Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Teldat GmbH
RXL-Serie und bintec PSU XL
Interfaces eines Gateways an, die zu einer bestimmt Area gehören. Summary Links wer-
den vom ABR generiert und definiert, wie die Informationen zur Erreichbarkeit im Netzwerk
zwischen Areas ausgetauscht werden. In der Regel werden alle Informationen in die Back-
bone-Area gesendet, welche dann die Informationen an die anderen Areas weiterleitet.
Network Links werden vom Designated Router (DS) innerhalb eines Segments verschickt
und propagieren alle Gateways, die an ein bestimmtes Multi-Access Segment wie Ether-
net, Token Ring und FDDI (auch NBMA) angebunden sind. External Links weisen auf Netz-
werke ausserhalb des AS. Diese Netzwerke werden in das OSPF mittels Redistribution
eingebunden. Ein Autonomous System Border Router (ASBR) hat in diesem Falle die Auf-
gabe, diese externen Routen in das AS einzubinden.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist es möglich, die OSPF Pakete authentifizieren zu lassen, so
dass die Gateways mittels vorgegebener Passwörter an Routing Domänen teilnehmen
können.
In grösseren Netzwerken wird empfohlen, mehrere Areas zu definieren. Wenn mehr als ei-
ne Area angelegt wird, muss eine dieser Areas die Area ID 0.0.0.0 besitzen, die die Back-
bone Area definiert. Diese muss zentraler Punkt aller Areas sein, d.h. alle Areas müssen
physikalisch mit der Backbone Area verbunden sein. In seltenen Fällen können Gateways
nicht direkt physikalisch an die Backbone Area angebunden werden. Dann müssen virtuel-
le Links eingerichtet werden.
Der Verwendungszweck von Virtuellen Links ist die Anbindung von Areas, bei denen keine
physikalische Anbindung an den Backbone möglich ist und das Aufrechterhalten der Ver-
bindung des Backbone im Falle eines Ausfalls der 0.0.0.0 Area.
Summarizing wird die Konsolidierung verschiedener Routen zu einem einzigen Advertis-
ment (Summary Link) genannt. Dieses geschieht in der Regel an den Area-Grenzen durch
den ABR.
Im OSPF können bestimmte Areas als sogenannte Stub Areas definiert werden. Dadurch
wird verhindert, dass externe Netzwerke, wie z.B. solche, die aus anderen Protokollen
durch Redistribution in OSPF propagiert werden, in die Stub Area hinein propagiert wer-
den. Das Routing solcher Areas nach aussen hin wird mit einer Default Route propagiert.
Die Konfiguration einer Stub Area reduziert die Datenbankgrösse innerhalb der Area und
verringert die Grösse an benötigtem Speicherplatz auf den Gateways, die in die Area ein-
gebunden sind.

14.2.1 Bereiche

Bevor die Gateway-Schnittstelle einem Bereich zugeordnet werden kann, müssen zu-
nächst OSPF-Bereiche definiert werden.
Im Menü Routing-Protokolle->OSPF->Bereiche wird eine Liste aller konfigurierten OS-
PF-Bereiche angezeigt.
14 Routing-Protokolle
231

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Psu xl

Inhaltsverzeichnis