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Siemens SIMODRIVE 611 digital Handbuch Seite 152

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Erweiterte Antriebsfunktionen (DE1)
2.1 AM-Betrieb
2.1.3
Inbetriebnahme von Fremdmotoren (Selbst-IBN)
!
Selbstinbetrieb-
nahme
Inbetriebnahme-
voraussetzungen
DE1/2-10
SIMODRIVE 611 digital / SINUMERIK 840D/810D Antriebsfunktionen (FBA) – Ausgabe 05/2010
Hinweis
Die Selbstinbetriebnahme für AM/HSA ist nur in Verbindung mit HMI Advanced
möglich.
Gefahr
Bei der Selbstinbetriebnahme werden vom Antrieb Bewegungen des Motors
ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen.
Die NOT-HALT-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein.
Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um
Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
Mit der Selbstinbetriebnahme wird die Ankopplung von Fremd-Asynchronmoto-
ren an das Antriebssystem SIMODRIVE 611D unterstützt.
Dem Inbetriebnehmer sind oft nur die Leistungsschilddaten (Herstellerdaten laut
DIN VDE 0530, Teil 1) des Motors bekannt. Mit dem Tool "Ersatzschaltbilddaten
berechnen" werden aus den Leistungsschilddaten die weiteren Motordaten be-
rechnet.
Das Ergebnis der Berechnungen ist nur eine grobe Schätzung. Zur Ergebnis-
verbesserung dient die Selbstinbetriebnahme-Funktion.
Bei der Selbstinbetriebnahme werden Spannungs-, Strom-, und Drehzahlsoll-
wertmuster an den Motor gegeben und aus der Reaktion des Motors Rück-
schlüsse auf die Ersatzschaltbilddaten gezogen.
S
Impuls- und Reglerfreigaben sind notwendig
S
Die Selbstinbetriebnahme ist im HSA- und AM-Modus möglich.
Bei HSA wird auf die Bestimmung des Trägheitsmomentes verzichtet.
S
Bei Motorumschaltung kann die Selbst-IBN für jeden Motor getrennt durch-
geführt werden, dabei muss der Motor über PLC angewählt sein.
Während der Selbst-IBN ist die Motorumschaltung gesperrt.
© Siemens AG 2010 All Rights Reserved
08.06

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