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Digital Energy L90 Bedienungsanleitung Seite 493

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5 EINSTELLUNGEN
DCUB ECHO-BED: Diese Einstellung legt eine vom Benutzer ausgewählte Echobedingung fest und tritt nur ein, wenn
das Signal auf
DCUB ZULÄSSIGES ECHO
GND DIR O/C VOR: Diese Einstellung legt den FlexLogic™-Operanden (wenn vorhanden) eines Schutzelements fest,
das zusätzlich zu Zone 2 zur Fehleridentifizierung auf der geschützten Leitung verwendet wird und somit auch zur
Tastung des Kommunikationskanals und zur Initialisierung des Schemabetriebs (beides durch die transiente Sperrlogik).
Eine gute Richtungsintegrität ist die wichtigste Voraussetzung für ein vorausschauendes Schutzelement mit Über-
reichweite, das auf
GND DIR O/C VOR
eingestellt sein, wodurch der Benutzer die Antworten verschiedener Schutzfunktionen kombinieren oder zusätzli-
VOR
che Sicherheitsbedingungen mithilfe von FlexLogic-Gleichungen anwenden kann, jedoch ist dieses Signal hauptsäch-
lich als Ausgangsoperand entweder vom Gegensystem-Überstromelement oder dem neutralen , direktionalen
Überstromelement gedacht. Da beide diese Funktionen über separate Vorwärts- und Rückwärtsausgangsoperanden
verfügen, sollte die Vorwärtsindikation verwendet werden (d. h.
Das ausgewählte Schutzelement (oder Funktionen in Kombination) sollten mit der Auswahl von
stimmt werden. Alle externen Vorwärtsfehler, die an einem Leitungsende von einem Element mit der Einstellung
erkannt werden, sollten das rückwärtszeigende Element mit der Einstellung
DIR O/C VOR
Ende anregen und ein Blockadesignal senden. Es ist empfehlenswert, für eine höhere Sicherheit sowie zur Bewälti-
gung von fehlerhaftem Betrieb des Richtungselements während Übergangszuständen mindestens 0,5 Auslöseverzö-
gerungszyklen zum Vorwärtsrichtungselement hinzuzufügen.
GND DIR O/C ZUR: Diese Einstellung legt den FlexLogic™-Operanden (wenn vorhanden) eines Schutzelements fest,
das zusätzlich zu Zone 4 zur Identifizierung von Rückwärtsfehlern und somit auch zum Unterbrechen der Signalüber-
tragung und Initialisierung des transienten Timers für die Sperrung verwendet wird.
Eine gute Richtungsintegrität ist die wichtigste Voraussetzung für ein rückwärtszeigendes Schutzelement, das auf
eingestellt ist. Es kann zwar ein beliebiger FlexLogic-Operand als
DIR O/C ZUR
wodurch der Benutzer die Antworten verschiedener Schutzfunktionen kombinieren oder zusätzliche Sicherheitsbedin-
gungen mithilfe von FlexLogic-Gleichungen anwenden kann, jedoch ist dieses Signal hauptsächlich als Ausgangsope-
rand entweder vom Gegensystem-Überstromelement oder vom neutralen , direktionalen Überstromelement gedacht.
Da beide diese Funktionen über separate Vorwärts- und Rückwärtsausgangsoperanden verfügen, sollte die Rückwärt-
sindikation verwendet werden (d. h.
Das ausgewählte Schutzelement (oder Funktionen in Kombination) sollten mit der Auswahl von
stimmt werden. Alle externen Vorwärtsfehler, die an einem Leitungsende von einem Element mit der Einstellung
erkannt werden, sollten das rückwärtszeigende Element mit der Einstellung
DIR O/C VOR
Ende anregen und ein Blockadesignal senden. Es ist empfehlenswert, für eine höhere Sicherheit sowie zur Bewälti-
gung von fehlerhaftem Betrieb des Richtungselements während Übergangszuständen eine Auslöseverzögerung zum
Rückwärtsrichtungselement hinzuzufügen, die größer als der Pilot-Kanal ist.
AUSLÖSEVERZ TRANSIENTE BLOCKADE: Diese Einstellung legt einen in das Richtungsbestimmung mit Freigabe-
schema eingebetteten transienten Sperrmechanismus fest, um die Exposition der Zone 2 mit Überreichweite und die
Funktion für erdgerichteten Überstromzeitschutz zu Stromumkehrbedingungen zu bewältigen.
Die transiente Sperrlogik wird sowohl auf den Betriebs- (Auslöse-) als auch auf den Sende- (Übertragungs-)pfad ange-
wendet. Die Identifizierung des Fehlers als Rückwärtsfehler verhindert, dass das System den Kanal betreibt oder
tastet. Wenn die Bedingung für einen Rückwärtsfehler für den Wert
wird die Sperrung durch den transienten Timer für die Blockade auf den Wert
ausgeweitet. Dadurch kann nach Stromumkehrbedingungen gesucht werden.
Wenn jedoch Distanzschutzzone 1 während der Transienten-Blockade auslöst, wird die Sperrung aufgehoben. Dies
erfolgt zur Bewältigung von sich ausweitenden Fehlern, wenn ein interner auf einen externen Fehler folgt. Ohne das
Feedback von Zone 1 würde die Auslösung unnötig verzögert.
Die
AUSLÖSEVERZ TRANSIENTE BLOCKADE
anschließenden Leitungen sein, sodass ausgeweitete Sperrungen erfolgen können. Dabei ist die Ansprechzeit der
rückwärtszeigenden Funktionen des Schemas zu berücksichtigen. Um die Sperrung einer fehlerhaften Rückwärtsfeh-
lerindikation zu vermeiden, die unter der Bedingung interner Fehler auftreten kann, sollte die von dieser Einstellung
festgelegte Verzögerung nicht zu kurz angesetzt sein.
RÜCKSETZV TRANSIENTE BLOCKADE: Diese Einstellung legt einen in das Richtungsbestimmung mit Freigabe-
schema eingebetteten transienten Sperrmechanismus fest, um die Schutzfunktionen mit Überreichweite zu bewältigen
(siehe auch die Einstellung
GE Multilin
eingestellt ist.
eingestellt ist. Es kann zwar ein beliebiger FlexLogic-Operand als
GEGENSP DIR OC1 ZUR
sollte nicht länger als die schnellstmögliche Ansprechzeit für Fehler auf
AUSLÖSEVERZ TRANSIENTE BLOCKADE
L90 Leitungsdifferentialschutz
5.7 STEUER FUNKTIONEN
oder
GEGENSP DIR OC1 VOR
GND DIR O/C ZUR
oder
).
NEUTRAL DIR OC1 ZUR
AUSLÖSEVERZ TRANSIENTE BLOCKADE
RÜCKSETZVERZ TRANSIENTE BLOCKADE
oben).
GND DIR O/C
).
NEUTRAL DIR OC1 VOR
abge-
GND DIR O/C ZUR
GND
am anderen
GND DIR O/C ZUR
GND
eingestellt sein,
abge-
GND DIR O/C VOR
GND
am anderen
GND DIR O/C ZUR
vorliegt,
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