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Yamaha XS650 Aufbau Und Funktion Seite 151

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Abb. 8-10: Induktion (Quelle: Bosch)
Bewegt man durch das Magnetfeld nicht
eine einzelne Wicklung, sondern drei,
die um 120° versetzt zueinander ange-
ordnet sind, so ist dieses das Wirkprin-
zip der Drehstrom-Lichtmaschine. Bei
der „Lichtmaschine" der XS 650 sind
die Enden der drei Wicklungen (Spulen)
zusammengeführt und die jeweils ande-
re Seite der Wicklungen ist nach außen
geführt. ( die drei weißen Kabel, die aus
der „Lichtmaschine" heraus kommen).
Die „Lichtmaschine", wie sie sich auf
dem linken Kurbelwellenstumpf befin-
det, besteht also aus zwei Bauteilen, den
Wicklungen oder Spulen, die sich durch
ein Magnetfeld bewegen, und dem Bau-
teil, welches das Magnetfeld erzeugt.
Eine sehr einfache „Lichtmaschine" ist
ein Fahrraddynamo. Hier dreht sich ein
Dauermagnet innerhalb einer Spule.
Fährt man schneller, wird das Licht hel-
ler, fährt man langsamer, wird es dunk-
ler. So ein Betriebsverhalten kann man
bei einem Motorrad natürlich nicht ge-
brauchen, das Licht muss immer gleich
hell sein, egal ob man schnell oder lang-
sam fährt, man will ja auch von den
anderen Verkehrsteilnehmern gesehen
werden. Deshalb braucht man ein Mag-
netfeld, dass sich in seiner Stärke verän-
dern lässt.
Die Lichtmaschine der XS 650 ist vom
Prinzip her dem Fahrraddynamo sehr
ähnlich. Das das Magnetfeld erzeugende
Bauteil dreht sich, während das Bauteil,
in dem der Strom aufgrund des Magnet-
feldes fließt, stillsteht. Um dem sich dre-
hendem Bauteil den notwendigen Strom
zuzuführen, ist noch ein weiteres Bauteil
notwendig, die Kohlebürsten.
Bild 8-11 zeigt die „Lichtmaschine" der
XS 650 bei abgenommenem linkem
Motordeckel. In den Handbüchern und
Reparaturanleitungen wird das Bauteil
einer Lichtmaschine, welches im Betrieb
stillsteht, also mit dem Gehäuse verbun-
8. Elektrik
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