In Abbildung 37 werden die Spuren in Bezug auf den Betrieb gezeigt, dessen detaillierte
Beschreibung angeführt wird:
(1) In diesem Moment verlangt der Benutzer die Freigabe der Verriegelung. Das Signal
"BEFEHL" wechselt von LL0 auf LL1, während das Signal "Output1" von LL1 auf LL0 wechselt.
(2) In diesem Moment wird die Betätigung des Elektromagneten mit einer Verzögerung der
"Unlock-Zeit" von 0,5 Sekunden im Vergleich zur Steuerung gesteuert, wie eingegeben. Das
Signal "AKTIV." wechselt von LL0 auf LL1.
(3) In diesem Moment erfolgt die tatsächliche Aktivierung des Elektromagneten mit einer
Verzögerung von 95ms im Verhältnis zur Betätigung, die durch die technischen
Eigenschaften des Elektromagneten bedingt ist. In jedem Fall sind 95ms eine Zeit unter
100ms ("Feedback-Zeit") und damit liegen keine Fehler vor.
(4) In diesem Moment ist die Verriegelung freigegeben und der Bediener öffnet die Tür. Das
Signal FBK_TÜR wechselt von LL1 auf LL0.
(5) In diesem Moment schließt der Benutzer die Tür und folglich wechselt das Signal FBK_TÜR
von LL0 auf LL1.
(6) In diesem Moment lässt der Benutzer die Steuerung zur Freigabe der Tür los. Der "Guard
Lock" erfasst durch das Signal FBK_TÜR die geschlossene Tür und steuert die Blockierung
der Verriegelung. Tatsächlich wechselt das Signal "AKTIV." von LL1 auf LL0.
(7) In diesem Moment erfolgt die tatsächliche Deaktivierung des Elektromagneten mit einer
Verzögerung im Vergleich zur Betätigung von ca. 95 ms, die durch die technischen
Eigenschaften des Elektromagneten bedingt ist. Die Verriegelung ist nun tatsächlich
blockiert.
(8) Sobald der "Guard Lock"-Operator erfasst, dass die Verriegelung blockiert und die Tür
geschlossen ist, wird das Signal "Output1" auf LL1 gebracht.
Abbildung 37 - Verlauf der Spuren in Bezug auf die Funktionsweise des
"Guard Lock"-Blocks in der Betriebsart mit Verpflichtung des Gate-Öffnens.
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PROGRAMMIERBARES SICHERHEITSMODULS
8541403 • 19/07/2021 • Rev.1