11 Maschinendaten
Die Eingabe der Maschinendaten ist Grundlage für die Funktionalität der Steuer- und Regelverfahren.
Im Rahmen der geführten Inbetriebnahme werden die notwendigen Parameter entsprechend der ge-
wählten
30 abgefragt.
Konfiguration
11.1
Motorbemessungswerte
Parametrieren Sie die Bemessungswerte des Motors entsprechend dem Typenschild oder dem Daten-
blatt des Motors. Die Werkseinstellungen der Maschinenparameter sind auf die Nenndaten des Frequen-
zumrichters und auf eine vierpolige Asynchronmaschine bezogen. Die für das Steuer- und Regelverfah-
ren notwendigen Maschinendaten werden im Ablauf der Inbetriebnahme auf Plausibilität geprüft und
berechnet.
Prüfen Sie die werkseitig vorgegebenen Bemessungswerte.
Parameter
Nr.
Beschreibung
370
Bemessungsspannung
371
Bemessungsstrom
372
Bemessungsdrehzahl
373
Polpaarzahl
374
Bemessungs - cos()
375
Bemessungsfrequenz
376
Mechanische Bemessungsleistung
U
= Nominelle Spannung des Frequenzumrichters, üblicherweise 400 V oder 230 V
FUN
I
= Nomineller Ausgangsstrom des Frequenzumrichters
FUN
P
= Nominelle Leistung des Frequenzumrichters
FUN
ü: Überlastfähigkeit des Frequenzumrichters.
Der Parameter
tor) nicht vorhanden.
Die Erhöhung der Bemessungsdrehzahl mit konstantem Drehmoment kann mit Asynchronmaschinen
realisiert werden, wenn die Motorwicklung von Stern in Dreieck umschaltbar ausgeführt ist. Die Um-
schaltung führt zu einer Änderung der abhängigen Bemessungswerte um die Quadratwurzel von drei.
HINWEIS
Die geführte Inbetriebnahme berücksichtigt die Erhöhung der Bemessungsdrehzahl mit
konstantem Drehmoment durch Umschaltung der Motorwicklung von Stern- in Dreieck-
schaltung. Die Bemessungsdaten entsprechend dem Typenschild des Motors für die Schal-
tung der Motorwicklung parametrieren. Den erhöhten Bemessungsstrom des anges-
chlossenen Asynchronmotors berücksichtigen.
11.2
Weitere Motorparameter
Insbesondere die feldorientierte Regelung erfordert zur exakten Berechnung des Maschinenmodells die
Ermittlung weiterer Daten, die vom Typenschild der Asynchronmaschine nicht abgelesen werden kön-
nen. Im Ablauf der geführten Inbetriebnahme wurde die Parameteridentifikation zur Messung dieser
zusätzlichen Motorparameter ausgeführt.
11.2.1 Statorwiderstand
Der Widerstand der Statorwicklung wird während der geführten Inbetriebnahme gemessen. Der Mess-
wert wird als Strangwert im Parameter
tung um den Faktor 3 kleiner als der Wicklungswiderstand.
Werkseitig ist der Ersatzstatorwiderstand eines Normmotors passend zur Nennleistung des Frequenzu-
mrichters eingetragen.
3/17
Min.
0,17U
0,01I
96 min
1
0,01
10,00 Hz
0,01P
374 ist in Konfigurationen 5xx und 6xx (Synchronmo-
Bemessungs-cos(
)
Statorwiderstand
Betriebsanleitung ACU
Einstellung
Max.
2U
FUN
FUN
10üI
FUN
FUN
-1
60000 min
-1
24
1,00
599,00 Hz
10P
FUN
FUN
377 gespeichert und ist in der Dreieckschal-
Werkseinst.
U
FUN
I
FUN
n
N
2
cos()
N
50,00 Hz
P
FUN
123