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Selektivschutz Mit Überreichweite Und Freigabe; Hybrider Selektivschutz Mit Überreichweite Und Freigabe Zulässiges Echo; Permissive Echo-Operanden Und Übertragungscodes; Zulässige Echosignale - Digital Energy L90 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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8 ANGABEN ÜBER DIE FUNKTIONSWEISE
Die „Echo"-Funktion kann die Reaktionszeit eines Schemas mit Überreichweite reduzieren, wenn ein Gerät von der Leitung
getrennt wird. Unter dieser Bedingung kann ein Zone 2-Element am Terminal, das in Betrieb bleibt, als Fehler erkannt wer-
den. Eine Auslösung ist jedoch nicht möglich, da kein permissives Signal vom externen Gerät empfangen wird. Diese Fun-
ktion wird beim Selektivschutz mit Überreichweite und Freigabe und beim hybriden Selektivschutz mit Überreichweite und
Freigabe bereitgestellt.
SELEKTIVSCHUTZ MIT ÜBERREICHWEITE UND FREIGABE:
Diese Funktion gibt ein zuverlässiges empfangenes permissives Signal als „Echo" zurück an das Ursprungsgerät,
wenn ein offenes Leitungsende von der Logik der freigeschalt. Logik identifiziert wird. Das zulässige Echo ist als Ein-
mal-Logik programmiert. Das Echo wird nur einmal gesendet; anschließend wird das Echo für eine einstellbarer Zeit
gesperrt. Die Dauer des Echoimpulses hängt nicht von der Dauer oder der Form des empfangenen RX-Signals ab,
sondern ist einstellbar.
Das Echo wird nur zurückgesendet, wenn keines der Überreichweite- und Verpolungsschutzelemente in Betrieb ist.
HYBRIDER SELEKTIVSCHUTZ MIT ÜBERREICHWEITE UND FREIGABE ZULÄSSIGES ECHO:
Diese Funktion gibt ein zuverlässiges empfangenes permissives Signal als „Echo" zurück an das Ursprungsgerät,
wenn ein offenes Leitungsende vom Schema der freigeschalt. Leitung identifiziert und der Fehler nicht von Zone 4
oder der Funktion für erdgerichteten Überstrom (falls verwendet) als Rückwärtsfehler erkannt wird. Das zulässige
Echo ist als Einmal-Logik programmiert. Das Echo wird nur einmal gesendet; anschließend wird das Echo für eine
einstellbarer Zeit gesperrt. Die Dauer des Echoimpulses hängt nicht von der Dauer oder der Form des empfangenen
-Signals ab, sondern ist als ECHO-DAUER einstellbar.
ECHO-DAUER
Das Echo wird nur zurückgesendet, wenn keines der Überreichweite- und Verpolungsschutzelemente in Betrieb ist.
PERMISSIVE ECHO-OPERANDEN UND ÜBERTRAGUNGSCODES:
Bei Anwendungen mit Einzelpol-Auslösung und Ein-Bit-Kanal wird das Signal auf Bit Nr. 1 (Rx1) empfangen und als
Echo auf Bit Nr. 1 (Tx1) zurückgesendet. Bei Zwei- und Vier-Bit-Anwendungen gelten die folgenden Echotabellen.
Tabelle 8–29: ECHOTABELLE FÜR 2-BIT-KANÄLE
LOKALE BESTIMMUNG DES FEHLERTYPS
AG
BG
CG
AB, ABG, BC, BCG, CA, CAG, 3P, nicht erkannt
Tabelle 8–30: ECHOTABELLE FÜR 4-BIT-KANÄLE
LOKALE BESTIMMUNG DES FEHLERTYPS
AG
BG
CG
AB, ABG, BC, BCG, CA, CAG, 3P, nicht erkannt
Bei der Richtungsbestimmung mit Freigabe wird das Echo in gleicher Weise wie das Echo des hybriden Selektivs-
chutzes mit Überreichweite und Freigabe zurückgegeben, es wird jedoch zusätzlich folgende Logik für Rx (emp-
fangen) und PROT (Guard-Verlust) für jeden Kanal angewendet: ECHO
GE Multilin
ALS ECHO ZURÜCKGEGEBENE BITS
TX1
1
0
1
Wie empfangen zurückgesendet
ALS ECHO ZURÜCKGEGEBENE BITS
TX1
TX2
1
0
0
1
0
0
Wie empfangen zurückgesendet
L90 Leitungsdifferentialschutz
8.5 EINZELPOL-AUSLÖSUNG
8.5.4 ZULÄSSIGE ECHOSIGNALE
TX2
0
1
1
TX3
TX4
0
0
0
0
1
0
= PROT
UND RX
.
N
N
N
8
8-49

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