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Digital Energy L90 Bedienungsanleitung Seite 504

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5.7 STEUER FUNKTIONEN
AWE BLOCKADE: Mit dieser Einstellung wird der Operand ausgewählt, der das Automatische-Wiedereinschaltung-
Schema sperrt (hierbei kann es sich um eine Summe von Bedingungen wie den folgenden handeln: zeitverzögerte
Auslösung, Leistungsschalterversager, Bus-Differenz-Schutz usw.). Liegt das Sperrsignal bereits vor der Initialisierung
des Automatische-Wiedereinschaltung-Schemas an, wird der FlexLogic-Operand
Sperrsignal auf, während sich das Schema im RIP-Zustand befindet, wird das Schema in den Sperr-Zustand versetzt.
AWE PAUSE: Der Pauseneingang bietet die Möglichkeit, den Automatische-Wiedereinschaltung-Zyklus bis zum Erlö-
schen des Pausensignals einzufrieren. Dies kann dann geschehen, wenn eine Auslösung auftritt und gleichzeitig oder
zuvor bestimmte Bedingungen wie Polschlupfschutz oder Guard-Frequenz-Verlust festgestellt oder ein Fern-Freigabe-
Signal empfangen wird. Wenn das Pausensignal erlischt, wird der Automatische-Wiedereinschaltung-Zyklus wieder
aufgenommen. Dieses Funktionsmerkmal kann auch benutzt werden, wenn ein Transformator von der geschützten
Leitung gespeist wird und eine Wiedereinschaltung erst dann erwünscht ist, wenn der Transformator von der Leitung
getrennt wurde. In dieser Situation wird das Wiedereinschalt-Schema pausiert, bis der Transformator von der Leitung
getrennt wurde.
AWE UNVOLLST. ABF.-ZEIT: Dieser Timer wird verwendet, um das maximal erlaubte Zeitintervall für einen einzelnen
Wiedereinschalt-Shot festzulegen. Er wird immer gestartet, wenn eine Wiedereinschaltung initiiert wird und bleibt aktiv,
bis eines der Signale
des Leistungsschalters während dieses Zeitrahmens erfüllt ist, wechselt das Schema in den Sperr-Zustand. Die mini-
mal zulässige Einstellung wird durch die Timer-Einstellung
stellungen bestimmen die Wartezeit für das Öffnen des Leistungsschalters, so dass der Wiedereinschalt-Zyklus
fortsetzen kann, und/oder für das Rücksetzen des Signals
einschalt-Zyklus, und/oder für das Erlöschen des Signals
AWE BKR1 SCHL.
AWE BLOCKADE BKR2: Mit diesem Eingang wird ein Operand ausgewählt, der den Wiedereinschalt-Befehl für Lei-
stungsschalter 2 sperrt. Mögliche Beispiele für diese Bedingung sind: Niedriger Luftdruck im Leistungsschalter, Wie-
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dereinschaltung wird an einer anderen Leitung ausgeführt (beim zentralen Leistungsschalter in einer Breaker-and-a-
half-Konfiguration), oder eine Summe von in FlexLogic kombinierten Bedingungen.
AWE SCHLIESSZT BKR2: Diese Einstellung steht für die Schließzeit für Leistungsschalter 2, von dem Moment, in
dem der Befehl „Schließen" gesendet wird, bis zu dem Moment, in dem die Kontakte geschlossen sind.
AWE ÜBERTRG 1 ZU 2: Diese Einstellung legt das Verhalten des Schemas fest, wenn die Leistungsschalter-Schließ-
Sequenz „1-2" ausgewählt und Leistungsschalter 1 gesperrt ist. Besitzt diese Einstellung den Wert „Ja", wird der
Schließ-Befehl direkt an Leistungsschalter 2 übertragen, ohne dass die Übertragungszeit abgewartet wird. Besitzt
diese Einstellung den Wert „Nein", wird der Schließ-Befehl durch das Signal
wird durch den Timer „Unvollständige Abfolge" in den Sperr-Zustand versetzt.
AWE ÜBERTRG 2 ZU 1: Diese Einstellung legt das Verhalten des Schemas fest, wenn die Leistungsschalter-Schließ-
Sequenz „2-1" ausgewählt und Leistungsschalter 2 gesperrt ist. Besitzt diese Einstellung den Wert „Ja", wird der
Schließ-Befehl direkt an Leistungsschalter 1 übertragen, ohne dass die Übertragungszeit abgewartet wird. Besitzt
diese Einstellung den Wert „Nein", wird der Schließ-Befehl durch das Signal
wird durch den Timer „Unvollständige Abfolge" in den Sperr-Zustand versetzt.
AWE BKR1 FEHLEROPT: Diese Einstellung legt das Verhalten des Schemas fest, wenn die Leistungsschalter-
Schließ-Sequenz „1-2" ausgewählt und das Schließen von Leistungsschalter 1 gescheitert ist. Besitzt diese Einstel-
lung den Wert „Fortsetzen", wird der Schließ-Befehl an Leistungsschalter 2 übertragen, der den Wiedereinschalt-
Zyklus bis zum Erfolg (das Schema wird zurückgesetzt) oder bis zum Scheitern (das Schema wechselt in den Sperr-
Zustand) fortsetzt. Besitzt diese Einstellung den Wert „Blockade", wird das Schema ohne einen Versuch, Leistungs-
schalter 2 wieder einzuschalten, in den Sperr-Zustand versetzt.
AWE BKR2 FEHLEROPT: Diese Einstellung legt das Verhalten des Schemas fest, wenn die Leistungsschalter-
Schließ-Sequenz „2-1" ausgewählt und das Schließen von Leistungsschalter 2 gescheitert ist. Besitzt diese Einstel-
lung den Wert „Fortsetzen", wird der Schließ-Befehl an Leistungsschalter 1 übertragen, der den Wiedereinschalt-
Zyklus bis zum Erfolg (das Schema wird zurückgesetzt) oder bis zum Scheitern (das Schema wechselt in den Sperr-
Zustand) fortsetzt. Besitzt diese Einstellung den Wert „Blockade", wird das Schema ohne einen Versuch, Leistungs-
schalter 1 wieder einzuschalten, in den Sperr-Zustand versetzt.
AWE 1-P PAUSENZEIT: Setzen Sie diese beabsichtigte Verzögerung auf einen höheren Wert als die erwartete Deio-
nisierungszeit nach der ersten Einzelpol-Auslösung.
AWE BKR ABFOLGE: Mit dieser Einstellung wird die Leistungsschalter-Wiedereinschalt-Sequenz ausgewählt: Wäh-
len Sie „1" für „Nur Leistungsschalter 1 wieder einschalten", „2" für „Nur Leistungsschalter 2 wieder einschalten", „1-2"
für „Erst Leistungsschalter 1, dann Leistungsschalter 2 wieder einschalten" oder „2-1" für „Erst Leistungsschalter 2,
dann Leistungsschalter 1 wieder einschalten".
5-350
oder
BKR1 SCHL.
BKR2 SCHL.
L90 Leitungsdifferentialschutz
gesendet wird. Wenn keine der Bedingungen für eine Schließung
bestimmt. Darüber hinausgehende Ein-
AWE 3-P PAUS-ZEIT 2
, und ermöglichen ein Fortsetzen des Wieder-
AWE PAUSE
, und ermöglichen das Senden des Signals
AWE BKR1 BLK
AWE BKR1 BLK
AWE BKR2 BLK
5 EINSTELLUNGEN
gesetzt. Tritt das
AWE DEAKTIV.
gesperrt, und das Schema
gesperrt, und das Schema
GE Multilin

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