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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE compact MCF41A Systemhandbuch Seite 156

Kompakte und leistungsstarke antriebsumrichter
Inhaltsverzeichnis

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P6..
Parameter
3
P60.
Erläuterung der Parameter
P600
P82x Bremsbetrieb
P820 / P821 4-
Quadranten
Betrieb 1 / 2
2
1
P83x Fehler-
reaktionen
P830 Reaktion
EXT. FEHLER
156
Einstellbereich: EIN / AUS
Wird nur in den Betriebsarten ohne Geberrückführung (VFC) berücksichtigt, bei allen
anderen Betriebsarten wird 4-Q-Betrieb vorausgesetzt. Mit P820 / P821 kann für den
Parametersatz 1 / 2 der 4-Q-Betrieb ein-/ausgeschaltet werden. Ist am MOVIDRIVE
ein Bremswiderstand oder eine Rückspeiseeinheit angeschlossen, ist 4-Q-Betrieb mög-
lich (links / rechts; motorisch / generatorisch). Ist am MOVIDRIVE
derstand noch eine Rückspeiseeinheit angeschlossen und somit kein generatorischer
Betrieb möglich, muss P820 / P821 auf "AUS" gestellt werden. Das MOVIDRIVE
versucht in diesen Betriebsarten die Verzögerungsrampe so zu verlängern, dass die ge-
neratorische Leistung nicht zu groß wird und die Zwischenkreisspannung unterhalb der
Abschaltschwelle bleibt.
Trotz der vom MOVIDRIVE
vorkommen, dass die generatorische Leistung beim Bremsvorgang zu groß wird und
®
sich das MOVIDRIVE
B mit Fehlermeldung F07 (U
sem Fall müssen die Verzögerungsrampen manuell verlängert werden.
Folgende Reaktionen können programmiert werden:
Reaktion
Beschreibung
KEINE
Es wird weder ein Fehler angezeigt noch eine Fehlerreaktion ausgeführt. Der gemeldete
REAKTION
Fehler wird komplett ignoriert.
Der Fehler wird angezeigt (auf 7-Segment-Anzeige und SHELL), der Störausgang wird
FEHLER
gesetzt (falls programmiert). Das Gerät führt jedoch ansonsten keine Fehlerreaktion aus.
ANZEIGEN
Der Fehler kann durch einen Reset wieder zurückgesetzt werden (Klemme, RS485, Feld-
bus, Auto-Reset).
Es erfolgt eine Sofortabschaltung des Umrichters mit Fehlermeldung. Die Endstufe wird
SOFORTST./
gesperrt und die Bremse fällt ein. Die Bereitmeldung wird zurückgenommen und der
STOER
Störausgang gesetzt, falls programmiert. Ein erneuter Start ist erst nach Ausführung eines
Fehlerresets möglich, bei dem sich der Umrichter neu initialisiert.
Es erfolgt ein Abbremsen des Antriebes an der eingestellten Notrampe t14/t24. Nach
Erreichen der Stoppdrehzahl wird die Endstufe gesperrt, und die Bremse fällt ein. Die Feh-
NOTST./
lermeldung erfolgt sofort. Die Bereitmeldung wird zurückgenommen und der Störausgang
STOERUNG
gesetzt, falls programmiert. Ein erneuter Start ist erst nach Ausführung eines Fehlerresets
möglich, bei dem sich der Umrichter neu initialisiert.
Es erfolgt ein Abbremsen des Antriebes an der eingestellten Stopprampe t13/t23. Nach
Erreichen der Stoppdrehzahl wird die Endstufe gesperrt, und die Bremse fällt ein. Die Feh-
SCHNELLST./
lermeldung erfolgt sofort. Die Bereitmeldung wird zurückgenommen und der Störausgang
STOER
gesetzt, falls programmiert. Ein erneuter Start ist erst nach Ausführung eines Fehlerresets
möglich, bei dem sich der Umrichter neu initialisiert.
Es erfolgt eine Sofortabschaltung des Umrichters mit Fehlermeldung. Die Endstufe wird
gesperrt und die Bremse fällt ein. Es erfolgt eine Störmeldung über die Klemme, falls
SOFORTST./
programmiert. Die Bereitmeldung wird nicht weggenommen. Wird der Fehler durch einen
WARN.
internen Vorgang oder durch einen Fehler-Reset beseitigt, so läuft der Antrieb, ohne eine
neue Geräteinitialisierung auszuführen, wieder los.
Es erfolgt ein Abbremsen des Antriebes an der eingestellten Notrampe t14/t24. Bei Errei-
chen der Stoppdrehzahl wird die Endstufe gesperrt, und die Bremse fällt ein. Die Fehlermel-
NOTSTOPP./
dung erfolgt sofort. Es erfolgt eine Störmeldung über die Klemme, falls programmiert. Die
WARN.
Bereitmeldung wird nicht weggenommen. Wird der Fehler durch einen internen Vorgang
oder durch einen Fehler-Reset beseitigt, so läuft der Antrieb, ohne eine neue Geräteinitiali-
sierung auszuführen, wieder los.
Es erfolgt ein Abbremsen des Antriebes an der eingestellten Stopprampe t13/t23. Bei
Erreichen der Stoppdrehzahl wird die Endstufe gesperrt, und die Bremse fällt ein. Die Feh-
SCHNELLST/
lermeldung erfolgt sofort. Es erfolgt eine Störmeldung über die Klemme, falls programmiert.
WARN.
Die Bereitmeldung wird nicht weggenommen. Wird der Fehler durch einen internen Vorgang
oder durch einen Fehler-Reset beseitigt, so läuft der Antrieb, ohne eine neue Geräteinitiali-
sierung auszuführen, wieder los.
Werkseinstellung: NOTST./STOERUNG
Der Fehler wird nur im Umrichterstatus FREIGEGEBEN ausgelöst. Mit P830 wird die
Fehlerreaktion programmiert, die über eine auf "/EXT. FEHLER" programmierte Ein-
gangsklemme ausgelöst wird.
®
selbsttätig verlängerten Verzögerungsrampen kann es
-Überspannung) abschaltet. In die-
Z
Systemhandbuch – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® compact
®
®
weder ein Bremswi-
®

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