"T"-MUTING
Die Aktivierung der Muting-Funktion erfolgt im Anschluss an
die Unterbrechung der Sensoren S1 und S2 (die Reihenfolge
hat keine Bedeutung) innerhalb eines vom Bediener
bestimmten
Zeitraums
Der Muting-Status endet nach der Freigabe eines der beiden
Sensoren.
Der MUTING-Operator mit "T"-Logik gestattet das
Ausführen des Mutings des Eingangssignals Input
über den Eingang der Sensoren S1 und S2.
➔
Voraussetzung: Der Muting-Zyklus kann nur beginnen, wenn alle Sensoren sich auf 0 (FALSE)
befinden und Input auf 1 (TRUE) (Lichtschranke frei).
Die Parameter
Timeout (sec): Gestattet die Einstellung der Zeit von 10 s bis unendlich, innerhalb der der Muting-
Zyklus beendet werden muss. Ist beim Ablauf der Zeit der Zyklus noch nicht abgeschlossen ist,
wird das Muting umgehend unterbrochen.
Aktivierung mit Enable: Wird dies ausgewählt, wird die Möglichkeit aktiviert, die Muting-Funktion
zu aktivieren oder nicht. Andernfalls ist die Muting-Funktion immer aktiviert.
Freigabe Typ: Freigabe kann zweierlei Typs sein: Aktivierung/Deaktivierung und nur Freigabe.
Wird Enable/Disable ausgewählt, kann der Muting-Zyklus nicht beginnen, wenn sich Enable fest auf
•
1 (TRUE) oder 0 (FALSE) befindet, sondern wird nur mit einer steigenden Flanke aktiviert. Soll das
Muting deaktiviert werden, muss Enable wieder auf 0 (FALSE) gebracht werden. Auf diese Weise
deaktiviert die fallende Flanke das Muting, gleich in welchem Zustand es sich befindet.
Wird nur Enable ausgewählt, besteht die Möglichkeit der Deaktivierung des Muting nicht, doch
•
Enable muss in jedem Fall auf 0 (FALSE) gebracht werden, um eine neue steigende Flanke für den
nachfolgenden Muting-Zyklus zu gestatten.
Sensor-Zeit: Die maximale Zeit (von 2 bis 5 Sekunden), die zwischen der Aktivierung von zwei
Muting-Sensoren verstreichen muss, kann eingegeben werden.
MUTING OVERRIDE
Die Override-Funktion wird erforderlich, wenn die Maschine
im Anschluss an fehlerhafte Sequenzen der Muting-
Aktivierung stoppt und dabei Material den gefährlichen
Durchgang belegt. Dieser Vorgang aktiviert den Ausgang
OUTPUT und gestattet es so, das Material zu entfernen, das
den Durchgang versperrt.
Der mathematische Operator OVERRIDE muss nach
dem
Operator
Muting
(OUTPUT-Ausgang des MUTING direkt auf dem INPUT
des OVERRIDE). Der Override kann nur aktiviert
werden, wenn das Muting nicht aktiv ist (INPUT=0) und
mindestens ein Muting-Sensor besetzt ist (oder die
Schranke belegt ist).
Bei der Freigabe der Lichtschranke und der Sensoren endet der Override und der Ausgang
OverOut begibt sich auf die logische Ebene "0" (FALSE).
Der Override kann mit Drucktaste oder gehaltener Position konfiguriert werden.
100
PROGRAMMIERBARES SICHERHEITSMODULS
zwischen
2s
und
angeschlossen
werden
5s.
8541403 • 19/07/2021 • Rev.1