Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-GRAPH

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    Vorwort, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht SIMATIC Installation Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel S7-GRAPH V5.3 für S7-300/400 einer Bohrmaschine Ablaufsteuerungen Bedienen von S7-GRAPH programmieren Einrichten eines Projekts Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Handbuch Programmieren von Aktionen und Bedingungen Speichern und Übersetzen Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Laden des S7-GRAPH-FB und Instanz-DB...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Zweck Des Handbuchs

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über das Programmieren mit S7-GRAPH. Es unterstützt Sie bei der Installation und Inbetriebnahme der Software. Die Vorgehensweise bei der Programmerstellung, den Aufbau von Anwenderprogrammen und die einzelnen Sprachelemente werden erläutert.
  • Seite 4: Dokumentationspakete Zu S7-Graph Und Zur Basissoftware Step

    Vorwort Dokumentationspakete zu S7-GRAPH und zur Basissoftware STEP 7 Die folgende Tabelle zeigt die Dokumentation zu STEP 7 und S7-GRAPH im Überblick: Handbücher Zweck Bestell-Nummer S7-GRAPH Grund- und Referenzwissen mit Grund- und Referenzwissen, das Das Handbuch ist nicht die Vorgehensweise bei der einzeln bestellbar.
  • Seite 5: Handbuch Und Online-Hilfe

    Sie einzelne Hilfethemen, Bücher oder die gesamte Hilfe auch ausdrucken. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.com/automation/partner...
  • Seite 6 Technical Support Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Telefon: +49 (180) 5050-222 Fax: +49 (180) 5050-223 E-Mail: adsupport@ siemens.com GMT: +1:00 Europa / Afrika (Nürnberg) United States (Johnson City) Asien / Australien (Peking) Authorization Technical Support and Technical Support and...
  • Seite 7: Service & Support Im Internet

    Vorwort Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an. http://www.siemens.com/automation/service&support Dort finden Sie: • der Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten versorgt. • die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support.
  • Seite 8 Vorwort S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren viii A5E00290653-01...
  • Seite 9: Produktübersicht

    Inhaltsverzeichnis Produktübersicht Was ist neu? .....................1-4 Installation Automation License Manger ................2-1 2.1.1 Nutzungsberechtigung durch den Automation License Manager .....2-1 2.1.2 Installieren des Automation License Managers ..........2-3 2.1.3 Regeln für den Umgang mit License Keys............2-4 Installieren von S7-GRAPH................2-5 2.2.1 Installieren von S7-GRAPH................2-5 2.2.2 Starten des Installationsprogramms ..............2-6 2.2.3...
  • Seite 10: Einrichten Eines Projekts

    Inhaltsverzeichnis Einrichten eines Projekts Anlegen des Projekts im SIMATIC Manager ............5-1 S7-GRAPH-FB oder S7-GRAPH-Quelle?............5-2 S7-GRAPH-FB ....................5-3 S7-GRAPH-Quelle ....................5-3 Öffnen eines S7-GRAPH-FB bzw. einer S7-GRAPH-Quelle......5-4 Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Ablaufkette - Prinzip ..................6-2 Strukturen einer Ablaufkette................6-3 Regeln für die Struktur einer Ablaufkette ............6-4 Elemente einer Ablaufkette ................6-4 Schritt-/Transitionspaar und Initialschritt............6-5 Sprung.......................6-6...
  • Seite 11: Parametrieren Und Aufrufen Des S7-Graph-Fb

    Inhaltsverzeichnis Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Aufruf des S7-GRAPH-FB aus dem S7-Programm ..........9-1 Aufrufen des S7-GRAPH-FB................9-2 Auswählen eines FB-Parametersatzes.............9-3 Parametersätze des FB ..................9-4 Eingangsparameter des S7-GRAPH-FB............9-6 Ausgangsparameter des S7-GRAPH-FB............9-9 Die Betriebsarten der Ablaufsteuerung............9-11 9.7.1 Betriebsart Automatik (SW_AUTO) ..............9-12 9.7.2 Betriebsart Hand (SW_MAN) ................9-13 9.7.3 Betriebsart Tippen (SW_TAP).................9-14 9.7.4...
  • Seite 12: Instanz-Db

    Inhaltsverzeichnis Instanz-DB 15-1 15.1 Einstellungen für den Instanz-DB ..............15-1 15.2 Zuordnung Instanz-DB S7-GRAPH-FB............15-2 15.3 Automatisches Anlegen des Instanz-DB beim Speichern ......15-3 15.4 Nachträgliches Anlegen des Instanz-DB ............15-3 15.5 Anzeigen und Drucken des Inhalts des Instanz-DB ........15-3 15.6 Zugriff auf den Instanz-DB ................15-4 15.7 Aufbau eines Instanz-DB ................15-4 15.8...
  • Seite 13: Produktübersicht

    Produktübersicht Programmiersprache S7-GRAPH Die Programmiersprache S7-GRAPH erweitert den Funktionsumfang von STEP 7 um eine grafische Programmiermöglichkeit für Ablaufsteuerungen. Mit S7-GRAPH können Sie sequentielle Abläufe, die Sie mit einem SIMATIC-Auto- matisierungssystem steuern möchten, übersichtlich und schnell programmieren. Der Prozess wird dabei in Einzelschritte mit überschaubarem Funktionsumfang zerlegt, der Ablauf wird grafisch dargestellt und kann in Bild und Text dokumentiert werden.
  • Seite 14: Bausteine Der Ablaufsteuerung

    Produktübersicht Bausteine der Ablaufsteuerung Eine Ablaufsteuerung steuert den Prozeß in einer vorgegebenen Reihenfolge und in Abhängigkeit bestimmter Bedingungen. Die Komplexität der Ablaufsteuerung wird von der Automatisierungsaufgabe festgelegt. Es gehören jedoch immer mindestens die 3 folgenden Bausteine zu einer Ablaufsteuerung: • Ein STEP 7-Baustein (1), in dem der S7-GRAPH-FB aufgerufen wird. Dieser Baustein kann ein OB, eine FC oder ein anderer FB sein.
  • Seite 15: Auszug Aus Einer Ablaufkette Mit Schritten Und Transitionen

    Produktübersicht Auszug aus einer Ablaufkette mit Schritten und Transitionen Ablaufketten programmieren Sie im S7-GRAPH-FB. Eine Ablaufkette besteht aus einer Folge von Schritten, die abhängig von den Transitionen (Bedingungen zum Weiterschalten) in einer festgelegten Reihenfolge aktiviert werden. Schritt1 Schritt1 Aktion Aktion Motor Endschalter Transition1...
  • Seite 16: Was Ist Neu

    Produktübersicht Was ist neu? Die Version 5.3 der Programmiersoftware S7-GRAPH enthält gegenüber der Version 5.2 folgende Erweiterungen oder Änderungen: Installation • S7-GRAPH V5.3 ist für MS Windows 2000 Professional und MS Windows XP Professional freigegeben. • Ab S7-GRAPH V5.3 gibt es ein neues Lizenzkonzept. Die Nutzungsberech- tigung wird nicht mehr über Autorisierungen sondern über License Keys vergeben.
  • Seite 17: Installation

    Repräsentanten von Lizenzen) eingesetzt. Den Automation License Manager finden Sie: • auf der Produkt-CD von STEP 7 • auf den Internetseiten des A&D Customer Support der Siemens AG als WebDownLoad. Im Automation License Manager ist eine Online-Hilfe integriert, die Sie nach der Installation kontextsensitiv über die...
  • Seite 18 Der License Key ist der technische Repräsentant einer Lizenz (elektronischer Lizenzstempel). Für jede Software, die lizenzrechtlich geschützt ist, wird von der SIEMENS AG ein License Key vergeben. Erst wenn nach dem Starten der Software auf einem Rechner das Vorhandensein eines gültigen License Keys festgestellt wurde, kann die jeweilige Software entsprechend der mit diesem License Key verbundenen Lizenz- und Nutzungsbedingungen genutzt werden.
  • Seite 19: Installieren Des Automation License Managers

    Installation 2.1.2 Installieren des Automation License Managers Der Automation License Manager wird über ein Setup installiert. Die Installations- Software für den Automation License Manager finden Sie auf der Produkt-CD von STEP 7. Sie können den Automation License Manager im Zusammenhang mit S7-GRAPH oder erst zu einem späteren Zeitpunkt installieren.
  • Seite 20: Regeln Für Den Umgang Mit License Keys

    Installation Zum nachträglichen Installieren von License Keys haben Sie folgende Möglichkeiten: • Installieren der License Keys von Disketten • Installieren der License Keys über WebDownLoad (vorherige Bestellung erforderlich) • Nutzung von im Netzwerk vorhandenen Floating License Keys. Detaillierte Informationen zur Vorgehensweise entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe zum Automation License Manager, die Sie nach der Installation kontextsensitiv über die oder über den Menübefehl Hilfe >...
  • Seite 21: Installieren Von S7-Graph

    Installation Installieren von S7-GRAPH 2.2.1 Installieren von S7-GRAPH S7-GRAPH enthält ein Setup-Programm, das die Installation automatisch durchführt. Eingabeaufforderungen auf dem Bildschirm führen Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Installationsvorgang. Es wird mit der unter Windows üblichen Standardprozedur zur Installation von Software aufgerufen. Installationsvoraussetzungen •...
  • Seite 22: Starten Des Installationsprogramms

    Installation 2.2.2 Starten des Installationsprogramms Vorbereitungen zum Installieren Bevor Sie mit der Installation beginnen können, muss Windows gestartet sein. Um von CD-ROM zu installieren, legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk Ihres PC. Starten des Installationsprogramms Gehen Sie zur Installation wie folgt vor: 1.
  • Seite 23: Hinweise Zum Installationsvorgang

    • Speicherplatz reicht nicht aus: Sie benötigen abhängig vom Installationsumfang genügend freien Speicherplatz auf Ihrer Festplatte (siehe Readme). • Defekte CD/Diskette: Wenn Sie feststellen, dass eine CD/Diskette defekt ist, wenden Sie sich bitte an Ihre SIEMENS-Vertretung. • Bedienungsfehler: Beginnen Sie die Installation erneut und beachten Sie die Anweisungen sorgfältig.
  • Seite 24 Installation S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren A5E00290653-01...
  • Seite 25: Entwerfen Einer Ablaufsteuerung Am Beispiel Einer Bohrmaschine

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Willkommen beim S7-GRAPH-Einsteigerbeispiel Mit dem Einsteigerbeispiel können Sie in einer Stunde lernen, wie Sie mit S7- GRAPH eine Ablaufsteuerung zur Automatisierung folgender Bohrmaschine erstellen. Sie erfahren zunächst, wie Sie eine Ablaufsteuerung effektiv projektieren und werden dann Schritt für Schritt durch alle Aufgaben geführt, die Sie im SIMATIC Manager und in S7-GRAPH durchführen müssen, um die Ablaufsteuerung •...
  • Seite 26: Voraussetzungen

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Voraussetzungen Damit das Beispiel "Bohrmaschine" wie beschrieben programmiert und getestet werden kann, wird von folgenden vorhandenen Hardware- und Software- Komponenten ausgegangen: • Programmiergerät/PC mit STEP 7 Basispaket und Optionspaket S7-GRAPH MPI-Verbindung zum Automatisierugssystem •...
  • Seite 27: Technologische Aufgabenstellung Und Funktionsdiagramm

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Technologische Aufgabenstellung und Funktionsdiagramm Aufgabenstellung Für die Automatisierung einer Bohrmaschine soll eine Ablaufsteuerung programmiert werden. Vorgegeben ist der Aufbau der Bohrmaschine anhand eines Technologiebilds und der Ablauf in Form eines Funktionsdiagramms. Technologiebild - Aufbau der Bohrmaschine Die Bohrmaschine besteht aus folgenden Elementen: •...
  • Seite 28: Grundzustand

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Grundzustand Der Grundzustand der Bohrmaschine ist folgendermaßen definiert: • Bohrmotor und Kühlmittelpumpe stehen • Vorschub/Bohrer befindet sich in oberer Position • Es ist kein Werkstück gespannt Funktionsdiagramm - Gliederung des Bohrvorgangs Der Bohrvorgang gliedert sich in die folgenden Abschnitte: •...
  • Seite 29: Festlegen Der Struktur Der Ablaufkette

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Festlegen der Struktur der Ablaufkette Bevor Sie das Programm der Ablaufsteuerung programmieren, sollten Sie in der Konzeptphase den Bohrvorgang in seine Einzelschritte zerlegen. Grundlage für Ihren Konzeptentwurf sind das Technologiebild und das Flussdiagramm. Zerlegen des Bohrvorgangs in Einzelschritte - Struktur der Ablaufkette Der Ablauf der Bohrmaschine wird durch S7-GRAPH in Form einer Ablaufkette beschrieben.
  • Seite 30 Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Bohrmaschine ist startbereit (Initialschritt) Bohrprogramm gestartet (Starttaster gedrückt) Spannvorgang überwachen Werkstück spannen Werkstück ist mit Solldruck gespannt Bohrmotor einschalten Bohrmotor läuf t mit Solldrehzahl (ohne Kühlmittel-Vorwahl) Bohrmotor läuf t mit Solldrehzahl (mit Kühlmittel-Vorwahl) Kühlmittelpumpe einschalten Kühlmitteldruck erreicht Bohrer absenken...
  • Seite 31: Definieren Der Anlagensignale

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Definieren der Anlagensignale Nachdem Sie den Bohrvorgang in seine Einzelschritte zerlegt haben, sollten Sie die zugehörigen Ein- und Ausgänge für jeden Einzelschritt definieren. Grundlage für Ihren Konzeptentwurf sind das Technologiebild und das Flussdiagramm. Definieren der Ein- und Ausgänge Die zugehörigen Ein- und Ausgänge für die Bohrmaschine listen Sie in einer Tabelle auf.
  • Seite 32: Anlegen Des Projekts Bohren Im Simatic Manager

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Anlegen des Projekts Bohren im SIMATIC Manager Anlegen eines Projekts Projekte für Ablaufsteuerungen unterscheiden sich nicht von anderen Projekten in STEP 7. Um im SIMATIC Manager ein neues Projekt anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 33: Erstellen Einer Symboltabelle

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Erstellen einer Symboltabelle Beim Programmieren in STEP 7 arbeiten Sie mit Operanden wie E/A-Signalen, Merkern, Zählern, Zeiten, Datenbausteinen und Funktionsbausteinen. Diese Operanden können Sie in Ihrem Programm absolut adressieren (z. B. E1.1, M2.0, FB21).
  • Seite 34 Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 3-10 A5E00290653-01...
  • Seite 35: Anlegen Eines S7-Graph-Fb Und Erstellen Einer Ablaufkette

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Anlegen eines S7-GRAPH-FB und Erstellen einer Ablaufkette Anlegen eines S7-GRAPH-FB Im S7-GRAPH-FB wird die Ablaufkette hinterlegt. Um einen S7-GRAPH-FB anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie im SIMATIC Manager im "Bohrprogramm" den Ordner "Bausteine". 2.
  • Seite 36 Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Möglichkeit 2: Modus "Vorwahl" 1. Kehren Sie zum SIMATIC Manager zurück und erzeugen Sie wie oben beschrieben im Ordner "Bausteine" den Funktionsbaustein FB2. Geben Sie als Erstellsprache wieder "GRAPH" an. 2. Starten Sie den S7-GRAPH-Editor durch Doppelklick auf den FB2 im Ordner "Bausteine".
  • Seite 37: Programmieren Von Schrittaktionen

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Programmieren von Schrittaktionen Auch beim Programmieren von Schrittaktionen und Transitionen haben Sie zwei Modi zur Auswahl: Direkt und Vorwahl. Im Folgenden beschreiben wir die Vorgehensweise bei angewähltem Menübefehl Einfügen > Vorwahl: 1. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Aktion. Ergebnis: Der Mauszeiger nimmt die folgende Form an.
  • Seite 38 Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Das folgende Bild zeigt die fertige Ablaufkette. GRAPH - S7 Ablaufsteuerungen programmieren - Bohrma\... Datei Bearbeiten Einfügen Zielsystem Test Ansicht Extras Fenster Hilfe Bohrmaschine Bohrmaschine_Startbereit "Starttas Bo... ter" Trans1 Spannen_Ein Spanndru Spa... S "Werkstück_Spannen" ck_ok"...
  • Seite 39: Programmieren Von Überwachungen

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Programmieren von Überwachungen Zum Programmieren von Überwachungen gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wechseln Sie durch Doppelklick auf Schritt 2 von der Darstellungsart "Kette" in die Darstellungsart "Einzelschritt" . 2. Wählen Sie in der Funktionsleiste "KOP/FUP" das Symbol Vergleicher einfügen 3.
  • Seite 40: Festlegen Des Standardfunktionsbausteins

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine 3.10 Festlegen des Standardfunktionsbausteins Ablauffähigkeit des S7-GRAPH-FB S7-GRAPH kennt zwei Modelle der FB-Generierung. • Eigenständig lauffähig: Für jeden S7-GRAPH-FB wird der gesamte für den Ablauf relevante Code in den FB eingebaut. Das bedeutet bei mehreren S7-GRAPH-FB einen raschen Anstieg des Speicherplatzbedarfs.
  • Seite 41: Einstellen Der Ablauffähigkeit

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Einstellen der Ablauffähigkeit Wählen Sie den Menübefehl Extras > Bausteineinstellungen und tragen Sie im Register Übersetzen/Speichern ein, dass der S7-GRAPH-FB zusammen mit einer Standard-FC ablauffähig sein soll. Geben Sie die FC-Nummer ein, die der Leistungsfähigkeit Ihrer CPU entspricht.
  • Seite 42: Einbinden Der Ablaufkette In Das Step 7 - Programm

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine 3.12 Einbinden der Ablaufkette in das STEP 7 - Programm Programmieren des OB1 Das Programm der Ablaufsteuerung für die Bohrmaschine wird aus dem Organisationsbaustein OB1 aufgerufen und gestartet. Den OB1 können Sie in KOP, FUP, AWL oder SCL erstellen (hier KOP).
  • Seite 43 Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 3-19 A5E00290653-01...
  • Seite 44: Laden Des Programms In Die Cpu Und Testen Der Ablaufkette

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine 3.13 Laden des Programms in die CPU und Testen der Ablaufkette Laden des Anwenderprogramms Damit Sie das Programm in die CPU laden können, müssen Sie im SIMATIC Manager alle Bausteine (DB1, FB1, OB1, FC70/71, FC72 bzw. FC73) in die CPU des Automatisierungssystems laden.
  • Seite 45: Testfunktion: Kette Steuern

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine 3.14 Testfunktion: Kette steuern Kette steuern ist eine Testfunktion, mit der Sie die Ablaufkette in S7-GRAPH in allen Betriebsarten testen können. Alle Einstellungen und Eingaben des Dialogfelds wirken sich wie die entsprechenden FB-Parameter aus. Die Eingaben im Dialogfeld "Kette steuern"...
  • Seite 46: Einstellen Der Betriebsart

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Einstellen der Betriebsart Indem Sie eines der Kontrollkästchen aktivieren, schalten Sie die Ablaufkette in die entsprechende Betriebsart. So können Sie z. B. Ihre Ablaufkette statt im Automatikbetrieb im Handbetrieb ablaufen lassen. Im Handbetrieb können Sie jeden beliebigen Schritt aktivieren oder deaktivieren.
  • Seite 47: Laden Der Geänderten Ablaufkette

    Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine Laden der geänderten Ablaufkette Nachdem Sie die Ablaufkette übersetzt haben, müssen Sie sie in die CPU laden. Sie können die Ablaufkette aus dem SIMATIC Manager oder aus dem S7-GRAPH- Editor laden. Im S7-GRAPH-Editor gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 48 Entwerfen einer Ablaufsteuerung am Beispiel einer Bohrmaschine S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 3-24 A5E00290653-01...
  • Seite 49: Bedienen Von S7-Graph

    Bedienen von S7-GRAPH Starten von S7-GRAPH Voraussetzungen zum Starten von S7-GRAPH • Das Basispaket STEP 7 ist auf Ihrem PC/PG installiert. • S7-GRAPH ist auf Ihrem PC/PG installiert. • Die Autorisierung für S7-GRAPH wurde durchgeführt. Starten von S7-GRAPH Zum Starten von S7-GRAPH stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zu Verfügung: •...
  • Seite 50: S7-Graph Oberfläche

    Bedienen von S7-GRAPH S7-GRAPH Oberfläche Bereiche der S7-GRAPH Oberfläche Die Oberfläche ist dreigeteilt: • Im Arbeitsbereich (2) wird die Ablaufsteuerung zur Bearbeitung angezeigt. Hier können Sie die Struktur der Ablaufketten definieren oder die einzelnen Aktionen und Bedingungen programmieren. • Das Übersichtsfenster (5) gibt einen Überblick über die Gesamtstruktur der Ablaufsteuerung, die Bausteinparameter und Variablen, sowie die Umgebung des Funktionsbausteins im S7-Programm.
  • Seite 51: Arbeitsbereich

    Bedienen von S7-GRAPH Titelzeile Die Titelzeile befindet sich am oberen Rand eines Fensters. Neben den standardmäßigen Windows-Schaltflächen werden folgende Inhalte angezeigt: • Titel der Software • Nummer des geöffneten FB und DB oder Name und Nummer der geöffneten Quelle • Dargestelltes Element •...
  • Seite 52: Übersichtsfenster

    Bedienen von S7-GRAPH Übersichtsfenster Das Übersichtsfenster liegt per Voreinstellung am linken Rand des Arbeitsfensters. Es lässt sich jedoch mit der Maus auch am rechten, oberen oder unteren Rand des Fensters positionieren. Es enthält drei Register: Register "Graphik" Dieses Register zeigt die einzelnen Ablaufketten sowie die permanenten Operationen in textueller Darstellung.
  • Seite 53 Bedienen von S7-GRAPH Register "Ketten" Dieses Register zeigt alle Ablaufketten übersichtlich nebeneinander an. Diese Darstellung ist vor allem für die Statusanzeige sinnvoll. Auch hier können Sie einen Bereich der Ablaufstruktur anwählen, um ihn zur Bearbeitung im Arbeitsfenster anzuzeigen. Im Register "Ketten" selbst ist keine Bearbeitung der Ablaufketten möglich.
  • Seite 54: (Rück-) Übersetzungsmeldungen

    Bedienen von S7-GRAPH In diesem Register können Sie bestehende Parametersätze ändern, Systemparameter lassen sich löschen, jedoch nicht bearbeiten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, eigene Parameter zu ergänzen. Wenn Sie einen Parameter oder eines der Programmelemente in der Ablaufkette verwenden möchten, können Sie ihn mit der Maus per Drag & Drop aus dem Variablendeklarationsfenster in die Ablaufkette ziehen und an der gewünschten Stelle positionieren.
  • Seite 55: Vorwärtsverweise

    Bedienen von S7-GRAPH In diesem Register können Sie mit dem Menübefehl Einfügen > Deklarationszeile neue Variablen deklarieren. Wenn Sie eine Variable, einen Bausteinparameter oder eines der Programmelemente in der Ablaufkette verwenden möchten, können Sie das Element mit der Maus per Drag & Drop aus dem Variablendeklarationsfenster in die Ablaufkette ziehen und an der gewünschten Stelle positionieren.
  • Seite 56 Bedienen von S7-GRAPH Statuszeile Die Statuszeile befindet sich am unteren Rand des Hauptfensters von S7-GRAPH. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Statuszeile. Der Befehl schaltet alternierend die Statuszeile ein und aus. In der linken Hälfte der Statuszeile werden Kurzinformation zum angewählten Menübefehl angezeigt.
  • Seite 57 Bedienen von S7-GRAPH Sammelfehler Ein roter Balken zeigt an, dass ein Sammelfehler vorliegt. Abs/Sym In den Eigenschaften des Baustein-Ordners eingestellter Operandenvorrang. Der Operandenvorrang legt fest, ob nach eventuellen Änderungen der Symboltabelle für den Baustein die absoluten Operanden oder die Symbole maßgeblich sind.
  • Seite 58: Einstellungen Für Den Arbeitsbereich

    Bedienen von S7-GRAPH Einstellungen für den Arbeitsbereich Für die individuelle Gestaltung des Arbeitsbereichs und Erscheinungsbilds bietet S7-GRAPH unterschiedliche Darstellungsarten und Einstellmöglichkeiten an. Einige Einstellungen werden zusammen mit dem jeweiligen Baustein gespeichert. S7-GRAPH unterstützt Sie bei Ihrer Arbeit durch verschiedene Darstellungsarten, die Sie über das Menü...
  • Seite 59: Einstellen Einer Darstellungsart

    Bedienen von S7-GRAPH • Schrittkommentare • Nummern und Namen des angezeigten Schritt-/Transitionspaars • Namenserweiterung • Liste mit den symbolischen Operanden Hinweis Um einen anderen Schritt anzuzeigen - ohne die Darstellungsart zu wechseln - können Sie den Menübefehl Bearbeiten > Gehe zu verwenden. Um zum nächsten oder vorherigen Schritt zu wechseln, benutzen Sie die Cursor- Tasten.
  • Seite 60: Anpassen Von Darstellungsart, Farben Und Schriftarten

    Bedienen von S7-GRAPH Anpassen von Darstellungsart, Farben und Schriftarten Anpassen der Darstellungsart Die eingestellte Darstellungsart können Sie individuell Ihren Bedürfnissen anpassen. S7-GRAPH bietet Ihnen dazu folgende Möglichkeiten: • Stufenweises Vergrößern und Verkleinern • Festlegen des Zoom-Faktors für die aktuelle Darstellung •...
  • Seite 61 Bedienen von S7-GRAPH Symbole zur Handhabung von Fenstern S7-GRAPH bietet Ihnen ein Symbol zum Ein- und Ausblenden der Fenster "Details" und "Übersicht". So können Sie sich Ihren Arbeitsbereich entsprechend Ihren Anforderungen einrichten. Ein- und Ausblenden zusätzlicher Bereiche Zusätzlich zur Darstellung der einzelnen Schritte und Transitionen bietet S7-GRAPH im Arbeitsbereich weitere Optionen an.
  • Seite 62 Bedienen von S7-GRAPH Farbe Sie können die Farben der folgenden Elemente ändern: Element Modus Erstellen Modus Beobachten Angewähltes Element Angewähltes Element Schritt aktiv/Transition gültig Elemente Schritt nicht aktiv Inaktiver Schritt Fehler Fehlerhafte Eingabe Gestörter Schritt KOP/FUP erfüllt Erfüllte Bedingungen in Transition, Supervision, Interlock und permanente Operationen...
  • Seite 63: Kop-Operanden Und Aktionszeilen

    Bedienen von S7-GRAPH KOP-Operanden und Aktionszeilen Sie können festlegen, aus wie vielen Zeichen ein KOP/FUP-Operand bzw. eine Aktionszeile maximal bestehen darf. Für die Ansicht im Programm können Sie den Operanden auf eine Zeile begrenzen. Tipp: Wird in einer bestimmten Ansicht der KOP/FUP-Operand bzw. die Aktionszeile nicht vollständig angezeigt, können Sie sich den vollständigen Namen als ToolTipp anzeigen lassen, indem Sie den Mauszeiger auf dem jeweiligen Operanden bzw.
  • Seite 64: Editieren Der Ablaufkette Mit Den Funktionsleisten

    Bedienen von S7-GRAPH 4.5.2 Editieren der Ablaufkette mit den Funktionsleisten Das Verhalten beim Editieren einer Ablaufkette mit den Symbolen der Funktionsleiste bestimmen Sie über die Menübefehle Einfügen > Vorwahl bzw. Einfügen > Direkt. • Im Editiermodus "Vorwahl" können Sie ein Symbol aus der Funktionsleiste an die gewünschte Stelle ziehen.
  • Seite 65: Navigieren In Der Ablaufkette

    Bedienen von S7-GRAPH 4.5.3 Navigieren in der Ablaufkette Zum Navigieren in der Ablaufkette stehen Ihnen neben den Möglichkeiten mit den Tasten des Cursorblocks im Menü Bearbeiten > Gehe zu weitere Funktionen zur Verfügung. Sie helfen sowohl bei der Navigation in umfangreichen Ablaufketten als auch bei der Fehlersuche.
  • Seite 66 Bedienen von S7-GRAPH S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 4-18 A5E00290653-01...
  • Seite 67: Einrichten Eines Projekts

    Einrichten eines Projekts In diesem Kapitel zeigen wir, wie Sie Ihr Projekt einrichten und öffnen. Außerdem zeigen wir Ihnen die Entscheidungskriterien für das Arbeiten mit S7-GRAPH-FB oder S7-GRAPH-Quellen. Schritte zum Einrichten eines Projekts Alle Informationen einer Ablaufsteuerung werden in einem STEP 7-Projekt zusammengefasst.
  • Seite 68: S7-Graph-Fb Oder S7-Graph-Quelle

    Einrichten eines Projekts S7-GRAPH-FB oder S7-GRAPH-Quelle? Bevor Sie mit dem Anlegen von Ablaufketten beginnen, müssen Sie entscheiden, in welcher Bausteinart Sie programmieren möchten. Ablaufketten erstellen Sie entweder in einem S7-GRAPH-FB oder in einer S7-GRAPH-Quelle. Entscheidungkriterium für S7-GRAPH-FB oder S7-GRAPH-Quelle Beim Speichern eines FB führt S7-GRAPH einen impliziten Übersetzungsvorgang aus, d.
  • Seite 69: S7-Graph-Fb

    Einrichten eines Projekts S7-GRAPH-FB Ein S7-GRAPH-FB kann sowohl im SIMATIC Manager als auch direkt in S7-GRAPH erstellt werden: • In S7-GRAPH erzeugen Sie einen neuen Funktionsbaustein mit dem Menübefehl Datei > Neu. Er wird in der Erstellungssprache GRAPH angelegt. • Im SIMATIC Manager erzeugen Sie einen neuen Funktionsbaustein mit dem Menübefehl Einfügen >...
  • Seite 70: Öffnen Eines S7-Graph-Fb Bzw. Einer S7-Graph-Quelle

    Einrichten eines Projekts Öffnen eines S7-GRAPH-FB bzw. einer S7-GRAPH- Quelle Einen S7-GRAPH-FB bzw. eine S7-GRAPH-Quelle öffnen Sie entweder im SIMATIC Manager oder in S7-GRAPH. Hinweis Wenn Sie in S7-GRAPH einen neuen FB erzeugen, wird er direkt geöffnet. Öffnen im SIMATIC Manager Im SIMATIC Manager gehen Sie folgendermaßen vor: •...
  • Seite 71: Programmieren Der Struktur Einer Ablaufkette

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Im Folgenden stellen wir Ihnen die Regeln und Elemente zum Erstellen einer Ablaufkette vor. OB/FB/FC FB i DB i Kommentar zur ... CALL FBi,Dbi SQ_INIT:= Das Kernstück einer Ablaufsteuerung sind die S7-GRAPH-FBs (1). Sie enthalten •...
  • Seite 72: Ablaufkette - Prinzip

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Ablaufkette - Prinzip Eine Ablaufkette besteht aus einer Folge von Schritten, die abhängig von den Bedingungen zum Weiterschalten in einer festgelegten Reihenfolge aktiviert werden. Prinzip der Bearbeitung einer Ablaufkette Die Bearbeitung einer Ablaufkette beginnt immer mit •...
  • Seite 73: Strukturen Einer Ablaufkette

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Strukturen einer Ablaufkette Die einfachste Struktur der Ablaufkette ist die lineare Folge von Schritten und Transitionen ohne Verzweigung. Eine lineare Kette beginnt mit einem Schritt und endet mit einer Transition, der entweder ein Sprung zu einem beliebigen Schritt oder ein Kettenende folgen kann. Die lineare Abfolge kann erweitert werden durch: •...
  • Seite 74: Regeln Für Die Struktur Einer Ablaufkette

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Regeln für die Struktur einer Ablaufkette Die Struktur der Ablaufkette muss folgenden Regeln genügen: • Ein S7-GRAPH-FB kann bis zu 250 Schritte bzw. 250 Transitionen enthalten. Schritte und Transitionen können nur als Paar eingefügt werden. •...
  • Seite 75: Schritt-/Transitionspaar Und Initialschritt

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Schritt-/Transitionspaar und Initialschritt Schritt-/Transitionspaar Der S7-GRAPH-FB enthält per Voreinstellung bereits ein Schritt-/Transitionspaar, an das Sie weitere Schritt-/Transitionspaare anhängen können. Es ist nur möglich, ein Schritt-/Transitionspaar in eine Ablaufkette einzufügen. Beim Einfügen wird den Schritten und Transitionen automatisch eine Nummer zugeordnet.
  • Seite 76: Sprung

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Sprung Ein Sprung ist der Übergang von einer Transition zu einem beliebigen Schritt innerhalb der Ablaufkette oder einer anderen Ablaufkette desselben FB. Ein Sprung steht immer hinter einer Transition und beendet an dieser Stelle die Ablaufkette oder den Zweig einer Verzweigung.
  • Seite 77: Alternativverzweigung

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Alternativverzweigung Eine Alternativverzweigung besteht aus mehreren parallelen Zweigen (max. 125). Die Alternativzweige beginnen jeweils mit einer Transition. Es wird nur der Zweig durchlaufen, dessen Transition zuerst schaltet. Die Alternativverzweigung entspricht damit einer ODER-Kette, in der jeweils nur ein Zweig aktiv sein kann. Jeder Alternativzweig endet mit einer Transition und kann mit einem Nachfolgeschritt, einem Kettenende oder einem Sprung geschlossen werden.
  • Seite 78: Simultanverzweigung

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Simultanverzweigung Eine Simultanverzweigung besteht aus mehreren parallelen Zweigen (max. 249), die jeweils mit einem Schritt beginnen. Die Zweige werden dann gleichzeitig durchlaufen. Die Simultanverzweigung entspricht damit einer UND-Verzweigung. Die Transition vor der Simultanverzweigung (im Bild T1 und T7) aktiviert die ersten Schritte der einzelnen Simultanzweige.
  • Seite 79: Kettenende

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Kettenende Ein Kettenende am Ende einer linearen Ablaufkette (1) oder am Ende eines Zweigs einer Alternativverzweigung (2) beendet die Ablaufkette. Eine zyklische Bearbeitung der Ablaufkette findet nicht statt. Ein Kettenende am Ende eines Zweigs einer Simultanverzweigung (3) beendet nur diesen Zweig.
  • Seite 80: Permanente Operationen

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette 6.11 Permanente Operationen Permanente Operationen sind Bedingungen (1) und Bausteinaufrufe (2), die der Ablaufkette vorausgeschaltet oder nachgeschaltet sind. Sie werden unabhängig vom Zustand der Ablaufkette einmal pro Zyklus bearbeitet. Die Anzahl von permanenten Operationen in einem S7-GRAPH-FB ist beliebig. Jede permanente Operation wird mit einer Nummer versehen.
  • Seite 81: Permanenter Bausteinaufruf

    Programmieren der Struktur einer Ablaufkette Permanenter Bausteinaufruf Bausteine, die in einer anderen Programmiersprache als S7-GRAPH erstellt wurden, können Sie mit Hilfe der permanenten Bausteinaufrufe aus einem S7-GRAPH-FB oder einer Aktion aufrufen. Nach der Bearbeitung des aufgerufenen Bausteins wird die Bearbeitung des S7-GRAPH-FB fortgesetzt. Beim Bausteinaufruf beachten Sie bitte: •...
  • Seite 82 Programmieren der Struktur einer Ablaufkette S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 6-12 A5E00290653-01...
  • Seite 83: Programmieren Von Aktionen Und Bedingungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Im Folgenden beschreiben wir, wie Sie die Struktur der Ablaufketten mit Inhalt füllen. Im Einzelnen erfahren Sie alles • über Aktionen, deren Einteilung und Bestandteile und die Möglichkeit, sie von Ereignissen abhängig zu machen • über Bedingungen, wo sie auftreten und wie man sie verknüpft. •...
  • Seite 84: Schritte Zum Bearbeiten Eines Schritt-/Transitionspaars

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Schritte zum Bearbeiten eines Schritt-/Transitionspaars Nachdem Sie die Struktur der Ablaufketten im S7-GRAPH-FB programmiert haben, müssen Sie nun die einzelnen Schritte und Transitionen programmieren. Grundsätzlich ist die Reihenfolge optional. Betrachten Sie deshalb die folgende Vorgehensweise als Vorschlag für Ihr weiteres Vorgehen: Schritt Aufgabe Programmieren der Aktionen in der Aktionstabelle...
  • Seite 85: Aktionen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Aktionen In den Schritten werden Aktionen programmiert, die u.a. Eingänge, Ausgänge und Merker steuern, Schritte der Ablaufkette aktivieren bzw. deaktivieren oder Bausteine aufrufen. Aktionen enthalten somit Anweisungen zur Prozesssteuerung. Diese Aktionen werden in der Reihenfolge von "oben" nach "unten" ausgeführt, wenn der Schritt aktiv ist.
  • Seite 86: Standardaktionen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Standardaktionen Standardaktionen - mit und ohne Interlock Alle Standardaktionen können mit Interlock (Verriegelung) verknüpft werden. Die Aktionen werden nur dann ausgeführt, wenn die Bedingungen von Interlock erfüllt sind (Buchstabe C ergänzen). Standardaktionen ohne Interlock werden ausgeführt, solange der Schritt aktiv ist. Operation Operanden- Operanden- Bedeutung...
  • Seite 87: Beispiel: Aktionstabelle Mit Standardaktionen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Zeitkonstante Alle Aktionen, die die Operationen D oder L enthalten, erfordern eine Zeitangabe. Zeitangaben werden als Konstante mit der Syntax T#<const> programmiert und sind beliebig kombinierbar. <const>= nD (n Tage), nH (n Stunden), nM (n Minuten), nS (n Sekunden), nMS (n Millisekunden), wobei n = Anzahl (ganzzahlige Werte) Beispiel: T#2D3H: Zeitkonstante = 2 Tage und 3 Stunden Beispiel: Aktionstabelle mit Standardaktionen...
  • Seite 88: Ereignisabhängige Aktionen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Ereignisabhängige Aktionen Ereignisse Eine Aktion kann mit einem Ereignis verknüpft werden. Ein Ereignis ist der Wechsel des Signalzustands eines Schritts, einer Schrittüberwachung (Supervision) oder einer Schrittverriegelung (Interlock) bzw. das Quittieren einer Meldung oder das Kommen einer Registrierung. Ist eine Aktion mit einem Ereignis verknüpft, wird der Signalzustand des Ereignisses durch Flankenauswertung erfasst.
  • Seite 89 Programmieren von Aktionen und Bedingungen Ereignisabhängige Aktionen - mit und ohne Interlock Alle Standardaktionen mit Ausnahme der Aktionen mit den Operationen D und L können mit einem Ereignis verknüpft werden. Ereignis Operation Operanden- Operanden- Bedeutung kennzeichen adresse S1, V1, A1, N[C], R[C], S[C] A,E,M,D, Nach Eintreffen des Ereignisses [und...
  • Seite 90: Ereignisabhängige Aktionen - Zum Aktivieren Und Deaktivieren Von Schritten

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Ereignisabhängige Aktionen - zum Aktivieren und Deaktivieren von Schritten Mit den Operationen ON und OFF können andere Schritte aktiviert oder deaktiviert werden. Die Operationen sind immer von einem Schrittereignis abhängig, d. h. das Ereignis bestimmt den Zeitpunkt der Aktivierung bzw. Deaktivierung. Diese Operationen können mit Interlock (Verriegelung) verknüpft werden.
  • Seite 91: Zeiten, Zähler Und Arithmetik In Aktionen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Zeiten, Zähler und Arithmetik in Aktionen Zähler in Aktionen Alle Zähler in Aktionen sind immer von einem Ereignis abhängig, d. h. das Ereignis bestimmt den Zeitpunkt der Aktivierung der Operation. Optional können Zähler mit einer Verriegelung (Interlock) verknüpft werden. Die mit Interlock verknüpften Zähloperationen werden nur dann ausgeführt, wenn zusätzlich zum Ereignis die Bedingungen von Interlock erfüllt sind (Buchstabe C ergänzen).
  • Seite 92 Programmieren von Aktionen und Bedingungen Zeiten in Aktionen Alle Zeiten in Aktionen sind immer von einem Ereignis abhängig, d. h. das Ereignis bestimmt den Zeitpunkt der Aktivierung der Operation. Optional können Zeiten mit einer Verriegelung (Interlock) verknüpft werden. Die mit Interlock verknüpften Zeitoperationen werden nur dann ausgeführt, wenn zusätzlich zum Ereignis die Bedingungen von Interlock erfüllt sind (Buchstabe C ergänzen).
  • Seite 93 Programmieren von Aktionen und Bedingungen Zeitdauer Alle Aktionen, die eine der Operationen TL oder TD enthalten, benötigen die Angabe einer Zeitdauer. Die Zeitdauer wird mit folgender Syntax programmiert: <Zeitdauer> = EWy, AWy, MWy, LWy, DBWy, DIWy; Variable vom Typ S5TIME, WORD;...
  • Seite 94: Direkte Zuweisungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Direkte Zuweisungen Direkte Zuweisungen geben Sie entsprechend der Syntax A:=B ein. Die folgenden Datentypen können für die direkte Zuweisung eingesetzt werden: • 8 Bit: BYTE, CHAR • 16 Bit: WORD, INT, DATE, S5TIME • 32 Bit: DWORD, DINT, REAL, TIME, TIME_OF_DAY Die folgende Tabelle stellt in übersichtlicher Form alle zulässigen Arten der Zuweisung dar.
  • Seite 95 Programmieren von Aktionen und Bedingungen Zuweisung mit Kommentar BuiltIn Function Rechenfunktionen: A := NEGR(B) REAL Negation A := ABS(B) REAL Absolutbetrag A := SQR(B) REAL Quadrat A := SQRT(B) REAL Quadratwurzel A := LN(B) REAL Logarithmus zur Basis e A := EXP(B) REAL Exponenzialwert zur Basis e A := SIN(B) REAL Sinus...
  • Seite 96: Zuweisungen Mit Operator

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Zuweisungen mit Operator Zuweisungen mit Operator geben Sie entsprechend der Syntax A:=B<operator>C ein. Bei diesen Zuweisungen handelt es sich um die Grundrechenarten und um bitweise Verknüpfungen. Der zugewiesene Operand A legt den Datentyp des Ausdrucks fest. Folgende Zuweisungen mit Operator können Sie verwenden: Zuweisung mit Kommentar Operator...
  • Seite 97: Bedingungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Bedingungen Bedingungen sind binäre Zustände des Prozesses, die als KOP- oder FUP-Elemente (Schließer, Öffner, Und-Box, Oder-Box, Vergleicher) im Kontaktplan bzw. im Funktionsplan entsprechend der Booleschen Logik miteinander verknüpft werden können. Das Ergebnis einer Verknüpfung (VKE) kann einzelne Aktionen eines Schritts, den ganzen Schritt, das Weiterschalten zu dem nächsten Schritt oder die gesamte Schrittkette beeinflussen.
  • Seite 98: Schritt Überspringen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Die Transition schaltet nicht in den nächsten Schritt der Ablaufkette, wenn die Verknüpfung der Bedingungen nicht erfüllt ist, d. h. wenn das Netzwerk das Ergebnis 0 liefert. Der aktive Schritt bleibt weiter aktiv. Leertransition Transitionen ohne programmierte Bedingungen sind Leertransitionen. Der Ablauf der Kette wird dadurch grundsätzlich nicht gestört.
  • Seite 99 Programmieren von Aktionen und Bedingungen Leerer Interlock Ein Interlock ohne Bedingung (d. h. ohne KOP- bzw. FUP-Elemente) verhält sich wie ein erfüllter Interlock. Supervision Eine Supervision ist eine programmierbare Bedingung zur Schrittüberwachung, die das Weiterschalten von einem Schritt zum nächsten beeinflusst. Verriegelung Überwachung == I...
  • Seite 100: Kop-Elemente Zum Programmieren Von Bedingungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen KOP-Elemente zum Programmieren von Bedingungen KOP-Elemente Ein KOP-Programm verfolgt den Signalfluss zwischen Stromschienen. Die einzelnen KOP-Elemente tragen eine Binärinformation: Signalzustand "0" (Strom fließt nicht) oder "1" (Strom fließt). KOP-Element Operanden Datentyp Speicher- Beschreibung bereich Schließer <Operand>...
  • Seite 101: Regeln Zum Eingeben Von Kop-Elementen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen KOP-Element Operanden Datentyp Speicher- Beschreibung bereich Spule: <Operand> BOOL E, A, M, Die Spule Rücksetzen wird nur Ausgang Rücksetzen Datenbit ausgeführt, wenn das Verknüpfungsergebnis (VKE) der <Operand> vorherigen permanenten -----(R) Operationen "1" ist. Dann wird der <Operand>...
  • Seite 102: Umschalten Zwischen Kop Und Fup

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Umschalten zwischen KOP und FUP In S7-GRAPH können Sie Bedingungen in einer von zwei Programmiersprachen programmieren: im Kontaktplan (KOP) oder im Funktionsplan (FUP). Sie können sich jederzeit die Bedingungen in KOP oder in FUP anzeigen lassen. Zum Umschalten der Anzeige wählen Sie den jeweiligen Menübefehl: Ansicht >...
  • Seite 103 Programmieren von Aktionen und Bedingungen KOP-Element Operanden Datentyp Speicherbereich Beschreibung Vergleicher > < DINT > = REAL < = < > IN1 : Erster INT/ DINT/ REAL/ E, A, M, Daten- Der Vergleicher Vergleichswert TIMER/ CONST (doppel)wort trägt das Signal "1", wenn der Vergleich der beiden Operanden IN1 und...
  • Seite 104: Fup-Elemente Zum Programmieren Von Bedingungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen FUP-Elemente zum Programmieren von Bedingungen FUP-Elemente Ein FUP-Programm verfolgt den Signalfluss in der Verknüpfungskette. Die einzelnen FUP-Elemente tragen eine Binärinformation: Signalzustand "0" (Strom fließt nicht) oder "1" (Strom fließt). FUP-Element Operanden Datentyp Speicher- Beschreibung bereich Binären Eingang <Operand>...
  • Seite 105: Regeln Zum Eingeben Von Fup-Elementen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen FUP-Element Operanden Datentyp Speicher- Beschreibung bereich Ausgang rücksetzen <Operand> BOOL, E, A, M, T, Diese Operation wird nur TIMER, Z, D, L ausgeführt, wenn das VKE der COUNTER vorherigen permanenten Operationen "1" ist. Dann wird der <Operand>...
  • Seite 106: Umschalten Zwischen Fup Und Kop

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Eingeben der Operanden Sie haben zwei Möglichkeiten, Operanden einzugeben: • Selektieren Sie mit einem Mausklick auf den Platzhalter "??.?" das entsprechende Textfeld. Geben Sie dann einen absoluten oder symbolischen Operanden ein (z. B. E1.0, "Endschalter"). Sie können sowohl die deutsche Mnemonik (E, A) als auch die englische Mnemonik (I, O) für Operanden verwenden.
  • Seite 107 Programmieren von Aktionen und Bedingungen FUP-Element Operanden Datentyp Speicher- Beschreibung bereich IN1 : Erster Vergleicher INT/ DINT/ E, A, M, D, Das Verknüpfungsergebnis der Vergleichs- REAL L, Konstante Operation ist "1", wenn der wert Vergleich der beiden Operanden IN1 und IN2 wahr ist. INT: 16-Bit-Ganzzahl-Vergleich Parameter: Worte DINT: 32-Bit-Ganzzahl-Vergleich...
  • Seite 108: S7-Graph-Spezifische Operanden In Bedingungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen 7.10 S7-GRAPH-spezifische Operanden in Bedingungen Es besteht die Möglichkeit, Systeminformationen zu Schritten als Operanden in Transitionen, Überwachungen (Supervisionen), Verriegelungen (Interlock), Aktionen und permanenten Bedingungen zu verwenden. Operand Bedeutung Verwendung in Si.T Laufende oder letzte Aktivierungszeit des Schritts i Vergleicher, Zuweisung Si.U Gesamte Aktivierungszeit des Schritts i ohne die Zeit der Störung...
  • Seite 109: Überwachungsfehler Und Quittierpflicht

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen 7.11 Überwachungsfehler und Quittierpflicht Jedem Schritt kann eine Supervision (Schrittüberwachung) zugeordnet werden. Nur aktive Schritte werden überwacht. S7-GRAPH stellt fest, ob die Bedingungen der Supervision erfüllt sind (d. h. ein Überwachungsfehler vorliegt). Ein kommender Überwachungsfehler (1) führt zum Ereignis "V1", ein gehender Überwachungsfehler (2) führt zum Ereignis "V0".
  • Seite 110 Programmieren von Aktionen und Bedingungen Überwachungsfehler tritt auf (Ereignis V1 kommt) Aktionen mit V1 werden einmal im nächsten Schrittkettenzyklus ausgeführt. Schrittaktivierungszeit Si.U wird gestoppt Meldung am FB-Parameter ERR_FLT Nein Übersetzungs- einstellung: mit Quittierpflicht Quittiersignal oder SV nicht Nein erfüllt? Nein Quittiersignal? Quittiersignal? Nein...
  • Seite 111: Kommentar, Namenserweiterung, Nummer, Name

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen 7.12 Kommentar, Namenserweiterung, Nummer, Name Schrittkommentar Der Schrittkommentar kann maximal 2048 Zeichen enthalten. Er hat keinen Einfluss auf den Programmablauf. Schrittkommentare werden nur in der Ansicht Einzelschritt angezeigt. Haben Sie keine Schrittnamenserweiterung eingegeben, wird stattdessen der Schrittname angezeigt.
  • Seite 112: Programmieren Mit Symbolischen Operanden

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Transitionsnummer (z. B. T1) und Transitionsname (z. B. Trans1) Transitionsname und Transitionsnummer müssen eindeutig sein und können nachträglich in jeder der drei Darstellungsarten angepasst werden. • Die Transitionsnummer wird vom System automatisch vergeben (Bereich: 1 ... 999). Wird in einer Teilkette die Transitionsnummer der ersten Transition manuell vorgegeben, werden beim Einfügen weiterer Schritt-/Transitionspaare die Nummern aufsteigend ab der vorgegebenen Nummer vom System automatisch...
  • Seite 113: Beispiel Für Symbolische Bezeichnungen

    Programmieren von Aktionen und Bedingungen Beispiel für symbolische Bezeichnungen • An Stelle des Operanden E0.1 verwenden Sie die definierte Bezeichnung "Bohrmotor_Steht" oder • An Stelle des absoluten Bausteinbezeichners FB11 verwenden Sie den symbolischen Namen "AK_Bohren". 7.14 Bearbeiten von Bausteinparametern und Variablen Jeder S7-GRAPH-FB hat einen festgelegten Satz von Bausteinparametern.
  • Seite 114 Programmieren von Aktionen und Bedingungen S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 7-32 A5E00290653-01...
  • Seite 115: Speichern Und Übersetzen

    Speichern und Übersetzen Prinzip: Speichern und Übersetzen Nachdem Sie eine Ablaufkette programmiert haben, müssen Sie das Programm speichern. S7-GRAPH unterscheidet bei den Funktionen Speichern und Übersetzen zwischen einem S7-GRAPH-FB und einer S7-GRAPH Quelle. Anstoß: Speichern Anstoß: Speichern einer Quelle eines FBs Fehlerkorrektur Quelle wird gespeichert Fehlermeldungen...
  • Seite 116: Regeln Zum Speichern Eines S7-Graph-Fb

    Speichern und Übersetzen • Vor dem Speichern des S7-GRAPH-FB oder der S7-GRAPH-Quelle kann jederzeit eine Konsistenzprüfung erfolgen. Fehler und Warnungen beim Übersetzen einer S7-GRAPH-Quelle können, müssen aber nicht behoben werden. Fehler beim Übersetzen eines S7-GRAPH-FB müssen behoben werden, bevor der FB gespeichert werden kann. •...
  • Seite 117: Generieren Einer Quelle

    Speichern und Übersetzen Generieren einer Quelle Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Quelle generieren. 2. Wählen Sie im Dialogfeld "Neu" das Projekt und das S7-Programm aus und tragen Sie den Namen ein, unter dem Sie die Quelle speichern möchten. Hinweis Aus einer fehlerfrei erstellten S7-GRAPH-Quelle kann anschließend mit dem Menübefehl Datei >...
  • Seite 118: Einstellungen Im Register "Allgemein

    Speichern und Übersetzen 8.4.1 Einstellungen im Register "Allgemein" Alle Einstellungen, die Sie in diesem Register vornehmen, werden als Voreinstellung für neue Bausteine übernommen. Ansicht neues Fenster • Stellen Sie ein, in welcher der Darstellungsarten von S7-GRAPH ein Baustein geöffnet werden soll: Kette, Einzelschritt oder permanente Operationen. •...
  • Seite 119 Speichern und Übersetzen Operanden in Quellen Die Operanden können in Quellen wahlweise absolut oder symbolisch gespeichert werden. • Absolut Wählen Sie diese Option, um die Operanden absolut zu adressieren. • Symbolisch Wählen Sie diese Option, um die Operanden symbolisch zu adressieren. Die verwendeten Symbole müssen in der Symboltabelle definiert sein.
  • Seite 120: Einstellungen Im Register "Übersetzen/Speichern": Fb-Parameter

    Speichern und Übersetzen Damit die Quellen dem PLCopen Standard entsprechen, werden folgende Änderungen automatisch vorgenommen: • "function_block" wird ersetzt durch "program" • als Trennzeichen wird das Semikolon verwendet • Der Ausdruck "Condition:=" wird unterdrückt • Der Programmname wird in der Quelle symbolisch dargestellt •...
  • Seite 121: Einstellungen Im Register "Übersetzen/Speichern": Ablauffähigkeit

    Speichern und Übersetzen 8.4.3 Einstellungen im Register "Übersetzen/Speichern": Ablauffähigkeit S7-GRAPH kennt zwei Modelle der FB-Generierung. • Eigenständig lauffähig: Für jeden S7-GRAPH-FB wird der gesamte für den Ablauf relevante Code in den FB eingebaut. Das bedeutet bei mehreren S7-GRAPH-FBs einen raschen Anstieg des Speicherplatzbedarfs.
  • Seite 122: Einstellungen Im Register "Übersetzen/Speichern": Schnittstellenbeschreibung

    Speichern und Übersetzen 8.4.4 Einstellungen im Register "Übersetzen/Speichern": Schnittstellenbeschreibung Die Schnittstellenbeschreibung bestimmt, wie die Daten für die Schritte und Transitionen im Instanz-DB angelegt werden. Die Daten können als Felder (ARRAYs) oder Strukturen (STRUCT) mit mehr oder weniger detaillierten Informationen abgelegt werden. •...
  • Seite 123: Einstellungen Im Register "Übersetzen/Speichern": Ketteneigenschaften

    Speichern und Übersetzen 8.4.5 Einstellungen im Register "Übersetzen/Speichern": Ketteneigenschaften Ketteneigenschaften behandeln Bedienmöglichkeiten für die Ablaufketten. • Kriterienanalysedaten im DB: Diese Option ist nur erforderlich, wenn Sie die Prozessdiagnose nicht mit den SIMATIC Standard-Applikationen ProTool/ProAgent durchführen wollen. Die für eine Kriterienanalyse erforderlichen Daten werden als zusätzliche Information in den Instanz-DB geschrieben.
  • Seite 124: Einstellungen Im Register "Meldungen

    Speichern und Übersetzen 8.4.7 Einstellungen im Register "Meldungen" Gültigkeit der Einstellungen • Wenn Sie dieses Register mit dem Menübefehl Extras > Applikations- Einstellungen aufgerufen haben, gelten diese Angaben für alle Bausteine, die neu erstellt werden. • Wenn Sie dieses Register mit dem Menübefehl Extras > Bausteineigen- schaften aufgerufen haben, gelten diese Angaben für den aktuellen, geöffneten Baustein.
  • Seite 125: Anlegen Der Meldungen

    Speichern und Übersetzen Die folgenden Einträge sind nur im Dialogfeld "Applikations-Einstellungen" möglich. Sie gelten jedoch auch für den aktuellen Baustein: Anlegen der Meldungen: • Interlock: Eine Interlock-Meldung kann als Betriebsmeldung oder als Störmeldung generiert werden. Hinterlegen Sie im dafür vorgesehenen Feld einen Meldungstext.
  • Seite 126: Speicherbedarf Bei Verwendung Von Fc70, Fc71, Fc72 Oder Fc73

    Speichern und Übersetzen Speicherbedarf bei Verwendung von FC70, FC71, FC72 oder FC73 Um Speicherplatz zu sparen, können Sie die Systemfunktionalität in einen der mitgelieferten Standardbausteine auslagern. Jeder S7-GRAPH-Baustein verkleinert sich dadurch um ca. 5000 Byte. Hinzu kommt dann aber (einmalig) der Bedarf für den Standardbaustein (FC70 ca.
  • Seite 127: Verwendung Der Standardfunktionsbausteine Fc70, Fc71, Fc72 Und Fc73

    Speichern und Übersetzen Verwendung der Standardfunktionsbausteine FC70, FC71, FC72 und FC73 Folgender Tabelle können Sie entnehmen, welche FC für Ihre Zwecke geeignet ist. Wenn Ihr Programm aus mehreren S7-GRAPH FB besteht, ist es sinnvoll, für alle FB die selbe Standardfunktion zu nutzen, damit Sie nicht mehrere Standard-FC auf Ihre CPU laden müssen.
  • Seite 128 Speichern und Übersetzen Speichern eines S7-GRAPH-FB bzw. einer S7-GRAPH-Quelle Für das Speichern eines geöffneten Objekts (Bausteins oder Quelle) haben Sie folgende Möglichkeiten: 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern oder klicken Sie das Symbol "Speichern" in der Funktionsleiste an. Das Objekt wird unter seinem bisherigen Namen gespeichert.
  • Seite 129: Übersetzen

    Speichern und Übersetzen Übersetzen Beim Übersetzen entsteht ein "verständliches" Programm für die CPU. Dazu wird die Syntax des Programms kontrolliert, der S7-GRAPH-FB erstellt und ggf. anschließend der Instanz-DB generiert. Voraussetzungen Damit nach dem Übersetzen ein FB ensteht, müssen alle Fehler behoben sein. Sie können Ihre Bausteine von S7-GRAPH überprüfen lassen, indem Sie •...
  • Seite 130: Automatisches Übersetzen Beim Speichern Eines S7-Graph-Fb

    Speichern und Übersetzen Automatisches Übersetzen beim Speichern eines S7-GRAPH-FB Wenn Sie die Ablaufketten in einem S7-GRAPH-FB programmieren, ist das Übersetzen Bestandteil des Speicherns. 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern oder klicken Sie das entsprechende Symbol an. Der S7-GRAPH-FB wird automatisch übersetzt und anschließend gespeichert. 2.
  • Seite 131: Parametrieren Und Aufrufen Des S7-Graph-Fb

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Aufruf des S7-GRAPH-FB aus dem S7-Programm Damit ein geladener S7-GRAPH-FB in der CPU ablaufen kann, muss er in einem zyklisch durchlaufenen Baustein aufgerufen werden. Das kann direkt der OB1 oder ein beliebiger anderer daraus aufgerufener FB oder FC sein. OB/FB/FC FB i DB i...
  • Seite 132: Aufrufen Des S7-Graph-Fb

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Aufrufen des S7-GRAPH-FB Programmieren Sie den Codebaustein (z. B. OB1, FBn, ...), aus dem der S7-GRAPH-FB aufgerufen werden soll, mit einer der STEP 7-Programmiersprachen (z. B. KOP, FUP, AWL, SCL): • wenn Sie in AWL programmieren, verwenden Sie die Operation CALL (Bausteinaufruf).
  • Seite 133: Auswählen Eines Fb-Parametersatzes

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Auswählen eines FB-Parametersatzes Die Wahl des Parametersatzes wird sowohl durch den geplanten Einsatz der Ablaufkette als auch durch den verfügbaren Speicherplatz in der CPU bestimmt. Mit der Größe des Parametersatzes steigt gleichzeitig der Speicherbedarf für den S7-GRAPH-FB und den zugehörigen Instanz-DB.
  • Seite 134: Parametersätze Des Fb

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Parametersätze des FB DB Ablaufkette Minimal Standard DB Ablaufkette FB Ablaufkette FB Ablaufkette BOOL BOOL BOOL BOOL BOOL INIT_SQ BOOL OFF_SQ S_NO BOOL INIT_SQ S_MORE BOOL BOOL ACK_EF S_ACTIVE BOOL BOOL S_PREV ERR_FLT BOOL BOOL S_NEXT AUTO_ON BOOL...
  • Seite 135 Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB DB Ablaufkette Maximal<= V4 DB Ablaufkette Maximal V5/Definierbar FB Ablaufkette FB Ablaufkette BOOL BOOL BOOL BOOL BOOL OFF_SQ BOOL OFF_SQ S_NO S_NO BOOL INIT_SQ BOOL INIT_SQ S_MORE BOOL S_MORE BOOL BOOL ACK_EF BOOL ACK_EF S_ACTIVE BOOL S_ACTIVE BOOL...
  • Seite 136: Eingangsparameter Des S7-Graph-Fb

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Eingangsparameter des S7-GRAPH-FB Der FB reagiert auf die steigende Flanke der Eingangsparameter (Ausnahme EN). Parameter Daten- Beschreibung Min. Std. Max. Ben.- def. BOOL Bearbeitung des FB steuern (Freigabeeingang); ist EN nicht beschaltet, wird der FB immer bearbeitet OFF_SQ BOOL...
  • Seite 137 Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Parameter Daten- Beschreibung Min. Std. Max. Ben.- def. DISP_SALL BOOL DISPLAY_ALL_STEPS: Alle Schritte anzeigen S_PREV BOOL PREVIOUS_STEP: Betriebsart Automatik: Rückwärtsblättern durch die derzeit aktiven Schritte, Anzeige der Schrittnummer in S_NO Betriebsart Hand: vorhergehenden Schritt in S_NO anzeigen (kleinere Nummer) S_NEXT BOOL...
  • Seite 138 Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Parameter Daten- Beschreibung Min. Std. Max. Ben.- def. T_PUSH BOOL PUSH_TRANSITION: Transition schaltet, wenn Bedingung erfüllt und T_PUSH (Flanke) Voraussetzung: Betriebsart Tippen (SW_TAP) oder Automatik oder Weiterschalten (SW_TOP) Handelt es sich um einen Baustein der Version V4 (oder kleiner), dann schaltet die erste gültige Transition.
  • Seite 139: Ausgangsparameter Des S7-Graph-Fb

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Ausgangsparameter des S7-GRAPH-FB Parameter Daten- Beschreibung Min. Std. Max. Ben.- def. BOOL Freigabeausgang, wenn der FB aktiv ist, hat ENO im fehlerfreien Zustand den Wert 1, sonst 0 S_NO STEP_NUMBER: Anzeige Schrittnummer S_MORE BOOL MORE_STEPS: Weitere Schritte sind vorhanden und können in S_NO ausgewählt werden.
  • Seite 140 Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Parameter Daten- Beschreibung Min. Std. Max. Ben.- def. TM_HALTED BOOL TIMES_ARE_HALTED: Zeiten angehalten OP_ZEROED BOOL OPERANDS_ARE_ZEROED: Operanden zurückgesetzt IL_ENABLED BOOL INTERLOCK_IS_ENABLED: Schrittverriegelung wird berücksichtigt SV_ENABLED BOOL SUPERVISION_IS_ENABLED: Schrittüberwachung wird berücksichtigt ACKREQ_EN BOOL ACKNOWLEDGE_REQUIRED_IS_ ABLED ENABLED: Quittierpflicht ist aktiviert SSKIP_EN BOOL...
  • Seite 141: Die Betriebsarten Der Ablaufsteuerung

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB Die Betriebsarten der Ablaufsteuerung Mit der Wahl einer der vier möglichen Betriebsarten bestimmen Sie das Weiterschaltverhalten der Ablaufkette. Bei entsprechender Parametrierung des S7-GRAPH-FB können Sie die Betriebsart der Ablaufsteuerung je nach Erfordernis wählen. Die folgenden Betriebsarten stehen zur Verfügung: •...
  • Seite 142: Eingangsparameter Der Betriebsart Automatik

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB 9.7.1 Betriebsart Automatik (SW_AUTO) Im automatischen Betrieb wird weitergeschaltet, wenn die Transition erfüllt ist. Eingangsparameter der Betriebsart Automatik Nicht aufgeführte Parameter sind von der Betriebsart unabhängig. Parameter Datentyp Beschreibung OFF_SQ BOOL Schrittkette ausschalten, d. h. alle Schritte deaktivieren INIT_SQ BOOL Kette initialisieren, Sprung zum Initialschritt...
  • Seite 143: Eingangsparameter Der Betriebsart Hand

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB 9.7.2 Betriebsart Hand (SW_MAN) Der Handbetrieb wird z. B. gewählt, um die Ablaufkette zu testen. Beim Handbetrieb erfolgt: 1. kein Weiterschalten bei erfüllter Transition 2. manuelles An- und Abwählen von Schritten. Eingangsparameter der Betriebsart Hand Nicht aufgeführte Parameter sind von der Betriebsart unabhängig.
  • Seite 144: Eingangsparameter Der Betriebsart Tippen

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB 9.7.3 Betriebsart Tippen (SW_TAP) Zur Inbetriebnahme oder zum schrittweisen Testen einer Anlage ist der Tipp- Betrieb hilfreich: • Weiterschalten bei erfüllter Transition und Flankenwechsel von 0 nach 1 am Parameter T_PUSH. Eingangsparameter der Betriebsart Tippen Nicht aufgeführte Parameter sind von der Betriebsart unabhängig.
  • Seite 145: Eingangsparameter Der Betriebsart Automatik Oder Weiterschalten

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB 9.7.4 Betriebsart Automatik oder Weiterschalten (SW_TOP) Zur Inbetriebnahme oder zum schrittweisen Testen einer Anlage ist die Betriebsart Automatik oder Weiterschalten hilfreich: • Weiterschalten bei erfüllter Transition oder bei Flankenwechsel von 0 nach 1 am Parameter T_PUSH. Eingangsparameter der Betriebsart Automatik oder Weiterschalten Nicht aufgeführte Parameter sind von der Betriebsart unabhängig.
  • Seite 146: Anwählen Eines Schritts Mit S_Sel

    Parametrieren und Aufrufen des S7-GRAPH-FB 9.7.5 Anwählen eines Schritts mit S_SEL 1. Stellen Sie über den Eingangsparameter SW_MAN die Betriebsart Hand ein (Flankenwechsel von 0 auf 1). 2. Geben Sie über den Eingangsparameter S_SEL die Schrittnummer vor, die Sie anwählen möchten. Ist der Parameter S_SELOK im Übersetzungsmodell vorhanden, müssen Sie die Übernahme der Schrittnummer mit dem Parameter bestätigen.
  • Seite 147: Laden Des S7-Graph-Fb Und Instanz-Db

    Laden des S7-GRAPH-FB und Instanz-DB 10.1 Laden von Bausteinen aus dem PG in die CPU Voraussetzungen zum Laden des S7-GRAPH-FB in die CPU Um das Anwenderprogramm in die CPU zu laden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: • Zwischen Programmiergerät und Automatisierungssystem besteht eine Verbindung.
  • Seite 148: Kette Vor Dem Laden Ausschalten

    Laden des S7-GRAPH-FB und Instanz-DB Kette vor dem Laden ausschalten Wird die Option angewählt, wird das jeweilig aktive Strukturelement der Ablaufkette, die aktive Transition bzw. der aktive Schritt beim Ladevorgang des Programms in die CPU gestoppt. Wird der Instanz-DB mitgeladen, so beginnt der Funktionsbaustein mit dem Initialisierungsschritt.
  • Seite 149: Laden Von Bausteinen Aus Der Cpu In Das Pg

    Laden des S7-GRAPH-FB und Instanz-DB 10.2 Laden von Bausteinen aus der CPU in das PG Voraussetzung zum Laden von Bausteinen in das PG Zum Laden eines FB aus der CPU muss zwischen Programmiergerät und Automatisierungssystem eine Verbindung bestehen. Laden von der CPU in das PG Das Laden von Bausteinen aus der CPU ist mit dem SIMATIC Manager von STEP 7 möglich.
  • Seite 150 Laden des S7-GRAPH-FB und Instanz-DB S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 10-4 A5E00290653-01...
  • Seite 151: Beobachten Und Testen Der Ablaufsteuerung

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Nutzen der Beobacht- und Testfunktionen Die Beobachtfunktionen bieten die Möglichkeit, ein Programm in seinem Ablauf in der CPU zu beobachten und zu kontrollieren. Dies erlaubt Ihnen das Auffinden von Fehlern, die durch die formale Konsistenzprüfung während der Programmerstellung bzw. durch die Syntaxprüfung beim Übersetzen nicht angezeigt wurden.
  • Seite 152: Voraussetzungen Zum Aktivieren Der Testfunktionen Von S7-Graph

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Voraussetzungen zum Aktivieren der Testfunktionen von S7-GRAPH Bevor Sie ein S7-GRAPH-Programm testen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: 1. Das PG muss online mit der CPU verbunden sein. 2. Das Programm muss fehlerfrei übersetzt worden sein. 3.
  • Seite 153: Statusanzeige Für Schritte Und Bedingungen

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Statusanzeige für Schritte und Bedingungen Der Status folgender Elemente der Ablaufkette wird farblich markiert: • Schritte: Aktive und gestörte Schritte werden farblich unterschiedlich dargestellt. • Permanente Bedingungen, Transitionen, Interlock und Supervision: Es wird angezeigt, ob einzelne Bedingungen erfüllt sind (z. B. ein Merker oder ein Ausgang).
  • Seite 154: Kette Steuern

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung 11.1.2 Kette steuern Kette steuern ist eine Testfunktion, mit der Sie die Ablaufkette aus S7-GRAPH heraus in allen Betriebsarten testen können. Alle Einstellungen und Eingaben des Dialogfelds wirken sich wie die entsprechenden FB-Parameter aus. Eingaben im Dialogfeld "Kette steuern" können anders sein, als die Einstellungen, die Sie für das Übersetzen der Ketten vorgenommen haben.
  • Seite 155: Starten Der Synchronisation

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Starten der Synchronisation Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Synchronisation ablaufen zu lassen: 1. Rufen Sie den Menübefehl Test > Synchronisation auf. S7-GRAPH sucht nun alle Schritte, für die die Synchronisationsbedingung zutrifft. Alle gefundenen Schritte werden gelb markiert. 2.
  • Seite 156: Beobachten Und Steuern Von Variablen

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Beobachten und Steuern von Variablen Mit dem Menübefehl Zielsystem > Variable beobachten/steuern können Sie eine Variablentabelle anlegen und die Signalzustände von Operanden (z. B. Eingang E2.3) beobachten und steuern. Die zu beobachtenden Signalzustände können individuell in der Variablentabelle zusammengestellt werden, indem Sie die gewünschten Operanden in die aufgeblendete Tabelle eintragen.
  • Seite 157: Anzeigen Von Referenzdaten

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Anzeigen von Referenzdaten Zum Testen der Ablaufsteuerung können Sie verschiedene Referenzdaten heranziehen. Sie erzeugen Referenzdaten wie folgt: • Beim Speichern des FB werden Referenzdaten erzeugt, wenn Sie dies über den Menübefehl Extras > Applikations-Einstellungen im Register "Allgemein" vorgesehen haben.
  • Seite 158: Aktualisieren Von Diagnosedaten Nach Dem Umverdrahten

    Beobachten und Testen der Ablaufsteuerung Aktualisieren von Diagnosedaten nach dem Umverdrahten Haben Sie im SIMATIC Manager mit dem Menübefehl Umverdrahten Operanden verändert, die auch die Ablaufkette verwendet, werden die zugehörigen Diagnosedaten erst dann aktualisiert, wenn Sie den entsprechenden S7-GRAPH-FB erneut öffnen und speichern. Bausteinkonsistenz prüfen Wird die Schnittstelle eines Bausteins geändert, so müssen alle Bausteine angepasst werden, die diesen Baustein aufrufen.
  • Seite 159: Drucken Der Ablaufkette

    Drucken der Ablaufkette Dokumentieren des Programms Die erstellte Ablaufsteuerung können Sie jederzeit auf einem Drucker ausgeben und für Ihre Dokumentation verwenden. Es wird entweder entsprechend den Einstellungen oder der Inhalt des aktiven Fensters gedruckt. Die für die Anzeige im aktiven Arbeitsfenster eingestellte Darstellungsart und der eingestellte Zoomfaktor werden bei der Druckausgabe berücksichtigt.
  • Seite 160: Erstellen Der Kopf- Und Fußzeilen Im Simatic Manager

    Drucken der Ablaufkette Register "Drucken", Dialogfeld "Applikations-Einstellungen" Im Dialogfeld "Applikations-Einstellungen" im Register "Drucken" haben Sie die Möglichkeit, für Ausdrucke eine Standardeinstellung festzulegen. Die gewünschte Einstellung wird durch das Hinzufügen eines Häkchens aktiviert. So können Sie folgende Komponenten mit ausdrucken: • Kettendarstellung mit / ohne Bedingungen und Aktionen •...
  • Seite 161: Übersicht Über Alle Aktionen

    Übersicht über alle Aktionen S7-GRAPH übernimmt die Einstellungen zur Mnemonik (Deutsch oder Englisch), die Sie im SIMATIC Manager über den Menübefehl Extras > Einstellungen im Register "Sprache" vorgenommen haben 13.1 Standardaktionen mit und ohne Interlock Diese Aktionen werden bei jedem Durchlauf der Schrittkette ausgeführt. Aktion Bemerkung Adress-...
  • Seite 162: Ereignisabhängige Aktionen - Mit Und Ohne Interlock

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse Zeitkon- eig- ration stante A, E, M, T#<const> n sec. nach der Schrittaktivierung und 0.0 bis D ∗ solange der Schritt aktiv und die 65535.7 Bedingung (Schrittverriegelung) erfüllt ist, führt der Operand Signal = 1.
  • Seite 163: S0: Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Schritt

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration A, E, M, D m.n Sobald der Schritt aktiv wird (kommt) und die 0.0 bis Bedingung (Schrittverriegelung) erfüllt ist, führt der 65535.7 Operand Signal = 1. A, E, M, Sobald der Schritt aktiv wird (kommt) und die 0.0 bis D ∗...
  • Seite 164: V1: Aktionen Verknüpft Mit Kommendem Überwachungsfehler

    Übersicht über alle Aktionen V1: Aktionen verknüpft mit kommendem Überwachungsfehler Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration A, E, M, D m.n Sobald ein Überwachungsfehler bei aktivem Schritt 0.0 bis ansteht bzw. ein Überwachungsfehler ansteht, wenn 65535.7 der Schritt aktiv wird, führt der Operand Signal = 1. A, E, M, D m.n Sobald ein Überwachungsfehler bei aktivem Schritt 0.0 bis...
  • Seite 165: V0: Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Überwachungsfehler

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald ein Überwachungsfehler bei aktivem Schritt 0.0 bis ansteht bzw. ein Überwachungsfehler ansteht, wenn 65535.7 der Schritt aktiv wird und die Bedingung (Schrittverriegelung) erfüllt ist, wird Schritt i aktiviert. OFFC S Sobald ein Überwachungsfehler bei aktivem Schritt 0.0 bis...
  • Seite 166: L0: Aktionen Verknüpft Mit Kommender Verriegelungsbedingung

    Übersicht über alle Aktionen L0: Aktionen verknüpft mit kommender Verriegelungsbedingung Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration A, E, M, D m.n Sobald die Verriegelungsbedingung bei aktivem Schritt 0.0 bis erfüllt wird (kommt), führt der Operand Signal = 1. 65535.7 A, E, M, D m.n Sobald die Verriegelungsbedingung bei aktivem Schritt...
  • Seite 167: A1: Aktionen Verknüpft Mit Einer Meldungsquittierung

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald die Verriegelungsbedingung bei aktivem Schritt i = Schritt- nicht mehr erfüllt ist (geht) bzw. wenn die nummer Verriegelungsbedingung nicht erfüllt ist, wenn der Schritt aktiv wird, wird Schritt i aktiviert. Sobald die Verriegelungsbedingung bei aktivem Schritt i = Schritt- nicht mehr erfüllt ist (geht) bzw.
  • Seite 168 Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald eine Meldung quittiert wird und die Bedingung i = Schritt- (Schrittverriegelung) erfüllt ist, wird Schritt i aktiviert. nummer OFFC S Sobald eine Meldung quittiert wird und die Bedingung i = Schritt- (Schrittverriegelung) erfüllt ist, wird der Schritt i nummer...
  • Seite 169: Zähler In Aktionen

    Übersicht über alle Aktionen 13.3 Zähler in Aktionen Diese Aktionen werden einmal ausgeführt, wenn das Ereignis auftritt und der entsprechende Schritt aktiv ist. Bei jedem weiteren Durchlauf der Schrittkette wird eine ereignisabhängige Aktion erst wieder ausgeführt, wenn das Ereignis erneut auftritt.
  • Seite 170: S0: Zähler In Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Schritt

    Übersicht über alle Aktionen S0: Zähler in Aktionen verknüpft mit gehendem Schritt Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald der Schritt deaktiviert wird (geht), wird der x = Zähler- Zählerstartwert in den Zähler geladen. nummer <Zähler- startwert> Sobald der Schritt deaktiviert wird (geht), zählt der x = Zähler- Zähler um 1 aufwärts.
  • Seite 171: L0: Zähler In Aktionen Verknüpft Mit Kommender Verriegelungsbedingung

    Übersicht über alle Aktionen L0: Zähler in Aktionen verknüpft mit kommender Verriegelungsbedingung Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald die Verriegelungsbedingung bei aktivem x = Zähler- Schritt erfüllt wird (kommt), wird der Zählerstartwert nummer <Zähler- in den Zähler geladen. startwert>...
  • Seite 172: V0: Zähler In Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Überwachungsfehler

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald ein Überwachungsfehler bei aktivem Schritt x = Zähler- ansteht bzw. ein Überwachungsfehler ansteht, nummer wenn der Schritt aktiv wird, und die Bedingung (Schrittverriegelung) erfüllt ist, zählt der Zähler um 1 aufwärts.
  • Seite 173: A1: Zähler In Aktionen Verknüpft Mit Einer Meldungsquittierung

    Übersicht über alle Aktionen A1: Zähler in Aktionen verknüpft mit einer Meldungsquittierung Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald eine Meldung quittiert wird, wird der x = Zähler- Zählerstartwert in den Zähler geladen. nummer <Zähler- startwert> Sobald eine Meldung quittiert wird, zählt der Zähler x = Zähler- um 1 aufwärts.
  • Seite 174: Zeiten In Aktionen

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald eine Registierung kommt und die Bedingung x = Zähler- (Schrittverriegelung) erfüllt ist, zählt der Zähler um 1 nummer abwärts. Sobald eine Registierung kommt und die Bedingung x = Zähler- (Schrittverriegelung) erfüllt ist, wird der Zähler auf 0 nummer...
  • Seite 175: S0: Zeiten In Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Schritt

    Übersicht über alle Aktionen S0: Zeiten in Aktionen verknüpft mit gehendem Schritt Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald der Schritt deaktiviert wird (geht), läuft die x = Nr. Zeit. Während der angegebenen Zeitdauer ist das der Zeit <Zeit- Zeitbit (Status der Zeit) auf 1, nach deren Ablauf dauer>...
  • Seite 176: L0: Zeiten In Aktionen Verknüpft Mit Kommender Verriegelungsbedingung

    Übersicht über alle Aktionen L0: Zeiten in Aktionen verknüpft mit kommender Verriegelungsbedingung Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald die Verriegelungsbedingung bei aktivem x = Nr. Schritt erfüllt wird (kommt), läuft die Zeit. Während der Zeit <Zeit- der angegebenen Zeitdauer ist das Zeitbit (Status dauer>...
  • Seite 177: V0: Zeiten In Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Überwachungsfehler

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald ein Überwachungsfehler bei aktivem Schritt x = Nr. ansteht bzw. ein Überwachungsfehler ansteht, der Zeit <Zeit- wenn der Schritt aktiv wird, und die Bedingung dauer> (Schrittverriegelung) erfüllt ist, läuft die Zeit. Während der angegebenen Zeitdauer ist das Zeitbit (Status der Zeit) auf 1, nach deren Ablauf wird es auf 0 zurückgesetzt.
  • Seite 178: A1: Zeiten In Aktionen Verknüpft Mit Einer Meldungsquittierung

    Übersicht über alle Aktionen A1: Zeiten in Aktionen verknüpft mit einer Meldungsquittierung Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald eine Meldung quittiert wird, läuft die Zeit. x = Nr. Während der angegebenen Zeitdauer ist das der Zeit <Zeit- Zeitbit (Status der Zeit) auf 1, nach deren Ablauf dauer>...
  • Seite 179: Arithmetik In Aktionen

    Übersicht über alle Aktionen Aktion Bemerkung Adress- bereich Ope- Operand Adresse eig- ration Sobald eine Registrierung kommt und die x = Nr. Bedingung (Schrittverriegelung) erfüllt ist, läuft die der Zeit <Zeit- Zeit. Während der angegebenen Zeitdauer ist das dauer> Zeitbit (Status der Zeit) auf 1, nach deren Ablauf wird es auf 0 zurückgesetzt.
  • Seite 180: S0: Arithmetik In Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Schritt

    Übersicht über alle Aktionen S0: Arithmetik in Aktionen verknüpft mit gehendem Schritt Aktion Bemerkung Ope- Zuweisung eig- ration A:=B Sobald der Schritt deaktiviert wird (geht), wird die Arithmetik ausgeführt. A:=func(B) A:=B<operator>C L1: Arithmetik in Aktionen verknüpft mit gehender Verriegelungsbedingung Bemerkung Aktion Ope- Zuweisung...
  • Seite 181: V0: Arithmetik In Aktionen Verknüpft Mit Gehendem Überwachungsfehler

    Übersicht über alle Aktionen V0: Arithmetik in Aktionen verknüpft mit gehendem Überwachungsfehler Aktion Bemerkung Ope- Zuweisung eig- ration A:=B Sobald ein Überwachungsfehler geht (behoben ist und ggf. quittiert wurde), wird die Arithmetik ausgeführt. A:=func(B) A:=B<operator>C A1: Arithmetik in Aktionen verknüpft mit einer Meldungsquittierung Aktion Bemerkung Ope-...
  • Seite 182 Übersicht über alle Aktionen S7-GRAPH für S7-300/400 Ablaufsteuerung programmieren 13-22 A5E00290653-01...
  • Seite 183: Projektierungshinweise

    Projektierungshinweise Einführung Für die Automatisierung Ihrer Ablaufsteuerung mit S7-GRAPH stehen neben den Funktionen für den Automatik-Betrieb, eine Reihe weiterer Funktionen zur Ver- fügung. Die Nutzung der S7-GRAPH-Funktionen setzt voraus, dass bestimmte Randbedingungen beachtet werden. Um Ihnen einen optimalen Einstieg zu ver- schaffen, werden in diesem Kapitel die wesentlichen Aspekte in Form von kom- pakten Projektierungshinweisen zusammengestellt.
  • Seite 184: Generelle Ebenenstruktur Und Programmstruktur

    Projektierungshinweise 14.1 Generelle Ebenenstruktur und Programmstruktur Ebenenstruktur am Beispiel einer Fertigungszelle Beachten Sie beim Einsatz von S7-GRAPH, dass die Ablaufkette primär darauf ausgerichtet ist, sequenzielle Abläufe auf einfache Weise zu projektieren. Neben diesen Abläufen, mit denen z. B. die Aggregate einer Montageeinheit koordiniert werden, werden zusätzlich übergeordnete Funktionen (Zellebene) und unterlagerte Funktionen (Funktions- bzw.
  • Seite 185: Festlegen Der Programmstruktur Und Einbinden Der Ablaufkette

    Projektierungshinweise Funktionen z. B. von der Ablaufkette unabhängige Verriegelungen und Überwachungen sowie der direkte Handeingriff auf die Aggregate. Festlegen der Programmstruktur und Einbinden der Ablaufkette S7-GRAPH erzeugt je Ablaufkette einen FB mit zugehörigem Instanz-DB. Dieser S7-GRAPH-FB ist über einen Baustein (z. B. OB, FB oder FC) aufzurufen. Da neben den mit S7-GRAPH erzeugten Programmen im Regelfall auch noch andere Programme benötigt werden, ist es sinnvoll alle mit S7-GRAPH erzeugten FBs in einem Baustein (FC oder FB) aufzurufen, wie das folgende Beispiel zeigt.
  • Seite 186 Projektierungshinweise zentraler Stelle aus nach dem Einschalten der Anlage zu veranlassen und auch Bereitschaftssignale für die anderen Bausteine zu erzeugen. Das folgende Bild zeigt beispielhaft, wie die Erzeugung von Betriebsfreigaben in S7-GRAPH erfolgen kann. Init "Steuersp_IO” Init "Einheit_bereit" "Ablauffreigabe" Trans1 Init.U >=D Steuerung_Ein...
  • Seite 187: Handhabung Von Betriebsarten

    Projektierungshinweise • Ausgelöst durch das Signal "Start_Zentral" (Start vom Hauptbedienfeld der Fertigungseinrichtung) wird mit Schritt 4 die Einheit in den Bereitzustand versetzt und der automatische Ablauf freigegeben. • Mit "Not_Aus" oder dem Ausfall des Signals "Tuer_Zu" wird durch Wechsel in den Schritt 5 die Ablauffreigabe zurückgesetzt.
  • Seite 188 Projektierungshinweise Abbildung der Betriebsart in der Ablaufkette Liefert z. B. ein Wahlschalter der Bedientafel die Signale Automatik, Tippen und Hand als eindeutige Einzelsignale, lassen sich mit einer relativ einfachen Logik die Betriebsartensignale für die Ablaufketten und für die unterlagerte Ansteuerung für die Aggregate ableiten, wie das folgende Bild im Prinzip zeigt.
  • Seite 189: Handhabung Der Verriegelungs- Und Handsteuerung Im Handbetrieb

    Projektierungshinweise Handhabung der Verriegelungs- und Handsteuerung im Handbetrieb Bei S7-GRAPH werden über die Ablaufkette die Funktionen für den Automatik- Betrieb gesteuert. Die neben den Automatik-Funktionen benötigten Funktionen für den Handbetrieb werden in einem getrennten FB zusammengefasst. Über sogenannte Aktionsmerker (z. B. Schl_vor) wird die Ablaufkette mit der Verriegelungs- und Handsteuerung gekoppelt.
  • Seite 190: Besonderheiten Bei Der Programmierung Von Ablaufketten

    Projektierungshinweise 14.2 Besonderheiten bei der Programmierung von Ablaufketten Initialisierung Die Initialisierung der Ablaufkette erfolgt über den Parameter INIT_SQ. Wechselt dieser nach "1", werden alle Schritte, die als Initialschritt gekennzeichnet sind, aktiviert. Alle anderen Schritte werden deaktiviert. Nach dem Einschalten der Steuerung befindet sich die Ablaufkette in der Betriebsart, die vor dem Ausschalten der Steuerung bestand, d.
  • Seite 191: Überwachungen

    Projektierungshinweise Überwachungen Bei S7-GRAPH können je Schritt Überwachungsbedingungen als "Supervision" definiert werden. Am häufigsten wird die Ausführungszeit der Aktionen überwacht. Ist die Supervision erfüllt, d. h. es liegt ein Fehler vor, erfolgt eine Fehlermeldung an die Bedienstation (z. B. ein Operator Panel). Die Quittierung des Fehlers erfolgt über den Parameter ACK_EF.
  • Seite 192 Projektierungshinweise Synchronisation Eine Synchronisation der Ablaufkette mit dem Zustand der Anlage oder Maschine ist zumindest in folgenden Fällen erforderlich: • Fall 1: Eine Programmänderung in der Inbetriebsetzungsphase hatte eine Neugenerierung des Instanz-DB zu Folge. • Fall 2: Im Handbetrieb wurden die Aggregate manuell verfahren, so dass der Zustand der Ablaufkette nicht mehr dem Zustand der Anlage oder Maschine entspricht.
  • Seite 193 Projektierungshinweise Änderungen während der Inbetriebnahme Werden bei der Inbetriebnahme Änderungen an der Ablaufkettenstruktur vorgenommen, z. B. ein Schritt hinzugefügt, gelöscht oder umnummeriert oder wird eine Transition gelöscht oder hinzugefügt, wird beim Übersetzen ein neuer Instanz- DB erzeugt. Das Laden dieses Instanz-DB in das AS hat den gleichen Effekt wie die Initialisierung über den Eingang INIT_SQ, d.
  • Seite 194: Kopplung Zu Bedien- Und Beobachtungssystemen

    Projektierungshinweise 14.3 Kopplung zu Bedien- und Beobachtungssystemen Die Aufgabe einer Maschine oder Anlage ist die Produktion. Während des ungestörten Betriebs ist die Anzeige des Prozesszustands normalerweise nicht wichtig. Anders verhält es sich, wenn eine Prozessstörung vorliegt. In diesem Fall ist es wichtig, die Ursache möglichst schnell zu finden und zu beheben. Mit den in S7-GRAPH möglichen Überwachungen und Verriegelungen sowie den standardisierten Diagnoseschnittstellen sind hier beste Voraussetzungen gegeben.
  • Seite 195: Erzeugen Der Diagnosedaten

    Projektierungshinweise Erzeugen der Diagnosedaten Beim Übersetzen einer Ablaufkette können Sie wählen, ob zusätzlich zu dem FB/DB auch Diagnosedaten erzeugt werden sollen, sofern die Option "Melden mit ALARM_SQ/ALARM_S" angewählt ist. Die Diagnosedaten enthalten die Strukturdaten einer Ablaufkette und können mit ProAgent in ein entsprechendes OP-Projekt eingebunden werden.
  • Seite 196 Projektierungshinweise können Sie außerdem wählen zwischen der Anzeige des kompletten Netzwerks oder dem reduzierten Netzwerk, das nur die betroffenen Bedingungen enthält. Dieses ist insbesondere bei umfangreichen Verknüpfungen hilfreich. Hinweis • Wird der Standard-FC 71 verwendet, so werden die SFC17/SFC18-Bausteine nicht benötigt. Eine Meldeverarbeitung erfolgt jedoch über SFC52 ("WR_USMSG").
  • Seite 197: Instanz-Db

    Instanz-DB Jedem S7-GRAPH-FB ist ein Instanz-Datenbaustein zugeordnet, der gewissermaßen das Gedächtnis des FB darstellt. Er enthält die Daten der Schrittkette. In ihm sind alle Daten und Parameter gespeichert, die der FB zum Ablauf benötigt: • alle FB-Parameter des eingestellten FB-Parametersatzes •...
  • Seite 198: Zuordnung Instanz-Db S7-Graph-Fb

    Instanz-DB Verwendung der Standardfunktionsbausteine FC70, FC71, FC72 und FC73 • Strukturfelder Die Schrittbeschreibungen werden im Instanz-DB als Felder (ARRAYs) angelegt. Diese Option optimiert den Speicherbedarf Ihres S7-GRAPH- Funktionsbausteins. Die Schrittnamen werden jedoch nicht mit abgelegt. Eine symbolische Adressierung von anderen Bausteinen aus ist in diesem Fall nicht möglich.
  • Seite 199: Automatisches Anlegen Des Instanz-Db Beim Speichern

    Instanz-DB 15.3 Automatisches Anlegen des Instanz-DB beim Speichern Haben Sie mit dem Menübefehl Extras > Baustein-Einstellungen im Register "Allgemein" die Option "Instanz-DB mitbehandeln" eingestellt, gehen Sie folgendermaßen vor: • Programmieren Sie den S7-GRAPH-FB und wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern. Ergebnis: Der S7-GRAPH-FB wird gespeichert und der Instanz-DB wird angelegt.
  • Seite 200: Zugriff Auf Den Instanz-Db

    Instanz-DB 15.6 Zugriff auf den Instanz-DB Auf den Instanz-DB kann intern, d. h. innerhalb des S7-GRAPH-FB (z. B. als Aktion verknüpft mit einem Ereignis) oder extern, d. h. außerhalb des S7-GRAPH-FB (z. B. als Verknüpfung in einem anderen Baustein) zugegriffen werden.
  • Seite 201 Instanz-DB 15.9 FB-Parameter Im Instanz-DB werden die FB-Parameter abgelegt. Der Platzbedarf der FB-Parameter ist davon abhängig, ob Sie im Menü Extras > Baustein- Einstellungen im Register "Übersetzen/Speichern" den Minimal-, Standard-, Maximal- oder definierbaren Parametersatz eingestellt haben (ist z. B. der Minimalparametersatz eingestellt, wird nur der Parameter INIT_SQ angezeigt).
  • Seite 202 Instanz-DB Parameter Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern lesen schrei- lesen schrei- EN_SSKIP BOOL nein nein ENABLE_STEP_SKIPPING: Schritt überspringen aktivieren DISP_SACT BOOL nein nein DISPLAY_ACTIVE_STEPS: Nur aktive Schritte anzeigen DISP_SEF BOOL nein nein DISPLAY_STEPS_WITH_ERROR_ OR_FAULT: Nur fehlerhafte und gestörte Schritte anzeigen DISP_SALL BOOL nein...
  • Seite 203 Instanz-DB Parameter Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern lesen schrei- lesen schrei- S_OFF BOOL nein nein STEP_OFF: Betriebsart Hand: angezeigten Schritt deaktivieren T_PREV BOOL nein nein PREVIOUS_TRANSITION: Vorherige gültige Transition in T_NO anzeigen T_NEXT BOOL nein nein NEXT_TRANSITION: Nächste gültige Transition in T_NO anzeigen T_PUSH BOOL...
  • Seite 204 Instanz-DB Parameter Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern lesen schrei- lesen schrei- ERROR BOOL nein nein INTERLOCK_ERROR: Interlockfehler (beliebiger Schritt) FAULT BOOL nein nein SUPERVISION_FAULT: Supervisionsfehler (beliebiger Schritt) ERR_FLT BOOL nein nein IL_ERROR_OR_SV_FAULT: Sammelstörung SQ_ISOFF BOOL nein nein SEQUENCE_IS_OFF: Schrittkette ist ausgeschaltet SQ_HALTED BOOL nein...
  • Seite 205: Aufbau Der Transitionsstruktur

    Instanz-DB 15.10 Aufbau der Transitionsstruktur Für jede Transition, die sich in der Ablaufkette des S7-GRAPH-FB befindet, wird im Instanz-DB eine Struktur mit folgenden Parametern angelegt: Kompo- Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern nente lesen schreiben lesen schreiben Transition ist gültig BOOL nein nein...
  • Seite 206 Instanz-DB Achtung: Der Feldindex ist die interne Transitionsnummer und nicht die vom Anwender vergebene Nummer. • G7T[1].TT • G7T[3].CRIT Option "Individuelle Strukturen" Haben Sie die Option "Individuelle Strukturen" eingestellt, werden die Strukturen der einzelnen Transitionen als separate Abschnitte nacheinander im Instanz-DB abgelegt: Strukturname Länge in Byte...
  • Seite 207: Aufbau Der Schrittstruktur

    Instanz-DB 15.11 Aufbau der Schrittstruktur Für jeden Schritt, der sich in der Ablaufkette des GRAPH-FB befindet, wird im Instanz-DB eine Struktur mit folgendem Aufbau angelegt: Kompo- Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern nente lesen schrei- lesen schrei- Schritt wird aktiviert BOOL nein nein...
  • Seite 208 Instanz-DB Option "Strukturfelder" Haben Sie die Option "Strukturfelder" eingestellt, wird ein Feld mit den Strukturen der Schritte erzeugt: Feldname Länge in Byte (Anzahl der Schritte) ∗ 32 Ein interner Zugriff erfolgt über die Schrittnummer gefolgt vom Namen des Strukturelements. In Bedingungen bzw. Aktionen sind damit z. B. folgende Zugriffe möglich: •...
  • Seite 209: Kettenzustand

    Instanz-DB Ein externer Zugriff erfolgt nur über den Schrittnamen (Strukturnamen) gefolgt vom Namen des Strukturelements: • TROCKNEN.X • TROCKNEN.T 15.12 Kettenzustand Der Kettenzustandsbereich besteht aus mehreren Komponenten (Felder oder Strukturen), die Informationen zum Zustand der Schrittkette enthalten. • Komponente Permanente Operationen •...
  • Seite 210: Länge Der Indexfelder

    Instanz-DB Indexfelder Diese Komponente des Kettenzustandsbereichs enthält die Indexfelder für die Verwaltung der internen Schritt- und Transitionsnummern. Indexname Beschreibung Daten- Länge in Intern Intern Extern Extern Byte lesen schrei- lesen schrei- Feld der gültigen Transitionen BYTE <intern> nein nein nein Feld der erfüllten Transitionen BYTE <intern>...
  • Seite 211: Betriebsarten

    Instanz-DB Betriebsarten Die nächste Komponente des Kettenzustandsbereichs beschreibt die Betriebsarten (Mode of Operation), d. h. den Zustand bzw. den Wechsel der Betriebsarten und Anzeigen. Hierfür wird jeweils eine Struktur mit folgendem Aufbau angelegt: Name Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern lesen schrei- lesen...
  • Seite 212 Instanz-DB Name Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern lesen schrei- lesen schrei- T_PUSH Betriebsart: Tippen BOOL Transition schaltet, wenn die erfüllte Bedingung mit T_PUSH übernommen wird Reserviert BOOL nein nein nein nein Quittierung der Störung BOOL IL_PERM Permanente Interlockbearbeitung BOOL T_PERM Permanente Transitionsbearbeitung BOOL...
  • Seite 213 Instanz-DB Name Beschreibung Daten- Intern Intern Extern Extern lesen schrei- lesen schrei- RT_FAIL Sammelanzeige: BOOL nein nein Laufzeitfehler NO_SNO Selektierter Schritt BOOL nein nein existiert nicht NF_OFL Zu viele zu aktivierende BOOL nein nein oder zu deaktivierende Schritte SA_OFL Zu viele aktive Schritte BOOL nein nein...
  • Seite 214: Interner Datenbereich

    Instanz-DB 15.13 Interner Datenbereich Dieser Teil des Instanz-DB ist ein systeminterner Bereich. Auf diese Daten sollte nicht zugegriffen werden.Der Datenbereich ist in 4 Teilbereiche gegliedert: Interner Arbeitsbereich 1 Beschreibung Datentyp Länge Interner Arbeitsbereich 1 Variabel Variabel Bedingungsbeschreibungen Diese Daten werden nur dann eingetragen, wenn Sie die Option "Kriterienanalysedaten erzeugen"...
  • Seite 215: Mengengerüst Der Kette

    Instanz-DB Adresse Beschreibung Datentyp Länge c+2 ∗ (S_CNT+1) ∗ 2 ADR_LOG_L: WORD[] T_CNT+2 Adressen der Interlocks LOG_Ly ADR_LOG_L[0...S_CNT] c+2 ∗ ADR_T1_CRITFLT: WORD T_CNT+2 ∗ Adresse der gestörten Transitions- S_CNT+4 Kriterien von T1 ADR_T1_CRITFLT == Adresse(G7T[1].CRIT_FLT) c+2 ∗ ADR_S1_CRITERR: WORD T_CNT+2 ∗ Adresse der gestörten Interlock- S_CNT+6 Kriterien von S1 ADR_S1_CRITERR...
  • Seite 216 Instanz-DB Adresse Beschreibung Datentyp Länge n-26 PRS_INPAR: DWORD Umfang der Eingangsparameter n-22 PRS_OUTPAR: DWORD Umfang der Ausgangsparameter n-18 GC_FLAGS: WORD Compiler Flags Teil 1 GC_FLAGS: BYTE Compiler Flags Teil 2 Bit .0 == 1 --> Bedingungsbeschreibungen vorhanden GC_FLAGS: BYTE Compiler Flags Teil 3 G7_FBMARK: BYTE Kompatibilität FB Kriterienanalyse...
  • Seite 217: Glossar

    Glossar --A-- Ablaufsteuerung Eine Steuerung mit zwangsläufig schrittweisem Ablauf, die von einem Schritt auf den programmgemäß folgenden, abhängig von Bedingungen, weiterschaltet. Ablaufketten Eine Ablaufkette ist das Kernstück einer Ablaufsteuerung. In dieser wird das Programm für den schrittweisen Funktionsablauf der Steuerung erstellt und bearbeitet.
  • Seite 218: Deaktivieren

    Glossar --B-- Bearbeitungszeit Die Bearbeitungszeit ist die Zeitdauer, die die CPU zur Bearbeitung einer Anweisung (Aktion, Bedingung) benötigt und liegt meist im ms-Bereich pro Anweisung. --D-- Deaktivieren Deaktivieren bedeutet, der Schritt wird von der zugehörigen Transition oder von einem anderen Schritt aus beendet. --F-- Flankenauswertung Eine Flankenauswertung wird benötigt, um die Änderung eines Signalzustands zu...
  • Seite 219: Prozessabbild Der Eingänge (Pae): Pae

    Glossar KOP-Verzweigung Die KOP-Verzweigung entspricht einer ODER-Verknüpfung von Elementen in Transition, Verriegelung oder Überwachung. Kriterienanalyse Die Kriterienanalyse ist ein Software-Programm zu S7-GRAPH, bestehend aus Kriterien-FB und erweiterten Instanz-DB. Die Kriterienanalyse erfasst und beeinflusst Anlagenzustände von S7-GRAPH-Ablaufsteuerungen. --P-- Prozessabbild Speicherbereich in der CPU, in der der Status der Eingänge und Ausgänge eingetragen ist.
  • Seite 220 Glossar Status Der Status ist die Bezeichnung für den Signalzustand der Bits eines Operanden im Statusanzeige Die Statusanzeige ist die Anzeige des Signalzustands eines Operanden am Bildschirm oder Display eines online mit dem AS verbundenen PG. Strukturelement Unter Strukturelemente versteht man Sprünge und Transitionen einer Ablaufkette. Supervision (Schrittüberwachung) Die Schrittüberwachung oder Supervision ist eine programmierbare Bedingung innerhalb eines Schritts.
  • Seite 221 Index Aufbau eines Instanz-DB......15-4 Aufrufen des S7-GRAPH-FB ....9-1, 9-2 Ausgangsparameter des S7-GRAPH-FB ..9-9 Auswählen eines FB-Parametersatzes...9-3 Abbildung der Betriebsart in der Ablaufkette 14-6 Auswerten der CPU-Meldungen....11-6 Abbruchsituationen ........14-9 Auswerten des Diagnosepuffers....11-6 Abfragen von Baugruppenzustand und Automatik-Betrieb oder Weiterschalten ..9-11 Betriebszustand ........
  • Seite 222 Index Betriebsart Hand (SW_MAN)....... 9-13 Erstellen einer Symboltabelle ......3-9 Betriebsart Tippen (SW_TAP) ..... 9-14 Erzeugen der Diagnosedaten.....14-13 Betriebsarten ..........15-15 Erzeugen der Meldungen ......14-13 Bitverknüpfungsoperationen ......7-20 FB-Parameter........9-3, 15-5 Certificate of License ......2-1, 2-2 FC70/FC71/FC72/FC73 ....8-7, 8-11, 8-13 Fehlerstelle:..........4-17 Fenster "Details"..........4-6 Festlegen der Programmstruktur...
  • Seite 223 Index Öffnen eines S7-GRAPH-FB bzw. einer S7-GRAPH-Quelle......5-4 Kette steuern ..........11-4 Kettenende ............ 6-9 Kettenzustand......... 15-13 ff Aktivierungszeit........15-16 Parameter..........7-31, 15-5 Betriebsarten.......... 15-15 des S7-GRAPH-FB........15-5 Indexfelder ..........15-14 einfügen in Ablaufkette ......7-31 Permanente Operationen....... 15-13 Parametersätze des FB........9-4 Kommentar ..........7-29 Permanente Operationen ....4-11, 6-10, KOP-Elemente......
  • Seite 224 Index Schritt........6-2, 7-15, 7-16, 15-11 Beobachten und Testen überspringen..........7-16 der Ablaufsteuerung ......11-1 Schritt - Beschreibung im Instanz-DB ..15-11 in STEP 7 ..........11-5 Schritt-/Transitionspaar........6-5 Tipp-Betrieb..........9-11 Schrittaktionen ..........3-13 Titelzeile ............4-3 programmieren......... 3-13 Transition..........3-13, 6-5 Schritte zum Einrichten eines Projekts... 5-1 Beschreibung im Instanz-DB ....15-9 Schritte zum Erstellen der Ablaufsteuerung...

Inhaltsverzeichnis