742
Nachstellzeit
Beachten Sie, dass alle Änderungen am Feldregler nur im Grunddrehzahlbereich durchgeführt werden
sollen.
Ist eine Optimierung des Feldreglers notwendig, setzen Sie die
227 / 2, also auf die Hälfte der Rotorzeitkonstanten. In den meisten Anwendungs-
Rotorzeitkonstante
fällen ist diese Änderung bereits ausreichend.
Ist eine weitere Optimierung notwendig, führen Sie bitte folgende Schritte durch:
Stellen Sie zunächst die Ausgangsfrequenz (z.B. über den Frequenzsollwert) so ein, dass der Istwert
223 = 80...90 %
Modulation
Ändern Sie nun den Parameter
Stellgröße I
. Der Signalverlauf des flussbildenden Stroms I
sd
stationären Wert, ohne zu oszillieren, erreichen.
Passen Sie die Parameter
plikationsanforderungen an.
Ändern Sie den
Flusssollwert
während Sie die Änderungen mit der Oszillograhpie analysieren können. Wiederholen Sie diese Schritte
falls notwendig.
Ist für die Anwendung ein schneller Übergang in die Feldschwächung notwendig, sollte die Nachstellzeit
verkleinert werden.
Wählen Sie für eine gute Dynamik die
erhöhtes Überschwingen bei der Regelung einer Last mit Tiefpassverhalten, wie zum Beispiel einer
Asynchronmaschine, für ein gutes Regelverhalten notwendig ist.
Der Parameter
Reduktionsfaktor Fluss
mit der Funktion „Halten" gewählt ist. Dieses Auslaufverhalten ist gewählt, wenn der Parameter
630 auf 2x (20 ... 27 – „R->0, Halten, ... ") oder x2 (2, 12, 22, 32, 42, 52, 62, 72 – „ ... , R-
triebsart
>0, Halten") eingestellt ist. Das Auslaufverhalten ist im Kapitel 13.2 "Auslaufverhalten" beschrieben.
In diesen Betriebsarten wirkt die Einstellung für
638 eingestellte Zeit abgelaufen ist. Der resultierende Fluss im Stillstand wird
Haltezeit Stopfunktion
aus den Faktoren
Flussollwert
startet der Antrieb sofort und der Fluss steigt bei laufendem Antrieb bis zum Flussollwert.
Aufgrund des reduzierten Flusses wird beim Start eine erhöhte drehmomentbildende Stromkomponente
Isq benötigt. Die Zeit, die benötigt wird, um den Flusssollwert zu erreichen, kann über den Parameter
Obergrenze Isd-Sollwert
triebnahme auf den Motornennstrom eingestellt.
Parameter
Nr. Beschreibung
778
Reduktionsfaktor Fluss
18.5.6.1
Begrenzung Feldregler
Das Ausgangssignal des Feldreglers, die integrierende und proportionale Komponente werden über die
Parameter
Obergrenze Isd-Sollwert
Inbetriebnahme hat den Parameter
371 eingestellt.
sungsstrom
Parameter
Nr. Beschreibung
743
Obergrenze Isd-Sollwert
744
Untergrenze Isd-Sollwert
Die Grenzen des Feldreglers definieren neben dem maximal auftretenden Strom die dynamischen Ei-
genschaften der Regelung. Die Ober- und Untergrenze begrenzen die Änderungsgeschwindigkeit vom
Maschinenfluss und dem daraus resultierenden Drehmoment. Insbesondere der Drehzahlbereich
3/17
0,0 ms
Aussteuerungssollwert
717 von 100 % auf 90 %. Oszillographieren Sie dabei die
Flusssollwert
741 und
Verstärkung
717 wieder auf 100 % und wiederholen Sie den Flusssollwertsprung,
Verstärkung
778 reduziert den Stillstandsstrom, wenn ein Auslaufverhalten
Reduktionsfaktor Fluss
717 und
Reduktionsfaktor Fluss
743 beeinflusst werden. Dieser Parameter wird bei der geführten Inbe-
Min.
20,00%
743 bzw.
Untergrenze Isd-Sollwert
Obergrenze Isd-Sollwert
Min.
0
- I
FUN
Betriebsanleitung ACU
1000,0 ms
Nachstellzeit Feldregler
750 entspricht.
sollte nach einer Überschwingung den
sd
Nachstellzeit Feldregler
741 des Reglers relativ groß. Beachten Sie, dass ein
778, sobald die im Parameter
778 berechnet. Nach einem Startbefehl
Einstellung
Max.
100,00%
743 entsprechend dem Parameter
Einstellung
Max.
üI
FUN
I
FUN
100,0 ms
742 =
742 entsprechend den Ap-
Werkseinst.
100,00%
744 begrenzt. Die geführte
Bemes-
Werkseinst.
I
FUN
0,0
akt.
Be-
223