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Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten
SIMATIC
S7-300
CPU 31xC und CPU 31x:
Technische Daten
Gerätehandbuch
Dieses Handbuch ist Bestandteil des
Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer
6ES7398-8FA10-8AA0
06/2008
A5E00105474-08
Vorwort
Wegweiser Dokumentation
______________
S7-300
Bedien- und
______________
Anzeigeelemente
______________
Kommunikation
______________
Speicherkonzept
______________
Zyklus- und Reaktionszeiten
______________
Allgemeine technische Daten
Technische Daten der
______________
CPU 31xC
Technische Daten der
______________
CPU 31x
______________
Anhang
1
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3
4
5
6
7
8
A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-300

  • Seite 1 Vorwort SIMATIC S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Wegweiser Dokumentation ______________ S7-300 Bedien- und ______________ Anzeigeelemente SIMATIC ______________ Kommunikation S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: ______________ Speicherkonzept Technische Daten ______________ Zyklus- und Reaktionszeiten Gerätehandbuch ______________ Allgemeine technische Daten...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Zweck des Handbuchs In diesem Handbuch finden Sie notwendige Informationen: ● zum Aufbau, ● zur Kommunikation, ● zum Speicherkonzept, ● zu den Zyklus- und Reaktionszeiten, ● zu den technischen Daten der CPUs, ● zum Umstieg auf eine der hier behandelten CPUs. Erforderliche Grundkenntnisse ●...
  • Seite 4 6ES7318-3EL00-0AB0 V2.7 Hinweis Die Besonderheiten der F-CPUs des S7-Spektrums finden Sie als Produktinformation im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/11669702/133300). Hinweis Wir behalten uns vor, neuen Baugruppen bzw. Baugruppen mit neuerem Erzeugnisstand eine Produktinformation beizulegen, die aktuelle Informationen zur Baugruppe enthält. CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten...
  • Seite 5 Vorwort Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Gegenüber der Vorgängerversion dieses Gerätehandbuchs CPU31xC und CPU31x: Technische Daten, Ausgabe 12/2006 (A5E00105474-07), gibt es folgende Änderungen: Neue Eigenschaften der CPU 319-3 PN/DP V2.7 ● PROFINET IO mit IRT (Isochronous Real Time) mit der Option "Hohe Flexibilität" ●...
  • Seite 6 Vorwort CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation S7-300 ......................11 Einordnung in die Dokumentationslandschaft ................11 Wegweiser Dokumentation S7-300 .....................14 Bedien- und Anzeigeelemente......................... 19 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC..................19 2.1.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC..................19 2.1.2 Status- und Fehleranzeigen: CPU 31xC..................22 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x ..................23 2.2.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 312, 314, 315-2 DP:............23 2.2.2...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.3.4 Webseiten ........................... 72 3.3.4.1 Startseite mit allgemeinen CPU-Informationen................72 3.3.4.2 Identifikation ..........................74 3.3.4.3 Diagnosepuffer..........................75 3.3.4.4 Baugruppenzustand ........................77 3.3.4.5 Meldungen ..........................83 3.3.4.6 PROFINET ..........................85 3.3.4.7 Topologie............................. 88 3.3.4.8 Variablenstatus ........................... 91 3.3.4.9 Variablentabellen ........................92 S7-Verbindungen ........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit ............144 Alarmreaktionszeit ........................146 5.5.1 Übersicht ............................146 5.5.2 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen............148 Beispielrechnungen ........................149 5.6.1 Beispielrechnung zur Zykluszeit ....................149 5.6.2 Beispielrechnung zur Reaktionszeit...................150 5.6.3 Beispielrechnung zur Alarmreaktionszeit...................151 Allgemeine technische Daten ........................ 153 Normen und Zulassungen......................153 Elektromagnetische Verträglichkeit ...................158 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen ..............160...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Anhang ..............................279 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x ..........279 A.1.1 Gültigkeitsbereich........................279 A.1.2 Verändertes Verhalten bestimmter SFCs ................. 281 A.1.3 Alarmereignisse von der dezentralen Peripherie während des Zustandes STOP der CPU ..282 A.1.4 Veränderte Laufzeiten während der Programmbearbeitung.............
  • Seite 11: Wegweiser Dokumentation S7-300

    Wegweiser Dokumentation S7-300 Einordnung in die Dokumentationslandschaft Einordnung in die Dokumentationslandschaft Die folgenden Dokumentationen sind Teil des Dokumentationspakets zur S7-300. Sie finden diese auch im Internet unter der Adresse: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ und die dazugehörige Beitrags-ID Name des Handbuches Beschreibung Bedien- und Anzeigeelemente Gerätehandbuch •...
  • Seite 12 Wegweiser Dokumentation S7-300 1.1 Einordnung in die Dokumentationslandschaft Name des Handbuches Beschreibung Operationsliste Die Operationsliste enthält: Liste des Operationsvorrats der CPUs und CPU 31xC, CPU 31x, • deren Ausführungszeiten. IM151-7 CPU, IM154-8 CPU, BM 147-1 CPU, BM 147-2 CPU Liste der ablauffähigen Bausteine (OBs / SFCs •...
  • Seite 13 Wegweiser Dokumentation S7-300 1.1 Einordnung in die Dokumentationslandschaft Weitere Informationen Zusätzlich benötigen Sie Informationen aus folgenden Beschreibungen: Name des Handbuches Beschreibung STEP 7 Systemsoftware für S7-300/400 System und Überblick über die in den Betriebssystemen der Standardfunktionen Band 1/2 CPUs der S7-300 und S7-400 enthaltenen OBs, SFCs, SFBs, IEC-Funktionen, Diagnosedaten, Beitrags-ID: 1214574 Systemzustandsliste (SZL) und Ereignisse.
  • Seite 14: Service & Support Im Internet

    Service & Support im Internet Informationen zu folgenden Themen finden Sie im Internet (http://www.siemens.com/automation/service): ● Ansprechpartner zu SIMATIC (http://www.siemens.com/automation/partner) ● Ansprechpartner zu SIMATIC NET (http://www.siemens.com/simatic-net) ● Training (http://www.sitrain.com) Wegweiser Dokumentation S7-300 Übersicht Die folgenden Tabellen enthalten einen Wegweiser durch die S7-300 Dokumentation.
  • Seite 15: Kommunikation Von Sensor / Aktor Mit Dem Automatisierungssystem

    Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 Kommunikation von Sensor / Aktor mit dem Automatisierungssystem Informationen zu ... finden Sie im Handbuch ... im Abschnitt ... CPU 31xC und CPU 31x: Welche Baugruppe passt zu meinem Sensor / • Technische Daten Technische Daten Aktor? zu Ihrer Signalbaugruppe...
  • Seite 16: Leistung Der Cpu

    Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 Leistung der CPU Informationen zu ... finden Sie im Handbuch ... im Abschnitt ... Welches Speicherkonzept ist für meine Anwendung CPU 31xC und CPU 31x: Speicherkonzept am besten geeignet? Technische Daten Wie werden Micro Memory Cards eingebaut und CPU 31xC und CPU 31x: In Betrieb nehmen –...
  • Seite 17: Ergänzende Merkmale

    Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 Ergänzende Merkmale Informationen zu ... finden Sie im ... Wie kann ich Bedienung und Beobachtung jeweiligen Gerätehandbuch: realisieren? Für Text-Displays • (Human Machine Interface) Für Operator Panels • Für WinCC • Wie kann ich Leittechnik-Komponenten jeweiligen Gerätehandbuch für PCS7 integrieren? Welche Möglichkeiten bieten mir hochverfügbare...
  • Seite 18 Wegweiser Dokumentation S7-300 1.2 Wegweiser Dokumentation S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 19: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Bedien- und Anzeigeelemente Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC 2.1.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 31xC Ziffer Bezeichnung ① Status- und Fehleranzeigen ② Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card inkl. Auswerfer ③ Anschlüsse der integrierten Eingänge und Ausgänge. ④...
  • Seite 20: Schacht Für Die Simatic Micro Memory Card

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC Nachfolgende Grafik zeigt Ihnen die integrierten digitalen und analogen Ein-/ Ausgänge der CPU bei geöffneten Fronttüren. Ziffer Bezeichnung ① Analogeingänge und Analogausgänge ② Je 8 Digitaleingänge ③ Je 8 Digitalausgänge Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card Als Speichermodul wird eine SIMATIC Micro Memory Card verwendet.
  • Seite 21: Anschluss Für Die Spannungsversorgung

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC Betriebsartenschalter Über den Betriebsartenschalter stellen Sie die Betriebsart der CPU ein. Tabelle 2-1 Stellungen des Betriebsartenschalters Stellung Bedeutung Erläuterungen Betriebsart RUN Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. STOP Betriebsart STOP Die CPU bearbeitet kein Anwenderprogramm. MRES Urlöschen Tast-Stellung des Betriebsartenschalters für das Urlöschen der...
  • Seite 22: Status- Und Fehleranzeigen: Cpu 31Xc

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31xC 2.1.2 Status- und Fehleranzeigen: CPU 31xC LED-Bezeichnung Farbe Bedeutung Hardware- oder Softwarefehler BF (nur für CPUs mit Busfehler DP-Schnittstelle) DC5V grün 5V-Versorgung für CPU und S7-300 Bus ist ok FRCE gelb Force-Auftrag ist aktiv grün CPU in RUN...
  • Seite 23: Bedien- Und Anzeigeelemente: Cpu 31X

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x 2.2.1 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 312, 314, 315-2 DP: Bedien- und Anzeigeelemente Ziffer Bezeichnung ① Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card inkl. Auswerfer ② 2. Schnittstelle X2 (nur bei der CPU 315-2 DP) ③...
  • Seite 24 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x Betriebsartenschalter Über den Betriebsartenschalter wird die Betriebsart der CPU eingestellt. Tabelle 2-3 Stellungen des Betriebsartenschalters Stellung Bedeutung Erläuterungen Betriebsart RUN Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. STOP Betriebsart STOP Die CPU bearbeitet kein Anwenderprogramm. MRES Urlöschen Tast-Stellung des Betriebsartenschalters für das Urlöschen der...
  • Seite 25: Bedien- Und Anzeigeelemente: Cpu 317-2 Dp

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x 2.2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 317-2 DP Bedien- und Anzeigeelemente Ziffer Beschreibung ① Anzeige für Busfehler ② Status- und Fehleranzeigen ③ Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card inkl. Auswerfer ④ Betriebsartenschalter ⑤...
  • Seite 26 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x Betriebsartenschalter Über den Betriebsartenschalter können Sie die aktuelle Betriebsart der CPU einstellen: Tabelle 2-4 Stellungen des Betriebsartenschalters Stellung Bedeutung Erläuterungen Betriebsart RUN Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. STOP Betriebsart STOP Die CPU bearbeitet kein Anwenderprogramm. MRES Urlöschen Tast-Stellung des Betriebsartenschalters für das Urlöschen der...
  • Seite 27: Bedien- Und Anzeigeelemente: Cpu 31X-2 Pn/Dp

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x 2.2.3 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x-2 PN/DP Bedien- und Anzeigeelemente Ziffer Beschreibung ① Anzeige für Busfehler ② Status- und Fehleranzeigen ③ Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card inkl. Auswerfer ④ Betriebsartenschalter ⑤...
  • Seite 28 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x Betriebsartenschalter Über den Betriebsartenschalter können Sie die aktuelle Betriebsart der CPU einstellen. Tabelle 2-5 Stellungen des Betriebsartenschalters Stellung Bedeutung Erläuterungen Betriebsart RUN Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm. STOP Betriebsart STOP Die CPU bearbeitet kein Anwenderprogramm. MRES Urlöschen Tast-Stellung des Betriebsartenschalters für das Urlöschen der...
  • Seite 29: Bedien- Und Anzeigeelemente: Cpu 319-3 Pn/Dp

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x 2.2.4 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 319-3 PN/DP Bedien- und Anzeigeelemente Ziffer Bezeichnung ① Anzeige für Busfehler ② Status- und Fehleranzeigen ③ Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card inkl. Auswerfer ④ Betriebsartenschalter ⑤...
  • Seite 30 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x Schacht für die SIMATIC Micro Memory Card Als Speichermodul wird eine SIMATIC Micro Memory Card verwendet. Diese können Sie als Ladespeicher sowie als transportabler Datenträger einsetzen. Hinweis Da diese CPUs keinen integrierten Ladespeicher besitzen, müssen Sie für den Betrieb eine SIMATIC Micro Memory Card in die CPU stecken.
  • Seite 31: Status- Und Fehleranzeigen Der Cpu 31X

    Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x 2.2.5 Status- und Fehleranzeigen der CPU 31x Allgemeine Status- und Fehleranzeigen Tabelle 2-7 Allgemeine Status- und Fehleranzeigen der CPU 31x LED-Bezeichnung Farbe Bedeutung Hardware- oder Softwarefehler. DC5V grün 5V-Versorgung für CPU und S7-300 Bus. FRCE gelb LED leuchtet: Aktiver Force-Auftrag...
  • Seite 32 Bedien- und Anzeigeelemente 2.2 Bedien- und Anzeigeelemente: CPU 31x Verweis Online-Hilfe zu STEP 7 ● Betriebsarten der CPU: Betriebsanleitung CPU 31xC und CPU31x, In ● Informationen zum Urlöschen der CPU: Betrieb nehmen, Baugruppen in Betrieb nehmen, Urlöschen über Betriebsartenschalter der CPU Betriebsanleitung CPU 31xC und ●...
  • Seite 33: Kommunikation

    Kommunikation Schnittstellen 3.1.1 Multi Point Interface (MPI) Verfügbarkeit Alle hier beschriebenen CPUs verfügen über eine MPI-Schnittstelle. Besitzt Ihre CPU eine MPI/DP-Schnittstelle, so ist diese im Auslieferungszustand als MPI-Schnittstelle parametriert. Eigenschaften Das MPI (Multi Point Interface) ist die Schnittstelle der CPU zu einem PG/OP bzw. für die Kommunikation in einem MPI-Subnetz.
  • Seite 34 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Uhrzeitsynchronisation Über die MPI-Schnittstelle der CPU ist Uhrzeitsynchronisation möglich. Die CPU kann dabei als Uhrzeitmaster (mit vorgegebenen Synchronisationsintervallen) oder als Uhrzeitslave parametriert sein. Voreinstellung: Keine Uhrzeitsynchronisation Die Synchronisationsart stellen Sie in HW-Konfig im Eigenschaftsdialog der CPU bzw. der Schnittstelle um (Register "Uhr").
  • Seite 35: Profibus Dp

    Kommunikation 3.1 Schnittstellen Schnittstellen zur Uhrzeitsynchronisation An folgenden Schnittstellen ist die Uhrzeitsynchronisation möglich: ● An der MPI-Schnittstelle ● An der DP-Schnittstelle ● An der PROFINET-Schnittstelle ● Im Automatisierungssystem im zentralen Aufbau Hinweis Die CPU darf nur an einer dieser Schnittstellen Uhrzeitslave sein. Beispiel 1 Wenn die CPU Uhrzeitslave an der DP-Schnittstelle ist, dann kann sie an der MPI- Schnittstelle und/oder innerhalb des Automatisierungssystems nur noch Uhrzeitmaster sein.
  • Seite 36 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Eigenschaften Die PROFIBUS DP-Schnittstelle dient hauptsächlich zum Anschluss von dezentraler Peripherie. Mit PROFIBUS DP können Sie beispielsweise ausgedehnte Subnetze aufbauen. Die PROFIBUS DP-Schnittstelle können Sie als Master oder Slave konfigurieren und ermöglicht eine Übertragung von bis zu 12 MBaud. Die CPU verschickt an der PROFIBUS DP-Schnittstelle beim Betrieb als Master ihre eingestellten Busparameter (z.
  • Seite 37 Kommunikation 3.1 Schnittstellen CPU als Uhrzeitmaster Als Uhrzeitmaster sendet die CPU an der DP-Schnittstelle Synchronisationstelegramme im parametrierten Synchronisationsintervall zur Synchronisation weiterer Stationen im angeschlossenen DP-Subnetz. Voraussetzung: Die Uhr der CPU darf sich nicht mehr im Default-Zustand befinden. Sie muss einmalig gestellt sein. Hinweis Die Uhr der CPU ist im Auslieferzustand bzw.
  • Seite 38: Profinet

    Kommunikation 3.1 Schnittstellen 3.1.3 PROFINET Verfügbarkeit CPUs mit dem Namenszusatz "PN" besitzen eine PROFINET-Schnittstelle. Verbindungsaufbau zum Industrial Ethernet Wenn Sie einen Verbindungsaufbau zum Industrial Ethernet herstellen wollen, können Sie das über die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU realisieren. Die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU können Sie sowohl über MPI als auch über die PROFINET-Schnittstelle projektieren.
  • Seite 39 Kommunikation 3.1 Schnittstellen Anschließbare Geräte über PROFINET (PN) ● PROFINET IO-Devices (z. B. Interfacemodul IM 151-3 PN in einer ET 200S) ● PROFINET CBA-Komponenten ● S7-300/S7-400 mit PROFINET-Schnittstelle (z. B. CPU 317-2 PN/DP oder CP 343-1) ● Aktive Netzkomponenten (z. B. ein Switch) ●...
  • Seite 40 ● Ausführliche Informationen zu den Themen Ethernet-Netze, Netzprojektierung und Handbuch SIMATIC NET: Twistet Pair- und Fiber Netzwerk-Komponenten finden Sie im Optic Netze im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8763736). Tutorial Component Based Automation, ● Ausführliche Informationen zu CBA finden Sie im Systeme in Betrieb nehmen, im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18403908).
  • Seite 41: Projektieren Der Port-Eigenschaften

    Kommunikation 3.1 Schnittstellen 3.1.3.1 Projektieren der Port-Eigenschaften STEP 7 Projektieren der Port-Eigenschaften der PROFINET-Schnittstelle in Die PROFINET-Schnittstellen unserer Geräte sind per Default auf "Automatische Einstellung" (Autonegotiation) voreingestellt. Bitte stellen Sie sicher, dass alle Geräte, die an der PROFINET-Schnittstelle der CPU 319-3 PN/DP angeschlossen sind, auch auf die Betriebsart "Autonegotiation"...
  • Seite 42: Point To Point (Ptp)

    Kommunikation 3.1 Schnittstellen Adressierung der Ports Für die Diagnose der einzelnen Ports einer PROFINET-Schnittstelle ist es erforderlich, dass diese Ports eine eigene Diagnoseadresse erhalten. Die Adressierung erfolgt in HW-Konfig. Systembeschreibung PROFINET Informationen dazu finden Sie in der Zur Diagnose eventuell festgestellter Probleme im Anwenderprogramm kann die Meldung der Diagnosen (Fehler und Maintenance-Informationen) per OB 82 freigeschaltet (Freigabe in HW-Konfig) und dann z.
  • Seite 43: Kommunikationsdienste

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Kommunikationsdienste 3.2.1 Übersicht Kommunikationsdienste Auswahl des Kommunikationsdienstes Abhängig von Ihrer gewünschten Funktionalität müssen Sie sich für einen Kommunikationsdienst entscheiden. Die Wahl des von Ihnen gewählten Kommunikationsdienstes hat Einfluss ● auf die Funktionalität, die zur Verfügung steht, ● ob eine S7-Verbindung benötigt wird und ●...
  • Seite 44: Siehe Auch

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Kommunikationsdienst Funktionalität Zeitpunkt des Aufbaus der S7- über über Über über Verbindung ... PROFINET CBA Datenaustausch über benötigt keine S7-Verbindung – – – komponentenbasierte Kommunikation PROFINET IO Datenaustausch zwischen benötigt keine S7-Verbindung – – – IO-Controllern und den IO- Devices Webserver Diagnose...
  • Seite 45: Op-Kommunikation

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.3 OP-Kommunikation Eigenschaften Mit der OP-Kommunikation tauschen Sie Daten zwischen Operator Stationen (z. B. OP, TP) und kommunikationsfähigen SIMATIC-Baugruppen aus. Der Dienst ist über MPI-, PROFIBUS- und Industrial Ethernet-Subnetze möglich. Mit der OP-Kommunikation stellen wir Ihnen Funktionen zur Verfügung, die Sie zum Bedienen und Beobachten benötigen.
  • Seite 46: S7-Kommunikation

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.5 S7-Kommunikation Eigenschaften In der S7-Kommunikation kann die CPU prinzipiell Server oder Client sein: Es wird unterschieden zwischen ● einseitig projektierten Verbindungen (nur für PUT/GET) ● zweiseitig projektierten Verbindungen (für USEND, URCV, BSEND, BRCV, PUT, GET) Die verfügbare Funktionalität ist jedoch CPU-abhängig. Deshalb ist in bestimmten Fällen der Einsatz eines CPs erforderlich.
  • Seite 47: Globale Datenkommunikation (Nur Mpi)

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.6 Globale Datenkommunikation (nur MPI) Eigenschaften Mit der Globalen Datenkommunikation realisieren Sie den zyklischen Austausch von Globaldaten über MPI-Subnetze (z. B. E, A, M) zwischen SIMATIC S7-CPUs (unquittierter Datenaustausch). Die Daten werden von einer CPU gleichzeitig an alle CPUs im MPI- Subnetz gesendet.
  • Seite 48: Gd-Ressourcen Der Cpus

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste GD-Ressourcen der CPUs Tabelle 3-4 GD-Ressourcen der CPUs Parameter CPU 31xC, 312, 314 CPU 315-2 DP, 315-2 PN/DP, 317-2 DP, 317-2 PN/DP, 319-3 PN/DP Anzahl GD-Kreise je CPU max. 4 max. 8 Anzahl Sende-GD-Pakete je GD-Kreis max. 1 max.
  • Seite 49: Routing

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.7 Routing Eigenschaften Ab STEP 7 V5.1 + SP 4 können Sie mit dem PG/PC Ihre S7-Stationen über Subnetz- Grenzen hinweg erreichen, um beispielsweise ● Anwenderprogramme zu laden, ● eine Hardware-Konfiguration zu laden oder ● um Test- und Diagnosefunktionen ausführen zu können. Hinweis Wenn Sie Ihre CPU als I-Slave einsetzen, ist die Funktion Routing nur bei aktiv geschalteter DP-Schnittstelle möglich.
  • Seite 50 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Routing-Netzübergänge: MPI - DP - PROFINET CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 51: Anzahl Der Verbindungen Für Routing

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Anzahl der Verbindungen für Routing Für die Funktion Routing stehen Ihnen bei den CPUs mit DP-Schnittstelle eine unterschiedliche Anzahl von Verbindungen zur Verfügung: Tabelle 3-5 Anzahl Routing Verbindungen für DP-CPUs Ab Firmware Anzahl der Verbindungen für Routing 31xC, CPU 31x 2.0.0 max.
  • Seite 52 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Routing: Applikationsbeispiel TeleService Das folgende Bild zeigt Ihnen als Applikationsbeispiel die Fernwartung einer S7-Station durch ein PG. Die Verbindung kommt hierbei über Subnetz-Grenzen hinweg und eine Modemverbindung zu Stande. Der untere Teil des Bildes zeigt Ihnen, wie einfach dieses in STEP 7 projektiert werden kann.
  • Seite 53: Datensatz-Routing

    Verbindungen projektieren mit STEP 7 Kommunikation mit SIMATIC ● grundlegender Art finden Sie im Handbuch ● zum TeleService-Adapter finden Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/20983182). Operationsliste ● zu SFCs finden Sie in der Online-Hilfe zu STEP 7 Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der...
  • Seite 54: Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.9 Punkt-zu-Punkt-Kopplung Eigenschaften Mit der Punkt-zu-Punkt-Kopplung ermöglichen wir Ihnen den Datenaustausch über eine serielle Schnittstelle. Die Punkt-zu-Punkt-Kopplung kann zwischen Automatisierungsgeräten, Rechnern oder anderen kommunikationsfähigen Fremdsystemen eingesetzt werden. Dabei ist auch eine Anpassung an die Prozedur des Kommunikationspartners möglich. Verweis Weitere Informationen Operationsliste...
  • Seite 55: Kommunikation Über Profinet

    Dokumentationen von PROFIBUS International im Internet Im Internet (http://www.profinet.com) von PROFIBUS International (vormals PROFIBUS Nutzer-Organisation, PNO) finden Sie zahlreiche Schriften zum Thema PROFINET. Weitere Informationen finden Sie im Internet (http://www.siemens.com\profinet). CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 56 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Was ist PROFINET IO? Im Rahmen von PROFINET ist PROFINET IO ein Kommunikationskonzept für die Realisierung modularer, dezentraler Applikationen. Mit PROFINET IO erstellen Sie Automatisierungslösungen, wie sie Ihnen von PROFIBUS her bekannt und vertraut sind. Das bedeutet, dass Sie in STEP 7 die gleiche Applikationssicht haben – unabhängig davon, ob Sie PROFINET-Devices oder PROFIBUS-Geräte projektieren.
  • Seite 57 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Abgrenzung von PROFINET IO und PROFINET CBA PROFINET IO und CBA sind zwei verschiedene Sichtweisen auf Automatisierungsgeräte am Industrial Ethernet. Bild 3-1 Abgrenzung von PROFINET IO und Component Based Automation Component Based Automation gliedert die komplette Anlage in verschiedene Funktionen auf.
  • Seite 58: Profinet Io-System

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste 3.2.11.1 PROFINET IO-System Funktionen von PROFINET IO Mit der nachfolgenden Grafik zeigen wir Ihnen die Funktionen von PROFINET IO: In der Grafik sehen Sie Beispiele für die Verbindungswege Die Verbindung von Firmen- Sie können über PCs in Ihrem Firmennetz auf Geräte der Feldebene zugreifen Netz und Feldebene Beispiel: PC - Switch 1 - Router - Switch 2 - CPU 319-3 PN/DP ①.
  • Seite 59: Weiterführende Informationen

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Weiterführende Informationen Weiterführende Informationen zum Thema PROFINET finden Sie in folgender Dokumentation: PROFINET ● In der Systembeschreibung Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO. ● Im Programmierhandbuch In diesem Handbuch sind auch die neuen PROFINET-Bausteine und Systemzustandslisten übersichtlich aufgeführt. 3.2.11.2 Bausteine bei PROFINET IO Inhalt des Kapitels...
  • Seite 60 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Bausteine PROFINET IO PROFIBUS DP SFC 58/59 (Datensatz in Nein Peripherie schreiben/lesen) Ersatz: SFB 53 / 52 bereits unter DPV1 durch SFB 53 / 52 ersetzt SFB 52/53 (Datensatz lesen/ schreiben) SFB 54 (Alarm auswerten) SFC 102 (Vordefinierte Nein Ja für S7-300 Parameter lesen- nur bei CPU...
  • Seite 61: Offene Kommunikation Über Industrial Ethernet

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Vergleich der Organisationsbausteine von PROFINET IO und PROFIBUS DP Für PROFINET IO ergeben sich im Vergleich zu PROFIBUS DP bei den OBs 83 und 86 Änderungen, die Sie aus der folgenden Tabelle entnehmen können. Tabelle 3-8 OBs bei PROFINET IO und PROFIBUS DP Bausteine PROFINET IO PROFIBUS DP...
  • Seite 62 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Eigenschaften der Kommunikationsprotokolle Man unterscheidet in der Datenkommunikation zwischen folgenden Protokollarten: ● Verbindungsorientierte Protokolle: Diese bauen vor der Datenübertragung eine (logische) Verbindung zum Kommunikationspartner auf und bauen diese nach Abschluss der Datenübertragung ggf. wieder ab. Verbindungsorientierte Protokolle werden eingesetzt, wenn es bei der Datenübertragung insbesondere auf Sicherheit ankommt.
  • Seite 63 Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Datenbausteine für die Parametrierung ● Datenbausteine für die Parametrierung der Kommunikationsverbindungen bei TCP und ISO on TCP Um die Kommunikationsverbindungen bei TCP und ISO on TCP parametrieren zu können, müssen Sie einen DB anlegen, der die Datenstruktur aus dem UDT 65 "TCON_PAR"...
  • Seite 64: Kommunikationsdienst Snmp

    Kommunikation 3.2 Kommunikationsdienste Abbau einer Kommunikations-Verbindung ● Verwendung bei TCP und ISO on TCP Der FB 66 "TDISCON" baut eine Kommunikationsverbindung der CPU zu einem Kommunikationspartner ab. ● Verwendung bei UDP Der FB 66 "TDISCON" löst den lokalen Kommunikationszugangspunkt auf, d. h. die Verbindung zwischen Anwenderprogramm und Kommunikationsschicht des Betriebssystems wird abgebaut.
  • Seite 65: Webserver

    Kommunikation 3.3 Webserver Webserver Einführung Der Webserver gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre CPU über das Internet oder das firmeninterne Intranet zu beobachten. Auswertungen und Diagnose sind somit über große Entfernungen möglich. Meldungen und Statusinformationen werden auf HTML-Seiten angezeigt. Webbrowser Für den Zugriff auf die HTML-Seiten der CPU benötigen Sie einen Webbrowser. Folgende Webbrowser sind für die Kommunikation mit der CPU geeignet: ●...
  • Seite 66: Web-Zugriff Auf Die Cpu Über Hmi-Geräte Und Pda

    Kommunikation 3.3 Webserver Web-Zugriff auf die CPU über HMI-Geräte und PDA Der Webserver unterstützt auch den Terminal-Service von Windows, so dass neben dem Einsatz von PG und PC auch Thin-Client-Lösungen mit mobilen Geräten (z.B. PDA, MOBIC T8) und robusten Vorort-Stationen (z. B. SIMATIC MP370 mit der Option ThinClient/MP) unter Windows CE realisierbar sind.
  • Seite 67: Spracheinstellungen

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.1 Spracheinstellungen Einführung Der Webserver liefert Meldungen und Diagnoseinformation in den folgenden Sprachen: ● Deutsch (Deutschland) ● Englisch (USA) ● Französisch (Frankreich) ● Italienisch (Italien) ● Spanisch (Traditionelle Sortierung) ● Chinesisch (vereinfacht) ● Japanisch Die beiden asiatischen Sprachen sind wie folgt kombinierbar: ●...
  • Seite 68 Kommunikation 3.3 Webserver Landessprache für Anzeigegeräte im SIMATIC Manager einstellen Wählen Sie die Sprachen für Anzeigegeräte im SIMATIC Manager aus: Extras > Sprache für Anzeigegeräte Bild 3-2 Beispiel für Sprachauswahl für Anzeigegeräte CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 69: Einstellungen In Hw Konfig, Register "Web

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.2 Einstellungen in HW Konfig, Register "Web" Voraussetzungen Sie haben in HW Konfig den Eigenschaftsdialog der CPU geöffnet. Um die volle Funktionalität des Webserver zu nutzen, nehmen Sie folgende Einstellungen im Register "Web" vor: ● Webserver aktivieren ●...
  • Seite 70 Kommunikation 3.3 Webserver ② Landessprache für Web einstellen Wählen Sie von den installierten Sprachen für Anzeigegeräte maximal zwei Sprachen für das Web aus. Im Eigenschaftsdialog der CPU: ● Aktivieren Sie das Optionskästchen "Webserver auf dieser Baugruppe aktivieren" ● Wählen Sie bis zu zwei Sprachen für das Web aus. Hinweis Wenn Sie den Webserver aktivieren und keine Sprache auswählen, werden Meldungen und Diagnoseinformationen in hexadezimalem Code angezeigt.
  • Seite 71: ④ Anzeigeklassen Der Meldungen

    Kommunikation 3.3 Webserver ④ Anzeigeklassen der Meldungen In der Grundeinstellung in HW Konfig sind alle Anzeigeklassen der Meldungen aktiviert. Die Meldungen zu den ausgewählten Anzeigeklassen werden später auf der Webseite "Meldungen" angezeigt. Die Meldungen zu den nicht ausgewählten Anzeigeklassen erhalten Sie nicht als Klartext sondern als hexadezimalen Code.
  • Seite 72: Webseiten

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4 Webseiten 3.3.4.1 Startseite mit allgemeinen CPU-Informationen Verbindung zum Webserver herstellen Sie stellen eine Verbindung mit dem Webserver her, indem Sie die IP-Adresse der projektierten CPU in die Adressleiste des Webbrowsers eingeben, z. B. http: //192.168.1.158. Die Verbindung wird hergestellt und die Seite "Intro" geöffnet. Intro Beim ersten Start ruft der Webserver folgende Seite auf: Bild 3-3...
  • Seite 73 Kommunikation 3.3 Webserver Hinweis Intro überspringen Aktivieren Sie das Optionskästchen "Skip Intro ", um direkt auf die Startseite des Webservers zu gelangen. Um das Intro beim Start des Webservers wieder anzuzeigen, klicken Sie auf den Link "Intro" auf der Startseite. Startseite Die Startseite bietet Ihnen Informationen, wie sie im folgenden Bild dargestellt sind.
  • Seite 74: Identifikation

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4.2 Identifikation Kenndaten Kenndaten der CPU finden Sie auf der Webseite Identifikation. Bild 3-5 Identifikation ① "Identifikation" Anlagen- und Ortskennzeichen sowie die Seriennummer finden Sie im Info-Feld "Identifikation". Anlagen und Ortskennzeichen können Sie in HW Konfig im Eigenschaftsdialog der CPU, Register "Allgemein"...
  • Seite 75: Diagnosepuffer

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4.3 Diagnosepuffer Diagnosepuffer Der Inhalt des Diagnosepuffers wird vom Browser auf der Webseite "Diagnosepuffer" angezeigt. Bild 3-6 Diagnosepuffer Voraussetzung Sie haben den Webserver aktiviert, die Spracheinstellung vorgenommen und das Projekt mit STEP 7 übersetzt und geladen. CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 76: Projektierung

    Kommunikation 3.3 Webserver ① "Diagnosepuffer Einträge 1-100" Der Diagnosepuffer kann bis zu 500 Meldungen aufnehmen. Wählen Sie in der Auswahlliste ein Intervall der Einträge aus. Ein Intervall umfasst jeweils 100 Einträge. Beachten Sie, dass im RUN aus Performancegründen stets die letzten 10 Puffereinträge angezeigt werden.
  • Seite 77: Baugruppenzustand

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4.4 Baugruppenzustand Voraussetzung ● Sie haben in HW Konfig folgende Einstellungen vorgenommen: – Webserver aktiviert, – die Spracheinstellung vorgenommen, – "Systemfehler melden" generiert und aktiviert. ● Sie haben das Projekt mit STEP 7 HW Konfig übersetzt, den SDB-Container und das Anwenderprogramm geladen (insbesondere die von "Systemfehler melden"...
  • Seite 78: Bedeutung Der Symbole

    Kommunikation 3.3 Webserver Baugruppenzustand Der Zustand einer Station wird mit Symbolen und Kommentaren auf der Webseite "Baugruppenzustand" angezeigt. Bild 3-7 Baugruppenzustand - Station Bedeutung der Symbole Symbol Farbe Bedeutung grün Komponente OK schwarz Komponente nicht erreichbar / Zustand nicht ermittelbar Der "Zustand nicht ermittelbar"...
  • Seite 79 Kommunikation 3.3 Webserver Navigation zu weiteren Baugruppen-Ebenen Der Zustand einzelner Baugruppen / Module / Submodule wird angezeigt, wenn Sie zu den weiteren Baugruppen-Ebenen navigieren: ● Zu höheren Baugruppen-Ebenen über die Links in der Anzeige der Baugruppen- Ebenen ② ● Zu tieferen Baugruppen-Ebenen über die Links in der Spalte "Name" Bild 3-8 Baugruppenzustand - Baugruppe ①...
  • Seite 80 Kommunikation 3.3 Webserver ③ "Details" Über den Link "Details" erhalten Sie in den Registern "Status" und "Identifikation" weitere Informationen zur ausgewählten Baugruppe. ④ Register "Status" Das Register enthält Informationen zum Status der ausgewählten Baugruppe, wenn eine Störung oder Meldung vorliegt. ⑤...
  • Seite 81 Kommunikation 3.3 Webserver Beispiel: Baugruppenzustand - Modul Bild 3-9 Baugruppenzustand - Modul CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 82 Kommunikation 3.3 Webserver Beispiel: Baugruppenzustand - Submodul Bild 3-10 Baugruppenzustand - Submodul Verweis Weitere Informationen zum "Baugruppenzustand" und zum Thema "'Melden von Online-Hilfe zu STEP 7 Systemfehlern' projektieren" finden Sie in der CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 83: Meldungen

    Voraussetzung Die Meldetexte wurden von Ihnen in den gewünschten Sprachen projektiert. Information zur Projektierung von Meldetexten finden Sie in STEP 7 und auf den Service&Support-Seiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23872245). Meldungen Der Inhalt des Meldepuffers wird vom Browser auf der Webseite "Meldungen" angezeigt. Die Meldungen können über den Webserver nicht quittiert werden.
  • Seite 84 Kommunikation 3.3 Webserver Auswirkungen ● Die Filtereinstellungen bleiben auch nach einer Seitenaktualisierung aktiv. ● Die Filtereinstellungen haben keinen Einfluss auf den Ausdruck. Im Ausdruck wird immer der komplette Inhalt des Meldungspuffers angezeigt. ② "Meldungen" Meldungen der CPU werden in der zeitlichen Reihenfolge mit Datum und Uhrzeit im Info- Feld ②...
  • Seite 85: Profinet

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4.6 PROFINET PROFINET Auf dieser Web-Seite sind im Register ① "Parameter" Informationen zur integrierten PROFINET-Schnittstelle der CPU zusammengefasst. Bild 3-12 Parameter der integrierten PROFINET-Schnittstelle ②"Netzanschluss" Hier finden Sie Informationen zur Identifizierung der integrierten PROFINET-Schnittstelle der betreffenden CPU. ③...
  • Seite 86 Kommunikation 3.3 Webserver ④ "Physikalische Eigenschaften" Folgende Informationen finden Sie im Info-Feld "Physikalische Eigenschaften": ● Portnummer ● Linkstatus ● Einstellungen ● Modus Informationen zur Qualität der Datenübertragung finden Sie im Register ① "Statistik". Bild 3-13 Kennzahlen zur Datenübertragung CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 87 Kommunikation 3.3 Webserver ② "Datenpakete seit" Hier erfahren Sie, zu welchem Zeitpunkt seit dem letzten Netz-Ein / Urlöschen das erste Datenpaket gesendet bzw. empfangen wurde. ③ "Gesamtstatistik - Gesendete Datenpakete" Die Qualität der Datenübertragung auf der Sendeleitung können Sie anhand der Kennzahlen in diesem Info-Feld beurteilen.
  • Seite 88: Topologie

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4.7 Topologie Topologie der PROFINET-Teilnehmer Die projektierten und nicht projektierten, aber über die Nachbarschaftserkennung, erreichbaren PROFINET-Teilnehmer einer Station werden auf der Webseite "Topologie" in einer grafischen und in einer tabellarischen Ansicht angezeigt. Beide Ansichten können ausgedruckt werden. Nutzen Sie vor dem Ausdruck die Druckvorschau Ihres Browsers und korrigieren Sie ggf.
  • Seite 89 Kommunikation 3.3 Webserver Voraussetzung Sie haben den Webserver aktiviert, die Spracheinstellung vorgenommen und das Projekt in HW-Konfig übersetzt und geladen. ① Projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Dunkelgrau werden projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer angezeigt. Grüne Verbindungen zeigen, über welche Ports die PROFINET-Teilnehmer einer Station verbunden sind.
  • Seite 90: Topologie - Tabellarische Ansicht

    Kommunikation 3.3 Webserver Topologie - Tabellarische Ansicht Bild 3-15 Topologie - Tabellarische Ansicht Bedeutung der Symbole Symbol Bedeutung Projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Nicht projektierte und erreichbare PROFINET-Teilnehmer Projektierte, aber nicht erreichbare PROFINET-Teilnehmer Teilnehmer, für den keine Nachbarschaftsbeziehung ermittelt werden kann oder die Nachbarschaftsbeziehung nicht vollständig bzw.
  • Seite 91: Variablenstatus

    Kommunikation 3.3 Webserver 3.3.4.8 Variablenstatus Variablenstatus Der Variablenstatus wird vom Browser über die gleichnamige Webseite angezeigt. Sie können den Status von bis zu 50 Variablen beobachten. Bild 3-16 Variablenstatus ① "Adresse" In das Textfeld "Adresse" geben Sie die Adresse des Operanden ein, dessen Verhalten Sie überwachen möchten.
  • Seite 92: Variablentabellen

    Kommunikation 3.3 Webserver ③ "Wert" Hier wird der Wert des entsprechenden Operanden im gewählten Format angezeigt. Besonderheit bei der Umschaltung von Sprachen In der oberen rechten Ecke können Sie die Sprache umschalten, z. B. von Deutsch nach Englisch. Beachten Sie, dass sich die Mnemonik für Deutsch von denen der anderen Sprachen unterscheidet.
  • Seite 93 Kommunikation 3.3 Webserver ① Auswahl Mit dem Klappfeld wählen Sie eine der projektierten Variablentabellen aus. ② "Name" und "Adresse" Der Name eines Operanden mit dessen Adresse wird innerhalb dieses Info-Feldes dargestellt. ③ "Format" Mit Hilfe der Klappfelder wählen Sie das Anzeigeformat des entsprechenden Operanden aus.
  • Seite 94 Kommunikation 3.3 Webserver Erstellen einer Variablentabelle für Webserver 1. Erzeugen Sie mit STEP 7 eine Variablentabelle. 2. Öffnen Sie den Eigenschaftendialog der Variablentabelle und wählen Sie den Reiter "Allgemein - Teil 2" aus. 3. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Webserver". 4. Speichern und übersetzen Sie das Projekt und übertragen Sie die Projektierung in die CPU.
  • Seite 95: S7-Verbindungen

    Kommunikation 3.4 S7-Verbindungen S7-Verbindungen 3.4.1 S7-Verbindung als Kommunikationsweg Kommunizieren S7-Baugruppen untereinander, so wird zwischen den Baugruppen eine sogenannte S7-Verbindung aufgebaut. Diese S7-Verbindung ist der Kommunikationsweg. Hinweis Globale Datenkommunikation, Punkt-zu-Punkt-Kopplung, die Kommunikation über PROFIBUS DP, PROFINET CBA, PROFINET IO, TCP/IP, ISO on TCP, UDP, Webserver und SNMP benötigen keine S7-Verbindungen.
  • Seite 96: Belegung Von S7-Verbindungen

    Kommunikation 3.4 S7-Verbindungen 3.4.2 Belegung von S7-Verbindungen Die S7-Verbindungen auf einer kommunikationsfähigen Baugruppe können auf unterschiedliche Weise belegt werden: ● Reservierung während der Projektierung ● Belegen von Verbindungen über Programmierung ● Belegen von Verbindungen bei Inbetriebnahmen, Test und Diagnose ● Belegen von Verbindungen für B&B-Dienste Reservierung während der Projektierung Auf der CPU wird automatisch je eine Verbindungsressource für PG- und OP- Kommunikation reserviert.
  • Seite 97 Kommunikation 3.4 S7-Verbindungen Belegen von Verbindungen für B&B-Dienste WinCC Durch eine Online-Funktion auf der B&B-Station (OP/TP/... mit ) werden S7- Verbindungen für die OP-Kommunikation belegt: ● Ist bei der Hardwarekonfiguration in der CPU eine S7-Verbindung für OP-Kommunikation reserviert worden, so wird diese der B&B-Station zugeordnet, also nur noch belegt. ●...
  • Seite 98: Verteilung Und Verfügbarkeit Von S7-Verbindungsressourcen

    Kommunikation 3.4 S7-Verbindungen 3.4.3 Verteilung und Verfügbarkeit von S7-Verbindungsressourcen Verteilung der Verbindungsressourcen Tabelle 3-9 Verteilung der Verbindungen Kommunikationsdienst Verteilung PG-Kommunikation Um die Belegung der Verbindungsressourcen nicht nur von der zeitlichen Reihenfolge der Anmeldung verschiedener Kommunikationsdienste OP-Kommunikation abhängen zu lassen, besteht für diese Dienste die Möglichkeit, S7-Basiskommunikation Verbindungsressourcen zu reservieren.
  • Seite 99: Verfügbarkeit Der Verbindungsressourcen

    Kommunikation 3.4 S7-Verbindungen Verfügbarkeit der Verbindungsressourcen Tabelle 3-10 Verfügbarkeit der Verbindungsressourcen Gesamtzahl reserviert für Freie Verbindungsress S7-Verbindungen OP-Kommunikation S7- ourcen Kommunikation Basiskommunikation 312C 1 bis 5, 1 bis 5, Default 1 0 bis 2, Default 0 alle nicht reservierten Default 1 S7-Verbindungen werden als freie 313C...
  • Seite 100: Verbindungsressourcen Beim Routing

    Kommunikation 3.4 S7-Verbindungen 3.4.4 Verbindungsressourcen beim Routing Anzahl der Verbindungsressourcen für Routing Für die Funktion Routing stehen Ihnen bei den CPUs mit DP-Schnittstelle eine unterschiedliche Anzahl von Verbindungsressourcen zur Verfügung: Tabelle 3-11 Anzahl Verbindungsressourcen für Routing (für DP-/PN-CPUs) Ab Firmware Anzahl der Verbindungen für Routing 31xC, CPU 31x...
  • Seite 101: Dpv1

    Kommunikation 3.5 DPV1 Beispiel für eine CPU 317-2 PN/DP / CPU 319-3 PN/DP Die CPU 317-2 PN/DP und die CPU 319-3 PN/DP stellen 32 Verbindungsressourcen zur Verfügung (siehe Tabelle 3-10): ● Für PG-Kommunikation reservieren Sie 4 Verbindungsressourcen. ● Für OP-Kommunikation reservieren Sie 6 Verbindungsressourcen. ●...
  • Seite 102: Alarmbausteine Mit Dpv1-Funktionalität

    Kommunikation 3.5 DPV1 Erweiterte Funktionen von DPV1 ● Einsatz beliebiger DPV1-Slaves von Fremdherstellern (natürlich neben den bisherigen DPV0- und S7-Slaves). ● Selektive Behandlung von DPV1-spezifischen Alarmereignissen durch neue Alarmbausteine. ● Neue normkonforme SFBs zum Datensatz Lesen/Schreiben (die aber auch für zentral eingesetzte Baugruppen nutzbar sind).
  • Seite 103 Kommunikation 3.5 DPV1 Verweis Weitere Informationen zu oben genannten Bausteinen finden Sie im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400: System- und Standardsoftware Online- oder direkt in der Hilfe STEP 7 Siehe auch PROFIBUS DP (Seite 35) CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 104 Kommunikation 3.5 DPV1 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 105: Speicherkonzept

    Speicherkonzept Speicherbereiche und Remanenz 4.1.1 Speicherbereiche der CPU Die drei Speicherbereiche Ihrer CPU Ladespeicher Der Ladespeicher befindet sich auf der SIMATIC Micro Memory Card und entspricht genau der Größe der SIMATIC Micro Memory Card. Er dient zur Aufnahme von Code- und Datenbausteinen sowie von Systemdaten (Konfiguration, Verbindungen, Baugruppenparameter, usw.).
  • Seite 106: Remanenz Des Lade-, System- Und Arbeitsspeichers

    Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Systemspeicher Der Systemspeicher ist in der CPU integriert und nicht erweiterbar. Er enthält ● die Operandenbereiche Merker, Zeiten und Zähler ● die Prozessabbilder der Ein- und Ausgänge ● die Lokaldaten Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher ist in der CPU integriert und nicht erweiterbar. Er dient zur Abarbeitung des Codes sowie zur Bearbeitung der Daten des Anwenderprogramms.
  • Seite 107: Remanente Daten Im Arbeitsspeicher

    Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Remanente Daten im Arbeitsspeicher Inhalte von remanenten DBs sind bei Neustart und NETZ-AUS-EIN grundsätzlich remanent. Remanente Datenbausteine können bis zur maximalen Remanenzgrenze des Arbeitsspeichers in den Arbeitsspeicher geladen werden. Bei CPUs ab V2.0.12 werden auch nicht remanente DBs unterstützt. Nicht remanente DBs werden bei Neustart und NETZ-AUS-EIN mit ihren Anfangswerten aus dem Ladespeicher initialisiert.
  • Seite 108: Remanenz Der Speicherobjekte

    Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz 4.1.3 Remanenz der Speicherobjekte Remanenzverhalten der Speicherobjekte Nachfolgende Tabelle zeigt das Remanenzverhalten der Speicherobjekte bei den einzelnen Betriebszustandsübergängen. Tabelle 4-2 Remanenzverhalten der Speicherobjekte (gilt für alle CPUs mit DP/MPI-SS) Speicherobjekt Betriebszustandsübergang NETZ-EIN / STOP → RUN Urlöschen NETZ-AUS Anwenderprogramm/-daten (Ladespeicher)
  • Seite 109 Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Remanenzverhalten eines DB bei CPUs ab Firmware >= V2.0.12 Bei diesen CPUs können Sie Datenbausteine mit der Eigenschaft "NON-Retain" (nicht remanent) erzeugen. Die Datenbausteine mit der Eigenschaft "NON-Retain" werden nach jedem Netz-Aus- und Netz-Einschalten und nach jedem STOP-RUN-Übergang der CPU auf die Anfangswerte zurückgesetzt.
  • Seite 110: Operandenbereiche Des Systemspeichers

    Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz 4.1.4 Operandenbereiche des Systemspeichers Der Systemspeicher der S7-CPUs ist in Operandenbereiche aufgeteilt. Durch Verwendung der entsprechenden Operationen adressieren Sie in Ihrem Programm die Daten direkt in den jeweiligen Operandenbereich. Operandenbereiche des Systemspeichers Tabelle 4-4 Operandenbereiche des Systemspeichers Operandenbereiche Beschreibung Prozessabbild der Eingänge...
  • Seite 111 Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Prozessabbild der Ein- und Ausgänge Werden im Anwenderprogramm die Operandenbereiche Eingänge (E) und Ausgänge (A) angesprochen, werden nicht die Signalzustände auf den digitalen Signalbaugruppen abgefragt, sondern es wird auf einen Speicherbereich im Systemspeicher der CPU zugegriffen.
  • Seite 112 Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Einstellbares Prozessabbild der CPUs Bei den folgenden CPUs können Sie in STEP 7 die Größe des Prozessabbildes der Ein- und Ausgänge frei einstellen: Firmware Größe einstellbar CPU 315-2 PN/DP ab V 2.5 von 0 bis 2048 Byte CPU 317-2 DP ab V 2.5 von 0 bis 2048 Byte...
  • Seite 113 Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Lokaldaten Die Lokaldaten speichern: ● die temporären Variablen von Code-Bausteinen ● die Startinformation der Organisationsbausteine ● Übergabeparameter ● Zwischenergebnisse Temporäre Variablen Beim Erstellen von Bausteinen können Sie temporäre Variablen (TEMP) deklarieren, die nur während der Bearbeitung des Bausteins zur Verfügung stehen und dann wieder überschrieben werden.
  • Seite 114: Eigenschaften Der Simatic Micro Memory Card

    Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz 4.1.5 Eigenschaften der SIMATIC Micro Memory Card Die SIMATIC Micro Memory Card als Speichermodul der CPU Ihre CPU verwendet als Speichermodul eine SIMATIC Micro Memory Card. Sie können diese als Ladespeicher und als transportablen Datenträger einsetzen. Hinweis Für den Betrieb müssen Sie die SIMATIC Micro Memory Card in die CPU gesteckt haben.
  • Seite 115 Speicherkonzept 4.1 Speicherbereiche und Remanenz Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card Die Lebensdauer einer SIMATIC Micro Memory Card hängt wesentlich von folgenden Faktoren ab: 1. Der Anzahl der Lösch- bzw. Programmiervorgänge, 2. äußeren Einflüssen wie beispielsweise der Umgebungstemperatur. Bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C sind auf der SIMATIC Micro Memory Card maximal 100.000 Lösch-/Schreibvorgänge möglich.
  • Seite 116: Speicherfunktionen

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen Speicherfunktionen 4.2.1 Allgemein: Speicherfunktionen Speicherfunktionen Über Speicherfunktionen erzeugen, modifizieren oder löschen Sie ganze Anwenderprogramme oder nur einzelne Bausteine. Weiterhin können Sie für die Remanenz Ihrer Daten sorgen, indem Sie die eigenen Projektdaten archivieren. Wenn Sie ein neues Anwenderprogramm erstellt haben, laden Sie dieses vollständig per PG/PC auf die SIMATIC Micro Memory Card.
  • Seite 117: Handling Mit Bausteinen

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen Hinweis Die Funktion ist nur im STOP der CPU zulässig. Wenn der Ladevorgang durch Netzausfall oder unzulässige Bausteine nicht beendet werden konnte, ist anschließend der Ladespeicher leer. 4.2.3 Handling mit Bausteinen 4.2.3.1 Nachladen bzw. Überladen von Bausteinen Es gibt zwei Möglichkeiten, Anwenderbausteine nachzuladen oder diese zu überladen: ●...
  • Seite 118: Löschen Von Bausteinen

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen 4.2.3.3 Löschen von Bausteinen Löschen von Bausteinen Beim Löschen wird der Baustein aus dem Ladespeicher gelöscht. Das Löschen kann mit STEP 7(DBs auch mit SFC 23 "DEL_DB") aus dem Anwenderprogramm erfolgen. Ist durch diesen Baustein Speicher im Arbeitsspeicher belegt worden, wird dieser freigegeben. 4.2.3.4 Komprimieren von Bausteinen Komprimieren von Bausteinen...
  • Seite 119: Urlöschen Und Neustart

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen 4.2.4 Urlöschen und Neustart Urlöschen Urlöschen stellt nach Ziehen/Stecken der Micro Memory Card wieder definierte Verhältnisse her, um einen Neustart (Warmstart) der CPU zu ermöglichen. Beim Urlöschen wird die Speicherverwaltung der CPU neu aufgebaut. Alle Bausteine des Ladespeichers bleiben erhalten.
  • Seite 120: Rezepturen

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen 4.2.5 Rezepturen Einleitung Eine Rezeptur ist eine Sammlung von Anwenderdaten. Ein einfaches Rezepturkonzept lässt sich über nicht ablaufrelevante Datenbausteine realisieren. Dafür sollten die Rezepturen die gleiche Struktur (Länge) haben. Für jede Rezeptur sollte es einen DB geben. Bearbeitungsablauf Rezeptur soll im Ladespeicher abgelegt werden: ●...
  • Seite 121 Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen Zurückspeichern einer geänderten Rezeptur: ● Mit der SFC 84 "WRIT_DBL" können aus dem Anwenderprogramm heraus neue bzw. ein geänderter Datensatz einer Rezeptur, die während der Programmbearbeitung entstanden ist, in den Ladespeicher zurückgeschrieben werden. Diese in den Ladespeicher geschriebenen Daten sind urlöschfest und transportabel.
  • Seite 122: Messwertarchive

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen 4.2.6 Messwertarchive Einleitung Bei der Bearbeitung des Anwenderprogramms durch die CPU entstehen Messwerte. Diese Messwerte sollen archiviert und ausgewertet werden. Bearbeitungsablauf Sammeln der Messwerte: ● In einem DB (für Wechselpufferbetrieb in mehreren DB) werden von der CPU die Messwerte im Arbeitsspeicher gesammelt.
  • Seite 123 Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen Verweis Nähere Informationen zum Baustein SFC 82 finden Sie im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400, System- und Standardfunktionen oder direkt in der Online- Hilfe von STEP 7. Hinweis Ist bereits ein DB mit gleicher Nummer im Ladespeicher und/oder Arbeitsspeicher vorhanden, wird der SFC 82 beendet und eine Fehleranzeige generiert.
  • Seite 124: Sichern Von Projektdaten Auf Simatic Micro Memory Card

    Speicherkonzept 4.2 Speicherfunktionen 4.2.7 Sichern von Projektdaten auf SIMATIC Micro Memory Card Arbeitsweise der Funktionen Mit den Funktionen Projekt auf Memory Card speichern und Projekt aus Memory Card holen können Sie die kompletten Daten eines Projekts (für eine spätere Verwendung) auf einer SIMATIC Micro Memory Card speichern und wieder aus dieser zurückholen.
  • Seite 125: Zyklus- Und Reaktionszeiten

    Zyklus- und Reaktionszeiten Übersicht Übersicht In diesem Abschnitt erhalten Sie detaillierte Informationen zu folgenden Themen: ● Zykluszeit ● Reaktionszeit ● Alarmreaktionszeit ● Beispielrechnungen Verweis: Zykluszeit Sie können die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms mit dem PG auslesen. Nähere Online-Hilfe von STEP 7 Hardware Informationen finden Sie in der oder im Handbuch...
  • Seite 126: Zykluszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Zykluszeit 5.2.1 Übersicht Einleitung In diesem Abschnitt erfahren Sie, was unter dem Begriff Zykluszeit verstanden wird, wie sich diese zusammensetzt und wie Sie diese berechnen können. Was unter dem Begriff Zykluszeit verstanden wird Die Zykluszeit ist die Zeit, die das Betriebssystem für die Bearbeitung eines Programmdurchlaufes - d.
  • Seite 127: Ablauf Der Zyklischen Programmbearbeitung

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung Die nachfolgende Tabelle und das Bild zeigen die Phasen der zyklischen Programmbearbeitung. Tabelle 5-1 Zyklische Programmbearbeitung Schritt Ablauf Das Betriebssystem startet die Zykluszeitüberwachung. Die CPU schreibt die Werte aus dem Prozessabbild der Ausgänge in die Ausgabebaugruppen.
  • Seite 128 Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Verlängerung der Zykluszeit Prinzipiell müssen Sie beachten, dass sich die Zykluszeit eines Anwenderprogramms verlängert durch: ● zeitgesteuerte Alarmbearbeitung ● Prozessalarmbearbeitung ● Diagnose und Fehlerbearbeitung ● Kommunikation mit Programmiergeräten (PGs), Operator Panels (OPs) und über angeschlossene CPs (z. B. Ethernet, PROFIBUS DP) ●...
  • Seite 129: Berechnen Der Zykluszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit 5.2.2 Berechnen der Zykluszeit Einleitung Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe aller folgenden Einflussfaktoren. Prozessabbild-Aktualisierung Nachfolgende Tabelle enthält die CPU-Zeiten für die Prozessabbild-Aktualisierung (Prozessabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten können sich durch auftretende Alarme oder durch Kommunikation der CPU verlängern. Die Transferzeit für die Prozessabbild-Aktualisierung berechnet sich wie folgt: Tabelle 5-2 Formel zur Berechnung der Transferzeit für das Prozessabbild (PA)
  • Seite 130: Verlängerung Der Anwenderprogramm-Bearbeitungszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Tabelle 5-4 CPU 31x: Daten zur Berechnung der Transferzeit für das Prozessabbild Konst. Anteile CPU 312 CPU 314 CPU 315 CPU 317 CPU 319 Grundlast 150 μs 100 μs 100 μs 50 μs 2 μs je Byte im 37 μs 35 μs...
  • Seite 131: Betriebssystem-Bearbeitungszeit Im Zykluskontrollpunkt

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Betriebssystem-Bearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt Nachfolgende Tabelle enthält die Betriebssystem-Bearbeitungszeiten im Zykluskontrollpunkt der CPUs. Die Zeiten gelten ohne: ● Test- und Inbetriebnahmefunktionen wie Status/Steuern von Variablen oder Status Baustein ● Übertragen und Löschen von Bausteinen, Komprimieren des Anwenderprogramm- Speichers ●...
  • Seite 132: Verlängerung Der Zykluszeit Durch Fehler

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Verlängerung der Zykluszeit durch Fehler Tabelle 5-8 Zyklusverlängerung durch Fehler Fehlerart Programmierfehler Peripheriezugriffsfehler 312C 600 μs 600 μs 313C 400 μs 400 μs 313C2 400 μs 400 μs 314C-2 400 μs 400 μs 600 μs 600 μs 400 μs 400 μs...
  • Seite 133: Kommunikationslast

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Maximalzykluszeit Sie können mit STEP 7die voreingestellte Maximalzykluszeit ändern. Ist diese Zeit abgelaufen, wird der OB 80 aufgerufen, in dem Sie festlegen können, wie die CPU auf den Zeitfehler reagieren soll. Wenn im Speicher der CPU kein OB 80 vorhanden ist, geht die CPU in STOP.
  • Seite 134: Abhängigkeit Der Realen Zykluszeit Von Der Kommunikationslast

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Abhängigkeit der realen Zykluszeit von der Kommunikationslast Das folgende Bild beschreibt die nicht lineare Abhängigkeit der realen Zykluszeit von der Kommunikationslast. Als Beispiel haben wir eine Zykluszeit von 10 ms gewählt. Auswirkung auf die tatsächliche Zykluszeit Durch die Verlängerung der Zykluszeit durch den Kommunikationsanteil treten statistisch gesehen auch mehr asynchrone Ereignisse innerhalb eines OB 1-Zyklus wie zum Beispiel Alarme auf.
  • Seite 135: Zyklusverlängerung Durch Test- Und Inbetriebnahmefunktionen

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit 5.2.5 Zyklusverlängerung durch Test- und Inbetriebnahmefunktionen Laufzeiten Die Laufzeiten der Test- und Inbetriebnahmefunktionen sind Betriebssystem-Laufzeiten. Sie sind deshalb bei jeder CPU gleich. Zunächst gibt es auch keinen Unterschied zwischen Prozess- und Testbetrieb. Die Zyklusverlängerung durch aktive Test- und Inbetriebnahmefunktionen können Sie folgender Tabelle entnehmen.
  • Seite 136: Zyklusverlängerung Durch Component Based Automation (Cba)

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit 5.2.6 Zyklusverlängerung durch Component Based Automation (CBA) Das Betriebssystem Ihrer CPU aktualisiert defaultmäßig sowohl das PROFINET-Interface als auch die DP-Verschaltungen am Zykluskontrollpunkt. Falls Sie jedoch diese automatischen Aktualisierungen bei der Projektierung abgeschaltet haben (z. B. um das Zeitverhalten der CPU besser beeinflussen zu können), müssen Sie die Aktualisierung selbst vornehmen.
  • Seite 137 Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Die nachfolgende Grafik zeigt Ihnen die Konfiguration, die für die Messungen genutzt wurde. In der oberen Grafik sehen Sie die Anzahl für CPU 315 und CPU 317 Anzahl für CPU 319 ein-/ausgehenden remoten Verbindungen Zyklische Verschaltung über Ethernet 200, Abtasthäufigkeit: Alle 10 ms 300, Abtasthäufigkeit: Alle 10 ms Azyklisch Verschaltung über Ethernet...
  • Seite 138 Zyklus- und Reaktionszeiten 5.2 Zykluszeit Zusätzliche Randbedingungen Die maximale Zyklusbelastung durch Kommunikation beträgt in der Messung 20 %. In der unteren Grafik sehen Sie zunächst, dass der OB1-Zyklus durch die Erhöhung der zyklischen PROFINET CBA-Verschaltungen zu remoten Partnern am PROFINET beeinflusst wird: Grundlast durch PROFIBUS-Geräte Die 16 PROFIBUS-Geräte verursachen mit ihren Verschaltungen untereinander eine...
  • Seite 139: Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.3 Reaktionszeit Reaktionszeit 5.3.1 Übersicht Definition Reaktionszeit Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignals. Schwankungsbreite Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längsten Reaktionszeit. Zur Projektierung Ihrer Anlage müssen Sie immer mit der längsten Reaktionszeit rechnen.
  • Seite 140 Zyklus- und Reaktionszeiten 5.3 Reaktionszeit DP-Zykluszeiten im PROFIBUS DP-Netz Wenn Sie Ihr PROFIBUS DP-Mastersystem mit STEP 7 konfiguriert haben, berechnet STEP 7 die zu erwartende typische DP-Zykluszeit. Sie können sich dann die DP-Zykluszeit Ihrer Konfiguration am PG anzeigen lassen. Einen Überblick über die DP-Zykluszeit erhalten Sie im nachfolgenden Bild. Wir nehmen in diesem Beispiel an, dass jeder DP-Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten hat.
  • Seite 141: Kürzeste Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.3 Reaktionszeit 5.3.2 Kürzeste Reaktionszeit Bedingungen für die kürzeste Reaktionszeit Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit erreicht wird. Berechnung Die (kürzeste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: Tabelle 5-10 Formel: kürzeste Reaktionszeit 1 × Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge 1 ×...
  • Seite 142: Längste Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.3 Reaktionszeit 5.3.3 Längste Reaktionszeit Bedingungen für die längste Reaktionszeit Nachfolgendes Bild zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt. CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 143: Verkürzen Der Reaktionszeit Durch Peripheriezugriffe

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.3 Reaktionszeit Berechnung Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen: Tabelle 5-11 Formel: längste Reaktionszeit 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Eingänge 2 × Prozessabbild-Transferzeit der Ausgänge 2 × Programmbearbeitungszeit 2 × Betriebssystembearbeitungszeit 4 x Aktualisierungszeit für PROFINET IO (nur wenn PROFINET IO genutzt wird.) 4 x DP-Zykluszeit am PROFIBUS DP (nur wenn PROFIBUS DP genutzt wird.) Verzögerung der Eingänge und Ausgänge längste Reaktionszeit...
  • Seite 144: Rechenweg Zur Berechnung Von Zyklus- Und Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.4 Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit Einleitung In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen die Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit als Übersicht auf. Zykluszeit Operationsliste 1. Bestimmen Sie mithilfe der die Laufzeit des Anwenderprogramms.
  • Seite 145 Zyklus- und Reaktionszeiten 5.4 Rechenweg zur Berechnung von Zyklus- und Reaktionszeit Reaktionszeit Tabelle 5-12 Berechnung der Reaktionszeit Kürzeste Reaktionszeit Längste Reaktionszeit Multiplizieren Sie die tatsächliche Zykluszeit mit dem Faktor 2. Rechnen Sie nun die Verzögerungen der Aus- Rechnen Sie nun die Verzögerungen der Aus- und Eingänge mit ein.
  • Seite 146: Alarmreaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.5 Alarmreaktionszeit Alarmreaktionszeit 5.5.1 Übersicht Definition Alarmreaktionszeit Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals bis zum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB. Generell gilt: Höherpriore Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeit verlängert sich um die Programmbearbeitungszeit der höherprioren und der noch nicht bearbeiteten gleichprioren vorher aufgetretenen Alarm-OBs (Warteschlange).
  • Seite 147: Berechnung

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.5 Alarmreaktionszeit Berechnung Wie Sie die minimale und die maximale Alarmreaktionszeit berechnen können, zeigen Ihnen folgende Formeln. Tabelle 5-14 Prozessalarm- und Diagnosealarm-Reaktionszeiten Berechnung der minimalen und maximalen Alarmreaktionszeit Minimale Alarmreaktionszeit der CPU Maximale Alarmreaktionszeit der CPU + minimale Alarmreaktionszeit der + maximale Alarmreaktionszeit der Signalbaugruppen Signalbaugruppen + 2 x Aktualisierungszeit für PROFINET IO (nur wenn...
  • Seite 148: Reproduzierbarkeit Von Verzögerungs- Und Weckalarmen

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.5 Alarmreaktionszeit 5.5.2 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen Definition “Reproduzierbarkeit“ Verzögerungsalarm: Die zeitliche Abweichung des Aufrufs der ersten Anweisung des Alarm-OBs zum programmierten Alarmzeitpunkt. Weckalarm: Die Schwankungsbreite des zeitlichen Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufrufen, gemessen zwischen den jeweils ersten Anweisungen des Alarm-OBs. Reproduzierbarkeit Für die CPUs dieses Handbuches, außer der CPU 319, gelten folgende Zeiten: ●...
  • Seite 149: Beispielrechnungen

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.6 Beispielrechnungen Beispielrechnungen 5.6.1 Beispielrechnung zur Zykluszeit Aufbau Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen im Baugruppenträger 0 aufgebaut: ● eine CPU 314C-2 ● 2 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32 x DC 24 V (je 4 Byte im PA) ●...
  • Seite 150: Beispielrechnung Zur Reaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.6 Beispielrechnungen 5.6.2 Beispielrechnung zur Reaktionszeit Aufbau Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen auf 2 Baugruppenträgern aufgebaut: ● eine CPU 314C-2 Parametrierung der Zyklusbelastung durch Kommunikation: 40 % ● 4 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32 x DC 24 V (je 4 Byte im PA) ●...
  • Seite 151: Beispielrechnung Zur Alarmreaktionszeit

    Zyklus- und Reaktionszeiten 5.6 Beispielrechnungen Berechnung der längsten Reaktionszzeit ● Längste Reaktionszeit = 21 ms x 2 = 42 ms. ● Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge – Die Digitaleingabebaugruppe SM 321; DI 32 x DC 24 V hat eine Eingangsverzögerung von maximal 4,8 ms je Kanal.
  • Seite 152 Zyklus- und Reaktionszeiten 5.6 Beispielrechnungen Berechnung Für das Beispiel ergibt sich die Prozessalarmreaktionszeit aus folgenden Zeiten: ● Prozessalarmreaktionszeit der CPU 314C-2: ca. 0,7 ms ● Verlängerung durch Kommunikation gemäß Formel: 200 μs + 1000 μs x 20 % = 400 μs = 0,4 ms ●...
  • Seite 153: Allgemeine Technische Daten

    ● 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) ● 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik A&D AS RD ST PLC Postfach 1963 D-92209 Amberg CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 154 Allgemeine technische Daten 6.1 Normen und Zulassungen UL-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) CSA-Zulassung Canadian Standards Association nach ● C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) oder Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ●...
  • Seite 155 Allgemeine technische Daten 6.1 Normen und Zulassungen FM-Zulassung Factory Mutual Research (FM) nach Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810 APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx; Class I, Zone 2, Group IIC Tx ATEX- Zulassung nach EN 60079-15:2003 (Electrical apparatus for potentially explosive atmospheres;...
  • Seite 156: Kennzeichnung Für Australien

    Allgemeine technische Daten 6.1 Normen und Zulassungen Kennzeichnung für Australien Das Automatisierungssystem S7-300 erfüllt die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Class A). IEC 61131 Das Automatisierungssystem S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 61131-2 (Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen).
  • Seite 157 Allgemeine technische Daten 6.1 Normen und Zulassungen Einsatz in Wohngebieten Wenn Sie die S7-300 in Wohngebieten einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emission von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen. Geeignete Maßnahmen zum Erreichen des Funkstörgrades der Grenzwertklasse B sind: ●...
  • Seite 158: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Allgemeine technische Daten 6.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufrieden stellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen. Die Baugruppen der S7-300 erfüllen u. a. auch die Anforderungen des EMV-Gesetzes des europäischen Binnenmarktes.
  • Seite 159: Sinusförmige Störgrößen

    Allgemeine technische Daten 6.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der S7-300-Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Sinusförmige Störgröße Prüfwerte entspricht Härtegrad HF-Einstrahlung 10 V/m mit 80% Amplitudenmodulation von (elektromagnetische Felder) 1 kHz im Bereich von 80 MHz ibs 1000 MHz nach IEC 61000-4-3 10 V/m mit 50% Pulsmodulation bei 900 MHz...
  • Seite 160: Transport- Und Lagerbedingungen Für Baugruppen

    Allgemeine technische Daten 6.3 Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen Transport- und Lagerbedingungen für Baugruppen Einleitung S7-300-Baugruppen übertreffen bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Die klimatischen Bedingungen entsprechen IEC 60721-3-3, Klasse 3K7 für Lagerung und IEC 60721-3-2, Klasse 2K4 für Transport.
  • Seite 161: Mechanische Und Klimatische Umgebungsbedingungen Für Den Betrieb Der S7-300

    Allgemeine technische Daten 6.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 Einsatzbedingungen Die S7-300 ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die Einsatzbedingungen übertreffen die Anforderungen nach DIN IEC 60721-3-3: ●...
  • Seite 162: Prüfungen Auf Mechanische Umgebungsbedingungen

    Allgemeine technische Daten 6.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen. Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkung Schwingungen Schwingungsprüfung nach Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer IEC 60068-2-6 (Sinus) Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute.
  • Seite 163: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart Und Nennspannung Der S7-300

    Allgemeine technische Daten 6.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der S7-300 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung der S7-300 Prüfspannung Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Typprüfung mit folgender Prüfspannung nach IEC 61131-2 nachgewiesen: Stromkreise mit Nennspannung U gegen Prüfspannung andere Stromkreise bzw.
  • Seite 164 Allgemeine technische Daten 6.6 Nennspannungen der S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 165: Technische Daten Der Cpu 31Xc

    Technische Daten der CPU 31xC Allgemeine Technische Daten 7.1.1 Abmessungen der CPU 31xC Jede CPU besitzt die gleiche Höhe und Tiefe, die Maße unterscheiden sich nur in der Breite. ● Höhe: 125 mm ● Tiefe: 115 mm, bzw. 180 mm mit geöffneter Frontklappe. Breite der CPU Breite CPU 312C...
  • Seite 166: Technische Daten Der Micro Memory Card

    Technische Daten der CPU 31xC 7.1 Allgemeine Technische Daten 7.1.2 Technische Daten der Micro Memory Card Einsetzbare SIMATIC Micro Memory Cards Es stehen Ihnen folgende Speichermodule zur Verfügung: Tabelle 7-1 Verfügbare SIMATIC Micro Memory Cards Bestellnummer Benötigen Sie für ein Firmware-Update über SIMATIC Micro Memory Card Micro Memory Card 64 kByte...
  • Seite 167: Cpu 312C

    Technische Daten der CPU 31xC 7.2 CPU 312C CPU 312C Technische Daten Tabelle 7-3 Technische Daten der CPU 312C Technische Daten CPU und Erzeugnisstand MLFB 6ES7 312-5BE03-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand • Firmware-Erzeugnisstand V2.6 • Zugehöriges Programmierpaket • STEP 7 ab V5.4 + SP3 oder STEP 7 ab V5.3 + SP2 mit HSP 0123 Speicher Arbeitsspeicher...
  • Seite 168 Technische Daten der CPU 31xC 7.2 CPU 312C Technische Daten IEC-Timer • Anzahl • unbegrenzt (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker 128 Byte Remanenz • Einstellbar Remanenz voreingestellt von MB 0 bis MB 15 • Taktmerker 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine max.
  • Seite 169 Technische Daten der CPU 31xC 7.2 CPU 312C Technische Daten Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • 1024 Byte (frei adressierbar) Ausgänge • 1024 Byte (frei adressierbar) Prozessabbild E/A Eingänge • 128 Byte Ausgänge • 128 Byte Digitale Kanäle Integrierte Kanäle (DI) •...
  • Seite 170 Technische Daten der CPU 31xC 7.2 CPU 312C Technische Daten Betriebsstundenzähler Nummer • Wertebereich • Stunden (bei Verwendung des SFC 101) Granularität • 1 Stunde Remanent • Ja; muss bei jedem Neustart neu gestartet werden Uhrzeitsynchronisation im AS • Master auf MPI •...
  • Seite 171 Technische Daten der CPU 31xC 7.2 CPU 312C Technische Daten S7-Kommunikation als Server • Nutzdaten pro Auftrag • max. 180 Byte (bei PUT/GET) – Davon konsistent 64 Byte S5-kompatible Kommunikation Ja (über CP und ladbare FC) Anzahl Verbindungen max. 6 verwendbar für PG-Kommunikation •...
  • Seite 172 Technische Daten der CPU 31xC 7.2 CPU 312C Technische Daten Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Integrierte Ein-/Ausgänge Default-Adressen der integrierten • 124.0 bis 125.1 – Digitaleingänge 124.0 bis 124.5 – Digitalausgänge Integrierte Funktionen Technologische Zähler 2 Kanäle (siehe Handbuch Funktionen Frequenzmesser 2 Kanäle bis max.
  • Seite 173: Cpu 313C

    Technische Daten der CPU 31xC 7.3 CPU 313C CPU 313C Technische Daten Tabelle 7-4 Technische Daten der CPU 313C Technische Daten CPU und Erzeugnisstand MLFB 6ES7 313-5BF03-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand • Firmware-Erzeugnisstand V2.6 • zugehöriges Programmierpaket • STEP 7 ab V5.4 + SP3 oder STEP 7 ab V5.3 + SP2 mit HSP 0123 Speicher Arbeitsspeicher...
  • Seite 174 Technische Daten der CPU 31xC 7.3 CPU 313C Technische Daten IEC-Timer • Anzahl • Unbegrenzt (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker 256 Byte Remanenz • Einstellbar Remanenz voreingestellt von MB 0 bis MB 15 • Taktmerker 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine max.
  • Seite 175 Technische Daten der CPU 31xC 7.3 CPU 313C Technische Daten Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • 1024 Byte (frei adressierbar) Ausgänge • 1024 Byte (frei adressierbar) Prozessabbild E/A Eingänge • 128 Byte Ausgänge • 128 Byte Digitale Kanäle Integrierte Kanäle (DI) •...
  • Seite 176 Technische Daten der CPU 31xC 7.3 CPU 313C Technische Daten Betriebsstundenzähler Nummer • Wertebereich • Stunden (bei Verwendung des SFC 101) Granularität • 1 Stunde Remanent • Ja; muss bei jedem Neustart neu gestartet werden Uhrzeitsynchronisation im AS • Master auf MPI •...
  • Seite 177 Technische Daten der CPU 31xC 7.3 CPU 313C Technische Daten S7-Kommunikation als Server • als Client • Ja (über CP und ladbare FB) Nutzdaten pro Auftrag • max. 180 Byte (bei PUT/GET) – Davon konsistent 64 Byte S5-kompatible Kommunikation Ja (über CP und ladbare FC) Anzahl Verbindungen max.
  • Seite 178 Technische Daten der CPU 31xC 7.3 CPU 313C Technische Daten Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Integrierte Ein-/Ausgänge Default-Adressen der integrierten • – Digitaleingänge 124.0 bis 126.7 – Digitalausgänge 124.0 bis 125.7 – Analogeingänge 752 bis 761 –...
  • Seite 179: Cpu 313C-2 Ptp Und Cpu 313C-2 Dp

    Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten Tabelle 7-5 Technische Daten der CPU 313C-2 PtP/ CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP CPU und Erzeugnisstand CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP...
  • Seite 180 Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP Datenbereiche und deren Remanenz CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP Merker 256 Byte Remanenz • Einstellbar Remanenz voreingestellt • von MB 0 bis MB 15 Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
  • Seite 181 Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP Adressbereiche (Ein-/ Ausgänge) CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • 1024 Byte (frei adressierbar) 1024 Byte (frei adressierbar) Ausgänge •...
  • Seite 182 Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP Betriebsstundenzähler Nummer • Wertebereich • Stunden (bei Verwendung des SFC 101) Granularität • 1 Stunde remanent • Ja; muss bei jedem Neustart neu gestartet werden Uhrzeitsynchronisation im AS •...
  • Seite 183 Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP S7-Basiskommunikation Ja (Server) Nutzdaten pro Auftrag • max. 76 Byte – Davon Konsistent 76 Byte (bei X_SEND bzw. X_RCV) 64 Byte (bei X_PUT bzw.
  • Seite 184 Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP 2. Schnittstelle Typ der Schnittstelle Integrierte RS 422/485-Schnittstelle integrierte RS 485-Schnittstelle Physik RS 422/485 RS 485 Potenzialgetrennt Stromversorgung an Schnittstelle (15 Nein max.
  • Seite 185 • – max. 32 mit je max. 32 Byte DPV1 • – Nein GSD-Datei – Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter: http://automation.siemens.com/csi/gsd Punkt-zu-Punkt-Kopplung Übertragungsgeschwindigkeiten • 38,4 kBaud Halbduplex – 19,2 kBaud Vollduplex Leitungslänge • max. 1200 m – Schnittstelle ist aus dem •...
  • Seite 186 Technische Daten der CPU 31xC 7.4 CPU 313C-2 PtP und CPU 313C-2 DP Technische Daten CPU 313C-2 PtP CPU 313C-2 DP Einschaltstrom typ. 11 A Stromaufnahme (Nennwert) 700 mA 900 mA 0,7 A Externe Absicherung für LS-Schalter Typ B: min. 4 A, Typ C: min. 2 A Versorgungsleitungen (Empfehlung) Verlustleistung typ.
  • Seite 187: Cpu 314C-2 Ptp Und Cpu 314C-2 Dp

    Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten Tabelle 7-6 Technische Daten der CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP CPU und Erzeugnisstand CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP...
  • Seite 188 Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP IEC-Timer • Anzahl • Unbegrenzt (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP Merker 256 Byte Remanenz...
  • Seite 189 Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP Adressbereiche (Ein-/ Ausgänge) CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • 1024 Byte (frei adressierbar) 1024 Byte (frei adressierbar) Ausgänge •...
  • Seite 190 Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP Betriebsstundenzähler Nummer • Wertebereich • Stunden (bei Verwendung des SFC 101) Granularität • 1 Stunde Remanent • Ja; muss bei jedem Neustart neu gestartet werden Uhrzeitsynchronisation im AS •...
  • Seite 191 Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP S7-Basiskommunikation Nutzdaten pro Auftrag • max. 76 Byte – Davon konsistent 76 Byte (bei X_SEND bzw. X_RCV) 64 Byte (bei X_PUT bzw. X_GET als Server) S7-Kommunikation als Server •...
  • Seite 192 Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP S7-Kommunikation • – Als Server – Als Client Nein (aber über CP und ladbare FB) Übertragungsgeschwindigkeiten • max. 187,5 kBaud 2.
  • Seite 193 Ja (nur bei passiver Schnittstelle) Adressbereiche • max. 32 mit je max. 32 Byte DPV1 • – Nein GSD-Datei – Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter: http://www.automation.siemens.com/csi /gsd Punkt-zu-Punkt-Kopplung Übertragungsgeschwindigkeiten • 38,4 kBaud Halbduplex – 19,2 kBaud Vollduplex Leitungslänge • max. 1200 m –...
  • Seite 194 Technische Daten der CPU 31xC 7.5 CPU 314C-2 PtP und CPU 314C-2 DP Technische Daten CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP Maße CPU 314C-2 PtP CPU 314C-2 DP Einbaumaße B x H x T (mm) 120 x 125 x 130 Gewicht Ca.
  • Seite 195: Technische Daten Der Integrierten Peripherie

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.1 Anordnung und Verwendung der integrierten Ein-/Ausgänge Einleitung Die integrierten Ein-/Ausgänge der CPUs 31xC können für Technologische Funktionen bzw. als Standardperipherie genutzt werden. In den nachfolgenden Bildern ist die mögliche Verwendung der integrierten Ein-/Ausgänge auf den CPUs dargestellt.
  • Seite 196 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Prinzipschaltbild der integrierten Digitalperipherie CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 197 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie CPU 313C, CPU 313C-2 DP/PtP, CPU 314C-2 DP/PtP: DI/DO (Stecker X11 und Stecker X12) Z0 (A) DI+0.0 DO+0.0 Z0 (B) DI+0.1 DO+0.1 Z0 (HW-Tor) DI+0.2 DO+0.2 Tast 0 Z1 (A) DI+0.3 DO+0.3 Z1(B)
  • Seite 198 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Prinzipschaltbild der integrierten Digitalperipherie der CPUs 313C/313C-2/314C-2 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 199 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie CPU 313C/314C-2: Belegung der integrierten AI/AO und DI (Stecker X11) CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 200 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Prinzipschaltbild der integrierten Digital-/Analogperipherie der CPUs 313C/314C-2 Gleichzeitige Verwendung von Technologischen Funktionen und Standardperipherie Technologische Funktionen und Standardperipherie können gleichzeitig genutzt werden, soweit dies hardwareseitig möglich ist. Zum Beispiel können alle nicht von Zählfunktionen belegten Digitaleingänge als Standard-DI genutzt werden.
  • Seite 201: Analogperipherie

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.2 Analogperipherie Verwendete Abkürzungen in folgenden Bildern Masseanschluss Messleitung "+" (positiv), für Kanal x Messleitung "-" (negativ) , für Kanal x Bezugspotenzial des Analogmesskreises Spannungseingang "+" für Kanal x Stromeingang "+"...
  • Seite 202: Messprinzip

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Messprinzip Die CPUs 31xC benutzen das Messprinzip der Momentanwertverschlüsselung. Dabei arbeiten sie mit einer Abtastrate von 1 kHz, d. h. jede Millisekunde steht ein neuer Wert im Register Peripherieeingangswort zur Verfügung und kann per Anwenderprogramm (z. B. L PEW) ausgelesen werden.
  • Seite 203: Eingangsfilter (Software-Filter)

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Eingangsfilter (Software-Filter) Die Strom-/Spannungseingänge haben einen mit STEP 7 parametrierbaren Software-Filter für die Eingangssignale. Mit diesem Software-Filter werden die parametrierte Störfrequenz (50/60 Hz) sowie Vielfache davon ausgefiltert. Die ausgewählte Störfrequenzunterdrückung legt gleichzeitig die Integrationszeit fest. Bei einer Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz bildet das Software-Filter den Mittelwert aus den letzten 20 Messungen und legt diesen als Messwert ab.
  • Seite 204 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie In den folgenden zwei Grafiken zeigen wir Ihnen die prinzipielle Funktionsweise der 50 Hz- und der 60 Hz-Störfrequenzunterdrückung Bild 7-5 50 Hz-Störfrequenzunterdrückung CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 205 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Bild 7-6 60 Hz-Störfrequenzunterdrückung Hinweis Wenn die Störfrequenz nicht bei 50/60 Hz bzw. Vielfachen davon liegt, dann muss das Eingangssignal extern gefiltert werden. Die Störfrequenzunterdrückung für den betreffenden Eingang muss dafür mit 400 Hz parametriert werden.
  • Seite 206: Parametrierung

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.3 Parametrierung Einleitung Sie parametrieren die integrierte Peripherie der CPUs 31xC mit STEP 7. Die Einstellungen müssen Sie im STOP der CPU vornehmen. Die erstellten Parameter werden bei der Übertragung vom PG in die S7-300 in der CPU gespeichert.
  • Seite 207: Parameter Der Standard-Do

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Bild 7-7 Aufbau des Datensatzes 1 für Standard-DI und Alarmeingänge (Länge 10 Byte) Parameter der Standard-DO Für die Standard-Digitalausgänge gibt es keine Parameter. CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 208: Parameter Der Standard-Ai

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Parameter der Standard-AI Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Parameter für die Standard- Analogeingänge. Tabelle 7-9 Parameter der Standard-AI Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Integrationszeit (ms) 2,5/16,6/20 Kanal Störfrequenzunterdrückung 400/60/50 Kanal...
  • Seite 209: Parameter Der Standard-Ao

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Parameter der Standard-AO Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Parameter für die Standard- Baugruppendaten Analogausgänge (siehe auch Kapitel 4.3 im Referenzhandbuch Tabelle 7-10 Parameter der Standard-AO Parameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich...
  • Seite 210: Funktionen

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Bild 7-8 Aufbau des Datensatzes 1 für Standard-AI/AO (Länge 13 Byte) Parameter für die Technologischen Funktionen Technologische Die Parameter finden Sie bei der jeweiligen Funktion im Handbuch Funktionen CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 211: Alarme

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.4 Alarme Alarmeingänge Alle Digitaleingänge der Onboardperipherie auf den CPUs 31xC sind als Alarmeingänge nutzbar. Für jeden einzelnen Eingang kann bei der Parametrierung das Alarmverhalten festgelegt werden. Möglich sind: ●...
  • Seite 212: Diagnosen

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.5 Diagnosen Standardperipherie Bei Verwendung der integrierten Ein-/Ausgänge als Standardperipherie gibt es keine Baugruppendaten Diagnose (siehe auch Referenzhandbuch Technologische Funktionen Die Diagnosemöglichkeiten bei Verwendung der Technologischen Funktionen finden Sie bei Technologische Funktionen der jeweiligen Funktion im Handbuch 7.6.6...
  • Seite 213 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten CPU 312C CPU 313C CPU 313C-2 CPU 314C-2 Anzahl der gleichzeitig ansteuerbaren Eingänge waagerechter Aufbau • – bis 40 °C – bis 60 °C senkrechter Aufbau • –...
  • Seite 214: Schnelle Digitalausgänge

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.7 Digitalausgänge Einleitung Dieses Kapitel enthält die technischen Daten der Digitalausgänge für die CPUs 31xC. In der Tabelle sind folgende CPUs zusammengefasst: ● unter CPU 313C-2 die CPU 313C-2 DP und CPU 313C-2 PtP ●...
  • Seite 215 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten CPU 312C CPU 313C CPU 313C-2 CPU 314C-2 Stromaufnahme aus Lastspannung L+ • max. 50 mA max. 100 mA max. 100 mA max. 100 mA Status, Alarme, Diagnosen CPU 312C CPU 313C CPU 313C-2...
  • Seite 216: Analogeingänge

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie 7.6.8 Analogeingänge Einleitung Dieses Kapitel enthält die technischen Daten der Analogeingänge für die CPUs 31xC. In der Tabelle sind folgende CPUs zusammengefasst: ● CPU 313C ● CPU 314C-2 DP ●...
  • Seite 217 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten Störunterdrückung, Fehlergrenzen Störspannungsunterdrückung für f = n x (f1 ± 1 %), (f1 = Störfrequenz), n = 1, 2 Gleichtaktstörung (U < 1,0 V) • > 40 dB Gegentaktstörung (Spitzenwert der Störung <...
  • Seite 218: Analogausgänge

    Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten Anschluss der Signalgeber für Spannungsmessung • möglich für Strommessung • – als 2-Draht-Messumformer möglich, mit externer Versorgung – als 4-Draht-Messumformer möglich für Widerstandsmessung • – mit 2-Leiteranschluss möglich, ohne Kompensation der Leitungswiderstände –...
  • Seite 219 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten Zulässige Potentialdifferenz zwischen M und M • DC 75 V, AC 60 V intern Isolation geprüft mit DC600 V Analogwertbildung Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich) 11 Bit + VZ Wandlungszeit (pro Kanal) 1 ms Einschwingzeit...
  • Seite 220 Technische Daten der CPU 31xC 7.6 Technische Daten der integrierten Peripherie Technische Daten Bürdenwiderstand (im Nennbereich des Ausganges) bei Spannungsausgängen • min. 1 kΩ – kapazitive Last max. 0,1 μF bei Stromausgängen • max. 300 Ω – induktive Last 0,1 mH Spannungsausgang Kurzschlussschutz •...
  • Seite 221: Technische Daten Der Cpu 31X

    Technische Daten der CPU 31x Allgemeine Technische Daten 8.1.1 Abmessungen der CPU 31x Jede CPU besitzt die gleiche Höhe und Tiefe, die Maße unterscheiden sich nur in der Breite. ● Höhe: 125 mm ● Tiefe: 115 mm, bzw. 180 mm mit geöffneter Frontklappe. Bild 8-1 Maße der CPU 31x CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten...
  • Seite 222: Breite Der Cpu

    Technische Daten der CPU 31x 8.1 Allgemeine Technische Daten Breite der CPU Breite (x) CPU 312 40 mm CPU 314 40 mm CPU 315-2 DP 40 mm CPU 315-2 PN/DP 80 mm CPU 317-2 DP 80 mm CPU 317-2 PN/DP 80 mm CPU 319 120 mm...
  • Seite 223: Cpu 312

    Technische Daten der CPU 31x 8.2 CPU 312 Maximale Anzahl ladbarer Bausteine in der SIMATIC Micro Memory Card Wie viele Bausteine Sie auf der SIMATIC Micro Memory Card speichern können, hängt von der Größe Ihrer eingesetzten SIMATIC Micro Memory Card ab. Die maximale Anzahl ladbarer Bausteine ist also durch die Größe Ihrer SIMATIC Micro Memory Card begrenzt (inkl.
  • Seite 224 Technische Daten der CPU 31x 8.2 CPU 312 Technische Daten Festpunktarithmetik • Min. 5 μs Gleitpunktarithmetik • Min. 6 μs Zeiten/Zähler und deren Remanenz S7-Zähler Remanenz • Einstellbar Voreingestellt • Von Z 0 bis Z 7 Zählbereich • 0 bis 999 IEC-Counter •...
  • Seite 225 Technische Daten der CPU 31x 8.2 CPU 312 Technische Daten Anzahl Synchron-Fehler-OBs • 2 (OB 121, 122) Schachtelungstiefe je Prioritätsklasse • zusätzlich innerhalb eines Fehler-OBs • Anzahl, max. • 1024 (im Nummerband von 0 bis 2047) Größe • max. 16 KByte Anzahl, max.
  • Seite 226 Technische Daten der CPU 31x 8.2 CPU 312 Technische Daten Uhrzeit Ja (SW-Uhr) Gepuffert • Nein Genauigkeit • Abweichung pro Tag < 15 s Verhalten der Uhr nach NETZ-EIN • Die Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei der NETZ-AUS erfolgte Betriebsstundenzähler Nummer •...
  • Seite 227 Technische Daten der CPU 31x 8.2 CPU 312 Technische Daten Kommunikationsfunktionen PG-/OP-Kommunikation Globale Datenkommunikation Anzahl der GD-Kreise • Anzahl der GD-Pakete • max. 4 – Sender max. 4 – Empfänger max. 4 Größe der GD-Pakete max. 22 Byte • – Davon konsistent 22 Byte S7-Basiskommunikation...
  • Seite 228 Technische Daten der CPU 31x 8.2 CPU 312 Technische Daten Dienste PG-/OP-Kommunikation • Routing • Nein Globaldaten-Kommunikation • S7-Basiskommunikation • S7-Kommunikation • – Als Server Nein – Als Client Übertragungsgeschwindigkeiten • 187,5 kBaud Programmierung Programmiersprache KOP / FUP / AWL Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen...
  • Seite 229: Cpu 314

    Technische Daten der CPU 31x 8.3 CPU 314 CPU 314 Technische Daten der CPU 314 Tabelle 8-4 Technische Daten der CPU 314 Technische Daten CPU und Erzeugnisstand MLFB 6ES7314-1AG13-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand • Firmware-Erzeugnisstand V 2.6 • Zugehöriges Programmierpaket • STEP 7 ab V 5.4 + SP 3 oder STEP 7 ab V 5.2 + SP1 mit HSP 0124 Speicher Arbeitsspeicher...
  • Seite 230 Technische Daten der CPU 31x 8.3 CPU 314 Technische Daten IEC-Timer • Anzahl • Unbegrenzt (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker 256 Byte Remanenz • Remanenz voreingestellt MB0 bis MB15 • Taktmerker 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine Anzahl •...
  • Seite 231 Technische Daten der CPU 31x 8.3 CPU 314 Technische Daten Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • 1024 Byte (frei adressierbar) Ausgänge • 1024 Byte (frei adressierbar) Prozessabbild E / A Eingänge • 128 Byte Ausgänge • 128 Byte Digitale Kanäle Eingänge •...
  • Seite 232 Technische Daten der CPU 31x 8.3 CPU 314 Technische Daten Uhrzeitsynchronisation im AS • Master auf MPI • Master / Slave S7-Meldefunktionen Anzahl anmeldbarer Stationen für Meldefunktionen (z. B. OS) (abhängig von den projektierten Verbindungen für PG-/OP- und S7-Basis-Kommunikation) Prozessdiagnosemeldungen gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine •...
  • Seite 233 Technische Daten der CPU 31x 8.3 CPU 314 Technische Daten Anzahl Verbindungen verwendbar für PG-Kommunikation • Max. 11 – Reserviert (Default) – Einstellbar 1 bis 11 OP-Kommunikation Max 11 • – Reserviert (Default) – Einstellbar 1 bis 11 S7-Basis-Kommunikation • max.
  • Seite 234: Cpu 315-2 Dp

    Technische Daten der CPU 31x 8.4 CPU 315-2 DP Technische Daten Maße Einbaumaße B x H x T (mm) 40 x 125 x 130 Gewicht 280 g Spannungen, Ströme Versorgungsspannung (Nennwert) DC 24 V Zulässiger Bereich • 20,4 V bis 28,8 V Stromaufnahme (im Leerlauf) Typ.
  • Seite 235 Technische Daten der CPU 31x 8.4 CPU 315-2 DP Technische Daten Wortoperation • Min. 0,2 μs Festpunktarithmetik • Min. 2,0 μs Gleitpunktarithmetik • Min. 3 μs Zeiten / Zähler und deren Remanenz S7-Zähler Remanenz • Einstellbar Voreingestellt • Von Z 0 bis Z 7 Zählbereich •...
  • Seite 236 Technische Daten der CPU 31x 8.4 CPU 315-2 DP Technische Daten Anzahl Prozessalarm-OBs • 1 (OB 40) Anzahl DPV1-Alarm-OBs • 3 (OB 55, 56, 57) Anzahl Anlauf-OBs • 1 (OB 100) Anzahl Asynchron-Fehler-OBs • 5 (OB 80, 82, 85, 86, 87) Anzahl Synchron-Fehler-OBs •...
  • Seite 237 Technische Daten der CPU 31x 8.4 CPU 315-2 DP Technische Daten Betreibbare Funktionsbaugruppen und Kommunikationsprozessoren • max. 8 CP (Punkt zu Punkt) • max. 8 CP (LAN) • max. 10 Uhrzeit Ja (HW-Uhr) Gepuffert • Pufferungsdauer • Typ. 6 Wochen (bei 40 °C Umgebungstemperatur) Verhalten nach Ablauf der Pufferungsdauer •...
  • Seite 238 Technische Daten der CPU 31x 8.4 CPU 315-2 DP Technische Daten Diagnosepuffer Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) • max. 100 Kommunikationsfunktionen PG-/OP-Kommunikation Globale Datenkommunikation Anzahl der GD-Kreise • Anzahl der GD-Pakete • max. 8 – Sender max. 8 – Empfänger max.
  • Seite 239 Technische Daten der CPU 31x 8.4 CPU 315-2 DP Technische Daten Funktionalität • PROFIBUS DP • Nein Punkt-zu-Punkt-Kopplung • Nein Dienste PG-/OP-Kommunikation • Routing • Globaldaten-Kommunikation • S7-Basiskommunikation • S7-Kommunikation • – Als Server – Als Client Nein (aber über CP und ladbare FB) Übertragungsgeschwindigkeiten •...
  • Seite 240 244 Byte I / 244 Byte O Adressbereiche • max. 32 mit je max. 32 Byte DPV1 • Nein GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter: http://www.automation.siemens.com/csi/gsd Programmierung Programmiersprache KOP / FUP / AWL Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) Siehe Operationsliste...
  • Seite 241: Cpu 315-2 Pn/Dp

    Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP CPU 315-2 PN/DP Technische Daten Tabelle 8-6 Technische Daten der CPU 315-2 PN/DP Technische Daten CPU und Erzeugnisstand MLFB 6ES7315-2EH13-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand • Firmware-Erzeugnisstand V 2.6 • Zugehöriges Programmierpaket • STEP 7 ab V 5.4 + SP 2 Speicher Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher...
  • Seite 242 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten IEC-Timer • Anzahl • Unbegrenzt (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker 2048 Byte Remanenz • Einstellbar Remanenz voreingestellt • Von MB0 bis MB15 Taktmerker 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine Anzahl •...
  • Seite 243 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten Siehe Operationsliste Anzahl, max. • 1024 (im Nummernband von 0 bis 2047) Größe • 16 KByte Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • 2048 Byte (frei adressierbar) Ausgänge • 2048 Byte (frei adressierbar) Davon dezentral •...
  • Seite 244 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten Uhrzeit Ja (Hardware-Uhr) Voreinstellung bei Auslieferung • DT#1994-01-01-00:00:00 Gepuffert • Pufferungsdauer • Typ. 6 Wochen (bei 40°C Umgebungstemperatur) Verhalten der Uhr nach Ablauf der • Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei der NETZ- Pufferungsdauer AUS erfolgte Verhalten der Uhr nach NETZ-EIN...
  • Seite 245 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten Diagnosepuffer Anzahl der Einträge (nicht einstellbar) • max. 500 NETZ AUS /NETZ EIN • 100 letzten Einträge sind remanent Kommunikationsfunktionen Offene IE-Kommunikation Anzahl Verbindungen / Zugangspunkte, gesamt TCP/IP Ja (über integrierte PROFINET-Schnittstelle und ladbare FBs) Anzahl Verbindungen, max.
  • Seite 246 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten verwendbar für PG-Kommunikation • max. 15 – Reserviert (Default) 1 bis 15 – Einstellbar OP-Kommunikation • max. 15 – Reserviert (Default) 1 bis 15 – Einstellbar S7-Basis-Kommunikation • max. 14 –...
  • Seite 247 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten Remote Verschaltungen mit zyklischer Übertragung Übertragungshäufigkeit: Übertragungsintervall, • 10 ms min. Anzahl eingehender Verschaltungen • Anzahl ausgehender Verschaltungen • Datenlänge aller eingehenden • 2000 Byte Verschaltungen, max. Datenlänge aller ausgehenden •...
  • Seite 248 Technische Daten der CPU 31x 8.5 CPU 315-2 PN/DP Technische Daten DP-Master Dienste PG-/OP-Kommunikation • Routing • Globaldatenkommunikation • Nein S7-Basiskommunikation • Ja (nur I-Bausteine) S7-Kommunikation • Ja (nur Server; einseitig projektierte Verbindung) Äquidistanz • SYNC/FREEZE • DPV1 • Taktsynchronität •...
  • Seite 249 • OP-Funktionen • Offene IE-Kommunikation • – Über TCP/IP – ISO on TCP – GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter http://www.automation.siemens.com/csi/gsd CPU / Programmierung Programmiersprache STEP 7 ab V5.3 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 250: Cpu 317-2 Dp

    Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten GRAPH HiGraph Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) Siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB) Siehe Operationsliste Anwenderprogrammschutz Maße Einbaumaße B x H x T (mm) 80 x 125 x 130 Gewicht 460 g Spannungen, Ströme Versorgungsspannung (Nennwert)
  • Seite 251 Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten Ladespeicher Steckbar über Micro Memory Card (max. 8 Mbyte) Pufferung Durch Micro Memory Card gewährleistet (wartungsfrei) Datenerhaltung auf der Micro Memory Card Mindestens 10 Jahre (nach der letzten Programmierung) Bearbeitungszeiten Bearbeitungszeiten für Bitoperation...
  • Seite 252 Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten Bausteine Gesamt 2048 (DBs, FCs, FBs) Die maximale Anzahl ladbarer Bausteine kann durch die von Ihnen eingesetzte Micro Memory Card reduziert sein. Siehe Operationsliste Größe • 64 KByte Anzahl Freie-Zyklus-OBs •...
  • Seite 253 Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten Digitale Kanäle Eingänge • max. 65636 Ausgänge • max. 65636 Eingänge, davon zentral • max. 1024 Ausgänge, davon zentral • max. 1024 Analoge Kanäle Eingänge • max. 4096 Ausgänge •...
  • Seite 254 Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten Prozessdiagnosemeldungen gleichzeitig aktive Alarm-S-Bausteine • Test- und Inbetriebnahmefunktionen Status / Steuern Variable Variable • Eingänge, Ausgänge, Merker, DB, Zeiten, Zähler Anzahl Variable • – Davon Status Variable max. 30 –...
  • Seite 255 Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten Routing Ja (max. 8) Schnittstellen 1. Schnittstelle Typ der Schnittstelle Integrierte RS 485-Schnittstelle Physik RS 485 Potenzialgetrennt Stromversorgung an Schnittstelle max. 200 mA (15 bis 30 V DC) Funktionalität •...
  • Seite 256 Technische Daten der CPU 31x 8.6 CPU 317-2 DP Technische Daten DP-Slave (ausgeschlossen ist DP-Slave an beiden Schnittstellen) Dienste Routing • Ja (nur bei aktiver Schnittstelle) Globaldatenkommunikation • Nein S7-Basiskommunikation • Nein S7-Kommunikation • Ja (nur Server; einseitig projektierte Verbindung) Direkter Datenaustausch •...
  • Seite 257 244 Byte I / 244 Byte O Adressbereiche • max. 32 mit je max. 32 Byte DPV1 • Nein GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter http://www.automation.siemens.com/csi/gsd Programmierung Programmiersprache KOP / FUP / AWL Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) Siehe Operationsliste...
  • Seite 258: Cpu 317-2 Pn/Dp

    Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP CPU 317-2 PN/DP Technische Daten Tabelle 8-8 Technische Daten der CPU 317-2 PN/DP Technische Daten CPU und Erzeugnisstand MLFB 6ES7317-2EK13-0AB0 Hardware-Erzeugnisstand • Firmware-Erzeugnisstand V 2.6 • Zugehöriges Programmierpaket • STEP 7 ab V 5.4 + SP2 Speicher Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher...
  • Seite 259 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten IEC-Timer • Anzahl • Unbegrenzt (Begrenzung nur durch Arbeitsspeicher) Datenbereiche und deren Remanenz Merker 4096 Byte Remanenz • Einstellbar Remanenz voreingestellt • Von MB0 bis MB15 Taktmerker 8 (1 Merkerbyte) Datenbausteine Anzahl •...
  • Seite 260 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten Siehe Operationsliste Anzahl, max. • 2048 (im Nummernband von 0 bis 2047) Größe • 64 KByte Adressbereiche (Ein-/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt Eingänge • max. 8192 Byte (frei adressierbar) Ausgänge • max.
  • Seite 261 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten Uhrzeit Ja (Hardware-Uhr) Voreinstellung bei Auslieferung • DT#1994-01-01-00:00:00 Gepuffert • Pufferungsdauer • Typ. 6 Wochen (bei 40°C Umgebungstemperatur) Verhalten der Uhr nach Ablauf der • Uhr läuft mit der Uhrzeit weiter, bei der NETZ- Pufferungsdauer AUS erfolgte Verhalten der Uhr nach NETZ-EIN...
  • Seite 262 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten Offene IE-Kommunikation Anzahl Verbindungen / Zugangspunkte, gesamt TCP/IP Ja (über integrierte PROFINET-Schnittstelle und ladbare FBs) Anzahl Verbindungen, max. • Datenlänge bei Verbindungstyp 01 , max. • 1460 Byte Datenlänge bei Verbindungstyp 11 , max.
  • Seite 263 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten Routing Schnittstelle X1 projektiert als • max. 10 – max. 24 – DP-Master max. 14 – DP-Slave (aktiv) Schnittstelle X2 projektiert als • max. 24 – PROFINET Solleinstellung für die CPU-Kommunikation Anzahl remote Verschaltungspartner Anzahl Funktionen Master / Slave Summe aller Anschlüsse Master / Slave...
  • Seite 264 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten HMI Variablen über PROFINET (azyklisch) HMI-Variablenaktualisierung • 500 ms Anzahl anmeldbarer Stationen für HMI- • 2xPN OPC / 1x iMAP Variablen (PN OPC/iMAP) Anzahl HMI-Variablen • Datenlänge aller HMI-Variablen, max, •...
  • Seite 265 Technische Daten der CPU 31x 8.7 CPU 317-2 PN/DP Technische Daten Aktivieren / Deaktivieren DP-Slaves • – Max. Anzahl gleichzeitig aktivierbarer/deaktivierbarer DP-Slaves SYNC / FREEZE • DPV1 • Übertragungsgeschwindigkeit Bis 12 MBaud Anzahl DP-Slaves Adressbereich Max. 8 KByte I / 8 KByte O Nutzdaten pro DP-Slave Max.
  • Seite 266 • OP-Funktionen • Offene IE-Kommunikation • – über TCP/IP – ISO on TCP – GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter http://www.automation.siemens.com/csi/gsd CPU / Programmierung Programmiersprache STEP 7 GRAPH HiGraph Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) Siehe Operationsliste Systemfunktionsbausteine (SFB)
  • Seite 267: Cpu 319-3 Pn/Dp

    Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Maße Einbaumaße B x H x T (mm) 80 x 125 x 130 Gewicht 460 g Spannungen, Ströme Versorgungsspannung (Nennwert) DC 24 V Zulässiger Bereich • 20,4 V bis 28,8 V Stromaufnahme (im Leerlauf) typ.
  • Seite 268 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Zeiten / Zähler und deren Remanenz S7-Zähler Anzahl • 2048 Remanenz, einstellbar • Remanenz, voreingestellt • Von Z 0 bis Z 7 Zählbereich • Von 0 bis 999 IEC-Counter vorhanden •...
  • Seite 269 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Anzahl der DPV1-Alarm-OBs (nur DP-CPUs) 3 (OB 55, 56, 57) • Anzahl der Taktsynchronalarm-OBs • 1 (OB 61) Anzahl der Asynchron-Fehleralarm-OBs • 6 (OB 80, 82, 83, 85, 86, 87) (OB 83 nur für PROFINET IO) Anzahl Anlauf-OB •...
  • Seite 270 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Anzahl DP-Master integriert • über CP • Anzahl betreibbarer FM und CP (Empfehlung) • CP, Punkt zu Punkt • CP, LAN • Uhrzeit Hardware-Uhr • Gepuffert • Pufferungsdauer • Typ.
  • Seite 271 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Forcen Forcen • Forcen, Variable • Eingänge / Ausgänge Forcen, Anzahl Variablen, max. • Status Baustein Einzelschritt Anzahl Haltepunkt Diagnosepuffer vorhanden • Anzahl der Einträge, max. • NETZ AUS / NETZ EIN •...
  • Seite 272 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten S7-Kommunikation Unterstützt • als Server • als Client • Ja (über integrierte PN-Schnittstelle und ladbare FBs bzw. auch über CP und ladbare FBs) Nutzdaten pro Auftrag Gemeinsame • Siehe Online-Hilfe von STEP 7, Parameter der SFBs/FBs und der SFC/FC der –...
  • Seite 273 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Remote Verschaltungen mit zyklischer Übertragung Übertragungshäufigkeit: • 1 ms Übertragungsintervall, min. Anzahl eingehender Verschaltungen • Anzahl ausgehender Verschaltungen • Datenlänge aller eingehenden • 4800 Byte Verschaltungen, max. Datenlänge aller ausgehenden •...
  • Seite 274 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten DP-Master Dienste PG-/OP-Kommunikation • Routing • Globaldatenkommunikation • Nein S7-Basiskommunikation • Ja (nur i-Bausteine) S7-Kommunikation Ja (nur Server; einseitig projektierte Verbindung) • Äquidistanz-Unterstützung • Taktsynchronität • Nein Aktivieren / Deaktivieren DP-Slaves •...
  • Seite 275 Automatische Baudratensuche Ja (nur bei passiver Schnittstelle) Übergabespeicher 244 Byte I / 244 Byte O Adressbereiche max. 32 mit je max. 32 Byte GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter http://www.automation.siemens.com/csi/gsd 3.Schnittstelle Typ der Schnittstelle PROFINET Physik Ethernet RJ45 Potenzialgetrennt Autosensing (10/100 MBaud) Funktionalität...
  • Seite 276 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten Dienste PG-/OP-Kommunikation • S7-Kommunikation • – Max. Projektierbare Verbindungen – Max. Anzahl der Instanzen Routing • PROFINET IO • PROFINET CBA • Offene IE-Kommunikation • – über TCP / IP –...
  • Seite 277 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP Technische Daten PROFINET CBA Azyklische Übertragung Zyklische Übertragung GSD-Datei Die aktuelle GSD-Datei erhalten Sie unter http://www.automation.siemens.com/csi/gsd CPU / Programmierung Programmiersprache STEP 7 GRAPH HiGraph Operationsvorrat Siehe Operationsliste Klammerebenen Systemfunktionen (SFC) Siehe Operationsliste...
  • Seite 278 Technische Daten der CPU 31x 8.8 CPU 319-3 PN/DP CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 279: A.1 Informationen Zum Umstieg Auf Eine Cpu 31Xc Oder Cpu 31X

    Gültigkeitsbereich An wen richten sich diese Informationen? Hatten Sie bisher schon eine CPU der S7-300er Baureihe von SIEMENS im Einsatz und wollen nun auf ein neueres Gerät umsteigen? Dann beachten Sie bitte, dass beim Laden Ihres Anwenderprogramms auf die "neue" CPU möglicherweise Probleme auftreten können.
  • Seite 280 Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x ... dann beachten Sie bei Umstieg auf eine der folgenden CPUs Bestellnummer ab Erzeugnisstand Im folgenden (Version) bezeichnet als Firmware 6ES7312-1AE13-0AB0 V2.6 CPU 31xC/31x 312C 6ES7312-5BE03-0AB0 V2.6 313C 6ES7313-5BF03-0AB0 V2.6 313C-2 PtP...
  • Seite 281: Verändertes Verhalten Bestimmter Sfcs

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x A.1.2 Verändertes Verhalten bestimmter SFCs Asynchron arbeitende SFC 56, SFC 57 und SFC 13 Einige asynchron arbeitende SFC waren auf den CPUs 312IFM – 318-2 DP immer oder unter bestimmten Bedingungen bereits nach dem ersten Aufruf abgearbeitet ("quasi- synchron").
  • Seite 282: Alarmereignisse Von Der Dezentralen Peripherie Während Des Zustandes Stop Der Cpu

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x SFC, die ggf. andere Ergebnisse liefern Wenn Sie ausschließlich logische Adressierung in Ihrem Anwenderprogramm verwenden, brauchen Sie die folgenden Punkte nicht zu berücksichtigen. Wenn Sie Adressumrechnungen im Anwenderprogramm verwenden (SFC 5 "GADR_LGC", SFC 49 "LGC_GADR"), dann müssen Sie für DP-Slaves die Zuordnung von Steckplatz und logischer Anfangsadresse prüfen.
  • Seite 283: Veränderte Laufzeiten Während Der Programmbearbeitung

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x A.1.4 Veränderte Laufzeiten während der Programmbearbeitung Veränderte Laufzeiten während der Programmbearbeitung Haben Sie ein Anwenderprogramm erstellt, das auf die Ausführung bestimmter Abarbeitungszeiten optimiert wurde, sollten Sie beim Einsatz der CPU 31xC/31x folgendes beachten: ●...
  • Seite 284: Übernehmen Bestehender Hardware-Projektierungen

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x A.1.6 Übernehmen bestehender Hardware-Projektierungen Übernehmen bestehender Hardware-Projektierungen Wenn Sie die Projektierung einer CPU 312 IFM bis 318-2 DP für eine CPU 31xC/31x übernehmen, ist diese u. U. nicht mehr lauffähig. In diesem Fall müssen Sie die CPU in HW-Konfig von STEP 7 ersetzen.
  • Seite 285: Ladespeicherkonzept Der Cpu 31Xc/31X

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x A.1.9 Ladespeicherkonzept der CPU 31xC/31x Ladespeicherkonzept der CPU 31xC/31x Bei der CPU 312 IFM bis 318-2 DP ist der Ladespeicher in der CPU integriert und ggf. über eine Memory Card erweiterbar. Der Ladespeicher der CPU 31xC/31x ist auf der Micro Memory Card (MMC) untergebracht.
  • Seite 286: A.1.12 Verändertes Remanenzverhalten Bei Cpus Ab Firmware V2.0.12

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x A.1.12 Verändertes Remanenzverhalten bei CPUs ab Firmware V2.0.12 Verändertes Remanenzverhalten bei CPUs ab Firmware V 2.0.12 Bei Datenbausteinen für diese CPUs ● können Sie das Remanenzverhalten in den Bausteineigenschaften des DB einstellen. ●...
  • Seite 287: Nutzung Der Ladbaren Bausteine Für S7-Kommunikation Für Die Integrierte Profinet-Schnittstelle

    Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x A.1.14 Nutzung der ladbaren Bausteine für S7-Kommunikation für die integrierte PROFINET-Schnittstelle Wenn Sie bisher schon die S7-Kommunikation über CP mit ladbaren FBs (FB 8, FB 9, FB 12 –...
  • Seite 288 Anhang A.1 Informationen zum Umstieg auf eine CPU 31xC oder CPU 31x CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 289: Glossar

    Glossar Abschlusswiderstand Ein Abschlusswiderstand ist ein Widerstand zum Abschluss einer Datenübertragungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen. Adresse Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oder Operandenbereich, Beispiele: Eingang E 12.1; Merkerwort MW 25; Datenbaustein DB 3. AKKU Die Akkumulatoren sind Register in der CPU und dienen als Zwischenspeicher für Lade-, Transfer- sowie Vergleichs-, Rechen- und Umwandlungsoperationen.
  • Seite 290 Glossar Alarm, Herstellerspezifischer- Ein herstellerspezifischer Alarm kann von einem DPV1-Slave bzw. einem PNIO-Device erzeugt werden. Beim DPV1-Master bzw. PNIO-Controller bewirkt der Empfang des Alarms den Aufruf des OB 57. Referenzhandbuch Systemsoftware für Detaillierte Informationen zum OB 57 erhalten Sie im S7-300/400: System- und Standardfunktionen Alarm, Prozess Prozessalarm...
  • Seite 291 Glossar Analogbaugruppe Analogbaugruppen setzen analoge Prozesswerte (z.B.Temperatur) in digitale Werte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oder wandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um. ANLAUF Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach Netz-Ein oder durch Bedienung am Programmiergerät.
  • Seite 292 Glossar Backup-Speicher Der Backup-Speicher gewährleistet eine Pufferung von Speicherbereichen der CPU ohne Pufferbatterie. Gepuffert wird eine parametrierbare Anzahl von Zeiten, Zählern, Merkern und Datenbytes, die remanenten Zeiten, Zähler, Merker und Datenbytes. Baudrate Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (bit/s) Baugruppenparameter Baugruppenparameter sind Werte, mit denen das Verhalten der Baugruppe eingestellt werden kann.
  • Seite 293 Glossar Codebaustein Ein Codebaustein ist bei SIMATIC S7 ein Baustein, der einen Teil des STEP 7- Anwenderprogramms enthält. (Im Gegensatz zu einem Datenbaustein: Dieser enthält nur Daten.) Codebaustein Globaldaten → Codebaustein Schachtelungstiefe → Component Based Automation PROFINET CBA → Central Processing Unit = Zentralbaugruppe des S7-Automatisierungssystems mit Steuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebssystem und Schnittstelle für Programmiergerät.
  • Seite 294 Glossar Datensatz-Routing Funktionalität einer Baugruppe mit mehreren Netzanschlüssen. Baugruppen, die diese Funktionalität unterstützen, sind in der Lage, Daten von einem Engineering-System (z. B. von SIMATIC PDM erzeugte Parameterdaten) von einem Subnetz wie z. B. Ethernet zu einem Feldgerät am PROFIBUS DP durchzuleiten. Default Router Der Default-Router ist der Router, der verwendet wird, wenn Daten mittels TCP/IP zu einem Partner weitergeleitet werden müssen, der sich nicht innerhalb des "eigenen"...
  • Seite 295: Ersatzwert

    Glossar DPV1 Unter der Bezeichnung DPV1 wird die funktionale Erweiterung der azyklischen Dienste (z. B. um neue Alarme) des DP-Protokolls verstanden. Die Funktionalität DPV1 ist in der IEC 61158/EN 50170, Volume 2, PROFIBUS integriert. Echtzeit Real-Time → Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann.
  • Seite 296 Glossar Funktionsbaustein → Funktion → Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf einen Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: Fehlerreaktion im Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU. Fehlerbehandlung über OB Erkennt das Betriebssystem einen bestimmten Fehler (z.B. Zugriffsfehler bei STEP 7), so ruft es den für diesen Fall vorgesehenen Organisationsbaustein (Fehler-OB) auf, in dem das weitere Verhalten der CPU festgelegt werden kann.
  • Seite 297 Glossar Funktion Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z. B. Berechnungen. Funktionsbaustein Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß...
  • Seite 298 Glossar Gerät Im Umfeld von PROFINET ist "Gerät" der Oberbegriff für: ● Automatisierungssysteme, ● Feldgeräte (z.B. SPS, PC), ● Aktive Netzkomponenten (z.B. Dezentrale Peripherie, Ventilinseln, Antriebe), ● Hydraulikgeräte und ● Pneumatikgeräte. Hauptmerkmal eines Geräts ist seine Einbindung in die PROFINET-Kommunikation über Ethernet oder PROFIBUS.
  • Seite 299 Glossar Globaldaten Globaldaten sind Daten, die von jedem Codebaustein (FC, FB, OB) aus ansprechbar sind. Im einzelnen sind das Merker M, Eingänge E, Ausgänge A, Zeiten, Zähler und Datenbausteine DB. Auf Globaldaten kann entweder absolut oder symbolisch zugegriffen werden. Globaldaten-Kommunikation Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem Globaldaten zwischen CPUs übertragen werden (ohne CFBs).
  • Seite 300 Glossar IP-Adresse Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt. Die IP-Adresse setzt sich zusammen aus ●...
  • Seite 301 Glossar Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und der daran angeschlossenen Prozessperipherie. Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten. LLDP Das Link Layer Discovery Protocol (LLDP) ist ein herstellerunabhängiges Protokoll, das den Informationsaustausch zwischen Nachbargeräten ermöglicht.
  • Seite 302 Glossar Merker Merker sind Bestandteil des Systemspeichers der CPU zum Speichern von Zwischenergebnissen. Auf sie kann bit-, byte-, wort- oder doppelwortweise zugegriffen werden. Micro Memory Card (MMC) Micro Memory Cards sind Speichermedien für CPUs und CPs. Im Vergleich zur Memory Card unterscheidet sich eine MMC nur durch geringere Abmessungen.
  • Seite 303 Glossar Organisationsbaustein Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm. In den Organisationsbausteinen wird festgelegt, in welcher Reihenfolge das Anwenderprogramm bearbeitet wird. Parameter 1. Variable eines STEP 7-Codebausteins 2. Variable zur Einstellung des Verhaltens einer Baugruppe (eine oder mehrere pro Baugruppe).
  • Seite 304 Glossar potentialgetrennt Bei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relaiskontakt oder Übertrager. Eingabe-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. Priorisierter Hochlauf Priorisierter Hochlauf bezeichnet die PROFINET-Funktionalität zur Beschleunigung des Anlaufs von IO-Devices in einem PROFINET IO-System mit RT- und IRT-Kommunikation. Die Funktion verkürzt die Zeit, die die entsprechend projektierten IO-Devices benötigen, um in folgenden Fällen wieder in den zyklischen Nutzdatenaustausch zu gelangen: ●...
  • Seite 305 Glossar PROFINET Im Rahmen von Totally Integrated Automation (TIA) ist PROFINET die konsequente Fortführung von: ● PROFIBUS DP, dem etablierten Feldbus, und ● Industrial Ethernet, dem Kommunikationsbus für die Zellenebene. Die Erfahrungen aus beiden Systemen wurden und werden in PROFINET integriert. PROFINET als ethernet-basierter Automatisierungsstandard von PROFIBUS International (ehemals PROFIBUS Nutzerorganisation e.
  • Seite 306 Glossar PROFINET IO-Supervisor PG/PC oder HMI-Gerät zur Inbetriebnahme und zur Diagnose. PROFINET IO-System PROFINET IO-Controller mit zugeordneten PROFINET IO-Devices. PROFINET-Gerät Gerät → PROFINET-Gerät Ein PROFINET-Gerät hat immer mindestens einen Industrial Ethernet-Anschluss. Zusätzlich kann ein PROFINET-Gerät auch einen PROFIBUS-Anschluss haben und zwar als Master mit Proxy-Funktionalität.
  • Seite 307 Glossar Proxy Das PROFINET-Gerät mit Proxy-Funktionalität ist der Stellvertreter eines PROFIBUS-Geräts am Ethernet. Die Proxy-Funktionalität ermöglicht es, dass ein PROFIBUS-Gerät nicht nur mit seinem Master, sondern mit allen Teilnehmern am PROFINET kommunizieren kann. Bestehende PROFIBUS-Systeme können Sie bei PROFINET problemlos mit Hilfe beipielsweise eines IE/PB-Links oder einer CPU 31x PN/DP in die PROFINET- Kommunikation einbinden.
  • Seite 308 Glossar Real-Time Echtzeit bedeutet, dass ein System externe Ereignisse in definierter Zeit verarbeitet. Determinismus bedeutet, dass ein System vorhersagbar (deterministisch) reagiert. Bei industriellen Netzwerken sind beide Forderungen wichtig. PROFINET erfüllt diese Forderungen. PROFINET ist somit als deterministisches Echtzeitnetzwerk wie folgt beschaffen: ●...
  • Seite 309 /Ausgabebaugruppe, digital) sowie analoge Eingabe- und Ausgabebaugruppen. (Eingabe- /Ausgabebaugruppe, analog) SIMATIC Begriff für Produkte und Systeme der industriellen Automatisierung der Siemens AG. SIMATIC NCM PC SIMATIC NCM PC ist eine auf die PC-Projektierung zugeschnittene Fassung von STEP 7. Sie bietet für PC-Stationen den vollen Funktionsumfang von STEP 7.
  • Seite 310 Glossar SNMP Das Netzwerk-Management-Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) nutzt das verbindungslose Transportprotokoll UDP. Es besteht aus zwei Netz-Komponenten, ähnlich dem Client/Server-Modell. Der SNMP Manager überwacht die Netzwerkknoten und die SNMP Agenten sammeln in den einzelnen Netzwerkknoten die verschiedene netzwerkspezifische Informationen und legen sie in strukturierter Form in der MIB (Management Information Base) ab.
  • Seite 311 Glossar Switch PROFIBUS ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine passive Leitung - dem Bus - verbunden. Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt zu Punkt-Verbindungen: jeder Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt verbunden. Soll ein Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern verbunden werden, wird dieser Kommunikationsteilnehmer an den Port einer aktive Netzkomponente –...
  • Seite 312 Glossar Systemspeicher Zeiten → Systemzustandsliste Die Systemzustandsliste enthält Daten, die den aktuellen Zustand einer SIMATIC S7 beschreiben. Damit können Sie sich jederzeit einen Überblick über folgende Punkte verschaffen: ● Stand des Ausbaus der SIMATIC S7. ● Die aktuelle Parametrierung der CPU und der parametrierfähigen Signalbaugruppen. ●...
  • Seite 313 Glossar Verzögerungsalarm Alarm, Verzögerungs- → Weckalarm Alarm, Weck- → Werkzeugwechsler Im Betrieb wechselnde IO-Devices (wechselnde Partner-Ports) → Zähler Zähler sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU. Der Inhalt der "Zählerzellen" kann durch STEP 7-Anweisungen verändert werden (z. B. vorwärts/rückwärts zählen). Zeiten Zeiten sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU.
  • Seite 314 Glossar CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 315: Index

    Index Alarmeingänge, 211 Parametrierung, 206 Zulassung, 153 Alarmreaktionszeit Component based Automation, 55, 56 Beispielrechnung, 152 CPU 312 Berechnung, 147 Technische Daten, 223 Definition, 146 CPU 312C der CPUs, 146 Technische Daten, 167, 175 der Signalbaugruppen, 147 Verwendung der integrierten Ein-/Ausgänge, 195 Prozessalarmbearbeitung, 147 CPU 313C Allgemeine technische Daten, 153...
  • Seite 316 Index Definition Integrierte Ein- und Ausgänge elektromagnetische Verträglichkeit, 158 Verwendung, 195, 200 Diagnosen Isolationsprüfung, 163 Standardperipherie, 212 Technologische Funktionen, 212 Digitalausgänge Parametrierung, 207 Kennzeichen für Australien, 156 schnelle, 214 Kommunikation Technische Daten, 214 Datenkonsistenz, 54 Digitaleingänge Datensatz-Routing, 53 Parametrierung, 206 Dienste der CPUs, 43 Technische Daten, 212 Globale Datenkommunikation, 47...
  • Seite 317 Index Remanenter Speicher, 106 Ladespeicher, 106 Netzübergang, 49 Remanenzverhalten der Speicherobjekte, 108, 131 Neustart, 119 Systemspeicher, 106 Normen und Zulassungen, 153 Routing Beispielanwendung, 52 Netzübergang, 49 Voraussetzungen, 51 OB 83, 61 Zugriff auf Stationen in einem anderen Subnetz, 49 OB 86, 61 Organisationsbausteine, 61 S7-Basiskommunikation, 45 S7-Kommunikation, 46...
  • Seite 318 Index SFC 49, 60 CPU 317-2 DP, 250 SFC 5, 60 CPU 317-2 PN/DP, 258 SFC 58, 60 CPU 319-3 PN/DP, 267 SFC 70, 60 Digitalausgänge, 214 SFC 71, 60 Digitaleingänge, 212 Sicherheit elektromagnetische Verträglichkeit, 158 des Webservers, 66 Transport- und Lagerbedingungen, 160 SIMATIC Micro Memory Card Temperatur, 160 Eigenschaften, 114...
  • Seite 319 Index Zykluszeit Ablauf der zyklischen Programmbearbeitung, 127 Zulassung Beispielrechnung, 149 CE, 153 Berechnung, 129 CSA, 154 Definition, 126 FM, 155 Maximalzykluszeit, 133 Schiffsbau, 156 Prozessabbild, 126 UL, 154 Verlängerung, 128 Zulassungen Zeitscheibenmodell, 126 Normen, 153 Zweck dieser Dokumentation, 3 CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...
  • Seite 320 Index CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08...

Inhaltsverzeichnis