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Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch Seite 114

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Grundlegendes zum Programmieren einer S7-200 CPU
6.2
S7-200 Programme
Verweise im Programm auf Ein- und Ausgänge
Die grundlegende Funktionsweise der S7-200 CPU ist sehr einfach:
Die CPU liest den Signalzustand der Eingänge.
Das Programm, das in der CPU gespeichert ist, wertet mit Hilfe der Eingänge die Logik
aus. Während der Bearbeitung des Programms aktualisiert die CPU die Daten.
Die CPU schreibt die Daten in die Ausgänge.
Bild 6-2 zeigt die Verbindung zwischen einem einfachen Schaltplan und der S7-200 CPU. In
diesem Beispiel wird der Signalzustand des Schalters auf der Operator-Station, der den Abfluß
öffnet, zu dem Zustand anderer Eingänge addiert. Die Berechnungen dieser Zustände bestim-
men dann den Signalzustand des Ausgangs für den Magnetschalter, der den Abfluß schließt.
Die CPU bearbeitet das Programm zyklisch, sie liest und schreibt Daten.
Sch_Abfl_öffn
Magn_Abfl
S7-200 CPU
Bereich der
Ausgänge
Bereich der
Eingänge
Speicherbereiche
Bild 6-2
Verweise im Programm auf Ein- und Ausgänge
Zugreifen auf Daten in den Speicherbereichen
Die CPU speichert den Signalzustand von Ein- und Ausgängen in bestimmten Speicherbe-
reichen. Bild 6-2 zeigt den vereinfachten Informationsfluß: Eingang
gramm
Speicherbereich
zugeordnet (beispielsweise "E" für Eingang und "A" für Ausgang), über die auf die Daten in
dem jeweiligen Speicherbereich zugegriffen wird.
STEP 7-Micro/WIN stellt für alle Speicherbereiche "absolute" Adressen zur Verfügung. Sie
greifen auf bestimmte Adressen zu, indem Sie einen Operanden angeben (beispielsweise
E0.0 für den ersten Eingang). In STEP 7-Micro/WIN können Sie den absoluten Adressen
auch symbolische Namen zuordnen. Eine absolute Adresse eines Speicherbereichs besteht
nicht nur aus der Bereichskennung (z.B. "V"), sondern auch aus der Größe (maximal vier
Bytes bzw. 32 Bits) der Daten, auf die zugegriffen werden soll: B (Byte), W (Wort bzw. zwei
Bytes) oder D (Doppelwort bzw. 4 Bytes). Die absolute Adresse umfaßt außerdem einen
numerischen Wert. Dies ist entweder die Anzahl der Bytes vom Beginn des Speicherbe-
reichs (Versatz) oder die Nummer des Elements (dieser Wert richtet sich nach der Bereichs-
kennung (siehe Abschnitt 7.1).
6-4
Sch_Abfl_schl
R_Mtr_Rück
Eingang
in der CPU
Ausgang. Jedem Speicherbereich ist eine Kennung (Mnemonik)
NOT_AUS_ein
Magn_Abfl
Spule
S
Magnetschalter
Abflußventil
Operator-Station
Speicherbereich
Automatisierungssystem S7-200, Systemhandbuch
C79000-G7000-C230-02
Pro-

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