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Aussteuerungsregler; Begrenzung Aussteuerungsregler - BONFIGLIOLI Active Cube 210 Betriebsanleitungen

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oberhalb der Nennfrequenz sollte für die Änderung der flussbildenden Komponente beachtet werden.
Die Obergrenze ist aus dem Produkt des eingestellten Magnetisierungsstroms und dem Korrekturfaktor
717 abzuschätzen, wobei die Grenze den Überlaststrom des Antriebs nicht überschreiten
Flusssollwert
darf.

18.5.7 Aussteuerungsregler

Der als I-Regler ausgeführte Aussteuerungsregler passt den Ausgangswert des Frequenzumrichters au-
tomatisch dem Maschinenverhalten im Grunddrehzahlbereich und im Feldschwächbereich an.
Überschreitet die Aussteuerung den mit Parameter
werden die feldbildende Stromkomponente und damit der Fluss in der Maschine reduziert.
Um die zur Verfügung stehende Spannung möglichst gut auszunutzen, wird die über den Parameter
753 gewählte Größe ins Verhältnis zur Zwischenkreisspannung gesetzt. Das heißt, bei einer
Betriebsart
hohen Netzspannung steht auch eine hohe Ausgangsspannung zur Verfügung, der Antrieb erreicht erst
später den Feldschwächbereich und bringt ein höheres Drehmoment auf.
753
Betriebsart
0 -
Usq-Regelung
1 -
U-Betragsregelung
Der integrierende Teil des Aussteuerungsreglers ist über den Parameter
Parameter
Nr. Beschreibung
750
Aussteuerungssollwert
752
Nachstellzeit
Die prozentuale Einstellung des
induktivität der Maschine abhängig. Die Werkseinstellung ist so gewählt, dass in den meisten Fällen die
verbleibende Differenz von 5% als Stellreserve für den Stromregler ausreicht. Für die Optimierung der
Reglerparameter wird der Antrieb mit einer flachen Rampe bis in den Bereich der Feldschwächung bes-
chleunigt, so dass der Aussteuerungsregler eingreift. Die Grenze wird über den Parameter
750 eingestellt. Dann kann durch Verändern des Aussteuerungssollwerts (Umschalten
ungssollwert
zwischen 95% und 50%) der Regelkreis jeweils mit einer Sprungfunktion angeregt werden. Mit Hilfe
einer oszillographierten Messung der flussbildenden Stromkomponente am Analogausgang des Frequen-
zumrichters kann der Einregelvorgang des Aussteuerungsreglers bewertet werden. Der Signalverlauf
des flussbildenden Stroms I
lieren, erreichen. Ein Oszillieren des Stromverlaufs kann über eine Vergrößerung der Nachstellzeit
gedämpft werden. Der Parameter
227 entsprechen.
18.5.7.1

Begrenzung Aussteuerungsregler

Das Ausgangssignal des Aussteuerungsreglers ist der interne Flusssollwert. Der Reglerausgang und der
integrierende Teil werden über den Parameter
Bemessungsmagnetisierungsstrom
Parameter Magnetisierungsstrom ist auf den Bemessungswert der Maschine einzustellen. Für die Unter-
grenze sollte ein Wert gewählt werden, der auch im Feldschwächbereich einen ausreichenden Fluss in
der Maschine aufbaut. Die Begrenzung der Regelabweichung am Eingang des Aussteuerungsreglers
verhindert ein mögliches Schwingen des Regelkreises bei Laststößen. Der Parameter
756 wird als Betrag vorgegeben und wirkt als positiver und auch als negativer Grenzwert.
labweichung
Parameter
Nr. Beschreibung
755
Untergrenze Imr-Sollwert
756
Begrenzung Regelabweichung
224
Funktion
Die Aussteuerung wird aus dem Verhältnis von drehmomentbildender Spannung-
skomponente U
zur Zwischenkreisspannung berechnet.
sq
Die Aussteuerung wird aus dem Verhältnis von Spannungsbetrag zur Zwischen-
kreisspannung berechnet.
Min.
3,00 %
0,0 ms
Aussteuerungssollwert
sollte nach einer Überschwingung den stationären Wert, ohne zu oszil-
sd
752 sollte ungefähr dem Istwert
Nachstellzeit
Untergrenze Imr-Sollwert
716 und
Flussollwert
Min.
0,01I
FUN
0,00 %
Betriebsanleitung ACU
Aussteuerungssollwert
Nachstellzeit
Einstellung
Max.
105,00 %
1000,0 ms
750 ist im Wesentlichen von der Streu-
755, bzw. dem Produkt aus
717, begrenzt. Der die obere Grenze bildende
Einstellung
Max.
üI
FUN
100,00 %
750 eingestellten Wert,
752 einstellbar.
Werkseinst.
102,00 %
10,0 ms
Aussteuer-
akt. Rotorzeitkonstante
Begrenzung Rege-
Werkseinst.
0,01I
FUN
10,00 %
3/17

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