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Lokale Benutzeroberfläche; Zeitsynchronisierung; Sonstige Funktionen - Digital Energy L90 Bedienungsanleitung

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2 PRODUKTBESCHREIBUNG
Selbsttest: Die umfangreichsten Selbsttests des Gerät werden während des Einschaltvorgangs durchgeführt. Da das
System während des Einschaltvorgangs keinerlei Schutzfunktionen wahrnimmt, können Tests durchgeführt werden,
die sich andernfalls störend auf die Schutzfunktionen auswirken würden. Die Prozessoren in der CPU sowie in allen
Strom-/Spannungswandlermodulen sind an den Selbsttests während des Einschaltvorgangs beteiligt. Im Rahmen der
Selbsttests werden etwa 85 % bis 90 % der Hardware überprüft sowie eine Prüfsummenverifizierung sämtlicher
PROMs durchgeführt. Die Prozessoren kommunizieren die Ergebnisse untereinander, so dass etwaige festgestellte
Fehler an den Benutzer berichtet werden können. Jeder einzelne Prozessor muss seine Selbsttests erfolgreich
abschließen, bevor das Gerät seine Schutzaktivitäten aufnimmt.
Während des Einschaltvorgangs wie auch während des normalen Betriebs fragt die CPU sämtliche Plug-In-Module ab
und verifiziert, dass alle Module die Abfrage beantworten. Die CPU vergleicht die Modultypen, die sich selbst identifi-
zieren, mit dem im Speicher abgelegten Bestellcode, und löst einen Alarm aus, wenn ein Modul entweder nicht antwor-
tet oder vom falschen Typ für den jeweiligen Steckplatz ist. Beim Betrieb unter normalen Stromnetzbedingungen treten
bei den Prozessoren des Gerät Leerlaufzeiten auf. Während dieser Zeiten führt jeder der Prozessoren Hintergrund-
Selbsttests durch, die sich nicht störend auf den Vordergrundbetrieb auswirken.
a) ALARME
Das Gerät verfügt über ein im Stromversorgungsmodul untergebrachtes spezielles Alarmgerät für den Ausfallsicherungsa-
larm. Dieses Ausgangsgerät kann nicht durch den Benutzer programmiert werden. Das Gerät verfügt über Wechs-
lerkontakte und ist unter normalen Betriebsbedingungen erregt. Der Ausfallsicherungsalarm wird unerregt, wenn die
Selbsttestalgorithmen des Gerätes einen Fehler feststellen, der den ordnungsgemäßen Schutz der Überlandleitung durch
das Gerät verhindern würde.
b) LOKALE BENUTZEROBERFLÄCHE
Die lokale Benutzeroberfläche (an der Bedienfront) besteht aus einer LCD-Anzeige mit 2  20 Zeichen und einem Tasten-
feld. Das Tastenfeld und die Anzeige können genutzt werden, um vom Gerät stammende Daten anzuzeigen, die Einstellun-
gen des Gerätes zu verändern oder Steuerungsaktionen durchzuführen. Zudem verfügt die Bedienfront über LED-
Kontrollleuchten für Status und Ereignisse.
c) ZEITSYNCHRONISIERUNG
Das Gerät verfügt über eine Echtzeituhr, die über einen internen Schwingkreis frei laufen oder unter Verwendung eines
externen IRIG-B-Signals synchronisiert werden kann. Bei Verwendung des externen Signals werden alle an dasselbe Syn-
chronisationssignal angeschlossenen Geräte mit einer maximalen Abweichung von 0,1 ms auf dieselbe Zeit synchronisiert.
GE Multilin
L90 Leitungsdifferentialschutz
2.4 FUNKTIONALITÄT

2.4.3 SONSTIGE FUNKTIONEN

2-27
2

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