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Messfunktionen; Schnellabheben Mit G10.6; Messen Mit Restweg Löschen (G31) - Siemens SINUMERIK 840DE sl Programmierhandbuch

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4.4

Messfunktionen

4.4.1

Schnellabheben mit G10.6

Mit G10.6 <Achsposition> kann eine Rückzugsposition für das Schnellabheben eines
Werkzeugs (z. B. bei Werkzeugbruch) aktiviert werden. Die Rückzugsbewegung selbst wird
mit einem digitalen Signal gestartet. Als Startsignal wird der 2. schnelle Eingang der NC
verwendet.
Mit dem Maschinendatum 10820 $MN_EXTERN_INTERRUPT_NUM_RETRAC kann auch
ein anderer schneller Eingang (1 - 8) ausgewählt werden.
Für den Schnellrückzug mit G10.6 muss immer das Interruptprogramm (ASUP)
CYCLE3106.spf vorhanden sein. Ist das Programm CYCLE3106.spf im
Teileprogrammspeicher nicht vorhanden, wird in einem Teileprogrammsatz mit G10.6 der
Alarm 14011 "Programm CYCLE3106 nicht vorhanden oder nicht zur Bearbeitung
freigegeben" ausgegeben.
Das Verhalten der Steuerung nach dem Schnellrückzug wird im ASUP CYCLE3106.spf
festgelegt. Sollen die Achsen und die Spindel nach dem Schnellrückzug gestoppt werden,
müssen in CYCLE3106.spf M0 und M5 programmiert werden. Ist CYCLE3106.spf ein
Dummy-Programm, das nur M17 enthält, wird nach dem Schnellrückzug das Teileprogramm
ohne Unterbrechung fortgesetzt.
Ist mit der Programmierung G10.6 <Achsposition> der Schnellrückzug aktiviert, wird mit dem
Wechsel des Eingangssignals des 2. schnellen NC-Eingangs von 0 nach 1 die aktuelle
Bewegung abgebrochen und die im G10.6-Satz programmierte Position mit Eilgang
angefahren. Dabei werden die Positionen wie im G10.6-Satz programmiert, absolut oder
inkrementell angefahren.
Die Deaktivierung der Funktion erfolgt mit G10.6 (ohne Positionsangabe). Der
Schnellrückzug durch das Eingangssignal des 2. schnellen NC-Eingangs ist gesperrt.
Einschränkungen
Es kann nur eine Achse für den Schnellrückzug programmiert werden.
4.4.2
Messen mit Restweg löschen (G31)
Mit "G31 X... Y... Z... F... ;" wird Messen mit "Restweg löschen" möglich. Wenn während der
Linearinterpolation der Messeingang des 1. Messtasters ansteht, wird die Linearinterpolation
unterbrochen und der Restweg der Achsen gelöscht. Das Programm wird mit dem nächsten
Satz fortgesetzt.
Format
G31 X... Y... Z... F_;
G31: nicht-modale G-Funktion (wirkt nur in dem Satz, in dem sie programmiert ist)
ISO Drehen
Programmierhandbuch, 02/2012, 6FC5398-5BP40-3AA0
Weitere Funktionen
4.4 Messfunktionen
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Diese Anleitung auch für:

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