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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE MDX61B Handbuch Seite 90

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Systemvariablen für internen Synchronlauf
6
Variable
Name und Wertebereich
H411
StartupCycleModeControl
90
Status Beschreibung
R/W
Aktivierung verschiedener Funktionen
Bit 0: AutoRestart (in Mode 2 und 3)
Mit der Funktion "AutoRestart" bestimmen Sie, ob der Durchlauf des Zyklus
des Einkuppelvorgangs "nur" einmalig oder mehrmals angestoßen wird. Der
Durchlauf des Zyklus des Einkuppelvorgangs erhält eine einmalige oder eine
dauerhafte Freigabe.
= 0: AutoRestart deaktiviert
Mit deaktiviertem AutoRestart kann der Zyklus des Einkuppelvorgangs
mittels Interrupt-Steuerung oder mittels Wegsteuerung genau einmal
durchlaufen werden.
= 1: AutoRestart aktiviert
Ist der AutoRestart aktiviert, kann der Zyklus des Einkuppelvorgangs mit-
tels Interrupt-Steuerung oder mittels Wegsteuerung nach erstmaligem
Durchlauf erneut gestartet werden.
Bit 1: StartupDisable (in Mode 2 und 3)
= 0: Einkuppeln möglich
= 1: Einkuppeln gesperrt
Das Einkuppeln mittels Interrupt-Steuerung oder mittels Wegsteuerung kann
generell gesperrt werden. "Generell" bedeutet während der Initialisierungs-
phase des IPOS-Programms, im Hauptprogramm kann eine gesetzte Sperre
jederzeit wieder aufgehoben werden.
Bit 2: InterruptSelect (in Mode 2)
Das interrupt-gesteuerte Starten des Einkuppelvorgangs erfolgt entweder auf
eine steigende (Pegelwechsel "0" -> "1") Flanke am Binäreingang DI02, z. B.
verursacht durch ein Sensorsignal oder auf eine steigende (Pegelwechsel "0"-
>"1") Flanke der C-Spur X14:3. Bei Nutzung der steigenden Flanke am
Binäreingang DI02 muss dieser auf "Keine Funktion" parametriert sein.
= 0: DI02
Eine steigende (Pegelwechsel "0"->"1") Flanke am Binäreingang DI02 löst
den Einkuppelvorgang aus.
= 1: X14C-Spur
Eine steigende (Pegelwechsel "0"->"1") Flanke der C-Spur X14:3 löst den
Einkuppelvorgang aus.
Bit 3: StartupOffset (nur bei zeitbezogenem Aufholen)
= 0: Beim Einkuppelvorgang wird kein Offset gefahren
= 1: Der Offsetwert aus Variable H367 (OffsetCycleValue) wird dem Differenz-
zähler hinzugefügt und beim Einkuppeln abgefahren
Bit 4: StartupSearchMode (nur bei zeitbezogenem Aufholen)
Fährt der Slave-Antrieb zu Beginn des Einkuppelvorganges schneller als der
Master (z.B. aufgrund eines hohen Geschwindigkeitssollwertes von Speed-
FeeMode), so kann mit StartupSearchMode ausgewählt werden, ob der Slave
zuerst mit der Masterdrehzahl verfährt, bevor er in Abhängigkeit der Winkeldif-
ferenz evtl. auf Maximaldrehzahl beschleunigt.
= 0: Slave fährt zuerst zur Masterdrehzahl
= 1: Abhängig von der Winkeldifferenz beschleunigt der Slave evtl. zuerst zur
Maximaldrehzahl, bevor er mit der Mastedrehzahl verfährt.
Bit 12: StartupMode
Mit StartupMode kann zwischen zwei unterschiedlichen Einkuppelverfahren
ausgewählt werden:
= 0: Zeitgesteuerter Aufholvorgang
Die vorhandene bzw. entstehende Winkeldifferenz zwischen Master- und
Slave-Antrieb (64-Bit-Zähler) wird durch Beschleunigen bzw. Abbremsen
auf P240 Synchr.-Drehzahl abgebaut. Die hierfür benötigte Zeit hängt von
P240 Synchron.-Drehzahl, P241 Synchr.-Rampe sowie vom Schleppab-
stand (H434, LagDistance32) ab.
= 1: Wegbezogener Aufholvorgang
Bei diesem Aufholmechanismus fährt der Slave-Antrieb mit dem Master-
Antrieb synchron, wenn der Master-Antrieb eine vorgegebene Strecke
zurückgelegt hat. Die vorgegebene Strecke wird in das Eingabefeld "Mas-
ter-Weg" in Master-Inkrementen eingetragen. Es ist dabei zu beachten,
dass der Slave-Antrieb mit der Drehzahl Null beginnt. Die Beschleuni-
gungsrampe wird in Abhängigkeit der vorgegebenen Strecke von der Firm-
ware des Internen Synchronlaufs selbstständig berechnet. Da nach der
vorgegebenen Weglänge der Slave-Antrieb den Synchronpunkt zeitunab-
hängig erreicht hat, ist das wegbezogene Einkuppeln unabhängig von der
Master-Drehzahl und realisiert ein "weiches" Aufsynchronisieren.
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Interner Synchronlauf (ISYNC)

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