Beschleunigt wird die Synchronisation in den Betriebsarten 10 bis 15 durch kurze Testpulse. Drehfre-
quenzen bis zu 175 Hz werden innerhalb von 100 ms bis 300 ms ermittelt. Bei höheren Frequenzen wird
eine falsche Frequenz ermittelt und die Synchronisation schlägt fehl. Der Suchlauf kann in den Betriebs-
arten „Schnelles Fangen" nicht feststellen, ob ein Synchronisationsversuch fehlgeschlagen ist.
Für den Betrieb eines Synchronmotors kann die Flussrichtung bestimmt werden, um ein Ausrichten der
Motorwelle (Rucken) beim Starten zu verhindern. Das Bestimmen der Flussrichtung dauert ca. 20 ms.
Dabei kommt es zu kurzen Drehmomentimpulsen. Dieses Verfahrens ist für sehr dynamische Antriebe
nicht geeignet, da die Drehmomentimpulse zu einer Drehung des Antriebs und so zu einer Fehlmessung
führen. Nachdem die Flussrichtung bestimmt wurde, wird der Fluss aufgebaut (Parameter
779,
Flussaufbauzeit
maximale Flussaufbauzeit
halten zu verbessern.
645
Betriebsart
0 - Aus
Suchrichtung nach
1 -
Sollwertvorgabe,
GSB
Erst rechts,
2 -
dann links,
GSB
Erst links,
3 -
dann rechts,
GSB
Nur rechts,
4 -
GSB
Nur links,
5 -
GSB
10 - Schnelles Fangen
Schnelles Fangen
11 -
nach Sollwertvorg.
Schnelles Fangen,
14 -
nur rechts
Schnelles Fangen,
15 -
nur links
Die Betriebsarten 1, 4 und 5 geben eine Drehrichtung für den Suchlauf vor und vermeiden eine abwei-
chende Drehrichtung. Der Suchlauf kann durch Prüfung der Drehfrequenz Antriebe beschleunigen, wenn
diese ein geringes Trägheitsmoment bzw. kleines Lastmoment besitzen.
In der Betriebsart 10 bis 15 ist beim schnellen Fangen nicht auszuschließen, dass eine falsche Drehrich-
tung ermittelt wird. Es kann z. B. eine Frequenz ungleich Null ermittelt werden, obwohl der Antrieb
steht. Kommt es nicht zu einem Überstrom, wird der Antrieb entsprechend beschleunigt. Die Vorgabe
einer Drehrichtung erfolgt in den Betriebsarten 11, 14 und 15.
Die Synchronisation verändert das parametrierte Anlaufverhalten der gewählten Konfiguration. Der
Startbefehl aktiviert zunächst den Suchlauf, um die Drehfrequenz des Antriebs zu bestimmen. In den
Betriebsarten 1 bis 5 wird zur Synchronisation der
371 verwendet.
Bemessungsstrom
Parameter
Nr.
Beschreibung
647 Strom / Motorbemessungsstrom
Die geberlose Regelung wird für den Suchlauf um einen PI-Regler erweitert, welcher den parametrierten
Strom / Motorbemessungsstrom
können über den Parameter
funktionen können durch Einstellung der Parameter auf den Wert 0 deaktiviert werden.
3/17
780,
Funktion
Die Synchronisation auf drehenden Antrieb ist deaktiviert.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwertes bestimmt. Wird ein
positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld) vorgegeben, ist die Suchrichtung in positiver
Richtung (Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert wird in negativer Richtung
(Linksdrehfeld) gesucht.
Es wird zuerst geprüft auf den Antrieb in positiver Richtung (Rechtsdrehfeld) zu
synchronisieren. Schlägt dieser Versuch fehl, wird in negativer Richtung (Links-
drehfeld) auf den Antrieb zu synchronisieren.
Es wird zuerst geprüft, auf den Antrieb in negativer Richtung (Linksdrehfeld) zu
synchronisieren. Schlägt dieser Versuch fehl, wird versucht in positiver Richtung
(Rechtsdrehfeld) auf den Antrieb zu synchronisieren.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver Richtung (Rechtsdreh-
feld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer Richtung (Linksdreh-
feld) ausgeführt.
Es wird versucht, auf den Antrieb in positiver Richtung (Rechtsdrehfeld) bzw. ne-
gativer Richtung (Linksdrehfeld) zu synchronisieren.
Die Suchrichtung wird durch das Vorzeichen des Sollwertes bestimmt. Wird ein
positiver Sollwert (Rechtsdrehfeld) vorgegeben, ist die Suchrichtung in positiver
Richtung (Rechtsdrehfeld), bei negativem Sollwert wird in negativer Richtung
(Linksdrehfeld) gesucht.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in positiver Richtung (Rechtsdreh-
feld) ausgeführt.
Die Synchronisation auf den Antrieb wird nur in negativer Richtung (Linksdreh-
feld) ausgeführt.
Strom / Motorbemessungsstrom
Min.
1,00 %
647 regelt. Der proportionale und integrierende Teil des Stromreglers
648 bzw.
Verstärkung
Betriebsanleitung ACU
Strom bei Flussaufbau
Einstellung
Max.
100,00 %
649 eingestellt werden. Die Regel-
Nachstellzeit
minimale
781), um das Startver-
647 prozentual zum
Werkseinst.
70,00 %
141