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Ausführliche Beschreibung - Siemens SIMODRIVE 611 digital Handbuch

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08.06
Ausführliche Beschreibung
2.1
Klemmen Netzeinspeisemodul
Klemme 48
Klemme 63
Klemme 64
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SIMODRIVE 611 digital / SINUMERIK 840D/810D Antriebsfunktionen (FBA) – Ausgabe 05/2010
Schützansteuerung
Die Freigabespannung beträgt +24 V (Klemme 9). Die KL48 hat höchste
Priorität, über sie wird eine definierte Ein- und Ausschaltreihenfolge eingeleitet.
Wird KL 48 genutzt, so können KL63 und KL64 direkt mit KL9 gebrückt werden.
Bei anliegender Netzspannung und Freigabe der KL48 schließt intern das
Vorladeschütz und es erfolgt die Vorladung des Zwischenkreises über
NTC-Widerstände. Erreicht die Zwischenkreisspannung einen bestimmten
Wert, wird das Vorladeschütz abgeschaltet und nach einer Pause im
Millisekundenbereich das Hauptschütz eingeschaltet. Ist die KL63 angesteuert
wird der Zwischenkreis auf 600V geregelt, ansonsten erreicht die
Zwischenkreisspannung den Wert der gleichgerichteten Netzspannung
(bei 400 V~ => 565 V=). Beim Trennen des NE-Moduls vom Netz, z.B. über
einen Hauptschalter, muss die KL48 w 10 ms vorher freigeschaltet werden. Es
erfolgt damit sofortige Impulssperre am Hochsetzsteller des NE-Moduls und das
internen Netzschütz fällt ab. An allen Antrieben am Antriebsbus werden mit der
Wegnahme der KL48 sofort die Impulse gelöscht. Der Status kann mit der
Serviceanzeige Service Antrieb in der Zeile "Impulsfreigabe (Klemme 63/48)"
überprüft werden.
Impulsfreigabe
Die Freigabespannung beträgt +24 V (Klemme 9). KL63 hat für die
Impulsfreigabe aller angeschlossenen Leistungsteile (NE-Hochsetzsteller,
Antriebe) höchste Priorität. Bei Wegnahme der Impulsfreigabe trudeln die
Antriebe ungebremst aus und durch die Sperre des Hochsetzstellers sinkt die
Zwischenkreisspannung auf den Wert der gleichgerichteten Netzspannung (bei
400 V~ => 565 V=). Der Status kann mit der Serviceanzeige Service Antrieb in
der Zeile "Impulsfreigabe (Klemme 63/48)" und "Impulsfreigabe (Klemme
64/63)" überprüft werden.
Antriebsfreigabe
Die Freigabespannung beträgt +24 V (Klemme 9) Die Freigabe wirkt
verzögerungsfrei und gleichzeitig auf alle Leistungsteile. Bei Wegnahme der
Antriebsfreigabe bremsen die Antriebe mit Drehzahlsollwert = 0 an ihrer
Momentengrenze ab. Nach Ablauf einer Zeitstufe oder Unterschreiten einer
Drehzahlschwelle (siehe MD 1605 und MD 1606 FB /DÜ1/ Überwachungen,
Begrenzungen) werden die Impulse der Leistungsteile gesperrt. Der Status
kann mit der Serviceanzeige Service Antrieb in der Zeile "Impulsfreigabe
(Klemme 64/63)" überprüft werden.
Freigaben (DF1)
2.1 Klemmen Netzeinspeisemodul
2
DF1/2-5

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840dSinumerik 810d