DEFINITY ECS Release 9
Installation, Aufrüstungen und Erweiterungen für modulare
GL
Glossar und Abkürzungen
Leitungsbündel für Hauptanschlüsse
Leitungsbündel, bei dem alle Ziffern eines ankommenden Anrufs von der zentralen
Vermittlungsstelle verarbeitet werden. Wenn eine öffentliche Vermittlungsstelle die Amtsleitung
eines Leitungsbündels für Hauptanschlüsse belegt, verbindet die Vermittlungsstelle die Leitung
automatisch mit ihrem Ziel. In der Regel handelt es sich dabei um ein ACD-Split. Falls dort keine
Sachbearbeiter frei sind, wird der Anruf in eine Warteschlange geleitet, in der die Anrufe in der
Reihenfolge ihres Eintreffens beantwortet werden.
Leitungsnachbildung
Für Datenendeinrichtungen ist im Allgemeinen eine wählbare Ausgangsdämpfung erforderlich, da
für T1-Schaltkreise auf dem letzten Abschnitt eine Dämpfung von 15-22,5 dB erforderlich ist.
Leitungsport
Hardwareport, der für alle mit einem Telefon oder Datenendgerät verknüpften Schaltkreise den
Zugangspunkt zu einem Kommunikationssystem bereitstellt.
Leitungstaste
1. An der Abfragestelle: Sechs Tasten mit der Bezeichnung a bis f zum Herstellen, Empfangen und
Halten einer Verbindung. Die beiden Lampen neben der Taste zeigen den Status der Leitungstaste
an.
2. Am Sprachterminal: Taste, die mit einer Nebenstellennummer gekennzeichnet ist und über die
abgehende Verbindungen hergestellt, ankommende Verbindungen empfangen oder auch
Verbindungen gehalten werden können. Die beiden Lampen neben der Taste zeigen den Status der
Leitungstaste an.
Leitungstastenfunktion
Mit einer Nebenstelle verknüpfter Softwareprozess, der zum Überwachen von Anrufen dient. Eine
Nebenstelle kann über mehrere Leitungstastenfunktionen verfügen. Siehe auch Leitungstaste.
Leitungszuordnung
Art und Weise, in der Amtsleitungen zu Breitbandkanälen zusammengelegt werden.
Licht emittierende Diode (LED)
Halbleitergerät, das Licht produziert, wenn es unter Spannung steht. LEDs dienen zur visuellen
Anzeige (z. B. des Betriebsstatus von Hardwarekomponenten, der Ergebnisse von
Konfigurationstests, des Alarmstatus von Baugruppen sowie der Aktivierung von
Telefonfunktionen).
Lichtwellen-Transceiver
Hardwareschnittstelle zwischen einem Glasfaserkabel und Portbaugruppenträgern bzw.
DS1-Netzteilbaugruppen. Lichtwellen-Transceiver wandeln elektrische Signale in Lichtsignale und
umgekehrt.
Link-Access-Verfahren auf dem D-Kanal (LAPD)
Link-Layer-Protokoll (Protokoll der Sicherungsschicht) auf dem Datenverbindungs-Layer ISDN-S
und ISDN-S
(Level 2). LAPD ermöglicht die Datenübertragung zwischen zwei Geräten sowie
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Fehler- und Flusskontrolle auf multiplen logischen Verbindungen. Auf dem Signalkanal (D-Kanal)
wird es zur Signalisierung und Übermittlung von Paketdaten mit geringer Geschwindigkeit (X.25
und Modus 3), auf einem Trägerkanal (B-Kanal) zur Modus 3-Datenkommunikation eingesetzt.
LINL
Local Indirect Neighbor Link.
Local Area Network (LAN)
Netzwerkanordnung für einen begrenzten geographischen Bereich. Ein LAN ist in der Regel auf
einen Umkreis von maximal 10 km begrenzt und bietet Trägerdienste mit hoher Geschwindigkeit
und geringen Fehlerraten. Die gebräuchlichen Konfigurationstypen sind Daisy-Chain-, Stern- (auch
leitungsvermittelt), Ring- und Bus-Netzwerk.
Logische Verbindung
Kommunikationspfad zwischen einem Prozessor und einem Basisanschluss.
Ausgabe 2
November 2000
GL-28
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