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Stromdifferentialschutzeinstellungen; L-Stromdifferentialschutzeinstellungen; Einführung; Stromdifferentialschutz-Anzug - Digital Energy L90 Bedienungsanleitung

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9.2 87L-STROMDIFFERENTIALSCHUTZEINSTELLUNGEN

9.287L-STROMDIFFERENTIALSCHUTZEINSTELLUNGEN
Auf der Website von GE Digital Energy steht Software zur Verfügung, die bei der Auswahl der Einstellungen
für eine bestimmte Anwendung hilfreich ist. Die Überprüfung der Einstellungen ausgewählter Funktionen in Bezug
auf bekannte Stromnetz-Fehlerparameter macht es relativ einfach, die optimalen Einstellungen für die Anwendung
auszuwählen.
Die Software ist auch bei der Festlegung von Testparametern nützlich. Es wird dringend empfohlen, das Programm
herunterzuladen.
Die Differenzialcharakteristik wird durch vier Einstellungen definiert:
und
DIFF EINSCHR 2
STROMDIFF ANHALTEPUNKT
Einstellungen einen Kompromiss zwischen Betrieb bei internen Fehlern und Einschränkung bei externen Fehlern dar.
Diese Einstellung legt die Empfindlichkeit der Funktion gegenüber Hochimpedanz-Fehlern fest. Daher ist es wünschens-
wert, einen niedrigen Grenzwert auszuwählen, doch kann dies zu einer Fehlfunktion bei einem externen Fehler führen, der
eine Stromwandlersättigung verursacht. Die Auswahl dieser Einstellung wird durch die Entscheidung beeinflusst, einen
Ladestromausgleich zu verwenden. Wenn der Ladestromausgleich aktiviert wird, sollte der Anregewert mindestens auf
150 % des stationären Leitungsladestroms festgelegt werden, auf einen unteren Grenzwert von 10 % des Stromwandler-
werts. Wenn der Ladestromausgleich deaktiviert wird, sollte der Anregewert mindestens auf 250 % des stationären Lei-
tungsladestroms festgelegt werden, auf einen unteren Grenzwert von 10 % des Stromwandlerwerts.
Wenn der Stromwandler an einem Anschluss gesättigt werden kann und die Stromwandler an anderen Anschlüssen nicht,
sollte diese Einstellung um etwa 20 bis 50 % des Stromwandlerwerts erhöht werden (je nachdem, wie gesättigt der eine
Stromwandler ist, während die anderen Stromwandler nicht gesättigt sind), um einen Betrieb bei einem externen Nahfehler
zu verhindern.
Diese Einstellung steuert die Funktionscharakteristik, wenn der Strom unterhalb des Anhaltepunktes liegt und Stromwand-
lerfehler und Sättigungseffekte als nicht signifikant erwartet werden. Die Einstellung wird verwendet, um eine Empfindlich-
keit gegenüber internen Hochimpedanz-Fehlern zu gewährleisten, oder wenn die Systemkonfiguration den Fehlerstrom auf
niedrige Werte einschränkt. Eine Einstellung von 10 bis 20 % ist in den meisten Fällen angemessen. Sie sollte jedoch auf
30 % erhöht werden, wenn sich die Stromwandler bei Fehlern sehr unterschiedlich verhalten.
Diese Einstellung steuert die Funktionscharakteristik, wenn der Strom oberhalb des Anhaltepunktes liegt und signifikante
Stromwandlerfehler und Sättigungseffekte erwartet werden. Die Einstellung wird verwendet, um Sicherheit gegen externe
Hochstromfehler zu erwirken. Eine Einstellung von 30 bis 40 % ist in den meisten Fällen angemessen. Sie sollte jedoch auf
70 % erhöht werden, wenn sich die Stromwandler bei Fehlern sehr unterschiedlich verhalten.
Wenn den Einstellungen
Vorspannungscharakteristiken in Einzel-Flanken-Vorspannungscharakteristiken umgewandelt.
Diese Einstellung bestimmt Grenzwert, ab dem das Gerät statt Einschränkung 1 die Charakteristiken von Einschränkung 2
9
verwendet. Es lassen sich zwei Ansätze verfolgen.
1.
Programmieren Sie die Einstellung auf 150 bis 200 % des maximalen Notfall-Ladestroms in der Leitung, wenn
Sie annehmen, dass es sich bei einem fortgesetzten Strom oberhalb dieses Pegels um einen Fehler handelt.
2.
Programmieren Sie die Einstellung unter dem Strompegel, wenn Stromwandlersättigung und fehlerhafte Transienten-
Differentialströme zu erwarten sind.
Der erste Ansatz führt zu vergleichsweise mehr Sicherheit und weniger Empfindlichkeit. Der zweite Ansatz bietet
mehr Empfindlichkeit für weniger Sicherheit.
9-4
. Wie es typisch ist für den strombasierten Differentialschutz, stellen die
die gleichen Werte zugeordnet werden, werden Dual-Flanken-

STROMDIFF EINSCHR 1(2)

L90 Leitungsdifferentialschutz
9 ANWENDUNG VON EINSTELLUNGEN
,
STROMDIFF ANREGUNG
STROMDIFF EINSCHR 1

9.2.2 STROMDIFFERENTIALSCHUTZ-ANZUG

9.2.3 STROMDIFF EINSCHR 1

9.2.4 STROMDIFF EINSCHR 2

9.2.5 STROMDIFF-ANHALTEPUNKT

9.2.1 EINFÜHRUNG
,
STROM-
GE Multilin

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