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Prüfung Des Reglers - Yamaha XS650 Aufbau Und Funktion

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8. Elektrik
Abb. 8-39: Prüfung des Gleichrichters am Modell
Man prüft also von jeder weißen Leitung
aus, ob Durchgang zur roten besteht.
Dann dreht man den Durchgangsprü-
fer um. Von der roten zu jeder weißen
Leitung darf kein Durchgang vorhanden
sein. Jetzt hat man die drei Dioden rechts
geprüft.
Damit der Stromkreis geschlossen ist,
muss der Strom aus dem Bordnetz in
die Ständerwicklungen zurückfließen
können. Um dieses zu prüfen, hält man
die Spitze des Durchgangsprüfers an das
schwarze Kabel. Nacheinander wird bei
allen weißen Kabeln geprüft, ob Durch-
gang vorhanden ist. Dann wird die Prü-
fung in der anderen Richtung wieder-
holt. Hier darf der Durchgangsprüfer
nicht ansprechen. Damit sind jetzt auch
die drei Dioden links geprüft.
Hat man festgestellt, das an einer Diode
in Durchgangsrichtung kein Strom fließt,
oder andersherum in Sperrichtung ein
Strom fließen kann, so kann die Licht-
maschine, wenn es sich um die zu der-
selben weißen Leitung gehörenden Dio-
den handelt, nur noch ein Drittel ihrer
Leistung ins Bordnetz liefern.
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8.3.8 PRÜFUNG DES
REGLERS
Zur Prüfung des Reglers benötigen wir
das Ohmmeter. Der Regler besteht aus
einem Wechselschalter (zwei Stellun-
gen, drei Anschlüsse), Widerständen,
durch den der Erregerstrom bei steigen-
der Bordspannung zum Rotor und einer
Magnetwicklung fließt. Gemessen wird
in den drei Stellungen des Wechselschal-
ters. Vor der Messung sollte man die
Kontakte des Schalters sorgfältig reini-
gen, da ein Übergangswiderstand an den
Kontakten das Messergebnis verfälscht
und natürlich auch die Funktion des Reg-
lers beeinträchtigt.
Zum Reinigen kann man Schleifpapier
mit der Körnung 600 verwenden.
Entsprechen die gemessenen Wider-
standswerte in etwa den Sollwerten, so
ist der Regler elektrisch soweit in Ord-
nung. Das heißt aber nicht unbedingt,
dass er auch zufriedenstellend funk-
tionieren wird. Bei laufendem Motor,
wechselnder Drehzahl und wechselnder
Leistungsabnahme aus der Lichtmaschi-
ne ändert der mittlere Kontakt seine
Stellung zwischen dem oberen und unte-
ren oft in Bruchteilen einer Sekunde. Bei
welcher Spannung des Bordnetzes er sich
in welcher Stellung befindet, hängt von
dem Zusammenspiel zwischen der Feder
ab, die den mittleren Kontakt gegen den
oberen zieht und der Kraft des Magne-
ten, die ihn gegen den unteren zieht.
Wenn die Federkraft nachläßt, zieht der

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