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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B Handbuch Seite 96

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Systemvariablen für internen Synchronlauf
6
Variable
Name und Wertebereich
H439
SpeedFreeMode
H440
Reserved4
H441
Reserved5
H442
MasterTrimX14
-32768 bis 32767
H443
Reserved6
H444
ReSprintClose
0 bis 2
H445
Reserved7
H446
MFilterTime
1 bis 30
96
Status
Beschreibung
R/W
Drehzahl-Sollwert in Freilauf n-Regelung in 0.2 U/min
Im Hauptzustand "Freilauf n-Regelung" (SynchronousState = 0) kann der
Slave-Antrieb mit einem Drehzahl-Sollwert (SpeedFreeMode <> 0) dreh-
zahlgeregelt verfahren werden, ein 64-Bit-Differenzzähler speichert den
entstehenden Winkelversatz.
Beispiel: Die Achse soll nach dem Auskuppeln mit einer Drehzahl von
-1
1500 min
laufen.
Ein in der Variable H439 eingetragener Sollwert von 7500 entspricht einer
Drehzahl von 1500 min
R/W
Virtuelle Achse
Pulsanzahl 1 Inkr./ms
Die IPOS-Variable MasterTrimX14 (H442) stellt die einfachste Variante
eines virtuellen Gebers ohne Rampengenerator dar. Ist der physikalische
Geber an Klemme X14 durch die Inbetriebnahme-Oberfläche aktiviert
(ohne Nutzung der Inbetriebnahme-Oberfläche → Zuweisung H430 = 0),
werden pro ms durch Zuweisung MasterTrimX14 = k physikalisch zum
externen Geber an Klemme X14 k Impulse vorzeichenrichtig hinzuaddiert.
Es ist somit möglich, Klemme X14 als physikalische Quelle der Master-
Inkremente mit einem Offset zu beaufschlagen oder sogar gänzlich auf
einen physikalischen Geber zu verzichten, d. h. durch Zuweisung
MasterTrimX14 = k einen Endloszähler als virtuelle Quelle der Master-
Inkremente zu aktivieren. Achtung: Bei Verwendung des virtuellen Gebers
kann Klemme X14 nicht mehr als Encoder-Simulation von X15 verwendet
werden.
R/W
Drehrichtungssperre
= 0: beide Drehrichtungen freigegeben
= 1: nur Drehrichtung links
= 2: nur Drehrichtung rechts
In einigen Anwendungen darf der Slave bei einem Drehrichtungswechsel
des Masters diesem unter keinen Umständen folgen, d. h. es ist möglich
dem Slave-Antrieb ein Drehrichtungswechsel trotz aktivem Winkelsyn-
chronlauf zu untersagen. Je nach Einstellung der Schleppfehlergrenze
wird diese erreicht und ein Schleppfehler generiert. Bis zum Erreichen der
Schleppfehlergrenze geht der Synchronpunkt nicht verloren, so dass nach
Rückkehr des Masters inklusive dem Synchronpunkt der Slave-Antrieb in
der ihm erlaubten Drehrichtung wieder anläuft.
R/W
Interpolationszeit in ms
= 1: ohne Filter
≤ 30: Hochskalierung, absoluter Gewichtungsfaktor der Master-Impulse
= GFMaster × MFilterTime
Für die Interpolation der eingehenden Master-Impulse wirkt die Variable
MFilterTime (H446). Eine Erhöhung bewirkt eine Änderung der Gewich-
tung der Master-Impulse:
Absoluter Master-Getriebefaktor = GFMaster (H428) × MFilterTime
(H446). Es muss darauf geachtet werden, dass das Ergebnis den Wert
2147483648 nicht überschreitet.
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Interner Synchronlauf (ISYNC)
1
1500
min
=
7500
1
0
2 .
min
-1
.

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