SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B Handbuch Seite 57

Slave-Weg Der Slave-Weg bezieht sich auf die Weglänge, die der Slave pro Umdrehung am Abtrieb
zurücklegt:
Slave-Weg = Weglänge [in Anwender-Einheiten] pro Abtriebsumdrehung
Für viele Anwendungen ist die Weglänge bereits durch den berechneten Umfang des
Antriebsrads ausreichend genau beschrieben:
Slave-Weg = D × Π, wobei D = Durchmesser des Antriebsrads [in Anwender-Einheiten]
Da jedoch die Zahl Π = 3,14159... eine irrationale Zahl ist, d.h. die Stellen nach dem
Komma nie aufhören und immer gerundet werden muss, wird für Endlos-Anwendungen
empfohlen, die Weglänge in Abhängigkeit der verwendeten Mechanik wie folgt zu be-
rechnen:
Anwendung
Kettenrad als Übertragungselement
Zahnstange als Übertragungselement
Zahnriemen als Übertragungselement
Spindel als Übertragungselement
Wenn die mechanischen Daten wie Getriebeübersetzungen, Vorgelege, etc. nicht be-
kannt sein sollten, kann der Gewichtungsfaktor GFSlave auch wie im Folgenden be-
schrieben berechnet werden. Dies ist für Endlos-Anwendungen jedoch aufgrund der
fehlenden Genauigkeit nicht zu empfehlen.
GFSlave = Master-Inkremente × Slave-Weg [in Anwendereinheiten]
Voraussetzung ist hierfür, dass die Wegauflösung von Master und Slave bekannt sind
bzw. zuvor ermittelt wurden.
Wegauflösu
Wegauflösu
DRS11A Im direkten Vergleich zur Synchronlaufkarte DRS11A sind folgende Faktoren identisch:
•
•
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Interner Synchronlauf (ISYNC)
Inbetriebnahmeoberfläche interner Synchronlauf
ng des Master
=
ng des Slave
Slave-Gewichtungsfaktor GFSlave = Master-Getriebe-Faktor (Parameter P221)
1/2 Master-Gewichtungsfaktor GFMaster 1/2 = Slave-Getriebe-Faktor (Parameter
P222)
Inbetriebnahme
Weglänge
Zähnezahl des Kettenrads × Kettengliedlänge
Zähnezahl des Zahnrads × Zahnabstand (Spitze-
Spitze) der Zahnstange
Zähnezahl des Zahnrads × Zahnabstand (Mitte-
Mitte) des Zahnriemens
Weglänge = Spindelsteigung
−
Master Inkremente
=
−
Master Weg
−
Slave Inkremente
−
Slave Weg
I
5
0 0
57