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Yamaha XS650 Aufbau Und Funktion Seite 158

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8. Elektrik
Abb. 8-20: Regler geschlossen
ten und Schleifringe fließt durch die
Wicklung des Rotors ein Strom, der ein
Magnetfeld erzeugt. Im sich drehenden
Magnetfeld befinden sich die Wicklun-
gen des Ständers, in die sich eine, mit
der Motordrehzahl ändernde, Spannung
induziert wird. Diese Spannung hängt
aber nicht nur von der Motordrehzahl,
sondern auch von der Stärke des Mag-
netfeldes ab, welches vom durch den Ro-
tor fließenden Strom erzeugt wird. Der
Strom, der durch den Rotor fließt – und
damit die Stärke des Magnetfeldes – las-
sen sich leicht durch die Spannung beein-
flußen, die an den Kohlebürsten anliegt.
Aufgabe des Reglers ist es, die Spannung
so einzustellen, das die Spannung der
Ständerwicklungen etwa 14 Volt beträgt.
mittlerer Kontakt
Magnetwicklung
Abb. 8-21: Regler geöffnet
156
Das ist die Spannung, die zum Laden ei-
ner 12 Volt Batterie benötigt wird.
Bild 8-20 zeigt den noch geschlossenen
Regler, wie er unter dem linken Seiten-
deckel eingebaut ist. An dem braunen
Kabel liegt die Bordspannung an – wird
diese zu klein, z. B. bei stehendem Mo-
tor, dann liegt hier die Batteriespannung
an. So liegt an dem grünen Kabel die glei-
che, zu diesem Zeitpunkt höchste, ver-
fügbare Spannung im Bordnetz an. Wird
der Motor jetzt angelassen, und erhöht
sich mit steigernder Motordrehzahl die
Bordspannung, so muss die Spannung,
die am grünen Kabel anliegt, verringert
werden, sonst wird die Bordspannung
zu hoch. Damit wird die Lichtmaschine
überlastet, die Batterie kann anfangen
zu kochen und die Glühlampen der Be-
leuchtung können durchbrennen.
Um die Spannung, die am grünen Kabel
anliegt, und von deren Höhe die Stärke
des vom Rotor erzeugten Magnetfelds
abhängt, zu verringern, wird das grüne
Kabel nicht mehr direkt mit dem Bord-
netz verbunden, sondern es werden Wi-
derstände dazwischen geschaltet.
oberer Kontakt
unterer Kontakt
Widerstände
Abb. 8-22: Regler geöffnet

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