3. Vor dem erneuten Start der Maschine bzw. Anlage sind Maßnahmen zu treffen, um unvorhergesehene Bewegungen des Produkts oder Fehlfunktionen zu verhindern. (4) Bitte wenden Sie sich an SMC und treffen Sie geeignete Sicherheitsvorkehrungen, wenn das Produkt unter einer der folgenden Bedingungen eingesetzt werden soll: 1.
1. Die Verwendung von SMC-Produkten in Fertigungsmaschinen von Herstellern von Massenvernichtungswaffen oder sonstigen Waffen ist strengstens untersagt. 2. Der Export von SMC-Produkten oder -Technologie von einem Land in ein anderes hat nach den an der Transaktion beteiligten Ländern geltenden Sicherheitsvorschriften und -normen zu erfolgen. Vor dem internationalen Versand eines jeglichen SMC-Produktes ist sicherzustellen, dass alle nationalen Vorschriften in Bezug auf den Export bekannt sind und befolgt werden.
2. Überblick über das Produkt 2.1 Merkmale Merkmale des Controllers. ●Kompatibel mit EtherNet/IP Der EtherNet/IP-Betrieb ist über den Anschluss an EtherNet/IP möglich. Daten können geschrieben und abgefragt werden. ●Antriebssteuerung Durch Steuerung des Schrittmotors (Servo 24 VDC) ist das Positionieren und der Betrieb mit einer spezifischen Geschwindigkeit und einer spezifischen Kraft möglich.
2.2. Bestellschlüssel Der Bestellvorgang wird unten erläutert. JX C 9 1 elektrische Ausrüstung Controller Antriebsmodell (Eintrag ab Antriebsmodell bis „Hub“) Controller-Ausführung Beispiel: LEFS16B-100B-S1MJS, EtherNet/IP Eingang „LEFS16B-100“. Anzahl der Wellen/ Art der Spannungsversorgung 1 Achse, Spannungsversorgung (24 VDC) Montage Schraubenmontage DIN-Schiene Achtung Einzelne Controller werden ebenfalls mit eingestellten antriebsspezifischen Parametern geliefert.
1. Diese Positionen sind enthalten, wenn mit der Bestell-Nr. für ein Antriebsset bestellt wird. 2. Die letzte Version der Controller-Software muss verwendet werden. Ein Software-Upgrade kann von der SMC-Website heruntergeladen werden. http://www.smcworld.com/ Warnung Siehe 5. Externe Anschlüsse (S.23) für die Verdrahtung.
2.4 Inbetriebnahme Den Antrieb bei der erstmaligen Nutzung wie unten beschrieben installieren, verdrahten, einstellen und betreiben. (1) Verpackungsinhalt prüfen Den Inhalt aus der Verpackung nehmen und die Bezeichnung auf dem Schild prüfen, um den Controller und die Anzahl der Zubehörteile zu identifizieren. Spannungsversorgungsstecker Produktname Anzahl...
(6) Spannungsversorgung Eine Versorgungsspannung von 24 VDC zuführen. Unter normalen Bedingungen und wenn Spannung zugeführt wird leuchtet die LED auf der Vorderseite des Controllers wie in der Tabelle unten dargestellt. Pos. LED-Status Status grüne LED leuchtet Spannungsversorgung kein Alarm Siehe 7. LED-Display (S.30) für eine Beschreibung der LEDs. Wenn die rote [ALM] LED auf der Vorderseite des Controllers (JXC) leuchtet, wurde ein Alarm ausgelöst.
(8) Einstellen der Betriebsparameter Das Betriebsmuster (Schrittdaten, Grundparameter und Parameter der Rückkehr zur Referenzposition) mithilfe eines PCs (Controller-Software) oder der Teaching Box definieren, um die Zielposition, Geschwindigkeit usw. festzulegen. ■PC („Normal Mode“) ■Teaching Box Siehe Anleitungen der Controller-Software oder Teaching Box für Einzelheiten zum Einstellen des Betriebsmusters.
3.2 Bauteile Es folgt eine Beschreibung der Bauteile des Controllers. Pos. Display Name Details Diese LEDs zeigen zeigt den Status des Controllers an. Display EtherNet/IP-Kommunika- P1, P2 Anschluss Ethernet-Kabel. tionsstecker Schalter zur Einstellung der IP-Adresse der IP-Adresse IP-Adresse EtherNet/IP-Kommunikation (0 bis 255) mit X1, X10 und X100.
3.3 Außenabmessungen Die Außenansicht des Produkts ist wie folgt: (1) Schraubenmontage (JXC917-□) 32,5 für Gehäusemontage 17,5 für Gehäusemontage -14-...
3.4 Montage (1) Montage Der Controller kann direkt mit Schrauben oder mithilfe der DIN-Schiene montiert werden. Einzelheiten zu den Montageoptionen des Controllers werden nachfolgend gezeigt. [1] Schraubenmontage (JXC917-□) [2] DIN-Schienenmontage (JXC918-□) (Montage mit zwei (Montage mit DIN-Schiene) M4-Schrauben) vor Verriegelung auf bei verriegelter DIN-Schiene Erdungs- DIN-Schiene...
Achtung (1) Die Erdung muss über einen separaten Erdungspunkt erfolgen. Die Funktionserdung darf einen Widerstand von 100 Ω nicht überschreiten. (2) Das Erdungskabel muss einen Querschnitt von min. 2 mm haben. Der Erdungspunkt sollte so nah wie möglich am Controller liegen, um die Drahtlänge so kurz wie möglich zu halten.
4. Grundeinstellung 4.1 Einstellen des Schalters (IP-Adresse) Schalten Sie beim Einstellen der Schalter die Spannungsversorgung ab. Den Drehschalter mit einem Feinschraubendreher verstellen. IP-Adresse 192.168.1. Einstellung dezentrale Steuerung (DHCP) *1 DHCP-Modus *3 nicht verwendet Die werkseitige Einstellung ist 0.0.1. 1: Fernsteuerung Ansprechmodus für die nachstehenden Befehle des BOOTP/DHCP-Servers von Rockwell Automation.
2: Manuelle Einstellung der IP-Adresse Die IP-Adresse wird in dem Bereich von 192.168.1.1 bis 192.168.1.254 eingestellt. 3: DHCP-Modus Empfang der IP-Adresse aus dem DHCP-Server. Die erhaltene IP-Adresse geht verloren, wenn die Spannungsversorgung unterbrochen wird. Fernsteuerungsmodus Wenn die IP-Adresse des Controllers nicht bekannt ist, wechseln Sie in den DHCP-Modus und ordnen Sie die korrekte IP-Adresse zu.
4.3 Einstellen des EtherNet/IP mit RSLogix5000 Die Vorgehensweise für den Anschluss des JXC91 an das EtherNet/IP -Modul (Master) von Rockwell Automation wird im Folgenden beschrieben. Siehe Gebrauchsanweisung der Software RSLogix5000 für Details zum Betrieb. Diese Abbildung zeigt das Display der Software von Rockwell Automation, RSLogix5000 •Wählen Sie [EtherNet/IP -Modul] im Ordner [I/O-Konfiguration] und wählen Sie Anschluss [Neues Modul].
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•Der Bildschirm [Moduleigenschaften] wird angezeigt. Stellen Sie die einzelnen Positionen ein. (1) Name: Geben Sie den gewünschten Namen der Einheit ein. (2) Comm Format (Kommunikationsformat): Wählen Sie das Datenformat für die Anschlussparameter. (3) IP Address (IP-Adresse): Geben Sie die IP-Adresse des JXC91 ein. (4) Assembly Instance (Assembly-Instanz): Stellen Sie diese Position wie folgt ein.
5. Externe Anschlüsse Das Beispiel der Standardverdrahtung des Controllers wird für jeden einzelnen Stecker dargestellt. 5.1 PWR: Spannungsversorgungsstecker Controller Controller-Eingangsspannungsversorgung 24 VDC Kabel (Die Controller-Spannungsversorgung (24 VDC) und die Kabel müssen vom Nutzer bereitgestellt werden.) Siehe 6. CN1: Spannungsversorgungsstecker (S.25) für die Verdrahtung. Achtung Verwenden Sie für den Controller keine einschaltstrombegrenzte Spannungsversorgung.
6. CN1: Spannungsversorgungsstecker 6.1 Technische Daten Spannungsversorgungsstecker Die technischen Daten des im Lieferumfang des Controllers enthaltenen Spannungsversorgungssteckers werden nachfolgend beschrieben. Spannungsversorgungs- Stift- Klemme Funktion Beschreibung der Funktion stecker C24V Spannungsversorgung (+) positive Steuerungsspannung. positive Spannung für die M24V Motorspannung (+) Spannungszufuhr des Antriebsmotors über den Controller.
6.3 Verdrahtung des Spannungsversorgungssteckers Den Spannungsversorgungsstecker an die 24 VDC-Spannungsversorgung des Controllers anschließen (siehe Schritte (1) (2) und (3)). Im Anschluss den Spannungsversorgungsstecker in den PWR-Stecker des Controllers einführen. (1) Verdrahtung der Spannungsversorgung (C24V, M24V, 0V) Das Plus der 24 VDC-Controller-Spannungsversorgung an die C24V- und M24V-Klemme anschließen und das Minus der o.
6.4 Verdrahtung des Notausschaltkreises Der Antriebsbetrieb wird gestoppt, wenn der externe Not-Aus-Schalter oder der Not-Aus-Schalter der Teaching Box aktiviert wird. (1) Beispiel Schaltkreis 1- einzelner Controller mit Teaching Box Wenn der Controller erkennt, dass die Teaching Box angeschlossen ist, wird die Ausschaltung der Teaching Box aktiviert.
(2) Stopp (Relaiskontakt (1)) Wenn das System, in dem der Controller installiert ist, über einen Not-Aus-Schaltkreis für das gesamte System verfügt, oder wenn das System mehrere Controller mit individueller Spannungsversorgung hat, sind Relaiskontakte zwischen der 24 VDC-Spannungsversorgung des Controllers und der EMG-Klemme des Spannungsversorgungssteckers erforderlich. (Schaltkreisbeispiel) 24 VDC Entriege-...
(3) Abschaltung Motor-Spannungsversorgung (Relaiskontakt (2)) Wenn ein Schaltkreis zur externen Abschaltung der Motor-Spannungsversorgung erforderlich ist, dann ist ein Relaiskontakt zwischen der 24 VDC-Spannungsversorgung des Controllers und der M 24 V- und EMG-Klemme des Spannungsversorgungssteckers nötig. (Schaltkreisbeispiel) 24 VDC Entriegelungs- schalter Stopp Schalter Funkenlöschung...
7. LED-Display 7.1 LED-Display Für nähere Angaben zum LED-Status siehe nachstehende Tabelle. Details Der Spannungs- Spannung wird nicht zugeführt versorgungsstatus grüne LED leuchtet Spannung wird zugeführt wird angezeigt. Normalbetrieb Bedingung des Controller-Alarms rote LED leuchtet Alarm wird erzeugt Die Controller-Betriebsspannung wird nicht zugeführt.
8. Betriebsarten 8.1 Überblick Für dieses Produkt gibt es zwei Betriebsarten. In der ersten Betriebsart erfolgt der Betrieb per Schrittdaten-Eingabe („Betrieb per Schritt-Nr.“). Bei Verwendung dieser Betriebsart können die im Produkt gespeicherten Schrittdaten durch Ausgabe spezifischer Befehle über das Netz ausgeführt werden.
(2) Zuordnung des Eingangsbereichs der übergeordneten Vorrichtung ●Word0: Signale, die dem Eingangsanschluss zugeordnet sind Word Signalbezeichnung Bezeichnung Wenn bei Betriebsstart der DRIVE-Eingang ausgeschaltet OUT0 wird, dann wird die von dem DRIVE-Signal ausgeführte Schrittdaten-Nr. über eine Kombination von OUT 0 bis OUT5 (Binärzahl) aufgefrischt/aktualisiert.
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Wort Signalbezeichnung Bezeichnung Die Bedingung, in der der INP-Ausgang eingeschaltet ist, hängt von der Antriebsaktion ab. - Zurück zur Referenzposition Schaltet sich am Ursprung innerhalb von ± „werkseitige In-Position“ im Grundparameter ein. - Während des Positionierbetriebs Schaltet sich ein, wenn die aktuelle Position innerhalb von „Schrittdaten-Position ±...
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Die nachfolgende Tabelle zeigt die Änderungen des Ausgangssignals in Bezug zum Controller-Status. Ausgangssignale Motor- OUT0 bis BUSY SVRE SETON bremse Status Controller abgeschaltet [SVOFF] ohne verriegelt Bewegung entrie- Controller eingeschaltet [SVON] ohne Bewegung gelt entrie- während der Rückkehr zur Referenzposition gelt Antrieb an Referenzposition.
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●Word5: aktuelle Schubkraft Word Signalbezeichnung Bezeichnung Die aktuelle Schubkraft wird durch ein Vielfaches von 1 % 0-15 ausgedrückt, wenn numerische Daten gelesen werden aktuelle Schubkraft können. ●Word6, 7: Zielposition Word Signalbezeichnung Bezeichnung Zielposition 0-15 Die Zielposition des Antriebs wird durch ein Vielfaches von (untere Ziffern) 0,01 mm ausgedrückt, wenn numerische Daten gelesen Zielposition...
(3) Zuordnung des Ausgangsbereichs ●Von übergeordneten Vorrichtungen zum Controller Offset Ausgangsdaten (Word) Ausgangsanschluss, dem die Signale zugeordnet werden Steuerung des Flags des Controllers/der numerischen Daten Bewegungsart/Start-Flag Geschwindigkeit Zielposition (untere Ziffern) Zielposition (obere Ziffern) Beschleunigung Verzögerung Schubkraft (Schub-Sollwert) Trigger LV Schubgeschwindigkeit Schubkraft AREA 1 AREA 2...
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Word Signalbezeichnung Bezeichnung Wenn der HOLD-Eingang während des Betriebs eingeschaltet ist, wird die Geschwindigkeit mit dem max. Verzögerungswert, der als Grundparameter eingestellt ist, verringert, bis der Antrieb stoppt. Der Hub wird angehalten, so lange HOLD eingeschaltet ist und wenn HOLD ausgeschaltet wird, startet der Antrieb den Verfahrvorgang über den verbleibenden Hub.
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● Word1: Steuerung des Flags des Controllers/der numerischen Daten Word Signalbezeichnung Bezeichnung (nicht verwendet) Die Geschwindigkeit wird für alle Betriebsvorgänge Geschwindigkeits- begrenzt. Der Wert für die Geschwindigkeitsbegrenzung begrenzung variiert je nach Antriebsart. (nicht verwendet) (nicht verwendet) Bewegungsart Geschwindigkeit Position Beschleunigung Verzögerung Wenn der Betrieb per Eingabe numerischer Daten Schubkraft...
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● Word7: Verzögerung Bezeichnung Word Signalbezeichnung Eingabebereich kleinste Einheit 1 ~ Grundparameter 0-15 Verzögerung 1 mm/s „max. Verzögerung“ 1 ● Word8: Schubkraft Bezeichnung Word Signalbezeichnung Eingabebereich kleinste Einheit Schubkraft 1 0-15 (Schub-Sollwert) ● Word9: Trigger LV Bezeichnung Word Signalbezeichnung Eingabebereich kleinste Einheit 1 0-15.
10. Einstellungen und Dateneingabe Um den Antrieb auf eine bestimmte Position zu verfahren, müssen die Betriebsmuster mithilfe eines PCs (mit der Controller-Software) oder der Teaching Box eingestellt werden. Die über die Software eingegebenen Einstelldaten werden im Controller-Speicher gespeichert. Die Schrittdaten können über explizite Meldungen per Ethernet/IP eingestellt werden. Siehe 4.4 EtherNet/IP-Objekt (S.22).
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Schrittdaten-Details Bezeichnung Teaching Bereich Beschreibung Controller- Software (TB) Pos. Schritt-Nr. Zahl der Schrittdaten. 0 bis 63 Spezifiziert das Koordinatensystem für die Zielposition. Software Details leer deaktivieren 0 Schrittdaten nicht wirksam. 3 verschiedene Bewegungs- Bewegungs- (Siehe Tabelle Die Zielposition wird im Verhältnis zur absolut Absolut absoluten Referenzposition definiert.
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Nur im Schubbetrieb wirksam ■ (bei einem Wert der „Schubkraft“ zwischen 1 und 100). Definiert die Geschwindigkeit der Bewegung im Schubbetrieb. Bei zu hoher Geschwindigkeit kann der Antrieb oder das Werkstück Schub- Schub- aufgrund einwirkender Stoßkräfte beschädigt werden. Daher muss 1 gesch- gesch-...
10.2 Grundparameter „Grundparameter“ sind die Daten, mit denen die Betriebsbedingungen des Controllers, des Antriebs usw. definiert werden. Details der Grundparameter Aktivierung: „■“ = wirksam, sobald sie im Controller gespeichert sind. „○“ = wird nach Controller-Neustart wirksam. „-“ = Parameter kann nicht geändert werden (fester Wert). Bezeichnung Schrei- Bereich...
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Zum Einstellen des Bereichs, innerhalb dessen die Parameter und Schrittdaten geändert werden können. 1. Grundparameter + Schrittdaten (Grundparameter + Para protect Para protect 1 bis 2 ■ Parameter Rückkehr zur Referenzposition + Schrittdaten) 2. Grundparameter (Grundparameter + Parameter Rückkehr zur Referenzposition) Definiert den Status der Freigabetaste der Teaching Box.
10.3 Parameter Rückkehr zur Referenzposition Der „Parameter Rückkehr zur Referenzposition“ bestimmt die Einstelldaten für die Rückkehr zur Referenzposition. Details Parameter Rückkehr zur Referenzposition Aktivierung: „■“ = wirksam, sobald sie im Controller gespeichert sind. „O“ = wird nach Controller-Neustart wirksam. „ - “ = Parameter kann nicht geändert werden (fester Wert). Bezeichnung Schrei- Bereich...
11. Vorgänge 11.1 Rückkehr zur Referenzposition Nach Eingabe der Einstelldaten muss vor dem Start des Positionier- oder Schubbetriebs die Rückkehr zur Referenzposition durchgeführt werden, um auf diese Weise die Referenzposition zu definieren. (Dadurch wird die Referenzposition bestätigt.) ■Rückkehr zur Referenzposition Der Antrieb bewegt sich bei Einschalten der Spannungsversorgung ausgehend von der Ursprungsposition in die Richtung der Referenzposition (Richtung ist je nach Antrieb unterschiedlich): Siehe (1) in der Abb.
11.3 Schubbetrieb Der Schubbetrieb ist aktiviert, wenn der Wert „Schubkraft“ in den Schrittdaten auf „1 “ oder höher eingestellt ist. Wie auch im Positionierbetrieb bewegt sich der Antrieb entsprechend den Schrittdaten-Einstellungen für „Position“ und „Geschwindigkeit“ und startet bei Erreichen der Zielposition den Schubvorgang. Der Antrieb schiebt die Last mit einer Kraft, die den als max.
[2] Bewegung des Werkstücks in die entgegengesetzte Richtung zur Schubrichtung (Der Antrieb wird zurückgeschoben, da die Reaktionskraft des Werkstücks zu groß ist.) Nach Abschluss des Schubvorgangs kann bei gesteigerter Reaktionskraft des Werkstücks der Antrieb zurückgeschoben werden. In diesem Fall bleibt das INP-Ausgangssignal eingeschaltet und der Antrieb wird wieder auf die Position zurückgeschoben, an der die Reaktionskraft und die Antriebs-Schubkraft ausgeglichen sind (wird zurück in Richtung der Zielposition geschoben).
12. Betriebsbeispiele 12.1 Positionierbetrieb Beispiel: Bewegung des Antriebs von der Referenzposition auf die Position 50 mm mit 100 mm/s. (Befehl für Schritt-Nr. 1) Im Anschluss den Antrieb von der Position 50 mm auf die Position 100 mm verfahren, indem der Antrieb 5 Mal hintereinander in Schritten von 10 mm mit einer Geschwindigkeit von 50 mm/s bewegt wird.
12.2 Schubbetrieb Beispiel: Bewegung des Antriebs von der Referenzposition auf die Position 100 mm mit 100 mm/s. (Für diesen Vorgang wird die Schrittdaten-Nr. 1 verwendet.) Ab der Position 100 mm startet der Antrieb den Schubbetrieb mit einer Geschwindigkeit von 10 mm/s und einer Kraft von max.
13. Hinweise zur Bedienung 13.1 Überblick über den Betrieb Beschreibt den Betrieb der einzelnen Funktionen aus Abschnitt 8. Betriebsarten (S.31). 13.2 Vorgehensweise beim Betrieb per Schrittdaten-Eingabe Siehe nachfolgende Angaben zum „Prozess“ und zum „Ablaufdiagramm“ für Details zur Rückkehr zur Referenzposition, den Betriebsarten und dem Signal-Timing. Siehe 9.1 Speicherzuordnung (S.32) für die Speicherzuordnung der Signale.
[3] Schubbetrieb - Vorgehensweise - - Ablaufdiagramm - Schrittdaten- Schrittdaten- (1) Die Schrittdaten-Nr. eingeben. Nr. eingeben. Nr. lesen. (IN0 bis IN5) 24 V Spannungsversorgung (2) „DRIVE“ einschalten. („INP“ schaltet sich aus.) bis 5 →Schrittdaten-Nr. scannen Eingangs- (von IN0 bis IN5). SVON mehr als das Doppelte signal...
[5] Zurücksetzen (Reset) -Vorgehensweise- [Zurücksetzen - Ablaufdiagramm - Zurücksetzen des Verfahrvorgangs] Eingangs- (1) Während des Betriebs (BUSY- RESET signal Ausgang ist eingeschaltet) OUT0 bis 5 RESET wird eingeschaltet. Ausgangs- BUSY signal (2) BUSY-Ausgang, Ausgang OUT0 bis OUT5 ist ausgeschaltet. Verzögerung (3) Die Antriebsbewegung wird bis Geschwindigkeit Startpunkt...
[7] Bereich-Ausgang - Vorgehensweise - Ablaufdiagramm ●Betrieb Schrittdaten-Nr. 1 Ausgangsposition: 50 mm (1) Die Schrittdaten-Nr. eingeben. (IN0 bis IN5) Betrieb der Schrittdaten-Nr.1: Position: 200 mm AREA1 bis AREA 2: 150 bis 250 mm Betrieb Schrittdaten-Nr. 2: Position: 100 mm AREA 1 bis AREA 2: 130 bis 170 mm (2) „DRIVE“...
13.3 Vorgehensweise beim Betrieb per Eingabe numerischer Daten Beispiel: In den Positionsparameter der spezifizierten Schrittdaten 50,00 [mm] eingeben und den Antrieb starten. Für andere numerisch spezifizierte Parameter (Geschwindigkeit, Beschleunigung/ Verzögerung) außer der Position werden die Werte entsprechend des verwendeten spezifizierten Schrittes eingestellt. Vor dem Start des Betriebs per Eingabe numerischer Daten sicherstellen, dass der Servo eingeschaltet und die Rückkehr zur Referenzposition abgeschlossen ist.
PC/AT-Umsetzer mit WindowsXP, Windows7 oder Windows 8 mit USB1.1-oder USB2.0-Anschluss. * Windows, WindowsXP und Windows7 sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. Achtung Die letzte Version der Controller-Software muss verwendet werden. Ein Software-Upgrade kann von der SMC-Website heruntergeladen werden. http://www.smcworld.com/ 14.6 Adapterkabel P5062-5 (Kabellänge: 0,3 m) 14.7 Spannungsversorgungsstecker Spannungsversorgungssteckers...
14.8 Teaching Box LEC- T1 - 3 □ G □ Teaching Box Freigabetaste Kabellänge ohne Freigabetaste mit integrierter Originalsprache Freigabetaste Englisch Stopp-Schalter Japanisch mit Stopp-Schalter Abmessungen Pos. 34,5 Anzeige Funktion Flüssigkristalldisplay (mit Hintergrundbeleuchtung) Ring zum Aufhängen der Teaching Ring Box. Kontrollierter Stopp wird durch Drücken zum Verriegeln aktiviert.
15. Alarm für Motorsteuerung Die Details des Alarms können mithilfe eines PCs (Controller-Software) oder der Teaching Box geprüft werden. Siehe Anleitungen der Controller-Software oder Teaching Box für Einzelheiten zum Alarm. Wenn ein Alarm erzeugt wird, führen Sie zunächst eine Fehlersuche durch und beheben Sie den Fehler, bevor Sie den Alarm deaktivieren.
15.2 Alarme und Gegenmaßnahmen Bezeich- Teaching nung der Alarm Box- Gru- Controller- deakti- Alarminhalt/Gegenmaßnahme Bezeich- Software vieren nung (Code) 1 <Bedingung>Die Schrittdaten sind für folgende Bedingungen nicht korrekt (einstellbarer Bereich) (1) Area1 <Area2 (Wenn sowohl Area1 als auch Area2 gleich 0 sind, wird der Alarm nicht aktiviert.) (2) Trigger LV ≤...
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<Inhalt> Dieser Alarm wird erzeugt, wenn bei dem Betrieb per Eingabe numerischer Daten der folgende Parameter außerhalb des einstellbaren Bereichs liegt. (einstellbarer Bereich) (1) Area1 < Area2 (Wenn sowohl Area1 als auch Area2 gleich 0 sind, wird der Alarm nicht aktiviert.) (2) Trigger LV ≤...
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Die Rückkehr <Inhalt> Rückkehr zur Referenzposition wird nicht innerhalb der zur Referenzo- eingestellten Zeit abgeschlossen. psition wurde REFEREN nicht innerhalb ZPOS.-AL RESET der einges- M (ORIG <Gegenmaßnahme> Sicherstellen, dass keine Behinderungen vorhanden tellten Zeit ALM) sind, die die Antriebsbewegung einschränken. abgeschlossen.
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<Inhalt> Die Steuerungs-Versorgungsspannung im Controller liegt außerhalb des Sollwertbereichs. <Gegenmaßnahme> Sicherstellen, dass die Steuerungsspannung (C 24 V) des Controllers innerhalb der Spezifikationen liegt. Achtung Bei einer gemeinsamen Spannungsversorgung für Steuerung und Controller- Über- Motor oder bei Verwendung einer einschaltstrombegrenzten Versorgungs- spannung Spannungsversorgung kann während der RESET...
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<Inhalt> Störung des EEPROM. Spannungs- Speicher versorgung Speicher- -ALM fehler ist (Memory Controllers <Gegenmaßnahme> Bitte SMC kontaktieren. (Die Anzahl der aufgetreten. ALM) aus- und EEPROM-Schreibvorgänge ist auf ca. 100 000 begrenzt.) (01-197) wieder einschalten. <Inhalt> Funktionsstörung der CPU. Spannungs- (Möglicher Ausfall der CPU oder der umliegenden Schaltkreise oder...
16. Vorsichtsmaßnahmen bei Verdrahtung und Kabeln Warnung (1) Vor dem Einstellen, der Montage oder Veränderungen an der Verdrahtung stets die Spannungsversorgung des Produkts abschalten. Andernfalls kann es zu Elektroschock, Fehlfunktionen und Schäden kommen. (2) Die Kabel nicht entfernen. Ausschließlich spezifizierte Kabel verwenden. (3) Kabel oder Stecker nicht bei anliegender Spannung anschließen oder entfernen.
17. Elektrische Antriebe/Allgemeine Sicherheitshinweise 17.1 Konstruktion und Auswahl Warnung (1) Lesen Sie die Gebrauchsanweisung vor der Verwendung des Produkts. Eine unsachgemäße Handhabung/Bedienung entgegen den Anweisungen der Gebrauchsanweisung kann Schäden und einen Betriebsausfall des Produkts zur Folge haben. Jegliche Schäden, die auf eine derartige unsachgemäße Verwendung zurückzuführen sind, werden nicht von der Garantie abgedeckt.
(5) Siehe Angaben zu Signalgebern (Best Pneumatics Nr. 2), wenn ein Signalgeber eingebaut ist und verwendet wird. 17.2 Montage Warnung (1) Montage und Betrieb des Produkts dürfen erst erfolgen, nachdem die Gebrauchsanweisung aufmerksam durchgelesen und ihr Inhalt verstanden wurde. Bewahren Sie diese Anleitung für spätere Einsichtnahmen an einem sicheren Ort auf. (2) Ziehen Sie alle Gewinde mit den richtigen Anzugsdrehmomenten fest.
17.3. Vorsichtsmaßnahmen Warnung (1) Während des Betriebs den Motor nicht berühren. Die Oberfläche des Motors kann sich je nach Betriebsbedingungen auf eine Temperatur zwischen C und 100 C erhitzen. Dieser Temperaturanstieg kann auch alleine durch den spannungs- geladenen Zustand verursacht werden. Berühren Sie den Motor nicht, wenn dieser in Betrieb ist, da dies Verbrennungen verursachen kann.
9. Umgebungen auf einer Höhe von 1 000 über NN oder höher. Die Wärmestrahlung und die Prüfspannung nehmen ab. Wenden Sie sich für Details an SMC. (2) Nicht in Umgebungen einsetzen, in denen das Produkt direkt dem Kontakt mit Flüssigkeiten wie Schneidflüssigkeit ausgesetzt ist.
Achtung (1) Das Produkt wird bei der Herstellung lebensdauergeschmiert und erfordert keine Schmierung im Zuge der Wartungsarbeiten. Bitte SMC kontaktieren, wenn Schmiermittel aufgetragen werden soll. 17.6 Vorsichtsmaßnahmen für Antriebe mit Motorbremse Warnung (1) Die Motorbremse nicht als Sicherheitsverriegelung oder eine Steuerung verwenden, die eine Verriegelungskraft erfordert.
18. Controller und Peripheriegeräte/Vorsichtsmaßnahmen 18.1 Konstruktion und Auswahl Warnung (1) Die angegebene Versorgungsspannung beachten. Fehlfunktionen und Schäden am Controller können die Folge sein. Ist die zugeführte Spannung niedriger als die spezifizierte Spannung, wird die Last möglicherweise aufgrund eines internen Spannungsabfalls nicht bewegt. Bitte überprüfen Sie vor der Verwendung die Betriebsspannung.
18.2 Vorsichtsmaßnahmen Warnung (1) Das Innere des Controllers und den Controller-Stecker nicht berühren. Dies kann zu Elektroschock oder Schäden am Controller führen. (2) Das Produkt nicht mit nassen Händen in Betrieb nehmen oder einstellen. Es besteht die Gefahr eines Elektroschocks. (3) Das Produkt nicht verwenden, wenn es beschädigt ist oder ein Bauteil fehlt.
18.3 Montage Warnung (1) Den Controller und die Peripheriegeräte auf feuerfestem Material installieren. Bei einer direkten Installation auf bzw. in der Nähe von entzündlichem Material kann ein Brand entstehen. (2) Das Produkt nicht an einem Ort installieren, an dem es Vibrations- und Stoßkräften ausgesetzt ist. Es kann zum Produktausfall und Funktionsstörungen kommen.
18.5 Spannungsversorgung Achtung (1) Verwenden Sie zwischen den Leitungen sowie zwischen Spannungszufuhr und Masse eine Spannungsversorgung mit geringem Rauschen. Bei starkem Rauschen verwenden Sie einen Isoliertransformator. (2) Die Spannungsversorgungen für Controller und I/O-Signal müssen getrennt sein und es darf keine einschaltstrombegrenzte Spannungsversorgung für sie verwendet werden. Wird eine einschaltstrombegrenzte Spannungsversorgung verwendet, kann es während der Beschleunigung oder Verzögerung des Antriebs zu einem Spannungsabfall kommen.
Fehler im Produkt liegt. Das Produkt kann u. U. durch die Betriebsbedingungen (Anwendung) beschädigt werden. Bitte setzen Sie sich mit SMC in Verbindung, um geeignete Maßnahmen zu besprechen. Das System arbeitet nicht NEIN korrekt.
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Suchmethode und Problem- Problem mögliche Ursache Identifizierung möglicher Gegenmaßnahmen Ursachen Eine geeignete Spannung und Prüfen, ob PWR (grün) des Netzleistung unter Berücksichtigung Controllers sich ausschaltet, der Gebrauchsanweisung des Antriebs wenn Spannung zugeführt und des angeschlossenen Controllers Spannungsversorgungs-Fehler wird, SVON ON befohlen verwenden.
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Entriegelungs- ein- oder ausgeschaltet wird, ertönt möglicherweise beschädigt. fehler ein Entriegelungsgeräusch. → Wenn das Problem fortbesteht, bitte SMC kontaktieren. Prüfen, ob die an den Controller Siehe Gebrauchsanweisung des Störung der angeschlossene SPS korrekt Controllers und treffen Sie entsprechende Kein Betrieb externen funktioniert.
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Ist die Verdrahtung korrekt angeschlossen? Verdrahtung so korrigieren, dass der Siehe Gebrauchsanweisung des Controllers Eingang/Ausgang der einzelnen Signale fehlerhafte zur Prüfung der Verdrahtung und stellen Sie korrekt ist. Verdrahtung sicher, dass keine beschädigten Drähte oder → 5. Externe Anschlüsse (S.23) Kurzschlüsse vorliegen.
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Ist die Verdrahtung korrekt angeschlossen? Verdrahtung so korrigieren, dass der Siehe Gebrauchsanweisung des Eingang/Ausgang der einzelnen Signale korrekt fehlerhafte Controllers zur Prüfung der Verdrahtung ist. Verdrahtung und stellen Sie sicher, dass keine → 5. Externe Anschlüsse (S.23) beschädigten Drähte oder Kurzschlüsse →...
20. Verarbeitung gesendeter/empfangener Daten Es gibt zwei Datentypen: 1-Byte-Daten, 1-Wort-Daten und 2-Wort-Daten. Die Verarbeitung von 1-Byte-Daten, 2-Wort-Daten und negativen Daten wird nachfolgend beschrieben. (1) 1-Byte-Daten Es folgen Beispiele für 1-Byte-Daten mit Alarm-Code. Beispiel: Eingabedaten „Alarm 1“: Beim Lesen der Alarmcodedaten von Word8. Beispiel: Wenn der Alarm in der Reihenfolge „Schrittdaten-ALM2“...
21. Definitionen und Terminologie Begriff Definition Datenübertragungsgeschwindigkeit eines Netzwerks (z. B. Feldbus-Netzwerk). Kommunikationsgeschwindigkeit Die Geschwindigkeit wird von übergeordneten Vorrichtungen bestimmt (SPS usw.). Die Einheit ist Bit pro Sekunde (bps). Hierbei handelt es sich um den Zyklus zum Senden der Daten Zykluszeit der Kommunikation von den Master- zu den Slave-Einheiten (Controller JXC91).