Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Digital Energy L90 Bedienungsanleitung Seite 256

Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.4 SYSTEMEINRICHTUNG
Die Einstellung
KANALASYM-AUSGL
Logic-Operand verwendet, der mehrere Faktoren kombiniert. Das L90-Schutzsystem ist nicht für die Reaktion auf
bestimmte Bedingungen vorprogrammiert, etwa auf den Ausfall des GPS-Empfängers, den Verlust des Satellitensi-
gnals, Kanalunsymmetrie vor dem Verlust der Referenzzeit oder eine Änderung der Umlaufzeit vor dem Verlust der
Zeitreferenz. Mit der Einstellung
folgenden Faktoren zu berücksichtigen:
Ausfallsicherer Ausgang des GPS-Empfängers. Einige Empfänger sind mit einem ausfallsicheren Ausgangsgerät
ausgestattet. Das L90-System gestattet einen maximalen Fehler von 250 s. Der ausfallsichere Ausgang des
GPS-Empfängers kann über einen Eingangskontakt an das lokale L90 angeschlossen werden. Bei einem Ausfall
des GPS-Empfängers kann die Kanalausgleichsfunktion deaktiviert werden, indem der Eingangskontakt in Ver-
bindung mit der Einstellung
Kanalunsymmetrie vor Verlust der GPS-Zeitreferenz. Dieser Wert wird vom L90 gemessen. Es gilt ein parame-
trierbarer Grenzwert. Die entsprechenden FlexLogic-Operanden werden gesetzt, wenn die Unsymmetrie über
dem Grenzwert (
riegelt und mit anderen Faktoren kombiniert werden, um bei Verlust des GPS-Signals zu entscheiden, ob die
Geräte weiterhin mit der gespeicherten Korrektur ausgleichen. In der Regel wird man den Ausgleich beibehalten,
wenn die Unsymmetrie zuvor nur gering war.
Veränderung der Umlaufzeit. Dieser Wert wird vom L90 gemessen. Es gilt ein parametrierbarer Grenzwert. Die
entsprechenden FlexLogic-Operanden werden gesetzt, wenn die Änderung über dem Grenzwert liegt (
und
ZEITÄND.
kombiniert werden, um bei Verlust des GPS-Signals zu entscheiden, ob die Geräte weiterhin mit der gespeicher-
ten Korrektur ausgleichen. In der Regel wird man entscheiden, den Ausgleich zu deaktivieren, wenn sich die
Umlaufzeit ändert.
GPS-ZEITREF BLOCKADEN: Diese Einstellung signalisiert dem L90, dass die Zeitreferenz nicht gültig ist. Aufgrund
5
von Problemen mit dem GPS-Empfänger ist die Zeitreferenz eventuell nicht exakt. Der Benutzer muss auf den Fall
vorbereitet sein, dass ein GPS-Satellitenempfänger sein Satellitensignal verliert und auf seinen eigenen kalibrierten
Quarzoszillator umaktiv ist. In diesem Fall verschlechtert sich die Genauigkeit mit der Zeit und kann schließlich zu
Funktionsstörungen des Gerätes führen. Es wird dringend empfohlen, vom Hersteller des Empfängers bestätigen zu
lassen, dass die Gangabweichung nicht größer als 250 s ist, und einen Alarmkontakt vorzusehen, der den Verlust
des Satellitensignals anzeigt. Wenn die Genauigkeit der Zeitreferenz nicht garantiert werden kann, sollte sie über Digi-
taleingänge auf das L90 verlagert und der GPS-Ausgleich mithilfe der Kontaktstellung und der Einstellung
gesperrt werden. Diese Einstellung bezeichnet typischerweise ein Signal vom GPS-Empfänger, das Pro-
BLOCKADEN
bleme oder Zeitungenauigkeiten meldet.
Einige GPS-Empfänger geben während des Hochfahrens und vor der Synchronisierung mit den Satelliten fehlerhafte
IRIG-B Signale ab. Wenn der ausfallsichere Kontakt des Empfängers während des Hochfahrens öffnet (und dabei ein
fehlerhaftes IRIG-B Signal durchlässt), stellen Sie über FlexLogic für den Selbstüberwachungskontakt eine Rücksetz-
verzögerung bis zu 15 Minuten ein (abhängig von den technischen Daten des GPS-Empfängers). Damit wird eine fal-
sche Reaktion des Gerätes verhindert.
MAX KANALASYMMETR: Mit dieser Einstellung wird übermäßige Kanalunsymmetrie erkannt. Für beide Kanäle gilt
derselbe Grenzwert. Dabei werden die folgenden kanalbezogenen FlexLogic-Operanden generiert:
und
ASYM
87L DIFF 2 MAX ASYM
kationsgeräten einen Alarm zu generieren und/oder zu entscheiden, ob der Kanalunsymmetrie-Ausgleich weiter läuft,
wenn die GPS-gestützte Zeitreferenz verloren geht. Die Kanalunsymmetrie wird gemessen, wenn beide Terminals
eines bestimmten Kanals über eine gültige Zeitreferenz verfügen.
Wenn der zuletzt gespeicherte UNsymmetriewert viel größer ist als erwartet (was auf ein erhebliches Problem mit der
GPS-Zeitsteuerung hindeutet), kann dieser Operand auch dazu verwendet werden, den GPS-Ausgleich zu sperren.
Das Gerät verwendet dann den zuletzt gespeicherten UNsymmetriewert.
RUNDE Ansprechzeit ÄNDERUNG: Mit dieser Einstellung werden Änderungen der Umlaufzeit erkannt. Dieser
Grenzwert gilt für beide Kanäle, während die kanalbezogenen FlexLogic-Operanden
2 ZEITÄND. ASYM
nikationsgeräten einen Alarm zu generieren und/oder zu entscheiden, ob der Kanalunsymmetrie-Ausgleich weiter
läuft, wenn die GPS-gestützte Zeitreferenz verloren geht.
5-102
schaltet den GPS-Ausgleich dynamisch ein und aus. Typischerweise wird ein Flex-
KANALASYM-AUSGL
GPS-ZEITREF BLOCKADEN
und
87L DIFF MAX 1 ASYM
). Diese Operanden können in FlexLogic verriegelt und mit anderen Faktoren
87L DIFF 2 ZEITÄND.
. Diese Operanden können verwendet werden, um bei Problemen mit den Kommuni-
generiert werden. Diese Operanden können verwendet werden, um bei Problemen mit den Kommu-
L90 Leitungsdifferentialschutz
kann nahezu jede Strategie programmiert werden. Dabei sind die
(GPS) verwendet wird.
) liegt. Diese Operanden können in FlexLogic ver-
87L DIFF 2 MAX ASYM
5 EINSTELLUNGEN
87L DIFF 1
GPS-ZEITREF
87L DIFF 1 MAX
und
87L DIFF 1 ZEITÄND.
87L DIFF
GE Multilin

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis