DEFINITY ECS Release 9
Installation, Aufrüstungen und Erweiterungen für modulare
GL
Glossar und Abkürzungen
Anschlussmöglichkeit
Möglichkeit unterschiedliche Geräte innerhalb eines einzelnen Systems zu verbinden.
Anschlussübergreifende Signalisierung (NFAS)
Verfahren, bei dem multiple T1- bzw. E1-Einrichtungen sich einen D-Kanal teilen, um eine
ISDN-S
-Schnittstelle zu bilden. Falls kein D-Kanal-Backup eingesetzt wird, wird eine Einrichtung
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mit einem D-Kanal konfiguriert, während die anderen Einrichtungen, die diesen Kanal ebenfalls
nutzen, ohne D-Kanal konfiguriert werden. Mit D-Kanal-Backup werden zwei Einrichtungen mit je
einem D-Kanal konfiguriert. Die restlichen Einrichtungen, die die Kanäle ebenfalls nutzen, werden
ohne D-Kanal konfiguriert.
ANSI
(American National Standards Institute) Beruflich/technische Vereinigung in den USA, die eine
große Anzahl unterschiedlicher Standards verwaltet.
Anwendung (Applikation)
Zusatzsystem, das ASAI-Dienste oder -Funktionen anfordert und empfängt. Auf einem
Zusatzsystem können sich eine oder mehrere Anwendungen befinden. Die Vermittlungsstelle kann
jedoch nicht zwischen unterschiedlichen Anwendungen auf demselben Zusatzsystem
unterscheiden. Sie behandelt das Zusatzsystem mit allen darauf befindlichen Anwendungen als
eine einzige Anwendung. Die Begriffe „Anwendung" und „Zusatzsystem" werden in dieser
Dokumentation austauschbar verwendet.
Anwendungprozessor
Programmgesteuerter Rechner auf Mikrocomputerbasis, der Anwendungsdienste für die
DEFINITY-Vermittlungsstelle bereitstellt. Der Anwendungsprozessor wird von einer Reihe
benutzergesteuerter Anwendungen genutzt (z. B. zur Analyse des Verkehrsaufkommens und zur
elektronischen Dokumentation).
Anwendungs-Serviceelement
Siehe Funktionsgruppe.
AOL
Attendant Offered Load.
AP
(Applications Processor) Anwendungsprozessor.
APLT
(Advanced Private-Line Termination) Erweiterter Privatleitungsabschluss.
Arbeitsmodus
Einer von vier Zuständen, in denen sich ein Sachbearbeiter befinden kann: „Automatische
Bereitschaltung" (Auto-In), „Manuelle Bereitschaltung" (Manual-In), „ACW" oder „Nicht
anrufbezogene Tätigkeit" (AUX-Work). Beim Anmelden beim System befindet sich der
Sachbearbeiter im Modus „Nicht anrufbezogene Tätigkeit". Um ACD-Anrufe entgegennehmen zu
können, wechselt er in den Modus „Automatische Bereitschaltung" (Auto-In) bzw. „Manuelle
Bereitschaltung" (Manual-In). Um einen ACD-Anruf nach Beendigung weiterzubearbeiten, wechselt
er in den Modus ACW.
Arbeitsstatus
Ein ACD-Sachbearbeiter kann bis zu drei unterschiedlichen Splits angehören. Jeder
ACD-Sachbearbeiter veröffentlicht ständig einen Arbeitsstatus für jeden Split, dem er angehört. Die
verfügbaren Statusoptionen sind: „Bereit", „Abwesend" „Nicht anrufbezogene Tätigkeit", ACW, ACD
(Beantworten eines ACD-Anrufs), „NStAn", „NStAb" und „Anderer Split". Der Arbeitsstatus, in dem
sich ein Sachbearbeiter an einem bestimmten Split befindet, kann verschiedene Ursachen haben
(Beispiel: Annahme bzw. Abbruch eines Anrufs oder Wechsel des Arbeitsmodus). Die BCMS-
Funktion überwacht den Arbeitsstatus und erstellt anhand der ermittelten Daten BCMS-Berichte.
Architektur
Organisationsstruktur eines Systems (umfasst sowohl Hardware als auch Software).
Ausgabe 2
November 2000
GL-5