3. Vor dem erneuten Start der Maschine bzw. Anlage sind Maßnahmen zu treffen, um unvorhergesehene Bewegungen des Produkts oder Fehlfunktionen zu verhindern. (4) Bitte wenden Sie sich an SMC und treffen Sie geeignete Sicherheitsvorkehrungen, wenn das Produkt unter einer der folgenden Bedingungen eingesetzt werden soll: 1.
1. Die Verwendung von SMC-Produkten in Fertigungsmaschinen von Herstellern von Massenvernichtungswaffen oder sonstigen Waffen ist strengstens untersagt. 2. Der Export von SMC-Produkten oder -Technologie von einem Land in ein anderes hat nach den an der Transaktion beteiligten Ländern geltenden Sicherheitsvorschriften und -normen zu erfolgen. Vor dem internationalen Versand eines jeglichen SMC-Produktes ist sicherzustellen, dass alle nationalen Vorschriften in Bezug auf den Export bekannt sind und befolgt werden.
2. Überblick über das Produkt 2.1 Merkmale Merkmale des Controllers. ●PROFINET-kompatibel Dieses Gerät kann direkt an ein PROFINET-Feldbusnetzwerk angeschlossen werden, um die Kommunikation mit einem PROFINET-Master (SPS) herzustellen. ●Antriebssteuerung Durch Steuerung des Schrittmotors (Servo 24 VDC) ist das Positionieren und der Betrieb mit einer spezifischen Geschwindigkeit und einer spezifischen Kraft möglich.
2.2 Bestellschlüssel Der Bestellschlüssel wird unten erläutert. JX C P 1 Elektrische Ausrüstung Controller Antriebsmodell (Eintrag ab Antriebsmodell bis „Hub“) Controller-Ausführung Beispiel: LEFS16B-100B-S1CP17, PROFINET Eingabe „LEFS16B-100“. Anzahl der Wellen/Art der Montage Spannungsversorgung Direktmontage 1 Achse, DIN-Schiene Spannungsversorgung (24 VDC) Achtung einzelne Controller werden ebenfalls mit eingestellten antriebsspezifischen Parametern geliefert.
1. Diese Positionen sind enthalten, wenn mit der Bestell-Nr. für ein Antriebsset bestellt wird. 2. Die letzte Version der Controller-Software muss verwendet werden. Die Software kann von der SMC-Website heruntergeladen werden. http://www.smcworld.com/ Warnung Siehe 5. Externe Anschlüsse (S.21) für die Verdrahtung.
2.4 Inbetriebnahme Den Antrieb bei der erstmaligen Nutzung wie unten beschrieben installieren, verdrahten, einstellen und betreiben. (1) Verpackungsinhalt prüfen Den Inhalt aus der Verpackung nehmen und die Bezeichnung auf dem Schild prüfen, um den Controller und die Anzahl der Zubehörteile zu identifizieren. Bei fehlenden oder beschädigten Teilen setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertriebshändler in Verbindung.
(5) Konfiguration Zur Verwendung des JXCP1 in einem PROFINET-Netzwerk müssen folgende Schritte mithilfe der SPS-Einstellsoftware durchgeführt werden. - GSDML-Datei und Icon installieren. - Mit dem Hardware-Konfigurator ein PROFINET-Netzwerk erstellen und das Gerät hinzufügen (JXCP1-Controller). - Mit dem Hardware-Konfigurator dem Gerät eine Gerätebezeichnung und eine IP-Adresse zuordnen (JXCP1-Controller).
3.2 Bauteile Es folgt eine Beschreibung der Bauteile des Controllers. Pos. Display Bezeichnung Details Display Diese LEDs zeigen den Status des Controllers an. PROFINET-Kommunika- P1, P2 Für den Anschluss an das PROFINET-Netzwerk. tionsstecker serieller I/O-Stecker Stecker für den Anschluss der Teaching Box (8-polig) (LEC-T1) oder der Controller-Software (LEC-W2).
3.3 Außenabmessungen Die Außenansicht des Produkts ist wie folgt: (1) Schraubenmontage (JXCP17-□) 32,5 für Gehäusemontage 17,5 für Gehäusemontage - 13 -...
3.4 Montage (1) Montage Der Controller kann direkt mit Schrauben oder mithilfe der DIN-Schiene montiert werden. Einzelheiten zu den Montageoptionen des Controllers werden nachfolgend gezeigt. [1] Gewindemontage (JXCP17-□) [2] DIN-Schienenmontage (JXCP18-□) (Montage mit zwei M4-Schrauben) (Montage mit DIN-Schiene) vor Verriegelung auf bei verriegelter DIN-Schiene DIN-Schiene Erdung-...
Achtung (1) Die Erdung muss über einen separaten Erdungspunkt erfolgen. Die Funktionserdung darf einen Widerstand von 100 Ω nicht überschreiten. (2) Das Erdungskabel muss einen Querschnitt von min. 2 mm haben. Der Erdungspunkt sollte so nah wie möglich am Controller liegen, um die Drahtlänge so kurz wie möglich zu halten.
4. Grundeinstellung Um die Kommunikation des Controllers (JXCP1) im PROFINET-Netzwerk herzustellen, müssen die Einstellungen korrekt vorgenommen werden. Im Folgenden werden die erforderliche Anfangseinstellung und die Vorgehensweise beim Einstellen beschrieben. Als Beispiel kann die jeweilige PROFINET-Mastereinheit und die Software der SIEMENS-SPS herangezogen werden („SIMATIC Manager Version 5.5“, im Folgenden STEP7 genannt).
(3) Den Pfad der GSDML-Datei des JXCP1 eingeben und auf den [Installieren]-Button klicken. (Sie können die GSDML-Datei für den JXCP1-Controller von der SMC-Website herunterladen (http://www.smcworld.com). JXCP.xm Abb. 4.3 Installation der GSDML-Datei 4.3 JXCP1-Controller in das PROFINET-Netzwerk hinzufügen (1) Starten Sie [HW Config] aus STEP7 (SIMATIC Manager). (Siehe 4.2(1).) Fügen Sie den betreffenden Master (SPS) und den PROFINET-Bus in den Bildschirm der...
(2) Doppelklicken Sie auf das JXCP1-Icon im PROFINET-Netzwerk. Sobald der Eigenschaften-Bildschirm erscheint, geben Sie einen beliebigen Namen in das Feld [Gerätebezeichnung] ein. Zum Einstellen der IP-Adresse, klicken Sie auf den [Ethernet]-Button und geben Sie eine beliebige Adresse ein. Hinweis: Beim erstmaligen Erscheinen des unten gezeigten Eigenschaften-Bildschirms werden möglicherweise automatisch eine Gerätebezeichnung und eine IP-Adresse vorgegeben.
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(2) Wenn der Bildschirm [Ethernet-Knoten ändern] erscheint, klicken Sie auf den [Durchsuchen]-Button, um die Geräte anzuzeigen, die an das PROFINET-Netzwerk angeschlossen sind. Wählen Sie die MAC-Adresse des JXCP1-Controllers, für den die Gerätebezeichnung eingestellt werden soll, und klicken Sie auf [OK]. Hinweis: Die MAC-Adresse befindet sich auf dem Typenschild, das an der Seite des JXCP1-Controllers angebracht ist.
5. Externe Anschlüsse Das Beispiel der Standardverdrahtung des Controllers wird für jeden einzelnen Stecker dargestellt. 5.1 PWR: Spannungsversorgungsstecker Controller Controller-Eingangsspannungsversorgung 24 VDC Kabel (Die Controller-Spannungsversorgung (24 VDC) und die Kabel müssen vom Nutzer bereitgestellt werden). Siehe 6. CN1: Spannungsversorgungsstecker (S.23) für die Verdrahtung. Achtung Verwenden Sie für den Controller keine einschaltstrombegrenzte Spannungsversorgung.
6. Details des Spannungsversorgungssteckers 6.1 PWR: Technische Daten Spannungsversorgungsstecker Die technischen Daten des im Lieferumfang des Controllers enthaltenen Spannungsversorgungssteckers werden nachfolgend beschrieben. Spannungsversorgungs- Stift-Nr. Klemme Funktion Beschreibung der Funktion stecker C24V Spannungsversorgung (+) Positive Steuerungsspannung. Positive Spannung für die Spannungszufuhr des Antriebsmotors M24V Motorspannung (+) über den Controller.
6.3 Verdrahtung des Spannungsversorgungssteckers Den Spannungsversorgungsstecker an die 24 VDC-Spannungsversorgung des Controllers anschließen (siehe Schritte (1) (2) und (3)). Im Anschluss den Spannungsversorgungsstecker in den PWR-Stecker des Controllers einführen. (1) Verdrahtung der Spannungsversorgung (C24V, M24V, 0V) Das Plus der 24 VDC-Controller-Spannungsversorgung an die C24V- und M24V-Klemme anschließen und das Minus der o.
6.4 Verdrahtung des Notausschaltkreises Der Antriebsbetrieb wird gestoppt, wenn der externe Not-Aus-Schalter oder der Not-Aus-Schalter der Teaching Box aktiviert wird. (1) Stopp (Beispiel für einen empfohlenen Schaltkreis) Wenn der Controller erkennt, dass die Teaching Box angeschlossen ist, wird die Ausschaltung der Teaching Box aktiviert.
(2) Stopp (Relaiskontakt (1)) Wenn das System, in dem der Controller installiert ist, über einen Not-Aus-Schaltkreis für das gesamte System verfügt, oder wenn das System mehrere Controller mit individueller Spannungsversorgung hat, sind Relaiskontakte zwischen der 24 VDC-Spannungsversorgung des Controllers und der EMG-Klemme des Spannungsversorgungssteckers erforderlich. (Schaltkreisbeispiel) 24 VDC Entriegelungsschalter...
(3) Abschaltung Motor-Spannungsversorgung (Relaiskontakt (2)) Wenn ein Schaltkreis zur externen Abschaltung der Motor-Spannungsversorgung erforderlich ist, dann ist ein Relaiskontakt zwischen der 24 VDC-Spannungsversorgung des Controllers und der M24V- und EMG-Klemme des Spannungsversorgungssteckers nötig. (Schaltkreisbeispiel) 24 VDC Entriegelungsschalter Stopp- Schalter Funkenlöschung Ry: Relais Spannungsversorgungsstecker 1 (3) EMG...
7. LED-Display 7.1 LED-Display Nähere Angaben zum LED-Status siehe nachstehende Tabelle. Details Spannung wird nicht zugeführt Spannungsversor- gungsstatus wird grüne LED leuchtet Spannung wird zugeführt angezeigt. Normalbetrieb Alarmstatus des Controllers. rote LED leuchtet Alarm wird erzeugt Normalbetrieb Controller-Status. rote LED leuchtet Alarm erzeugt (Verbindung mit ALM) PROFINET-Kommunikation ist hergestellt.
8. Betriebsarten 8.1 Überblick Für dieses Produkt gibt es zwei Betriebsarten. In der ersten Betriebsart erfolgt der Betrieb per Schrittdaten-Eingabe („Betrieb per Schritt-Nr.“). Bei Verwendung dieser Betriebsart können die im Produkt gespeicherten Schrittdaten durch Ausgabe spezifischer Befehle über das Netz ausgeführt werden.
(2) Details des Eingangsbereichs ●Byte0: Details des entsprechenden Eingangsanschlusssignals Byte Signalbezeichnung Bezeichnung Wenn der Betrieb gestartet ist und der DRIVE-Eingang OUT0 ausgeschaltet wird, dann wird die von dem DRIVE-Signal ausgeführte Schrittdaten-Nr. über eine Kombination von OUT0 bis OUT5 (Binärzahl) aufgefrischt/aktualisiert. OUT1 z.
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●Byte1: Details des entsprechenden Eingangsanschlusssignals Byte Signalbezeichnung Bezeichnung Dieser Ausgang ist während der Antriebsbewegung eingeschaltet (während des Positionierbetriebs usw.). Achtung BUSY Während des Schubbetriebs ohne Bewegung (keine Bewegung aber der Antrieb erzeugt die Schubkraft) ist BUSY ausgeschaltet. Wenn der Servomotor ausgeschaltet ist, ist SVRE ausgeschaltet. SVRE Schaltet sich ein, wenn der Servomotor eingeschaltet ist.
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Wenn sich der Antrieb innerhalb des Ausgangsbereichs von WAREA „W area 1 und W area 2“ in den Grundparametern befindet, schaltet sich dieser Ausgang ein. Während der Aktivierung des Stopp-Schalters der Teaching Box ist dieser Ausgang eingeschaltet. Im normalen Betrieb ist ESTOP sie ausgeschaltet.
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●Byte8, 9: aktuelle Geschwindigkeit Byte Signalbezeichnung Bezeichnung Die aktuelle Geschwindigkeit wird durch ein Vielfaches von 1 mm/s ausgedrückt, wenn numerische Daten gelesen werden können. (5) aktuelle Beispiel: 300 [mm/s] (300d=012Ch) wird ausgegeben. Geschwindigkeit „8Byte“ = 01 h „9Byte“ = 2 Ch 5 Siehe 20.
(3) Zuordnung des Ausgangsbereichs ●Liste der Zuordnung des Ausgangsdatenbereichs (Daten, die aus dem PROFINET-Master an den JXCP1-Controller gesendet werden) Offset Größe Bit7 Bit6 Bit5 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 (Byte) BYTE BYTE FLGTH JOG+ JOG- SETUP RESET DRIVE SVON HOLD Geschwin- Beschleu- SetGesch-...
(4) Details des Ausgangsbereichs ● Byte0,1: Ausgangsanschluss, dem das Signal zugeordnet wird Byte Signalbezeichnung Bezeichnung Die Schrittdaten-Nr. für den Antriebsbefehl wird über eine Kombination aus IN0 bis 5 (Binärzahl) spezifiziert. Beispiel: Es wurde die Schrittdaten-Nr. 3 zugeordnet. Achtung Vor dem Betriebsbefehl (DRIVE schaltet sich ein) muss die Schrittdaten-Nr.
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● Byte1: Ausgangsanschluss, dem das Signal zugeordnet wird Byte Signalbezeichnung Bezeichnung Wenn der HOLD-Eingang während des Betriebs eingeschaltet ist, wird die Geschwindigkeit mit dem max. Verzögerungswert, der als Grundparameter eingestellt ist, verringert, bis der Antrieb stoppt. Der Hub wird angehalten, so lange HOLD eingeschaltet ist und wenn HOLD ausgeschaltet wird, startet der Antrieb den Verfahrvorgang über den verbleibenden Hub.
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● Byte2,3: Steuerung des Flags des Controllers/der numerischen Daten Byte Signalbezeichnung Bezeichnung nicht verwendet Die Geschwindigkeit wird für alle Betriebsvorgänge begrenzt. Geschwindigkeits Der Wert für die Geschwindigkeitsbegrenzung variiert je nach begrenzung Antriebsart. (nicht verwendet) (nicht verwendet) Bewegungsart Geschwindigkeit Position Beschleunigung Verzögerung Schubkraft Wenn der Betrieb per Eingabe numerischer Daten befohlen...
● Byte28-31: AREA 2 Bezeichnung Byte Signalbezeichnung kleinste Eingabebereich Einheit Grundparameter AREA 2 0,01 mm „Hub (-)“ - „Hub (+)“ (1) (2) ● Byte32-35: In-Position Bezeichnung Byte Signalbezeichnung kleinste Eingabebereich Einheit In-Position (1) (2) 0,01 mm 1 Je nach Antriebsmodell gelten unterschiedliche Begrenzungen für die Eingabewerte. Siehe Gebrauchsanweisung des jeweiligen Antriebs für weitere Informationen.
10. Einstellungen und Dateneingabe Um den Antrieb auf eine bestimmte Position zu verfahren, müssen die Betriebsmuster mithilfe eines PCs (mit der Controller-Software) oder der Teaching Box eingestellt oder Daten gespeichert werden. Die über die Software eingegebenen Einstelldaten werden im Controller-Speicher gespeichert. Sowohl die Controller-Software als auch die Teaching Box können in zwei verschiedenen Modi betrieben werden („Easy Mode“...
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Schrittdaten-Details Bezeichnung Teaching Bereich Beschreibung Controller- Software (TB) Pos. Schritt-Nr. Zahl der Schrittdaten. 0 bis 63 Spezifiziert das Koordinatensystem für die Zielposition. Software Details leer deaktivieren 0 Schrittdaten nicht wirksam. 3 verschiedene Bewegungs- Bewegungs- (Siehe Tabelle Die Zielposition wird im Verhältnis zur absolut absolut absoluten Referenzposition definiert.
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■Nur im Schubbetrieb wirksam (bei einem Wert der „Schubkraft“ zwischen 1 und 100). Definiert die Geschwindigkeit der Bewegung im Schubbetrieb. Bei zu hoher Geschwindigkeit kann der Antrieb oder das Werkstück Schub- Schub- aufgrund einwirkender Stoßkräfte beschädigt werden. Daher muss 1 gesch- gesch- ein Wert eingegeben werden, der innerhalb des für den Antrieb...
10.2 Grundparameter „Grundparameter“ sind die Daten, mit denen die Betriebsbedingungen des Controllers, des Antriebs usw. definiert werden. Details der Grundparameter Aktivierung: „■“ = wirksam, sobald sie im Controller gespeichert sind. „○“ = wird nach Controller-Neustart wirksam. „-“ = Parameter kann nicht geändert werden (fester Wert). Bezeichnung Schrei- Bereich...
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Definiert die Antriebsposition nach der Rückkehr zur Referenzposition. (Einheit: mm) ■Das ORIG-Offset ist 0 (mm). In den Beispielen links sind die Antriebspositionen Antrieb nicht unterschiedlich, der Die Position, die der Controller nach der Referenzpunkt, den der Rückkehr zur Ausgangsposition identifiziert Controller erkennt, ist ■Das ORIG-Offset ist 100 (mm).
10.3 Parameter Rückkehr zur Referenzposition Der „Parameter Rückkehr zur Referenzposition“ bestimmt die Einstelldaten für die Rückkehr zur Referenzposition. Details Parameter Rückkehr zur Referenzposition Aktivierung: „■“ = wirksam, sobald sie im Controller gespeichert sind. „O“ = wird nach Controller-Neustart wirksam. „-“ = Parameter kann nicht geändert werden (fester Wert). Bezeichnung Schrei- Bereich...
11. Vorgänge 11.1 Rückkehr zur Referenzposition Nach Eingabe der Einstelldaten muss vor dem Start des Positionier- oder Schubbetriebs die Rückkehr zur Referenzposition durchgeführt werden, um auf diese Weise die Referenzposition zu definieren (Dadurch wird die Referenzposition bestätigt). ■Rückkehr zur Referenzposition Der Antrieb bewegt sich bei Einschalten der Spannungsversorgung ausgehend von der Ursprungsposition in die Richtung der Referenzposition (Richtung ist je nach Antrieb unterschiedlich): Siehe (1) in der Abb.
11.3 Schubbetrieb Der Schubbetrieb ist aktiviert, wenn der Wert Schubkraft in den Schrittdaten auf „1 “ oder höher eingestellt ist. Wie auch im Positionierbetrieb bewegt sich der Antrieb entsprechend den Schrittdaten-Einstellungen für „Position“ und „Geschwindigkeit“ und startet bei Erreichen der Zielposition den Schubvorgang. Der Antrieb schiebt die Last mit einer Kraft, die den als max.
[2] Bewegung des Werkstücks in die entgegengesetzte Richtung zur Schubrichtung (Der Antrieb wird zurückgeschoben, da die Reaktionskraft des Werkstücks zu groß ist). Nach Abschluss des Schubvorgangs kann bei gesteigerter Reaktionskraft des Werkstücks der Antrieb zurückgeschoben werden. In diesem Fall bleibt das INP-Ausgangssignal eingeschaltet und der Antrieb wird wieder auf die Position zurückgeschoben, an der die Reaktionskraft und die Antriebs-Schubkraft ausgeglichen sind (wird zurück in Richtung der Zielposition geschoben).
12. Betriebsbeispiele 12.1 Positionierbetrieb Beispiel: Bewegung des Antriebs von der Referenzposition auf die Position 50 mm mit 100 mm/s. (Befehl für Schritt-Nr. 1) Im Anschluss den Antrieb von der Position 50 mm auf die Position 100 mm verfahren, indem der Antrieb 5 Mal hintereinander in Schritten von 10 mm mit einer Geschwindigkeit von 50 mm/s bewegt wird.
12.2 Schubbetrieb Beispiel: Bewegung des Antriebs von der Referenzposition auf die Position 100 mm mit 100 mm/s (für diesen Vorgang wird die Schrittdaten-Nr. 1 verwendet). Ab der Position 100 mm startet der Antrieb den Schubbetrieb mit einer Geschwindigkeit von 10 mm/s und einer Kraft von max.
13. Hinweise zur Bedienung 13.1 Überblick über den Betrieb Beschreibt den Betrieb der einzelnen Funktionen aus Abschnitt 8. Betriebsarten (S.29). 13.2 Vorgehensweise beim Betrieb per Schrittdaten-Eingabe Siehe nachfolgende Angaben zum „Prozess“ und zum „Ablaufdiagramm“ für Details zur Rückkehr zur Referenzposition, den Betriebsarten und dem Signal-Timing. Siehe 9.1 Speicherzuordnung (S.30) für die Speicherzuordnung der Signale.
[3] Schubbetrieb - Vorgehensweise - - Ablaufdiagramm - Schrittdaten- Schrittdaten- Nr. eingeben. Nr. lesen. (1) Die Schrittdaten-Nr. eingeben. (IN0 bis IN5) 24 V Spannungsversorgung (2) „DRIVE“ einschalten. („INP“ schaltet sich aus.) bis 5 →Schrittdaten-Nr. scannen Eingangs- (von IN0 bis IN5). SVON mehr als das Doppelte signal...
[5] Zurücksetzen (Reset) -Vorgehensweise- [Zurücksetzen - Ablaufdiagramm - Zurücksetzen des Verfahrvorgangs] Eingangs- (1) Während des Betriebs (BUSY- RESET signal Ausgang ist eingeschaltet) OUT0 RESET wird eingeschaltet. bis 5 Ausgangs- BUSY signal (2) BUSY-Ausgang, Ausgang OUT0 bis OUT5 ist ausgeschaltet. Verzögerung (3) Die Antriebsbewegung wird bis Geschwindigkeit Startpunkt...
[7] Bereich-Ausgang - Vorgehensweise - Ablaufdiagramm ●Betrieb Schrittdaten-Nr. 1 Ausgangsposition: 50 mm (1) Die Schrittdaten-Nr. eingeben. (IN0 bis IN5) Betrieb der Schrittdaten-Nr.1: Position: 200 mm AREA1 bis AREA 2: 150 bis 250 mm Betrieb Schrittdaten-Nr. 2: Position: 100 mm AREA 1 bis AREA 2: 130 bis 170 mm (2) „DRIVE“...
13.3 Vorgehensweise beim Betrieb per Eingabe numerischer Daten Beispiel: In den Positionsparameter der spezifizierten Schrittdaten 50,00 [mm] eingeben und den Antrieb starten. Für andere numerisch spezifizierte Parameter (Geschwindigkeit, Beschleunigung/Verzögerung) außer der Position werden die Werte entsprechend des verwendeten spezifizierten Schrittes eingestellt. Vor dem Start des Betriebs per Eingabe numerischer Daten sicherstellen, dass der Servo eingeschaltet und die Rückkehr zur Referenzposition abgeschlossen ist.
PC/AT-Umsetzer mit WindowsXP, Windows7 oder Windows 8 mit USB1.1-oder USB2.0-Anschluss. Windows, WindowsXP und Windows7 sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. Achtung Die letzte Version der Controller-Software muss verwendet werden. Ein Software-Upgrade kann von der SMC-Website heruntergeladen werden. http://www.smcworld.com/ 14.6 Adapterkabel P5062-5(Kabellänge: 0,3 m) 14.7 Spannungsversorgungsstecker Spannungsversorgungsstecker...
14.8 Teaching Box LEC- T1 - 3 □ G □ Teaching Box Freigabetaste Kabellänge ohne Freigabetaste mit integrierter Originalsprache Freigabetaste Japanisch Stopp-Schalter Englisch mit Stopp-Schalter Abmessungen Pos. Anzeige Funktion Flüssigkristalldisplay (mit Hintergrundbeleuchtung) Ring zum Aufhängen der Teaching Ring Box. Kontrollierter Stopp wird durch Drücken zum Verriegeln aktiviert.
15. Alarm für Motorsteuerung Die Details des Alarms können mithilfe eines PCs (Controller-Software) oder der Teaching Box geprüft werden. Siehe Anleitungen der Controller-Software oder Teaching Box für Einzelheiten zum Alarm. Wenn ein Alarm erzeugt wird, führen Sie zunächst eine Fehlersuche durch und beheben Sie den Fehler, bevor Sie den Alarm deaktivieren.
15.2 Lesen der PROFINET-Diagnose aus JXCP1 Wenn im JXCP1 ein Alarm erzeugt wird, wird auch ein PROFINET-Alarm an die SPS gesendet. Die SF LED an der SPS leuchtet konstant rot und zeigt damit an, dass ein Problem im JXCP1-Controller aufgetreten ist. Die genaue Ursache des Problems kann mithilfe der Software STEP7(SIMATIC Manager) durch Auslesen der Diagnoseinformationen aus dem JXCP1 bestimmt werden.
15.3 Alarme und Gegenmaßnahmen Bezeich- Teaching nung der Box- Gru- Alarm Controller- Alarminhalt/Gegenmaßnahme Bezeich- deaktivieren Software nung (Code) 1 <Bedingung>Die Schrittdaten sind für folgende Bedingungen nicht korrekt (einstellbarer Bereich) (1) Area1 <Area2 (Wenn sowohl Area1 als auch Area2 gleich 0 sind, wird der Alarm nicht aktiviert.) (2) Trigger LV ≥...
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<Inhalt> Dieser Alarm wird erzeugt, wenn bei dem Betrieb per Eingabe numerischer Daten der folgende Parameter außerhalb des einstellbaren Bereichs liegt. (einstellbarer Bereich) (1) Area1 < Area2 (Wenn sowohl Area1 als auch Area2 gleich 0 sind, wird der Alarm nicht aktiviert.) (2) Trigger LV ≥...
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<Inhalt> Rückkehr zur Referenzposition wird nicht innerhalb der Rückkehr eingestellten Zeit abgeschlossen. Referenz- REFER position ENZPO wurde nicht S.-ALM RESET innerhalb (ORIG <Gegenmaßnahme> Sicherstellen, dass keine Behinderungen vorhanden der einges- ALM) tellten Zeit sind, die die Antriebsbewegung einschränken. abgeschlos sen. (01-097) <Inhalt>...
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<Inhalt> Die Temperatur in der Umgebung des Leistungsteils des Controller- über- Controllers ist zu hoch. Temperatur mäßig über- hohe RESET schreitet Tempe- SVON ein- ratur geben <Gegenmaßnahme> Das System optimieren, um sicherzustellen, dass Sollwertber (Over die Temperatur in der Umgebung des Controllers angemessen ist. eich.
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Antrieb spezifizierten Bereichs liegen. einschalten. <Inhalt> Störung des EEPROM. Spannungs- Speicher- versorgung Speicher- fehler ist (Memory Controllers <Gegenmaßnahme> Bitte SMC kontaktieren. (Die Anzahl der aufgetreten. ALM) aus- und EEPROM-Schreibvorgänge ist auf ca. 100 000 begrenzt). (01-197) wieder einschalten. <Inhalt> Funktionsstörung der CPU. Spannungs- (Möglicher Ausfall der CPU oder der umliegenden Schaltkreise oder...
16. Vorsichtsmaßnahmen bei Verdrahtung und Kabeln Warnung (1) Vor dem Einstellen, der Montage oder Veränderungen an der Verdrahtung stets die Spannungsversorgung des Produkts abschalten. Andernfalls kann es zu Elektroschock, Fehlfunktionen und Schäden kommen. (2) Die Kabel nicht entfernen. Ausschließlich spezifizierte Kabel verwenden. (3) Kabel oder Stecker nicht bei anliegender Spannung anschließen oder entfernen.
17. Elektrische Antrieb/allgemeine Vorsichtsmaßnahmen 17.1 Konstruktion und Auswahl Warnung (1) Lesen Sie die Gebrauchsanweisung vor der Verwendung des Produkts. Eine unsachgemäße Handhabung/Bedienung entgegen den Anweisungen der Gebrauchsanweisung kann Schäden und einen Betriebsausfall des Produkts zur Folge haben. Jegliche Schäden, die auf eine derartige unsachgemäße Verwendung zurückzuführen sind, werden nicht von der Garantie abgedeckt.
17.2 Montage Warnung (1) Montage und Betrieb des Produkts dürfen erst erfolgen, nachdem die Gebrauchsanweisung aufmerksam durchgelesen und ihr Inhalt verstanden wurde. Bewahren Sie diese Anleitung für spätere Einsichtnahmen an einem sicheren Ort auf. (2) Ziehen Sie alle Gewinde mit den richtigen Anzugsdrehmomenten fest. Für die Montage des Produkts die Schrauben mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment festziehen (sofern nicht anders angegeben).
17.3. Vorsichtsmaßnahmen Warnung (1) Während des Betriebs den Motor nicht berühren. Die Oberfläche des Motors kann sich je nach Betriebsbedingungen auf eine Temperatur zwischen C und 100 C erhitzen. Dieser Temperaturanstieg kann auch alleine durch den spannungsgeladenen Zustand verursacht werden. Berühren Sie den Motor nicht, wenn dieser in Betrieb ist, da dies Verbrennungen verursachen kann.
9. Umgebungen auf einer Höhe von 1 000 über NN oder höher. Die Wärmestrahlung und die Prüfspannung nehmen ab. Wenden Sie sich für Details an SMC. (2) Nicht in Umgebungen einsetzen, in denen das Produkt direkt dem Kontakt mit Flüssigkeiten wie Schneidflüssigkeit ausgesetzt ist.
Achtung (1) Das Produkt wird bei der Herstellung lebensdauergeschmiert und erfordert keine Schmierung im Zuge der Wartungsarbeiten. Bitte SMC kontaktieren, wenn Schmiermittel aufgetragen werden soll. 17.6 Vorsichtsmaßnahmen für Antriebe mit Motorbremse Warnung (1) Die Motorbremse nicht als Sicherheitsverriegelung oder eine Steuerung verwenden, die eine Verriegelungskraft erfordert.
18. Controller und Peripheriegeräte/Vorsichtsmaßnahmen 18.1 Konstruktion und Auswahl Warnung (1) Die angegebene Versorgungsspannung beachten. Fehlfunktionen und Schäden am Controller können die Folge sein. Ist die zugeführte Spannung niedriger als die spezifizierte Spannung, wird die Last möglicherweise aufgrund eines internen Spannungsabfalls nicht bewegt. Bitte überprüfen Sie vor der Verwendung die Betriebsspannung.
18.2 Vorsichtsmaßnahmen Warnung (1) Das Innere des Controllers und den Controller-Stecker nicht berühren. Dies kann zu Elektroschock oder Schäden am Controller führen. (2) Das Produkt nicht mit nassen Händen in Betrieb nehmen oder einstellen. Es besteht die Gefahr eines Stromschlags. (3) Das Produkt nicht verwenden, wenn es beschädigt ist oder ein Bauteil fehlt.
18.3 Montage Warnung (1) Den Controller und die Peripheriegeräte auf feuerfestem Material installieren. Bei einer direkten Installation auf bzw. in der Nähe von entzündlichem Material kann ein Brand entstehen. (2) Das Produkt nicht an einem Ort installieren, an dem es Vibrations- und Stoßkräften ausgesetzt ist. Es kann zum Produktausfall und Fehlfunktion kommen.
18.5 Spannungsversorgung Achtung (1) Verwenden Sie zwischen den Leitungen sowie zwischen Spannungszufuhr und Masse eine Spannungsversorgung mit geringem Rauschen. Bei starken elektromagnetischen Störsignalen verwenden Sie einen Isoliertransformator. (2) Die Spannungsversorgungen für Controller und I/O-Signal müssen getrennt sein und es darf keine einschaltstrombegrenzte Spannungsversorgung für sie verwendet werden.
Fehler im Produkt liegt. Das Produkt kann u. U. durch die Betriebsbedingungen (Anwendung) beschädigt werden. Bitte setzen Sie sich mit SMC in Verbindung, um geeignete Maßnahmen zu besprechen. Das System arbeitet nicht korrekt.
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Problem- mögliche Suchmethode und Identifizierung Problem Gegenmaßnahmen Ursache möglicher Ursachen Eine geeignete Spannung und Netzleistung Prüfen, ob PWR (grün) des Controllers unter Berücksichtigung der Spannungs- sich ausschaltet, wenn Spannung Gebrauchsanweisung des Antriebs und des versorgungs- zugeführt wird, SVON ON befohlen wird angeschlossenen Controllers verwenden.
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Entriegelungsschalter ein- oder Entriegelung möglicherweise Entriegelungsfehler ausgeschaltet wird, ertönt ein beschädigt. Entriegelungsgeräusch. → Wenn das Problem fortbesteht, bitte SMC kontaktieren. Prüfen, ob die an den Siehe Gebrauchsanweisung des Controller angeschlossene Störung der externen Controllers und treffen Sie SPS korrekt funktioniert.
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Ist die Verdrahtung korrekt angeschlossen? Verdrahtung so korrigieren, dass der Siehe Gebrauchsanweisung des Eingang/Ausgang der einzelnen Signale fehlerhafte Controllers zur Prüfung der korrekt ist. Verdrahtung Verdrahtung und stellen Sie sicher, → 5. Externe Anschlüsse (S.21) dass keine beschädigten Drähte oder →...
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Ist die Verdrahtung korrekt angeschlossen? Verdrahtung so korrigieren, dass der Siehe Gebrauchsanweisung des Eingang/Ausgang der einzelnen Signale fehlerhafte Controllers zur Prüfung der Verdrahtung korrekt ist. Verdrahtung und stellen Sie sicher, dass keine → 5. Externe Anschlüsse (S.21) beschädigten Drähte oder Kurzschlüsse →...
20. Verarbeitung gesendeter/empfangener Daten Es gibt zwei Datentypen: 1-Byte-Daten, 2-Byte-Daten und 4-Byte-Daten. Die Verarbeitung von 2-Byte-Daten, 4-Byte-Daten und negativen Daten wird nachfolgend beschrieben. (1) 2-Byte-Daten Es folgen Beispiele für 2-Byte-Daten mit Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung. Beispiel: Ausgabedaten „Geschwindigkeit“: Bei Eingabe von 100 mm/s an Byte6 und Byte7. 100 mm/s wird hexadezimal als 0064h ausgedrückt.
21. Definitionen und Terminologie Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Begriffe, die in dieser Gebrauchsanweisung verwendet werden. Terminologie Definition Die gängigste LAN-Technologie, die durch die Norm IEEE802.3 standard- Ethernet isiert wurde. Der Name des PROFINET-Slaves, den der Benutzer beliebig wählen Gerätebezeichnung kann.