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Funktionsweise Des Wiedereinschalt-Schemas Bei Einem Leistungsschalter; Funktionsweise Des Wiedereinschalt-Schema Bei Zwei Leistungsschaltern; Rücksetzen Des Schemas Nach Der Wiedereinschaltung - Digital Energy L90 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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5.7 STEUER FUNKTIONEN

FUNKTIONSWEISE DES WIEDEREINSCHALT-SCHEMAS BEI EINEM LEISTUNGSSCHALTER:

Dauerhafter Fehler: Erwägen Sie Modus eins, der nach einer 1-Pol- oder 3-Pol- Zeitverzögerung für die erste Wieder-
einschaltung und einer 3-Pol- Zeitverzögerung für die zweite Wiedereinschaltung verlangt, und gehen Sie von einem
dauerhaften Fehler an der Leitung aus. Nehmen Sie auch an, dass sich das Schema im Status „Rücksetzung" befin-
det. Beim ersten Einzel-Phasen-Fehler wird der Timer
sen-Fehler der Timer
AWE 3-P PAUS-ZEIT
Ist
AWE MAX. ANZAHL SCHÜSSE
Bei der Wiedereinschaltung wird der Fehler durch den Schutz erneut festgestellt und die Wiedereinschaltung initiiert.
Der Leistungsschalter wird durch den Operanden
dreipolig ausgelöst. Da der Shot-Zähler die maximal zulässige Zahl von Shots erreicht hat, wird das Schema in den
Sperr-Zustand versetzt.
Ist
AWE MAX. ANZAHL SCHÜSSE
Bei der Wiedereinschaltung wird der Fehler durch den Schutz erneut festgestellt und die Wiedereinschaltung initiiert.
Der Leistungsschalter wird durch den Operanden
dreipolig ausgelöst. Nach der zweiten Wiedereinschaltung wird der Shot-Zähler auf 2 gesetzt. Bei der Wiedereinschal-
tung wird der Fehler durch den Schutz erneut festgestellt, der Leistungsschalter dreipolig ausgelöst und die Wiederein-
schaltung erneut initiiert. Da der Shot-Zähler die maximal zulässige Zahl von Shots erreicht hat, wird das Schema in
den Sperr-Zustand versetzt.
Transienter Fehler: Wenn ein Wiedereinschalt-Ausgangssignal gesendet wird, um den Leistungsschalter zu schließen,
wird der Rücksetz-Timer gestartet. Ist die Wiedereinschalt-Sequenz erfolgreich (es liegt kein initiierendes Signal an und
der Leistungsschalter ist geschlossen), läuft der Rücksetz-Timer ab. Dies versetzt das Schema wieder in den Rücksetz-
Zustand und setzt den Shot-Zähler auf 0, womit das Schema für einen neuen Wiedereinschalt-Zyklus bereit ist.
5

FUNKTIONSWEISE DES WIEDEREINSCHALT-SCHEMA BEI ZWEI LEISTUNGSSCHALTERN:

Dauerhafter Fehler: Die prinzipielle Funktionsweise entspricht der für Anwendungen mit einem Leistungsschalter
skizzierten Funktionsweise mit einer Ausnahme, für die angenommen sei, dass
stungsschalter 1 vor Leistungsschalter 2 wieder einschalten) gesetzt ist. Der Signalausgang der Pausenzeit-Timer
durchläuft die Leistungsschalter-Auswahl-Logik, um die Wiedereinschaltung von Leistungsschalter 1 zu initiieren. Das
Signal „Leistungsschalter 1 schließen" initiiert den Übertragungs-Timer. Nach der Wiedereinschaltung des ersten Lei-
stungsschalters wird der Fehler durch den Schutz erneut festgestellt, der Leistungsschalter dreipolig ausgelöst und
das Schema „Automatische Wiedereinschaltung" initiiert. Das Initialisierungssignal stoppt den Übertragungs-Timer.
Nachdem der 3-P-Pausenzeit-Timer abgelaufen ist, schließt das Signal „Leistungsschalter 1 schließen" erneut den
ersten Leistungsschalter und startet den Übertragungs-Timer. Da der Fehler permanent ist, wird der Schutz erneut
ausgelöst. Dadurch wird das Schema „Automatische Wiedereinschaltung" initiiert, das durch das Signal
SCHUSSZAHL = MAX
Transienter Fehler: Wenn das erste Wiedereinschalt-Ausgangssignal gesendet wird, um den Leistungsschalter 1 zu
schließen, wird der Rücksetz-Timer gestartet. Das Signal „Leistungsschalter 1 schließen" initiiert den Übertragungs-
Timer. Dieser läuft ab und sendet das Schließ-Signal an den zweiten Leistungsschalter. Ist die Wiedereinschalt-
Sequenz erfolgreich (beide Leistungsschalter sind geschlossen und es liegt kein initiierendes Signal an), läuft der
Rücksetz-Timer ab. Dies versetzt das Schema wieder in den Rücksetz-Zustand und setzt den Shot-Zähler auf 0,
womit das Schema für einen neuen Wiedereinschalt-Zyklus bereit ist.
AWE BKR1(2) WIEDEREINSCH. FEHL:
Ist die ausgewählte Sequenz „1-2" oder „2-1" und scheitert die Wiedereinschaltung des Leistungsschalters nach dem
ersten oder zweiten Wiedereinschaltversuch, bestehen zwei Optionen. Ist
wird das Schema in den Sperr-Zustand versetzt. Ist
Prozess mit Leistungsschalter 2 fortgesetzt. Gleichzeitig wird der Shot-Zähler vermindert (da der Einschalt-Prozess nicht
abgeschlossen wurde).
RÜCKSETZEN DES SCHEMAS NACH DER WIEDEREINSCHALTUNG:
Wenn ein Wiedereinschalt-Ausgangssignal gesendet wird, um entweder Leistungsschalter 1 oder Leistungsschalter 2 zu
schließen, wird der Rücksetz-Timer gestartet. Ist die Wiedereinschalt-Sequenz erfolgreich (es liegt kein initiierendes Signal
an und die Leistungsschalter sind geschlossen), läuft der Rücksetz-Timer ab. Dies versetzt das Schema wieder in den
Rücksetz-Zustand und setzt den Shot-Zähler auf 0, womit das Schema für einen neuen Wiedereinschalt-Zyklus bereit ist.
5-346
gestartet wird. Ist das Signal
AWE 3-P PAUS-ZEIT 1
gestartet.
auf „1" gesetzt, wird bei der ersten Wiedereinschaltung der Shot-Zähler auf 1 gesetzt.
auf „2" gesetzt, wird bei der ersten Wiedereinschaltung der Shot-Zähler auf 1 gesetzt.
in den Sperr-Zustand versetzt wird.
AWE BKR 1(2) FEHLEROPT
L90 Leitungsdifferentialschutz
gestartet, während beim ersten Mehr-Pha-
AWE 1-P PAUSENZEIT
AWE 3P TD INIT
, der den Operanden
AWE SCHUSSZÄHL >0
, der den Operanden
AWE SCHUSSZÄHL >0
AWE BKR 1(2) FEHLEROPT
auf „Forts." gesetzt, wird der Wiedereinschalt-
5 EINSTELLUNGEN
gesetzt, wird für den ersten Shot
AWE ERZWG 3P
AWE ERZWG 3P
auf „1-2" (Lei-
AWE BKR ABFOLGE:
auf „Blockade" gesetzt,
GE Multilin
setzt,
setzt,

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