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C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP
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DO: Datenobjekt-Typ oder Instanz je nach Kontext.
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DOI: Instantiated Data Object, instanziiertes Datenobjekt.
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IED: Intelligent Electronic Device, intelligentes elektronisches Gerät.
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LDInst: Instantiated Logical Device, instanziiertes logisches Gerät.
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LNInst: Instantiated Logical Node, instanziierter logischer Knoten.
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SCL: Substation Configuration Description Language, Sprache zur Beschreibung der Konfiguration der Schaltanlage
Die Konfigurationssprache ist eine Anwendung der Extensible Markup Language (XML) Version 1.0.
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SDI: Instantiated Sub DATA; mittlerer Namensbestandteil eines strukturierten DATA-Namens.
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UR: GE Multilin Universal-Relay Serie.
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URI: Universal Resource Identifier, eindeutige Ressourcenkennung.
C
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URS: Einstellungsdatei der UR Schutzgeräte-Serie.
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XML: Extensible Markup Language, erweiterbare Auszeichnungssprache.
Außerdem werden die nachfolgenden SCL-Varianten verwendet:
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ICD: IED Capability Description, Beschreibung des Funktionsumfangs eines intelligenten elektronischen Geräts.
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CID: Configured IED Description, konfigurierte IED-Beschreibung.
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SSD: System Specification Description, systemspezifische Beschreibung.
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SCD: Substation Configuration Description, Beschreibung der Konfiguration der Schaltanlage.
In den Verfahren zur Beschreibung des IED-Konfigurationsprozesses für IEC 61850 wird auf die folgenden IEC-bezogenen
Tools verwiesen:
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Systemkonfigurator oder Schaltanlagen-Konfigurator: Dies ist ein IED-unabhängiges Systemtool zum Importieren
oder Exportieren von Konfigurationsdateien, die durch IEC 61850-6 definiert sind. Es kann Konfigurationsdateien
(ICD) von verschiedenen IEDs zur Entwicklung auf Systemebene importieren und dient zum Hinzufügen von Syste-
minformationen, die von verschiedenen IEDs gemeinsam genutzt werden. Die Systemkonfiguration erzeugt eine auf
die Schaltanlage bezogene Konfigurationsdatei (SCD), die wieder in den IED-Konfigurator (beispielsweise EnerVista
UR Setup) zur systembezogenen IED-Konfiguration importiert wird. Der Systemkonfigurator sollte auch das Lesen
einer Systemspezifikationsdatei (SSD) ermöglichen, um diese als Ausgangspunkt für die Systementwicklung zu
verwenden oder mit einem entwickelten System für dieselbe Schaltanlage zu vergleichen.
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IED-Konfigurator: Hierbei handelt es sich um ein herstellerspezifisches Tool, das eine ICD-Datei von der IED
(beispielsweise von einer Einstellungsdatei) direkt oder indirekt erzeugen kann. Es kann auch eine System-SCL-
Datei (SCD) importieren, um Parameter zur Konfiguration der Kommunikation (d. h. erforderliche Adressen, GOOSE
Datensätze für den Empfang, IDs eingehender GOOSE Datensätze usw.) für das IED festzulegen. Die Funktion als
IED-Konfigurator ist in der GE Multilin EnerVista UR Setup Software implementiert.
Vor dem Erstellen einer ICD-Datei kann der Benutzer die für IEC 61850 relevanten Einstellungen für das IED anpassen. So
können etwa der Name und die logische Geräteinstanz des IED festgelegt werden, um das IED innerhalb der Schaltanlage
eindeutig zu identifizieren. Ferner lasen sich GOOSE-Datensätze für die Übertragung erstellen, anhand derer der System-
konfigurator die Kommunikationsverbindungen zum Senden von GOOSE-Meldungen vom IED konfigurieren kann. Nach
dem Konfigurieren der IEC 61850-Einstellungen erkennt der ICD-Erzeugungsprozess die Änderungen und erzeugt anhand
der aktualisierten Einstellungen eine ICD-Datei.
Einige der IED-Einstellungen werden während der Systemkonfiguration geändert. Das betrifft zum Beispiel die Zuweisung
neuer IP-Adressen, das Hinzufügen oder Löschen von Zeilen in einem GOOSE-Datensatz für die Übertragung oder das
Ändern von Präfixen oder bestimmter logischer Knoten. Alle neuen Konfigurationen werden beim Importieren einer SCD-
Datei in der L90 Einstellungsdatei entsprechend angepasst, alle unveränderten Werte behalten in der neuen Einstellungs-
datei ihre ursprünglichen Werte bei.
C-14
C.5.2 KONFIGURIEREN VON IEC 61850-EINSTELLUNGEN
L90 Leitungsdifferentialschutz
ANHANG C
GE Multilin
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