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Inhaltsverzeichnis

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*29129443_1219*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Betriebsanleitung
Dezentraler Umrichter
®
MOVIMOT
flexible
MMF1..-C/DBC.., MMF3..-C/DBC.. (Binär)
Ausgabe 12/2019
29129443/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVIMOT flexible MMF1 Serie

  • Seite 1 *29129443_1219* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Betriebsanleitung Dezentraler Umrichter ® MOVIMOT flexible MMF1..-C/DBC.., MMF3..-C/DBC.. (Binär) Ausgabe 12/2019 29129443/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   6 Gebrauch der Dokumentation.................. 6 Mitgeltende Unterlagen.................... 6 Aufbau der Warnhinweise.................... 6 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 7 Mängelhaftungsansprüche.................... 7 Produktnamen und Marken..................... 8 Urheberrechtsvermerk .................... 8 Sicherheitshinweise .........................   9 Vorbemerkungen ...................... 9 Betreiberpflichten ...................... 9 Zielgruppe ........................ 10 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 10 Funktionale Sicherheitstechnik .................. 11 Transport........................ 11 Aufstellung/Montage ..................... 12 Sichere Trennung ...................... 12 Elektrische Installation .................... 12 2.10...
  • Seite 4 Mechanische Bremse in Verbindung mit STO ............ 190 Service ...........................   191 Fehlermeldungen auswerten .................. 191 Abschaltreaktionen ..................... 192 Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion ............ 193 Reset von Fehlermeldungen.................. 195 Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen............ 195 Fehlertabelle ....................... 199 Gerätetausch ...................... 259 SEW-EURODRIVE-Service .................. 263 Außerbetriebnahme .................... 263 8.10 Lagerung........................ 263 8.11 Langzeitlagerung ...................... 264 8.12 Entsorgung........................ 266 ®...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Inspektion und Wartung.......................   267 Betriebsstunden ermitteln ................... 267 Inspektions- und Wartungsintervalle................ 268 Inspektions- und Wartungsarbeiten ................ 269 Projektierung.........................   274 10.1 Vorbemerkungen ...................... 274 10.2 SEW-Workbench ...................... 274 10.3 Schematischer Ablauf einer Projektierung.............. 275 10.4 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen ............ 276 10.5 Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl............ 276 10.6 Motor-Umrichter-Zuordnungen ................... 281 10.7 Auswahl eines Umrichters .................. 297...
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 7: Aufbau Der Eingebetteten Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor Quetschgefahr Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.3.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge-...
  • Seite 8: Produktnamen Und Marken

    Allgemeine Hinweise Produktnamen und Marken Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter. Urheberrechtsvermerk © 2019 SEW‑EURODRIVE. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche – auch auszugsweise – Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und sonstige Verwertung ist verboten. ®...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 10: Zielgruppe

    Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 11: Einschränkungen Nach Europäischer Weee-Richtlinie 2012/19/Eu

    Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik 2.4.1 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. 2.4.2 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: •...
  • Seite 12: Aufstellung/Montage

    Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
  • Seite 13: Stationärer Einsatz

    Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.9.1 Stationärer Einsatz Notwendige Schutzmaßnahme für das Produkt ist: Art der Energieübertragung Schutzmaßnahme Direkte Netzeinspeisung • Schutzerdung 2.9.2 Generatorischer Betrieb Durch Bewegungsenergie der Anlage/Maschine wird der Antrieb als Generator betrie- ben. Sichern Sie die Abtriebswelle gegen Rotation, bevor Sie den Anschlusskasten öffnen.
  • Seite 14: Geräteaufbau

    Geräteaufbau MOVIMOT® flexible MMF1. Geräteaufbau MOVIMOT® flexible MMF1. ® MOVIMOT flexible MMF1. ® MOVIMOT flexible MMF1. ist ein dezentraler Umrichter zur Ansteuerung von An- triebseinheiten. Er setzt sich aus den 2 Kernkomponenten Elektronikdeckel und dem universalen Anschlusskasten zusammen (siehe folgendes Bild). [11] [10] 7 6 6...
  • Seite 15: Movimot ® Flexible Mmf3

    Geräteaufbau MOVIMOT® flexible MMF3. MOVIMOT® flexible MMF3. ® MOVIMOT flexible MMF3. ® MOVIMOT flexible MMF3. ist ein dezentraler Umrichter zur Ansteuerung von An- triebseinheiten. Er setzt sich aus den 4  Kernkomponenten Elektronikdeckel, An- schlusskasten, Frontmodul und Wartungsschalter zusammen (siehe folgendes Bild). [12] [11] [13]...
  • Seite 16: Lage Der Kabeleinführung

    Geräteaufbau Lage der Kabeleinführung Lage der Kabeleinführung 3.3.1 Ausführung MMF1. Für das Gerät sind folgende Kabeleinführungen möglich: • Lage X + 2 + 3 – X: 2 x M25 x 1.5 + 2 x M16 x 1.5 – 2: 2 x M25 x 1.5 + 2 x M16 x 1.5 –...
  • Seite 17: Lage Des Typenschilds

    Geräteaufbau Lage des Typenschilds Lage des Typenschilds 3.4.1 Ausführung MMF1. Für das Gerät sind folgende Lagen des Typenschilds möglich: • Typenschild Gesamtgerät: Lage X • Typenschild optional: Lage 2 Das folgende Bild zeigt die Lage des Typenschilds: 76646 Bruchsal/Germany ® LISTED IND. CONT.EQ.2D06 MMF11S00-000-5D3-BADI0-C/BW1/DBC10A-0020 01.1234567890.0001.14...
  • Seite 18: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung 3.5.1 Typenschild Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild vom Gerät. Den Aufbau der Ty- penbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung". ® 76646 Bruchsal/Germany LISTED IND. CONT.EQ.2D06 MMF31S02-D11-5D3-BACO0-C/BW1/DBC10A-0020 01.1234567890.0001.14 Eingang/Input Ausgang/Output U = AC 3x380...500V U = 3x0...Uinput I = AC 1.9A...
  • Seite 19: Typenbezeichnung

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung 3.5.2 Typenbezeichnung ® Die folgende Tabelle zeigt beispielhaft die Typenbezeichnung von MOVIMOT flexible MMF31S02-D11-5D3-SFCO0-C/DSP/DBC10A-0020: Produktfamilie ® MMF = MOVIMOT flexible Variante 1 = Gerätevariante 1 3 = Gerätevariante 3 Flanschmaße Baugröße E-Deckel 1 = passend für Elektronikdeckel Baugröße 1 mit oder ohne Kühlrippen Ausführung Mechanik S0 = Gehäuse mit metrischen Gewinden für Kabeleinführung Frontmodul...
  • Seite 20 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Version C = Generation C Optionen ® DSP = elektrodynamische Hemmung DynaStop IV = Steckverbinder PE = Druckausgleichverschraubung Elektronik BW1 = integrierter Bremswiderstand BG1 DBC10A Ausführung Elektronikdeckel DBC10A = Direct Binary Communication – Binär – 0020 Ausgangsnennstrom Elektronikdeckel 0020 = 2.0 A 0025 = 2.5 A 0032 = 3.2 A 0040 = 4.0 A...
  • Seite 21: Beispiel Optionales Typenschild Steckverbinderpositionen

    Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen 3.6.1 Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: S0#: 01.7659637451.0001.19 X1203_2 X1203_1 X5505 X5504 X4141 18014424412268555 Das Typenschild zeigt die Bezeichnungen und Positionen der Steckverbinder am An- schlusskasten.
  • Seite 22 Geräteaufbau Beispiel optionales Typenschild Steckverbinderpositionen 3.6.2 Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt ein Beispiel des optionalen Typenschilds Steckverbinderposi- tionen: S0#: 01.7659637448.0001.19 X1203_2 X1203_1 X5504 X5505 30580203403 Das Typenschild zeigt die Bezeichnungen und Positionen der Steckverbinder am An- schlusskasten. Für dieses Typenschild ist die Lage 2 möglich. 29321051275 ®...
  • Seite 23: Elektronik

    Geräteaufbau Elektronik Elektronik 3.7.1 Deckel (Innen) und Anschlusskasten Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: [2] [3] [10] [11] D C B A1 T2 U V W 3 5 6 [10] [10] [10] [10] [19] [18] [17]...
  • Seite 24 Geräteaufbau Elektronik Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt den Anschlusskasten und die Unterseite des Elektronik- deckels: [13] [10] [11] [12] D C B A1 T2 U V W 3 5 6 [21] [20] [19] [18] [17] [16] [15] [14] 29487277963 ®...
  • Seite 25 Geräteaufbau Elektronik 3.7.2 Deckel (Außen) Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausführung des Elektronikdeckels: 29317784459 LED-Anzeigen Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube) Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube) Steckverbinder ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 26: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Elektronik

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik 3.8.1 Typenschild Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild des Elektronikdeckels. Den Auf- bau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung Elektronik- deckel". Type: DBC10A-0020-503-A-000-000 S0#: 01.7569637446.0001.19 Eingang/Input Ausgang/Output D-76646 Bruchsal U= AC 3x380...500V U= 3x0V...Uinput...
  • Seite 27 Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Elektronik Version – Gerätevariante 0 = Standard Technologielevel 0 = Technologielevel 0 (Standard) Applikationslevel 0 = Applikationslevel 0 (Standard) – ® 000 MOVIKIT -Version ® 000 = Ab Werk kein MOVIKIT -Modul geladen Betriebsartoption B = Bremsenansteuerung ®...
  • Seite 28: Beispiel Typenschild Und Typenbezeichnung Anschlusseinheit

    Geräteaufbau Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit Beispiel Typenschild und Typenbezeichnung Anschlusseinheit 3.9.1 Typenschild Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein Typenschild der Anschlusseinheit. Den Aufbau der Typenbezeichnung finden Sie im Kapitel "Typenbezeichnung Anschlusseinheit". 3.9.2 Typenbezeichnung Anschlusseinheit Die folgende Tabelle zeigt die Typenbezeichnung der Anschlusseinheit: Produktfamilie CU = Anschlusseinheit Hardware-Ausführung...
  • Seite 29: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Installationshinweise Mechanische Installation Installationshinweise HINWEIS Beachten Sie bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise! WARNUNG Unsachgemäße Montage/Demontage des Geräts und von Anbauteilen. Schwere Verletzungen. • Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur Montage und Demontage. WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Geräts und Gefahr durch elektrische Spannung.
  • Seite 30: Benötigte Werkzeuge Und Hilfsmittel

    Mechanische Installation Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel • Satz Schraubenschlüssel, Schraubendreher, Steckschlüssel • Drehmomentschlüssel • Aufziehvorrichtung • Bei Bedarf Ausgleichselemente (Scheiben, Distanzringe) • Befestigungsmaterial für Abtriebselemente • Normteile sind nicht Bestandteil der Lieferung Toleranzen für Drehmomentangaben Die angegebenen Drehmomente müssen mit einer Toleranz von +/- 10 % eingehalten werden.
  • Seite 31: Gerät Aufstellen

    Mechanische Installation Gerät aufstellen Gerät aufstellen 4.5.1 Hinweise • Installieren Sie das Gerät nur auf einer ebenen, erschütterungsarmen und verwin- dungssteifen Unterkonstruktion. • Überprüfen Sie die Schutzart gemäß Betriebsanleitung und Angabe auf dem Ty- penschild auf Zulässigkeit. • Achten Sie auf ungehinderte Kühlluftzufuhr, warme Abluft anderer Aggregate darf nicht die Kühlung beeinflussen.
  • Seite 32 Mechanische Installation Gerät aufstellen Elektronikdeckel montieren • Verwenden Sie nur zur Baugröße passende Elektronikdeckel. • Beachten Sie, dass Sie den Elektronikdeckel beim Aufsetzen auf den Anschluss- kasten nicht verkanten. Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt das richtige Aufsetzen des Elektronikdeckels auf den An- schlusskasten: 30566967563 Ausführung MMF3.
  • Seite 33 Mechanische Installation Gerät aufstellen Mindest-Einbauabstand Beachten Sie einen Mindest-Einbauabstand, damit der Elektronikdeckel abgenommen werden kann. Detaillierte Maßbilder finden Sie im Kapitel "Technische Daten und Maßbilder". Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt einen Mindest-Einbauabstand vom Elektronikdeckel: 25847860491 Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt einen Mindest-Einbauabstand vom Elektronikdeckel: 25847856907 ®...
  • Seite 34 Mechanische Installation Gerät aufstellen Elektronikdeckel demontieren Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt, wie Sie den Elektronikdeckel an den dafür vorgesehenen Po- sitionen abhebeln können: 30567202827 Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt, wie Sie den Elektronikdeckel an den dafür vorgesehenen Po- sitionen abhebeln können: 30567211403 ®...
  • Seite 35: Derating In Abhängigkeit Von Der Aufstellungshöhe

    Mechanische Installation Gerät aufstellen 4.5.3 Derating in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe folgende Diagramm zeigt, welchen Faktor (entsprechend IEC60034-1:2017, Tabelle 12) das thermische Motordrehmoment in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe H reduziert werden muss. Beachten Sie zusätzlich das Kapitel "Technische Daten und Maßbilder" > "Derating in Abhängigkeit der Umgebungs- temperatur".
  • Seite 36: Gerät Montieren

    Mechanische Installation Gerät montieren Gerät montieren 4.6.1 Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt die Befestigungsmaße des Geräts: 25829928715 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 37 Mechanische Installation Gerät montieren 4.6.2 Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt die Befestigungsmaße des Geräts: 25829932299 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 38: Gerät Mit Abstandshaltern Montieren

    Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt die Befestigungsmaße des Geräts mit den Abstandshaltern: 31263212171 Abstandshalter (nicht rostender Stahl) (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28266129, Lieferumfang: 2 Abstandshalter, 4 Sechskantschrauben M6 x 20, nicht rostender Stahl, Drehmoment: 3.3 Nm) Sechskantschrauben 4 x M6 ®...
  • Seite 39 Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt die Befestigungsmaße des Geräts mit den Abstandshaltern: 31263214603 Abstandshalter (nicht rostender Stahl) (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28266129, Lieferumfang: 2 Abstandshalter, 4 Sechskantschrauben M6 x 20, nicht rostender Stahl, Drehmoment: 3.3 Nm) Sechskantschrauben 4 x M6 ®...
  • Seite 40: Anzugsdrehmomente

    WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verletzungen. • Lassen Sie die Geräte ausreichend abkühlen, bevor Sie diese berühren. 4.8.1 Blindverschluss-Schrauben Von SEW-EURODRIVE mitgelieferte Blindverschluss-Schrauben aus Kunststoff mit 2.5 Nm anziehen: Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt die Blindverschluss-Schrauben des Geräts: 29490169355 Ausführung MMF3.
  • Seite 41 Mechanische Installation Anzugsdrehmomente 4.8.2 Kabelverschraubungen Anzugsdrehmomente Von SEW-EURODRIVE optional gelieferte EMV-Kabelverschraubungen mit folgen- den Drehmomenten anziehen: Verschraubung Sach- Inhalt Größe Außen- Anzugs- nummer durch- drehmo- messer ment Kabel EMV-Kabelverschrau- 18204783 10 Stück M16 x 1.5 5 bis 4.0 Nm bungen (messing ver- 9 mm...
  • Seite 42 Mechanische Installation Anzugsdrehmomente Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt die Kabelverschraubungen des Geräts: 29490218763 Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt die Kabelverschraubungen des Geräts: 29490222347 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 43 Mechanische Installation Anzugsdrehmomente 4.8.3 Elektronikdeckel Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehensweise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anzugsdreh- moment von 6.0 Nm fest anziehen. Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt die Vorgehensweise beim Verschrauben des Elektronik- deckels: 29490225931 Ausführung MMF3.
  • Seite 44: Elektrische Installaion

    Elektrische Installaion Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten Elektrische Installaion HINWEIS Beachten Sie bei der Installation unbedingt die Sicherheitshinweise! Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 5.1.1 Hinweise zur Anordnung und Verlegung von Installationskomponenten Die richtige Wahl der Leitungen, eine korrekte Erdung und ein funktionierender Poten- zialausgleich sind entscheidend für den erfolgreichen Betrieb von dezentralen Gerä- ten.
  • Seite 45: Kabelauswahl, Kabelführung Und Kabelschirmung

    Erdungspunkt der Anlage ein. • Verwenden Sie den Leitungsschirm von Datenleitungen nicht für den Potenzial- ausgleich. HINWEIS Ausführliche Hinweise zum Potenzialausgleich von dezentralen Umrichtern und An- triebseinheiten finden Sie in der Dokumentation "Potenzialausgleich dezentraler Um- richter" von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 46 Elektrische Installaion Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt eine flächige Verbindung zwischen der Montageplatte und dem Gerät: 30583362571 Flächige, leitende Verbindung zwischen dem dezentralen Umrichter und Monta- geplatte, sofern die komplette Auflagefläche leitfähig ausgeführt ist (z. B. unla- ckiert).
  • Seite 47 Elektrische Installaion Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt eine flächige Verbindung zwischen der Montageplatte und dem Gerät: 30583397003 Flächige, leitende Verbindung zwischen dem dezentralen Umrichter und Monta- geplatte, sofern die komplette Auflagefläche leitfähig ausgeführt ist (z. B. unla- ckiert).
  • Seite 48: Potenzialausgleich Am Anschlusskasten

    Elektrische Installaion Potenzialausgleich am Anschlusskasten Potenzialausgleich am Anschlusskasten Eine weitere Option für einen HF-tauglichen Potenzialausgleich an einem Anschluss- kasten bietet folgende Kabelverschraubung mit einem M6-Gewindebolzen: 3884960907 Anzugsdrehmo- Anzugsdrehmo- Sachnum- ment Kabelver- ment M6-Mutter für schraubung Gewindebolzen M16-Kabelverschrau- 4.0 Nm 3.0 Nm 08189234 bung mit M6-Gewin- debolzen M25-Kabelverschrau-...
  • Seite 49: Installationsvorschriften

    IT-Netze – Spannungsnetze mit nicht Einsatz nur mit Elektronikdeckel in IT-Netz- geerdetem Sternpunkt Ausführung zulässig (...-513-..)! • SEW-EURODRIVE empfiehlt in IT-Netzen den Einsatz von Isolationswächtern mit Puls-Code-Messverfahren. Dadurch ver- meiden Sie Fehlauslösungen des Isolati- onswächters durch die Erdkapazitäten des Umrichters.
  • Seite 50: Zulässiger Kabelquerschnitt Der Klemmen

    Elektrische Installaion Installationsvorschriften 5.3.3 Zulässiger Kabelquerschnitt der Klemmen Netzklemmen X1 Beachten Sie bei Installationsarbeiten die zulässigen Kabelquerschnitte: Netzklemmen X1 ohne Aderendhülse mit Aderendhülse (mit oder ohne Kunst- stoffkragen) Anschlussquerschnitt 0.5 mm  – 6 mm 0.5 mm  – 6 mm Abisolierlänge 13 mm – 15 mm Klemmen X2_A für Motor, Bremse und Temperaturfühler Beachten Sie bei Installationsarbeiten die zulässigen Kabelquerschnitte: Klemmen X2_A ohne...
  • Seite 51: Betätigung Der Klemmen X2_A Für Motor, Bremse Und Temperaturfühler

    Elektrische Installaion Installationsvorschriften 5.3.4 Betätigung der Netzklemmen X1 Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Netzklemmen X1: Netzklemmen X1 (das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung) 25649924107 5.3.5 Betätigung der Klemmen X2_A für Motor, Bremse und Temperaturfühler Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Klemmen X2_A für den Motor, Bremse und Temperaturfühler: Klemmen X2_A für Motor, Bremse und Temperaturfühler (das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung)
  • Seite 52: Betätigung Der Klemmen X3 Für Den Bremswiderstand

    Elektrische Installaion Installationsvorschriften 5.3.6 Betätigung der Klemmen X3 für den Bremswiderstand Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Klemmen X3 für den Bremswiderstand: Klemmen X3 für Bremswiderstand (das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung) 25650172171 5.3.7 Betätigung der Steuerklemmen X9 Beachten Sie die folgende Reihenfolge beim Betätigen der Steuerklemmen X9: Steuerklemmen X9 (das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung) 30508870539...
  • Seite 53: Netzschütz

    (RCD) oder ein Fehlerstrom-Überwachungsgerät (RCM) verwendet wird, ist auf der Stromversorgungsseite dieses Produkts nur ein RCD oder RCM vom Typ B zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. 5.3.9 Netzschütz ACHTUNG Nichteinhalten der Mindestein- und Ausschaltzeiten.
  • Seite 54 Elektrische Installaion Installationsvorschriften 5.3.10 Hinweise zum PE-Anschluss WARNUNG Stromschlag durch fehlerhaften Anschluss von PE. Tod oder schwere Verletzungen. • Das zulässige Anzugsdrehmoment der Schraube beträgt 2.0 – 2.4 Nm. • Beachten Sie beim PE-Anschluss folgende Hinweise. Nicht zulässige Montage Empfehlung: Montage mit massivem Anschlussdraht Montage mit Gabelkabelschuh Zulässig für Querschnitte bis...
  • Seite 55: Installation Mit Sicherer Trennung

    Elektrische Installaion Installationsvorschriften Ableitströme Im normalen Betrieb können Ableitströme ≥ 3.5  mA auftreten. Zur Erfüllung der EN 61800-5-1 müssen Sie folgende Hinweise beachten: • Die Schutzerdung (PE) müssen Sie so installieren, dass sie die Anforderungen für Anlagen mit hohen Ableitströmen erfüllt. •...
  • Seite 56: Aufstellungshöhen Über 1000 M Nhn

    Elektrische Installaion Installationsvorschriften 5.3.12 Aufstellungshöhen über 1000 m NHN Die Geräte können Sie unter folgenden Randbedingungen in Höhen ab 1000 m über NHN bis maximal 3800 m über NHN einsetzen. • Der Motornennstrom I reduziert sich aufgrund der verminderten Kühlung über 1000 m (siehe Kapitel "Technische Daten und Maßblätter"). •...
  • Seite 57: Installationstopologie (Beispiel Standard-Installation)

    Elektrische Installaion Installationstopologie (Beispiel Standard-Installation) Installationstopologie (Beispiel Standard-Installation) Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Standard-Installationstopologie mit dem Ge- rät: Sicherheits- Steuerung Netz schaltgerät Vorsicherung/ Leitungsschutz Schaltschrankebene Feldebene [1] MGF..-DSM-C [2] MMF1../DBC.. [1] ..DRN... [2] MMF1../DBC.. [1] MGF..-DSM-C [2] MMF3../DBC.. 29494370827 Angeschlossene Antriebseinheiten mit oder ohne Digital Interface ®...
  • Seite 58: Klemmenbelegung

    Elektrische Installaion Klemmenbelegung Klemmenbelegung HINWEIS Die Klemmen X3 zum Anschluss des Bremswiderstands können durch einen optio- nalen innenliegenden Bremswiderstand belegt sein. Falls die Leistung dieses Brems- widerstands nicht ausreicht, können Sie alternativ einen externen Bremswiderstand anschließen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: •...
  • Seite 59 Elektrische Installaion Klemmenbelegung Belegung Klemme Name Markierung Funktion – Anschluss Bremswiderstand Bremswiderstandsklem- – Anschluss Bremswiderstand F_STO_P1 gelb Eingang STO+ Steuerklemmen F_STO_P1 gelb Eingang STO+ (zum Weiterschleifen) 0V24_OUT – 0V24-Bezugspotenzial für DC-24-V-Ausgang 24V_OUT – DC-24-V-Ausgang DI01 – Digitaler Eingang DI01 DI02 –...
  • Seite 60 Elektrische Installaion Klemmenbelegung Belegung Klemme Name Markierung Funktion Anschluss in Abhängigkeit von der Anschlusseinheit Option /CO Option /DI X2_A Bremse D weiß Anschluss Anschluss Klemmen für Motor, Bremse D Bremse 14 Bremse und Temperatur- Bremse C weiß Anschluss Anschluss fühler Bremse C Bremse 13 Bremse B weiß Anschluss Anschluss Bremse B...
  • Seite 61: Rohkabel

    Elektrische Installaion Rohkabel Rohkabel ® 5.6.1 Bremsmotorkabel für Motoren mit Digital Interface (MOVILINK DDI) Anschlusskabel 1.5 mm Anschlusskabel Konformität/ Kabelgebinde/ Kabeltyp/ Kabelquer- Betriebsspan- Verlegeart Eigenschaften schnitt/ nung Sachnummer ® Motoraschluss CE/UL: 30 m LEONI LEHC 1.5 mm ® mit MOVILINK AC 500 V 100 m 005796 28123336 200 m...
  • Seite 62 Elektrische Installaion Rohkabel Anschlusskabel 2.5 mm Anschlusskabel Konformität/ Kabelgebinde/ Kabeltyp/ Kabelquer- Betriebsspan- Verlegeart Eigenschaften schnitt/ nung Sachnummer ® Motoraschluss CE/UL: 30 m LEONI LEHC 2.5 mm ® mit MOVILINK AC 500 V 100 m 005770 28123344 200 m Halogenfrei Kabelende offen (unkonfektioniert) ® Motoraschluss CE/UL: 30 m LEONI LEHC 2.5 mm ®...
  • Seite 63 Elektrische Installaion Rohkabel Anschluss der Rohkabel Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 28123336, 28123344, 28123395, 28123409 Anschlussbeschreibung Rohkabel Motoranschluss in Abhängigkeit der Bremsenansteuerung Ohne 3-Leiter-Bremse 2-Leiter-Bremse Bremse AC 110 – 500 V DC 24 V (BE/BZ-Bremse) (BK/BP-Bremse) Aderfarbe/ Kenn- Signal Beschreibung...
  • Seite 64: Bremsmotorkabel Für Motoren Ohne Digital Interface

    Elektrische Installaion Rohkabel 5.6.2 Bremsmotorkabel für Motoren ohne Digital Interface Anschlusskabel 1.5 mm Anschlusskabel Konformität/ Kabelgebinde/ Kabeltyp/ Kabelquer- Betriebsspan- Verlegeart Eigenschaften schnitt/ nung Sachnummer ® Motoranschluss CE/UL: 100 m LEONI LEHC 1.5 mm ® ohne MOVILINK AC 500 V 200 m 005272 19150067 Halogenfrei Kabelende offen (unkonfektioniert) Anschlusskabel 2.5 mm Anschlusskabel Konformität/...
  • Seite 65 Elektrische Installaion Rohkabel Anschluss der Rohkabel Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 19150067, 19150075 Anschlussbeschreibung Rohkabel Motoranschluss in Abhängigkeit der Bremsenansteuerung Ohne 3-Leiter Bremse 2-Leiter Bremse Bremse AC 110 - 500 V DC 24 V (BE/BZ-Bremse) (BK/BP-Bremse) Aderfarbe/ Kenn- Signal Beschreibung...
  • Seite 66: Anschlussbild

    Elektrische Installaion Anschlussbild Anschlussbild Das folgende Bild zeigt die Anschlüsse des Geräts: F11/F12/F13 MOVIMOT® flexible MMF1..-C/DBC.., MMF3..-C/DBC.. X1 Netzklemmen X3 Bremswiderstand Engineering-Schnittstelle X31 /CO [1] /DI [1] Temp+ X2_A Klemmen für Motor, – Temp- Bremse und Temperaturfühler X9 Steuerklemmen Analoger Eingang X5231 30534403083 Option der Anschlusseinheit, siehe Kapitel "Typenbezeichnung Anschlusseinheit"...
  • Seite 67: Funktionen Der Klemmen Im Easy-Modus (Auslieferungszustand)

    Elektrische Installaion Anschlussbild 5.7.1 Funktionen der Klemmen im Easy-Modus (Auslieferungszustand) Drehrichtung positiv Drehrichtung negativ Sollwert f1 aktiv Sollwert f2 aktiv aktiv (Rechts) aktiv (Links) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 68: Kabelführung Und Kabelschirmung

    Elektrische Installaion Kabelführung und Kabelschirmung Kabelführung und Kabelschirmung 5.8.1 Installation mit separat zugeführtem Ethernet-Kabel Hinweise zur Kabelführung und Kabelschirmung – Empfohlene Kabelführung Beachten Sie bei der Kabelführung und Kabelschirmung folgende Hinweise: • Kabelauswahl – Beachten Sie bei der Kabelauswahl das Kapitel "Technische Daten und Maß- blätter/Anschlusskabel"...
  • Seite 69 Elektrische Installaion Kabelführung und Kabelschirmung Motoranschluss für Motoren ohne Digital Interface (Anschlusseinheit mit Option /DI) Das folgende Bild zeigt den Motoranschluss mit dem Hybridkabel für Motoren ohne Digital Interface: D C B A1 T2 U V W 30566940171 Motoranschluss für Motoren ohne Digital Interface ®...
  • Seite 70 Elektrische Installaion Kabelführung und Kabelschirmung ® Motoranschluss für Motoren mit Digital Interface (MOVILINK DDI) (Anschlusseinheit mit Option /CO) Das folgende Bild zeigt den Motoranschluss mit dem Hybridkabel für Motoren mit Digi- tal Interface: D C B A1 T2 U V W 30566960139 ®...
  • Seite 71 Elektrische Installaion Kabelführung und Kabelschirmung Weitere Anschlüsse Ausführung MMF1. Das folgende Bild zeigt die Anschlüsse des Geräts ohne Motoranschluss: HINWEIS Der Motoranschluss ist separat dargestellt, siehe Kapitel "Kabelführung und Kabel- schirmung" > "Installation mit separat zugeführtem Ethernet-Kabel" > "Motoran- schluss...". D C B A1 T2 U V W Netz Binär...
  • Seite 72 Elektrische Installaion Kabelführung und Kabelschirmung Ausführung MMF3. Das folgende Bild zeigt die Anschlüsse des Geräts ohne Motoranschluss: HINWEIS Der Motoranschluss ist separat dargestellt, siehe Kapitel "Kabelführung und Kabel- schirmung" > "Installation mit separat zugeführtem Ethernet-Kabel" > "Motoran- schluss...". D C B A1 T2 U V W Netz Netz Binär...
  • Seite 73: Emv-Kabelverschraubungen

    EMV-Kabelverschraubungen EMV-Kabelverschraubungen 5.9.1 Kabelschirmung Für geschirmte Leitungen werden optional erhältliche EMV-Kabelverschraubungen zur Schirmauflage verwendet. 25216680843 5.9.2 Montage von EMV‑Kabelverschraubungen Montieren Sie von SEW-EURODRIVE gelieferte EMV-Verschraubungen gemäß fol- gendem Bild: 18014401170670731 [1] Isolationsfolie abschneiden und zurückschlagen. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 74: Steckverbinder

    Elektrische Installaion Steckverbinder 5.10 Steckverbinder 5.10.1 Darstellung der Anschlüsse Die Anschlussbilder der Steckverbinder zeigen die Kontaktseite der Anschlüsse. 5.10.2 Bezeichnungsschlüssel Die Bezeichnung der Steckverbinder wird nach folgendem Schlüssel angegeben: Klemme Gruppe 1 = Leistungseingang 2 = Leistungsabgang 3 = Geber 4 = Bus 5 = Ein- und Ausgänge Funktion...
  • Seite 75 Elektrische Installaion Steckverbinder 5.10.3 Anschlusskabel HINWEIS Weitere Informationen zu den Kabeltypen finden Sie im Kapitel Technische Daten. Anschlusskabel sind nicht im Lieferumfang enthalten. Konfektionierte Kabel zwischen Komponenten von SEW‑EURODRIVE erhalten Sie auf Bestellung. Zu jedem Anschluss werden die verfügbaren konfektionierten Kabel aufgeführt.
  • Seite 76 Verwenden von Fremdkabeln mit Steckverbinder Beim Einsatz von Fremdkabeln, auch wenn diese technisch gleichwertig sind, über- nimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung und Garantie für die Einhaltung der jeweili- gen Geräteeigenschaften und die korrekte Gerätefunktion. Wenn Sie für den Anschluss des Geräts und der angeschlossenen Komponenten Fremdkabel verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass die jeweiligen nationalen Be-...
  • Seite 77 Elektrische Installaion Steckverbinder 5.10.4 Steckverbinderpositionen Anschlusskasten Ausführung MMF1. Kabeleinführungen M25 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen für Kabeleinfüh- rungen M25: X5136 X2242 X1203_2 X1203_1 X1206 X5136 X1203_1 X1203_2 X1206 X2242 X2041 X1203_2 X1203_1 X2104 X2242 X1206 X5136 X2041 X2104 31248119947 ®...
  • Seite 78 Elektrische Installaion Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1206 X1203_1 Schwarz AC-400-V-Anschluss X, 2 oder 3 • X5136 X1203_2 Schwarz AC-400-V-Anschluss X, 2 oder 3 • X2242 X1206 – AC-400-V-Anschluss (IN) X, 2 oder 3 •...
  • Seite 79 Elektrische Installaion Steckverbinder Kabeleinführungen M16 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen für Kabeleinfüh- rungen M16: X4141 X5505 X5504 X5504 X5505 X4141 30566386443 Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe X5504 Gelb STO (3-adriger Anschluss) X, 2 oder 3 –...
  • Seite 80 Elektrische Installaion Steckverbinder Ausführung MMF3. Kabeleinführungen M25 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen für Kabeleinfüh- rungen M25: X2041 X2041 X2104 X2104 X2242 X1203_2 X5136 X1206 X1203_1 X2041 X2104 X1203_2 X1203_1 X2242 X1206 X5136 X2041 X2104 31248925451 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 81 Elektrische Installaion Steckverbinder Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe • X1206 X1203_1 Schwarz AC-400-V-Anschluss X oder 3 • X5136 X1203_2 Schwarz AC-400-V-Anschluss X oder 3 • X2242 X1206 – AC-400-V-Anschluss (IN) X oder 3 •...
  • Seite 82 Elektrische Installaion Steckverbinder Kabeleinführungen M16 Das folgende Bild zeigt die möglichen Steckverbinderpositionen für Kabeleinfüh- rungen M16: X5505 X5504 X5505 X5504 30566670347 Steckverbinder Nicht gemeinsam auf einer Lage mit Bezeichnung Codier-Ring/ Funktion Lage Steckverbinder: Farbe X5504 Gelb STO (3-adriger Anschluss) X oder 3 Optionaler Druck- ausgleich X5505...
  • Seite 83 Elektrische Installaion Steckverbinder 5.10.5 Steckverbinderpositionen Elektronikdeckel Das folgende Bild zeigt die Positionen der Potenziometer und Steckverbinder: X5231 9007228262316171 Bezeichnung Funktion Potenziometer f1 (unter der Verschluss-Schraube) Potenziometer f2 (unter der Verschluss-Schraube) X5231 Analoger Eingang ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 84 Steckverbinderausführung M12-Steckverbinder am Anschlusskasten Die M12-Steckverbinder am Anschlusskasten sind bei Auslieferung passend zu den von SEW-EURODRIVE gelieferten Anschlusskabeln ausgerichtet. Die Ausrichtung der Steckverbinder kann bei Bedarf kundenseitig angepasst werden. Das folgende Bild zeigt eine prinzipielle Darstellung mit dem zulässigen Anzugsdreh-...
  • Seite 85 Elektrische Installaion Steckverbinder M23-Steckverbinder VORSICHT Verlust der zugesicherten Schutzart. Möglicher Sachschaden. • Ziehen Sie die Überwurfmutter der M23-Steckverbinder mit 3 Nm an. • Der Spalt zwischen Stecker und Buchse beträgt ca. 2 mm. Die M23-Steckverbinder sind in der Steckverbinderausführung "Gerade" erhältlich. Ausführung MMF1. 2 mm 3 Nm 30568710027...
  • Seite 86 Elektrische Installaion Steckverbinder Ausführung MMF3. 2 mm 3 Nm 30568715531 Ausführung "Gerade" Anzugsdrehmoment der Überwurfmutter 3 Nm Geeignetes Werkzeug erhalten Sie bei der Fa. TE Connectivity - Intercontec products mit folgenden Bestellnummern: • Drehmomentschlüssel 3 Nm, 1/4" Außenvierkant: C1.020.00 • Hakenschlüssel 1/4" Innenvierkant passend zu Serien 923/723 mit SpeedTec- Ausstattung: C6.216.00 Spalt zwischen Stecker und Buchse ca.
  • Seite 87: Verwendung Eigenkonfektionierter Steckverbinder

    Elektrische Installaion Steckverbinder 5.10.7 Verwendung eigenkonfektionierter Steckverbinder Die Leistungssteckverbinder für kundenseitige Konfektionierung von Anschlusskabeln und das zugehörige Montagewerkzeug können Sie auch bei der Firma TE Connectivi- ty - Intercontec products beziehen. Wenn die Bestellbezeichnung nicht über das Online-Bestellsystem bei Intercontec ver- schlüsselt ist, nehmen Sie zur Klärung bitte Kontakt mit der Firma TE Connectivity - Intercontec products auf.
  • Seite 88: Belegung Der Optionalen Steckverbinder

    Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11 Belegung der optionalen Steckverbinder WARNUNG Stromschlag durch Trennen oder Stecken von Steckverbindern unter Spannung. Tod oder schwere Verletzungen • Schalten Sie die Netzspannung ab. • Trennen oder verbinden Sie Steckverbinder nie unter Spannung. 5.11.1 X1203_1 und X1203_2: AC-400-V-Anschluss Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss:...
  • Seite 89 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgenden Tabellen zeigen die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Kabelquerschnitt 1,5 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 1.5 mm JZ-600 18180094 AC 500 V Offen M23, Codier- Ring: schwarz, male Kabelquerschnitt 2,5 mm...
  • Seite 90 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ® MULTIFLEX 18153275 – 512 AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz, Ring: schwarz, male male ® HELUKABEL variabel 2.5 mm ®...
  • Seite 91 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Kabelquerschnitt 4 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4 mm ® TOPFLEX – 18127487 600-PVC AC 500 V 18133975 M23, Codier- M23, Codier- Ring: schwarz, Ring: schwarz, male male ®...
  • Seite 92 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® HELUKABEL variabel 4 mm ® TOPFLEX – 18133983 611-PUR AC 500 V (Halogenfrei) Offen M23, Codier- Ring: schwarz, male ® HELUKABEL variabel 4 mm – JZ-602 18153321 AC 500 V Offen...
  • Seite 93 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnum- mern: Sachnummern 18180094, 18127479, 18133967, 18153283, 18153291, 18127495, 18133983, 18153321, 18153348 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfar- Kenn-...
  • Seite 94 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.2 X5504: STO (3-adrig) WARNUNG Kein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen den 24-V-Ausgang (Pin 1 und Pin 3) nicht für sicherheitsgerichtete Anwendungen verwenden. • Sie dürfen den STO-Anschluss nur mit 24  V brücken, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll.
  • Seite 95 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 96 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28111001 DC 60 V...
  • Seite 97 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende HELUKABEL Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnum- mern: Sachnummern 28110978, 28110943 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfar- Kenn- Konfek- Signal Kontakt be/Ader- zeich- tionie-...
  • Seite 98 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnum- mern: Sachnummern 28111001, 28111036 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfar- Kenn- Konfek- Signal Kontakt be/Ader- zeich- tionie- quer- nung rung schnitt –...
  • Seite 99 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.3 X5505: STO (3-adrig) WARNUNG Außerkraftsetzen der sicherheitsgerichteten Abschaltung weiterer Geräte durch Spannungsverschleppung bei Verwendung des STO-Brückensteckers. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn alle ankommen- den und abgehenden STO-Verbindungen an dem Gerät entfernt wurden. Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Anschluss für sichere Abschaltung (STO, 3-adrig)
  • Seite 100 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 101 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28110994 DC 60 V M12, 5-polig, M12, 5-polig, A-codiert, A-codiert, male female CE/UL: igus chainflex variabel 4 x 0.5 mm CF78.UL 28117816 DC 60 V...
  • Seite 102 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende HELUKABEL Die folgenden Tabellen zeigen die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sach- nummern: Sachnummern 28117808, 28110986 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfar- Kenn- Konfek- Signal Kontakt be/Ader- zeich- tionie-...
  • Seite 103 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder igus chainflex Die folgenden Tabellen zeigen die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sach- nummern: Sachnummern 28117816, 28111044 Konfektionierung Offenes Kabelende Beschreibung Konfektionierter Steckverbinder Aderfar- Kenn- Konfek- Signal Kontakt be/Ader- zeich- tionie- quer- nung rung schnitt –...
  • Seite 104 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.4 Brückenstecker STO (3-adrig) WARNUNG Ein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts ist bei Verwendung des STO- Brückensteckers nicht möglich. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen nur dann den STO-Brückenstecker verwenden, wenn das Gerät keine Sicherheitsfunktion erfüllen soll.
  • Seite 105 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.5 X5136: Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Digitale Eingänge, Relais-Ausgang Anschlussart M23, female, Außengewinde, Fa. TE Connectivity-Intercontec products, P-Einsatz, SpeedTec-Ausstattung, 12‑polig, 0°-codiert, Codier-Ring: ohne, berührsicher Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung DI01...
  • Seite 106 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel HINWEIS Verwenden Sie für diesen Anschluss nur geschirmte Kabel sowie geeignete Steck- verbinder die den Schirm HF-tauglich mit dem Gerät verbinden. Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach-...
  • Seite 107 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnum- mern: Sachnummern 11741457 Konfektionierung Offenes Kabelende Konfektionierter Steckverbinder Aderfar- Kenn- Konfek- Beschreibung Signal Kontakt be/Ader- zeich- tionie- quer- nung...
  • Seite 108 M12, 5-polig, female, A-codiert, Farbe: schwarz Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung Res. Reserviert 24V_OUT DC-24-V-Hilfsausgang 0V24_OUT 0V24-Bezugspotenzial CAN_H Anschluss CAN High CAN_L Anschluss CAN Low 1) Diesen Ausgang dürfen Sie nur zur Versorgung für Komponenten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 109 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Anschlusskabel Konformi- Länge/ Betriebs- tät/Sach- Verlegeart spannung nummer Anschluss an den Schnittstellenumsetzer USM21A: 3.0 m DC 60 V 28111680 M12, 5-polig, RJ10 A-codiert, male Anschluss an das Bediengerät CBG.. : 3.0 m DC 60 V 28117840...
  • Seite 110 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder ® 5.11.7 X2104: Umrichterausgang für Anschluss von Motoren mit Digital Interface (MOVILINK DDI) Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion ® Umrichterausgang für Anschluss von Motoren mit Digital Interface (MOVILINK DDI) Anschlussart M23, female, Überwurfmutter mit Innengewinde, Fa. TE Connectivity - Intercontec products, Serie 723, SEW-Einsatz, SpeedTec-Ausstattung, Codier-Ring: ohne, be- rührsicher Anschlussbild...
  • Seite 111 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgenden Tabellen zeigen die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Kabelquerschnitt 1.5 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 4 × 1.5 mm 28123905 005775 4 × 1.0 mm RG58 M23, ohne Co- M23, ohne Co-...
  • Seite 112 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Kabelquerschnitt 2.5 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 4 × 2.5 mm 005770 28124340 4 × 1.0 mm RG58 M23, ohne Co- offen dier-Ring, male AC 500 V ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 4 × 2.5 mm 005776...
  • Seite 113 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende Folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit den folgenden Sachnummern: Sachnummern 28124332, 28124367, 28124340, 28124375 Konfektionierung Offenes Kabelende Motoranschluss in Abhängigkeit Konfektionierter der Bremsenansteuerung Steckverbinder Ohne 3-Leiter- 2-Leiter- Bremse Bremse...
  • Seite 114 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.8 X2041: Umrichterausgang für Anschluss von Motoren ohne Digital Interface Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion Umrichterausgang für Anschluss von Motoren ohne Digital Interface Anschlussart M23, female, Überwurfmutter mit Innengewinde, Fa. TE Connectivitiy - Intercontec Products, Serie 723, SEW-Einsatz, SpeedTec-Ausstattung, Codier-Ring: braun, be- rührsicher Anschlussbild...
  • Seite 115 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Die folgenden Tabellen zeigen die verfügbaren Kabel für diesen Anschluss: Kabelquerschnitt 1.5 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 1.5 mm 000749 28128710 AC 500 V M23, Codier- M23, Codier- Ring: braun,...
  • Seite 116 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 1.5 mm 000749 28125967 AC 500 V M23, Codier- IS1, female, W Ring: braun, male ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 1.5 mm 000749 28125975 AC 500 V...
  • Seite 117 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp Länge/ Kabelquer- tät/Sach- Verlegeart schnitt/Be- nummer triebsspan- nung ® CE/UL: LEONI LEHC variabel 1.5 mm 000749 28128451 AC 500 V M23, Codier- M23, ohne Co- Ring: braun, dier-Ring: male female (SH1/ KH1) Kabelquerschnitt 2.5 mm Anschlusskabel Konformi- Kabeltyp...
  • Seite 118 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder Anschluss der Kabel mit offenem Ende 28128435 Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit der folgenden Sachnum- mer: Sachnummern 28128435 Konfektionierung Offenes Kabelende, Motoranschluss in Abhängigkeit der Brem- Konfektionierter unkonfektioniert senansteuerung Steckverbinder Ohne 3-Leiter-Bremse 2-Leiter-...
  • Seite 119 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 28125991, 28125983 Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit der folgenden Sachnum- mer: Sachnummern 28125991, 28125983 Konfektionierung Offenes Kabelende, Aderend- Motoranschluss in Abhängigkeit Konfektionierter hülsen, Ringkabelschuhe der Bremsenansteuerung Steckverbinder Ohne 3-Leiter-Bremse 2-Leiter- Bremse AC 110 – 500 V Bremse...
  • Seite 120 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 28126009 Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel mit der folgenden Sachnum- mer: Sachnummern 281286009 Konfektionierung Offenes Kabelende, Motoranschluss in Abhängigkeit Konfektionierter Aderendhülsen der Bremsenansteuerung Steckverbinder Ohne 3-Leiter-Bremse 2-Leiter- Bremse AC 110 – 500 V Bremse DC 24 V (BE/BZ-Bremse) (BK/BP- Bremse)
  • Seite 121 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.9 X1206: AC-400-V-Anschluss (IN) Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (IN) Anschlussart MQ15-X-Power, male, Steckverbinder ohne Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung Anschluss Netz, Phase L1 (IN) Anschluss Netz, Phase L2 (IN) Anschluss Netz, Phase L3 (IN) Anschluss Schutzleiter...
  • Seite 122 Elektrische Installaion Belegung der optionalen Steckverbinder 5.11.10 X2242: AC-400-V-Anschluss (OUT) Folgende Tabelle zeigt Informationen zu diesem Anschluss: Funktion AC-400-V-Anschluss (OUT) Anschlussart MQ15-X-Power, female, Steckverbinder mit Überwurfmutter, Fa. MURR Elektronik, (Strombelastung max. 16 A) Anschlussbild Belegung Kontakt Signal Beschreibung Anschluss Netz, Phase L1 (OUT) Anschluss Netz, Phase L2 (OUT) Anschluss Netz, Phase L3 (OUT) Anschluss Schutzleiter...
  • Seite 123: Belegung Der Steckverbinder Am Elektronikdeckel

    Signal Beschreibung 24V_OUT DC-24-V-Ausgang AIV1 Analoger Spannungseingang AI1 0V24 0V24-Bezugspotenzial/Bezugspotenzial Analogeingang AIC1 Analoger Stromeingang AI1 Funktionserde SEW-EURODRIVE empfiehlt folgende Schaltungsart zum Anschluss eines Potenzio- meters am Spannungseingang AIV1: X5231.1 24V_OUT 2.7 kΩ 10 kΩ Zener-Diode X5231.2 11 V AIV1 X5231.3...
  • Seite 124: Pc-Anschluss

    Elektrische Installaion PC-Anschluss 5.13 PC-Anschluss ® Vor dem Starten der Engineering-Software MOVISUITE schließen Sie den PC an das Gerät an. Zum Anschluss des PCs an das Gerät stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. 5.13.1 Anschluss mit Schnittstellenumsetzer USM21A Die Verbindung zwischen dem PC und der Engineering-Schnittstelle des Geräts kön- nen Sie mit dem Schnittstellenumsetzer USM21A herstellen.
  • Seite 125 Stecken Sie den Brückenstecker STO niemals in die Engineering-Schnittstelle. Das folgende Bild zeigt den Anschluss des PCs an das Gerät: X4141 30551277195 USB-2.0-Verbindungskabel (handelsüblich, im Lieferumfang von USM21A enthalten) Schnittstellenumsetzer USM21A Verbindungskabel RJ10/M12 (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28111680) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 126 Elektrische Installaion PC-Anschluss Montage des beigelegten Engineering-Steckverbinders X4141 SEW-EURODRIVE liefert den Engineering-Steckverbinder X4141 teilweise in einem Beipackbeutel (Sachnummer: 28258185) mit dem dezentralen Umrichter. Montieren Sie in diesem Fall den Engineering-Steckverbinder X4141 an den Anschlusskasten des dezentralen Umrichters wie folgt: 1. Beachten Sie unbedingt die Inbetriebnahmehinweise! 2.
  • Seite 127 Elektrische Installaion PC-Anschluss Anschluss an X31 (RJ10 im Anschlusskasten) ACHTUNG Der Anschluss X31 stellt eine 24-V-Versorgungsspannung zum Betrieb der ange- schlossenen Optionen zur Verfügung. Beschädigung von angeschlossenen Optionen mit geringerer Nennspannung. • Schließen Sie am Anschluss X31 nur Optionen mit einer Nennspannung von 24 V an, z. B.: –...
  • Seite 128 Das folgende Bild zeigt den Anschluss des PCs an die optionale Engineering-Schnitt- ® stelle X32 am Frontmodul von MOVIMOT flexible MMF3...2.. oder MMF3...3..: MMF3…2.. / MMF3…3.. 30551451147 USB-2.0-Verbindungskabel (handelsüblich, im Lieferumfang des Schnittstellenumsetzers USM21A enthal- ten) Schnittstellenumsetzer USM21A Verbindungskabel RJ10/Sub-D9 (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 18123864) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 129 Das folgende Bild zeigt den Anschluss des PCs an die optionale Engineering-Schnitt- ® stelle X4141 am Frontmodul von MOVIMOT flexible MMF3...1..: X4141 MMF3…1.. 30551533963 USB-2.0-Verbindungskabel (handelsüblich, im Lieferumfang des Schnittstellenumsetzers USM21A enthal- ten) Schnittstellenumsetzer USM21A Verbindungskabel RJ10/M12 (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 28111680) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 130 Elektrische Installaion PC-Anschluss 5.13.2 Anschluss über Bediengerät CBG21A oder CBG11A Die Verbindung zwischen dem PC und der Engineering-Schnittstelle des Geräts kön- nen Sie mit den Bediengeräten CBG21A oder CBG11A herstellen. Die Daten werden gemäß dem USB-2.0-Standard übertragen. Der Betrieb an einer USB-3.0-Schnittstelle ist ebenfalls möglich.
  • Seite 131 Stecken Sie den Brückenstecker STO niemals in die Engineering-Schnittstelle. Das folgende Bild zeigt den Anschluss des PCs an das Gerät: X4141 30551620875 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG21A oder CBG11A Verbindungskabel D-Sub/M12 (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 28117840) ®...
  • Seite 132 – Schnittstellenumsetzer USB11A, UWS11A, UWS21A – Bediengeräte DBG.., GBG21A. Das folgende Bild zeigt den Anschluss des PCs an das Gerät: 25824398731 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG21A oder CBG11A Verbindungskabel Sub-D9/RJ10 (lieferbar von SEW‑EURODRIVE, Sachnummer: 28117832) ®...
  • Seite 133 Elektrische Installaion PC-Anschluss Anschluss an Frontmodul von MMF3. folgende Bild zeigt Anschluss Frontmodul ® MOVIMOT flexible MMF3.: 30551665419 Verbindungskabel USB-A/USB-2.0-Mini-B (lieferbar von SEW-EURODRIVE, Sachnummer: 25643517) Bediengerät CBG21A oder CBG11A ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 134: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise HINWEIS Beachten Sie bei der Inbetriebnahme unbedingt die Sicherheitshinweise! WARNUNG Verletzungsgefahr durch fehlende oder schadhafte Schutzabdeckungen. Tod oder schwere Verletzungen. • Montieren Sie die Schutzabdeckungen der Anlage vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne montierte Schutzabdeckungen in Betrieb. WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten.
  • Seite 135 Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise ACHTUNG Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes. Zerstörung des Umrichters oder unvorhergesehene Fehlfunktionen. • Nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung müssen Sie eine Mindestaus- schaltzeit von 10 s einhalten. • Schalten Sie Spannungsversorgung nicht öfter als einmal pro Minute ein oder aus.
  • Seite 136 > FCB01 Endstufensperre). HINWEIS Die empfohlenen Einstellungen und Handhabungen müssen mit den Anforderungen der Applikation und deren Sicherheitsbeurteilung abgeglichen und angepasst wer- den. Bei Hubwerksanwendung empfiehlt SEW-EURODRIVE folgende Einstellungen und Handhabungen: • Stellen Sie den Parameter Bei STO Bremse schließen/DynaStop® aktivieren ®...
  • Seite 137: Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme ist nur erforderlich, wenn Sie die werkseitige Parametrierung än- dern müssen. Für die Inbetriebnahme gelten dann folgende Voraussetzungen: • Sie haben das Gerät vorschriftsgemäß mechanisch und elektrisch installiert. • Sie haben das Gerät korrekt projektiert.
  • Seite 138: Parametrier-Modus

    Inbetriebnahme Parametrier-Modus Parametrier-Modus Zur Inbetriebnahme des Geräts stehen die beiden folgenden Parametrier-Modi zur Verfügung: Easy-Modus Einfache Inbetriebnahme mit festgelegter Ansteuerschnittstelle. • Einstellparameter, Sollwerte und zusätzliche Funktionen können Sie nur über me- chanische Einstellelemente (Potenziometer und DIP-Schalter) am Gerät einstellen. • Zur Inbetriebnahme sind keine Software und kein Bediengerät erforderlich.
  • Seite 139: Bedienelemente

    Inbetriebnahme Bedienelemente Bedienelemente 6.4.1 Übersicht Das folgende Bild zeigt die Übersicht der Bedienelemente am Elektronikdeckel. S1 1 2 3 4 1 2 3 4 S2 S1 1 2 3 4 3 4 1 2 3 1 2 3 4 S2 4 S2 1 2 3 2 3 4 5 6 7 8 9 10...
  • Seite 140 Inbetriebnahme Bedienelemente 6.4.2 Potenziometer f1 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f1 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f1 ein. •...
  • Seite 141 Inbetriebnahme Bedienelemente 6.4.3 Potenziometer f2 ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart durch nicht oder fehlerhaft montierte Ver- schluss-Schraube des Potenziometers. Beschädigung des Geräts. • Schrauben Sie nach der Einstellung des Sollwerts die Verschluss-Schraube des Potenziometers mit Dichtung wieder ein. Am Potenziometer f2 stellen Sie den Geschwindigkeitssollwert f2 ein. •...
  • Seite 142 Inbetriebnahme Bedienelemente 6.4.4 Potenziometer t1 Am Potenziometer t1 stellen Sie den Beschleunigungs-/Verzögerungssollwert t1 ein. • Im Easy-Modus ist die Einstellung des Sollwerts am Potenziometer t1 immer aktiv. • Im Expert-Modus können Sie den Potenziometer t1 deaktivieren. In diesem Fall werden die Parameter Beschleunigung 1 Verzögerung 1 Festsollwertverarbeitung aktiv.
  • Seite 143: Dip-Schalter

    Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter 6.5.1 Übersicht ACHTUNG Beschädigung der DIP-Schalter durch ungeeignetes Werkzeug. Mögliche Sachschäden. • Schalten Sie die DIP-Schalter nur mit geeignetem Werkzeug um, z.  B. einem Schlitzschraubendreher mit der Klingenbreite ≤ 3 mm. • Die Kraft, mit der Sie den DIP-Schalter umschalten, darf maximal 5 N betragen. Das folgende Bild zeigt die DIP-Schalter des Geräts: S1 1 2 3 4 1 2 3 4 S2 4 S2...
  • Seite 144 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S2 Die folgende Tabelle zeigt die Funktionalität der DIP-Schalter S2: DIP-Schalter Bedeutung Reserviert Quelle Reserviert Reserviert Sollwert f1 – Analoger – – Eingang AI1 – Potenziometer – – Die werkseitige Einstellung der DIP-Schalter S2/1, S2/3 und S2/4 = OFF dürfen Sie nicht ändern! DIP-Schalter S3 Über die DIP-Schalter S3 können Sie die Inbetriebnahme des Antriebsstrangs für Mo-...
  • Seite 145 Inbetriebnahme DIP-Schalter 6.5.2 Beschreibung der DIP-Schalter DIP-Schalter S1/1: Drehrichtungsumkehr HINWEIS Die Drehrichtungsumkehr wird aus der Einstellung dieses DIP-Schalters und der Ein- stellung des Parameters Antriebsstrang 1 > Regler > Drehrichtungsumkehr gebildet. Wenn beide Einstellungen aktiv sind, wird der Drehzahl-Sollwert nicht invertiert (XOR-Verknüpfung).
  • Seite 146 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S1/3: Deaktivierung Drehzahlüberwachung HINWEIS Wenn die Funktion dieses DIP-Schalters über einen Parameterzugriff deaktiviert wird, bleibt die zuletzt aktive Einstellung des entsprechenden Parameters erhalten. An diesem DIP-Schalter können Sie die Drehzahlüberwachung deaktivieren. • Drehzahlüberwachung AUS (S1/3 = ON): Die Drehzahlüberwachung ist nicht aktiv. •...
  • Seite 147 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S3/1: Bremsentyp An diesem DIP-Schalter wählen Sie den Bremsentyp des Motors. • AUS (S3/1 = OFF): Mit dieser Einstellung wählen Sie die Standardbremse. Diese Einstellung entspricht dem Bremsentyp, der dem Motortyp passend zuge- ordnet ist. • EIN (S3/1 = ON): Mit dieser Einstellung wählen Sie die Optionsbremse. Diese Einstellung entspricht dem Bremsentyp, der dem Motortyp optional zugeord- net werden kann.
  • Seite 148 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S3/3 – S3/4: Motorzuordnung An diesen DIP-Schaltern wählen Sie die relative Motorleistung im Vergleich zur Um- richterleistung. Die Auswahl ist abhängig von der gewählten Motorreihe, der Motor- schaltungsart und dem Ausgangsnennstrom des Elektronikdeckels. S3/3 S3/4 Motorzuordnung angepasst 1 Stufe kleiner 2 Stufen kleiner 3 Stufen kleiner...
  • Seite 149 Inbetriebnahme DIP-Schalter DIP-Schalter S3/7 – S3/10: Motorreihe An diesen DIP-Schaltern wählen Sie die Motorreihe (den Motortyp). Code S3/7 S3/8 S3/9 S3/10 Motorreihe Motortyp Nennspannung Nennfrequenz DRN.. 230 V/400 V 4-polig 50 Hz DRN.. 266 V/460 V 4-polig 60 Hz DRN.. Weitspannung 4-polig 50/60 Hz DR2S.. 230 V/400 V 4-polig 50 Hz DR2S..
  • Seite 150: Detaillierte Motorauswahltabellen Für Inbetriebnahme Über Dip-Schalter S3

    Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 Die folgenden detaillierten Motorauswahltabellen zeigen, wie Sie die Inbetriebnahme über die DIP-Schalter S3 auf dem Speichermodul Standard (Sachnum- mer 28242882) durchführen können. 6.6.1 Motorreihe DR2S.., 4-polig Motorreihe DR2S.., 4-polig 230/400 V, 50 Hz 266/460 V, 60 Hz...
  • Seite 151 Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 Motor Elektronikdeckel DIP-Schalter S3 Motortyp Bremse Typenbe- Ausgangs- Schal- Motorzuordnung in Relation zeichnung nennstrom tungsart zur Umrichterleistung Typ/Nenn- S3/1 S3/2 S3/3 S3/4 Motorleistung spannung 1 Stufe kleiner 0020 2.0 A angepasst BE05A/230 V 2 Stufen kleiner 0025 2.5 A 1 Stufe kleiner...
  • Seite 152 Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 Motor Elektronikdeckel DIP-Schalter S3 Motortyp Bremse Typenbe- Ausgangs- Schal- Motorzuordnung in Relation zeichnung nennstrom tungsart zur Umrichterleistung Typ/Nenn- S3/1 S3/2 S3/3 S3/4 Motorleistung spannung 0020 2.0 A BE2A/230 V 0025 2.5 A angepasst DR2S80M4 0032 3.2 A BE1B/230 V 0040...
  • Seite 153 Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 6.6.2 Motorreihe DRN.., 4-polig Motorreihe DRN.., 4-polig 230/400 V, 50 Hz 266/460 V, 60 Hz Weitspannung, 50/60 Hz DIP-Schalter S3 DIP-Schalter S3 DIP-Schalter S3 S3/7 S3/8 S3/9 S3/10 S3/7 S3/8 S3/9 S3/10 S3/7 S3/8 S3/9 S3/10 Motorschutz Temperaturfühler DIP-Schalter S3 S3/5 S3/6 Kein Temperaturfühler...
  • Seite 154 Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 Motor Elektronikdeckel DIP-Schalter S3 Motortyp Bremse Typenbe- Ausgangs- Schal- Motorzuordnung in Relation zeichnung nennstrom tungsart zur Umrichterleistung Typ/Nenn- S3/1 S3/2 S3/3 S3/4 Motorleistung spannung 1 Stufe kleiner 0020 2.0 A angepasst BE05A/230 V 2 Stufen kleiner 0025 2.5 A 1 Stufe kleiner...
  • Seite 155 Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 Motor Elektronikdeckel DIP-Schalter S3 Motortyp Bremse Typenbe- Ausgangs- Schal- Motorzuordnung in Relation zeichnung nennstrom tungsart zur Umrichterleistung Typ/Nenn- S3/1 S3/2 S3/3 S3/4 Motorleistung spannung 0020 2.0 A BE2B/230 V 0025 2.5 A angepasst DRN90S4 0032 3.2 A BE1C/230 V 1 Stufe kleiner...
  • Seite 156 Inbetriebnahme Detaillierte Motorauswahltabellen für Inbetriebnahme über DIP-Schalter S3 ® 6.6.3 Motorreihe MOVIGEAR classic Motorreihe Motorschutz DIP-Schalter S3 Temperaturfühler DIP-Schalter S3 S3/7 S3/8 S3/9 S3/10 S3/5 S3/6 Kein Temperaturfühler PK (PT1000) ® 1) MOVIGEAR classic ist nur mit dem Temperaturfühler PK (PT1000) lieferbar. Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen der DIP-Schalter S3 in Abhängigkeit vom Motor und vom Ausgangsnennstrom des Umrichters.
  • Seite 157: Inbetriebnahmeablauf

    Inbetriebnahme im Expert-Modus Im Expert-Modus nehmen Sie die Geräte mithilfe der Engineering-Software ® MOVISUITE von SEW-EURODRIVE in Betrieb. 25882306443 Die Inbetriebnahme ist funktional in Segmente unterteilt. Die folgenden Schritte zeigen beispielhaft die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme eines Geräts. Segment An- triebsstränge...
  • Seite 158 Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Erweiterte • FCB01 Endstufensperre Antriebsfunktionen • FCB02 Stopp-Standard • FCB26 Stopp an Benutzergrenze • Grenzwerte 1 Überwachungen • Kontrollfunktionen 1 • Energiesparfunktion Informationen zur Über den Projektknoten sind die Gerätedaten abrufbar. Antriebseinheit Gerätedaten • Geräteidentifikation • Hauptkomponente • Subkomponente •...
  • Seite 159: Inbetriebnahme Mit Bediengerät Cbg21A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG21A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. 6.8.1 Bediengerät CBG21A Das folgende Bild zeigt das Bediengerät CBG21A: Farbdisplay Funktionstasten (Funktion gemäß der unteren Zeile auf dem Farbdisplay) Taste <RUN>...
  • Seite 160 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Inbetriebnahme Handbetrieb Optimierung Regelungsverfahren Applikation Diagnose Parameter Datenhaltung Einstellungen Zurück Weiter ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 161: Inbetriebnahme Mit Bediengerät Cbg11A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Bediengerät CBG11A können Sie mithilfe der Symbolik und den Funktionen am Farbdisplay intuitiv durchführen. HINWEIS Mit dem Bediengerät CBG11A können Sie keinen Motor mit Geber in Betrieb neh- men.
  • Seite 162 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Diagnose Datenhaltung Inbetriebnahme Handbetrieb Parameterbaum Bediengerät Einstellungen ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 163: Konfiguration Der Digitalen Ein-/Ausgänge

    Inbetriebnahme Konfiguration der digitalen Ein-/Ausgänge 6.10 Konfiguration der digitalen Ein-/Ausgänge Easy-Modus Im Easy-Modus ist die folgende Konfiguration der digitalen Eingänge aktiv: (Auslieferungszu- stand) Digitale Eingänge Funktion Einstellung (Konfiguration der digitalen Eingänge) (Rechts/Links/Sollwertumschaltung) • DI01 Festsollwerte, Drehrichtung positiv • DI02 Festsollwerte, Drehrichtung negativ •...
  • Seite 164: Sollwertskalierung Des Analogen Eingangs

    Inbetriebnahme Sollwertskalierung des analogen Eingangs 6.11 Sollwertskalierung des analogen Eingangs Die Sollwert-Skalierung des analogen Eingangs AI1 ist abhängig von der Betriebsart der Festsollwert-Verarbeitung. Betriebsart Sollwert-Skalierung in der Betriebsart: "Mechanische Einstellelemente": "Mechanische Das folgende Bild zeigt die Sollwert-Skalierung für den analogen Eingang AI1: Einstellelemente"...
  • Seite 165: Dynastop Für Inbetriebnahmearbeiten Deaktivieren

    Inbetriebnahme DynaStop® für Inbetriebnahmearbeiten deaktivieren DynaStop® für Inbetriebna hmearbeite n d eaktiviere ® 6.12 DynaStop für Inbetriebnahmearbeiten deaktivieren ® 6.12.1 Wichtige Hinweise zum Deaktivieren von DynaStop (Option /DSP) WARNUNG ® Durch Abnehmen des Elektronikdeckels wird DynaStop deaktiviert. Tod oder schwere Verletzungen. •...
  • Seite 166: Arbeitsschritte Zum Deaktivieren Von Dynastop

    Inbetriebnahme DynaStop® für Inbetriebnahmearbeiten deaktivieren ® 6.12.2 Arbeitsschritte zum Deaktivieren von DynaStop HINWEIS ® Weitere Informationen zur DynaStop -Funktion finden Sie im Kapitel "Betrieb" und in den Dokumentationen der angeschlossenen Antriebseinheit. ® DynaStop deaktivieren durch Abnehmen des Elektronikdeckels ® Deaktivieren Sie die DynaStop -Funktion wie folgt: 1.
  • Seite 167: Antriebsverhalten Bei Stillstand Konfigurieren (Fcb02, Fcb13, Fcb14)

    Inbetriebnahme Antriebsverhalten bei Stillstand konfigurieren (FCB02, FCB13, FCB14) 6.13 Antriebsverhalten bei Stillstand konfigurieren (FCB02, FCB13, FCB14) Der Parameter Verhalten bei Stillstand (Pfad: Antriebsfunktionen > FCB02 Stopp- Standard) legt das Antriebsverhalten nach der Wegnahme der Antriebsfreigabe und dem Motorstillstand fest. Der Parameter wirkt bei den aktiven Funktionsbausteinen FCB02, FCB13 und FCB14.
  • Seite 168: Betrieb

    Betrieb Lasttrennschalter Betrieb Lasttrennschalter WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen an den Netzklemmen. Der Lasttrennschalter trennt den Elektronikdeckel von der Spannungsversorgung. Die Klemmen des Geräts stehen weiterhin unter Spannung. • Bei vorschriftsmäßiger Installation sind die Klemmen des Geräts berührsicher ausgeführt. • Sichern Sie das Gerät gegen unbeabsichtigtes Zuschalten der Spannungsversor- gung.
  • Seite 169: Binärsteuerung

    Betrieb Binärsteuerung Binärsteuerung Das Verhalten der Antriebseinheit hängt von folgenden Faktoren ab: • Gewählte Konfiguration der digitalen Eingänge. • Status der digitalen Eingänge. Die folgende Tabelle beschreibt die Steuerfunktionen in Verbindung mit den vordefi- nierten Konfigurationen der digitalen Eingänge. Folgende Konfigurationen der digitalen Eingänge können Sie wählen: Nr.
  • Seite 170 Betrieb Binärsteuerung Nr. Konfiguration digitale Eingänge Beschreibung Motorpotenziometer links • Drehrichtung negativ (Linkslauf) • Geschwindigkeits-Sollwert über die Motorpotenziometer-Funktion • Fehler-Reset Betriebsart Festsollwertverarbeitung: • Mechanische Einstellelemente Rechts, Links, Leitfrequenz • Drehrichtung positiv, negativ • Geschwindigkeits-Sollwert über den Leitfrequenzeingang • Fehler-Reset Betriebsart Festsollwertverarbeitung: •...
  • Seite 171 Betrieb Binärsteuerung 7.2.1 Konfiguration 0: Freie Konfiguration Funktion der digi- • Die digitalen Eingänge sind frei konfigurierbar. talen Eingänge • Im Gegensatz zu den vordefinierten Klemmenkonfigurationen 1 – 6 verbleibt die Antriebseinheit nach Wegnahme eines Freigabesignals im Status "FCB02-Stopp Standard". Wenn Sie den Status "FCB01-Endstufensperre" benötigen, müssen Sie diese Funktion einem digitalen Eingang zuordnen.
  • Seite 172: Konfiguration 1: Rechts, Links, Sollwertumschaltung

    Betrieb Binärsteuerung 7.2.2 Konfiguration 1: Rechts, Links, Sollwertumschaltung Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Die Konfiguration 1 ist im Easy-Modus und im Auslieferungszustand aktiv. Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Links Poten- Reset ziome- ter f2 Die Antriebeinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet...
  • Seite 173 Betrieb Binärsteuerung 7.2.3 Konfiguration 2: Freigabe, Festsollwerte Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Freiga- Fest- Fest- Reset sollwert sollwert Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1. Gelb Danach wird die FCB01-Endstufensperre aktiviert.
  • Seite 174: Konfiguration 3: Freigabe, Externer Fehler, Sollwertumschaltung

    Betrieb Binärsteuerung 7.2.4 Konfiguration 3: Freigabe, Externer Fehler, Sollwertumschaltung Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Mechanische Einstellelemente (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Freiga- Exter- Poten- Reset ziome- Fehler ter f2 Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
  • Seite 175 Betrieb Binärsteuerung 7.2.5 Konfiguration 4: Motorpotenziometer rechts Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Motorpotenziometer (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Motor- Motor- Reset poten- poten- ziome- ziome- ter auf ter ab Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
  • Seite 176 Betrieb Binärsteuerung 7.2.6 Konfiguration 5: Motorpotenziometer links Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Motorpotenziometer (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Links Motor- Motor- Reset poten- poten- ziome- ziome- ter auf ter ab Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1.
  • Seite 177 Betrieb Binärsteuerung 7.2.7 Konfiguration 6: Rechts, Links, Leitfrequenz Betriebsart der Festsollwertverarbeitung: Leitfrequenz-Sollwert (Nicht änderbar) Verhalten der Antriebseinheit Digitaler Eingang "DRIVE" DI01 DI02 DI03 DI04 Rechts Links Fre- Reset quenz- eingang Die Antriebseinheit stoppt mit dem Verzögerungs-Soll- Leuchtet wert t1. Gelb Danach wird die FCB01-Endstufensperre aktiviert.
  • Seite 178: Handbetrieb Mit Movisuite

    Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® Handbetrie b mit MOVISUITE ® ® Handbetrieb mit MOVISUITE Zur manuellen Bedienung des Geräts können Sie den Handbetrieb der Engineering- ® Software MOVISUITE verwenden. 1. Schließen Sie zunächst den PC an das Gerät an, siehe Kapitel "PC-Anschluss". ®...
  • Seite 179: Aktivierung/Deaktivierung Des Handbetriebs

    Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® 7.3.1 Aktivierung/Deaktivierung des Handbetriebs Aktivieren Die Aktivierung des Handbetriebs ist nur möglich, wenn das Gerät nicht freigegeben ist. Zur Aktivierung des Handbetriebs klicken Sie auf die Schaltfläche [Handbetrieb ein- schalten] [1]. 27021619746390027 Der Handbetrieb bleibt auch nach einem Fehler-Reset aktiv. Deaktivieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Geräts.
  • Seite 180: Steuerung Im Handbetrieb

    Betrieb Handbetrieb mit MOVISUITE® 7.3.2 Steuerung im Handbetrieb Fenster Handbetrieb Nach erfolgreicher Aktivierung des Handbetriebs können Sie das Gerät mit den Be- ® dienelementen im Fenster "Handbetrieb" von MOVISUITE steuern. 27021619746392971 Steuerung 1. Am Eingabefeld [3] oder mit der grafischen Eingabe [6] stellen Sie die Solldrehzahl ein.
  • Seite 181: Verhalten Der Antriebseinheit Bei Spannungsausfall

    Betrieb Verhalten der Antriebseinheit bei Spannungsausfall Erweiterte Funktionen und Anzeigen des Handbetriebs ® Im Handbetrieb mit MOVISUITE stehen folgenden Funktionen zur Verfügung: Bremse öffnen Istwerte Digitale Eingänge Beschleunigung Endstufen sperren Digitale Ausgänge Referenzfahrt Timeout Taste [1] Taste [2] Taste [3] Taste [4] Verhalten der Antriebseinheit bei Spannungsausfall Wenn der Motor der Antriebseinheit in Bewegung ist, hat die Antriebseinheit folgende...
  • Seite 182: Dynastop

    Betrieb DynaStop® DynaStop® ® DynaStop 7.5.1 Funktionsbeschreibung WARNUNG ® Die elektrodynamische Hemmung DynaStop ermöglicht kein verbindliches Halten an einer Position. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Sie dürfen DynaStop nicht für Hubwerke verwenden. ® • Beim Einsatz von DynaStop an Steig-/Gefällstellstrecken oder Vertikalförderer ohne freihängende Lasten müssen Sie die grundlegenden Sicherheits- und Ge- sundheitsschutzanforderungen (z. ...
  • Seite 183: Funktion "Bremse Öffnen/Dynastop Deaktivieren Bei Fcb01

    Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" Funktion "Bremse öffnen/ DynaStop® deaktiviere n bei FCB01" ® Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" 7.6.1 Hinweis HINWEIS ® Informationen zum Deaktivieren der DynaStop -Funktion für Inbetriebnahme- und Montagearbeiten finden Sie im Kapitel "Inbetriebnahme". 7.6.2 Aktivieren der Funktion WARNUNG...
  • Seite 184 Betrieb Funktion "Bremse öffnen/DynaStop® deaktivieren bei FCB01" 18014420484359179 2. Konfiguration des Ansteuersignals: • Ansteuerung über Digitaleingang ® Belegen Sie einen Digitaleingang mit der Funktion "Bremse öffnen/DynaStop deaktivieren bei FCB01" [2]. 18014420484362123 • Ansteuerung über Prozessdatenbit (nicht verfügbar bei DBC-Ausführungen) Belegen Sie ein Prozessausgangsbit mit der Funktion "Bremse öffnen/ ®...
  • Seite 185: Dynastop In Verbindung Mit Sto

    Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO DynaStop® in Verbindung mit STO ® DynaStop in Verbindung mit STO WARNUNG ® Die elektrodynamische Hemmung DynaStop ermöglicht kein verbindliches Halten an einer Position. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Sie dürfen DynaStop nicht für Hubwerke verwenden. ®...
  • Seite 186: Verwendung Der Bremse/Dynastop

    -Funktion in Verbindung mit STO ® Um die DynaStop -Funktion in Verbindung mit der STO-Funktion nutzen zu können, empfiehlt SEW-EURODRIVE die Ansteuerung mit der Sicherheitsfunktion SS1(c). Dazu muss der Parameter Verhalten bei Stillstand = "Bremse geschlossen/Antrieb nicht bestromt" sein (Pfad: Funktionen >...
  • Seite 187 Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO ® Das folgende Bild zeigt die Verwendung der DynaStop -Funktion in Verbindung mit der STO-Funktion und Ansteuerung nach SS1(c): Verzögerungs- rampe Drehzahl Antriebsfreigabe Ansteuersignal aktiv DynaStop ® inaktiv 30807079819 [1] Parameter: Verhalten bei Stillstand = "Antrieb nicht bestromt (Bremse geschlossen/ ®...
  • Seite 188 Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO 7.7.2 Verhalten des Antriebs bei Aktivieren der STO-Funktion vor Erreichen der Drehzahl "0" ACHTUNG Gefahr durch fehlerhafte Parametereinstellung ® Wenn der Parameter Bei STO Bremse schließen/DynaStop aktivieren = "1" ist, (Pfad: Funktionen > Antriebsfunktionen > FCB01 Endstufensperre > Bremse/ ®...
  • Seite 189 Betrieb DynaStop® in Verbindung mit STO Das folgende Bild zeigt das Verhalten beim Aktivieren von STO vor Erreichen der Drehzahl "0": Ver- Drehzahl zögerungs- rampe Antriebsfreigabe Ansteuersignal aktiv ® DynaStop inaktiv 30807229195 Parameter: ® Bei STO Bremse schließen/DynaStop aktivieren = "0" (Nein) Werkseinstellung Parameter: ®...
  • Seite 190: Mechanische Bremse In Verbindung Mit Sto

    Betrieb Mechanische Bremse in Verbindung mit STO Mechanische Bremse in Verbindung mit STO 7.8.1 Verwendung einer mechanischen Bremse in Verbindung mit der STO-Funktion Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten des Antriebs in Abhängigkeit der Parameter- einstellungen: Index Parameter Einstellung Bedeutung 8563.1 Verhalten bei Still- Antrieb bestromt...
  • Seite 191: Service

    Service Fehlermeldungen auswerten Service Fehlermeldungen auswerten ® 8.1.1 MOVISUITE Der folgende Abschnitt zeigt beispielhaft die Auswertung einer Fehlermeldung in ® MOVISUITE ® 1. Öffnen Sie in MOVISUITE den Parameterbaum. 2. Wählen Sie im Parameterbaum den Knoten "Status" [6]. ð Die aktuellen Fehlermeldungen finden Sie in der Gruppe "Fehlerstatus" [5]. ð...
  • Seite 192: Abschaltreaktionen

    Service Abschaltreaktionen Abschaltreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis. Warnung mit Self-Reset Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Ver- zögerung.
  • Seite 193: Fehlermeldungen Mit Parametrierbarer Reaktion

    Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Übertemperatur Kühlkör- Hier kann eingestellt werden, wie 8622.2 per - Vorwarnung das Gerät auf das Überschreiten • Warnung Vorwarnungsschwelle (Index 8336.1) der Kühlkörperauslastung reagieren soll.
  • Seite 194 Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Fehler Beschreibung Index- Mögliche Fehlerreaktion • Keine Reaktion Externe Synchronisation Hier kann eingestellt werden, wie 8622.7 das Gerät auf einen Verlust der ex- • Warnung ternen Synchronisation reagieren • Applikationsstopp (ES) soll. • Notstopp (+ES) •...
  • Seite 195: Reset Von Fehlermeldungen

    Service Reset von Fehlermeldungen Reset von Fehlermeldungen WARNUNG Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass die angeschlossenen Antriebe selbständig wieder anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen. Fehlermeldung quittieren Sie durch: • Netz ausschalten und wieder einschalten.
  • Seite 196 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen 8.5.2 Allgemeine LEDs Status-LED "DRIVE" Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code – Nicht betriebsbereit Die Netzspannung fehlt. Schalten Sie die Netzspannung ein. Gelb Nicht betriebsbereit Initialisierungsphase Warten Sie, bis die Initialisierung been- Blinkt sehr schnell, det ist.
  • Seite 197 Service Beschreibung der Status- und Betriebsanzeigen Betriebszustand/ Bedeutung Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code Fehler Erdschluss Entnehmen Sie mögliche Maßnah- Blinkt, 1 Hz Fehler Brems-Chopper men dem Kapitel Fehler Netzfehler "Fehlertabelle". Fehler Zwischenkreis 1, 2, 3 Fehler Drehzahlüberwachung 1, 2, 5, 6, 9, 10 Fehler Regelverfahren 1, 3 – 11 Fehler Data-Flexibility...
  • Seite 198 Maßnahme Fehler- Subfehler-Code Code 1, 2 Fehler Endstufenüberwa- Wenden Sie sich an chung den Service von Leuchtet dauernd SEW-EURODRIVE. Fehler Brems-Chopper Fehler Zwischenkreis 3, 4, 8 Fehler Regelverfahren 2, 99 Fehler Data-Flexibility 7, 8 Fehler Temperaturüberwa- chung 1, 3, 6, 7, 8, 9, 11,...
  • Seite 199: Fehlertabelle

    Service Fehlertabelle Fehlertabelle 8.6.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurz- Endstufenansteuerung erkannt und Endstufe schluss am Ausgang, ein zu großer Motorstrom durch die Hardware gesperrt.
  • Seite 200: Fehler 4 Brems-Chopper

    Service Fehlertabelle 8.6.3 Fehler 4 Brems-Chopper Subfehler: 4.1 Beschreibung: Brems-Chopper Überstrom Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die generatorische Leistung ist zu groß. Verzögerungsrampen verlängern. Ein Kurzschluss im Bremswiderstandskreis wurde Zuleitung zum Bremswiderstand prüfen. festgestellt. Der Bremswiderstand ist zu hochohmig. Technische Daten des Bremswiderstands prüfen. Subfehler: 4.2 Beschreibung: Defekter Brems-Chopper Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 201: Fehler 8 Drehzahlüberwachung

    Service Fehlertabelle 8.6.6 Fehler 8 Drehzahlüberwachung Subfehler: 8.1 Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Motorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze Eingestellte Verzögerungszeit der Drehzahlüber- (mechanische Überlastung oder Phasenausfall wachung erhöhen oder Last verringern. am Netz oder Motor). Der Geber ist nicht korrekt angeschlossen. Geberanschluss und Drehrichtung prüfen, ggf.
  • Seite 202: Fehler 9 Regelverfahren

    Service Fehlertabelle 8.6.7 Fehler 9 Regelverfahren Subfehler: 9.1 Beschreibung: Magnetisierung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgenze oder die End- – Endstufenauslastung reduzieren, z. B, durch stufenüberwachung haben den möglichen Maxi- Reduzierung der PWM-Frequenz oder Verringe- malstrom so weit reduziert, dass der erforderliche rung der Belastung.
  • Seite 203 Service Fehlertabelle Subfehler: 9.6 Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die im Regelverfahren ELSM® berechnete Dreh- Wenn möglich, "Abtastzyklus n-/x-Regelung" ver- zahl des Antriebs ist für die Motorregelung zu kleinern oder Drehzahl reduzieren. hoch. Subfehler: 9.8 Beschreibung: Flussmodellfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 204 Service Fehlertabelle 8.6.8 Fehler 10 Data-Flexibility Subfehler: 10.1 Beschreibung: Initialisierung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Init-Task hat einen Fehler. Die Init-Task hat einen Return-Code != 0 geliefert. Programm prüfen. Subfehler: 10.2 Beschreibung: Unzulässiger operation code Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Illegal Opcode im Data-Flexibility-Programm wur-...
  • Seite 205 Service Fehlertabelle Subfehler: 10.6 Beschreibung: Runtime Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Runtime-Fehler/Watchdog Programm prüfen. Die Ausführungszeit des Pro- gramms überschreitet die zugelassene Zeit. PDI- oder PDO-Tasks. Programm prüfen. Die Ausführungszeit des PDI- oder PDO-Tasks überschreitet die zugelassene Zeit. Subfehler: 10.7 Beschreibung: Rechenergebnis eines Mult-/Div-Befehls zu groß...
  • Seite 206: Fehler 11 Temperaturüberwachung

    Service Fehlertabelle Subfehler: 10.11 Beschreibung: Kein Applikationsprogramm geladen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist kein Data-Flexibility-Applikationsprogramm Programm laden oder Data-Flexibility deaktivie- geladen. ren. Subfehler: 10.99 Beschreibung: Unbekannter Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein unbekannter Fehler der Data-Flexibility wurde Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt.
  • Seite 207 Service Fehlertabelle Subfehler: 11.3 Beschreibung: Geräteauslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur hat die Abschaltschwelle erreicht Last verringern. oder überschritten. Mögliche Ursachen: mittlerer Ausgangsstrom zu hoch. PWM-Frequenz zu hoch. PWM-Frequenz verringern. Umgebungstemperatur zu hoch. Ausreichende Kühlung sicherstellen. Luftkonvektion ungünstig. Luftkonvektion prüfen. Lüfter defekt.
  • Seite 208: Fehler 12 Bremse

    Service Fehlertabelle 8.6.10 Fehler 12 Bremse Subfehler: 12.1 Beschreibung: Bremsenausgang Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine Bremse angeschlossen. Anschluss der Bremse prüfen. Die Bremsleitung wurde im eingeschalteten Zu- Anschluss der Bremse prüfen. stand getrennt. Überlastung durch Überstrom > 2 A Ablaufprofil der Bremsenansteuerung prüfen.
  • Seite 209 Service Fehlertabelle Subfehler: 12.5 Beschreibung: Kurzschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Kurzschluss der Bremse erkannt. Bremsenanschluss prüfen. Subfehler: 12.6 Beschreibung: Verschleißgrenze erreicht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bremse verschlissen Bremse tauschen bzw. nachstellen Subfehler: 12.10 Beschreibung: Digitale Motorintegration Fehler – Kritisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 210 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.2 Beschreibung: Unbekannter Gebertyp Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät – Gebertyp prüfen. nicht unterstützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 211 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.5 Beschreibung: Interne Warnung Reaktion: Geber – Warnung Ursache Maßnahme Der Geber hat eine Warnung gemeldet. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). – Sensor reinigen. Subfehler: 13.6 Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Pegelkontrolle unterschreitet der Vektor...
  • Seite 212 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.9 Beschreibung: Quadrantenkontrolle Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Quadrantenkontrolle (Sinusgeber) wurde – Gerät ausschalten und wieder einschalten. ein Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV).
  • Seite 213 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.12 Beschreibung: Notfall Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Geber hat einen Notfall gemeldet. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). – Inbetriebnahmeparameter prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 214 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.15 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfeh- – Sicherstellen, dass der Multi-Turn-Geber inner- ler festgestellt. halb des projektierten Streckenbereichs ist. – Grenzen prüfen. – Korrekte Einstellung der Zähler-/Nennerfakto- ren der Geber prüfen.
  • Seite 215 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.18 Beschreibung: Dauerhafter Low-Pegel in Datenleitung – Kritisch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wurde – Verdrahtung prüfen. festgestellt. – Geber prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 216 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.21 Beschreibung: SSI-Fehlerbit Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Gesetztes Fehlerbit im SSI-Protokoll. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“...
  • Seite 217 Service Fehlertabelle Subfehler: 13.24 Beschreibung: Fahrbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der aktuelle Positionsmodus (Index 8381.10) Fahrbereich prüfen. lässt keinen größeren Fahrbereich zu. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Motorgeber verfahren wer- den.
  • Seite 218 Service Fehlertabelle 8.6.12 Fehler 16 Inbetriebnahme Subfehler: 16.1 Beschreibung: Motor nicht in Betrieb genommen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Motor nicht oder nicht vollständig in Betrieb ge- Vollständige Motorinbetriebnahme durchführen. nommen. Subfehler: 16.2 Beschreibung: Berechnung der Reglerparameter nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Wegen der zu großen Totzeit des verwendeten...
  • Seite 219 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.7 Beschreibung: PWM-Frequenz nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellte PWM-Frequenz ist bei dieser Andere PWM-Frequenz wählen. Mögliche PWM- Leistungsendstufe nicht erlaubt. Frequenzen: siehe Gerätekonfigurationsdaten. Subfehler: 16.8 Beschreibung: Temperaturfühler Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Fehlerhafte Inbetriebnahme des Temperaturfüh- Erneute Inbetriebnahme durchführen.
  • Seite 220 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.12 Beschreibung: Schreibablauf Motordaten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Vor dem Beschreiben der elektrischen Inbetrieb- Fehler zurücksetzen. Vor dem weiteren Beschrei- nahmeparameter (Index 8357, 8360, 8394, 8420 ben die Parameter 8360/1 oder 8361/1 auf "0" oder 8358, 8361, 8395, 8421) wurde der Subin- setzen.
  • Seite 221 Service Fehlertabelle Subfehler: 16.24 Beschreibung: Drehzahlregler-Abtastzyklus bei aktueller PWM-Frequenz oder aktuellem Regelver- fahren nicht möglich Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei PWM-Frequenz "2.5 kHz" ist nur der Dreh- PWM-Frequenz erhöhen oder Abtastzyklus des zahlregler-Abtastzyklus von 2 ms erlaubt. Beim Drehzahlreglers auf 2 ms erhöhen.
  • Seite 222: Fehler 17 Interner Rechnerfehler

    Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Es wurde ein Fehler auf der Motormanagement- – Gerät aus-/einschalten. Schnittstelle erkannt. – Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 223 – Warnung quittieren. wurde ein Fehler festgestellt. Dies kann z. B. eine – Wenn die Warnung regelmäßig auftritt, wenden Zeitverletzung bei zyklischen Tasks sein. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 18.4 Beschreibung: Task-System Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 224: Fehler 19 Prozessdaten

    Maßnahme Die Software arbeitet nicht mehr in der vorgese- – Gerät aus-/einschalten. henen Zykluszeit. – Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 18.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 225 Service Fehlertabelle Subfehler: 19.2 Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Positionssollwert liegt außerhalb der Softwa- Positionssollwert prüfen. re-Endschalter. Der Positionssollwert liegt außerhalb des Modulo- Positionssollwert prüfen. Bereichs. Die Position in der Anwendereinheit erzeugt in Position in der Anwendereinheit prüfen. der Systemeinheit einen Zahlenüberlauf.
  • Seite 226: Fehler 20 Geräteüberwachung

    Spannungspegel und Anschluss auf Versorgungsspannung ist nicht im zulässigen Korrektheit prüfen und bei Bedarf korrigieren. Spannungsbereich. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 227 In der Gerätehardware wurde ein Fehler festge- – Fehler quittieren. stellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.8 Beschreibung: Warnung Lüfter Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 228 Service Fehlertabelle Subfehler: 20.10 Beschreibung: Fehler Versorgungsspannung Lüfter Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung des Lüfters ist nicht Anschluss prüfen oder Anschluss herstellen. vorhanden. Subfehler: 20.11 Beschreibung: STO – Schaltverzug Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Zwischen den beiden STO-Signalen F-STO_P1 –...
  • Seite 229: Fehler 23 Leistungsteil

    Service Fehlertabelle Subfehler: 21.4 Beschreibung: Label ungültig Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der angeschlossener Antrieb enthält ungültige Antrieb tauschen. Daten. Subfehler: 21.5 Beschreibung: Inkompatibler Slave Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der angeschlossene Slave der "Digitalen Motorin- Umrichter oder Slave updaten. tegration" kann nicht mit dieser Umrichter-Firm- ware verwendet werden.
  • Seite 230 Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 23.6 Beschreibung: Timeout Prozessdaten Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Prozessdaten-Timeout wurde durch die LT- Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden Kommunikationsschnittstelle erkannt. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 231: Fehler 25 Überwachung Der Parameterspeicher

    Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Timeout der Parameterkommunikation wurde Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden durch die LT-Kommunikationsschnittstelle er- Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. kannt. Subfehler: 23.8 Beschreibung: Fehler Parameterkommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 232 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der im Gerät enthaltene Datensatz wurde von – Prüfen, ob die Konfiguration korrekt ist und ge- einem anderen Gerät kopiert, welches sich in Ge- gebenenfalls eine erneute Inbetriebnahme durch- rätefamilie, Leistung oder Spannung vom aktuel- führen.
  • Seite 233 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft. EURODRIVE. Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft.
  • Seite 234 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.18 Beschreibung: QS-Daten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten des Leistungsteils sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.19 Beschreibung: QS-Daten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten der Steuerelektronik sind fehler- Wenden Sie sich an den Service von SEW- haft.
  • Seite 235 Service Fehlertabelle Subfehler: 25.32 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul inkompatibel Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Das eingesetzte tauschbare Speichermodul kann Speichermodul tauschen. nicht verwendet werden. Subfehler: 25.50 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Safety-Speichermodul Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Safety-Speicher- Wenden Sie sich an den Service von SEW-...
  • Seite 236: Fehler 28 Fcb-Antriebsfunktionen

    Service Fehlertabelle 8.6.20 Fehler 26 Externer Fehler Subfehler: 26.1 Beschreibung: Klemme Reaktion: Externer Fehler Ursache Maßnahme Fehlermeldung über externe Fehlerquelle. Programmierbar über 8622.5 (Default: Applikati- onshalt (+ES)). Subfehler: 26.3 Beschreibung: Notabschaltung des Leistungsteils Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Leistungsteil hat die externe Notabschaltung Kontaktieren Sie den Service von SEW- angefordert, da es einen kritischen Fehler erkannt EURODRIVE.
  • Seite 237 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.2 Beschreibung: FCB 11/12 – HW-Endschalter liegt vor Referenznocken Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt wurde der Hardware-End- Sicherstellen, dass der Referenznocken nicht hin- schalter angefahren. Der Referenznocken wurde ter dem Hardware-Endschalter montiert ist. nicht erkannt.
  • Seite 238 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.6 Beschreibung: FCB 11/12 – Endschalter/Referenznocken nicht bündig/überlappend mit Festan- schlag Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Referenzfahrt auf Festanschlag Prüfen, ob die Parameter für die Referenzfahrt wurde ein Hardware-Endschalter oder Referenz- korrekt eingestellt sind. nocken angefahren, der nicht ausgewählt wurde.
  • Seite 239 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.10 Beschreibung: FCB 25 – Motorphasen asymmetrisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Ausmessen der Statorwiderstände wurden – Prüfen, ob der Motor korrekt angeschlossen ist. in den 3 Phasen stark unterschiedliche Werte er- – Alle Kontaktstellen am Motor und am Umrichter mittelt.
  • Seite 240 Service Fehlertabelle Subfehler: 28.15 Beschreibung: FCB 25 – Timeout Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine Messung von RR, LSigma oder Ls wurde Wenden Sie sich an den Service von SEW- nicht abgeschlossen. EURODRIVE. 8.6.22 Fehler 29 HW-Endschalter Subfehler: 29.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: HW-Endschalter –...
  • Seite 241: Fehler 31 Thermischer Motorschutz

    Service Fehlertabelle 8.6.23 Fehler 30 SW-Endschalter Subfehler: 30.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: SW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der SW-Endschalter positiv wurde angefahren. – Position des SW-Endschalters prüfen. – Zielposition prüfen. – SW-Endschalter mit negativer Drehzahl verlas- sen. Subfehler: 30.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: SW-Endschalter –...
  • Seite 242 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.3 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 1 meldet Über- – Motor abkühlen lassen. temperatur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde. Subfehler: 31.4 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell –...
  • Seite 243 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.8 Beschreibung: Timeout Kommunikation Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum Temperaturfühler, z. B. Verkabelung prüfen. über MOVILINK® DDI, ist gestört. Subfehler: 31.9 Beschreibung: Zu tiefe Temperatur – Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die vom Temperaturfühler des Motors 1 gemel-...
  • Seite 244 Service Fehlertabelle Subfehler: 31.14 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Temperaturmodell des Motors 2 meldet – Motor abkühlen lassen. Übertemperatur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde. Subfehler: 31.15 Beschreibung: Vorwarnung Temperaturfühler –...
  • Seite 245: Fehler 32 Kommunikation

    Service Fehlertabelle 8.6.25 Fehler 32 Kommunikation Subfehler: 32.2 Beschreibung: Timeout Prozessdaten EtherCAT®/SBusPLUS Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der EtherCAT®/SBusPLUS-Kommunikation – Verdrahtung des Systembus und Modulbus prü- ist ein Timeout in den Prozessdaten aufgetreten. fen. – Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS- Konfiguration im MOVI-C®...
  • Seite 246: Fehler 33 Systeminitialisierung

    Service Fehlertabelle Subfehler: 32.8 Beschreibung: Timeout User-Timeout Reaktion: User-Timeout Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Timeoutzeit der User-Timeoutfunktion ist ab- Parameter zum Triggern der User-Timeoutfunkti- gelaufen on zyklisch vor Ablauf der Timeoutzeit beschrei- ben. Subfehler: 32.11 Beschreibung: Timeout Vorortbetrieb Reaktion: Vorortbetrieb – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Kommunikationsverbindung zum Gerät bei...
  • Seite 247 Service Fehlertabelle Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.6 Beschreibung: FPGA-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der FPGA-Konfigurationstest hat einen Fehler er- Wenden Sie sich an den Service von SEW- kannt.
  • Seite 248 Service Fehlertabelle Subfehler: 33.11 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Hardware Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware passt nicht zum Gerät. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.12 Beschreibung: Speichermodul gesteckt Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Gerätestart wurde ein gestecktes Speicher- –...
  • Seite 249: Fehler 34 Prozessdatenkonfiguration

    Service Fehlertabelle Subfehler: 33.15 Beschreibung: Firmware-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der Device Update Manager hat eine geänderte Fehler quittieren. Dadurch werden die Konfigura- Variante der Applikations-Firmware erkannt. tionsdaten des Device Update Manager aktuali- siert. Der Fehler tritt mehrfach hintereinhander auf. Der Device Update Manager aktualisieren.
  • Seite 250 Service Fehlertabelle Subfehler: 35.2 Beschreibung: Applikationslevel zu gering Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktivierte Softwaremodul benötigt ein höhe- Geben Sie einen Aktivierungsschlüssel für das res Applikationslevel. benötigte Applikationslevel ein. Das benötigte Le- vel kann auf dem Parameter 8438.3 "Applikati- onslevel –...
  • Seite 251: Fehler 42 Schleppfehler

    Service Fehlertabelle 8.6.29 Fehler 42 Schleppfehler Subfehler: 42.1 Beschreibung: Schleppfehler Positionierung Reaktion: Schleppfehler Positionierung Ursache Maßnahme Während des Positionierens ist ein Schleppfehler Anschluss des Gebers prüfen. aufgetreten. Geber falsch angeschlossen. Invertierter oder nicht korrekt an der Strecke an- Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. gebauter Lagegeber.
  • Seite 252 Maßnahme Überstrom Phase U. – Kurzschluss entfernen. – Kleineren Motor anschließen. – Rampenzeit vergrößern. – Bei defekter Endstufe wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 44.3 Beschreibung: Überstrom Phase V Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Überstrom Phase V.
  • Seite 253 Diese startet aber nicht ord- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- nungsgemäß und ist damit nicht ansprechbar. buskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.2 Beschreibung: Optionsschnittstelle Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 254 Die Engineering-Schnittstelle funktioniert nicht – Netz-Aus-Ein/Reset durchführen. mehr oder nur eingeschränkt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- buskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.7 Beschreibung: Ungültige Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 255 Service Fehlertabelle Subfehler: 45.52 Beschreibung: Feldbuskarte – Kritischer Fehler Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Feldbus-Schnittstelle meldet einen Subkom- Subkomponentenfehler der Feldbus-Schnittstelle ponentenfehler der Fehlerklasse "Kritischer Feh- beachten und Maßnahmen entsprechend des ler". Subkomponentenfehlers ausführen. 8.6.32 Fehler 46 Sicherheitskarte Subfehler: 46.1 Beschreibung: Nicht ansprechbar Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 256 Service Fehlertabelle Subfehler: 46.3 Beschreibung: Timeout interne Kommunikation Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zwischen Umrichter und Si- Steckplatz und Montage der Karte prüfen und cherheitskarte ist unterbrochen. ggf. korrigieren. Wenn der Fehler immer noch an- steht, wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 257: Fehler 51 Analogverarbeitung

    Service Fehlertabelle 8.6.33 Fehler 51 Analogverarbeitung Subfehler: 51.1 Beschreibung: Analogstromeingang 4-mA-Grenze Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Der Eingangsstrom liegt unterhalb von 4 mA. Eingangsstrom prüfen. 8.6.34 Fehler 52 Ex-Schutzfunktion Kategorie 2 Subfehler: 52.1 Beschreibung: Inbetriebnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine gültige Inbetriebnahme vorhanden.
  • Seite 258 Service Fehlertabelle Subfehler: 52.5 Beschreibung: Überschreitung der Zeitdauer f < 5 Hz Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Zeitdauer von 60 s für f < 5 Hz wurde über- Auslegung der Anlage überprüfen: Bei Drehzahl- schritten. regelung = FCB05 Drehzahl erhöhen, bei Dreh- zahl = 0 Endstufe sperren / bei Stopp-FCB‘s Bremsenfunktion aktivieren, wenn eine Bremse vorhanden ist.
  • Seite 259: Gerätetausch

    Service Gerätetausch Gerätetausch 8.7.1 Hinweise WARNUNG ® Durch Abnehmen des Elektronikdeckels wird DynaStop deaktiviert. Tod oder schwere Verletzungen. • Falls das Deaktivieren für die Anlage nicht zulässig ist, müssen Sie zusätzliche Maßnahmen vorsehen (z. B. mechanische Absteckung). WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen im Anschlusskasten. Gefährliche Span- nungen können noch bis zu 5 Minuten nach Netzabschaltung vorhanden sein.
  • Seite 260 Service Gerätetausch 8.7.2 Tausch des Elektronikdeckels 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie den Elektronikdeckel vom Anschlusskas- ten ab. 3. Vergleichen Sie die Daten auf dem Typenschild des bisherigen Elektronikdeckels mit den Daten auf dem Typenschild des neuen Elektronikdeckels. HINWEIS Den Elektronikdeckel dürfen Sie nur durch einen Elektronikdeckel mit der gleichen Typenbezeichnung ersetzen.
  • Seite 261 Service Gerätetausch 8.7.3 Tausch des Speichermoduls 1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! 2. Lösen Sie die Schrauben und ziehen Sie den Elektronikdeckel vom Anschlusskas- ten ab. 3. Entnehmen Sie das Speichermodul aus dem Elektronikdeckel. 4. Vergleichen Sie die Typenbezeichnung des Speichermoduls. HINWEIS Das neue Speichermodul muss die selbe Typenbezeichnung aufweisen wie das bis- herige Speichermodul.
  • Seite 262 Service Gerätetausch 8.7.4 Tausch des Geräts WARNUNG Stromschlag durch gefährliche Spannungen an den Netzklemmen. Der Lasttrennschalter trennt den Elektronikdeckel von der Spannungsversorgung. Die Klemmen des Geräts stehen weiterhin unter Spannung. • Bei vorschriftsmäßiger Installation sind die Klemmen des Geräts berührsicher ausgeführt.
  • Seite 263: Sew-Eurodrive-Service

    Gerät zur Reparatur einschicken Wenn ein Fehler nicht behebbar ist, wenden Sie sich bitte an den Elektronikservice von SEW-EURODRIVE (siehe Kapitel "Adressenliste"). Bei Rücksprache mit dem SEW-Elektronikservice geben Sie bitte immer die Ziffern des Statusetiketts mit an. Unser Service kann Ihnen dann effektiver helfen.
  • Seite 264: Langzeitlagerung

    Dämpfe und keine Erschüt- terungen. Schutz vor Insektenfraß. 1) Die Verpackung muss von einem erfahrenen Betrieb mit ausdrücklich für den Einsatzfall qualifiziertem Verpackungsmaterial ausge- führt werden. 2) SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Antrieb entsprechend der Raumlage zu lagern. ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 265 Service Langzeitlagerung 8.11.2 Elektronik HINWEIS Beachten Sie für Elektronikkomponenten zusätzlich zu den Hinweisen in den Kapi- teln Langzeitlagerung/Antrieb und Langzeitlagerung/Lagerbedingungen die folgenden Hinweise. Legen Sie bei Langzeitlagerung das Gerät alle 2 Jahre für mindestens 5 Minuten an Versorgungsspannung. Ansonsten verkürzt sich die Lebensdauer des Geräts. Vorgehensweise bei unterlassener Wartung In den Umrichtern werden Elektrolytkondensatoren eingesetzt, die in spannungslosem Zustand einem Alterungseffekt unterliegen.
  • Seite 266: Entsorgung

    Service Entsorgung 8.12 Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß den nationalen Vorschriften. Wenn vorhanden, führen Sie das Produkt einem Recy- clingprozess zu oder wenden Sie sich an einen Entsorgungsfachbetrieb. Wenn mög- lich, trennen Sie das Produkt in folgende Kategorien auf: •...
  • Seite 267: Inspektion Und Wartung

    Inspektion und Wartung Betriebsstunden ermitteln Inspektion und Wartung Betriebsstunden ermitteln ® 9.1.1 Über MOVISUITE Als Planungshilfe zu Inspektions- und Wartungsarbeiten bietet das Gerät die Möglich- keit, die geleisteten Betriebsstunden auszulesen. Zum Ermitteln der geleisteten Betriebsstunden gehen Sie wie folgt vor: ®...
  • Seite 268: Inspektions- Und Wartungsintervalle

    Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsintervalle Inspektions- und Wartungsintervalle Die folgende Tabelle zeigt die Inspektions- und Wechselintervalle des Geräts: Zeitintervall Was ist zu tun? Wer darf die Arbeiten durchführen? Beim Öffnen des De- Wenn der Deckel/Elektronikdeckel Fachpersonal beim ckels/Elektronikdeckels nach einer Betriebszeit von Kunden nach einer Betriebszeit ≥ 6 Monaten geöffnet wird, muss...
  • Seite 269: Vorarbeiten Zu Inspektions- Und Wartungsarbeiten

    Anschlusskabel in regelmäßigen Abständen auf Beschädigungen prüfen und bei Be- darf austauschen. 9.3.3 Tausch der Dichtung zwischen Anschlusskasten und Elektronikdeckel Ersatzteil-Kit Die Dichtung kann als Ersatzteil (1, 10 oder 50 Stück) bei SEW-EURODRIVE bezo- gen werden. Inhalt Sachnummer   1 Stück 18187765 10 Stück...
  • Seite 270 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten Arbeitsschritte ACHTUNG Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. • Wenn der Deckel vom Anschlusskasten abgenommen ist, müssen Sie den Deckel und den Anschlussraum vor Feuchtigkeit, Staub oder Fremdkörper schüt- zen. • Stellen Sie sicher, dass der Deckel korrekt montiert wurde. 1.
  • Seite 271 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten ACHTUNG! Verlust der zugesicherten Schutzart. Mögliche Sachschäden. Stellen Sie sicher, dass beim Entfernen der Dichtung die Dichtflächen nicht beschädigt werden. Lösen Sie die bisherige Dichtung, indem Sie diese von den Befestigungsnocken abhebeln. ð Die Demontage wird erleichtert, wenn Sie die Reihenfolge wie im folgenden Bild dargestellt einhalten.
  • Seite 272 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten   VORSICHT!  Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten. Schnittverletzungen. Verwenden Sie bei der Reinigung Schutzhandschuhe. Lassen Sie die Arbeiten nur von geschultem Fachpersonal durchführen. Reinigen Sie die Dichtflächen des Anschlusskastens und Elektronikdeckels sorg- fältig. 30561550987 6. Setzen Sie die neue Dichtung auf den Anschlusskasten und arretieren diese mit den Befestigungsnocken.
  • Seite 273 Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 7. Prüfen Sie die Installation und Inbetriebnahme des Geräts anhand der entspre- chend gültigen Betriebsanleitung. 8. Setzen Sie den Elektronikdeckel wieder auf den Anschlusskasten auf und befesti- gen diesen. ð Beachten Sie beim Verschrauben des Elektronikdeckels folgende Vorgehens- weise: Schrauben anlegen/eindrehen und schrittweise über Kreuz mit einem Anzugsdrehmoment von 6.0 Nm fest anziehen.
  • Seite 274: Projektierung

    Projektierung Vorbemerkungen Projektierung 10.1 Vorbemerkungen HINWEIS Im Rahmen der kontinuierlichen Produktentwicklung können sich abweichende Daten ergeben. 10.2 SEW-Workbench SEW‑Workbench ist die zentrale Projektierungssoftware für Umrichter von SEW- EURODRIVE. Beginnend bei der Applikationseingabe, weiter über Getriebe-, Motoren- und Umrich- terberechnungen können Sie alle erforderlichen Auslegungsaufgaben bearbeiten. Weitere Eigenschaften sind die Optimierung der verschiedenen Achszyklen ein- schließlich Zubehörauswahl und der Auslegungsfehlercheck der gesamten Antriebs- systemauslegung.
  • Seite 275: Schematischer Ablauf Einer Projektierung

    Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung 10.3 Schematischer Ablauf einer Projektierung Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der An- triebsbestimmung eines Positionierantriebs. Der Antrieb besteht aus einem Getriebe- motor, der von einem Frequenzumrichter gespeist wird. Erforderliche Informationen über die anzutreibende Maschine •...
  • Seite 276: Antriebsauslegung Und Antriebsbestimmungen

    Projektierung Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 10.4 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Für die Antriebsauslegung müssen Sie neben dem Fahrdiagramm, das den genauen Fahrzyklus beschreibt, noch eine Vielzahl weiterer Angaben über die Einsatz- und Umgebungsbedingungen machen. Zur Auslegung benötigen Sie zunächst Daten wie Masse, Stellbereich sowie Informa- tionen zum mechanischen Aufbau der anzutreibenden Maschine.
  • Seite 277 Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Typische Kennlinie eines Asynchronmotors 24537317259 S1-Betrieb mit Eigenkühlung S1-Betrieb mit externer Kühlung Mechanische Begrenzung bei Getriebemotoren Typische Kennlinie eines Synchronmotors 500 % 400 % 300 % 200 % 100 % 1000 1500 2000 2500 3000 3500 9007217201768843...
  • Seite 278: Motorauswahl Bei Asynchronmotoren

    Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl 10.5.3 Motorauswahl bei Asynchronmotoren Geprüft werden muss zwingend die mechanische Beständigkeit des Motors gegen die Überlast, die eventuell die zulässigen Grenzwerte überschreitet. und n sind von der Kombination Motor/Umrichter sowie vom eingesetzten Re- gelverfahren abhängig. PLUS Asynchronmotoren werden primär im Regelverfahren VFC betrieben.
  • Seite 279: Asynchronmotoren Im Regelverfahren Cfc

    Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl 10.5.5 Asynchronmotoren im Regelverfahren CFC Im CFC-Regelverfahren können wahlweise Standard-Asynchronmotoren (z. B. DRN..- Motoren) oder Asynchronservomotoren (z. B. DRL..-Motoren) eingesetzt werden. Um die Vorteile des CFC-Regelverfahrens optimal zu nutzen, empfiehlt SEW- EURODRIVE den Einsatz von Asynchronservomotoren. Standard-Asynchronmotor im Regelverfahren CFC PLUS Im Vergleich zum Regelverfahren VFC...
  • Seite 280: Synchrone Servomotoren Im Regelverfahren Cfc

    PWM-Frequenzen 8 kHz oder 16 kHz einzustellen. • CMP40 – 63 bei Drehzahlklasse 6000 1/min, • CMP71 – 100 bei Drehzahlklasse 4500 1/min und 6000 1/min. SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Temperatursensoren: • KTY84 – 130 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: KY/KTY) • Pt1000 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: PK) ®...
  • Seite 281: Motor-Umrichter-Zuordnungen

    Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen 10.6 Motor-Umrichter-Zuordnungen Folgenden aufgeführten Motor-Umrichter-Zuordnungen gelten für ® MOVIMOT flexible. 10.6.1 Technische Daten DR...-Motoren Legende Bemessungsleistung Bemessungsdrehmoment Bemessungsdrehzahl Bemessungsstrom cosφ Leistungsfaktor Kurz für "International Efficiency" (Internationale Effizienzklasse IE1 – IE4) η Wirkungsgrad bei 50 % der Bemessungsleistung η Wirkungsgrad bei 75 % der Bemessungsleistung η...
  • Seite 282 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen IE1-Motoren DR2S.., 400 V, 50 Hz, 4-polig Angaben zu den Motoren Motortyp cosφ η η η 100% DR2S.. 400 V DR2S56MR4 0.09 0.62 1380 0.35 0.61 43.9 51.4 54.8 DR2S56M4 0.12 0.89 1290 0.39 0.74 48.8 53.8 53.3 DR2S63MSR4 0.12 0.83...
  • Seite 283 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen IE3-Motoren DRN.., 400 V, 50 Hz, 4-polig Angaben zu Motoren Motor cosφ η η η 100% DRN63MS4 0.12 0.83 1380 0.64 58.3 63.9 64.8 DRN63M4 0.18 1.25 1375 0.57 0.65 65.1 69.4 69.9 DRN71MS4 0.25 1405 0.72 0.66 70.1 73.5 73.5...
  • Seite 284 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen 10.6.2 Motor-Umrichter-Zuordnungen DR2S..-Motoren, f = 4 kHz Legende Ausgangsnennstrom des Umrichters Maximaler Ausgangsstrom des Umrichters Spitzendrehmoment des Motors Eckdrehzahl des Motors ® PLUS MOVIMOT flexible - 400 V, 50 Hz, VFC Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor DR2S56MR4 1.81...
  • Seite 285 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen 10.6.3 Motor-Umrichter-Zuordnungen DRN..-Motoren, f = 4 kHz Legende Ausgangsnennstrom des Umrichters Maximaler Ausgangsstrom des Umrichters Spitzendrehmoment des Motors Eckdrehzahl des Motors ® PLUS MOVIMOT flexible - 400 V, 50 Hz, VFC Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor DRN63MS4 M 2.25...
  • Seite 286 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen 10.6.4 Technische Daten CMP..-Motoren Legende Bemessungsdrehzahl Stillstandsmoment (thermisches Dauerdrehmoment bei kleinen Dreh- zahlen) Stillstandsstrom Dynamisches Grenzmoment Maximal zulässiger Motorstrom Stillstandsmoment mit Fremdlüfter Stillstandsstrom mit Fremdlüfter Massenträgheitsmoment des Motors Massenträgheitsmoment des Bremsmotors bmot Maximales dynamisches Bremsmoment im Not-Aus-Fall 1m,100°C Minimales, gemitteltes dynamisches Bremsmoment im Not-Aus-Fall bei 1max 100 °C...
  • Seite 287 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen CMP40 – CMP112, 400-V-Systemspannung Motor –1 2000 CMP71S 19.2 3.04 CMP71M 30.8 13.7 4.08 CMP80S 13.4 42.1 18.7 12.8 8.78 3000 CMP40S – – CMP40M 0.95 – – 0.15 CMP50S 0.96 1.25 0.42 CMP50M 1.68 10.3 2.45 0.67 CMP50L 15.4 13.6...
  • Seite 288 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen 10.6.5 Motor-Umrichter-Zuordnungen CMP..-Motoren, 400 V, f = 4 kHz Legende Ausgangsnennstrom des Umrichters Maximaler Ausgangsstrom des Umrichters Spitzendrehmoment des Motors Eckdrehzahl des Motors ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 2000 min = 4 kHz, unbelüftet Umrichter 0020 0025 0032 0040...
  • Seite 289 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 3000 min = 4 kHz, unbelüftet Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor CMP40S 1.89 4157 4124 CMP40M CMP50S CMP50M 7.56 8.88 10.3 1795 1468 1069 CMP50L 8.51 10.3 12.4 14.4 15.4 2067...
  • Seite 290 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 4500 min = 4 kHz, unbelüftet (in Vorbereitung) Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor CMP40S 1.89 4157 4124 CMP40M CMP50S 4.72 2159 1818 CMP50M 5.89 7.07 8.51 9.83 10.3 3315 2943 2522...
  • Seite 291 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen 10.6.6 Motor-Umrichter-Zuordnungen CMP..-Motoren, 400 V, f = 8 kHz Legende Ausgangsnennstrom des Umrichters Maximaler Ausgangsstrom des Umrichters Spitzendrehmoment des Motors Eckdrehzahl des Motors ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 2000 min = 8 kHz, unbelüftet Umrichter 0020 0025 0032 0040...
  • Seite 292 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 3000 min = 8 kHz, unbelüftet Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor CMP40S 1.89 4157 4124 CMP40M CMP50S CMP50M 7.56 8.88 10.3 1795 1468 1069 CMP50L 8.51 10.3 12.4 14.4 15.4 2067...
  • Seite 293 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 4500 min = 8 kHz, unbelüftet (in Vorbereitung) Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor CMP40S 1.89 4157 4124 CMP40M CMP50S 4.72 2159 1818 CMP50M 5.89 7.07 8.51 9.83 10.3 3315 2943 2522...
  • Seite 294 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® MOVIMOT flexible - 400 V, Bemessungsdrehzahl 6000 min = 8 kHz, unbelüftet (in Vorbereitung) Umrichter 0020 0025 0032 0040 0055 16.5 Motor CMP40S 1.89 4157 4124 CMP40M 3.51 2089 1629 CMP50S 3.97 4.63 3710 3204 2766 CMP50M 4.64 5.65 6.93...
  • Seite 295 Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® 10.6.7 Technische Daten MOVIGEAR classic Legende Massenträgheitsmoment des Motors Bemessungsdrehzahl Maximal zulässige Drehzahl PK-Limit Maximal zulässige Motortemperatur gemessen am PK Nennspannung Stillstandsdrehmoment (thermisches Dauerdrehmoment bei kleinen Drehzahlen) Stillstandsstrom kalt Polradspannung Drehmomentkonstante Widerstand zwischen Anschlussphase und Sternpunkt Induktivität zwischen Anschlussphase und Sternpunkt Frequenz bei Bemessungsdrehzahl Motorwirkungsgrad ®...
  • Seite 296: Motor-Umrichter-Zuordnungen Movigear

    Projektierung Motor-Umrichter-Zuordnungen ® 10.6.8 Motor-Umrichter-Zuordnungen MOVIGEAR classic, 400 V, f = 4/8 kHz Legende Ausgangsnennstrom des Umrichters Maximaler Ausgangsstrom des Umrichters Spitzendrehmoment des Motors Eckdrehzahl des Motors ® MOVIGEAR classic - 400 V, Bemessungsdrehzahl 2000 min = 4/8 kHz, unbelüftet Umrichter 0020 0025...
  • Seite 297: Auswahl Eines Umrichters

    Projektierung Auswahl eines Umrichters 10.7 Auswahl eines Umrichters Die Auswahl des Umrichters erfolgt über den Verlauf des Ausgangsstroms über die Zeit. Der benötigte Strom muss aus dem benötigten Drehmomentverlauf des ange- schlossenen Motors ermittelt werden. Die Umrichter sind auf den Ausgangsnennstrom I ausgelegt.
  • Seite 298: Überlastfähigkeit

    Projektierung Auswahl eines Umrichters 10.7.1 Überlastfähigkeit Lastspiel mit Grundlaststrom – Typisch für die Auswahl von Asynchron- und Servomotoren Das charakteristische Lastspiel besteht aus einem Belastungs- und einem Entlas- tungszeitraum. In dem Entlastungszeitraum darf der Ausgangsstrom den angegebe- nen Wert nicht übersteigen. Nach dem Entlastungszeitraum kann eine erneute Über- last erfolgen.
  • Seite 299 Projektierung Auswahl eines Umrichters 10.7.2 Derating Aufgrund folgender Betriebs- und Umgebungsbedingungen kann eine Reduzierung des Ausgangsstroms erforderlich sein. Derating aufgrund der Drehfeldfrequenz Bei dem angegebenen Ausgangsnennstrom I des Umrichters handelt es sich um den Effektivwert. Speziell bei langsamem und stehendem Drehfeld muss die erhöhte Be- lastung der Leistungshalbleiter betrachtet werden.
  • Seite 300: Auswahl Des Bremswiderstands

    Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 10.8 Auswahl des Bremswiderstands 10.8.1 Hinweise zur Umgebungstemperatur Bei Umgebungstemperaturen von über +40  °C muss die Dauerleistung um 4  % je 10 K reduziert werden. Der Auslösestrom muss um 2 % je 10 K reduziert werden. Eine maximale Umgebungstemperatur von 80 °C darf nicht überschritten werden. 10.8.2 Technische Daten BW100-005/K-1.5 und BW150-003/K-1.5 Leistungsdiagramme...
  • Seite 301 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 10.8.3 Auswahlkriterien Die Auswahl des Bremswiderstands erfolgt durch die SEW‑Workbench. Im Projektie- rungsablauf werden die erforderlichen Auswahlparameter für den Bremswiderstand berechnet. In Abhängigkeit dieser Auswahlparameter wird ein Bremswiderstand aus der Tabelle der Bremswiderstände gewählt. Folgende Auswahlparameter sind Basis für die Auswahl des Bremswiderstands. Dauerbremsleistung Mit Hilfe der relativen Einschaltdauer ED und des Überlastfaktors k lässt sich die mini- mal erforderliche Dauerbremsleistung (Bremsleistung bei 100 % ED) des Bremswider-...
  • Seite 302 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor ÜF Bremswiderstände in Flachbauform 10 % 100 % 20532478731 ..% ED ÜF ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 303 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Spitzenbremsleistung Die maximal zulässige Spitzenbremsleistung wird durch den Widerstandswert und die Zwischenkreisspannung bestimmt. Die von der Applikation benötigte maximale Spitzenbremsleistung ergibt sich aus den generatorischen Abschnitten innerhalb eines Zyklus. Die von der Applikation benötigte Spitzenbremsleistung muss kleiner sein als die ma- ximal zulässige Spitzenbremsleistung des Bremswiderstands.
  • Seite 304 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 10.8.4 Berechnungsbeispiel Gegeben • Spitzenbremsleistung: 1 kW • Durchschnittliche Bremsleistung: 0.4 kW • Bremszeit: 7 s • Spieldauer: 28 s Gesucht • Bremswiderstand BW... Berechnung 1. Einschaltdauer ermitteln • Einschaltdauer ED = Bremszeit/Spieldauer • Einschaltdauer ED = (7 s/28 s) × 100 % = 25 % Beachten Sie bei der Auswahl des Bremswiderstands die Zuordnung von Umrich- ter und Bremswiderstand, siehe Kapitel "Technische Daten und Maßblätter"...
  • Seite 305: Zuleitung Zum Bremswiderstand

    Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 10.8.5 Zuleitung zum Bremswiderstand Verwenden Sie nur geschirmte Leitungen. Der Kabelquerschnitt richtet sich nach dem Auslösestrom I Die Nennspannung des Kabels muss mindestens U /U = 300 V/500 V betragen. 10.8.6 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung Um die thermische Zerstörung des Bremswiderstands und Folgeschäden zu vermei- den, muss der Bremswiderstand thermisch überwacht werden.
  • Seite 306: Technische Daten Und Maßblätter

    Anlage auf Basis der EMV-Richtlinie 2014/30/EU gegeben. Ausführliche Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie in der Dokumentation "EMV in der An- triebstechnik" von SEW-EURODRIVE. Das CE-Zeichen auf dem Typenschild steht für die Konformität zur Niederspannungs- richtlinie 2014/35/EU und zur EMV-Richtlinie 2014/30/EU.
  • Seite 307: Allgemeine Hinweise

    Technische Daten und Maßblätter Allgemeine Hinweise 11.2 Allgemeine Hinweise 11.2.1 Luftzutritt und Zugänglichkeit Achten Sie beim Anbau an die Arbeitsmaschine darauf, dass in axialer und radialer Richtung ausreichend Platz für ungehinderten Luftzutritt und ungehinderte Wärmeab- fuhr vorhanden ist. 11.3 Technische Daten 11.3.1 Allgemeine technische Daten Eingang...
  • Seite 308 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Ausgang ® MOVIMOT flexible MMF.1.. Flanschgröße Elektronikdeckel Baugröße Elektronikdeckel BG 1 BG 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Typ Elektronikdeckel DFC...- DFC...- DFC...- DFC...- DFC...- 0020... 0025... 0032... 0040... 0055... Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A Motorleistung ASM 0.55 kW 0.75 kW 1.1 kW...
  • Seite 309 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Brems-Chopper und Bremswiderstand ® MOVIMOT flexible MMF.1.. Flanschgröße Elektronikdeckel Baugröße Elektronikdeckel BG 1 BG 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Typ Elektronikdeckel DFC...- DFC...- DFC...- DFC...- DFC...- 0020... 0025... 0032... 0040... 0055... Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A Minimaler BWmin...
  • Seite 310 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten Allgemein ® MOVIMOT flexible MMF.1.. Flanschgröße Elektronikdeckel Baugröße Elektronikdeckel BG 1 BG 1 ohne Kühlrippen mit Kühlrippen Typ Elektronikdeckel DFC...- DFC...- DFC...- DFC...- DFC...- 0020... 0025... 0032... 0040... 0055... Ausgangsnennstrom 2.0 A 2.5 A 3.2 A 4.0 A 5.5 A Nennverlustleistung 19 W 24 W 31 W...
  • Seite 311 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.2 Umweltbedingungen Umweltbedingungen • Langzeitlagerung: EN 60721-3-1 Klasse 1K2 Umgebungstemperatur -25 °C bis +70 °C • Transport: EN 60721-3-2 Klasse 2K3 Umgebungstemperatur -25 °C bis +70 °C Klimatische Bedingungen • Betrieb (ortsfester Einsatz, wettergeschützt): EN 60721-3-3 Klasse 3K3 Umgebungstemperatur -25 °C bis +60 °C Keine Betauung, nicht kondensierend.
  • Seite 312 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.3 Leistungsmindernde Faktoren Derating in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatrur Das folgende Bild zeigt die I -Reduktion in Abhängigkeit von der Umgebungs- N Motor temperatur: Umgebungstemperatur in °C 31311096843 3 % I pro K bei 40 °C bis 60 °C 2.5 % I pro K bei 35 °C bis 60 °C ®...
  • Seite 313: Strombelastbarkeit Der Klemmen

    Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.4 Strombelastbarkeit der Klemmen Strombelastbarkeit der Klemmen Netzklemmen 24 A (max. Durchschleifstrom) Steuerklemmen 10 A (max. Durchschleifstrom) 11.3.5 DC-24-V-Versorgung Eingang zur unabhängigen Stütz-Spannungsversorgung der Elektronik DC-24-V-Eingang 24V_IN = DC 24 V -10 %/+20 % gemäß EN 61131-2 Strombedarf: 0V24_IN ≤ 500 mA, typisch 100 mA für Elektronik •...
  • Seite 314: Relaisausgang

    Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.8 Relaisausgang Relaisausgang Ansprechzeit ≤ 15 ms Kontaktdaten DC 24 V/50 mA (DC 12 nach IEC 60947-5-1) (Nur SELV- oder PELV-Stromkreise) 11.3.9 Analoger Eingang Analoger Eingang Anzahl der Eingänge Eingangstyp Massebezogener Eingang (0V24) Spannungseingang = DC 0 bis +10 V Auflösung 11 Bit Innenwiderstand R >...
  • Seite 315 Abschaltung des Drehfelds 2 ms Dauer vom Zuschalten der Safety-Spannung bis – – 110 ms zur Freigabe des Drehfelds 1) Jede Antriebseinheit benötigt immer eine Leistungsaufnahme von 300 mW. 2) Nur beim Einsatz einer Sicherheitskarte von SEW-EURODRIVE ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 316 Technische Daten und Maßblätter Technische Daten 11.3.11 Technische Daten Geberoption /AZ1Z Geberoption Singleturn Auflösung Multiturn Auflösung Schnittstelle Anschluss: (Positions-Auflösung pro (Max. Zählwert für ganze Motorumdrehung) Motorumdrehungen) ® /AZ1Z 12 Bit 4096 inc. 16 Bit +32767 MOVILINK DDI, koaxial Multiturn absolute Encoder -32768 11.3.12 Technische Daten Bediengeräte CBG.. Bediengerät CBG11A CBG21A...
  • Seite 317: Bremsenansteuerung

    Technische Daten und Maßblätter Bremsenansteuerung 11.4 Bremsenansteuerung HINWEIS ® MOVIMOT flexible verfügt über folgende Bremsenansteuerungen: • HV-Bremsenansteuerung (integriert im Elektronikdeckel, Betriebsartoption /B) • DC-24-V-Bremsenansteuerung (integriert Anschlusskasten ® MOVIMOT flexible, Option /BES) → Wenn einen Elektronikdeckel HV-Bremsenansteuerung ® MOVIMOT flexible mit DC-24-V-Bremsenansteuerung montieren, ist nur die DC-24-V-Bremsenansteuerung aktiv.
  • Seite 318: Bremswiderstände

    Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände Funktionen der Bremsen- HV-Bremsenansteuerung DC-24-V-Bremsenansteuerung ansteuerung Stromgeregelte PWM-Ansteuerung Der integrierte Funktionen der Bremsen- Beschleunigtes Öffnen der Bremse Bremsgleichrichter /BES stellt keinen ansteuerung mit Vorzugs- erweiterten Funktionsumfang zur Abführen der generatorischen Energie bremsen Verfügung. Weitere Funktionen (in Vorbereitung) 1) Siehe Betriebsartoption /B auf dem Typenschild des Elektronikdeckels.
  • Seite 319 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände 11.5.2 Integrierter Bremswiderstand BW1 Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit des Bremswiderstands BW1 pro Bremsvorgang: 6000 [c/h] 1000 2000 3000 4000 5000 25291390987 Bremsrampe 10 s Bremsrampe 4 s Bremsrampe 0.2 s Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Bekannt sind: •...
  • Seite 320: Externer Bremswiderstand

    Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände 11.5.3 Externer Bremswiderstand Der Betrieb mit externem Bremswiderstand ist bei Anwendungen mit hoher generatori- scher Energie erforderlich. Die folgenden Tabellen zeigen die externen Bremswiderstände. BW...-.../K-1.5   BW100-005/K-1.5 BW150-003/K-1.5 Sachnummer 08282862 08282927 Funktion Abführen der generatorischen Energie Schutzart IP65 IP65...
  • Seite 321 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände 11.5.4 Technische Daten BW100-005/K-1.5 und BW150-003/K-1.5 Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW100-005/ K-1.5, BW150-003/K-1.5: BW100-005 BW150-003 70 80 25298658059 Leistung in KW Einschaltdauer ED in % Maßbild BW150‑003/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150-003/K-1.5: 15.5 Ø8 1500...
  • Seite 322 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände Maßbild BW100‑005/K-1.5 Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-005/K-1.5: 15.5 Ø8 1500 25298780043 Maßbild Schutzgitter BS.. Das folgende Bild zeigt die Maße des Schutzgitters BS‑005: 25842294795 Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Masse kg BS-005 17.5 ®...
  • Seite 323 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände 11.5.5 Technische Daten BW150-006-T und BW100-009-T Leistungsdiagramme Das folgende Bild zeigt die Leistungsdiagramme der Bremswiderstände BW150-006-T und BW100-009-T: BW100-009-T BW150-006-T 25298798219 Leistung in KW Einschaltdauer ED in % ED Einschaltdauer des Bremswiderstands, bezogen auf eine Spieldauer TD = 120 s. Maßbild BW150‑006-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW150‑006-T: ø7x11...
  • Seite 324 Technische Daten und Maßblätter Bremswiderstände Maßbild BW100‑009-T Das folgende Bild zeigt die Maße des externen Bremswiderstands BW100-009-T: ø7x11 <435 25298815755 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 325: Anbaukit Bremswiderstand Bw

    Technische Daten und Maßblätter Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 11.6 Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C HINWEIS • Der Bremswiderstand BW...-.../..C muss immer kundenseitig montiert und instal- liert werden. • Beachten Sie hierzu die Installationsleitung "Bremswiderstand BW...-.../..C". Das folgende Bild zeigt das Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C: 9007224553569547 ®...
  • Seite 326 Technische Daten und Maßblätter Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 11.6.1 Zuordnung Montage Anbaukit Sachnummer Wandmontage 18272886 BW100-001/K-1.5/M2C 18272908 BW100-002/K-1.5/M2C 18272894 BW100-001/K-1.5/M4C 18272916 BW100-002/K-1.5/M4C 11.6.2 Technische Daten BW100- BW100- 001/.../... 002/.../... Nenndauerleistung bei T ~40 °C 100 W 200 W Widerstandswert R 100 Ω ±10 % 100 Ω ±10 % Bauart Flachbauform Anschlüsse...
  • Seite 327: Belastbarkeit

    Technische Daten und Maßblätter Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 11.6.3 Belastbarkeit 25893524363 BW100-001/.../... Belastbarkeit bei % ED in W [5] / [6] 100 % 50 % 25 % 12 % 6 % ED = Einschaltdauer des Bremswiderstands, bezogen auf eine Spieldauer TD ≤ 120 s BW100-002/.../... Belastbarkeit bei % ED in W [5] / [6] 100 % 50 %...
  • Seite 328 Technische Daten und Maßblätter Anbaukit Bremswiderstand BW...-.../..C 11.6.4 Maßbild 9007224554230283 18272886 (BW100-001/K-1.5/M2C) 126.0 89.0 148.2 61.8 111.0 106.0 54.7 18272908 (BW100-002/K-1.5/M2C) 18272894 (BW100-001/K-1.5/M4C) 158.0 94.0 149.0 61.8 144.0 142.0 82.0 18272916 (BW100-002/K-1.5/M4C) ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 329: Netzdrossel

    Technische Daten und Maßblätter Netzdrossel 11.7 Netzdrossel Die Netzdrossel kann optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms, z.  B. bei mehreren eingangsseitig parallel ge- schalteten Umrichtern (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Eingangsnenn- ströme) 11.7.1...
  • Seite 330 Technische Daten und Maßblätter Netzdrossel 11.7.3 Maßbild 31249196171 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 331: Verschraubungen

    Technische Daten und Maßblätter Verschraubungen 11.8 Verschraubungen Die folgenden Tabellen zeigt die von SEW‑EURODRIVE optional erhältliche Ver- schraubungen: 11.8.1 Kabelverschraubungen/Verschluss-Schrauben/Druckausgleich Verschraubung Bild Inhalt Größe Anzugs- Außen- Sachnum- drehmo- durch- ment messer Kabel Verschluss- M16 x 6.8 Nm – 18247342 Schrauben Stück Außensechs- M25 x 6.8 Nm...
  • Seite 332 Technische Daten und Maßblätter Verschraubungen 11.8.2 Verschraubungen Steckverbinder Verschraubung Typ Bild Inhalt Größe Anzugs- Sachnum- drehmo- ment M23-Verschluss (aus 1 Stück M23 x bis An- 19094558 nicht rostendem Stahl) schlag anziehen M12-Verschluss für M12 x 2.3 Nm 18202799 Steckverbinder mit Au- Stück ßengewinde (aus nicht rostendem Stahl)
  • Seite 333: Anschlusskabel

    Technische Daten und Maßblätter Anschlusskabel 11.9 Anschlusskabel 11.9.1 Spezifikation Signalkabel für digitale Eingänge und Relais-Ausgang Mechanischer Aufbau ® HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF Mechanischer Auf- 29747895691 Adern 6 Adernpaare, 2 x 0.25 mm Kupfer Isolierung Polypropylen, 0.24 mm Farben DIN 47100 gelb/grün, rosa/grau, blau/rot, schwarz/lila, rosa-grau/rotblau, braun/weiß...
  • Seite 334 Technische Daten und Maßblätter Anschlusskabel Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Signalkabels: ® Eigenschaften Typ: HELUKABEL Li9Y91YC11Y-HF SEW EURODRIVE 150665 UL-Eigenschaften UL758 (AWM) UL Style 20223 (Mantel) UL Style 10493 (Isolation) RoHS Konformität Prüfspannung Ader/ AC 1.5 kV 50 Hz/1 min. Ader Prüfspannung Ader/ AC 1.5 kV 50 Hz/1 min.
  • Seite 335: Raumlagen

    Technische Daten und Maßblätter Raumlagen 11.10 Raumlagen 11.10.1 Ausführung MMF1. Für das Gerät sind folgende Raumlagen möglich: 30568734347 11.10.2 Ausführung MMF3. Für das Gerät sind folgende Raumlagen möglich: 30568739595 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 336: Maßbilder Gerät

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Gerät 11.11 Maßbilder Gerät 11.11.1 Ausführung MMF1. 30564611595 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 337: Ausführung Mmf1. Mit Kühlrippen

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Gerät 11.11.2 Ausführung MMF1. mit Kühlrippen 30564620171 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 338 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Gerät 11.11.3 Ausführung MMF3. Ø14 Ø14 Ø7 Ø7 Ø7 Ø7 30564628747 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 339: Ausführung Mmf3. Mit Kühlrippen

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Gerät 11.11.4 Ausführung MMF3. mit Kühlrippen Ø14 Ø14 Ø7 Ø7 Ø7 Ø7 30564637323 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 340: Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel 11.12 Maßbilder Steckverbinder Elektronikdeckel Das folgende Bild zeigt das Mehrmaß des Steckverbinders. 9007229877298059 Steckverbinderausführung M12, female ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 341: Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 11.13 Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 11.13.1 Ausführung MMF1. Steckverbinder HINWEIS • Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. • Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen". 31249323659 Steckverbinderausführung M23 "Gerade"...
  • Seite 342 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten Steckverbinder inklusive Gegenstecker HINWEIS • Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder inklusive Gegenstecker in Verbindung mit konfektionierten Kabeln von SEW- EURODRIVE. • Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen". 30564785419 Biegeradius Steckverbinderausführung M23 "Gerade"...
  • Seite 343 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten 11.13.2 Ausführung MMF3. Steckverbinder HINWEIS • Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Mehrmaße der optionalen Steckverbinder für eine mögliche Steckverbinderkonfiguration. • Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen". 56.2 /69.0 31249349515 Steckverbinderausführung M23 "Gerade" Steckverbinderausführung M23 "Gewinkelt"...
  • Seite 344 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Steckverbinder Anschlusskasten Steckverbinder inklusive Gegenstecker HINWEIS • Das folgende Bild zeigt die Mehrmaße/Biegeradien der optionalen Steckverbinder inklusive Gegenstecker in Verbindung mit konfektionierten Kabeln von SEW- EURODRIVE. • Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Steckverbinderpositionen". 30564797963 Biegeradius Steckverbinderausführung M23 "Gerade"...
  • Seite 345: Maßbilder Abstandshalter

    Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Abstandshalter 11.14 Maßbilder Abstandshalter 11.14.1 Ausführung MMF1. 31257836171 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 346 Technische Daten und Maßblätter Maßbilder Abstandshalter 11.14.2 Ausführung MMF3. 31257838603 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 347: Funktionale Sicherheit

    Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise Funktionale Sicherheit 12.1 Allgemeine Hinweise 12.1.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung des Elektronikdeckels findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicherheitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/Normengrund- • Performance Level (PL) gemäß EN ISO 13849-1:2015 lage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß EN 61800‑5‑2:2017 •...
  • Seite 348: Integrierte Sicherheitstechnik

    Safety Integrity Level 3 gemäß EN 61800-5-2:2017, EN 61508:2010. • PL e gemäß EN ISO 13849-1: 2015. Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Kopien des TÜV- Zertifikats und des zugehörigen Berichts können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 12.2.2 Sicherer Zustand Für den sicherheitsgerichteten Einsatz der Antriebseinheit ist das abgeschaltete Mo-...
  • Seite 349: Schematische Darstellung Des Sicherheitskonzepts

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.4 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts 23543720971 STO-Funktion Antriebssteuerung Interne Sicherheitskarte (optional) Diagnose- und Verriegelungseinheit Externe Sicherheitssteuerung (optional) Motor ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 350 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.5 Antriebssicherheitsfunktionen Folgende Antriebssicherheitsfunktionen können verwendet werden: • STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß EN  61800-5-2) durch Abschaltung des STO-Eingangs. Bei aktivierter STO-Funktion liefert der Frequenzumrichter keine Energie an den Motor, die ein Moment erzeugen kann. Diese Antriebssicherheitsfunktion ent- spricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß...
  • Seite 351 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • SS1(c) (SS1-t) (Sicherer Stopp 1, mit Zeitsteuerung gemäß EN 61800-5-2) durch geeignete externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzögerter Abschaltung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: – Antrieb mit geeigneter Verzögerungsrampe über die Sollwertvorgabe verzö- gern. – Abschalten des STO-Eingangs (= Auslösen der STO-Funktion) nach einer fest- gelegten sicherheitsgerichteten Zeitverzögerung.
  • Seite 352: Einschränkungen

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.6 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 353: Sicherheitstechnische Auflagen

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3 Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Antriebssi- cherheitsfunktionen der Antriebseinheit in eine applikationsbezogene übergeordnete Antriebssicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinentypische Ri- sikobeurteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Ein- satz des Antriebssystems mit der Antriebseinheit zu berücksichtigen.
  • Seite 354: Anforderungen An Die Installation

    – Der Anwender muss durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die STO-Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs verlegt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von SEW-EURODRIVE freigegebene Kabel. • Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung. Des- halb muss immer eine der beiden folgenden Anforderungen erfüllt werden:...
  • Seite 355: Anforderungen An Die Externe Sicherheitssteuerung

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Antriebssicherheitsfunktion gefordert ist.
  • Seite 356 Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt geschaltet wer- den. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Testimpulse er- folgen. – Die Testimpulse auf den beiden P-Kanälen dürfen maximal 1 ms lang sein. – Der nächste Ausschalt-Testimpuls auf einem P-Kanal darf frühestens nach einer Zeitspanne von 2 ms erfolgen.
  • Seite 357: Anforderungen An Den Betrieb

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme • Zum Nachweis der realisierten Antriebssicherheitsfunktionen muss nach erfolgrei- cher Inbetriebnahme eine Überprüfung und Dokumentation der Antriebssicher- heitsfunktionen vorgenommen werden. • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Antriebssicherheitsfunktionen gemäß Kapitel "Einschränkungen" berücksichtigt werden. Nicht sicherheitsbezogene Teile und Komponenten, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen (z. ...
  • Seite 358: Anschlussvarianten

    Low-Pegel am STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein vollständi- ger Testdurchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfablauf durchgeführt werden. Tritt der Fehler erneut auf, ist das Gerät zu ersetzen oder der Service von SEW-EURODRIVE zu kontaktieren. 12.4 Anschlussvarianten 12.4.1...
  • Seite 359 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 12.4.2 Anforderungen Einsatz von Sicherheitsschaltgeräten Die Anforderungen der Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten (z. B. Absicherung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) oder anderer Sicherheitskomponenten müssen genau eingehalten werden. Für die Kabelverlegung gelten die grundlegenden Anfor- derungen wie in dieser Druckschrift beschrieben. Bitte beachten Sie für die Verbindung der Antriebseinheit mit den Sicherheitsschaltge- räten die Anforderungen an die Installation gemäß...
  • Seite 360 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Signal bei mehreren Antriebseinheiten abschalten (STO-Gruppenabschaltung) Das STO-Signal kann für mehrere Antriebseinheiten über ein einziges Sicherheits- schaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforderungen sind dabei zu be- achten: • Die Gesamtleitungslänge ist auf kleiner 100 m begrenzt. Weitere Hinweise des Herstellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
  • Seite 361: Anschlussvariante 1: Klemme X9 Im Anschlusskasten

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 12.4.3 Anschlussvariante 1: Klemme X9 im Anschlusskasten Ausführliche Informationen zur Klemme X9 finden Sie im Kapitel "Elektrische Installati- on" > "Klemmenbelegung". 12.4.4 Anschlussvariante 2: M12-Steckverbinder X5504/X5505 am Anschlusskasten Ausführliche Informationen zum Anschluss X5504/X5505 finden Sie im Kapitel "Elek- trische Installation" > "Belegung der optionalen Steckverbinder". STO-Brückenstecker WARNUNG Ein sicherheitsgerichtetes Abschalten des Geräts ist bei Verwendung des STO-...
  • Seite 362: Sicherheitskennwerte

    Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte 12.5 Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Normen- Safety Integrity Level 3 Performance Level e grundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahrbrin- 2.5 × 10  1/h genden Ausfalls pro Stunde (PFH‑Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Kompo- nente ersetzt werden.
  • Seite 363: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Auswahl Bremswiderstand..........  300 Ableitströme ............ 55 Umrichter............ 297 Abschaltreaktionen .......... 192 AZ1Z.............. 316 Abschnittsbezogene Warnhinweise ......  6 Abstandshalter Lieferumfang .......... 38, 39 Bedienelemente .......... 139 Maßbilder .............  345 Bediengerät Sachnummer .......... 38, 39 Komponenete .......... 130 Analoger Eingang .......... 314 Lieferumfang ..........
  • Seite 364 Stichwortverzeichnis BW150-006-T ............  323 Elektronikdeckel außen .............  25 demontieren ...........  34 CBG11A, Bediengerät ........ 161 innen...............  23 CBG21A, Bediengerät ........ 159 Mindest-Einbauabstand........ 33 CE-Kennzeichnung ...........  306 montieren ............ 32 CSA .............. 306 EMV.............. 44 cUL .............. 306 EMV-Kabelverschraubungen Kabelschirmung.......... 73 Montage ............
  • Seite 365 Stichwortverzeichnis Sicherheitsschaltgeräte, Anforderungen .. 359 Gerät tauschen.......... 259 Sicherheitssteuerung, externe......  355 Installation ............ 29 Sicherheitssteuerungen, Anforderungen.. 359 Kabelführung und Kabelschirmung .... 68 Sicherheitstechnische Auflagen .... 353 Kennzeichnung in der Dokumentation .....  6 STO (Sicher abgeschaltetes Moment) .. 350 PE-Anschluss .......... 54 STO-Signal bei Gruppenabschaltung...
  • Seite 366 Stichwortverzeichnis Steckverbinder .......... 74 Lagerbedingungen .......... 264 Installation (mechanisch).......  36, 37 Lagerung ............ 263 Anzugsdrehmomente ........ 40 Langzeitlagerung .......... 264 Elektronikdeckel demontieren ...... 31 Lasttrennschalter .......... 13 Elektronikdeckel montieren ...... 31 LED-Anzeigen ...........  195 Gerät aufstellen .......... 31 Status-LED "DRIVE" ........ 196 Installationshinweise ........
  • Seite 367 .......... 191 an Frontmodul von MMF3...... 133 Reset von Fehlermeldungen ...... 195 an X31 (RJ10) ........ 127, 132 SEW-EURODRIVE-Service ...... 263 an X32 von MMF3........ 128 SEW-Workbench .......... 274 an X4141 (M12)........ 125, 131 Sichere Trennung ..........  12, 55 an X4141 von MMF3.
  • Seite 368 Stichwortverzeichnis Steckverbinder Maßbilder am Anschlusskasten ........ 341 UkrSEPRO ............ 306 am Elektronikdeckel ........ 340 UL-gerechte Installation (in Vorbereitung)...  56 Still-Legung ............ 263 UL-Zulassung ............  306 Umgebungstemperatur........ 311 Anschluss ............ 71 Urheberrechtsvermerk...........  8 Bremse in Verbindung mit STO.... 190 Brückenstecker.......... 361 ®...
  • Seite 369 Stichwortverzeichnis X4141 X5504 Anschlusskabel .......... 109 Anschlusskabel .......... 95 Belegung ............ 108 Belegung ............ 94 X5136 X5505 Anschlusskabel .......... 106 Anschlusskabel .......... 100 Belegung ............ 105 Belegung ............ 99 X5231 Belegung ............ 123 Zielgruppe ............ 10 ® Betriebsanleitung – MOVIMOT flexible...
  • Seite 372 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

Diese Anleitung auch für:

Movimot flexible mmf3 serie

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