Programmieren der Struktur einer Ablaufkette
6.11
Permanente Operationen
Permanente Operationen sind Bedingungen (1) und Bausteinaufrufe (2), die der
Ablaufkette vorausgeschaltet oder nachgeschaltet sind. Sie werden unabhängig
vom Zustand der Ablaufkette einmal pro Zyklus bearbeitet.
Die Anzahl von permanenten Operationen in einem S7-GRAPH-FB ist beliebig.
Jede permanente Operation wird mit einer Nummer versehen.
Permanente Operationen programmieren Sie in der Ansicht "Permanente
Operationen".
(1)
(2)
Permanente Bedingung
Bedingungen, die in den Ablaufketten an mehreren Stellen erfüllt sein müssen,
können Sie einmal zentral als permanente Bedingungen programmieren. Sie
verwenden dazu die KOP-Elemente Schließer, Öffner und Vergleicher bzw. die
FUP-Elemente Und-Box, Oder-Box und Vergleicher. Maximal 32 KOP/FUP-
Elemente sind je permanente Bedingung programmierbar.
Das Ergebnis der Verknüpfungen der Bedingungen wird in einer KOP-Spule bzw.
in einer FUP-Zuweisung abgelegt, für die auch die Speicherfunktionen Setzen und
Rücksetzen zur Verfügung stehen. Die verwendete Adresse (z. B. ein Merker)
kann in Transition, Verriegelung und Überwachung abgefragt werden.
6-10
1
E2.3
E0.0
E2.5
2
CALL
S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren
M2.0
A5E00290653-01