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Siemens simatic S7-300 Handbuch
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SIMATIC S7-300 SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente
SIMATIC
S7-300
SM331; AI 8 x 12 Bit Getting
Started Teil 3: Thermoelemente
Getting Started
11/2006
A5E00264192-02
______________
Vorwort
______________
Voraussetzungen
______________
Aufgabe
Mechanischer Aufbau der
______________
Beispielanlage
Elektrischer Anschluss der
______________
Beispielanlage
Projektieren mit dem
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SIMATIC Manager
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Anwenderprogramm testen
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Diagnosealarm
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Prozessalarm
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Anhang
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens simatic S7-300

  • Seite 1 ______________ Vorwort SIMATIC S7-300 SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente ______________ Voraussetzungen ______________ Aufgabe SIMATIC Mechanischer Aufbau der ______________ Beispielanlage S7-300 SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Elektrischer Anschluss der ______________ Beispielanlage Started Teil 3: Thermoelemente...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................1-1 Allgemeines..........................1-1 Voraussetzungen............................ 2-1 Grundlagen ..........................2-1 Aufgabe ..............................3-1 Beispielanwendung........................3-1 Mechanischer Aufbau der Beispielanlage....................4-1 Montieren der Beispielanlage ....................4-1 Montage der Analogbaugruppe ....................4-3 4.2.1 Allgemein ........................... 4-3 4.2.2 Komponenten der SM331 ......................4-4 4.2.3 Eigenschaften der Analogbaugruppe ..................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Projektieren der Hardware-Konfiguration................... 6-7 6.2.1 Hardware-Konfiguration anlegen ....................6-7 6.2.2 SIMATIC-Komponenten hinzufügen ..................6-8 6.2.3 Parametrieren der Analogbaugruppe der Beispielanlage............6-10 6.2.4 Erläuterung der Einstellungen der SM331 ................6-13 6.2.5 Einschalttest..........................6-14 STEP 7 Anwenderprogramm ....................6-17 6.3.1 Aufgaben des Anwenderprogramms ..................6-17 6.3.2 Anwenderprogramm erzeugen ....................
  • Seite 5: Vorwort

    Vorwort Allgemeines Zweck des Getting Started Das Getting Started gibt Ihnen einen vollständigen Überblick zum Inbetriebsetzen der Analogbaugruppe SM331 (6ES7331-7KF02-0AB0). Es unterstützt Sie bei der Installation und Parametrierung der Hardware eines Thermoelements und bei der Projektierung der Analogbaugruppe mit dem SIMATIC S7 Manager. Zielgruppe des Getting Started ist der Einsteiger mit wenig Erfahrung, in den Bereichen Projektierung, Inbetriebsetzung und Service von Automatisierungssystemen.
  • Seite 6 Vorwort 1.1 Allgemeines SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 7: Voraussetzungen

    Voraussetzungen Grundlagen Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis dieser Beschreibung sind keine besonderen Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich. Da die Projektierung der Analogbaugruppe auf der Software STEP 7 aufsetzt, sind Kenntnisse im Umgang mit STEP 7 vorteilhaft. Weitere Informationen über STEP 7 finden Sie in den elektronischen Handbüchern, die mit STEP 7 geliefert werden.
  • Seite 8 Thermoelement Typ J Je nach Hersteller Thermoelement Typ K Je nach Hersteller Siemens Kompensationsdose (Typ J – DC 24V) M72166-B4200 Hinweis Das "Getting Started" beschreibt nur die Handhabung von Thermoelementen. Wenn Sie andere Messumformer verwenden wollen, dann ist eine SM331 anders zu verdrahten und zu parametrieren.
  • Seite 9 Voraussetzungen 2.1 Grundlagen Weiterhin sind folgende Werkzeuge und Materialien notwendig: Allgemeine Werkzeuge und Materialien Menge Artikel Bestellnummer diverse M6-Schrauben und Muttern (Länge vom Einbauort abhängig) handelsüblich Schraubendreher mit Klingenbreite 3,5 mm handelsüblich Schraubendreher mit Klingenbreite 4,5 mm handelsüblich Seitenschneider und Werkzeug zum Abisolieren handelsüblich Werkzeug zum Aufpressen der Aderendhülsen handelsüblich...
  • Seite 10 Voraussetzungen 2.1 Grundlagen SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 11: Aufgabe

    Aufgabe Beispielanwendung Übersicht Das Getting Started führt Sie erfolgreich durch eine Beispielanwendung, indem Sie folgende Thermoelemente anschließen werden: ● Zwei Thermoelemente vom Typ J und Typ K, die direkt an der Analogbaugruppe SM331 anschlossen werden (Verwendung der internen Vergleichsdose). ● Je zwei gleiche Thermoelemente vom Typ J, die über eine Zwischenklemmstelle (Ausgleichsstelle mit externer Kompensationsdose) anschlossen werden.
  • Seite 12 Aufgabe 3.1 Beispielanwendung Durch diese Schritte werden Sie geführt ● Mechanischer Aufbau der Beispielanlage – Allgemein gültige Montage-Anweisung von S7-300 Baugruppen – Konfiguration der SM331 für die zwei ausgewählten Messumformertypen ● Elektrischer Anschluss der Beispielanlage – Verdrahten der Stromversorgung und der CPU –...
  • Seite 13: Mechanischer Aufbau Der Beispielanlage

    Stromversorgung und CPU erläutert. Anschließend nach dem Kennenlernen der Analogbaugruppe SM331 wird deren Montage beschrieben. Voraussetzungen Bevor Sie die Analogeingabebaugruppe SM331 einsetzen können, benötigen Sie einen Grundaufbau mit allgemeinen SIMATIC S7-300-Komponenten. Reihenfolge der Montage erfolgt von links nach rechts: ● Stromversorgung PS307 ● CPU 315-2DP ●...
  • Seite 14: Vorgehensweise

    Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.1 Montieren der Beispielanlage Vorgehensweise Schritt Grafik Beschreibung Verschrauben Sie die Profilschiene mit dem Untergrund (Schraubengröße: M6) so, dass mindestens 40 mm Raum oberhalb und unterhalb der Profilschiene bleibt. Wenn der Untergrund eine geerdete Metallplatte oder ein geerdetes Gerätetragblech ist, dann achten Sie auf eine niederohmige Verbindung zwischen Profilschiene und Untergrund.
  • Seite 15: Montage Der Analogbaugruppe

    Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.2 Montage der Analogbaugruppe Montage der Analogbaugruppe 4.2.1 Allgemein Übersicht Vor der Montage der SM331 müssen Sie die Messbereichsmodule entsprechend stecken. In diesem Abschnitt lernen Sie ● Welche Komponenten Sie benötigen ● Welche Eigenschaften die Analogeingabebaugruppe besitzt ●...
  • Seite 16: Komponenten Der Sm331

    Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.2 Montage der Analogbaugruppe 4.2.2 Komponenten der SM331 Übersicht Eine funktionsfähige Analogbaugruppe besteht aus den Komponenten: ● Baugruppe SM331 (in unserem Beispiel 6ES7331-7KF02-0AB0) ● 20-poliger Frontstecker. Der Fontstecker existiert in 2 Ausführungen: – Mit Federzugklemme (Bestellnummer 6ES7392-1BJ00-0AA0) –...
  • Seite 17: Eigenschaften Der Analogbaugruppe

    Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.2 Montage der Analogbaugruppe 4.2.3 Eigenschaften der Analogbaugruppe Eigenschaften Die Baugruppe ist eine universelle Analogbaugruppe, die für die gängigsten Anwendungsfälle einsetzbar ist. Die gewünschte Messart müssen Sie direkt an der Baugruppe mit den Messbereichsmodulen einstellen. ● 8 Eingänge in 4 Kanalgruppen (je Gruppe zwei Eingänge gleichen Typs) ●...
  • Seite 18: Messbereichmodule

    Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.2 Montage der Analogbaugruppe 4.2.4 Messbereichmodule Anschluss Die Baugruppe SM331 besitzt an der Baugruppenseite 4 Messbereichmodule (ein Messbereichsmodul pro Kanalgruppe). Jedes Messbereichmodul können Sie in 4 verschiedene Positionen (A, B, C oder D) stecken. Über die Position legen Sie fest, welchen Messumformer Sie an die jeweilige Kanalgruppe anschließen.
  • Seite 19 Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.2 Montage der Analogbaugruppe Positionieren der Messbereichmodule Schritt Grafik Beschreibung Ziehen Sie mit einem Schraubendreher die zwei Messbereichsmodule heraus. Drehen Sie die Messbereichmodule in gewünschte Position. Stecken Sie die Messbereichmodule wieder in die Baugruppe. In unserem Beispiel müssen die Module folgende Positionen haben: CH0,1: A CH2,3: A...
  • Seite 20: Montage Der Sm331 Baugruppe

    Mechanischer Aufbau der Beispielanlage 4.2 Montage der Analogbaugruppe 4.2.5 Montage der SM331 Baugruppe Vorgehensweise Nachdem Sie die Analogbaugruppe entsprechend vorbereitet haben, montieren Sie diese ebenfalls auf die Profilschiene. Schritt Grafik Beschreibung Montieren der SM331: SM331 an der Profilschiene oben • einhängen links an die CPU heranschieben •...
  • Seite 21: Elektrischer Anschluss Der Beispielanlage

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage Allgemein Übersicht Das Kapitel beschreibt, wie die einzelnen Teile der Beispielanlage von der Stromversorgung bis zur Analogbaugruppe elektrisch verdrahtet werden. Warnung Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe PS307 eingeschaltet oder die Netzzuleitung der Stromversorgung an das Netz angeschlossen ist.
  • Seite 22: Verdrahten Der Stromversorgung Und Der Cpu

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.2 Verdrahten der Stromversorgung und der CPU Verdrahten der Stromversorgung und der CPU Gesamtansicht Bild 5-1 Verdrahtung der Stromversorgung und CPU SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 23 Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.2 Verdrahten der Stromversorgung und der CPU Die Beispielanlage benötigt eine Stromversorgung. Die Verdrahtung wird wie folgt realisiert: Stromversorgung und CPU verdrahten Schritt Grafik Beschreibung Öffnen Sie die Frontklappen der Stromversorgung und der CPU. Lösen Sie die Schelle für Zugentlastung an der Stromversorgung .
  • Seite 24: Anschlussvariationen Der Analogbaugruppe

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.1 Allgemein Übersicht Das Verdrahten der Analogbaugruppe SM331 unterscheidet sich bei den Anschlüssen von Thermoelementen nur durch die Auswahl von: ● Verwendung der internen Vergleichsstelle ● Verwendung einer externen Vergleichsstelle In den nächsten Kapiteln werden Sie zu den zwei Anschlussvariationen mit interner und externer Vergleichsstelle geführt.
  • Seite 25: Anschlussschema Von Thermoelementen Mit Interner Vergleichsstelle

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.3 Anschlussschema von Thermoelementen mit interner Vergleichsstelle Übersicht Das Schema zeigt Ihnen die Analogbaugruppe SM331 mit Anschluss von Thermoelementen über eine Ausgleichsleitung und interne Vergleichsstelle. Bild 5-2 Anschlussschema: Verwendung der internen Vergleichsstelle Die Ausgleichsleitung muss immer aus dem gleichen Material (Legierung) bestehen wie das Thermoelement selbst.
  • Seite 26: Anschlussbild Der Analogbaugruppe Mit Interner Vergleichsstelle

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.4 Anschlussbild der Analogbaugruppe mit interner Vergleichsstelle Übersicht Die Verdrahtung der Analogbaugruppe umfasst folgende Aufgaben: ● Anschließen der Stromversorgung (rotes Kabel) ● Anschließen der Ausgleichleitungen von den Thermoelementen ● Kurzschließen der Vergleichsstelle ●...
  • Seite 27: Verdrahtung Der Analogbaugruppe Mit Interner Vergleichsstelle

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.5 Verdrahtung der Analogbaugruppe mit interner Vergleichsstelle Vorgehensweise Schließen Sie die Thermoelemente direkt oder über Ausgleichleitungen an die Eingänge der Baugruppe an. Die folgende Tabelle beschreibt schrittweise die einzelnen Aufgaben der Verdrahtung: SM331 Fontstecker Verdrahtung Schritt Grafik...
  • Seite 28: Anschlussschema Von Thermoelementen Mit Externer Vergleichsstelle

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.6 Anschlussschema von Thermoelementen mit externer Vergleichsstelle Übersicht Das Schema veranschaulicht die Analogbaugruppe SM331 mit Anschluss ● von Thermoelementen über einer Anschlussstelle für Ausgleichsleitung ● einer externen Vergleichsstelle Bild 5-4 Verdrahtung: Thermoelement mit externer Vergleichsstelle Bei externer Kompensation wird die Temperatur der Vergleichsstelle der Thermoelemente mittels einer Kompensationsdose erfasst.
  • Seite 29: Anschlussbild Der Analogbaugruppe Mit Externer Vergleichsstelle

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.7 Anschlussbild der Analogbaugruppe mit externer Vergleichsstelle Übersicht Die Verdrahtung der Analogbaugruppe umfasst folgende Aufgaben: ● Anschließen der Stromversorgung (rotes Kabel) ● Anschließen der Ausgleichleitungen von den Thermoelementen ● Anschließen der Vergleichsstelle ●...
  • Seite 30: Verdrahtung Der Analogbaugruppe Mit Externer Vergleichsstelle

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.8 Verdrahtung der Analogbaugruppe mit externer Vergleichsstelle Vorgehensweise Schließen Sie die Thermoelemente über einer Ausgleichsstelle an. Von diesem Klemmpunkt aus wird mit Kupferadern weiter bis zu den Eingängen der Baugruppe SM331 rangiert. Im Folgenden werden Ihnen die einzelnen Aufgaben der Verdrahtung Schritt für Schritt erklärt: SM331 Fontstecker Verdrahtung Schritt Grafik...
  • Seite 31: Verdrahtung Der Externen Vergleichsstelle

    5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.9 Verdrahtung der externen Vergleichsstelle Vorgehensweise In unserem Beispiel benutzen wir eine Siemens Kompensationsdose für Thermoelemente vom Typ J (MLFB M72166-B4200) mit 24 V DC als Hilfsenergie. Die Kompensationsdose müssen Sie in unmittelbarer Umgebung der Anschlussstelle montieren. Bild 5-6...
  • Seite 32: Verdrahtung Der Kompensationsdose

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe Verdrahtung der Kompensationsdose Grafik Verdrahtung Kommentar Verdrahten Sie die Kompensationsdose wie folgt: Klemme 1: M Hilfsenergie 24V DC Klemme 3: L+ Hilfsenergie 24V DC Klemme 11 und 12 kurzschließen (grünes Kabel) Klemme 8 mit Klemme 11 (Comp-) der SM331 verbinden Die von der SM331-Baugruppe geforderte Klemme 9 mit Klemme 10 (Comp+) der SM331...
  • Seite 33: Verdrahtung Prüfen

    Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe 5.3.10 Verdrahtung prüfen Einleitung Wenn Sie Ihre Verdrahtung prüfen möchten, sollten Sie jetzt die Stromversorgung einschalten. Vergessen Sie nicht die CPU in STOP zu setzen (siehe roten Kreis). Bild 5-7 Erfolgreiche Verdrahtung, CPU in Stellung STOP Wenn eine rote LED leuchtet, dann ist ein Fehler in der Verdrahtung aufgetreten.
  • Seite 34 Elektrischer Anschluss der Beispielanlage 5.3 Anschlussvariationen der Analogbaugruppe SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 5-14 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 35: Projektieren Mit Dem Simatic Manager

    Starten Sie den SIMATIC Manager über das Symbol "SIMATIC Manager" auf Ihrem Windows Desktop und erzeugen Sie ein neues Projekt mit dem Assistenten "Neues Projekt". Bild 6-1 Assistent "Neues Projekt" aufrufen SIMATIC S7-300 SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 36 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.1 Neues STEP 7 Projekt erzeugen Eine Begrüßungsmaske des Projekt-Assistenten wird aufgeblendet. Der Assistent führt Sie weiter durch die Erstellung eines Projektes. Bild 6-2 Assistent "Neues Projekt" Start Während der Erstellung sind folgende Eingaben notwendig: ●...
  • Seite 37: Cpu-Auswahl

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.1 Neues STEP 7 Projekt erzeugen 6.1.2 CPU-Auswahl Vorgehensweise Wählen Sie für das Beispielprojekt die CPU 315-2DP aus. (Sie können unser Beispiel auch für eine andere CPU benutzen. Wählen Sie dann die entsprechende CPU aus). Bild 6-3 Assistent "Neues Projekt"...
  • Seite 38: Basis-Anwenderprogramm Definieren

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.1 Neues STEP 7 Projekt erzeugen 6.1.3 Basis-Anwenderprogramm definieren Vorgehensweise Wählen Sie die Projektiersprache AWL und selektieren Sie die folgenden Organisationsbausteine (OB): ● OB1 Zyklisch aufgerufener Baustein ● OB40 Prozessalarm ● OB82 Diagnosealarm Der OB1 ist in jedem Projekt notwendig und wird zyklisch aufgerufen. Der OB40 wird bei einem Prozessalarm aufgerufen.
  • Seite 39: Vergeben Eines Projektnamens

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.1 Neues STEP 7 Projekt erzeugen 6.1.4 Vergeben eines Projektnamens Vorgehensweise Selektieren Sie das Schriftfeld "Projektname" an und überschreiben Sie den vorhandenen Namen mit "Getting Started S7-SM331". Bild 6-5 aus Teil 1 Assistent "Neues Projekt" Projekt benennen Drücken Sie auf "Fertigstellen", das Basis S7-Projekt wird jetzt automatisch erzeugt.
  • Seite 40: Ergebnis S7-Projekt Ist Erstellt

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.1 Neues STEP 7 Projekt erzeugen 6.1.5 Ergebnis S7-Projekt ist erstellt Ergebnis Der Assistent hat das Projekt "Getting Started S7-SM331" erzeugt. Im rechten Fenster sehen Sie die eingefügten Organisationsbausteine. Bild 6-6 Assistent "Neues Projekt" Ergebnis SM331;...
  • Seite 41: Projektieren Der Hardware-Konfiguration

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration Projektieren der Hardware-Konfiguration 6.2.1 Hardware-Konfiguration anlegen Übersicht Der STEP 7 Assistent erzeugte ein Basis S7-Projekt. Sie benötigen noch eine vollständige Hardware-Konfiguration, um die Systemdaten für die CPU zu erzeugen. Vorgehensweise Die Hardware-Konfiguration der Beispielanlage erstellen Sie mit Hilfe des SIMATIC Managers.
  • Seite 42: Simatic-Komponenten Hinzufügen

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration 6.2.2 SIMATIC-Komponenten hinzufügen Vorgehensweise Zuerst wählen Sie die Laststromversorgung aus dem Hardware-Katalog aus. Ist der Hardware-Katalog nicht sichtbar, öffnen Sie ihn mit der Tastenkombination Ctrl+K oder mit einem Klick auf das Katalogsymbol (blauer Pfeil). Im Hardware-Katalog können Sie über den Ordner SIMATIC 300 Station bis zu dem Ordner PS-300 browsen.
  • Seite 43 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration Analogbaugruppe aufnehmen Es gibt zahlreiche SM331 Analogbaugruppen. Für dieses Projekt verwenden wir die SM331, AI8x12Bit mit der Bestellnummer 6ES7 331-7KF02-0AB0. Die Bestellnummer wird im Hardware-Katalog unten angezeigt (siehe blauer Pfeil) Klicken Sie im rechten Fenster die SM331 AI8x12Bit an und ziehen Sie diese auf das erste freie Feld auf Steckplatz 4 (siehe roten Pfeil) in der Konfigurationstabelle.
  • Seite 44: Parametrieren Der Analogbaugruppe Der Beispielanlage

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration 6.2.3 Parametrieren der Analogbaugruppe der Beispielanlage Übersicht Sie können jetzt die Parametrierung ändern, um die Gebertypen, Diagnose und Alarmmöglichkeit zu konfigurieren. Zum Öffnen der Parametrierung doppelklicken Sie in der Konfigurationstabelle des Baugruppenträgers auf die Zeile mit der Analogbaugruppe.
  • Seite 45: Parametrierung Der Sm331 Mit Interner Kompensation

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration Parametrierung der SM331 mit interner Kompensation Wollen Sie die SM331 mit interner Kompensation parametrieren, so stellen Sie die Baugruppe wie folgt ein: Bild 6-10 SM331: Parametrierung für Thermoelemente mit interner Vergleichsstelle Übersicht der Funktionalitäten mit externer Kompensation In der Tabelle sehen Sie, welche Parameter Sie mit interner Kompensation einstellen müssen.
  • Seite 46: Parameterfenster Mit Externer Kompensation

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration Parameterfenster mit externer Kompensation Wenn Sie eine Kompensationsdose nutzen wollen, dann müssen Sie folgende Einstellungen vornehmen: Bild 6-11 SM331: Parametrierung für Thermoelemente mit externer Vergleichsstelle SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 6-12 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 47: Erläuterung Der Einstellungen Der Sm331

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration 6.2.4 Erläuterung der Einstellungen der SM331 Einstellungen Im Folgenden werden die Einstellungsmöglichkeiten der SM331 erläutert. Diagnosealarm Bei Aktivierung des Diagnosealarms wird bei fehlender Masse oder bei fehlender Spannungsversorgung der Diagnose OB82 aufgerufen. Prozessalarm bei Grenzwertüberschreitung Bei Aktivierung des Parameters "Prozessalarms bei Grenzwertüberschreitung"...
  • Seite 48: Einschalttest

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration 6.2.5 Einschalttest Vorgehensweise Zum Überprüfen machen Sie einen Einschalttest und laden Sie die Systemdaten herunter. Einschalten Schritte Grafik Beschreibung Mit einem Power PG oder einem PC mit externem Prommer löschen Sie Ihre Micro Memory Card: : Klicken Sie im SIMATIC Manager "Datei >...
  • Seite 49 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration Hardware-Konfiguration herunterladen Laden Sie nun mit HW Konfig die Hardware-Konfiguration in die CPU. Bild 6-12 CPU Hardware-Konfiguration herunterladen (1) Klicken Sie auf das Symbol "Laden in Baugruppe" (siehe roten Kreis). Wenn das Dialogfenster "Zielbaugruppe auswählen" aufblendet, dann drücken Sie auf "OK". Bild 6-13 CPU-Hardware-Konfiguration herunterladen (2) Das Dialogfenster "Teilnehmeradresse auswählen"...
  • Seite 50 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.2 Projektieren der Hardware-Konfiguration CPU starten Setzen Sie die CPU in RUN. Wenn Sie die Hardware-Konfiguration richtig ausgeführt haben, dann sollten zwei grüne LED (RUN und DC5V) auf der CPU leuchten Bild 6-14 CPU im fehlerfreien Zustand Wenn die RUN-LED nicht leuchtet, dann liegt ein Fehler vor.
  • Seite 51: Step 7 Anwenderprogramm

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm STEP 7 Anwenderprogramm 6.3.1 Aufgaben des Anwenderprogramms Übersicht Das Beispiel-Anwenderprogramm ● legt Geberwerte in einem Datenbaustein ab und ● speichert die Statusinformationen über die Prozessalarme in einem Merkerwort. Die Statusinformationen werden mit Hilfe eines Bits quittiert. Darüber hinaus werden die Kanalwerte (Werte der Eingangswörter) in einem weiteren Datenbaustein gespeichert.
  • Seite 52: Anwenderprogramm Erzeugen

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm 6.3.2 Anwenderprogramm erzeugen Vorgehensweise Sie haben zwei Möglichkeiten, ein Anwenderprogramm zu erzeugen: ● Wenn Sie STEP 7-AWL Kenntnisse haben, dann können Sie die benötigten Bausteine und Funktionen im Bausteinordner erzeugen und programmieren. ●...
  • Seite 53: Quell-Datei Importieren

    Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Quell-Datei importieren Sie können die Quell-Datei mit dem SIMATIC Manager wie folgt importieren: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner "Quelle". 2. Wählen Sie "Neues Objekt einfügen > Externe Quelle" Bild 6-15 Externe Quelle importieren SM331;...
  • Seite 54 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Im Dialog "Externe Quelle einfügen", browsen Sie nun zu der Quell-Datei GSSM331T1DE.AWL, die Sie bereits heruntergeladen und auf der Festplatte gespeichert haben. Selektieren Sie die Quell-Datei GSSM331T1DE.AWL (roter Pfeil). Bild 6-16 Externe Quelle importieren SM331;...
  • Seite 55 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Drücken Sie auf "Öffnen". Der SIMATIC Manager hat die Quelle eingelesen. Im rechten Fenster sehen Sie die eingefügte Quelle. Bild 6-17 Ablegen der Quell-Datei SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 6-21 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 56 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Quellcode übersetzen Um ein lauffähiges STEP 7 Programm zu erzeugen, muss die AWL-Quelle übersetzen werden. Klicken Sie in dem Quell-Ordner doppelt auf die Quelle GSSM331T1DE. Der Quellcode Editor wird aufgerufen. Im Fenster des Quellcode-Editors können Sie den Quellcode ansehen. Bild 6-18 Quellcode-Editor SM331;...
  • Seite 57 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Nachdem der Quell-Code eingelesen wurde, muss die Übersetzung gestartet werden. Betätigen Sie die Tastenkombination Ctrl+K oder klicken Sie auf "Datei > Übersetzen". Die Übersetzung wird sofort gestartet. Bild 6-19 AWL-Quelle übersetzen SM331;...
  • Seite 58 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Bei einer Fehler- oder Warnmeldung überprüfen Sie Ihre Quelle. Bild 6-20 Quellcode-Editor, Meldungen nach der Übersetzung SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 6-24 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 59 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm Schließen Sie den Quell-Editor. Nach einem fehlerlosen Übersetzen der AWL-Quelle befinden sich im Baustein-Ordner folgende Bausteine: OB1, OB40, OB82, FC1, DB1 und DB2 Bild 6-21 Generierte Bausteine SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 6-25 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 60 Projektieren mit dem SIMATIC Manager 6.3 STEP 7 Anwenderprogramm SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 6-26 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 61: Anwenderprogramm Testen

    Anwenderprogramm testen Systemdaten und Anwenderprogramm herunterladen Vorgehensweise Hardware und Software sind jetzt fertig vorbereitet. Der nächste Schritt ist das Herunterladen der Systemdaten und des Anwenderprogramms in das Automatisierungssystem. Dazu gehen Sie wie folgt vor: Systemdaten und Anwenderprogramm herunterladen Schritt Grafik Beschreibung Laden Sie mit dem SIMATIC Manager die Systemdaten (enthält die Hardware-...
  • Seite 62 Anwenderprogramm testen 7.1 Systemdaten und Anwenderprogramm herunterladen Smart Label Den Beschriftungsstreifen für die Baugruppen haben wir mit Siemens S7-SmartLabel (Bestell- Nr.: 2XV9 450-1SL01-0YX0) erzeugt. Ein Beschriftungsstreifen in Originalgröße: Bild 7-1 S7-SmartLabel Beschriftungsstreifen des Beispiels SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente...
  • Seite 63: Visualisierung Der Geberwerte

    Anwenderprogramm testen 7.2 Visualisierung der Geberwerte Visualisierung der Geberwerte Vorgehensweise Um die Geberwerte zu visualisieren, fügen Sie folgende Variablentabelle in das Projekt ein. Dazu wählen Sie im Ordner Bausteine im Kontextmenü folgendes aus : : "Neues Objekt einfügen > Variablentabelle" Bild 7-2 Variablentabelle einfügen SM331;...
  • Seite 64 Anwenderprogramm testen 7.2 Visualisierung der Geberwerte Und füllen Sie die neu erzeugte Variablentabelle wie folgt aus: Bild 7-3 Variablentabelle Control_Display In diesem Bereich können Sie die Kanalwerte beobachten In diesem Bereich können Sie die Statussignale beobachten und steuern. In diesem Bereich sehen Sie die Analogwerte SM331;...
  • Seite 65: Beobachten Von Werten

    Anwenderprogramm testen 7.2 Visualisierung der Geberwerte Beobachten von Werten Zum Beobachten der Werte gehen Sie online auf die Steuerung, indem Sie das Symbol mit der Brille betätigen. Sie können jetzt die Werte in den Datenbausteinen und Merkern beobachten. Bild 7-4 Online-Sicht der Variablentabelle SM331;...
  • Seite 66: Steuern Von Werten

    Anwenderprogramm testen 7.2 Visualisierung der Geberwerte Steuern von Werten Zum Steuern der Prozessquittierung schreiben Sie in die Spalte "Steuerwert" den gewünschten Wert ("TRUE bzw. FALSE", je nachdem, ob Sie die Quittierung aktivieren bzw. deaktivieren wollen) und betätigen Sie das Symbol mit dem Doppelpfeil: Bild 7-5 Steuern von Variablen Auffälligkeit beim Beobachten der Werte...
  • Seite 67: Analogwertdarstellung Der Thermoelemente

    Anwenderprogramm testen 7.3 Analogwertdarstellung der Thermoelemente Analogwertdarstellung der Thermoelemente Übersicht Analogeingabebaugruppen wandeln das analoge Prozesssignal in eine digitale Form (16 Bit Wort) um. Wollen Sie analoge Prozesswerte anzeigen, so müssen Sie die digitalen Werte der Baugruppe in Dezimalwerte konvertieren. In unserem Beispielprogramm wird der Prozesswert in dem lesbaren Format °C angezeigt. Die programmierte Funktion im FC1 konvertiert die digitalen Werte in einen Dezimalwert.
  • Seite 68: Analogwertdarstellung Für Thermoelement Typ K

    Anwenderprogramm testen 7.3 Analogwertdarstellung der Thermoelemente Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ J Dezimal Hexa- Temperatur Gültigkeits- Bemerkung dezimal bereich 32767 7FFF > 1450,0°C Überlauf Ab dem Hexadezimalwert 16#38A5 liegt der eingelesene Geberwert oberhalb des parametrierten Messbereiches und ist nicht mehr gültig. 14500 38A4 1450,0°C...
  • Seite 69: Analogwertdarstellung Für Thermoelement Typ L

    Anwenderprogramm testen 7.3 Analogwertdarstellung der Thermoelemente Analogwertdarstellung für Thermoelement Typ L Dezimal Hexa- Temperatur Bereich Bemerkung dezimal 32767 7FFF > 1150,0°C Überlauf Ab dem Hexadezimalwert 16#2CED liegt der eingelesene Geberwert oberhalb des parametrierten Messbereiches und ist nicht mehr gültig. 11500 2CEC 1150,0°C Übersteuerungs-...
  • Seite 70 Anwenderprogramm testen 7.3 Analogwertdarstellung der Thermoelemente SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente 7-10 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 71: Diagnosealarm

    Diagnosealarm Von PG aus Diagnose-Information auslesen Übersicht Diagnosealarme dienen dazu, um im Anwenderprogramm auf Hardwarefehler reagieren zu können. Baugruppen müssen diagnosefähig sein, damit von ihnen Diagnosealarme gemeldet werden können. Im OB82 programmieren Sie Reaktionen auf Diagnosealarme. Anzeige des Diagnosealarms Die Analogeingabebaugruppe SM331 AI8x12bit ist diagnosefähig. Ein auftretender Diagnosealarm wird auf der Baugruppe SM331 und der CPU durch die rote LED "SF"...
  • Seite 72 Diagnosealarm 8.1 Von PG aus Diagnose-Information auslesen Die Ursache des Fehlers kann "online" durch eine Abfrage des Baugruppenzustands herausgefunden werden. Um den Baugruppenzustand "online" zu sehen, gehen Sie folgendermaßen vor. 1. In der Hardwarekonfiguration die SM331 anklicken 2. Im Menü "Zielsystem > Baugruppenzustand" die Hardwarediagnose aufrufen Bild 8-1 Baugruppe Zustand SM331;...
  • Seite 73: Allgemeine Diagnosemeldung

    Diagnosealarm 8.2 Allgemeine Diagnosemeldung Allgemeine Diagnosemeldung Register Diagnosealarm Im Register Diagnosealarm finden Sie Information zum gemeldeten Fehler. Die Alarme sind nicht kanalabhängig und betreffen die gesamte Baugruppe. Bild 8-2 Diagnose der SM331 SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 74: Kanalgebundene Diagnosemeldungen

    Diagnosealarm 8.3 Kanalgebundene Diagnosemeldungen Kanalgebundene Diagnosemeldungen Kanalgebundene Diagnosemeldungen Es gibt fünf Arten von kanalgebundenen Diagnosemeldungen: ● Projektierungs-/Parametrierfehler ● Gleichtaktfehler ● Drahtbruch ● Unterlauf ● Überlauf Hinweis Hier zeigen wir nur die kanalgebundene Diagnose für die Messarten 2- oder 4-Draht- Strommessumformer. Andere Messarten verhalten sich ähnlich und werden hier nicht weiter beschrieben.
  • Seite 75 Diagnosealarm 8.3 Kanalgebundene Diagnosemeldungen Drahtbruch Bei allen Thermoelementen-Typen können Sie einen Drahtbruch in der Diagnose erkennen. Bild 8-3 Links: Diagnoseanzeige mit Drahtbruch / Rechts: Variablentabelle Die Analogwertdarstellung geht sofort in den Überlaufbereich (HEX 7FFF). Unterlauf Die Thermoelemente können die Diagnose Meldung "Analogeingabe Messbereich / unterer Grenzwert unterschritten"...
  • Seite 76 Diagnosealarm 8.3 Kanalgebundene Diagnosemeldungen Überlauf Die Thermoelemente können die Diagnose-Meldung "Analogeingabe Messbereich / Oberer Grenzwert überschritten" auslösen. In unserem Beispiel haben wir mit einem Thermoelementen-Simulator ein Thermoelement von Typ B (bis +1700 °C) simuliert. Bei 1450,1 °C erhalten wir einen Überlauf des Messbereiches.
  • Seite 77: Prozessalarm

    Prozessalarm Prozessalarm Übersicht Eine Besonderheit der SM331 AI8x12Bit ist die Fähigkeit auch Prozessalarme auszulösen. Die zwei Kanäle 0 und 2 können entsprechend konfiguriert werden. Die Grenzwerte der Prozessalarme müssen Sie bei den Thermoelementen in °C definieren (nicht in °F oder K). Eigenschaften der Prozessalarm-Auslösung Um einen Prozessalarm auszulösen, müssen sich die Grenzwerte im Nennbereich der Messart befinden.
  • Seite 78 Prozessalarm 9.1 Prozessalarm Prozessalarm OB40 Grundsätzlich rufen Prozessalarme einen Alarm-Organisationsbaustein der CPU auf. In unserem Beispiel wird der OB40 aufgerufen. Im STEP 7-Programm wird der OB40 für Prozessalarme genutzt. CPU abhängig können auch mehrere Prozessalarme projektiert werden. Tritt ein Prozessalarm auf, so wird der OB40 aufgerufen. Im Anwenderprogramm des OB40 können Sie festlegen, welche Funktionen das Automatisierungssystem aufgrund des Prozessalarmes ausführen soll.
  • Seite 79: Simulation Eines Prozessalarmes

    Prozessalarm 9.1 Prozessalarm Simulation eines Prozessalarmes Wenn Sie ein Thermoelement von Typ J mit einem Feuerzeug erhitzen, erhalten Sie im MW100 in der Variablentabelle den binären Wert 0000 0001 0000 0000. Das bedeutet, dass der OB40 aufgerufen wurde und im Kanal 0 eine Überschreitung des oberen Grenzwertes von >500°C stattgefunden hat.
  • Seite 80 Prozessalarm 9.1 Prozessalarm SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 81: Anhang

    Anhang Quellcode des Anwenderprogramms Übersicht In diesem Kapitel können Sie sich einen schnellen Überblick über die Funktionen des Anwenderprogramms der Beispielanlage verschaffen. Ein Ablaufdiagramm zeigt Ihnen die grobe Programmstruktur, im AWL-Quellcode finden Sie das komplette Programm detailliert aufgelistet. Für Ihre eigenen Anwendung können Sie den AWL Quell-Code auch direkt von der HTML Seite als AWL-Datei downloaden, von der Sie dieses Getting Started heruntergeladen haben.
  • Seite 82: Variablen Beschreibung

    Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms Variablen Beschreibung Variable Beschreibung DB1.DBW 0 Kanal 0 Analogwertdarstellung DB1.DBW 2 Kanal 1 Analogwertdarstellung DB1.DBW 4 Kanal 2 Analogwertdarstellung DB1.DBW 6 Kanal 3 Analogwertdarstellung DB1.DBW 8 Kanal 4 Analogwertdarstellung DB1.DBW 10 Kanal 5 Analogwertdarstellung DB1.DBW 12 Kanal 6 Analogwertdarstellung DB1.DBW 14 Kanal 7 Analogwertdarstellung...
  • Seite 83 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms DATA_BLOCK DB 2 TITLE = VERSION : 0.1 STRUCT SE_1 : REAL ; // Temperatur SE_2 : REAL ; // Temperatur SE_3 : REAL ; // Nicht verwendet SE_4 : REAL ; // Nicht verwendet END_STRUCT ;...
  • Seite 84 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms #Offset; #MeasuredValue; NETWORK TITLE =Analogwertdarstellung Überwachung W#16#0; #Status; #RawValue; #OverFlow; >=I m_of; #RawValue; #OverRange; >=I m_or; #RawValue; #UnderFlow; <=I m_uf; #RawValue; #UnderRange; <=I m_ur; end; m_of: W#16#800; #Status; end; m_or: W#16#400; #Status; end; m_uf: W#16#200; #Status;...
  • Seite 85 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms m_ur: W#16#100; #Status; end; end: END_FUNCTION ORGANIZATION_BLOCK OB 1 TITLE = "Main Program Sweep (Cycle)" VERSION : 0.1 VAR_TEMP OB1_EV_CLASS : BYTE ; //Bits 0-3 = 1 (Coming event), Bits 4-7 = 1 (Event class 1) OB1_SCAN_1 : BYTE ;...
  • Seite 86 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms DB1.DBW // Kanal 4 -> Datenbaustein PEW 264; DB1.DBW // Kanal 5 -> Datenbaustein PEW 266; DB1.DBW // Kanal 6 -> Datenbaustein PEW 268; DB1.DBW // Kanal 7 -> Datenbaustein PEW 270; DB1.DBW NETWORK TITLE =Konvertierung Analogewertdarstellung -> Messwert // Kanal 1 : Thermoelement Typ J CALL FC RawValue...
  • Seite 87 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms CALL FC RawValue := DB1.DBW 4, Factor := 1.000000e-001, Offset := 0.000000e+000, OverFlow := 16221, OverRange := 13730, UnderRange := -2701, UnderFlow := -2701, MeasuredValue := DB2.DBD 8, Status := MW 30); // Kanal 4 : Thermoelement Typ K CALL FC RawValue := DB1.DBW 6,...
  • Seite 88 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms OB40_OB_NUMBR : BYTE ; //40 (Organization block 40, OB40) OB40_RESERVED_1 : BYTE ; //Reserved for system OB40_IO_FLAG : BYTE ; //16#54 (input module), 16#55 (output module) OB40_MDL_ADDR : WORD ; //Base address of module initiating interrupt OB40_POINT_ADDR : DWORD ;...
  • Seite 89: Siehe Auch

    Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms OB82_INT_PS_FLT : BOOL ; //Internal power supply fault OB82_PRIM_BATT_FLT : BOOL ; //Primary battery is in fault OB82_BCKUP_BATT_FLT : BOOL ; //Backup battery is in fault OB82_RESERVED_2 : BOOL ; //Reserved for system OB82_RACK_FLT : BOOL ; //Rack fault, only for bus interface module OB82_PROC_FLT : BOOL ;...
  • Seite 90 Anhang A.1 Quellcode des Anwenderprogramms SM331; AI 8 x 12 Bit Getting Started Teil 3: Thermoelemente A-10 Getting Started, 11/2006, A5E00264192-02...
  • Seite 91: Index

    Index Anwenderprogramm erzeugen, 6-18 Quellcode, A-2 Struktur, 6-17 Ablaufdiagramm, A-1 testen, 7-1 Analogbaugruppe anzeigen Anschlussvariationen, 5-4 Fehler, 8-3 Analogbaugruppe Anzeigen benötigte Hard- und Software, 2-1 Geberwerte, 7-3 Eigenschaften, 4-5 Assistent "Neues Projekt", 6-1 Analogbaugruppe Aufnehmen aufnehmen, 6-9 Analogbaugruppe, 6-9 Analogbaugruppe aufrufen parametrieren, 6-10 Hardeware-Konfiguration, 6-7...
  • Seite 92 Index Funktionalitäten mit externer Kompensation, 6-11 mit interner Kompensation, 6-10 auswählen, 6-3 montieren, 4-2 starten, 6-16 verbinden mit Programmiergerät, 6-14 verdrahten mit Stromversorgung, 5-2 Geberwerte CPU 315-2DP anzeigen, 7-3 projektieren, 6-1 Gleichtaktfehler, 8-4 definieren Hardeware-Konfiguration Basis-Anwenderprogramm, 6-4 aufrufen, 6-7 Diagnosealarm, 6-13 Hardware und Software OB82, 6-17 für Analogbaugruppe, 2-1...
  • Seite 93 Index Lieferumfang Profilschiene Baugruppe SM331, 4-4 verschrauben, 4-2 löschen projektieren Micro Memory Card, 6-14 CPU 315-2DP, 6-1 Projektieren Hardware-Konfiguration, 6-7 mit SIMATIC-Manager, 6-1 Projektiersprache Messart, 6-13 AWL, 6-4 Messbereich, 6-13 Projektierungs- / Parametrierfehler, 8-4 Messbereichmodule, 4-6 Projektname Positionen, 4-6 vergeben, 6-5 positionieren, 4-7 Prozessalarm Micro Memory Card...
  • Seite 94 Index Smart Label, 7-2 starten Überlauf, 8-6 CPU, 6-16 Übersetzen SIMATIC-Manager, 6-1 Quellcode, 6-22 Stellung des Messbereichsmoduls, 6-13 Umwandeln STEP 7-Anwenderprogramm, 6-17 digitalen Wert in analogen Wert, 7-7 Aufgaben, 6-17 Unterlauf, 8-5 STEP 7-Projekt urlöschen, 6-14 erzeugen, 6-1 Störfrequenz, 6-13 Störfrequenzunterdrückung, 6-13 Stromversorgung montieren, 4-2...

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