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Trans-Fettsäuren - testo 270 Bedienungsanleitung

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Grundlagen Fette und Öle
Trans-Fettsäuren
Eine weitere Form der ungesättigten
Fettsäuren sind die Trans-Fettsäuren.
Ihre Doppelbindungen weisen eine
besondere räumliche Struktur auf: Sie
wird in der Chemie als trans-Form be-
zeichnet (Abb. 6). Ihr gegenüber steht
die cis-Form (Abb. 5).
Bei der Cis-Fettsäure liegen die beiden
Wasserstoffe (in der Abbildung grün
dargestellt) auf der gleichen, in diesem
Fall auf der oberen Seite.
Bei der Trans-Fettsäure dagegen lie-
gen sich die beiden Wasserstoffatome
(in der Abbildung violett dargestellt)
gegenüber.
Trans-Fettsäuren kommen hauptsäch-
lich in Nahrungsfetten mit tierischem
Ursprung vor. Sie entstehen zum
Beispiel beim Umbau der natürlich
vorkommenden Cis-Fettsäuren durch
Mikroorganismen im Verdauungstrakt
von Wiederkäuern und gelangen von
dort in die Milch oder ins Fleisch.
Wasserstoffatom in Cis-Stellung
Abbildung 5: Cis-Fettsäure
16
In pflanzlichen Fetten entstehen
Trans-Fettsäuren vor allem in der Zwi-
schenstufe bei der Härtung. In den so
genannten teilgehärteten Fetten ist der
Anteil der Trans-Fettsäuren wesentlich
höher als bei völlig durchgehärteten
Fetten.
Ernährungsphysiologisch sind die
Trans-Fettsäuren den gesättigten
Fettsäuren gleich zu setzten. Beide
Fettsäure-Arten haben gemeinsam,
dass sie den Cholesterinspiegel im
Blut erhöhen und stehen im Verdacht,
das Risiko von Herz/-Kreislauferkran-
kungen zu erhöhen.
Cis-Fettsäuren dagegen senken den
Cholesterinspiegel und haben da-
durch einen positiven Einfluss auf die
Gesundheit.
Wasserstoffatom in Trans-Stellung
Abbildung 6: Trans-Fettsäure

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