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Digital Energy L90 Bedienungsanleitung Seite 483

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5 EINSTELLUNGEN
Im Allgemeinen verwendet dieses Schema einen Distanzschutz der Zone 2 mit Überreichweite, um die Richtung zu einem
Fehler an beiden Enden der Leitung zu vergleichen. Im L90 verfügbare Funktionen für erdgerichteter Überstromzeitschutz
können gemeinsam mit dem Distanzschutz der Zone 2 verwendet werden, um das Schema einzutasten und seinen Betrieb
zu initiieren. Das erhöht die Abdeckung für hochohmige Fehler.
Das Schema ist für zwei- oder dreipolige Anwendungen mit Bedingungen mit schwacher Einspeisung vorgesehen. Da für
Distanzschutz mit Überreichweite bei dreipoligen Anwendungen ggf. eine große Reichweite erforderlich ist, wird eine tran-
siente Sperrlogik sowohl für den Distanzschutz als auch die erdgerichteter Überstromzeitschutzelemente bereitgestellt.
Eine Echofunktion ist zur Bewältigung von Bedingungen mit schwacher Einspeisung verfügbar.
Standardmäßig verwendet das Schema den rückwärts gerichteten Distanzschutz der Zone 4, um Rückwärtsfehler zu
erkennen. Zudem können die rückwärts gerichteten Funktionen für erdgerichteter Überstromzeitschutz zusammen mit
Zone 4 verwendet werden.
Für einen ordnungsgemäßen Schemabetrieb müssen der Phasen- und Erdfehler-Distanzschutz der Zonen 2 und 4 aktiviert,
konfiguriert und nach den Regeln des Distanzschutzes eingestellt werden. Das Element für die freigeschalt. Leitung sollte
aktiviert, konfiguriert und ordnungsgemäß eingestellt sein, um Bedingungen wie offene Leitungsenden, schwache Einspei-
sung oder Unterspannung zu erkennen. Wenn nach dem Schema vorgegangen wird, müssen die ausgewählte Funktion,
bzw. die Funktionen für erdgerichteter Überstromzeitschutz aktiviert, konfiguriert und entsprechend eingestellt sein.
Bei Einzelpol-Anwendungen nutzt das Schema lokale Fehlertypenidentifikation, bereitgestellt durch den Phasenwähler und
Informationen, die vom externen Gerät erhalten werden. Das Schema generiert Ausgangsoperanden (
bis
), die zur Übertragung des Signals an externe Geräte verwendet werden. Die Optionen der Kommuni-
HYBRID-POTT TX4
kationskanäle umfassen entfernte Eingänge/Ausgänge und Telekommunikationsschnittstellen. Bei einer Nutzung in Verbin-
dung mit Telekommunikationseinrichtungen sollte der Ausgangsoperand für den Betrieb eines Ausgangskontaktes zum
Tasten des Senders an der Schnittstelle zugewiesen werden. Bei einer Nutzung in Verbindung mit Telekommunikationsein-
richtungen sollten die Ausgangsoperanden für den Betrieb von Ausgangskontakten, die die einzelnen Bits an der
Schnittstelle ausführen, zugewiesen werden.
Um das Schema zu einer voll funktionsfähigen, eigenständigen Funktion zu machen, muss der Ausgangsoperand (POTT
OP) so konfiguriert sein, dass eine Schnittstelle zu anderen Realaisfunktionen, insbesondere Ausgangskontakten, besteht.
Normalerweise sollten die Ausgangsoperanden so programmiert sein, dass sie eine Auslösung, Leistungsschalterausfall
und eine automatische Wiedereinschaltung initiieren sowie ein benutzerprogrammierbares LES nach Benutzeranwendung
steuern.
Wenn das Schema im Zusammenhang mit dem Auslöseausgangselement verwendet wird, ist es so vorkonfiguriert, dass
Aktionen für Auslösung, Leistungsschalterausfall und 1-polige automatische Wiedereinschaltung initiiert werden.
HYB POTT SPRR: Über diese Einstellung kann der Benutzer jeden FlexLogic-Operanden zuweisen, um das Schema
zu sperren. Gewöhnlich werden Digitaleingänge eines Pilot-Abschalters zu diesem Zweck verwendet.
HYB POTT ZULÄSSIGES ECHO: Wenn diese Einstellung auf „Aktiviert" steht, sendet das Schema über eine vorpro-
grammierte Logik ein zulässiges Echosignal an das, bzw. die entfernten Enden (weitere Informationen im untenste-
henden Logikdiagramm). Wenn das Echosignal auf „BenDef" eingestellt ist, wird das Echosignal gesendet, wenn eine
über die Einstellung
HYB POTT ECHO-BED
Anschließend wird die Logik für die in der Einstellung
pulses kann über die Einstellung
(Einstellung Distanzschutzzone 2 oder
HYB POTT ECHO-BED: Diese Einstellung legt eine vom Benutzer ausgewählte Echobedingung fest und wird nur
angewendet, wenn das Signal
HYB POTT SCHW EINSP: Wenn diese Einstellung auf „Aktiviert" steht, aktiviert das Schema sowohl Tastungs- als
auch Betriebspfade über eine vorprogrammierte Logik mit schwacher Einspeisung (weitere Informationen im untenste-
henden Logikdiagramm). Wenn diese Einstellung auf „BenDef" gesetzt wird, muss der Benutzer die Bedingung mit
schwacher Einspeisung über die Einstellung
HYB POTT SCHW BED: Diese Einstellung legt eine vom Benutzer ausgewählte Echobedingung fest und wird nur
angewendet, wenn
HYB POTT SCHW EINSP
HYB POTT RX AUSLÖSEVERZ: Diese Einstellung aktiviert das Gerät für die Bewältigung von fehlerhaft empfange-
nen Signalen. Die Verzögerung sollte länger als das längste fehlerhafte
der Zone 2 empfangen werden kann, eingestellt sein. Die ausgewählte Verzögerung erhöht die Reaktionszeit des
Schemas.
GE Multilin
gewählte Bedingung erfüllt ist. Das Echo wird nur einmal gesendet.
ECHO-SPERRE
eingestellt werden. Der Betrieb der Schutzelemente mit Überreichweite
ECHO-DAUER
) unterdrückt das Echo.
GND DIR O/C VOR
auf „BenDef" eingestellt wird.
HYB ZULÄSSIGES ECHO
HYB POTT SCHW BED
auf „BenDef" gesetzt ist.
L90 Leitungsdifferentialschutz
5.7 STEUER FUNKTIONEN
festgelegte Zeit gesperrt. Die Dauer des Echoim-
einstellen.
-Signal, das gleichzeitig mit der Anregung
TX
HYBRID-POTT TX1
5
5-329

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