Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Stromdifferentialschutz - Digital Energy L90 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

10 INBETRIEBNAHME
Werden während dieser Tests Fehlerbedingungen auf das Gerät angewendet (nachdem der Kanal wieder eingebracht
wurde), werden diese mit einer festgelegten 87L-Betriebszeit plus 50 bis 80 ms ausgelöst. Diese sind erforderlich, um
nach einer solchen Unterbrechung eine PFLL festzulegen.
5.
Trennen Sie das Kanal 1(2) Tx-Glasfaserkanal für mehr als 5 Sek.
Erwartetes Ergebnis:
ISTWERTE
ISTWERTE
ISTWERTE
6.
Verbinden Sie das Kanal 1(2)-Glasfaserkabel erneut, und bestätigen Sie mithilfe der folgenden Statusprüfungen inne-
rhalb von 6 bis 8 Sek., dass die Geräte die Kommunikationen erneut aufgebaut haben:

ISTWERTE
STATUS

ISTWERTE
STATUS

ISTWERTE
STATUS
7.
Legen Sie ausschließlich auf die lokale Gerätephase L1 einen Strom von 0,5 pu bei einer Frequenz an, die um 1 bis
3 % höher oder niedriger als der Nennwert ist, um zu überprüfen, dass der Frequenznachlauf die PFLL nicht beein-
trächtigt, wenn nur ein Gerät einen Stromeingang und beide Geräte einen Frequenznachlauf haben. Warten Sie
200 Sek. und überprüfen Sie Folgendes:

ISTWERTE
STATUS

ISTWERTE
MESSUNG
ten
Bei einer dreipoligen Konfiguration müssen die oben genannten Tests entsprechend ausgeführt werden.
Die 87L-Funktion besitzt adaptive Rückhalte- und Dual-Flanken-Merkmale. Die Anrege-Flankeneinstellungen und die
Einstellungen der Anhaltepunkte bestimmen die Funktionsmerkmale. Das Gerät zeigt sowohl lokale und entfernte Strom-
größen und -winkel als auch den Differenzstrom an, der bei Einschaltvorgängen hilfreich ist. Wenn eine Differenzbedin-
gung erkannt wird, werden die Ausgangsoperanden der Funktion zusammen mit der Stromzufuhr der Ereignisanzeigen auf
der Bedienfront ausgeführt.
1.
Achten Sie darauf, dass das Gerät keine unerwünschten Signale an andere Geräte abgibt.
2.
Stellen Sie sicher, dass die Geräte mit den richtigen Kommunikationsmedien verbunden sind, dass Kommunikation-
stests durchgeführt wurden und dass die KANAL- und PFLL-STATUS-Anzeigen OK anzeigen.
3.
Mindest-Anregetest nur mit lokalem Strom:
Stellen Sie sicher, dass alle 87L-Einstellungen richtig in das Gerät eingegeben wurden, und verbinden Sie dieses
mit einem Prüfgerät, um Strom in Phase L1 einzuspeisen.
Erhöhen Sie langsam die Stromzufuhr, bis das Gerät arbeitet. Notieren Sie den Anregewert. Der theoretische
Wert von Betriebsstrom unterhalb des Anhaltepunkts wird mit folgender Formel ermittelt, wobei P die Anrege-
schwelle und S
die Flanke 1-Einstellung ist (in Dezimalform):
1
Wiederholen Sie bei Bedarf den oben beschriebenen Test für verschiedene Flankeneinstellungen und Anrege-
schwellen.
Wiederholen Sie die oben beschriebenen Tests für die Phasen B und C.
4.
Mindest-Anregetest mit lokalem Strom und simuliertem entfernten Strom (reine interne Fehlersimulation):
Trennen Sie das lokale Gerät vom Kommunikationskanal.
Erstellen Sie einen Loopback des Übertragungssignals zum Empfangseingang auf der Rückseite des Gerätes.
Warten Sie, bis die KANAL- und PFLL-Statusanzeigen OK anzeigen.
GE Multilin

STATUS
KANALTESTS

STATUS
KANALTESTS

STATUS
KANALTESTS
KANALTESTS
KANAL 1(2) STATUS:

KANALTESTS
ENTFERNTER LOOPBACK-STATUS:

KANALTESTS
PFLL-STATUS:
KANALTESTS
PFLL-STATUS:

GEMESSENE NETZFREQUENZ
I
2
=
op
L90 Leitungsdifferentialschutz

KANAL 1(2) STATUS:

ENTFERNTER LOOPBACK-STATUS:

„Fehler"
PFLL-STATUS:
„OK"
„n/a"
„OK"
„OK"
GEMESSENE NETZFREQUENZ:

10.1.3 STROMDIFFERENTIALSCHUTZ

2
P
------------------ -
2
1 2S
1
10.1 TEST
„OK"
„n/a"
Istfrequenz an beiden Gerä-
(EQ 10.1)
10
10-3

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis