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SEW-Eurodrive MOVITRAC advanced Produkthandbuch
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SEW-Eurodrive MOVITRAC advanced Produkthandbuch

Umrichter
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*31961460_0324*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Produkthandbuch
Umrichter
®
MOVITRAC
advanced
Ausgabe 03/2024
31961460/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVITRAC advanced

  • Seite 1 *31961460_0324* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Produkthandbuch Umrichter ® MOVITRAC advanced Ausgabe 03/2024 31961460/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................  8 Gebrauch der Dokumentation.................. 8 Mitgeltende Unterlagen.................... 8 Aufbau der Warnhinweise.................... 8 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 10 Mängelhaftungsansprüche.................... 10 Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung ............... 10 Produktnamen und Marken................... 10 Urheberrechtsvermerk .................... 10 Sicherheitshinweise........................  11 Vorbemerkungen ...................... 11 Betreiberpflichten ...................... 11 Zielgruppe ........................ 12 IT-Sicherheit........................ 12 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 13 Transport........................ 15 Sichere Arbeitsumgebung herstellen ................ 17 Aufstellung/Montage ..................... 20 Sichere Trennung ...................... 20 2.10...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.13 Sicherheitsoptionen CSO/CSB/CSL ................ 71 4.14 Technische Daten – Funktionale Sicherheit .............. 72 4.15 Speichermodul CMM11A .................... 76 4.16 Diagnosemodul CDM11A ..................... 77 4.17 Bediengerät CBG01A .................... 78 4.18 Bediengerät CBG11A .................... 79 4.19 Bediengerät CBG21A .................... 80 4.20 Bediengerät CBG22A .................... 81 4.21 Türeinbaurahmen COG11A .................. 82 4.22 Schnittstellenumsetzer USM21A .................. 83 4.23...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Sichere Digitaleingänge (F-DI.)................... 209 Sichere Digitalausgänge (F-DO00)................ 212 Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung ............ 215 Reaktionszeiten ...................... 236 Konfektionierte Kabel ......................  244 Bedeutung der Symbole ..................... 244 Geberkabel ......................... 245 ® Kabel für MOVILINK DDI .................. 249 Systembuskabel...................... 259 Geräteaufbau .........................  261 Umrichter ........................ 261 Typenschilder...................... 278 Typenbezeichnung...................... 280 Mechanische Installation......................  282 Installationshinweise .................... 282 Benötigte Werkzeuge und Hilfsmittel ................ 282 Voraussetzungen für die Montage ................ 283 Mindestfreiraum und Einbaulage ................ 283 Schaltschrankrückwand vorbereiten ................ 284...
  • Seite 6 Beschreibung der LED-Anzeigen................ 464 13.8 Fehlerbeschreibung Grundgerät ................. 473 13.9 Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A ............. 550 13.10 Gerätetausch ...................... 680 13.11 Service – Funktionale Sicherheit ................ 682 13.12 SEW-EURODRIVE-Service .................. 694 13.13 Außerbetriebnahme .................... 694 13.14 Langzeitlagerung ...................... 695 13.15 IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung.......... 695 13.16 Entsorgung........................ 696 Inspektion und Wartung .......................  698 Anhang ...........................  699...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Stichwortverzeichnis ......................  713 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 8 Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 9 Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.3.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
  • Seite 10 Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Diese Dokumentation verwendet den Punkt als Dezimaltrennzeichen. Beispiel: 30.5 kg Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung SEW‑EURODRIVE achtet bei der Herstellung von Produkten darauf, den Neueinsatz von natürlichen Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft so gering wie möglich zu...
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 13 Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung 2.4.3 IT-Sicherheit der Umgebung Bei Antriebs- und Steuerungskomponenten, die in ein Netzwerk eingebunden sind (z.  B. Feldbus- oder Ethernet-Netzwerk), ist es möglich, auch von weiter entfernten Stellen Einstellungen vorzunehmen. Dadurch besteht die Gefahr, dass eine von au- ßen nicht sichtbare Änderung der Parameter zu einem unerwarteten, aber nicht un- kontrollierten Systemverhalten führen kann und die Betriebssicherheit, Systemverfüg- barkeit oder Datensicherheit negativ beeinflusst.
  • Seite 14 • als Gerät zur Herstellung der Sicherheitsfunktionen gemäß EN 61800-5-2 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. 2.5.3 Hubwerksanwendungen Um Lebensgefahr durch ein herabstürzendes Hubwerk zu vermeiden, beachten Sie Folgendes beim Einsatz des Produkts in Hubwerksanwendungen: •...
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt oder die Verpackung beschädigt ist, dürfen Sie das Produkt nicht montieren, installieren, an- schließen und in Betrieb nehmen. Bei Schäden an der Verpackung können Sie nicht ausschließen, dass das Produkt auch beschädigt ist.
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Transport 2.6.2 Transporthinweise Baugröße 6 Beachten Sie folgende Hinweise: • Hängen Sie die Tragöse oben am Gehäuse ein. • Befestigen Sie die Tragöse mit geeigneten Anschlagmitteln an Hebevorrichtungen. 24550948491 2.6.3 Transporthinweise Baugröße 7 Beachten Sie folgende Hinweise: • Transportieren Sie den Umrichter mit der im Lieferumfang enthaltenen Tragestan- ge [1].
  • Seite 17 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen 2.6.4 Transporthinweise Baugröße 8 Beachten Sie folgende Hinweise: • Transportieren Sie die Umrichter der Baugröße 8 an den dafür vorgesehenen Aus- sparungen [1] am Gehäuse mit einer geeigneten Hebevorrichtung. 39033495563 Sichere Arbeitsumgebung herstellen Bevor Sie am Produkt arbeiten, stellen Sie eine sichere Arbeitsumgebung her. Beach- ten Sie hierzu die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise: 2.7.1 Arbeiten am Produkt sicher durchführen...
  • Seite 18 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen • Sichern Sie den Bereich ab, in dem Last herabstürzen kann. • Verwenden Sie persönliche Schutzausrüstung (wie z.  B. Helm und Sicherheits- schuhe). • Verwenden Sie geeignete Hebewerkzeuge (Kettenzug, Gabelstapler) und Trans- portsicherungen. Rotierende Teile Beim Arbeiten am Produkt kann Gefahr von offenliegenden rotierenden Teilen und un- kontrollierten Bewegungen der Komponenten ausgehen.
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen • Sichern Sie offenliegende spannungsführende Produktteile mit einem Berührungs- schutz. • Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Abdeckungen montiert sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Gefahr durch Lichtbogen Beim Trennen und Verbinden von Steckverbindungen unter Spannung (z. B. Verbin- dungen zwischen Antrieb und Umrichter) kann ein Lichtbogen entstehen.
  • Seite 20 Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
  • Seite 21 Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.11 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
  • Seite 22 Automatisi erungsbauk asten MOVI-C® ® Modularer Automatisierungsbaukasten MOVI-C ® SEW-EURODRIVE startet mit der Marke MOVI-C in eine neue Generation der An- ® triebs- und Automatisierungstechnik. MOVI-C ist der modulare Automatisierungsbau- kasten, der Anlagen- und Maschinenautomatisierung auf höchstem Niveau ermöglicht. ®...
  • Seite 23 Produktbeschreibung MOVITRAC® advanced 3.1.2 Durchgängigkeit ® Der modulare Automatisierungsbaukasten MOVI-C stellt eine durchgängige Kom- plettlösung für Automatisierungsaufgaben dar. Wir verstehen unter Durchgängigkeit: • einheitliches Bedienkonzept • einheitliches Ansteuerkonzept • geräteübergreifender Einsatz von Zubehör, wie z. B. Bediengeräten ® • geräteübergreifende Softwaremodule MOVIKIT Diese Durchgängigkeit bietet Ihnen folgende Vorteile: •...
  • Seite 24 Produktbeschreibung MOVITRAC® advanced • Zubehör für den Anschluss und die Ansteuerung von Motoren und Bremsen • konfektionierte Motor- und Geberkabel Für den Einsatz in rauen Umgebungen können die Umrichter mit lackierten Leiterplat- ten geliefert werden. Durch die Lackierung der Leiterplatten ergibt sich eine höhere Resistenz gegen Umwelteinflüsse.
  • Seite 25 Produktbeschreibung MOVITRAC® advanced 3.2.4 Variantenübersicht Die folgende Tabelle zeigt die innerhalb einer Gerätevariante wählbaren Ausführun- gen. Über den Produktkonfigurator im Online Support von SEW‑EURODRIVE lassen sich Gerätevarianten einfach konfigurieren. Wählbare Ausführungen Verfügbar ® ® Applikati- MOVIKIT MOVILINK Sichere Funktionen in folgenden onslevel (ab Werk) Baugrößen...
  • Seite 26 Produktbeschreibung MOVI-C® CONTROLLER MOVI-C® CONTROLL ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER Eigenschaften: standard UHX25A • Prozessor DualCore ARM • maximal 2 anschließbare interpolierende Achsen • weitere 6 anschließbare Hilfsachsen ® PLUS • Systembus EtherCAT /SBus (maximale Anzahl der Teilnehmer: 128) •...
  • Seite 27 Produktbeschreibung MOVI-C® CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER Eigenschaften: progressive UHX65A • Prozessor Intel Atom wahlweise mit 1, 2 oder 4 Kernen • durch Hypervisor-Technologie angebundenes zweites Windows 10 IoT-Be- triebssystem (für die 4-Kern-Variante) mit entsprechender Ethernet- Schnittstelle (optional) •...
  • Seite 28 Produktbeschreibung MOVI-C® CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVI-C CONTROLLER Eigenschaften: UHX86A • Prozessorauswahl je nach Applikation: – Intel Core i3 oder Celeron, 25 W, passiv gekühlt – Intel Core i3 oder i7, 45 W, aktiv gekühlt • durch Hypervisor-Technologie angebundenes zweites Betriebssystem mit 2 entsprechenden Ethernet-Schnittstellen (optional) •...
  • Seite 29 Produktbeschreibung Technologien Technologien ® Im modularen Automatisierungsbaukasten MOVI-C kommen bei Umrichtern ver- schiedene Technologien zum Einsatz. ® 3.4.1 MOVI-C CONTROLLER Die Steuerungstechnik basiert auf einer gemeinsamen Plattform für Schaltschrank und dezentrale Controller mit gleichen Funktionalitäten und identischer Schnittstellen- vielfalt. für Motion-, Automation- oder...
  • Seite 30 Produktbeschreibung Technologien • Leitungslängen bis zu 200 m • besonders robuste und performante Ausführung mit koaxialer Datenleitung, er- möglicht besonders platzsparende Installationen und eine hohe Schutzart • voll integrierte digitale Motorgeber in unterschiedlichen Ausführungen • voll integrierte Bremsenansteuerung mit Verschleißmessfunktion •...
  • Seite 31 Produktbeschreibung Technologien label mit dem QR-Code und das Digital Services Cockpit dienen in erster Linie als Schnellzugang zum Online Support, wenn Sie sich direkt an der Maschine oder An- lage befinden. Die Auswahl der Funktionen ist immer gleich: technische Produktdaten, Dokumentationen, Ersatzteile, Störungsmanagement und Kontakt.
  • Seite 32 Produktbeschreibung Technologien Online Support Auf der Homepage von SEW‑EURODRIVE bietet der Bereich Online Support viele produktbegleitende Informationen zu den folgenden Themen: Engineering und Auswahl Antriebsauslegung, Produktkonfiguration, Motor-Umrichter-Kennlinien, Energie-Effizi- enz Tools, Safety Configuration Library für die einfache Planung funktional sicherer Konzepte Anfrage und Bestellung Angebote, Anfragen, Bestellungen, Übersicht bestehender Vorgänge Lieferung und Materialfluss...
  • Seite 33 Produktbeschreibung Sollwertverarbeitung Sollwertverarbeitung ® 3.5.1 MOVIKIT Drive ® Softwaremodule MOVIKIT sind standardisierte Steuerungsprogramme mit einer defi- nierten Prozessdaten-Schnittstelle und einer anwenderfreundlichen Parametierungs- und Diagnose-Oberfläche. ® Die Kategorie "Drive" umfasst Softwaremodule MOVIKIT , die Einachs-Funktionalitä- ten zur Verfügung stellen und direkt auf dem Grundgerät betrieben werden. ®...
  • Seite 34 Produktbeschreibung Ansteuertopologien 3.5.3 Profil CiA402 Das Antriebsprofil CiA402 bietet Funktionen, die für Motion-Control benötigt werden. Es standardisiert die Kommunikation und das Verhalten von unterschiedlichen Antrie- ben. Besonders bei der direkten Ansteuerung des Umrichters von einer externen SPS ® mit Motion-Control-Funktionalität und EtherCAT -Master wird das Antriebsprofil CiA402 häufig eingesetzt.
  • Seite 35 Produktbeschreibung Ansteuertopologien 3.6.2 Einachsautomation 3x AC 400 V 9007233784761739 Die folgenden Geräte sind über Feldbus-Schnittstellen direkt an den übergeordneten Master angeschlossen: ® • Umrichter MOVIDRIVE technology ® • Umrichter MOVITRAC advanced ® • dezentrale Antriebseinheit MOVIGEAR performance ® • dezentrale Antriebseinheit MOVIMOT advanced ®...
  • Seite 36 Produktbeschreibung Ansteuertopologien 3.6.3 Motion-Control oder Modulautomatisierung 3x AC 400 V EtherCAT ® /SBus PLUS 18014434280935307 ® Die Schaltschrankumrichter des Automatisierungsbaukastens MOVI-C sind mit dem ® ® PLUS MOVI-C CONTROLLER über EtherCAT /SBus real-fime-fähig verbunden. ® Der MOVI-C CONTROLLER erhält über den Feldbus vom übergeordneten Master Sollwerte für Einachsbewegungen...
  • Seite 37 Produktbeschreibung Ansteuertopologien 3.6.4 Motion-Control mit Profil CiA402 3x AC 400 V ® EtherCAT CIA402/FSoE 18014434280929675 Das Antriebsprofil CiA402 bietet Funktionen, die für Motion-Control benötigt werden. Es standardisiert die Kommunikation und das Verhalten von unterschiedlichen Antrie- ben. Besonders bei der direkten Ansteuerung des Umrichters von einer externen SPS ®...
  • Seite 38 Produktbeschreibung Motorregelung 3.6.5 POWERLINK 3x AC 400 V CIA402 9007233784759307 In Anlagen mit sehr individuellen Motion-Control-Anwendungen, die in der übergeord- neten Master-Steuerung berechnet werden, hat sich das Profil CiA402 zur Ansteue- rung der Umrichter etabliert. Für die Ansteuerung über das Kommunikationsprofil CiA402 können folgende Geräte über die POWERLINK-Schnittstelle mit der Steuerung verbunden werden: ®...
  • Seite 39 Produktbeschreibung Motorregelung Die U/f-Steuerung ist zum einfachen gesteuerten Betrieb von Asynchronmotoren ohne Geberrückführung vorgesehen. Das Verfahren betreibt eine Asynchronmaschine an einer parametrierbaren Spannungsfrequenz-Kennlinie. Die U/f-Steuerung eignet sich für Applikationen mit einem eingeschränkten Drehzahl-Stellbereich, bei denen keine dynamischen Lastsprünge auftreten und geringe Ansprüche an die Regeleigenschaf- ten gestellt werden.
  • Seite 40 Produktbeschreibung Technologiefunktionen • reduzierte Motorverluste durch innovative Regelverfahren (Flussoptimierung) • Nutzung von Bremsenergie durch Rückspeisung 3.7.6 Gruppenantriebe ® Die Umrichter des Automatisierungsbaukastens MOVI-C ermöglichen ein paralleles Anschließen und Betreiben von mehreren Motoren mit identischer Drehzahl. Technologiefunktionen Die Grundfunktionen der Umrichter lassen sich über die Parametereinstellungen an die Applikation anpassen.
  • Seite 41 Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen 4.1.1 Grundgerät Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
  • Seite 42 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Das UL- und cUL-Kennzeichen erklärt die Erteilung der UL-Zulassung. cUL ist gleichberechtigt zur Zulassung nach CSA. 1) Bei Produkten mit funktionaler Sicherheit werden die Anforderungen aus der Niederspannungsrichtlinie durch die Maschinenrichtlinie erfüllt. 2) Die wählbaren Zulassungen UKCA (Großbritannien) und NM (Marokko) schließen sich aus. 4.1.2 Zubehör Bremswiderstände BW..
  • Seite 43 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen. Das UKCA-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden britischen Richtlinien: •...
  • Seite 44 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU. Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen.
  • Seite 45 Technische Daten Kennzeichnungen Zwischenkreisdrossel ZD.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
  • Seite 46 Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Störaussendung Grenzwertklasse C2 gemäß EN 61800‑3. Ab Baugröße 4 wird für die Grenzwertklasse C2 ein Netzfilter benötigt. Mit entsprechenden Maßnahmen kann der Entstörgrad verbessert werden. Weitere Informationen finden Sie im Produkthandbuch im Kapitel "EMV-ge- rechte Installation gemäß...
  • Seite 47 Technische Daten Umweltbedingungen Umweltbedingungen 4.3.1 Klimatische Bedingungen Langzeitlagerung wettergeschützt IEC 60721-3-1 Klasse 1K21, nicht kondensierend, keine Betauung abweichend zur Norm: Temperatur -25 °C – +70 °C Transport wettergeschützt IEC 60721-3-2 Klasse 2K11, nicht kondensierend, keine Betauung abweichend zur Norm: Temperatur -25 °C – +70 °C Betrieb ortsfester Einsatz, wettergeschützt IEC 60721-3-3 Klasse 3K22, nicht kondensierend, keine Betauung...
  • Seite 48 Technische Daten Umweltbedingungen 4.3.5 Mechanisch aktive Stoffe Langzeitlagerung wettergeschützt IEC 60721-3-1 Klasse 1S10, kein leitfähiger Staub Transport wettergeschützt IEC 60721-3-2 Klasse 2S1, kein leitfähiger Staub Betrieb ortsfester Einsatz, wettergeschützt IEC 60721-3-3 Klasse 3S5, kein leitfähiger Staub 4.3.6 Mechanische Bedingungen Die Angaben sind angelehnt an die zu Grunde liegenden Prüfkennwerte nach IEC 60721-3-3 und entsprechen der Klasse 3M5 nach EN 60721-3-3:1995.
  • Seite 49 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V 4.4.1 Baugröße 0S Eingang Ein- MCX91A-..-5E3-4-.. heit Baugröße 0010 0016 0020 0025 0032 0040 0055 Netznennspannung (gemäß EN 50160) U 3 ×...
  • Seite 50 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V Allgemein Ein- MCX91A-..-5E3-4-.. heit Baugröße 0010 0016 0020 0025 0032 0040 0055 Nennverlustleistung Leistungsteil Leistungsaufnahme 24 V maximal 8.5 (abhängig von der Gerätevariante) Entstörung des Leistungsteils – EMV-Filter Grenzwertkategorie C2 gemäß...
  • Seite 51 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V Brems-Chopper Ein- MCX91A-...-5E3-4-.. heit Baugröße 0070 0095 0125 0160 0240 minimaler Bremswiderstandswert R Ω BWmin Dauerleistung Brems-Chopper 11.1 16.8 Spitzenleistung Brems-Chopper 150 % × Dauerleistung Brems-Chopper × 0.9 Anschlusskontakte X2 –...
  • Seite 52 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V Ausgang Ein- MCX91A-..-503-4-.. heit Baugröße 0320 0460 0620 0750 0910 1130 1490 1770 Ausgangsspannung U 0 – U Netz Motorleistung ASM P Ausgangsnennstrom I bei kleinstmög- licher PWM-Frequenz Überlastfähigkeit –...
  • Seite 53 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V 4.4.4 Baugröße 7 Eingang Ein- MCX91A-...-503-4-.. heit Baugröße 2200 2500 3000 Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × AC 380 – 500 Netz Netznennstrom AC I Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 54 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V Allgemein Ein- MCX91A-...-503-4-.. heit Baugröße 2200 2500 3000 Nennverlustleistung Leistungsteil 2484 2818 3100 Leistungsaufnahme 24 V Entstörung des Leistungsteils – Grundentstörung integriert Anschluss PE – Bolzen M12 zulässige Anzahl der Netzein-/-ausschal- 1/min tungen pro Minute Mindestausschaltzeit für Netz-Aus...
  • Seite 55 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 380 – 500 V Brems-Chopper Ein- MCX91A-...-503-4-.. heit Baugröße 3800 4700 5880 minimaler Bremswiderstandswert R Ω BWmin Dauerleistung Brems-Chopper Spitzenleistung Brems-Chopper 200 % × Ausgangsscheinleistung S × 0.9 Anschlusskontakte X2 M12, jede Klemme ist doppelt ausgeführt Allgemein Ein- MCX91A-...-503-4-..
  • Seite 56 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 200 – 240 V Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 200 – 240 V 4.5.1 Baugröße 0S Eingang Ein- MCX91A-..-2E3-4-.. heit Baugröße 0017 0025 0034 0042 0055 Netznennspannung (gemäß EN 50160) U –...
  • Seite 57 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 200 – 240 V Allgemein Ein- MCX91A-..-2E3-4-.. heit Baugröße 0017 0025 0034 0042 0055 Nennverlustleistung Leistungsteil Leistungsaufnahme 24 V maximal 8.5 (abhängig von der Gerätevariante) Entstörung des Leistungsteils – EMV-Filter Grenzwertkategorie C2 gemäß EN 61800‑3 Anschluss PE –...
  • Seite 58 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 200 – 240 V Brems-Chopper Ein- MCX91A-..-2E3-4-.. heit Baugröße 0070 0093 0140 0213 minimaler Bremswiderstandswert R Ω BWmin Dauerleistung Brems-Chopper Spitzenleistung Brems-Chopper 150 % × Dauerleistung Brems-Chopper × 0.9 Anschlusskontakte X2 –...
  • Seite 59 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 3 × AC 200 – 240 V Ausgang Ein- MCX91A-..-203-4-.. heit Baugröße 0290 0420 0570 0840 1080 Ausgangsspannung U 0 – U Netz Motorleistung ASM P Ausgangsnennstrom I bei kleinstmöglicher PWM- Frequenz Überlastfähigkeit – 150 %: max.
  • Seite 60 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 1 × AC 200 – 240 V Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 1 × AC 200 – 240 V 4.6.1 Baugröße 0S Eingang Ein- MCX91A-..-2E1-4-.. heit Baugröße 0017 0025 0034 0042 Netznennspannung (gemäß EN 50160) U 1 ×...
  • Seite 61 Technische Daten Technische Daten Grundgerät MCX91A-.. 1 × AC 200 – 240 V Allgemein Ein- MCX91A-..-2E1-4-.. heit Baugröße 0017 0025 0034 0042 Nennverlustleistung Leistungsteil Leistungsaufnahme 24 V maximal 8.5 Entstörung des Leistungsteils – EMV-Filter Grenzwertkategorie C2 gemäß EN 61800‑3 Anschluss PE –...
  • Seite 62 Technische Daten Elektronikdaten Brems-Chopper Ein- MCX91A-..-2E1-4-.. heit Baugröße 0055 0070 0093 0110 minimaler Bremswiderstandswert R Ω BWmin Dauerleistung Brems-Chopper Spitzenleistung Brems-Chopper 150 % × Ausgangsscheinleistung S × 0.9 Anschlusskontakte X2 – "Steckverbinder " (→ 2 308) 1) Der Einsatz einer Netzdrossel ist beim MCX91A-0110-2E1-4-.. vorgeschrieben. Allgemein Ein- MCX91A-..-2E1-4-..
  • Seite 63 Technische Daten Elektronikdaten 4.7.3 X20: Digitaleingänge und Digitalausgänge Wenn induktive Lasten an Digitalausgängen angeschlossen werden, müssen Sie ein externes Schutzelement (Freilaufdiode) vorsehen. Spezifikation Anzahl Ausführung Typ 2 gemäß IEC 61131-2 Zykluszeit 2 ms Reaktionszeit 175 μs plus Zykluszeit maximaler Ausgangsstrom 50 mA Kurzschluss-Schutz MCX91A-.. DIO01 –...
  • Seite 64 Technische Daten Elektronikdaten 4.7.7 X10: Sensoreingang für Temperaturauswertung des Motors Spezifikation Anzahl auswertbare Temperatursensoren Kaltleiter-Temperaturfühler (TF), Bimetall-Temperaturschalter (TH), KTY84 –130, Pt1000 Ansprechschwelle TF 1830 Ω Anschlusskontakte "Steckverbinder" (→ 2 308) ® 4.7.8 X16: MOVILINK DDI-Schnittstelle Spezifikation Anzahl Ausgangsspannung DC 24 V, -10 %, +20 % maximaler Ausgangsstrom I 500 mA Kurzschluss-Schutz Gerberversorgung ja, dauerhafter Kurzschluss ist nicht zulässig...
  • Seite 65 Technische Daten Elektronikdaten 4.7.12 X60: Sichere Digitaleingänge und Digitalausgänge Informationen hierzu finden Sie im Kapitel "Funktionale Sicherheit" > "Technische Da- ten". ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 66 Technische Daten Feldbus-Schnittstelle CFE für EtherNet/IP™ und Modbus TCP Feldbus- Schnittstell e CFE für EtherNet/ IP™ und Modbus TC Feldbus-Schnittstelle CFE für EtherNet/IP und Modbus TCP HINWEIS Die Feldbus-Schnittstelle CFE für EtherNet/IP und Modbus TCP steht nur bei den Geräteausführungen MCX91A‑….-T0./../CFE zur Verfügung. 4.8.1 Beschreibung Die Feldbus-Schnittstelle ermöglicht die Anbindung des Umrichters an EtherNet/IP...
  • Seite 67 RJ45 Ethernet-Switch integriert Ethernet-Switch Switching-Technologie Cut through Ethernet-Switch Latenzzeit 5.5 µs Ethertype 8892 PROFINET Ethertype 88B5 Address Editor von SEW-EURODRIVE Name der GSD‑Datei GSDML-Vx.xy-SEW-MOVI-C-MOVITRAC-CFN-jjjmmdd- hhmmss SEW Engineering (Firmware-Update, Diag- nose) verwendete Portnummern Portübersicht, siehe Online Support Webserver ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 68 Technische Daten Feldbus-Schnittstelle CFL für POWERLINK 4.10 Feldbus-Schnittstelle CFL für POWERLINK HINWEIS Die Feldbus-Schnittstelle CFL für POWERLINK steht nur bei den Geräteausführun- gen MCX91A‑….-L00/../CFL zur Verfügung. 4.10.1 Beschreibung Feldbus-Schnittstelle ermöglicht Anbindung Umrichters POWERLINK‑basierte übergeordnete Automatisierungs-, Projektierungs- und Visuali- sierungssysteme sowie dem Geräteprofil CiA402. Die Feldbus-Schnittstelle zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: •...
  • Seite 69 Technische Daten Kommunikationsschnittstelle EherCAT®/SBusPLUS Kommunik ationsschni ttstelle EherCAT®/ SBusPLUS ® PLUS 4.11 Kommunikationsschnittstelle EherCAT /SBus 4.11.1 Beschreibung HINWEIS ® PLUS Die Kommunikationsschnittstelle EtherCAT /SBus steht nur bei den Geräteaus- führungen MCX91A‑..-S0./.. zur Verfügung. ® PLUS Die optionale Kommunikationsschnittstelle EtherCAT /SBus stellt eine leistungsfä- ®...
  • Seite 70 Technische Daten Kommuniaktionsschnittstelle EtherCAT®/CiA402 Kommunia ktionsschni ttstelle EtherCAT®/ CiA402 ® 4.12 Kommuniaktionsschnittstelle EtherCAT /CiA402 4.12.1 Beschreibung HINWEIS ® Die Kommunikationsschnittstelle EtherCAT /CiA402 steht nur bei den Geräteausfüh- rungen MCX91A‑….-E00/.. zur Verfügung. ® ® Die EtherCAT -Schnittstelle ermöglicht die Anbindung des Umrichters an EtherCAT basierte Automatisierungs- und Visualisierungssysteme.
  • Seite 71 Technische Daten Sicherheitsoptionen CSO/CSB/CSL 4.13 Sicherheitsoptionen CSO/CSB/CSL ® Die Sicherheitsoptionen MOVISAFE CSO/CSB/CSL stellen zusätzlich zur STO-Funk- tion weitere Sicherheits-Teilfunktionen nach EN IEC 61800‑5-2 bereit. ® ® ® MOVISAFE MOVISAFE MOVISAFE .../CSO/../CSB/../CSL/... sichere Eingänge – sichere Ausgänge – – sichere Stoppfunktionen STO, SS1-t STO, SS1-t...
  • Seite 72 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.14 Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.14.1 Allgemeine elektrische Daten Die Sicherheitsoption wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. Die Sicherheitsop- tion muss nach dem Einschalten mindestens 30 Minuten eingeschaltet bleiben. Die von extern am Gerät angeschlossene Versorgungsspannung muss DC 24  V (-10 ...
  • Seite 73 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.14.3 Zulässige Sicherheitsgeber Zulässige Sicherheitsgeber zulässige Sicherheitsgeber EI7C FS Eigenschaften Geberschnittstelle für HTL-Gebersignale A, A, B, B Signalpegel 0 V – +3 V Geberspur LOW (Logisch "0") Geberspur HIGH (Logisch "1") −1 maximale Betriebsdrehzahl 3600 min EI7C FS maximal zulässige Eingangs- 1520 Hz frequenz Reaktionszeit Drehzahlerfas-...
  • Seite 74 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit 4.14.5 Sensorversorgung Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Eigenschaften • DC-24-V-Ausgang gemäß EN 61131‑2 • kurzschluss- und überlastfest • keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA pro Sensorversorgung Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Kurzschluss-Schutz 1.2 A Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) •...
  • Seite 75 Technische Daten Technische Daten – Funktionale Sicherheit ® 4.14.7 Sicherheitskennwerte MOVISAFE Kennwerte EN 62061/IEC 61800‑5‑2 EN ISO 13849-1 geprüfte Sicherheitsklasse/ SIL 2 PL d Normengrundlage Wahrscheinlichkeit eines ge- 30 × 10  1/h fahrbringenden Ausfalls pro Stunde (PFH ‑Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente er- setzt werden.
  • Seite 76 Technische Daten Speichermodul CMM11A 4.15 Speichermodul CMM11A 25585405451 Das steckbare Speichermodul wird unabhängig von der Gerätevariante geliefert. Bei bestimmten Gerätevarianten kann das Speichermodul bei der Konfiguration des Umrichters abgewählt werden. Die Abwahl kann nicht erfolgen, wenn die Gerätevari- ante die Sicherheitsoptionen CSB und CSL beinhaltet. 32536703371 Speichermodul Auf dem Speichermodul sind alle Gerätedaten immer aktuell gespeichert.
  • Seite 77 Technische Daten Diagnosemodul CDM11A 4.16 Diagnosemodul CDM11A 4.16.1 Beschreibung Das Diagnosemodul CDM11A bildet die Schnittstelle zur Engineering-Software ® MOVISUITE . Das Modul enthält zwei 7-Segment-Anzeigen, mit denen der Gerätesta- tus angezeigt wird. Das Modul wird benötigt, um die Bediengeräte CBG11A, CBG21A und CBG22A einsetzen zu können.
  • Seite 78 Technische Daten Bediengerät CBG01A 4.17 Bediengerät CBG01A 4.17.1 Beschreibung Das Bediengerät CBG01A ermöglicht die Bedienung, Parametrierung und Ausgabe der Fehlercodes der Umrichter. Das Bediengerät wird direkt auf das Grundgerät ge- steckt. Eigenschaften CBG01A: • 5-stellige 7-Segment-Anzeige • Ausgabe von Fehlercodes, Status und Betriebszu- stand •...
  • Seite 79 Technische Daten Bediengerät CBG11A 4.18 Bediengerät CBG11A 4.18.1 Beschreibung Das Bediengerät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Inbetriebnah- me, Bedienung, Parametrierung und Diagnose der Umrichter des Automatisierungs- ® baukastens MOVI-C Das Bediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funktion. Über ® diese Schnittstelle kann für das Engineering mit MOVISUITE eine Verbindung vom Umrichter zu einem PC aufgebaut werden.
  • Seite 80 Technische Daten Bediengerät CBG21A 4.19 Bediengerät CBG21A 4.19.1 Beschreibung Das Bediengerät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Inbetriebnah- me, Bedienung, Parametrierung und Diagnose der Umrichter des Automatisierungs- ® baukastens MOVI-C Das Bediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funktion. Über ® diese Schnittstelle kann für das Engineering mit MOVISUITE eine Verbindung vom Umrichter zu einem PC aufgebaut werden.
  • Seite 81 Technische Daten Bediengerät CBG22A 4.19.2 Technische Daten Bediengerät CBG21A Einsatztemperatur 0 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 Leistungsaufnahme 1.4 W Abmessungen (B × H × T) 65 × 110 × 20 mm Bildschirmgröße (B × H) 49 × 37 mm Bildschirmdiagonale 2.4"...
  • Seite 82 Technische Daten Türeinbaurahmen COG11A 4.20.2 Technische Daten Bediengerät CBG22A Einsatztemperatur 0 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 Leistungsaufnahme 1.4 W Abmessungen (B × H × T) 65 × 110 × 20 mm Bildschirmgröße (B × H) 49 × 37 mm Bildschirmdiagonale 2.4"...
  • Seite 83 Technische Daten Schnittstellenumsetzer USM21A 4.22 Schnittstellenumsetzer USM21A USM21A Technische Daten Sachnummer 28231449 Umgebungstemperatur 0 – 40 °C Lagertemperatur -25 – 70 °C Schutzart IP20 Abmessungen (B × H × T) 42 × 89 × 25 mm Die Bestellung über Sachnummer 28231449 enthält folgende Teile: •...
  • Seite 84 Technische Daten Schirmblecherweiterung CLH21A 4.23 Schirmblecherweiterung CLH21A Die Schirmblecherweiterung CLH21A (Hutschiene an Standardschirmblech) dient der Montage von weiteren Klemmblöcken oder Modulen an das Umrichterschirmblech. An der Schirmblecherweiterung  CLH21A kann z. B. der Bremsgleichrichter von SEW‑EURODRIVE oder eine Rangierklemme befestigt werden. Die Schirmblecherweiterung kommt bei den Umrichtern der Baugröße 0S und 0L zum Einsatz (Sachnummer CLH21A: 28265572).
  • Seite 85 Technische Daten Unterbaubleche CLH51A und CLH61A mit Bremswiderständen für eine Hutschienenmontage 4.25 Unterbaubleche CLH51A und CLH61A mit Bremswiderständen für eine Hutschienenmontage Eine platzsparende Lösung, um kleine Bremswiderstände im Schaltschrank unterzu- bringen, bieten die Unterbaubleche mit integrierten Bremswiderständen vom Typ CLH51A und CLH61A. Zudem kann mithilfe der Unterbaubleche CLH51A und CL- H61A eine Befestigung des Umrichters an einer Tragschiene nach ...
  • Seite 86 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T 4.26 Bremswiderstände BW.../BW...-T 4.26.1 Beschreibung Die Bremswiderstände BW…/BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Umrich- ters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spit- zenbremsleistungen zur Verfügung. Der Schutz der Bremswiderstände gegen Überlastung und Übertemperatur kann mit einem kundenseitigen thermischen Überlastrelais erfolgen.
  • Seite 87 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T 4.26.3 Technische Daten und Zuordnung zum Umrichter Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW120-001 BW100-002 BW100-001 BW100-002 BW100-006 BW168-T BW268-T heit Sachnummer – 18176011 25664514 08281718 08281653 18204198 18201334 18204171 Spitzenbremsleistung 100 % ED 0.03 50 % ED 0.06 0.15 25 % ED...
  • Seite 88 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW047-010-T BW147-T BW247-T Sachnummer – 17983207 18201342 18200842 Spitzenbremsleistung 14.6 100 % ED 50 % ED 25 % ED Belastbarkeit 12 % ED 6 % ED 11.4 14.6 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät".
  • Seite 89 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW027-016-T BW027-024-T BW027-042-T Sachnummer – 17983215 17983231 19155301 Spitzenbremsleistung 25.4 100 % ED 50 % ED 25 % ED 13.3 Belastbarkeit 12 % ED 14.4 23.9 6 % ED 15.2 22.8 25.4 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät".
  • Seite 90 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW015-016 BW015-042-T BW015-075-T BW915-T Sachnummer – 17983258 19155328 19155271 18204139 Spitzenbremsleistung 45.7 100 % ED 50 % ED 12.8 27.2 25 % ED 13.3 22.5 45.7 Belastbarkeit 12 % ED 23.9 33.8 45.7 6 % ED 15.2...
  • Seite 91 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW010-024 BW010-050-T BW010-108-T Sachnummer – 17983266 17983274 19155298 Spitzenbremsleistung 57.2 Belastbarkeit 100 % ED 10.8 50 % ED 18.4 25 % ED 15.0 32.4 12 % ED 14.4 22.5 48.6 6 % ED 22.8 38.0 57.2...
  • Seite 92 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW006-025-01 BW006-050-01 BW106-T BW206-T Sachnummer – 18200117 18200125 18200834 18204120 Spitzenbremsleistung 114.3 Belastbarkeit 100 % ED 13.5 50 % ED 23.0 30.6 25 % ED 15.0 40.5 54.0 12 % ED 11.3 22.5 60.8 81.0...
  • Seite 93 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW005-070 BW005-170-T BW004-050-01 BW004-070-01 Sachnummer – 17983282 17983290 18200133 17967678 Spitzenbremsleistung 190.6 Belastbarkeit 100 % ED 50 % ED 11.9 28.9 11.9 25 % ED 21.0 51.0 15.0 21.0 12 % ED 31.5 76.5 22.5...
  • Seite 94 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW003-420-T BW002-070 Sachnummer – 13302345 17983304 Spitzenbremsleistung 274.4 298.3 Belastbarkeit 100 % ED 50 % ED 71.4 11.9 25 % ED 126.0 21.0 12 % ED 189.0 31.5 6 % ED 274.4 53.2 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät"...
  • Seite 95 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW1.0-170 Sachnummer – 17985455 Spitzenbremsleistung Belastbarkeit 100 % ED 50 % ED 28.9 25 % ED 51.0 12 % ED 76.5 6 % ED 129.2 Beachten Sie die generatorische Leistungsbegrenzung des Umrichters, siehe Kapitel "Technische Daten Grundge- rät".
  • Seite 96 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstände mit Unterbaublech Bremswiderstand Einheit CLH31A/BW4 CLH31A/BW2 CLH31A/ CLH31A/ CLH41A/ CLH41A/ BW072-001 BW100-001 BW027-001 BW047-001 Sachnummer – 28284712 28284720 28284739 28284755 28284747 28284763 Belastbarkeit bei 100 % 0.025 Widerstandswert R Ω 100 ±10 % Auslösestrom I –...
  • Seite 97 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Technische Daten Bremswiderstände mit Unterbaublech für Tragschienenmontage Bremswiderstand Einheit CLH51A/BW4 CLH51A/BW2 CLH51A/ CLH51A/ CLH61A/ CLH61A/ BW072-001 BW100-001 BW027-001 BW047-001 Sachnummer – 28290100 28290119 28290127 28290135 28290151 28290178 Belastbarkeit bei 100 % 0.025 Widerstandswert R Ω 100 ±10 % Auslösestrom I –...
  • Seite 98 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T 4.26.4 Maßbilder und Abmessungen Drahtwiderstand 9007218129604875 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW100-006-T M25 + M12 BW047-010-T M25 + M12 BW147-T PG16 + M12 BW247-T PG16 + M12 BW027-016-T M25 + M12 BW027-024-T M25 + M12 BW015-016 BW010-024...
  • Seite 99 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 – – BW1.0-170 10.5 – – Rahmenwiderstand 9007218129614603 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW027-042-T M25 + M12 BW015-042-T M25 + M12 ®...
  • Seite 100 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Flachwiderstand 9007218129619467 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschlusslänge in BW100-001 – – BW100-002 – – Widerstand BW120-001 27.5 19506873227 Länge der Anschlüsse: 130 mm. ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 101 Technische Daten Bremswiderstände BW.../BW...-T Bremswiderstand mit Unterbaublech 42894155659 Bremswiderstand mit Unter- Hauptabmessungen in mm baublech CLH31A CLH41A CLH51A CLH61A 318.5 288.5 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 102 Technische Daten Netzfilter NF.. 4.27 Netzfilter NF.. 4.27.1 Beschreibung Netzfilter NF.. werden zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen zwischen Netz und Umrichter eingesetzt. Netzfilter sind erforderlich, um die Störaussendungen der Grenzwertklasse C2 gemäß EN 61800‑3 einzuhalten.. HINWEIS Zwischen Netzfilter NF.. und Umrichter darf nicht geschaltet werden. 4.27.2 Technische Daten Netzfilter...
  • Seite 103 Technische Daten Netzfilter NF.. 4.27.4 Maßbilder und Abmessungen 18891135115 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0055-503 – NF0120-503 – NF0220-503 – 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0420-513 NF0910-523 NF1800-523 NF2700-503 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 104 Technische Daten Netzdrossel ND.. 4.28 Netzdrossel ND.. 4.28.1 Beschreibung Netzdrosseln werden eingesetzt: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme) –...
  • Seite 105 Technische Daten Netzdrossel ND.. 4.28.4 Technische Daten Netzdrossel Ein- ND0250-201 heit Sachnummer – 18001424 Netznennspannung (gemäß 1 × AC 200 – 240 EN 50160) U Netz Netzfrequenz f 50 – 60 ± 5 % Netz Nennstrom I Nenninduktivität 1.17 Nennverlustleistung Umgebungstemperatur ϑ °C -10 – 40 Derating bei Umgebungstemperatur > 40 °C: -3 % I...
  • Seite 106 Technische Daten Netzdrossel ND.. 4.28.6 Maßblilder und Abmessungen 18891130251 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0910-503 ND1800-503 ND3000-503 – 11 × 22 Langloch ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 107 Technische Daten Netzdrossel ND.. 36108348299 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0250-201 51.5 6.3 × 0.8 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 108 Technische Daten Ausgangsfilter HF.. 4.29 Ausgangsfilter HF.. 4.29.1 Beschreibung Der Ausgangsfilter HF.. ist ein Sinusfilter, mit dessen Hilfe die Ausgangsspannungen von Umrichtern geglättet werden: • Die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt. • Die Motorwicklungsisolationen von Fremdmotoren, die nicht umrichtergeeignet sind, werden geschützt.
  • Seite 109 Technische Daten Ausgangsfilter HF.. 4.29.4 Maßbilder und Abmessungen 9007218523812619 Ausgangsfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HF0055-503 – HF0125-503 – HF0240-503 – HF0460-503 – HF0650-503 HF1150-503 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 110 Technische Daten Ausgangsdrossel HD.. 4.30 Ausgangsdrossel HD.. 4.30.1 Beschreibung Die Ausgangsdrossel HD.. unterdrückt die Störabstrahlung des ungeschirmten Motor- kabels. 4.30.2 Technische Daten Ausgangsdrossel Ein- HD0125-503 HD0240-503 HD0460-503 HD1000-503 HD2000-503 HD6000-503 heit Sachnummer 17985153 17985188 17985161 17991307 17991250 17963362 Netznennspannung (ge- 3 ×...
  • Seite 111 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. 4.30.4 Maßbilder und Abmessungen 9007218145873675 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD0125-503 62.5 72.5 HD0240-503 92.5 82.5 HD0460-503 122.5 112.5 HD1000-503 143.5 HD2000-503 35975896715 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD6000-503 4.31 Zwischenkreisdrossel ZD..
  • Seite 112 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. 4.31.2 Technische Daten Ein- Zwischenkreisdrossel ZD010-0200 ZD040-0070 ZD140-0020 ZD330-0006 heit Sachnummer – 17968437 17968402 17968410 17968429 Netznennspannung (gemäß 3 × 380 – 500 V EN 50160) AC U Netz Netzfrequenz f 50 – 60 ± 5 % Netz Nennstrom DC I Netz Verlustleistung bei I...
  • Seite 113 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. 4.31.4 Maßbilder und Abmessungen Zwischenkreisdrossel ZD010.. -UZ -UZ´ +UZ +UZ´ 9007203134416907 [1] Anschlussklemme [2] Erdungsbolzen Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Masse Zwischenkreis- drossel ZD010-0200 64.75 13.25 0.56 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 114 Technische Daten Zwischenkreisdrossel ZD.. Zwischenkreisdrossel ZD040.. / ZD140.. / ZD330.. mit und ohne Deckel 9007203134363787 Anschlussbolzen Erdungsbolzen Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Masse Zwischenkreis- drossel ZD040-0070 ZD140-0020 164.5 ZD330-0006 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 115 Technische Daten Serienzubehör 4.32 Serienzubehör Baugröße Kunststoffabdeckung Anzahl Lieferumfang Beschreibung Sachnummer "Abdeckung 28243625 zur Erhöhung der Schutz- 28244540 nicht art" (→ 2 313) im Lieferumfang "Abdeckung 28244540 enthalten zur Erhöhung 28257677 der Schutz- art" (→ 2 313) 28296222 Baugröße Tragehilfe Anzahl Lieferumfang Beschreibung Sachnummer "Hilfsmittel zur 28106229 Montage"...
  • Seite 116 Technische Daten Stecker 4.33 Stecker Die folgende Auflistung dient der Nachbestellung von Steckern. Darstellung Steckplatz Funktion Baugröße Sachnummer Netzanschluss, 1-phasig 25680498 Netzanschluss, 3-phasig 25680501 Netzanschluss, 1-phasig 25680536 Netzanschluss, 3-phasig 25680544 Netzanschluss, 3-phasig 19148429 Netzanschluss, 3-phasig 19148496 Motoranschluss 25680528 Motoranschluss für 3-phasiges Gerät 25680560 Motoranschluss für 1-phasiges Gerät 25680552...
  • Seite 117 Technische Daten Stecker Darstellung Steckplatz Funktion Baugröße Sachnummer Bremsenansteuerung und Temperaturaus- 5 – 8 19147392 wertung Signalanschluss, 10-polig alle 17990653 Signalanschluss, 3-polig alle 17990688 Signalanschluss, 4-polig alle 17990661 Signalanschluss, 12-polig alle 25680471 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 118 Technische Daten Maßbilder 4.34 Maßbilder 4.34.1 Baugröße 0S mit CLH21A, CLH31A, CLH51A 42920546315 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 119 Technische Daten Maßbilder 4.34.2 Baugröße 0L mit CLH21A, CLH41A, CLH61A 43166619915 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 120 Technische Daten Maßbilder 4.34.3 Baugröße 3 42922092939 18014433756853771 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 121 Technische Daten Maßbilder 4.34.4 Baugröße 4 42922171531 18014433757035403 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 122 Technische Daten Maßbilder 4.34.5 Baugröße 5 42922175243 18014433757037835 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 123 Technische Daten Maßbilder 4.34.6 Baugröße 6 42922178955 18014433757040267 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 124 Technische Daten Maßbilder 4.34.7 Baugröße 7 42922195467 9007235244290699 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 125 Technische Daten Maßbilder 4.34.8 Baugröße 8 42922199179 Ø23 (225) 495* 42205429515 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 126 Projektierung Gerät SEW-Workbench Projektierung Gerät SEW-Workbench Die SEW-Workbench ist die zentrale Projektierungssoftware für Umrichter von SEW‑EURODRIVE. Beginnend bei der Applikationseingabe, weiter über Getriebe-, Motoren- und Umrich- terberechnungen können alle erforderlichen Auslegungsaufgaben bearbeitet werden. Optimierung der verschiedenen Achszyklen einschließlich Zubehörauswahl und Feh- lercheck der gesamten Antriebssystemauslegung sind weitere Eigenschaften.
  • Seite 127 Projektierung Gerät Schematischer Ablauf einer Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der An- triebsbestimmung eines Positionierantriebs. Der Antrieb besteht aus einem Getriebe- motor, der von einem Umrichter gespeist wird. Erforderliche Informationen über die anzutreibende Maschine •...
  • Seite 128 Projektierung Gerät Regelverfahren Regelverfahren Die Eigenschaften des am Umrichter angeschlossenen Motors werden durch die ver- wendeten Steuer- und Regelverfahren beeinflusst. 5.3.1 Die U/f-Steuerung ist zum einfachen gesteuerten Betrieb von Asynchronmotoren ohne Geberrückführung und Motoren mit LSPM-Technologie von SEW‑EURODRIVE vor- gesehen. Das Verfahren betreibt eine Asynchronmaschine an einer parametrierbaren Spannungsfrequenzkennlinie.
  • Seite 129 Projektierung Gerät Regelverfahren PLUS Durch die gute Drehmomentdynamik bleibt das VFC -Regelverfahren auch bei Laststößen stabil und weist eine hohe Drehmomentgenauigkeit auf. Typische Applika- PLUS tionen für das VFC -Regelverfahren sind drehzahlgeregelte Asynchronmaschinen mit hohen Anforderungen an die Drehzahl- und Drehmomentstabilität. Das Zuschalten auf einen drehenden Motor ist möglich (Fangfunktion).
  • Seite 130 Synchronmotor auf Solldrehzahl. Voraus- setzung für den Ausmessvorgang ist die einmalige Ermittlung der vollständigen Motor- parameter mithilfe des FCB 25 "Motorparametermessung". SEW-EURODRIVE empfiehlt das Ausmessen der Rotorlage. Ausrichten des Rotors Wenn die vollständigen Motordaten nicht bekannt sind, wird der Rotor bei jeder Frei- gabe in eine definierte Position gezogen.
  • Seite 131 Projektierung Gerät Regelverfahren Praktische Bedeutung: der FCB 07 "Drehmomentregelung" kann nur mit aktiver Fang- funktion und oberhalb der Übergangsdrehzahl aktiviert werden (Beispiel: Wickelan- trieb). Wird die Drehzahl zu klein, schaltet das System mit Fehlermeldung ab. Das Erreichen der Übergangsdrehzahl kann entweder durch einen externen Antrieb oder durch Drehzahlregelung des Umrichters im FCB 05 erfolgen.
  • Seite 132 Projektierung Gerät Regelverfahren Kennwerte zur Sollwertauflösung PLUS ® ELSM Drehmoment – 32 Bit (0.001 % M NMot Drehzahl 32 Bit (0.0001 min Lage – 16 Bit – (Inkrement/Umdrehung) Lage – 32 Bit – (Inkrement absolut) Kennwerte zur Genauigkeit von Drehmoment und Drehzahl PLUS PLUS ohne Geber mit Geber Temperaturfühler des Motors Temperaturfühler des Motors...
  • Seite 133 Projektierung Gerät Regelverfahren Empfohlene maximale Ausgangsfrequenz PLUS ® ELSM 2.5 kHz 250 Hz 4 kHz 400 Hz 250 Hz 400 Hz ≥ 8 kHz 599 Hz 250 Hz 500 Hz Aktivierbare FCBs bei gewähltem Regelverfahren PLUS ® Benennung ELSM Endstufensperre Default-Stopp Handbetrieb Drehzahlregelung Interpolierte Drehzahlregelung Drehmomentregelung – Interpolierte Drehmomentregelung – Stopp an Applikationsgrenzen Notstopp Motorparametermessung Stopp an Benutzergrenzen...
  • Seite 134 Projektierung Gerät FCB-Konzept FCB-Konzept FCB = Function Control Block Mit dem FCB-Konzept wird bei Umrichtern aus dem Automatisierungsbaukasten ® MOVI-C der modulare Firmware-Aufbau beschrieben, mit dem sichergestellt wird, dass verschiedenste Antriebsfunktionen flexibel und einfach per Steuerwort an- und abgewählt werden können. Alle Primärfunktionen werden als FCB angewählt.
  • Seite 135 Projektierung Gerät FCB-Konzept 5.4.1 Beschreibung der FCBs FCB 01 Endstufensperre Die Aktivierung des FCB 01 bewirkt das Stillsetzen des angeschlossenen Motors durch die Motorbremse. Wenn keine Bremse vorhanden ist, läuft der Motor ungeführt aus. FCB 02 Default-Stopp Mit dem FCB 02 hält der Antrieb am eingestellten Profilwert "Maximale Verzögerung" an.
  • Seite 136 Projektierung Gerät FCB-Konzept Während der Drehmomentregelung wird die maximale Drehzahl durch die Drehzahl- grenzen begrenzt, damit der Antrieb bei zu geringem Gegendrehmoment nicht dauer- haft mit dem vorgegebenen Solldrehmoment beschleunigen kann. FCB 08 Interpolierte Drehmomentregelung Der FCB 08 wird verwendet für zyklische Drehmoment-Sollwertvorgaben einer über- geordneten Steuerung.
  • Seite 137 Projektierung Gerät FCB-Konzept Obere Grenze = "Modulo max." Befindet sich der Positions-Sollwert außerhalb dieses Bereichs, wird ein Fehler ausge- löst. Um das neue Ziel zu erreichen, dreht der Antrieb immer in negative Richtung. Modulo mit kürzestem Weg mit absoluter Positionsvorgabe: Der Positions-Sollwert in Anwendereinheiten wird als absolute Position interpretiert, er muss sich innerhalb des Modulo-Bereichs des aktiven Antriebs befinden: Untere Grenze = "Modulo min."...
  • Seite 138 Projektierung Gerät FCB-Konzept 8: Referenzieren auf Referenzfahrt 9: Festanschlag positiv 10: Festanschlag negativ 11: Absolutposition des Gebers FCB 13 Stopp an Applikationsgrenzen Wenn der FCB 13 aktiviert wird, stoppt der Antrieb drehzahlgeregelt mit der eingestell- ten Applikationsgrenze-Verzögerung. FCB 14 Notstopp Wenn der FCB 14 aktiviert ist, stoppt der Antrieb mit der eingestellten Notstoppverzö- gerung.
  • Seite 139 Projektierung Gerät FCB-Konzept FCB 21 Bremsentest Der FCB 21 testet die Funktions- und Leistungsfähigkeit von bis zu 2 Bremsen. Die Funktion belastet die geschlossenen Bremsen getrennt mit einem einstellbaren Dreh- moment (statischer Test). Der Bremsentest kann auf unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Als Rückmeldung steht für jede Bremse das Testergebnis "bestanden"...
  • Seite 140 Projektierung Gerät FCB-Konzept 5.4.2 Sollwerte und Begrenzungen in den FCBs Sollwertverschaltung Die folgende Tabelle zeigt, welche Sollwerte von welchen FCBs verwendet werden. Parameter Position – – – – – Geschwindigkeit – – – Drehmoment – – – – – Beschleunigungsvorsteuerung –...
  • Seite 141 Für die Antriebsauswahl ist zu entscheiden, ob ein Asynchronmotor oder ein Syn- chronmotor eingesetzt werden soll. Hierbei steht Ihnen das umfangreiche Produkt- spektrum von SEW-EURODRIVE zur Verfügung. Die Grundlage für die Motorauswahl sind die Grenzkennlinien der Motoren im Umrich- terbetrieb. Die Grenzkennlinie gibt den Drehmomentverlauf des Motors in Abhängig- keit der Drehzahl an.
  • Seite 142 Die Umrichter takten die Gleichspannung des Zwischenkreises U auf die Zuleitung zum Motor. Diese Taktung erfolgt bei SEW-EURODRIVE mit 2.5  kHz, 4  kHz, 8  kHz oder 16  kHz. Dadurch wird der Motor mit Spannungsspitzen großer Amplitude und sehr kurzen Anstiegszeiten belastet.
  • Seite 143 Diese erhöhte Motorauslastung ist bei einem thermischen Motor- schutz ohne Sensor nicht möglich. Somit stellt der thermische Motorschutz ohne Temperaturfühler nur einen Basisschutz dar, für einen vollumfänglichen thermischen Motorschutz empfiehlt SEW-EURODRIVE den Einsatz eines Temperaturfühlers. Voraussetzungen In der folgenden Tabelle werden die Voraussetzungen genannt, die erfüllt sein müs- sen, um den thermischen Motorschutz ohne Temperaturfühler nutzen zu können.
  • Seite 144 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Randbedingungen Die folgende Tabelle zeigt die Randbedingungen, die erfüllt sein müssen, um den thermischen Motorschutz ohne Temperaturfühler nutzen zu können. Kategorie Randbedingungen Kühlungsart eigenbelüftet Umgebungstemperatur -20 – 40 °C Wärmeklasse der Wicklung 155(F), 180(H) Aufstellungshöhe < 1000 m Bei Motoren mit Fremdlüfter sowie lüfterlosen und unbelüfteten Motoren darf der ther- mische Motorschutz ohne Temperaturfühler nicht eingesetzt werden.
  • Seite 145 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 5.5.2 Gruppenantrieb und Mehrmotorenantrieb Gruppenantrieb von Asynchronmotoren Ein Gruppenantrieb ist eine Gruppe von Asynchronmotoren beliebiger Leistung, die mechanisch nicht oder nur schlupfbehaftet gekoppelt sind und elektrisch parallel an einem Umrichter angeschlossen sind. Der Betrieb eines Gruppenantriebs ist nur in der Betriebsart U/f möglich.
  • Seite 146 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Zulässige Leitungslänge bei Gruppen- und Mehrmotorenantrieben Beachten Sie die zulässige Länge aller parallel geschalteten Motorleitungen: ≤ ∑ = maximal zulässige Gesamtlänge der parallel geschalteten Motorleitungen = zulässige Motorleitungslänge = Leitungslänge des Umrichters zum Motor n = Anzahl der parallel geschalteten Motoren 5.5.3 Anschluss von explosionsgeschützten Drehstrommotoren Beachten Sie folgende Hinweise:...
  • Seite 147 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 5.5.4 Allgemeine Anforderungen an Geber Einsetzbare Motorgeber von SEW-EURODRIVE Die folgende Übersicht zeigt die einsetzbaren Motorgeber. Die zugehörigen Geberka- bel finden Sie im Kapitel "Konfektionierte Kabel" (→ 2 244). Geberbezeichnung Schnittstelle/Signaltyp Schnittstelle am Umrichter ® A...Z, E..Z MOVILINK...
  • Seite 148 Projektierung Gerät Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 5.5.5 Allgemeine Anforderungen an Bremsenansteuerungen Ausführliche Informationen und technische Daten zu den Bremsen finden Sie in den Katalogen der Motoren. Bremse ansteuern Bremsen werden über Klemme X10 Bremsenausgang DB0/DB00 am Umrichter oder über den zugeordneten sicheren Digitalausgang F-DOx (falls vorhanden) angesteuert. Nicht zulässig ist eine Ansteuerung über andere elektronische Geräte oder Steuerun- gen.
  • Seite 149 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl – Beim Betrieb mit Ausgangsfilter entstehen abhängig von der Taktfrequenz Ge- räusche Filter. geräuschempfindlicher Umgebung empfiehlt SEW‑EURODRIVE, dieTaktfrequenz zu erhöhen. Berücksichtigen Sie es bei der Auslegung des Umrichters. • generatorischer Betrieb: – leiser Bremswiderstand –...
  • Seite 150 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl PLUS Typische dynamische Grenzkennlinie eines Asynchronmotors im Regelverfahren VFC /CFC 9007238743734155 maximaler Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis der maximale Drehmoment M der Motor-Umrichter-Kombination zur Verfügung steht. Typische dynamische Grenzkennlinie eines Synchronmotors im Regelverfahren CFC 9007238743738251 maximaler Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis der maximale Drehmoment M...
  • Seite 151 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl ® Typische dynamische Grenzkennlinie eines Synchronmotors im Regelverfahren ELSM 9007238743740171 maximaler Drehmoment für die Motor-Umrichter-Kombination Drehzahl, bis der maximale Drehmoment M der Motor-Umrichter-Kombination zur Verfügung steht. 5.6.3 Motorauswahl bei Asynchronmotoren Geprüft werden muss zwingend die mechanische Beständigkeit des Motors gegen die Überlast, die eventuell die zulässigen Grenzwerte überschreitet.
  • Seite 152 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl HINWEIS Geberlose Hubwerksanwendung Die Steuerung muss so ausgelegt werden, dass eine Drehrichtungsumkehr nur im Stillstand (bei geschlossener Bremse) erfolgen kann. Wenn die Drehrichtung ohne Stillstand geändert werden soll, dann muss ein Motor- geber eingesetzt werden. PLUS Im Regelverfahren VFC mit Geber gelten die beschriebenen Einschränkungen...
  • Seite 153 Projektierung Gerät Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Asynchronmotoren im Regelverfahren CFC Im CFC-Regelverfahren können wahlweise Standard-Asynchronmotoren (z. B. DRN..- Motoren) oder Asynchronservomotoren (z. B. DR2L../DRL..-Motoren) eingesetzt wer- den. Voraussetzung der CFC-Betriebsarten ist, dass immer ein Geber am Motor vor- handen sein muss. Standard-Asynchronmotoren im Regelverfahren CFC PLUS Im Vergleich zum Regelverfahren VFC...
  • Seite 154 CMP40/..50/..63 bei Drehzahlen oberhalb 4500 min • CMP71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min • CM3C63/..71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Temperatursensoren: • KTY84 – 130 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: KY) • Pt1000 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: PK) ®...
  • Seite 155 CMP40/..50/..63 bei Drehzahlen oberhalb 4500 min • CMP71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min • CM3C63/..71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Temperatursensoren: • KTY84 – 130 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: KY) • Pt1000 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: PK) Motor-Umrichter-Kennlinien...
  • Seite 156 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters Auswahl eines Umrichters Die Auswahl des Umrichters erfolgt über den Verlauf des Ausgangsstroms über die Zeit. Der erforderliche Strom muss aus dem benötigten Drehmomentverlauf des ange- schlossenen Motors ermittelt werden. Die Umrichter sind auf den Ausgangsnennstrom I ausgelegt.
  • Seite 157 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters 5.8.1 Überlastfähigkeit Lastspiel mit Grundlaststrom – typisch für die Auswahl von Asynchron- und Servomotoren Das charakteristische Lastspiel besteht aus einem Grundlast- und einem Überlastzeit- raum. In dem Grundlastzeitraum darf der Ausgangsstrom den angegebenen Wert nicht übersteigen. Nach dem Grundlastzeitraum kann eine erneute Überlast erfolgen. out1 out2 18014415982173963...
  • Seite 158 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters 5.8.2 Leistungsmindernde Faktoren Aufgrund folgender Betriebs- und Umgebungsbedingungen kann eine Reduzierung des Ausgangsstroms erforderlich sein. Derating aufgrund der Drehfeldfrequenz Bei dem angegebenen Ausgangsnennstrom I des Umrichters handelt es sich um den Effektivwert. Speziell bei langsamem und stehendem Drehfeld muss die erhöhte Be- lastung der Leistungshalbleiter betrachtet werden.
  • Seite 159 Auswahl eines Umrichters Derating aufgrund der Aufstellungshöhe Frequenzumrichter von SEW-EURODRIVE sind gemäß EN 61800-5-1 für die Über- spannungskategorie III und für eine Höhe bis zu 2000 m ausgelegt. In Abhängigkeit der Aufstellungshöhe sinkt der Luftdruck und damit verbunden auch die Luftdichte.
  • Seite 160 Projektierung Gerät Auswahl eines Umrichters : 3 × 400 V : 3 x 500 V Netz Netz Umrichter Dauerstrom I Dauer 2.5 kHz = 100 % - (T - 40 °C) × 2.05 % = 91 % - (T - 40 °C) × 1.9 % Dauer Dauer MCX91-3000-503-4-..
  • Seite 161 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Umrichter Leitungslänge : 1 × 230V Netz MCX91A-0017-2E1-4-.. – /L = 1 - (T - 40 °C) × 5.33 % bei f = 4 kHz MCX91A-0025-2E1-4-.. /L = 1 - (T - 40 °C) × 6.7 % bei f = 8 kHz Auswahl des Bremswiderstands 5.9.1...
  • Seite 162 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Der Wert der durchschnittlichen Bremsleistung P kommt aus den Projektierungsdaten der Applikation. ∑ ∑ 9007219434177547 durchschnittliche Bremsleistung Bremsleistung Abschnitt i Bremszeit Abschnitt i Anzahl Bremsabschnitte Die minimal erforderliche Bremsleistung bei 100 % ED wird mit folgender Formel be- rechnet: 100% 20179441035...
  • Seite 163 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor k Bremswiderstände in Flachbauform 10 % 100 % 9007219787219723 Einschaltdauer in % (ED) Überlastfaktor k (ÜF) ED in % ÜF Drahtwiderstände, Rahmenwiderstände 40% 60% 100% 43742214923 Einschaltdauer in % (ED) Überlastfaktor k (ÜF) ED in % ÜF 1.12 ®...
  • Seite 164 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Stahlgitterwiderstände 100% 9007202245271179 Einschaltdauer in % (ED) Überlastfaktor k (ÜF) ED in % ÜF 1.12 Spitzenbremsleistung Die maximal erreichbare Spitzenbremsleistung wird durch den Widerstandswert und die Zwischenkreisspannung bestimmt. Sie wird wie folgt berechnet: DCL max maximale, durch den Bremswiderstand aufnehmbare Spitzenbremsleis- tung maximale Zwischenkreisspannung:...
  • Seite 165 Projektierung Gerät Auswahl des Bremswiderstands Belastbarkeit des Brems-Choppers Der Widerstandswert des Bremswiderstands R darf nicht kleiner als der minimal zu- lässige Bremswiderstand R sein, siehe Kapitel "Technische Daten Grundgerät". BWmin Dadurch wird sichergestellt, dass der Brems-Chopper nicht beschädigt wird. ≥ R BWmin Die Dauerbremsleistung in Richtung Bremswiderstand darf die Ausgangsscheinleis- tung des Umrichters nicht überschreiten.
  • Seite 166 Öffner bei Übertemperatur des Bremswider- stands. Die Verbindung Bremswiderstand/Umrichter wird dadurch nicht unterbro- chen. Bei thermischer Überlast muss der generatorische Betrieb beendet werden. SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Anschlusskabel des Temperaturschalters ge- schirmt auszuführen. • Thermisches Überlastrelais Ein thermisches Überlastrelais wird im Schaltschrank eingebaut, an die Zuleitung...
  • Seite 167 Der Querschnitt der Netzzuleitung ist auf Basis des Netznennstroms I zu dimensio- Netz nieren. SEW-EURODRIVE schlägt die in der Tabelle aufgeführten Kabelquerschnitte vor. Ka- bel mit diesen Querschnitten können eingesetzt werden, wenn folgende Vorausset- zungen zutreffen: • Die Aderleitungen sind aus Kupfer mit PVC-Isolierung.
  • Seite 168 Projektierung Gerät Netz- und Motorzuleitung MCX91A-….-2.3-.. Ein- Baugröße heit 0140 0213 0290 0420 0570 0840 1080 Netznennstrom AC I 12.6 19.2 26.1 37.8 51.3 75.6 97.2 Netz Netzzuleitung L1/L2/L3 Sicherung/Leitungsschutzschalter MCX91A-….-2.1-.. Ein- Baugröße heit 0017 0025 0034 0042 0055 0070 0093 0110 Netznennstrom AC I...
  • Seite 169 Projektierung Gerät Netz- und Motorzuleitung MCX91A-..-5.3-.. Baugröße 0S – 0L 4 – 6 0010 – 0025 0032 – 0160 0240 0320 – 1770 2200 – 2500 3000 3800 – 5880 Maximale Motorleitungslänge in m geschirmte Leitung PWM-Frequenz 2.5 kHz – – – – – 4 kHz 8 kHz –...
  • Seite 170 Projektierung Gerät EMV-gerechte Installation gemäß EN 61800-3 Spannungsfall Wählen Sie den Kabelquerschnitt der Motorzuleitung so, dass bei Nennstrom des Mo- tors maximal 5 % Spannungsfall entstehen. Beachten Sie dazu Hinweise in den ent- sprechenden Motorenkatalogen. Ein zu großer Spannungsfall bewirkt, dass der Motor nicht das volle Drehmoment erreicht.
  • Seite 171 Projektierung Gerät Netzseitige Komponenten 5.12 Netzseitige Komponenten 5.12.1 Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung. Verwenden Sie für die Absicherung Sicherungen oder Leitungsschutzschalter mit folgender Charakteristik: Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung der Betriebsklassen gL, gG •...
  • Seite 172 Projektierung Gerät Netzseitige Komponenten 5.12.4 Netzdrossel ND.. Die Netzdrosseln ND.. können optional verwendet werden: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme) Schalten Sie eine Netzdrossel zur Begrenzung des Einschaltstroms vor:...
  • Seite 173 Ausgangsseitige Komponenten 5.13 Ausgangsseitige Komponenten 5.13.1 Ausgangsdrossel HD.. Zur Unterdrückung der Störabstrahlung bei Verwendung von ungeschirmten Motorka- beln empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung von Ausgangsdrosseln. 5.13.2 Ausgangsfilter HF.. Beachten Sie beim Einsatz eines Ausgangsfilters folgende Hinweise: PLUS • Ausgangsfilter dürfen nur in den Umrichterbetriebsarten U/f und VFC einge- setzt werden.
  • Seite 174 Projektierung Gerät Ausgangsseitige Komponenten Derating Das Derating bezieht sich auf die Stromabhängigkeit der folgenden Betriebsparame- ter. • Betriebsparameter: Netzspannung, Taktfrequenz, Umgebungstemperatur – Unter Beachtung der zulässigen Regelverfahren benötigen die Ausgangsfilter kein Derating, das über das des Umrichters hinausgeht. • Betriebsparameter: Ausgangsfrequenz Zulässiger Filterstrom I/I Filternennstrom ≤...
  • Seite 175 Projektierung Gerät Ausgangsseitige Komponenten Schaltbild L1 L2 L3 -Uz +Uz W +R -R U1 V1 W1 U U2 V2 W2 33412335115 [1] Versorgungsnetz [2] Umrichter [3] Ausgangsfilter [4] Motor ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 176 Projektierung Gerät Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14 Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14.1 Beschreibung Die Umrichter MCX91A-.. haben eine interne 24-V-Spannungsversorgung, die aber auch von extern gestützt werden kann. Bei den Umrichtern der Baugröße 3 – 8 hat das 24-V-Schaltnetzteil eine Leistung von 80 W. Bei den Umrichtern der Baugrößen 0S und 0L hat das interne 24-V-Schaltnetz- teil eine verfügbare Leistung von 7.3 W.
  • Seite 177 Projektierung Gerät Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 5.14.3 Leistungsaufnahme der 24-V-Versorgung Umrichter Die folgende Tabelle zeigt die Leistungsaufnahme der 24-V-Versorgung in Abhängig- keit der verwendeten Module und der eingebauten Optionen. MCX91A-.. Einheit Leistungsaufnahme ohne E/A, Motorgeber, Motorbremse PROFINET -T0./../CSO/CFN -T0./../DI/CSO/CFN -T0./../DI/CSL/CFN Ethernet/IP , Modbus TCP -T0./../CSO/CFE -T0./../DI/CSO/CFE -T0./../DI/CSL/CFE...
  • Seite 178 Projektierung Gerät Energiesparfunktionen Leistungsbedarf des Digitalausgangs: 1.2 W Leistungsbedarf des Grundgeräts (Baugröße 0S, -T0./../DI/CSO/CFN): 6.5 W Leistungsbedarf gesamt: 11.8 W Eine eine externe 24-V-Spannungsversorgung ist zwingend erforderlich. 5.15 Energiesparfunktionen 5.15.1 Flussoptimierung Die Flussoptimierung ist eine Funktion, die den Betrieb eines Asynchronmotors im Re- PLUS gelverfahren VFC mit minimalen Verlusten ermöglicht.
  • Seite 179 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation 5.16 UL-gerechte Installation HINWEIS Folgendes Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation aufgrund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache und teilweise in französischer Sprache abgedruckt. HINWEIS Der UL-Aufkleber ist am Gerät oder in unmittelbarer Nähe zum Gerät anzubringen. VORSICHT - Use only tested units with a limited output voltage (V = DC 30 V) and limited out-...
  • Seite 180 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation WARNING - The opening of the branch-circuit protective device may be an indication that a fault current has been interrupted. To reduce the risk of fire or electric shock, current-carrying parts and other components of the controller should be examined and replaced if damaged.
  • Seite 181 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation Three-phase 200 – 240 V voltage range (SCCR: 65 kA) Non-semiconductor Inverse-time circuit Type E combination mo- fuses (currents are breaker (currents are tor controller, mfd by Sie- Model (frame size) maximum values) maximum, voltages mi- mens, type Sirius nimum values) (rated 480 V/277 V) MCX91A-0290-2.3-4-..
  • Seite 182 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation Three-phase 380 – 500 V voltage range (SCCR: 65 kA ) Non-semiconductor Inverse-time circuit Type E combination mo- fuses (currents are breaker (currents are tor controller, mfd by Sie- Model (frame size) maximum values) maximum, voltages mi- mens, type Sirius nimum values) (rated 480 V/277 V) MCX91A-0620-5.3-4-..
  • Seite 183 Projektierung Gerät UL-gerechte Installation 5.16.7 Other ratings Type rating Open type Pollution degree Max. altitude 2000 m 5.16.8 Wiring diagrams For wiring diagrams, refer to chapter "Wiring diagrams". ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 184 Projektierung Funktionale Sicherheit Begriffsbestimmungen Projektierung Funktionale Sicherheit Begriffsbestimmungen • Die Bezeichnung "F-DI" steht für einen sicheren Digitaleingang. • Die Bezeichnung "F-DO" steht für einen sicheren Digitalausgang. • Die Bezeichnung "DB00" steht für den Digitalausgang Bremsenausgang des Um- richters. ® • Die Bezeichnung "CS..A"...
  • Seite 185 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.1 Übersicht der Sicherheitsoptionen Für das Gerät sind 4 Sicherheitsoptionen konfigurierbar. ® • Sicherheitsoption MOVISAFE ® Mit der Sicherheitsoption MOVISAFE CSO steht die Sicherheits‑Teilfunktion STO über Klemmen zur Verfügung. ® • Sicherheitsoption MOVISAFE –...
  • Seite 186 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Alle weiteren vorhandenen sicheren Digitalausgänge werden abgeschaltet. • Bei parametierter sicherer Kommunikation werden für die Daten entweder Ersatz- werte (d. h. alle Daten sind "0") gesendet, oder die Kommunikation wird abgebro- chen. 6.3.3 Sicherheitskonzept STO Das Gerät soll fähig sein, die Sicherheits-Teilfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment"...
  • Seite 187 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.4 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts mit Sicherheitsoption CSO 9007232454790795 [1] STO-Funktion [2] Antriebssteuerung [3] externe Sicherheitssteuerung (optional) [4] Diagnose- und Verriegelungseinheit [5] Motor ® 6.3.5 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts mit Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A 33207807755 STO-Funktion Antriebssteuerung Sicherheitsoption Diagnose- und Verriegelungseinheit...
  • Seite 188 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik ® 6.3.6 Sicherheitskonzept MOVISAFE CS..A Hinweise zu den Stoppkategorien gemäß EN 60204-1 • Die Sicherheits-Teilfunktion STO entspricht der Stoppkategorie 0. • Die Sicherheits-Teilfunktionen SS1-r und SS1-t entsprechen der Stoppkategorie 1. Steckbarer Schlüsselspeicher Schlüsselspeicher muss beim Einschalten Sicherheitsoption ®...
  • Seite 189 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Report und sicherheitstechnische Prüfung Mit dem Download der Parameter in die Sicherheitsoption CS..A wird sowohl der ap- plikative Datensatz als auch die Prüfsumme der applikativen Daten des Schlüsselda- tensatzes erzeugt. Wenn alle Prüfungen fehlerfrei sind, geht die Sicherheitsoption in Betrieb.
  • Seite 190 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik STO (Safe Torque Off) – Sicher abgeschaltetes Drehmoment Bei aktiver Sicherheits-Teilfunktion STO ist die Energiezufuhr zum Motor unterbro- chen, der Antrieb kann kein Drehmoment erzeugen. Die Sicherheits-Teilfunktion STO entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß EN 60204‑1, Stoppkategorie 0. 18014400480354315 = Sicherheits-Teilfunktion STO aktiv = Geschwindigkeit...
  • Seite 191 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Sicherheits-Teilfunktion SS1‑t wird der Motor elektrisch stillgesetzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheits-Teilfunktion STO ausgelöst. Die Sicherheits-Teilfunktion SS1‑t entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs gemäß...
  • Seite 192 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-r (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Sicherheits-Teilfunktion SS1‑r wird der Motor elektrisch stillgesetzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Im Fall des Überschreitens der überwachten Verzögerung oder bei Erreichen des Stillstands wird die Sicherheits-Teilfunktion STO ausgelöst.
  • Seite 193 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS2-t (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Sicherheits-Teilfunktion SS2‑t wird der Motor elektrisch stillgesetzt. Im Stillstand wird der Motor in der Lage gehalten. Nach einer festgelegten sicherheitsge- richteten Zeit muss die Lage sicher überwacht werden (SOS‑Funktion gemäß EN 61800‑5‑2).
  • Seite 194 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS2-r (Safe Stop 2) – Sicherer Stopp 2 mit Überwachung der Verzögerungsrampe Bei aktivierter Sicherheits-Teilfunktion SS2‑r wird der Motor elektrisch stillgesetzt. Der Verlauf der Verzögerung wird überwacht. Nach dem Stillsetzen muss die Lage sicher überwacht werden (SOS-Funktion gemäß EN 61800‑5‑2). Ein Überschreiten der Ver- zögerung beim Stillsetzen oder eine Bewegung im Stillstand führt zur Auslösung der Sicherheits-Teilfunktion STO.
  • Seite 195 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SOS (Safe Operating Stop) – Sicherer Betriebshalt Die Sicherheits-Teilfunktion SOS verhindert, dass der Motor um mehr als einen fest- gelegten Betrag von der Halteposition abweicht. Der Antrieb liefert die Energie, um den Motor in der Lage zu halten. Ein Überschreiten des festgelegten Betrags führt zum Auslösen der Sicherheits-Teilfunktion SOS, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (STO) eingeleitet.
  • Seite 196 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SSM (Safe Speed Monitoring) – Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die Sicherheits-Teilfunktion SSM überwacht, ob der Antrieb eine festgelegte Ge- schwindigkeit überschreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit wird si- gnalisiert. 18014400480443915 = Sicherheits-Teilfunktion SSM überwacht = Sicherheits-Teilfunktion SSM löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SSM aktiviert wird.
  • Seite 197 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SSR (Safe Speed Range) – Sicherer Geschwindigkeitsbereich Die Sicherheits-Teilfunktion SSR verhindert, dass die Geschwindigkeit des Antriebs einen vorgegebenen Bereich verlässt. Ein Über- oder Unterschreiten des zulässigen Geschwindigkeitsbereichs führt zum Auslösen der Sicherheits-Teilfunktion SSR, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel SS1) eingeleitet. 18014400914727819 = Sicherheits-Teilfunktion SSR überwacht = Sicherheits-Teilfunktion SSR löst aus...
  • Seite 198 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SLI (Safely Limited Increment) – Sicher begrenztes Schrittmaß Die Sicherheits-Teilfunktion SLI verhindert, dass eine Bewegung über ein festgelegtes Schrittmaß hinaus erfolgt. Wenn der Grenzwert des Schrittmaßes verletzt wird, löst die Sicherheits-Teilfunktion SLI aus, gleichzeitig wird eine Fehlerreaktion (in der Regel STO) eingeleitet.
  • Seite 199 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.3.8 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 200 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.3.9 Sicherheitskonzept Assist CS.. Sicherheitsparameter ® Zur Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen verfügt MOVISAFE CS.. A über einstellbare Sicherheitsparameter. Die Sicherheitsparameter bestimmen das Verhalten der betreffenden Sicherheits-Teil- funktionen und sind damit sicherheitsrelevant. Alle Sicherheitsparameter sind im Para- metersatz zusammengefasst.
  • Seite 201 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Anforderungen an die Inbetriebnahme • Anforderungen an den Betrieb 6.4.2 Zulässige Geräte ® Die Gerätevariante MOVITRAC advanced ist für sicherheitsgerichtete Anwendungen zulässig: Gerät Baugröße ® MOVITRAC advanced Alle Baugrößen mit Sicherheitsoption CSO, CSB, CSL, 6.4.3 Anforderungen an die Installation •...
  • Seite 202 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Für die Auslegung der Sicherheitskreise sind die für die Sicherheitskomponenten spezifizierten Werte zwingend einzuhalten. • Die STO-Signale dürfen nicht für Rückmeldungen verwendet werden. • Für Sicherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgerät/externe Sensoren dürfen nur ge- erdete Spannungsquellen mit sicherer elektrischer Trennung (PELV) gemäß EN 61131‑2 und EN 60204‑1 eingesetzt werden.
  • Seite 203 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Die geräteinterne Diagnosefunktion ist bei dauerhaft freigegebenem oder dauer- haft gesperrtem STO-Eingang eingeschränkt. Erst beim Pegelwechsel des STO- Signals werden erweiterte Diagnosefunktionen durchgeführt. Daher muss die Si- cherheits‑Teilfunktion über den STO-Eingang für PL  d gemäß EN  ISO  13849-1 und SIL 2 gemäß...
  • Seite 204 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Für die Schaltungsauslegung sind die für die Sicherheitssteuerung spezifizierten Werte zwingend einzuhalten. • Am STO-Eingang dürfen keine berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen (wie z. B. Lichtgitter und Scanner) nach EN 61496-1 und Not-Halt-Schalter direkt ange- schlossen werden. Die Anbindung muss über Sicherheitsrelais, Sicherheitssteue- rung, etc.
  • Seite 205 Die Minimalgeschwindigkeit an der Motorwelle muss folgende Werte haben: • Einbaugeber EI7C FS: 50 U/min • alle anderen Geber: 10 U/min Damit limitiert sich auch die Minimalgeschwindigkeit in Anwendereinheiten. Zulässige Sicherheitsgeber von SEW-EURODRIVE Drehstrommotoren/Asynchrone Servomotoren • EK8Z/AK8Z • EI7C FS Die Sicherheitsgeber EK8Z und AK8Z müssen alle 12 Monate einmal aus- und wieder eingeschaltet geschaltet werden, damit der Geber interne Diagnosen ausführt.
  • Seite 206 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Quantisierungsfehler Position Der Positions-Istwert wird direkt aus den Geberinkrementen gebildet. Damit ergibt sich, bezogen auf eine Geberumdrehung, folgender Quantisierungsfehler für den Po- sitions-Istwert, der in alle Positionsfunktionen eingeht: • EI7C FS: 7.5 ° • EK8Z: 0.53 ° • AK8Z: 0.27 °...
  • Seite 207 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Skalierungsfaktor_Nenner: 1 Anhand des konfigurierten Gebertyps wird der Skalierungsfaktor fest eingestellt. • Parametrierte_Filterzeit: – 8708.3 (Geber 1) ® Bei den Sicherheitsgebern mit MOVILINK DDI kommt zum verfahrensbedingten Quantisierungsfehler noch ein weiterer Fehler von 0.6 % der Istbeschleunigung hinzu: Fehler_a_DDI = Istbeschleunigung x 0.6 % + Quantisierungsfehler_a Zählrichtung Um die identischen Vorzeichen der Prozesswerte auch im Umrichter zu erhalten,...
  • Seite 208 Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Geberkabellänge ≤ 50 m Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein.
  • Seite 209 Projektierung Funktionale Sicherheit Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Der Anschluss der sicheren Digitaleingänge (F-DI.) erfolgt an der Klemme X60. In den folgenden Abschnitten werden die zulässigen Anschlussmöglichkeiten dargestellt und beschrieben. ® Innerhalb der Sicherheitsoptionen MOVISAFE CS..A erfolgt die Signalverarbeitung der sicheren Digitaleingänge zweikanalig.
  • Seite 210 Projektierung Funktionale Sicherheit Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Schaltungsart zweikanalig antivalent (Öffner/Schließer): Logikpegel Logikpegel Prozesswert F‑DI. Eingangsklemme F‑DI. Eingangsklemme F‑DI. + 1 Bei paarweiser Auswertung werden 2 sichere Digitaleingänge F-DI. zu einem Ein- gangspaar zusammengefasst, das auf einen gemeinsamen Prozesswert wirkt. Die Zuordnung erfolgt gemäß folgender Tabelle. Eingangsklemme Eingangspaar Zugeordneter Prozess-...
  • Seite 211 Projektierung Funktionale Sicherheit Sichere Digitaleingänge (F-DI.) 6.5.2 Verriegelung Für die sicheren Digitaleingänge steht eine Verriegelungsfunktion zur Verfügung. Die- se kann mit dem Parametrier-Tool "Assist CS.." über einen Parameter aktiviert wer- den. Die Verriegelung verhindert, dass eine über die sicheren Digitaleingänge aktivier- te Sicherheits‑Teilfunktion, durch den Wechsel der Eingangssignale vom "0"-Zustand in den "1"-Zustand, ohne Benutzereingriff deaktiviert wird.
  • Seite 212 Projektierung Funktionale Sicherheit Sichere Digitalausgänge (F-DO00) Wenn die Querschlusserkennung nicht verwendet wird (z. B. bei Sensoren mit OSSD- Ausgang), können die Sensoren entweder aus F-SS0/F-SS1 oder von einer anderen +24-V-Spannung, die den gleichen Massebezug hat, versorgt werden. WARNUNG Gefahr durch falsche Einstellung der Parameter Schaltungsart beim Anschluss von zweikanaligen Sensoren.
  • Seite 213 Projektierung Funktionale Sicherheit Sichere Digitalausgänge (F-DO00) Beachten Sie die Abhängigkeit des erreichten Performance Levels (PL) und SIL von der gewählten Anschlussvariante der sicheren Digitalausgänge. Für den sicheren Di- gitalausgang F‑DO00 ist eine maximale Schaltfrequenz von 10  Hz zulässig. Der Schaltzustand des sicheren Digitalausgangs muss mindestens einmal innerhalb von 60 Sekunden für mindestens 2 Sekunden stabil sein.
  • Seite 214 Projektierung Funktionale Sicherheit Sichere Digitalausgänge (F-DO00) HINWEIS Bei kapazitiven Lasten ist, aufgrund thermischer Belastung der Ausgangsbauteile, die maximale Schaltfrequenz der Digitalausgänge auf den im Kapitel "Technische Daten" > "Sichere Digitalausgänge "angegebenen Wert zu begrenzen. 6.6.3 Induktive Lasten Induktive Lasten sind z. B. Relais, Schütze, Ventile. •...
  • Seite 215 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung WARNUNG ® Bei deaktivierter Leitungsdiagnose kann die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A einen Kurzschluss zwischen einem P‑Schaltausgang (F‑DO.._P) und der +24- V‑Versorgungsspannung oder zwischen einem M-Schaltausgang (F‑DO.._M) und dem Bezugspotenzial nicht erkennen. Tod oder schwere Verletzungen. Stellen Sie durch geeignete Leitungsführung sicher, dass ein Kurzschluss ausge- schlossen ist: •...
  • Seite 216 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die sichere CIP Safety™-Kommunikation ist über EtherNet/IP™ möglich. Dazu muss das Grundgerät mit integrierter Sicherheitsoption direkt über EtherNet/IP an einer feh- lersicheren Steuerung (F-SPS) angebunden sein. Zur Ansteuerung von Sicherheits-Teilfunktionen sowie zur Auswertung der Rückmel- ®...
  • Seite 217 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung F-Peripheriezugriff der Sicherheitsoption im TIA-Portal PROFIsafe-Version 2.4 Die Sicherheitsoptionen CSB..A benötigen für die sichere Kommunikation insgesamt 8  Byte  Eingangsdaten und 7  Byte  Ausgangsdaten für den PROFIsafe-Telegrammteil und belegen diese im Prozessabbild. Hiervon sind 4 Byte Eingangsdaten und 3 Byte Ausgangsdaten die realen sicheren I/O-Daten (F-Nutzdaten).
  • Seite 218 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung PROFIsafe-Adresstyp 1 Die Eindeutigkeit der PROFIsafe-Adresse wird nur durch die Zieladresse sicherge- stellt. • Die Zieladresse muss im Feldbus- und Steuerungsnetzwerk eindeutig sein. Das bedeutet, dass sich die Zieladressbereiche aller F‑SPS nicht überschneiden dür- fen.
  • Seite 219 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die folgende Tabelle zeigt den F-Peripherie-DB der Sicherheitsoption: Adresse Symboli- Datentyp Funktion Vorbeset- scher Name zung (Variable) Variablen, die der Anwender DBX0.0 "F00008_198" BOOL 1: Passivie- steuern kann. rung aktivie- (PASS_ON) DBX0.1 "F00008_198" BOOL 1: Quittierung für Wieder-...
  • Seite 220 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung WARNUNG Unerlaubte Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0. Tod oder schwere Verletzungen • Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn si- cherheitstechnisch eine automatische Wiedereingliederung für den betreffenden Prozess zulässig ist.
  • Seite 221 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung – 2 Byte Verbindungs-ID ® • Für den Datenaustausch über Safety over EtherCAT zwischen der Sicherheitsop- tion CSL..A /CSS..Aund einer übergeordneten Steuerung besitzt die Sicherheits- option in der Profilvariante "System" folgende Prozessdatenbelegung: – 12 Byte Eingangsdaten –...
  • Seite 222 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung ® Safety over EtherCAT besitzt zu seinen sicheren Prozessdaten eine Gültigkeitsinfor- mation. Diese wird bei aufgebautem Sicherheitsprotokoll von Master zu Slave für die Prozessausgangsdaten und von Slave zu Master für die Prozesseingangsdaten über- tragen.
  • Seite 223 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung ® CIP Safety™-Datenaustausch mit MOVISAFE CSL..A/CSS..A Für den Datenaustausch über CIP Safety™ zwischen der Sicherheitsoption und einer übergeordneten Steuerung besitzt die Sicherheitsoption CSL..A/CSS..A die Modulbe- zeichnung "Safety Output" und "Safety Input" mit folgender Prozessdatenbelegung: • Profilvariante "Technology"...
  • Seite 224 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Adressierung von CIP Safety™ CIP Safety™ fordert, dass ein EtherNet/IP™-Device eine eindeutige Netzknoten-Num- mer (TUNID, Target Unique Network Identifier) besitzen muss. Der TUNID setzt sich aus der IP-Adresse des Umrichters und der Safety Network Number (SNN) zusam- men und wird im Engineering-Tool der fehlersicheren Steuerung erzeugt.
  • Seite 225 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Dazu müssen die folgenden Voraussetzungen alle erfüllt sein: • Im Assist CS.. muss im Menu F-Kommunikation der Protokolltyp CIP  Safety™ ausgewählt und der Parameter Modus der Adressvergabe auf "Über Parametrie- rung" eingestellt sein. •...
  • Seite 226 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Initiiert der Anwender einen Verbindungsaufbau mit einer SCID gleich null, dann findet in der Sicherheitsoption keine Prüfung der SCID statt. In diesem Fall ist der Anwender selbst dafür verantwortlich, dass die fehlersichere Steuerung und die Sicherheitsopti- on die richtige Konfiguration besitzen (SafetyOpen Type 2b).
  • Seite 227 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 6.7.5 F-Prozessdatenprofile CSB Profilvariante "Technology" Prozessausgangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO aktivieren. STO deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Entriege- Keine Quittierung. lung F-DI Quittierung der verriegelten F-DI (Flanke 0 → 1). Fehler- Keine Quittierung. quittierung Quittierung Fehler (Flanke 0 → 1).
  • Seite 228 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung des An- triebs ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO para- metrierten Ausgänge sind abgeschaltet. Reserve Reserve Eingangs- Mindestens einer der F-DI-Prozesswerte sendet...
  • Seite 229 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve SSX1 SSx1 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Fehler. SSx1 ist aktiv. SSX2 SSx2 ist nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/Fehler. SSx2 ist aktiv. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve...
  • Seite 230 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DO00 Ausgang F-DO00 ausschalten (öffnen). Ausgang F-DO00 einschalten (schließen). Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. SDI1 SDI1 aktivieren.
  • Seite 231 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet.
  • Seite 232 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low"...
  • Seite 233 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 234 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Qualifier Ist- Prozesswert 2 nicht gültig oder nicht verwendet. wertprozess 2 Prozesswert 2 gültig. CSL Profilvariante "System" Bei der Profilvariante "System" wird zusätzlich zu den Bits, die in der Profilvarainte "Technology"...
  • Seite 235 Projektierung Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Für die eingestellten Prozesswerte ("Prozesswert 1" und "Prozesswert 2") wird die Gültigkeit über die Bits "Qualifier Ist-Prozesswert 1" oder "Qualifier Ist-Prozesswert 2" signalisiert. Das Bit "Qualifier" ist immer "0" wenn ein "Ist-Prozesswert" auf "Nicht verwendet“ ein- gestellt ist.
  • Seite 236 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten HINWEIS Wenn die Auswahl der F-DO-Funktion auf "Keine" eingestellt ist, werden die Ausgän- ge abgeschaltet (logisch "0"). Wenn die Auswahl der F-DO-Funktion auf "STO" oder "SBC" eingestellt ist, wird das Öffnen der Ausgänge durch die aktivierte Funktion verzögert nach der SSx-Rampe erfolgen.
  • Seite 237 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten 6.8.2 Berechnung der Reaktionszeiten der Sicherheitsoptionen CS..A Fest vorgegebene Reaktionszeiten Folgende Reaktionszeiten sind fest vorgegeben: • = 4 ms (Zykluszeit des Systems) _Sys • = 0.5 ms (Zykluszeit eines Prozesses) _Task • Maximale Fehlerreaktionszeit T   =  9  ms gilt für das Abschalten des internen _FRZ Ausgangs F-DO_STO und der externen sicheren digitalen Ausgänge F-DO..
  • Seite 238 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) • Verarbeitungszeit = 9 ms + Filterzeit Beschleunigung (8708.2) ENC_ACC Geber Beschleuni- gung _ENC_ACC Sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption. Alle Re- aktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren.
  • Seite 239 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungs- Berechnungsvorschrift Reaktionszeit größe + SSx-r Überwachungsverzögerung t _Eingangsverarbeitung_F-PA _Sys (8706.23) + v /SSx-r Verzögerung a (8706.27) + SSx-r Ruckzeit _Start (8706.28) • SLS-Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit = 0  = Maximale Geschwindigkeit  - Grenzgeschwindigkeit _Start (8706.24) • SLS-Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit = 1 und Rampen- überwachung = linear  = Istgeschwindigkeit - Grenzgeschwindigkeit (8706.24) _Start...
  • Seite 240 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungs- Berechnungsvorschrift Reaktionszeit größe + SSx-r Überwachungsverzögerung t _Eingangsverarbeitung_F-PA _Sys (8706.23) + v /SSx-r Verzögerung a (8706.27) + SSx-r Ruckzeit _Start (8706.28) • SLS-Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit = 0  = Maximale Geschwindigkeit  - Grenzgeschwindigkeit _Start (8706.24) • SLS-Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit = 1 und Rampen- überwachung = linear  = Istgeschwindigkeit - Grenzgeschwindigkeit (8706.24) _Start...
  • Seite 241 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungs- Berechnungsvorschrift Reaktionszeit größe SSR mit para- metrierter Feh- lerreaktion: • _ENC_VEL _Sys • SS1-t + SSx-t Verzögerung t (8706.8) + Bremseneinfall- _ENC_VEL _Sys zeit (8706.15) • SS2-t + SSx-t Verzögerung t (8706.8) _ENC_VEL _Sys • SS1-r + SSx-r Überwachungsverzögerung t (8706.9) +...
  • Seite 242 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungs- Berechnungsvorschrift Reaktionszeit größe SSR mit para- metrierter Feh- lerreaktion: • + 2 × T _ENC_VEL _Sys • SS1-t + 2 × T + SSx-t Verzögerung t (8706.8) + Bremsenein- _ENC_VEL _Sys fallzeit (8706.15) • SS2-t + SSx-t Verzögerung t (8706.8) _ENC_VEL _Sys...
  • Seite 243 Projektierung Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Reaktionszeit EDM-Funktion Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Abschalten betroffener + Maximum (EDM Anzugsverzöge- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl F-DO rung (8705.32), EDM Abfallverzögerung (8705.33)) + T _Sys zusätzliche Fehlerreak- + Maximum (EDM Anzugsverzöge- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl tion STO rung (8705.32), EDM Abfallverzögerung (8705.33)) + T...
  • Seite 244 Konfektionierte Kabel Bedeutung der Symbole Konfektionierte Kabel Bedeutung der Symbole Symbol Bedeutung Anschlusskabel: Stecker → Stecker für feste Verlegung Verlängerung Anschlusskabel: Stecker → Stecker für feste Verle- gung Anschlusskabel: Stecker → Geberanschlussdeckel für feste Verle- gung Anschlusskabel: Stecker → Geberanschlussdeckel für Schleppket- tenverlegung Anschlusskabel: Stecker →...
  • Seite 245 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberkabel 7.2.1 Geberkabel für EI7C-FS-Geber Übersicht 18148670 28118804 18158013 DR.. /EI7C-FS 42891799947 Mini-IO X18 Geberanschluss Grundgerät (sicherer Geber) Geberkabel mit Mini-IO auf M12-Buchse Der sichere Geber EI7C-FS kann nur am Umrichter mit der Sicherheitsvariante CSL an der Geberschnittstelle X18 ausgewertet werden. Wenn eine schleppfähige Verlegung gefordert wird, empfiehlt SEW‑EURODRIVE, das Geberkabel "Mini IO auf M12-Buchse"...
  • Seite 246 Konfektionierte Kabel Geberkabel 7.2.2 Geberkabel für HTL-Geber Geber mit HTL-Schnittstelle werden an den Digitaleingängen des Umrichters ausge- wertet. Übersicht DR.. /EI7C /EI8C 18156762 Kabel mit M12, 8-polig 28162846 28162862 28162854 28111451 DR.. /EK8C 28111478 /EV8C Kabel mit Anschlussdeckel DR.. /EI8C /EK8C /EV8C Kabel mit M23...
  • Seite 247 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberkabel mit M12-Buchse auf offenes Ende mit Aderendhülsen für Geber EI7C und EI8C Der HTL-Einbaugeber EI7C kann zur einfachen Positionierung an jedem Umrichter mit ® ® PLUS PROFINET, EtherNet/IP, Modbus TCP, EtherCAT /CiA402, EterCAT /SBus oder POWERLINK/CiA402 über die Digitaleingänge X20 ausgewertet werden, ausgenom- men ist die Gerätevariante mit binärer Ansteuerung.
  • Seite 248 Konfektionierte Kabel Geberkabel Geberkabel mit M23-Buchse auf offenes Ende mit Aderendhülsen für hochauflösende HTL- Geber Hochauflösende HTL-Geber von SEW‑EURODRIVE können zur Drehzahlregelung und Positionierung an jedem Umrichter mit PROFINET, EtherNet/IP, Modbus TCP, ® ® PLUS EtherCAT /CiA402, EterCAT /SBus oder POWERLINK/CiA402 über die Digitalein- gänge X20 ausgewertet werden, ausgenommen ist die Gerätevariante mit binärer An- steuerung.
  • Seite 249 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Geberkabel mit Anschlussdeckel auf offenes Ende mit Aderendhülsen für hochauflösende HTL- Geber Der hochauflösende HTL-Geber EK8C von SEW‑EURODRIVE kann zur Drehzahlre- gelung und Positionierung an jedem Umrichter mit PROFINET, EtherNet/IP, Modbus ® ® PLUS TCP, EtherCAT /CiA402, EterCAT /SBus...
  • Seite 250 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Mit diesem universellen Hybridkabel können alle Varianten der Bremse angesteuert werden. Mehrkabeltechnik größer 10 mm Bei Querschnitten größer 10 mm wird die Koaxialleitung separat in einem Kabel ver- legt. Einzelne Koaxialkabel sind konfektioniert erhältlich. Es sind 6 Steckstellen verfügbar.
  • Seite 251 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Hybridkabel mit offenem Ende auf Motorseite, mit offenem Ende auf Umrichterseite [31 - 35] [43 - 47] DRN../DR2S../DR2L.. [36 - 40] [48 - 52] CMP../CM3C.. [21 - 25] [11 - 15] [1 - 5] CMSB..
  • Seite 252 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Kabeltabellen Anschluss Umrichter- Sachnummer Querschnitt in mm Verlegeart Motorseite Motor seite 28123808 4 × 1.5 + 4 × 1 + Koaxialkabel feste Verlegung SD1/KD1 offen 28123816 4 × 2.5 + 4 × 1 + Koaxialkabel feste Verlegung SD1/KD1 offen...
  • Seite 253 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Anschluss Umrichter- Sachnummer Querschnitt in mm Verlegeart Motorseite Motor seite [44] 28123409 4 × 2.5 + 4 × 1 + Koaxialkabel feste Verlegung offen offen [45] 28123417 4 × 4 + 4 × 1 + Koaxialkabel feste Verlegung offen offen...
  • Seite 254 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 7.3.3 Motorkabel für Motoren mit BE- oder BZ-Bremse mit MOVILINK DDI-Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Asynchronmotoren DRN../DR2S../DR2L.. • Synchronmotoren CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt...
  • Seite 255 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 7.3.4 Motorkabel für Motoren mit BK- oder BP-Bremse mit MOVILINK DDI-Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Synchronmotoren CMP../CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt...
  • Seite 256 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI 7.3.5 Motorkabel für Motoren mit integrierter Bremsenansteuerung BGZ Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Asynchronmotoren DRN../DR2S../DR2L.. • Synchronmotoren CMP../CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn-...
  • Seite 257 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI 7.3.6 Motorkabel für Motoren mit integrierter Bremsenansteuerung BS.Z Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: • Synchronmotoren CM3C.. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal...
  • Seite 258 Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI 7.3.7 Motorkabel für Motoren mit integriertem Bremswiderstand Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite für folgende Motoren: ® • Antriebseinheit MOVIGEAR classic Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie-...
  • Seite 259 Konfektionierte Kabel Systembuskabel Systembuskabel ® PLUS Das Systembuskabel wird verwendet, um die Geräte mit EtherCAT /SBUS -Schnitt- stelle zu verbinden. RJ45-Stecker sowie Buchsen Umrichtern wurden durch SEW‑EURODRIVE auf mechanische Stabilität und Kontaktsicherheit geprüft. SEW‑EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der im Folgenden aufgeführten Kabel. Wenn andere Kabel und Stecker eingesetzt werden, trifft SEW‑EURODRIVE keine Aussage zur Qualität der Steckverbindung.
  • Seite 260 Konfektionierte Kabel Systembuskabel Kabellänge Sachnummer 10 m 18179991 Wenn Sie Systembuskabel anderer Hersteller einsetzen, sind die relevanten Anforde- ® rungen der "EtherCAT Technology Group" (ETG) einzuhalten. Beachten Sie hierzu ® die "EtherCAT Installation Guideline" der ETG. 7.4.3 RJ45-Stecker SEW‑EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Steckverbinder der Firma Harting, wenn die konfektionierten Kabel von SEW‑EURODRIVE nicht zum Einsatz kommen.
  • Seite 261 Geräteaufbau Umrichter Geräteaufbau Umrichter 8.1.1 Kurzbezeichnung In diesem Dokument werden folgende Kurzbezeichnungen verwendet. Typenbezeichnung Kurzbezeichnung ® Frequenzumrichter MOVITRAC advanced Umrichter ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 262 Geräteaufbau Umrichter 8.1.2 Baugröße 0S [18] [19] [20] [21] [13] [10] [14] [11] [15] [12] [16] [17] 27021630415533195 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 263 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben 4 × PE-Anschluss Gehäuse X1: Anschluss Netz X5: 24-V-Versorgungsspannung X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A ® S1/S2: EtherCAT -ID-Schalter Produktlabel mit QR-Code Status-LEDs Speichermodul [10] X23: Analogeingänge oder Analogausgänge [11] X20: Digitaleingänge oder Digitalausgänge...
  • Seite 264 Geräteaufbau Umrichter 8.1.3 Baugröße 0L [18] [19] [20] [21] [13] [10] [14] [11] [15] [12] [16] [17] 18014431160789131 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 265 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben 4 × PE-Anschluss Gehäuse X1: Anschluss Netz X5: 24-V-Versorgungsspannung X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A ® S1/S2: EtherCAT -ID-Schalter Produktlabel mit QR-Code Status-LEDs Speichermodul [10] X23: Analogeingänge oder Analogausgänge [11] X20: Digitaleingänge oder Digitalausgänge...
  • Seite 266 Geräteaufbau Umrichter 8.1.4 Baugröße 3 [19] [20] [21] [22] [14] [10] [15] [11] [16] [12] [17] [13] [18] 18014432264842763 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 267 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A Produktlabel mit QR-Code ® S1/S2: EtherCAT -ID-Schalter Status-LEDs Speichermodul...
  • Seite 268 Geräteaufbau Umrichter 8.1.5 Baugröße 4 [19] [20] [21] [22] [15] [10] [16] [11] [17] [12] [18] [13] [14] 18014431075320843 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 269 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A Produktlabel mit QR-Code ® S1/S2: EtherCAT -ID-Schalter Status-LEDs Speichermodul...
  • Seite 270 Geräteaufbau Umrichter 8.1.6 Baugröße 5 [19] [20] [21] [22] [15] [10] [16] [11] [12] [17] [18] [13] [14] 18014433841068939 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 271 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X5: 24-V-Versorgungsspannung X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A Produktlabel mit QR-Code ® S1/S2: EtherCAT -ID-Schalter Status-LEDs Speichermodul...
  • Seite 272 Geräteaufbau Umrichter 8.1.7 Baugröße 6 [19] [20] [21] [22] [15] [10] [16] [11] [17] [12] [18] [13] [14] 18014433841072267 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 273 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X5: 24-V-Versorgungsspannung X1: Anschluss Netz und Zwischenkreis X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A Produktlabel mit QR-Code ® S1/S2: EtherCAT -ID-Schalter Status-LEDs Speichermodul...
  • Seite 274 Geräteaufbau Umrichter 8.1.8 Baugröße 7 [20] [21] [22] [10] [11] [16] [23] [12] [17] [13] [18] [19] [14] [15] 9007235480981387 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 275 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X5: 24-V-Versorgungsspannung X1: Anschluss Netz und +U , -U : Anschluss Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel *, -U *: Anschluss Zwischenkreis nach Zwischenkreisdrossel X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A Produktlabel mit QR-Code ®...
  • Seite 276 Geräteaufbau Umrichter 8.1.9 Baugröße 8 [20] [21] [22] [16] [23] [10] [17] [11] [18] [12] [19] [24] [13] [14] [15] 42274504203 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 277 Geräteaufbau Umrichter Ansicht von oben X5: 24-V-Versorgungsspannung X1: Anschluss Netz und +U , -U : Anschluss Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel *, -U *: Anschluss Zwischenkreis nach Zwischenkreisdrossel X6: Anschluss sichere Abschaltung (STO) Ansicht von vorn 4 × PE-Anschluss Gehäuse X33: Steckplatz für CDM (Zugang zur Serviceschnittstelle) oder Bediengerät CBG01A Produktlabel mit QR-Code ®...
  • Seite 278 Geräteaufbau Typenschilder Typenschilder 8.2.1 Lage der Typenschilder • Das kleinere Typenschild des Gesamttypenschilds befindet sich auf der Geräte- vorderseite unter der roten Schwenkabdeckung. • Das größere Typenschild des Gesamttypenschilds befindet sich seitlich auf dem Gerät. • Das Typenschild "Leistungsdaten" befindet sich seitlich auf dem Gerät. •...
  • Seite 279 Geräteaufbau Typenschilder Baugröße 3 – 8 18014431613870859 [1] Gerätestatus ® [2] Masterpasswort Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CLS [3] Seriennummer [4] Baujahr als Teil der Seriennummer. Beispiel: 19 → Baujahr 2019 [5] Freitextzeile, siehe Produkthandbuch > Kapitel "Produktbeschreibung" > "Tech- nologien" > "Freitext auf Typenschild" 8.2.3 Beispiel Typenschild Leistungsdaten 18014431613868427 [1] Gerätestatus...
  • Seite 280 Geräteaufbau Typenbezeichnung Typenbezeichnung Beispiel: MCX91A-0125-5E3-4-T00 Produktfamilie ® MOVITRAC Gerätetyp X = Einachsumrichter Baureihe 91 = mit DC-24-V-Schaltnetzteil Version A = Versionsstand der Gerätereihe 0125 Leistungsklasse 0125 = Ausgangsnennstrom, z. B. 0125 = 12.5 A Anschluss-Spannung 2 = AC 200 – 230 V 5 = AC 380 –...
  • Seite 281 Geräteaufbau Typenbezeichnung Beispiel: MCX91A-0125-5E3-4-T00 Geräteausführungen ® /DI = MOVILINK /CSO = STO PL d, Ansteuerung über Eingang /CSB = STO PL d, Ansteuerung über sichere Kommunikation /CSL = SBC, SLS, Ansteuerung über sichere Kommunikation /CFN = Kommunikationsvariante PROFINET /CFNB = Kommunikationsvariante PROFINET /CFE = Kommunikationsvariante EtherNet/IP und Modbus TCP /CFL = Kommunikationsvariante POWERLINK...
  • Seite 282 Mechanische Installation Installationshinweise Mechanische Installation Installationshinweise Der Umrichter ist der Schutzart entsprechend ausschließlich für den Schaltschrankein- bau vorgesehen. Beachten Sie bei der Montage folgende Hinweise: • Installieren Sie das Gerät nur auf einer ebenen, erschütterungsarmen und verwin- dungssteifen Unterkonstruktion. • Beachten Sie das Gewicht des Geräts und die zulässigen Anziehdrehmomente des Befestigungsmaterials.
  • Seite 283 Mechanische Installation Voraussetzungen für die Montage Voraussetzungen für die Montage Überprüfen Sie, dass die folgenden Punkte erfüllt sind: • Das Gerät ist unbeschädigt (keine Schäden durch Transport oder Lagerung). • Umgebungstemperatur entsprechend Betriebsanleitung und Typenschild. • Beachten Sie die Umgebungsbedingungen im Produkthandbuch > Kapitel "Techni- sche Daten" (→ 2 41).
  • Seite 284 Mechanische Installation Schaltschrankrückwand vorbereiten Schaltschrankrückwand vorbereiten Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bohren Sie die Löcher gemäß dem folgenden Bohrbild. 2. Schneiden Sie das Innengewinde in die Löcher gemäß der eingesetzten Schrau- bengröße. 30904224779 Bohrbild 1 Bohrbild 2 Umrichter Abmessungen der Gerätegrundplatte in mm Bohrbild Baugröße 0S Baugröße 0L...
  • Seite 285 Mechanische Installation Umrichter der Baugröße 0S und 0L montieren Umrichter der Baugröße 0S und 0L montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 42881416587 Die Befestigungsschraube [1] ist in die vorbereitete Gewindebohrung in der Montage- platte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1. Setzen Sie den Umrichter mit den Langloch der Gerätegrundplatte von oben in die Befestigungsschraube [1].
  • Seite 286 Mechanische Installation Umrichter der Baugröße 3 – 8 montieren Umrichter der Baugröße 3 – 8 montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: 42878086795 Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in die vorbereiteten Gewindebohrungen in der Montageplatte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1.
  • Seite 287 Mechanische Installation Schirmblech montieren 9.8.1 Schirmblech für Baugröße 0S und 0L montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: Das Schirmblech ermöglicht die Installation der Leitungen für Motor, Bremsen und Bremswiderstände sowie der Steuer- und Signalleitungen. 27021631359547019 Befestigungsschrauben für Schirmblech Schirmbügel für Steuer- und Signalleitungen zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für Schirmblech 1.
  • Seite 288 Mechanische Installation Schirmblech montieren 9.8.3 Schirmblech für Baugröße 3 und 4 montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: Das Schirmblech ermöglicht die Installation für Motor-, Bremsen- und Bremswider- standsleitungen. Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in die vorbereiteten Gewindebohrungen in der Montageplatte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1.
  • Seite 289 Mechanische Installation Schirmblech montieren ® 9.8.4 Schirmblech für MOVILINK DDI montieren Gehen Sie folgendermaßen vor: ® Bei der Baugröße  5 wird serienmäßig ein Schirmblech für MOVILINK DDI mitgelie- fert. Das Schirmblech ist noch nicht am Gerät montiert. 1. Setzen Sie das Schirmblech [2] so ein, dass Sie es mit der Schraube [1] an der gezeigten Stelle [3] befestigen können.
  • Seite 290 Mechanische Installation Abdeckhaube abnehmen und anbringen Abdeckhaube abnehmen und anbringen Gehen Sie folgendermaßen vor: Der Umrichter ist mit einer Abdeckhaube [1] versehen. Abdeckhaube ab- nehmen 1. Die Abdeckhaube [1] ist unten mit einem Rastmechanismus versehen. Ziehen Sie das untere Ende der Abdeckhaube vom Umrichter weg, um den Rastmechanis- mus zu lösen.
  • Seite 291 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10 Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren Bei den Umrichtern ab der Baugröße 5 müssen für den Anschluss von Netz und Zwi- schenkreis und den Anschluss von Motor und Bremswiderstand Berührschutzabde- ckungen demontiert und anschließend wieder montiert werden. Beim Demontieren der Berührschutzabdeckungen entfernen Sie zuerst die Blende.
  • Seite 292 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10.2 Baugröße 6 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Berührschutzabdeckungen des Umrichters. 42739239691 Blende Berührschutzabdeckung für Anschluss von Netz und Zwischenkreis Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 293 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10.3 Baugröße 7 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Berührschutzabdeckungen des Umrichters. 42739243147 [1] Blende [2] Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand [3] Berührschutzabdeckung für Anschluss von Netz und Zwischenkreis [4] Berührschutzabdeckung für Anschluss von Zwischenkreis vor Zwischenkreis- drossel ®...
  • Seite 294 Mechanische Installation Berührschutzabdeckungen demontieren und montieren 9.10.4 Baugröße 8 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Berührschutzabdeckungen des Umrichters. 42748066699 Blende Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand, Teil 1 Berührschutzabdeckung für Anschluss von Motor und Bremswiderstand, Teil 2 Berührschutzabdeckung für Anschluss von Netz und Zwischenkreis Berührschutzabdeckung für Anschluss von Zwischenkreis vor Zwischenkreisdrossel ®...
  • Seite 295 Mechanische Installation Bremswiderstände montieren 9.11 Bremswiderstände montieren Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit der Nennleistung Temperaturen von bis zu 250 °C. Der Einbauort des Bremswiderstands muss entspre- chend der hohen Temperaturen ausgelegt sein. Deswegen werden die Bremswider- stände üblicherweise außerhalb des Schaltschranks montiert. Bei unzulässiger Monta- ge droht ein Wärmestau im Bremswiderstand aufgrund verminderter Konvektion.
  • Seite 296 Mechanische Installation Bremswiderstände montieren 9.11.1 Bremswiderstände BW120-001 und BW100-002/M montieren Die Bremswiderstände BW120-001 und BW100-002/M können für die Umrichter der Baugröße 0S in der Systemspannung 3  ×  AC  380  –  500  V eingesetzt werden. Die Montage erfolgt ausschließlich in aufrechter Position neben einem Umrichter. Der seitliche Mindestabstand zu benachbarten Bauteilen und Wänden kann entgegen der allgemein zulässigen Montage der Bremswiderstände auf ...
  • Seite 297 Mechanische Installation Bremswiderstände montieren 9.11.2 Bremswiderstände mit Unterbaublech CLH31A und CLH41A montieren Beachten Sie folgende Hinweise: • Achten Sie bei der Montage darauf, dass keine Anschlussdrähte gequetscht wer- den. • Verwenden Sie zur Montage von Umrichter und Unterbaublech in den Schalt- schrank die im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsbolzen.
  • Seite 298 Mechanische Installation Netzdrossel montieren 9.11.3 Bremswiderstände mit Unterbaublech CLH51A und CLH61A montieren Beachten Sie folgende Hinweise: • Achten Sie bei der Montage darauf, dass keine Anschlussdrähte gequetscht wer- den. • Verwenden Sie zur Montage von Umrichter und Unterbaublech in den Schalt- schrank die im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsbolzen.
  • Seite 299 Mechanische Installation Netzfilter montieren 9.13 Netzfilter montieren Beachten Sie folgende Hinweise: • Montieren Sie den Netzfilter in der Nähe des Umrichters, jedoch außerhalb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Der Netzfilter darf nicht durch die Abluft des Umrichters erwärmt werden. • Montieren Sie Netzfilter und Umrichter möglichst flächig und gut leitend auf einer gemeinsamen Montageplatte.
  • Seite 300 „EMV in der Antriebstechnik – Theoretische Grundlagen – EMV-gerechte Installation in der Praxis". Die Einhaltung der Grenzwertklassen C1 und C2 wurde an einem CE-typischen An- triebssystem nachgewiesen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE dazu weitere Infor- mationen zur Verfügung. 10.1.1 Anordnung und Verlegung von Installationskomponenten Grundsätzlich müssen Sie die einschlägigen Normen anwenden.
  • Seite 301 Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 10.1.4 Leitungsverlegung Beachten Sie folgende Hinweise: • Verlegen Sie Leistungskabel, wie Motorleitung und Bremsleitung, getrennt von der Netzzuleitung und den Steuerleitungen. • Verlegen Sie alle Leitungen so dicht wie möglich am Bezugspotenzial, wie z. B. der Montageplatte.
  • Seite 302 Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten • Wenn Motor- und Bremsleitung in einer gemeinsamen Leitung kombiniert sind, führen Sie die Leitung so aus, dass die Bremsleitungen durch einen Innenschirm von den Adern des Motors getrennt sind. Die Leitungen verfügen zusätzlich über einen Gesamtschirm.
  • Seite 303 Elektrische Installation Installationsplanung unter EMV-Gesichtspunkten 10.1.6 Installationsbeispiel [13] [11] [10] [12] [14] [14] [14] [12] [10] [14] [11] 9007218763260299 [1] Verzinkte Montageplatte [8] Bremswiderstand [2] Netzfilter [9] Bremswiderstandsleitung [3] Umrichter [10] Motorleitung [4] PE-Schiene [11] Bremsleitung [5] HF-Verbindung PE-Schiene/Montageplatte [12] Erdungsschelle [6] Netzzuleitung [13] Elektronikschirmblech [7] Leistungsschirmblech (baugrößenabhängig) [14] HF-Verbindung...
  • Seite 304 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10.2 Installationsvorschriften 10.2.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • Verwenden Sie nur geschlossene Kabelschuhe oder Aderendhülsen, um das Aus- treten von einzelnen Litzen zu vermeiden.
  • Seite 305 Elektrische Installation Installationsvorschriften Umrichter Position der Kontaktschraube Baugröße 3, 4, 6, 7 Auf der rechten Seite des Umrichters: Baugröße 5 Eine Schraube – an der Oberseite, eine weitere – an der rechten Seite des Umrichters: ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 306 Elektrische Installation Installationsvorschriften Umrichter Position der Kontaktschraube Baugröße 8 Auf der rechten Seite des Umrichters: 42250081547 EMV-Kondensatoren deaktivieren Bei den Umrichtern der Baugrößen 0S und 0L werden die EMV-Kondensatoren wie folgt deaktiviert: 1. Schalten Sie den Umrichter spannungsfrei. 2. Prüfen Sie die Spannungsfreiheit des Umrichters. 3.
  • Seite 307 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10. Stecken Sie die beiden Befestigungsschrauben [1] in die mitgelieferten Kunststoffi- solierungen [2]. 42269102347 11. Bringen Sie die Befestigungsschrauben [1] wieder an der Platine an. 12. Schließen Sie das Gerät. 13. Kennzeichnen Sie das Gerät durch Ankreuzen der entsprechenden Stelle auf dem Typenschild.
  • Seite 308 Baugröße 0S Baugröße 0L Baugröße 3 Baugröße 4 0.75 0.75 Schraub- klemme Baugröße 0S Baugröße 0L Baugröße 3 Baugröße 4 0.75 0.75 1) SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Installation mit Schraubklemmen und flexibler Leitung den Einsatz von Aderendhülsen ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 309 Elektrische Installation Installationsvorschriften Einzelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit oder ohne Kunststoffkragen Umrichter Klemme Klemmen- Abisolier- Leiterquerschnitt im mm länge in Kunststoffkragen ohne minimal maximal minimal maximal Steuerkopf 0.25 0.25 0.75 0.25 0.25 0.75 alle Baugrößen Federzug 0.14 0.75 0.25 0.14 0.75 0.25 Leistungsteil...
  • Seite 310 Elektrische Installation Installationsvorschriften Doppelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit Kunststoffkragen Umrichter Klemme Klemmen- Abisolier- Doppelader, gleicher Querschnitt in mm länge in Twin-Aderendhülse Kunststoffkragen ohne minimal maximal minimal maximal Steuerkopf – – – – – – – – – – alle Baugrößen Federzug –...
  • Seite 311 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10.2.5 Fehlerstrom-Schutzschalter auswählen Der Umrichter kann im Schutzerdungsleiter einen Gleichstrom verursachen. Bei der Auswahl des Fehlerstrom-Schutzschalters gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW‑EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten.
  • Seite 312 Elektrische Installation Installationsvorschriften 10.2.6 Netzschütz verwenden Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Platzieren Sie das Netzschütz immer vor dem Netzfilter (falls vorhanden). 2. Verwenden Sie als Netzschütz mindestens einen Schütz der Gebrauchskategorie AC-3 (EN 60947-4-1). 3. ACHTUNG!  Sachbeschädigung durch Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes.
  • Seite 313 Elektrische Installation Anschluss an den Leistungsklemmen 10.2.7 Hinweise zum PE-Anschluss Beim Umrichter kann im Betrieb ein Ableitstrom > 3.5 mA auftreten. Um die gefährli- chen Körperströmen gemäß EN 61800‑5-1 zu vermeiden, beachten Sie folgende Ka- belquerschnitte: • Netzzuleitung < 10 mm Verlegen Sie einen zweiten PE-Leiter mit dem Kabelquerschnitt der Netzzuleitung parallel zum Schutzleiter über getrennte Klemmen oder verwenden Sie einen Kup- ferschutzleiter mit einem Kabelquerschnitt von 10 mm •...
  • Seite 314 Elektrische Installation Anschluss an den Leistungsklemmen 10.3.1 Anschluss mit 1 Leitung ausführen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bringen Sie am Ringschuh einen Schrumpfschlauch an. 2. Schließen Sie die Leitungen an. Wenn der Anschluss mit einer Leitung erfolgt, darf die Kunststoffabdeckung im Anschlussblock nicht entfernt werden. 9007236401887627 10.3.2 Anschluss mit 2 Leitungen ausführen...
  • Seite 315 Elektrische Installation Anschluss an den Leistungsklemmen 3. Schließen Sie die beiden Leitungen an. 42922486923 10.3.3 Kunststoffabdeckungen für Schutzart IP20 anbringen Gehen Sie folgendermaßen vor: ü Die Kunststoffabdeckungen können optional bestellt werden. ü Die Ringschuhe sind mit Schrumpfschlauch isoliert. 1. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden.
  • Seite 316 Elektrische Installation 24-V-Versorgungsspannung 10.4 24-V-Versorgungsspannung Die Umrichter MCX91A-.. haben eine interne 24-V-Spannungsversorgung, die aber auch von extern gestützt werden kann. Bei den Umrichtern der Baugröße 3 – 8 hat das 24-V-Schaltnetzteil eine Leistung von 80 W. Bei den Umrichtern der Baugrößen 0S und 0L hat das interne 24-V-Schaltnetz- teil eine verfügbare Leistung von 7.3 W.
  • Seite 317 Elektrische Installation Netzsicherungen 10.5 Netzsicherungen Schmelzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzu- leitung. Im Fehlerfall schützen diese Komponenten zusätzlich gegen Kurzschluss. Verwenden Sie für die Absicherung Schmelzsicherungen oder Leitungsschutzschalter mit folgender Charakteristik: Netzsicherungen Voraussetzung Schmelzsicherungen Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung der Betriebsklassen gL, gG Nennspannung des Leitungsschutzschalters ≥...
  • Seite 318 Elektrische Installation Ausgang Bremsenansteuerung Beachten Sie bei Gruppen- und Mehrmotorenantrieben die folgenden zusätzlichen Hinweise: • Verwenden Sie vorzugsweise Bimetall-Temperaturschalter TH. • Die Reihenschaltung der Kontakte TH (Öffner) unterliegt keiner Begrenzung, wenn eine gemeinsame Überwachung vorgesehen ist. • Wenn die Temperaturfühler TF in Motoren vorhanden sind, können die Tempera- turfühler von maximal 3 Motoren in Reihe geschaltet werden.
  • Seite 319 Elektrische Installation Geber 10.10 Geber 10.10.1 Installationshinweise Beachten Sie vor der Installation folgende Hinweise: • Um eine einwandfreie Schirmauflage zu gewährleisten, verwenden Sie für die Ka- beleinführung der Signalleitung am Motor eine EMV-Verschraubung. • Bei Antrieben mit Steckverbinder legen Sie den Schirm im Geberstecker auf. •...
  • Seite 320 Geber Anschluss Aderfarbe gemäß Beschreibung Umrichter IEC 60757 ® MOVILINK – Koaxialkabel EI7C-FS – Mini-IO 1) Bei Verwendung von Geberkabeln von SEW-EURODRIVE. Geber mit M12-Stecker Geber Anschluss Aderfarbe gemäß Beschreibung Umrichter IEC 60757 EI7C, X20:4 A-Spur an DI04 EI8C X20:5 B-Spur an DI05...
  • Seite 321 C-Spur an DI06 (optional) EV7C EG7C Extern Extern 1) Die Motortemperaturauswertung muss beim Geberanschlussdeckel separat verlegt werden. 2) Bei Verwendung von Geberkabeln von SEW-EURODRIVE. 3) Geberversorgung über externe 24-V-Spannungsversorgung. Geber mit direktem Anschluss (nicht von SEW‑EURODRIVE) Geber Anschluss Aderfarbe gemäß...
  • Seite 322 Elektrische Installation MOVILINK® DDI 10.11.2 Anschluss bei Verwendung eines Hybridkabels Beachten Sie folgende Hinweise: • Verwenden Sie für die Schirmauflage (falls vorhanden) die dafür vorgesehenen Schirmbleche. • Legen Sie die Schirmung der Hybridleitung über den gesamten Umfang großflä- chig auf. •...
  • Seite 323 Elektrische Installation MOVILINK® DDI Anschlussbeispiel Baugröße 5 Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Anschluss bei getrennter Verlegung von Leis- tungs- und Koaxialkabel für die Umrichter der Baugröße 5: 9007238074949643 Anschlussbeispiel Baugröße 6 Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Anschluss bei getrennter Verlegung von Leis- tungs- und Koaxialkabel für die Umrichter der Baugröße 6: 9007238074954507 ®...
  • Seite 324 Elektrische Installation Feldbuskabel und Kabelführung Anschlussbeispiel Baugröße 7 – 8 (am Beispiel der Baugröße 7) Das folgende Bild zeigt beispielhaft den Anschluss bei getrennter Verlegung von Leis- tungs- und Koaxialkabel für die Umrichter der Baugröße 7 – 8: 42879019787 Verlegen Sie das Koaxialkabel so, dass es durch die beiden Laschen geführt wird. Le- gen Sie den Schirm des Koaxialkabels an der dafür vorgesehenen Klemme auf.
  • Seite 325 Elektrische Installation Feldbuskabel und Kabelführung 2. Stecken Sie die beiden Kabel in die Anschlüsse X40 und X41 des Geräts. 42879045387 3. Verlegen Sie die Kabel und drücken Sie die beiden Kabel in die Clips. 42879047819 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 326 Elektrische Installation Feldbuskabel und Kabelführung 4. Brechen Sie die beiden Kunststoffteile [3] aus der Abdeckhaube. 42879050251 5. Bringen Sie die Abdeckhaube wieder an. ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 327 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. 10.13 Bremswiderstände BW.. 10.13.1 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS Ein PTC-Bremswiderstand wird bei Überlast hochohmig. HINWEIS Widerstände in Flachbauform besitzen einen internen thermischen Schutz (nicht aus- wechselbare Schmelzsicherung), der den Stromkreis bei Überlast unterbricht. Die Projektierungsvorschriften und die dokumentierten Zuordnungen von Antriebsum- richter und Bremswiderstand sind einzuhalten.
  • Seite 328 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. Interner Temperaturschalter -T Umrichter der Baugröße 0S, 0L und 3 Wenn bei diesen Umrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperatur- schalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung: Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT X20:x DI0x X20:8 GND...
  • Seite 329 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt. Erst dann wird die Netzversorgung getrennt. In diesem Fall darf die Restbremsenergie × 20 s nicht überschritten werden. Rest BWNenn •...
  • Seite 330 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Das Trennen der Netzverbindung durch ein externes Schaltgerät ist nicht erfor- derlich. – Stellt der Umrichter einen durchlegierten Brems-Chopper fest, wird der Ener- giefluss durch Sperren des Gleichrichters unterbrochen. • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet.
  • Seite 331 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. Externes Bimetallrelais Umrichter der Baugröße 0S, 0L und 3 Wenn bei diesen Umrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung: Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT X20:x DI0x X20:8 GND X20:7 +24 V Netzschütz...
  • Seite 332 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt. Erst dann wird die Netzversorgung getrennt. In diesem Fall darf die Restbremsenergie × 20 s nicht überschritten werden. Rest BWNenn •...
  • Seite 333 Elektrische Installation Bremswiderstände BW.. – Das Trennen der Netzverbindung durch ein externes Schaltgerät ist nicht erfor- derlich. – Spricht der thermische Schutzschalter an, wechselt der Umrichter in den Be- triebszustand "Entstufensperre". – Stellt der Umrichter einen durchlegierten Brems-Chopper fest, wird der Ener- giefluss durch Sperren des Gleichrichters unterbrochen.
  • Seite 334 Elektrische Installation Netzdrossel ND.. 10.13.2 Anschluss des Bremswiderstands mit Mittelanzapfung Das folgende Bild zeigt einen Bremswiderstand mit Mittelanzapfung. Umrichter 41727103755 10.14 Netzdrossel ND.. Beachten Sie folgende Hinweise: • Die Verbindung zwischen Netzdrossel und Netzfilter muss nicht geschirmt sein. • Beschränken Sie die Leitung zwischen Netzdrossel und Netzfilter auf die unbe- dingt erforderliche Länge.
  • Seite 335 Elektrische Installation Klemmenbelegung 10.16 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale. Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik finden Sie im Produkthandbuch >...
  • Seite 336 Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemme Kontakt Funktion X2:U Anschluss Motor X2:V X2:W X2:-R Anschluss Bremswiderstand X2:+R Anschluss Schutzleiter Baugröße 0L 1-phasig Klemme Kontakt Funktion X1:N Anschluss Netz X1:L1 Anschluss Schutzleiter X2:U Anschluss Motor X2:V X2:W X2:-R Anschluss Bremswiderstand X2:+R Anschluss Schutzleiter Baugröße 0L 3-phasig Klemme Kontakt...
  • Seite 337 Elektrische Installation Klemmenbelegung Baugröße 3 Klemme Kontakt Funktion X1:L1 Anschluss Netz X1:L2 X1:L3 X1:-U Anschluss Zwischenkreis X1:+U Anschluss Schutzleiter X2:U Anschluss Motor X2:V X2:W X2:+R Anschluss Bremswiderstand X2:-R Anschluss Schutzleiter Baugröße 4 Klemme Kontakt Funktion X1:L1 Anschluss Netz X1:L2 X1:L3 X1:-U Anschluss Zwischenkreis X1:+U...
  • Seite 338 Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemme Kontakt Funktion X2:U Anschluss Motor X2:V X2:W X2:+R Anschluss Bremswiderstand X2:-R Anschluss Schutzleiter Umrichter in Ausführung CSO Klemme Kontakt Funktion X6:1 F_STO_P F_STO_P: DC +24-V-Eingang X6:2 F_STO_M F_STO_M: DC 0-V-Eingang X6:3 F_STO_P F_STO_P: DC +24-V-Eingang X6:4 F_STO_M F_STO_M: DC 0-V-Eingang X6:5...
  • Seite 339 Elektrische Installation Klemmenbelegung Klemme Kontakt Funktion X23:1 +10-V-Referenzspannungsausgang X23:2 Analogeingang Spannung oder Strom (Umschaltung über X23:3 Bezugspotenzial X23:4 AIO1 Analogein- oder Analogausgang Umrichter mit Feldbus Klemme Kontakt Funktion OUT X30/ X30 OUT - Systembus OUT X30/IN X30 bei MCX91A-..-S00 ® - EtherCAT OUT X30/In X30 bei MCX91A-..-E00 - PROFINET X40/X41 bei MCX91A-..-T00/CFN und...
  • Seite 340 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Umrichter mit CSL Klemme Kontakt Funktion Mini IO Anschluss Geber für EI7C-FS 10.17 Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit 10.17.1 Wichtiger Hinweis WARNUNG Am Gerät ist der externe Brückenstecker X6 gesteckt oder eine Spannung ange- ®...
  • Seite 341 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A mit einkanaligen, kontaktbehafteten Sensoren. MOVISAFE ® CS ..A F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 9007207666482571 Betrieb mit aktivierter Querschlusserkennung Folgende Fehler werden erkannt: •...
  • Seite 342 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Kontaktbehaftete Sensoren (zweikanalig) Der Anschluss eines zweikanaligen, kontaktbehafteten Sensors wird über die Sensor- versorgung F-SS0 und F-SS1 realisiert. Beachten Sie die detaillierte Zuordnung der sicheren Digitaleingänge (F-DI..) zur Sensorversorgung F-SS0 und F‑SS1 im Kapitel "Klemmenbelegung".
  • Seite 343 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI.. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI..
  • Seite 344 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A mit einem aktiven Sensor (zweikanalig). MOVISAFE ® CS..A F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 +24V DC 24 V Pulse1 [2] Pulse2 [3] Out1 Out2...
  • Seite 345 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-.. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS.. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI..
  • Seite 346 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Variante 1 Wenn neben Sensorik mit OSSD-fähigen Ausgängen kontaktbehaftete Sensorik zum Einsatz kommt und für die kontaktbehaftete Sensorik die Querschlusserkennung ver- wendet werden muss, kann der OSSD-fähige Sensor über eine externe Spannungs- versorgung versorgt werden. MOVISAFE ®...
  • Seite 347 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit HINWEIS Der erreichbare Performance Level wird maßgeblich durch die eingesetzte OSSD-fä- hige Sensorik bestimmt. Verwenden Sie die externe Spannungsversorgung für Sensoren, deren Strombedarf für die Sensorversorgungen F-SS.. zu hoch ist. 10.17.5 Anschlussbeispiele sicherer Digitalausgang Aktor (zweikanalig, PM-schaltend) MOVISAFE ®...
  • Seite 348 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit HINWEIS Bei Kurzschlüssen kann kurzzeitig ein hoher Kurzschluss-Strom auftreten. Abhängig von der verwendeten DC-24-V-Versorgungsspannung kann dies zu einem Span- ® nungseinbruch führen, der den Betrieb von MOVITRAC advanced und/oder zu ein- zelnen Baugruppen beeinträchtigt. Wenn die Spannungsversorgung nicht stabil genug ist, kann dies zu einem Reset ®...
  • Seite 349 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit WARNUNG Bei einem Kurzschlussfehler zwischen dem P-Ausgang und einer 24-V-Versor- ® gungsspannung kann die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A den Aktor nicht mehr abschalten und nicht in den sicheren Zustand wechseln. Die Leitungsdiagnose kann den Fehler erkennen. Da jedoch in dieser Anschlussva- riante kein redundanter Abschaltpfad existiert, kann die Sicherheitsoption ®...
  • Seite 350 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Installation Verbinden Sie den Einbaugeber EI7C  FS über das Geberkabel (Sachnummer 18118804) mit der Geberschnittstelle X18 des Geräts. WARNUNG Durch unsachgemäße Verdrahtung können die Geberfunktion und Überwachungen für den Geber außer Kraft gesetzt werden. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 351 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Anforderungen Einsatz von Sicherheitsschaltgeräten Die Anforderungen der Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten (z. B. Absicherung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) oder anderer Sicherheitskomponenten müssen genau eingehalten werden. Für die Kabelverlegung gelten die grundlegenden Anfor- derungen wie in dieser Dokumentation beschrieben. Beachten Sie für die Verbindung des Geräts mit den Sicherheitsschaltgeräten die An- forderungen an die Installation gemäß...
  • Seite 352 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit STO-Signal bei Gruppenabschaltung Bei Gruppenantrieben kann das STO-Signal für mehrere Geräte über ein einziges Si- cherheitsschaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforderungen sind da- bei zu beachten: • Die Gesamtleitungslänge ist auf kleiner 30 m begrenzt. Weitere Hinweise des Her- stellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
  • Seite 353 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit Beispiel 2 F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT 48770423179 STO-Klemme X6 externe Sicherheitseinrichtung HINWEIS Die Versorgungsspannung 24V_Out (X6:5) darf nicht zur Versorgung der externen Sicherheitseinrichtung verwendet werden! Einpolig P-schaltend F_STO_P F-DO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT 9007232451610251 STO-Klemme X6...
  • Seite 354 Elektrische Installation Elektrische Installation – Funktionale Sicherheit STO-Gruppenabschaltung einpolig, P‑schaltend F_STO_P F-DO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT 9007232451723915 [1] STO-Klemme X6 [2] externe Sicherheitssteuerung ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 355 Elektrische Installation Anschlussbilder 10.18 Anschlussbilder 10.18.1 Leistungsanschluss Leistungsanschluss mit Netzschütz Baugröße 0S 3-phasig Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A-..
  • Seite 356 Elektrische Installation Anschlussbilder Leistungsanschluss mit Netzschütz Baugröße 0S 1-phasig Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. HINWEIS Beim Umrichter MCX91A-0110-2E1-.. ist die Verwendung der Netzdrossel erforder- lich. L1´ MCX91A-.. U1 V1 W1 UDC U2 V2 W2 27021630296829579 Nur bei Ausgangsfilter HF..
  • Seite 357 Elektrische Installation Anschlussbilder Leistungsanschluss mit Netzschütz Baugröße 0L 3-phasig Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A-.. U1 V1 W1 UDC* U2 V2 W2 18014429413833995 Nur bei Ausgangsfilter HF..
  • Seite 358 Elektrische Installation Anschlussbilder Leistungsanschluss mit Netzschütz Baugröße 0L 1-phasig Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. HINWEIS Beim Umrichter MCX91A-0110-2E1-.. ist die Verwendung der Netzdrossel erforder- lich. L1´ MCX91A-.. U1 V1 W1 UDC U2 V2 W2 42250019979 Nur bei Ausgangsfilter HF..
  • Seite 359 Elektrische Installation Anschlussbilder Leistungsanschluss mit Netzschütz ab Baugröße 3 Das folgende Bild zeigt beispielhaft die Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter und Ausgangsdrossel und/oder Ausgangsfilter. L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A-.. U1 V1 W1 UDC* U2 V2 W2 18014428913596427 Nur bei Ausgangsfilter HF..
  • Seite 360 Elektrische Installation Anschlussbilder Leistungsanschluss ohne Netzschütz ACHTUNG Betrieb ohne Netzschütz Ohne die erforderlichen Maßnahmen kann der Betrieb eines Umrichters mit ange- schlossenem Bremswiderstand ohne Netzschütz zu schweren Sachschäden führen. • Erforderliche Maßnahmen sowie die Umrichter, die ohne Netzschütz betrieben werden können, finden Sie im Kapitel "Netzschütz verwenden" (→ 2 312). •...
  • Seite 361 Elektrische Installation Anschlussbilder 10.18.2 Elektronikanschluss Steuerelektronik Vorderseite Die Belegung der Signalklemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbe- legung" > "Grundgerät" (→ 2 335). Die Belegung der Digitalein- und Digitalausgänge ist von der Gerätevariante abhän- gig. Sicherer Digitaleingang F-DI00 F-DI00 Sicherer Digitaleingang F-DI01 F-DI01 Bezugspotenzial für sichere Digitalein-/ausgänge Bezugspotenzial für sichere Digitalein-/ausgänge...
  • Seite 362 Elektrische Installation Anschlussbilder Spannungseingang REF1 AIO1 42852793355 Der Anschluss an der Klemme AIO1 erfolgt analog zu dem in den Schaltbildern ge- zeigten Anschluss an der Klemme AI1. R > 5 kΩ REF1 AIO1 42852796683 Der Anschluss an der Klemme AIO1 als Analogeingang erfolgt analog zu dem in den Schaltbildern gezeigten Anschluss an den Klemmen REF1 und AI1.
  • Seite 363 Elektrische Installation Anschlussbilder Stromeingang REF1 AIO1 42852800011 Beachten Sie bei der Aktivierung des Stromeingangs die Stellung der DIP-Schal- ter S4. Spannungsausgang REF1 AIO1 42852803339 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 364 Elektrische Installation Anschlussbilder Steuerelektronik Ober- und Unterseite Die Belegung der Signalklemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbe- legung" > "Grundgerät" (→ 2 335). DC 24 V 24 V F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M VO24_STO 6 GND Bremsenansteuerung DB0/DB00 Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 45036027183086859 24-V-Versorgungsspannung Anschluss sichere Abschaltung (STO) Bei verbauter Sicherheitsoption CSB und CSL ist X6 ohne Funktion.
  • Seite 365 Elektrische Installation Anschlussbilder 10.18.3 Bremsenansteuerungsanschluss Legende Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze Weiß Blau Motor HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
  • Seite 366 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BMK. Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DB00 BMK 1.5 BMK 3.0 BMKB 1.5 9007213579236747 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DB00 DC 24 V 14373482507 ®...
  • Seite 367 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DB00 14324554891 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 368 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BMP Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DB00 14324544523 Bremsenansteuerung BG, BGE Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DB00 14324565259 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 369 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BSG Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). DC 24 V DB00 14324597131 Bremsenansteuerung SBM mit einer Steuerleitung Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). STATUS SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS...
  • Seite 370 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung SBM mit 2 Steuerleitungen Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). STATUS DB00 SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS 8 N.C. -U z 9007232118783115 Anschluss der Bremse in 3-Leiter-Technik (Standard) Anschluss der Bremse in 2-Leiter-Technik (optional). Dabei entfällt die Ver- bindung von Klemme X14:14 des Bremsmoduls zur Klemme 3a der Hilfs- klemmleiste.
  • Seite 371 Elektrische Installation Anschlussbilder Bremsenansteuerung BG1Z Die Bedeutung der Symbole finden Sie im Kapitel "Legende" (→ 2 365). 200...500V Res. Res. EI8Z/.k8Z 42869783691 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 372 Elektrische Installation PC-Anschluss 10.19 PC-Anschluss Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Elektrische Installation" > "PC-Anschluss" inklusive der Unterkapitel. ® 10.19.1 Anbindung über MOVI-C CONTROLLER Die folgende Abbildung zeigt die Anbindung von Umrichtern an die Engineering-Soft- ® ware MOVISUITE mithilfe eines PCs.
  • Seite 373 Elektrische Installation PC-Anschluss 10.19.2 Anbindung über CDM11A und USM21A 27021630431926667 Schnittstellenumsetzer USM21A, Sachnummer: 28231449 Serielles Schnittstellenkabel mit einem RJ10-Stecker und einem 9-poligen D- Sub-Stecker, Sachnummer 18123864. Dieses Kabel ist notwendig für den Anschluss des Schnittstellenumsetzers am Umrichter und muss separat bestellt werden. USB-Anschlusskabel, Typ USB A-B.
  • Seite 374 Elektrische Installation PC-Anschluss 10.19.3 Anbindung über Feldbus-Schnittstelle Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Feldbus-Schnittstellen PROFINET, Ethernet/IP , POWERLINK. 9007234528714635 Ethernet-Kabel • Aktivieren Sie bei Kommunikation/Netzwerktyp "Ethernet". Der Umrichter kann nur gescannt werden, wenn Sie dem Umrichter eine IP-Adresse zuweisen. Die Zuweisung erfolgt über den SEW MOVI-C Address Editor oder über ein externes Adressierungs-Tool.
  • Seite 375 Inbetriebnahme Inbetriebnahmehinweise Inbetriebnahme 11.1 Inbetriebnahmehinweise Führen Sie vor der Inbetriebnahme folgende Handlungsschritte aus:   WARNUNG!  Stromschlag durch gefährliche Spannungen. Tod oder schwere Verletzungen. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. Beachten Sie die 5 Sicherheitsregeln im Kapitel "Elektroarbeiten sicher durchführen". Warten Sie anschließend 10 Minuten.  ...
  • Seite 376 Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme 3. HINWEIS Der Einsatz des Antriebs in Hubwerksanwendung ist in Verbindung mit ® den Regelverfahren ELSM nicht zulässig. ® 4. Stellen Sie in der Engineering-Software MOVISUITE die Parameter gemäß den Anforderungen an die Hubwerksanwendung und deren Sicherheitsbeurteilung ein. ð...
  • Seite 377 Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Sachnummer Lieferumfang • Schnittstellenumsetzer USM21A 28231449 • serielles Schnittstellenkabel mit 2 RJ10-Steckern • USB-Kabel (A-B) • serielles Schnittstellenkabel RJ10 → Sub-D-9 18123864 • USB-Kabel (A – Mini B) 25643517 28265092 • Diagnosemodul  CDM11A 28233646 • Bediengerät CBG11A 28238133 • Bediengerät CBG21A 11.3 Betrieb ohne Inbetriebnahme Motor...
  • Seite 378 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit "Parameter ab Werk" 11.4 Inbetriebnahme mit "Parameter ab Werk" SEW‑EURODRIVE bietet die Bestellung von Produkten mit kundenindividuellen Para- metereinstellungen im Auslieferungszustand an. Diese Option wird "Parameter ab Werk" genannt. Mit dieser Möglichkeit können Abläufe und Prozesse der Inbetriebnah- me maximal optimiert werden.
  • Seite 379 SEW-EURODRIVE werden die Umrichter in Betrieb genommen. Die Motoreninbetriebnahme wird im Antriebsstang 1 oder 2 durchgeführt. Bei Verwendung eines Motors von SEW-EURODRIVE wählen Sie den Motortyp aus dem Katalog aus. Bei einem Fremdmotor wählen Sie diesen aus und geben die entsprechenden Motor- nenndaten ein.
  • Seite 380 Inbetriebnahme Einstellen von EtherCAT®-ID Einstellen EtherCAT® ® 11.7 Einstellen von EtherCAT ® Das Einstellen einer der EtherCAT -ID ist nicht zwingend erforderlich. Eine automati- sche Adressierung der Slaves findet durch den Master standardmäßig statt. Die ® EtherCAT -ID muss am Umrichter nur dann eingestellt werden, wenn die Verwendung ®...
  • Seite 381 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG01A 11.8 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG01A Mit dem Bediengerät CBG01A können Sie folgende Motoren in Betrieb nehmen: • Asynchronmotoren – mit oder ohne Bremse – mit oder ohne Motorsensor (TF und TH) Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "Bediengerät CBG01A". Die Inbetriebnahme anderer Motoren können Sie nur mit dem Bediengerät CBG21A ®...
  • Seite 382 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG01A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Umrichterstatus, FCB-Nummer, Fehlernummer Istdrehzahl in min Iststrom in A Zwischenkreisspannung in V Festsollwerte – Beschleunigung/Applikationsgrenze – Be- schleunigung in (min × s) Festsollwerte –...
  • Seite 383 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG01A 11.8.2 Inbetriebnahmeablauf für Motorinbetriebnahme Ein leistungsgleicher universeller Motordatensatz ist bereits ab Werk vorgeladen. Wird eine bessere Regelperformance benötigt oder weicht der angeschlossene Motor von der Umrichterleistung ab, müssen die Inbetriebnahme durchgeführt und die Motorda- ten eingegeben werden. In den einzelnen Schritten machen Sie die folgenden Anga- ben entsprechend dem Typenschild des angeschlossenen Motors.
  • Seite 384 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG01A ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 385 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A 18014439949031307 11.9 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG11A Mit dem Bediengerät CBG11A können Sie folgende Motoren in Betrieb nehmen: • Asynchronmotoren – mit oder ohne Bremse – mit oder ohne Motorsensor (TF, TH, KY und PK) Die Inbetriebnahme anderer Motoren können Sie nur mit dem Bediengerät CBG21A ®...
  • Seite 386 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Diagnose Datenhaltung Inbetriebnahme Handbetrieb Parameterbaum Einstellungen Bediengerät 11.10 Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Mit dem Bediengerät CBG21A können Sie folgende Motoren in Betrieb nehmen: •...
  • Seite 387 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A 11.10.1 Bediengerät CBG21A Bei diesem Bediengerät ist die Benutzerführung mehrsprachig ausgeführt. 25894023563 Farbdisplay 4 Funktionstasten, die kontextabhängig belegt werden. Die zugewiesenen Funktionen werden über den Tasten im Display angezeigt. a = Fest belegt mit Zurück/Weiter b = Navigieren im Menü...
  • Seite 388 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät CBG21A Verwendete Symbole Inbetriebnahme Handbetrieb Optimierung Antriebsstrang Applikation Diagnose Parameter Datenhaltung Einstellungen Bediengerät Startmenü ® MOVISAFE CS.. Gateway zurück weiter ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 389 Umrichter im Auslieferungszustand befindet. Der Status des Umrichters ist während der Übernahme der Daten aus dem elektroni- schen Typenschild "AC" (Auto Configuration). Weiterführende Informationen erhalten Sie über die Hotline von SEW-EURODRIVE. 11.12 Ansteuermöglichkeiten ® Die folgende Beschreibung setzt den Einsatz der Engineering-Software MOVISUITE voraus.
  • Seite 390 Inbetriebnahme Ansteuermöglichkeiten – DOR: keine Funktion • Analogeingang AI1 Wenn kein Digitaleingang "Geschwindigkeits-Festsollwert Bit.." angewählt ist, wird der Analogeingang AI1 als Drehzahlsollwertquelle übernommen. Dabei gilt die ein- gestellte Zähler- oder Nennerskalierung in Anwendereinheiten. Default: Geschwindigkeitssollwert (Anwendereinheiten) = AI1-Wert × 15/100 • konfigurierbarer Analogeingang oder Analogausgang AIO1 –...
  • Seite 391 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.13 Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Anwendungen mit spezifischen Einstellungen erfolgt mit der ® Engineering-Software MOVISUITE Beachten Sie die Hinweise im Produkthandbuch > Kapitel "Inbetriebnahme" > "An- wendungsbezogene Inbetriebnahme" inklusive der Unterkapitel. 11.13.1 Pumpen und Lüfter Beachten Sie folgende Hinweise: •...
  • Seite 392 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.13.3 3-Wire-Control 3-Wire-Control ist eine Ansteuermethode für einen Betrieb mit Tastern. Die Freigabe erfolgt flankengesteuert über die Drehrichtungsanwahl. Wenn Sie die Drehrichtung po- sitiv und negativ gleichzeitig aktivieren oder wenn Sie das Freigabe-Stoppsignal weg- nehmen, wird mit dem FCB 13 (Applikationsstopp) gestoppt. Die Geschwindigkeits- Sollwertquelle kann frei gewählt werden.
  • Seite 393 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm DI01 DI01 X20.1 DI02 X20.2 DI03 X20.3 X20.4 DI03 X20.5 X20.6 +24 V X20.7 DI02 +10 V 10 V X23.1 AI 1 AI 1 X23.2 X23.3 9007235324775179 Beschleunigung entsprechend der Quelle Verzögerung Applikationsgrenze (FCB 13) DI01 3-Wire-Control - Drehrichtung positiv DI02 3-Wire-Control - Freigabe/Stopp...
  • Seite 394 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.13.4 Funktion "Motorpotenziometer" Bei der Funktion "Motorpotenziometer" reagiert der Umrichter auf Signalpegel. Werden jeweils die Digitaleingänge „Motorpotenziometer auf/ab“ betätigt, ändert sich die Geschwindigkeit mit dem Profilwert "max. Beschleunigung" (Index 8377.21) oder "max. Verzögerung" (Index 8377.31). Der letzte Motorpotenziometer Sollwert bleibt auch bei Netz-Aus erhalten sofern die Funktion "Sollwert speichern"...
  • Seite 395 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm Applikationsgrenze positiv Minimalgeschwindigkeit FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung positiv FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung negativ Motorpotenziometer auf Motorpotenziometer ab 9007235325647371 Endstufenfreigabe über "FCB05 – Festsollwerte Drehrichtung positiv" Motor fährt bis zur eingestellten Minimaldrehzahl hoch. Motor hält die Minimaldrehzahl. "Motorpotenziometer auf"...
  • Seite 396 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 11.13.5 Priorisierte Klemmensteuerung Beschreibung Die priorisierte Klemmensteuerung ist eine Steuerfunktion, mit der Sie einen Antrieb priorisiert über Digitaleingänge steuern. Nach der Aktivierung der Funktion "Priorisierte Klemmensteuerung" lässt sich ein Antrieb unabhängig von der parametrierten Steuer- quelle (z. B. Feldbus) über Digitaleingänge steuern. Mit der priorisierten Klemmensteuerung können Sie folgende Funktionen realisieren: •...
  • Seite 397 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Priorisierte Klem- Die priorisierte Klemmensteuerung können Sie in Verbindung mit der Sicherheitsopti- ® mensteuerung mit on MOVISAFE CSL51A unter folgenden Bedingungen verwenden: ® MOVISAFE • Wenn die STO-Funktion aktiv ist, müssen Sie die STO-Funktion deaktivieren, in- CSL51A dem die Muting-Funktion aktivieren.
  • Seite 398 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Signal Beschreibung am Digitaleingang • Signalpegel priorisierte Klemmensteuerung – Wenn Sie bei aktivierter priorisierter Klemmensteuerung das Signal "Drehrich- Drehrichtung positiv tung positiv" setzen, startet der Antrieb in positiver Drehrichtung mit der Ge- schwindigkeit 1. Wenn die Signale "Drehrichtung positiv" und "Drehrichtung negativ" gleichzeitig gesetzt sind, verzögert der Antrieb bis zum Stillstand.
  • Seite 399 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme • Weitere Digitaleingänge (z. B.: von Endschaltern oder externe Fehler) werden wei- terhin ausgewertet. • Wenn mehrere Digitaleingänge mit derselben Funktion belegt sind (z. B. "Drehrich- tung positiv"), werden die Signale mit ODER verknüpft. • Nicht genutzte Funktionen werden mit dem Pegel 0 belegt und sind folglich nicht aktiv.
  • Seite 400 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme • "Geschwindigkeit 1 AS2" • "Geschwindigkeit 2 AS2" Beschleunigung/Vezögerung • "Beschleunigung/Verzögerung AS1" • "Beschleunigung/Verzögerung AS2" Funktionsweise Für die priorisierte Klemmensteuerung verwendet die Steuerung den Funktionsbau- stein FCB 04 (= Handbetrieb). Dieser Funktionsbaustein kann nur durch einen höher- wertigen FCB (z. B.
  • Seite 401 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme • über die visuelle 7-Segment-Anzeige • über die LED "DRIVE" Bei Geräten ohne 7-Segmentanzeige blinkt die LED "DRIVE" grün mit einer Fre- quenz von 1 Hz (= Handbetrieb/Priorisierte Klemmensteuerung). Antrieb stoppen Wenn keines der Signale "Drehrichtung positiv" und "Drehrichtung negativ" gesetzt ist, wird der Antrieb gestoppt.
  • Seite 402 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A – Steifigkeit der Regelung – Spielfreiheit ® • Fügen Sie das Softwaremodul MOVIKIT "Positioning Drive" ein. • Belegen Sie die Eingänge wie folgt: – DI04: HTL-Signal - Spur A – DI05: HTL-Signal - Spur B –...
  • Seite 403 Voraussetzungen Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme benötigen Sie das Parametrier-Tool "Assist ® CS..". Das Parametrier-Tool "Assist CS.." können Sie direkt in MOVISUITE aufrufen, Download unter www.sew-eurodrive.com. Ablauf der Parametrierung In diesem Kapitel wird die Parametrierung der Sicherheits‑Teilfunktionen schrittweise beschrieben. ® 1. MOVISUITE starten.
  • Seite 404 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 3. Parametrier-Tool "Assist CS.." starten. ® Starten Sie das Parametrier-Tool "Assist CS.." von der MOVISUITE -Oberfläche. Es erscheint ein Fenster mit der Aufforderung zur Eingabe der Schlüsselspeicher- ID und des Passworts. 4. Schlüsselspeicher-ID des Geräts eingeben und Verbindung aufbauen. Geben Sie die Schlüsselspeicher-ID der zu parametrierenden Sicherheitsoption und das entsprechende Passwort ein und bestätigen Sie die Eingabe mit [OK].
  • Seite 405 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Wenn der Parametersatz fehlerfrei an die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A über- tragen wurde, kann die Inbetriebnahme der Standardfunktionen und, falls erforderlich, die Anbindung an die übergeordnete Sicherheitssteuerung (F-SPS) erfolgen. Variante 1: Inbetriebnahme mit Default-Parametrierung ®...
  • Seite 406 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Variante 2: Mit Anbindung an sichere Kommunikation (Sicherheitsprotokoll) ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A kann mit Anbindung an sichere Kommunika- tion (z.  B. Sicherheitsprotokoll PROFIsafe) parametriert und betrieben werden (Feld- busanbindung). Berücksichtigen Sie bei dieser Betriebsart die folgenden Randbedingungen: ®...
  • Seite 407 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Variante 3: Autarker Betrieb (ohne Anbindung an sichere Kommunikation) ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE  CS..A kann ohne Anbindung an eine sichere Kom- munikation parametriert und betrieben werden (autarker Betrieb). Berücksichtigen Sie bei dieser Betriebsart die folgenden Randbedingungen: ®...
  • Seite 408 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.14.5 Inbetriebnahme Gebersysteme Geberauswertung der Sicherheitsoption CSL Die Sicherheitsoption CSL unterstützt den sicheren Geber EI7C FS. Mit dem Einsatz des EI7C FS sind folgende Bedingungen erfüllt: • Geber entspricht geforderten Sicherheitsanforderungen gemäß EN ISO 13849‑1 und EN 62061. • der Geber ist für die Verwendung geschwindigkeits-/positionsabhängiger Sicher- heits‑Teilfunktionen zugelassen.
  • Seite 409 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 2. Wählen Sie anschließend den Menüpunkt "Pairing ausführen". 48371223051 3. Nach erfolgreichem Pairing können Sie Ihre Inbetriebnahme abschließen. 48371223947 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 410 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.14.6 Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen Voraussetzungen Um die Sicherheits-Teilfunktionen zu verwenden, müssen bestimmte Prozesswerte zur Verfügung stehen. • Für die Sicherheits-Teilfunktionen SS1-r, SLS und SSM müssen die Prozesswerte "Geschwindigkeit" und "Beschleunigung" gebildet werden. • Für die Sicherheits-Teilfunktion SDI wird der Prozesswert "Position" verwendet. •...
  • Seite 411 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Aktivierung Anzahl der Instanzen: 1 Die Anwahl der Sicherheits-Teilfunktion STO kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (STO 1) • Endzustand SSx 1/2 • Fehlerreaktion • Grenzwertverletzung Status Der Status der Sicherheits-Teilfunktion STO wird in folgenden Bereichen angezeigt: ®...
  • Seite 412 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® Sicherheits-Teilfunktion SS1-r mit MOVISAFE CS..A Einleitung Die Sicherheits-Teilfunktion SS1-r überwacht die Größe der Motorverzögerung inner- halb festgelegter Grenzen. Wenn die Motordrehzahl unter einen festgelegten Grenz- wert fällt, wird die Sicherheits-Teilfunktion STO aktiviert. Wenn die Grenzdrehzahl überschritten wird, dann wird die Sicherheits-Teilfunktion STO ohne Bremseneinfall- verzögerung aktiviert.
  • Seite 413 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die Grenzwertverletzung muss quittiert werden. Durch Deaktivieren der SSx-Funktion wird die Grenzwertverletzung nicht quittiert. Die SSx-Funktion kann bei einer beste- henden Grenzwertverletzung nicht erneut aktiviert werden. Eine Quittierung kann nur mit deaktivierter SSx-Funktion erfolgen. Nach der Quittierung wird sofort der Endzu- stand der SSx-Funktion aktiv.
  • Seite 414 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Wenn der Parameter Rampenüberwachung auf "Ruckbegrenzt" parametriert ist, star- tet nach Aktivierung der Sicherheits-Teilfunktion SS2-r die Überwachung der ruckbe- grenzten Geschwindigkeitsrampe bei der Summe aus aktuell erfasster Istgeschwindig- keit plus parametrierter Offsetgeschwindigkeit. Die Endgeschwindigkeit der Geschwin- digkeitsrampe ist entweder die parametrierte Minimalgeschwindigkeit oder, wenn grö- ßer, die parametrierte Offsetgeschwindigkeit.
  • Seite 415 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Eine Überwachung der Istbeschleunigung erfolgt unter folgenden Rahmenbedingun- gen: • Die Geschwindigkeit liegt oberhalb der parametrierten Minimalgeschwindigkeit Be- schleunigungsfunktionen (8707.6). • Die Geschwindigkeit wird erhöht. Wird die Geschwindigkeit verringert, erfolgt keine Überwachung. Wenn die parametrierte Grenzbeschleunigung (8706.73) überschritten wird, erfolgt eine Fehlerreaktion (8706.32).
  • Seite 416 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Ist der Parameter Rampenbeginn bei Istgeschwindigkeit (8706.18) auf "Nein" parame- triert, beginnt die Übergangsrampe bei der kleinsten zuvor überwachten Grenzge- schwindigkeit. Wenn keine weitere Sicherheits-Teilfunktion SLS aktiviert ist, wird die parametrierte Maximalgeschwindigkeit als kleinste zuvor überwachte Grenzgeschwindigkeit benutzt. Die kleinste zuvor überwachte Grenzgeschwindigkeit ist die kleinste parametrierte Grenzgeschwindigkeit aller aktivierten SLS-Instanzen, welche alle folgenden Bedin- gungen erfüllen:...
  • Seite 417 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Fehlerreaktion bei Grenzwertverletzung Es kann eine der folgenden, parametrierten Fehlerreaktionen aktiviert werden: • • SSx1, SSx2 Die Fehlerreaktion "SSx1" oder "SSx2" kann nur ausgewählt werden, wenn die entsprechende SSx-Instanz freigegeben ist. ® Sicherheits-Teilfunktion SSR mit MOVISAFE CS..A Die SSR-Funktion überwacht die Motorgeschwindigkeit innerhalb der parametrierten Geschwindigkeitsgrenzen.
  • Seite 418 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Status Wenn die Grenzwerte überschritten werden, wechselt der Status der Sicherheits-Teil- funktion SSM auf "0". Wenn unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitshysterese die Istgeschwindigkeit unterhalb des Grenzwerts liegt, wechselt der Status der Sicher- heits-Teilfunktion SSM wieder auf "1". Ein parametrierter Geschwindigkeitsfilter verzö- gert den Statuswechsel.
  • Seite 419 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel für den Geschwindigkeitsfilter: 43176130443 [1] Reaktion Ein Antrieb überschreitet die in der Sicherheits-Teilfunktion SLS parametrierte Schwel- le "v ". Mit Überschreiten der Schwelle "v " wird die über der Schwelle liegende Ge- schwindigkeit integriert (S).
  • Seite 420 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Bei Aktivierung der Sicherheits-Teilfunktion SDI wird aus der zu diesem Zeitpunkt durch das Gebersystem erfassten Istposition, und den Parametern Toleranz und Zu- gelassene Bewegungsrichtung die Grenzposition berechnet. Bei Bewegungen in die zugelassene Bewegungsrichtung wird die Grenzposition nachgeführt, d. h. die Grenz- position wird zyklisch aus der aktuellen Istposition und der Toleranz neu berechnet.
  • Seite 421 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Mit Aktivierung der SLI-Funktion wird zunächst der parametrierte Haltezustand akti- viert. Mit der Einstellung "Haltezustand STO" oder "Haltezustand SOS" kann anschlie- ßend durch eine 0  →  1-Flanke der SLI-Schrittfreigabe der Haltezustand deaktiviert werden und die SLI-Funktion kann die parametrierten Grenzen überwachen. Der "Hal- tezustand SOS"...
  • Seite 422 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • 1 bis 60 Minuten nach Aktivierung über F-DI oder F-PA. Diese Zeit wird über den Parameter Maximale Muting-Zeit eingestellt. • 5 Minuten nach Aktivierung über den Notbetrieb Falls die Funktion "Muting Geberfehler" automatisch deaktiviert wurde, müssen vor einer erneuten Aktivierung alle Quellen zuerst die Aktivierung zurücknehmen.
  • Seite 423 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die Funktion "Muting EDM" wird in folgenden Fällen automatisch beendet: • Ein weiterer Fehler steht an oder wird erkannt. • Ein Fehler wird quittiert. • 1 bis 60 Minuten nach Aktivierung über Handbediengerät. Diese Zeit wird über den Parameter Maximale Muting-Zeit eingestellt.
  • Seite 424 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A zeit berücksichtigt werden. Die Überwachungszeiten Anzugszeit T_1 (8705.32) und Abfallzeit T_2 (8705.33) sollten auf den gleichen Wert eingestellt werden. Bei der ap- plikativen Notwendigkeit von unterschiedlichen Werten darf ein erneuter Signalwech- sel erst nach Ablauf der längeren Zeit erfolgen. Die Überwachungszeit beginnt erneut mit jedem Wechsel des logischen F-DO-Sig- nals.
  • Seite 425 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Der Status der Sicherheits-Teilfunktion EDM ist "0", wenn die EDM-Instanz nicht frei- gegeben ist oder eine Fehlerreaktion ausgeführt wird. Fehlerreaktion Wenn nach Ablauf der Überwachungszeit nicht die erwarteten logischen Signale er- kannt werden, erfolgt die eingestellte Fehlerreaktion: •...
  • Seite 426 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei (iPar_CRC für die Default-Parametrierung: D9- FEE686). • Damit die Sicherheitsoption in der Gerätekonfiguration korrekt projektiert werden kann, muss sichergestellt sein, dass die aktuelle Version der Gerätebeschrei- bungsdatei installiert ist.
  • Seite 427 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Einstellungen am PROFIsafe-Host Die Einstellungen, die an einem PROFIsafe-Host vorgenommen werden müssen, sind hier beispielhaft an einer S71500F im TIA-Portal dargestellt. Übetragen Sie nach er- folgreicher Inbetriebnahme der Sicherheitsoption CS..A den F_iPar_CRC aus dem Report in den PROFIsafe-Host.
  • Seite 428 ® MOVITRAC advanced, MOVI-C MOVITRAC advanced mit CiA402). Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen müssen bei der Inbetrieb- nahme das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die F-Adresse eingestellt werden. Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitsoption CS..A unterstützt mehrere Sicherheitsprotokolle.
  • Seite 429 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 2. Binden Sie einen entsprechenden FSoE-Master in das Projekt ein. 33765177227 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 430 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 3. Die Geräte sind in der Bibliothek unter [Slaves] > [Achse] verfügbar. Fügen Sie ein Gerät entsprechend dem Anschlussplan in das Projekt ein. 4. Wählen Sie das zur eingesetzten Sicherheitsoption passende Profil aus. 33765168651 5. Nehmen Sie dazu die erforderlichen Einstellungen vor. ®...
  • Seite 431 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 33765375371 • Auswahlfeld "Slave Address" ® Wählen Sie hier die in MOVISUITE im Parametrier-Tool "Assist CS.." festge- legte FSoE-Adresse. • Auswahlfeld "Watchdog-Zeit" Die Übertragung wird über Timer (Watchdog) überwacht, die in jedem FSoE- Teilnehmer im Netzwerk überprüft werden. So kann eine Unterbrechung der Übertragung sicher erkannt werden.
  • Seite 432 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 7. Nach dem Anlegen des passenden Profils übernehmen Sie dieses Profil mit dem entsprechenden grünen Pfeil in den Funktionsplan des Konfigurations-Tools Safe- PLC2. 33764895755 8. Im Funktionsplan des Konfigurations-Tools SafePLC2 haben Sie jetzt Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Sicherheits-Teilfunktionen der Sicherheitsoption.
  • Seite 433 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Voraussetzungen im IEC-Editor ® Um eine Safety over EtherCAT -Kommunikation zwischen der FSoE-Master-Baugrup- pe SCU und den Sicherheitsoptionen im Umrichter nutzen zu können, ist es erforder- lich, dies in den Projekteinstellungen im IEC-Editor zu aktivieren. Gehen Sie so vor: ®...
  • Seite 434 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 33764887307 Gehen Sie in dieser Reihenfolge vor: 1. Klicken Sie doppelt auf einen FSoE-Slot der verwendeten Sicherheitsoption. Das Zuordnungsfenster öffnet sich. 33764883723 2. Weisen Sie der Sicherheitssteuerung einen freien FSoE-Slot zu. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für alle FSoE-Slots. 4.
  • Seite 435 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Für die Feldbusoption CFE ist die Firmware-Version 5.00 oder höher erforderlich. ® • Engineering-Software MOVISUITE ab Version 2.30 (Download unter www.sew- eurodrive.com). Allgemeine Informationen ® Zur Inbetriebnahme muss MOVISUITE installiert werden. Folgende Schritte müssen zuvor durchgeführt werden: •...
  • Seite 436 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere Gerätehälfte. Rufen Sie im Kontextmenü "Tools" das Software-Tool "Assist CS.." auf. 34912293259 3. Melden Sie sich am Gerät an. Lesen Sie dazu die ID des Sicherheitsschlüssels aus.
  • Seite 437 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 6. Um die CIP-Sicherheitskommunikation freizugeben, gehen Sie zuerst zu "F‑com- munication". 34912504843 7. Wählen Sie unter "Protocol type" den Eintrag "CIP Safety" aus. Stellen Sie an- schließend den Modus für die Adressvergabe auf "Via CIP" ein. 34912509067 8.
  • Seite 438 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A RSLogix Studio 5000 Konfigurationsmöglichkeiten Folgende Beispielkonfigurationen sind möglich: • Sicherheitsoption CSB..A – SafetyInput: 4 SINT – SafetyOutput: 3 SINT – Exclusive Owner Input: 5 INT – Exclusive Owner Output: 5 INT Falls bei der Exclusive Owner Connection mehr Ein/Ausgänge erforderlich sind, können bis zu 16 INT verwendet werden.
  • Seite 439 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 2. Prüfen und konfigurieren Sie die Moduldefinition, indem Sie auf "Change" klicken. 34916445707 3. Gehen Sie zur Option "Safety" und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. 9007234171190155 ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 440 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 4. Unter "Configuration Signature" müssen folgende Angaben erfolgen: 9007234171974283 ® • ID: Tragen Sie hier den Wert des Parameters Prüfwert SCCRC aus MOVISUITE ein. • Date: Wählen Sie ein festgelegtes Datum aus (Referenz: 01.03.2022). •...
  • Seite 441 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Datum Zeit 01.03.2022 22:00:00 02.03.2022 23:00:00 02.03.2022 00:00:00 +12:45 02.03.2022 00:45:00 +13:00 02.03.2022 01:00:00 +13:45 02.03.2022 01:45:00 02.03.2022 02:00:00 5. Stellen Sie sicher, dass Sie im Online-Modus des Engineering-Tools RSLogix Stu- dio 5000 sind. Laden Sie über die Schaltfläche [Set] die Safety Network Number in die Sicherheitsoption und prüfen Sie die Verbindung.
  • Seite 442 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 6. Prüfen Sie anschließend die Verbindung. 9007234182967435 Sicherheitsziel über Parametrierung zuweisen Dieses Kapitel beschreibt den grundsätzlichen Ablauf der Inbetriebnahme der CIP Sa- fety-Kommunikation, wenn das CIP  Safety‑Sicherheitsziel über CIP von der Master- ® Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLogix – be- schrieben.
  • Seite 443 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A ® MOVISUITE ® Um die CIP  Safety-Kommunikation in MOVISUITE mit dem integrierten Software- Tool "Assist CS.." zu konfigurieren, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen. 1. Um die CIP-Sicherheitskommunikation freizugeben, gehen Sie zuerst zu "F‑‑com- munication".
  • Seite 444 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 3. Stellen Sie anschließend den Modus für die Adressvergabe ("Via parameterizati- on") ein. 34928235915 4. Geben Sie die "SafetyNetwork-Number" ein, die zuvor im Engineering-Tool RSLo- gix erzeugt wurde. 34928239627 5. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
  • Seite 445 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Programmierung in RSLogix Studio 5000 In diesem Kapitel wird erläutert, wie Daten innerhalb der Programmierumgebung von RSLogix Studio 5000 ausgetauscht werden können Darstellung des Geräts in "Controller-Tags" Das Gerät wird im Abschnitt "Controller-Tags" wie folgt dargestellt. Sicherheitsdaten und nicht sicherheitsrelevante Daten werden angezeigt und entspre- chend gekennzeichnet (hier ist die Sicherheit hervorgehoben).
  • Seite 446 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Safety_IN (hier: 4 Bytes) 34928546059 • Safety_OUT (hier: 3 Bytes) 34928600587 Die Größen der IN- und OUT-Strukturen müssen mit der realen Größe der Schnittstel- le übereinstimmen. HINWEIS Dies ist nur ein sehr kurzes Beispiel. Es ist auch möglich, die Schnittstelle in die ein- zelnen Bits der Schnittstelle aufzuteilen.
  • Seite 447 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Datenaustausch zwischen Sicherheitsprogramm und nicht sicherem Programm Um Daten zwischen den beiden Programmteilen auszutauschen, muss eine Mapping- Tabelle erstellt werden. 34928609291 Hier müssen die zuvor definierten Standard- und Sicherheitsvariablen auf die entspre- chende Variable gemappt werden. 34929175819 Sicherheitsprogramm erstellen Die folgende Routine ist das minimal realisierbare Programm, das geschrieben wer-...
  • Seite 448 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 11.14.8 Sicherheitstechnische Abnahme GEFAHR Die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheits-Teilfunktionen ist ohne sicherheits- technische Abnahme nicht gewährleistet. Tod oder schwere Verletzungen. • Prüfen Sie jede einzelne Sicherheits-Teilfunktion. • Ein individueller Abnahmereport darf nur erstellt werden, wenn sich die Anlage im Stillstand befindet.
  • Seite 449 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A 5. Prüfen Sie die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge. 6. Wählen Sie alle parametrierten Sicherheits-Teilfunktionen über die Digitaleingänge und/oder über den Sicherheitsbus einmal an. Prüfen Sie anhand des Status der CS..A, ob die entsprechende Sicherheits-Teilfunktion angewählt ist. Prüfen Sie zu- sätzlich bei der STO-Funktion die LED und die 7-Segment-Anzeige am Umrichter, sowie den Einfall der Bremse.
  • Seite 450 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A • Anwendereinheit Beschleunigung HINWEIS Das Berechnungen aus dem Abnahmereport dienen zur Verifikation interner Normie- rungen und stehen in keinem Zusammenhang zu realen Werten. Das Verfahren kann nur mit SI-Einheiten durchgeführt werden. Abnahmereport erstellen ® Mit dem in MOVISUITE integrierten Tool Assist CS..
  • Seite 451 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Abnahme veröffentlichen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung kann die Abnahme der Sicher- heitsoption veröffentlicht werden. Zur Veröffentlichung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung). 21877787147 Diese Information ist nicht sicherheitsgerichtet ausgeführt und enthält keine Aussage über die Abnahme des Systems in Kombination mit externen Sensoren und Aktoren.
  • Seite 452 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A Die Parametrierung der sicheren Kommunikation wird nicht automatisch zurückge- setzt. Setzen Sie dazu im Parametrier-Tool "Assist CS.." das Protokoll auf "kein Proto- koll". ® Die Verbindung (Pairing) zwischen einem Sicherheitsgeber mit MOVILINK DDI und einer Sicherheitsoption wird gelöst.
  • Seite 453 Betrieb Bediengerät CBG22A Betrieb 12.1 Bediengerät CBG22A Das folgende Bild zeigt das Bediengerät CBG22A (Vorder- und Rückseite): Type: CBG22A 28277554 .0100.1000 0003461 03/20 34005940491 Farbdisplay Funktionstasten (Funktion gemäß der unteren Zeile auf dem Farbdisplay) Schnittstelle USB-2.0-Mini-B, female (Anschluss an PC) Arretierung Schnittstelle D-Sub, 9-polig, female Typenschild...
  • Seite 454 Betrieb Bediengerät CBG22A 12.1.1 Verwendete Symbole Über das Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Piktogramm Bedeutung Startmenü Monitoring ® MOVISAFE CS.. DIP-Schalter Prozessdaten Digitaleingänge/Digitalausgänge Betriebs- und Energiedaten Geräteinformation Fehlerspeicher Gateway-Betrieb Einstellungen ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 455 Betrieb Betrieb – Funktionale Sicherheit Piktogramm Bedeutung Hauptmenü Handbetrieb direkter Steuermodus aktiv indirekter Steuermodus aktiv 12.2 Betrieb – Funktionale Sicherheit 12.2.1 Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defek- ter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 456 Betrieb IT-Sicherheit • Parametrierung mit anstehendem Eingangs-, Ausgangs- oder Geberfehler • Parametrierung bei aktiven Fehler in der Sicherheits-Teilfunktion EDM • Wiederherstellung des Parametersatzes, z. B. nach Gerätetausch • Herstellen des Auslieferungszustands Die Anlaufsperre kann folgendermaßen deaktiviert werden: • durch eine Fehlerquittierung mit einem sicheren Digitaleingang F-DI oder über das Bit Fehlerquittierung auf den sicheren Prozessdaten •...
  • Seite 457 Betrieb IT-Sicherheit • Melden Zwischenfälle IT-Sicherheit betreffend E‑Mail cert@sew‑eurodrive.com. • Prüfen Sie regelmäßig, welche Security Advisories im Online Support von SEW‑EURODRIVE verfügbar sind. • Werten Sie die Fehler- und Diagnoseinformationen Ihrer Produkte regelmäßig aus und prüfen Sie, ob Einträge vorhanden sind, die die IT-Sicherheit betreffen. 12.3.2 Richtlinien für einen gesicherten Betrieb Mit dem Engineering-Protokoll von SEW‑EURODRIVE ist es autorisiertem Personal...
  • Seite 458 Service Fehlermeldungen auswerten Service 13.1 Fehlermeldungen auswerten ® 13.1.1 MOVISUITE Der folgende Abschnitt zeigt beispielhaft die Auswertung einer Fehlermeldung in ® MOVISUITE ® 1. Öffnen Sie in MOVISUITE den Parameterbaum. 2. Wählen Sie im Parameterbaum den Knoten "Status" [6]. ð Die aktuellen Fehlermeldungen finden Sie in der Gruppe "Fehlerstatus" [5]. ð...
  • Seite 459 Service Reset von Fehlermeldungen 13.2 Reset von Fehlermeldungen WARNUNG Die Behebung der Störungsursache oder ein Reset können dazu führen, dass die angeschlossenen Antriebe selbstständig wieder anlaufen. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen. Fehlermeldung quittieren Sie durch: •...
  • Seite 460 Service Fehlermeldungen mit parametrierbarer Reaktion Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion externer Fehler Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.5 • keine Reaktion auf einen externen Fehler (z. B. über Klemme • Warnung oder Steuerwort ausgelöst) reagieren soll. • Applikationsstopp (+ES) •...
  • Seite 461 Service Reaktionen auf Fehlerquittierung 13.5 Reaktionen auf Fehlerquittierung 13.5.1 Fehlerquittierung Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe die folgende Tabelle. Fehlerendzustand Reaktion auf Fehlerquittierung System verriegelt Systemneustart System wartend Warmstart: Fehlercode löschen Fehler nur anzeigen Warmstart: Fehlercode löschen 13.6 Beschreibung der 7-Segment-Anzeige...
  • Seite 462 Service Beschreibung der 7-Segment-Anzeige Anzeigen bei diversen Gerätestatus Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion STO aktiv • Status: nicht bereit Funktion Safe Torque Off ist aktiv. blinkend • Endstufe ist gesperrt. • Busverbindung prüfen. Synchronisation mit dem • Kommunikation ist mög- blinkend Bus nicht in Ordnung.
  • Seite 463 Service Beschreibung der 7-Segment-Anzeige Anzeigen im Normalbetrieb Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion ® Auto-Configuration Daten werden über die Motor wird über die MOVILINK DDI- ® MOVILINK DDI-Schnittstel- Schnittstelle in Betrieb genommen. le an den Umrichter übertra- gen. Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Antriebsfunktion (FCB) „Default Beschreibung der FCBs.
  • Seite 464 Service Beschreibung der LED-Anzeigen 13.6.3 Fehleranzeigen der 7-Segment-Anzeige Der Umrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an. Jeder Fehler ist durch seinen Fehlercode und den dazugehörigen Attributen eindeutig defi- niert: • Fehlerreaktion • Endzustand nach Ausführung der Fehlerreaktion •...
  • Seite 465 Service Beschreibung der LED-Anzeigen PLUS ® PROFINET IO, EtherNet/IP SBus /EtherCAT POWERLINK binäre Modbus TCP Ansteuerung F-ERR F-ERR F-ERR 13.7.2 LEDs allgemein LED "DRIVE" Die aufgeführten Frequenzen beziehen sich immer auf eine Periodendauer, also eine Ein- und Ausphase der LED und nicht auf das komplette Muster. Bei Zuständen, in denen die LED mehrfarbig leuchtet, wird stets folgendes Muster ver- wendet: Farbe 1 → aus → ...
  • Seite 466 Service Beschreibung der LED-Anzeigen Betriebszustand Bedeutung Maßnahme Gelb nicht betriebsbereit Das System ist nicht be- Prüfen Sie die Ursache für triebsbereit. "Nicht bereit" mit der Engi- Blinkt, 0.5 Hz neering-Software ® MOVISUITE , über das Be- diengerät oder der Steue- rung.
  • Seite 467 Service Beschreibung der LED-Anzeigen LED "ERR" Bedeutung Kein Fehler Die Schnittstelle befindet sich im Arbeitszustand. Boot-Fehler Flimmert Ein BOOT-Fehler ist aufgetreten. Der Zustand "INIT" wurde erreicht. Der Parameter "Change" ist jedoch auf "0x01:change/error" gesetzt. Ungültige Konfiguration Blinkt Ein allgemeiner Konfigurationsfehler liegt vor. Unaufgeforderte Zustandsänderung Blinkt 1 mal Die Slave-Anwendung hat den Zustand selbstständig geändert.
  • Seite 468 Service Beschreibung der LED-Anzeigen 13.7.3 Feldbusvariante PROFINET CFN LED "BF" Diese LED zeigt den Zustand der PROFINET-Schnittstelle an. Der Zustand umfasst Kommunikationsverbindung, Busfehler und Prozessdaten-Konfiguration. Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Fehlerfreier Betriebszustand. – Das PROFINET‑Device ist im Daten- austausch mit dem PROFINET‑Control- ler (Zustand Data Exchange).
  • Seite 469 Service Beschreibung der LED-Anzeigen Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Die PROFINET-Anschaltung hat einen Schalten Sie das Gerät aus und wie- Fehler festgestellt. der ein. Leuchtet dauerhaft Hinweis: Ein Timeout der PROFINET- Bei wiederholtem Auftreten des Feh- Verbindung ist kein interner Fehler. lers wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE.
  • Seite 470 Am Gerät ist ein nicht behebbarer Fehler aufgetreten. • Setzen Sie das Gerät auf die Werks- Leuchtet einstellungen zurück. • Bei wiederholtem Auftreten des Feh- lers tauschen Sie das Gerät oder kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 471 Service Beschreibung der LED-Anzeigen Bedeutung Maßnahme Rot/Grün Das Gerät führt einen LED-Test durch. – Blinkt Dieser Zustand darf nur während des Hochlaufs kurzzeitig aktiv sein. Das Gerät wartet auf eine Target Unit Net- Weisen Sie dem Gerät eine Target Unit work ID (TUNID).
  • Seite 472 Service Beschreibung der LED-Anzeigen Bedeutung Grün Zustand "STOPPED_Mode" (Halt) Blinkt Grün Zustand "OPERATIONAL Mode" (in Betrieb) Leuchtet LED "BE" Bedeutung Maßnahme Übergang zum Zustand "OPERA- – TIONAL_Mode" Software-Reset der NMT-Statema- – chine (Start basic node Initialisation) Übergang zum Zustand "BA- –...
  • Seite 473 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8 Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Fehler: 1.1 (0101hex | 257dec) Beschreibung: Überstrom an Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Motorausgang liegt ein Kurzschluss vor. – Motorzuleitung auf Kurschluss prüfen. – Kurzschluss entfernen. Die Leistungsendstufe ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 474 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.2 Fehler 3 Erdschluss Fehler: 3.1 (0301hex | 769dec) Beschreibung: Erdschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Motorzuleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen. gestellt. Im Umrichter wurde ein Erdschluss festgestellt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 475 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.4 Fehler 6 Netzfehler Fehler: 6.1 (0601hex | 1537dec) Beschreibung: Netzphasenausfall Reaktion: Netzphasenausfall Ursache Maßnahme Eine Netzphase fehlt. Netzzuleitung prüfen. Die Netzspannungsqualität ist mangelhaft. Einspeisung (Sicherungen, Schütz, Netzkompo- nenten) prüfen. Die Zwischenkreisspannung ist periodisch zu Netzspannung prüfen. klein.
  • Seite 476 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.6 Fehler 8 Drehzahlüberwachung Fehler: 8.1 (0801hex | 2049dec) Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Motorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze – Verzögerungszeit der Drehzahlüberwachung (mechanische Überlastung oder Phasenausfall erhöhen. am Netz oder Motor). – Last verringern. –...
  • Seite 477 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.7 Fehler 9 Regelverfahren Fehler: 9.1 (0901hex | 2305dec) Beschreibung: Magnetisierung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgrenze oder die End- – Endstufenauslastung durch Verringerung der stufenüberwachung haben den möglichen Maxi- PWM-Frequenz oder der Belastung reduzieren. malstrom so weit reduziert, dass der erforderliche –...
  • Seite 478 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 9.5 (0905hex | 2309dec) Beschreibung: Maximale Ausgangsfrequenz überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximale Ausgangsfrequenz wurde über- – Maximaldrehzahl/Maximalgeschwindigkeit redu- schritten. zieren. – Sollwert reduzieren. Fehler: 9.6 (0906hex | 2310dec) Beschreibung: Maximale Modelldrehzahl überschritten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Drehzahl, die im Regelverfahren ELSM®...
  • Seite 479 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 9.11 (090Bhex | 2315dec) Beschreibung: Stillstandsstromfunktion nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Regelverfahren ELSM® kann die Stillstandss- Ausmessung der Rotorlage aktivieren und die An- tromfunktion nur dann verwendet werden, wenn triebsfunktion "FCB 25 Motorparametermessung" die Rotorlage ausgemessen werden kann. ausführen.
  • Seite 480 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Init-Task wurde ein Fehler festgestellt. Der Re- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den turn-Code ist ungleich 0. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.2 (0A02hex | 2562dec) Beschreibung: Unzulässiger Programmbefehl Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Data-Flexibility-Programm wurde ein unbe- Programm prüfen.
  • Seite 481 Beschreibung: Division durch 0 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Programmstelle wurde durch 0 dividiert. Programm prüfen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.6 (0A06hex | 2566dec) Beschreibung: Runtime-Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Watchdog hat einen Fehler festgestellt.
  • Seite 482 Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den gestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.10 (0A0Ahex | 2570dec) Beschreibung: Nicht unterstützte Sollwert-Zykluszeit Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellte Sollwert-Zykluszeit wird nicht un- Sollwert-Zykluszeit auf den Standardwert von 1 terstützt.
  • Seite 483 Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den gestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.21 (0A15hex | 2581dec) Beschreibung: Applikationsfehler – Applikationshalt + Endstufensperre Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen.
  • Seite 484 Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen. Wenden Sie sich an den gestellt. Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 10.27 (0A1Bhex | 2587dec) Beschreibung: Applikationsfehler – Endstufensperre mit Self-Reset Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Programm prüfen.
  • Seite 485 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 11.2 (0B02hex | 2818dec) Beschreibung: Kühlkörperauslastung – Vorwarnung Reaktion: Kühlkörperauslastung – Vorwarnung Ursache Maßnahme Der Kühlkörper des Geräts ist thermisch stark be- – Belastung reduzieren. lastet. Die Vorwarnschwelle wurde erreicht. – PWM-Frequenz verringern. – Umgebungstemperatur verringern. Die Luftzirkulation ist gestört.
  • Seite 486 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 11.6 (0B06hex | 2822dec) Beschreibung: Elektromechanische Auslastung – Vorwarnung Reaktion: Elektromechanische Auslastung – Vorwarnung Ursache Maßnahme Die elektromechanischen Komponenten des Ge- Belastung reduzieren. räts sind durch hohen Dauerstrom stark belastet. Die Vorwarnschwelle wurde erreicht. Fehler: 11.7 (0B07hex | 2823dec) Beschreibung: Drahtbruch am Temperatursensor des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 487 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.10 Fehler 12 Bremse Fehler: 12.1 (0C01hex | 3073dec) Beschreibung: Bremsenausgangsfehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine Bremse angeschlossen. – Anschluss der Bremse prüfen. – Inbetriebnahme prüfen. Die Bremsleitung wurde im eingeschalteten Zu- Anschluss der Bremse prüfen. stand getrennt.
  • Seite 488 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 12.22 (0C16hex | 3094dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration – Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Der intelligente Bremsgleichrichter der digitalen Warnung der Subslave beachten. Von dieser Motorintegration hat eine Warnung gemeldet. Warnung die genaue Ursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung ausführen.
  • Seite 489 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.2 (0D02hex | 3330dec) Beschreibung: Unbekannter Gebertyp Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät – Gebertyp prüfen. nicht unterstützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 490 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.5 (0D05hex | 3333dec) Beschreibung: Interne Warnung Reaktion: Geber – Warnung Ursache Maßnahme Der Geber hat eine Warnung gemeldet. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen. – Sensor reinigen. Fehler: 13.6 (0D06hex | 3334dec) Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 1 –...
  • Seite 491 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.9 (0D09hex | 3337dec) Beschreibung: Fehler bei der Quadrantenkontrolle Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Quadrantenkontrolle (Sinusspuren/Cosi- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. nusspuren) wurde ein Fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. –...
  • Seite 492 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.12 (0D0Chex | 3340dec) Beschreibung: Notfall Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der CANopen-Geber sendet eine Notfallmeldung. Maßnahmen zur Behebung des Fehlers finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Gebers. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 493 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.15 (0D0Fhex | 3343dec) Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfeh- – Einstellung der Zählerfaktoren/Nennerfaktoren ler festgestellt. der Geber prüfen. – Prüfen, ob die Frame-Länge zu der eingestell- ten Übertragungsrate passt.
  • Seite 494 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.18 (0D12hex | 3346dec) Beschreibung: Low-Pegel in Datenleitung – Kritischer Fehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wur- – Verdrahtung prüfen. de festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 495 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.21 (0D15hex | 3349dec) Beschreibung: SSI-Geber – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen Fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen.
  • Seite 496 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.24 (0D18hex | 3352dec) Beschreibung: Fahrbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der aktuelle Positionsmodus lässt keinen größe- – Sicherstellen, dass der Multi-Turn-Geber inner- ren Fahrbereich zu. halb des projektierten Streckenbereichs bleibt. – Grenzen prüfen. –...
  • Seite 497 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 13.28 (0D1Chex | 3356dec) Beschreibung: Digitale Motorintegration – Warnung Reaktion: Geber – Warnung Ursache Maßnahme Der Geber der digitalen Motorintegration hat eine Auf EMV-gerechte Installation prüfen. Warnung gemeldet. Die genaue Fehlerursache wird im Fehlerstatus des Subslaves angezeigt. 13.8.12 Fehler 16 Inbetriebnahme Fehler: 16.1 (1001hex | 4097dec) Beschreibung: Unvollständige Motorinbetriebnahme...
  • Seite 498 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.6 (1006hex | 4102dec) Beschreibung: Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Für den Motor wurde das falsche Regelverfahren Geeignetes Regelverfahren wählen. gewählt. Bei der Inbetriebnahme eines synchronen Fremd- Motorparametermessung mit der Antriebsfunktion motors sind einige Regelverfahren und Antriebs- FCB 25 durchführen.
  • Seite 499 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.10 (100Ahex | 4106dec) Beschreibung: Quelle der Istposition nicht zugeordnet Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme In der gewählten Antriebsfunktion ist für die Posi- – In der Konfiguration des Antriebsstrangs einen tionsregelung ein Geber erforderlich, der als Geber für die Positionsregelung zuordnen.
  • Seite 500 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.22 (1016hex | 4118dec) Beschreibung: Polpaarzahl nicht ermittelbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Berechnung der Polpaarzahl aus der Nenn- Polpaarzahl angeben. frequenz und Nenndrehzahl ist nicht eindeutig möglich. Fehler: 16.23 (1017hex | 4119dec) Beschreibung: Plausibilitätsprüfung fehlgeschlagen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 501 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.26 (101Ahex | 4122dec) Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder nicht plausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Einer der oder sämtliche folgenden Parameter – Eingegebene Daten prüfen. sind nicht eingestellt oder sind nicht plausibel: – Inbetriebnahme erneut durchführen. – Nennspannung –...
  • Seite 502 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 16.55 (1037hex | 4151dec) Beschreibung: PID-Controller – Quelle des Istwerts nicht festgelegt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der PID-Controller wurde aktiviert, aber die Quel- Quelle des Istwerts festlegen. le des Istwerts wurde noch nicht festgelegt. Fehler: 16.60 (103Chex | 4156dec) Beschreibung: 3-Wire-Control-Parametrierung ungültig Reaktion: Warnung Ursache...
  • Seite 503 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.14 Fehler 18 Softwarefehler Fehler: 18.1 (1201hex | 4609dec) Beschreibung: Fehler in der Motormanagement-Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Auf der Motormanagement-Schnittstelle wurde – Gerät ausschalten und wieder einschalten. ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 504 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 18.8 (1208hex | 4616dec) Beschreibung: Ungültiger Fehlercode Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein ungültiger Fehlercode wurde angefordert. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 505 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 18.14 (120Ehex | 4622dec) Beschreibung: Fehler im Energiemanagement Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Eine Applikation, mit der Versorgungsspannun- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. gen abgeschaltet oder zugeschaltet werden (z. B. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- Standby-Betrieb), konnte nicht gestoppt oder ge- den Sie sich an den Service von SEW- startet werden.
  • Seite 506 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 19.4 (1304hex | 4868dec) Beschreibung: Beschleunigungs-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Beschleunigungssollwert in der Profilwertver- Sollwert korrigieren. schaltung ist nicht plausibel. Die Beschleuni- gungsgrenze darf nur als Betrag vorgegeben wer- den. Fehler: 19.5 (1305hex | 4869dec) Beschreibung: Antriebsfunktion nicht vorhanden Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache...
  • Seite 507 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.16 Fehler 20 Geräteüberwachung Fehler: 20.1 (1401hex | 5121dec) Beschreibung: Fehler in der Versorgungsspannung Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die interne Elektronikversorgungsspannung oder – Externe DC-24-V-Versorgungsspannung auf die extern angeschlossene DC-24-V-Versor- Spannungspegel und Anschluss auf Korrektheit gungsspannung ist nicht im zulässigen Span- prüfen.
  • Seite 508 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 20.8 (1408hex | 5128dec) Beschreibung: Lüfter – Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Funktion des Lüfters ist beeinträchtigt. – Lüfter auf Verschmutzung prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 509 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 20.23 (1417hex | 5143dec) Beschreibung: Temperaturerfassung im Leistungsteil fehlerhaft Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Gerätehardware wurde ein Fehler festge- – Fehler quittieren. stellt. Das Leistungsteil liefert keine Temperatur- – Wenden Sie sich an den Service von SEW- daten.
  • Seite 510 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 21.5 (1505hex | 5381dec) Beschreibung: Inkompatibler Slave Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware-Stände der eingesetzten Slaves Umrichter und/oder Slave updaten. sind nicht miteinander kompatibel. Fehler: 21.6 (1506hex | 5382dec) Beschreibung: Überlast/Kurzschluss an der Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Verkabelung des Slaves der digitalen Mo-...
  • Seite 511 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 21.10 (150Ahex | 5386dec) Beschreibung: Konfiguration der Schaltungsart fehlerhaft Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Schaltungsart des angeschlossenen Antriebs Schaltungsart am Antrieb korrekt einstellen. kann nicht bestimmt werden. Fehler: 21.11 (150Bhex | 5387dec) Beschreibung: Unzulässiger Subslave Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Gerät kann mit einem Subslave, der über die...
  • Seite 512 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 21.20 (1514hex | 5396dec) Beschreibung: Slave – Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Slave der digitalen Motorintegration hat einen Fehlermeldung der Subslave beachten. Von die- kritischen Fehler festgestellt. ser Fehlermeldung die genaue Ursache entneh- men und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen.
  • Seite 513 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 23.3 (1703hex | 5891dec) Beschreibung: Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Leistungsteil hat einen kritischen Fehler fest- Fehlermeldung der Subkomponente Leistungsteil gestellt. beachten. Von dieser Fehlermeldung die genaue Ursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Fehlerbehebung ausführen. Fehler: 23.4 (1704hex | 5892dec) Beschreibung: Hardwarefehler Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 514 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 23.7 (1707hex | 5895dec) Beschreibung: Timeout Parameterkommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme An der Kommunikationsschnittstelle des Leis- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. tungsteils ist ein Timeout in der Parameterkom- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- munikation aufgetreten.
  • Seite 515 Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät/ Speichermodul tauschen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. – Grundinitialisierung duchführen. Wenden Sie sich dazu an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 516 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.6 (1906hex | 6406dec) Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Gerät wurde der Datensatz eines anderen Ge- – Fehler durch einen manuellen Fehler-Reset räts kopiert, das sich in Gerätefamilie, Leistung quittieren. Dazu unter [Diagnose] > [Status] > oder Spannung vom aktuellen Gerät unterschei- [Fehlerstatus] im Parameter "Manueller Fehler- det.
  • Seite 517 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.7 (1907hex | 6407dec) Beschreibung: Nichtflüchtiges Speichersystem – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Initialisierung des nichtflüchtigen Speicher- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. systems ist fehlgeschlagen. – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, dass dadurch alle Daten im nichtflüchtigen Spei- cher auf den Wert bei der Auslieferung zurückge- setzt werden.
  • Seite 518 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.15 (190Fhex | 6415dec) Beschreibung: Abgleichdaten Steuerelektronik – Versionskonflikt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten der Steuerelektronik haben Wenden Sie sich an den Service von SEW- eine falsche Version. EURODRIVE. Fehler: 25.16 (1910hex | 6416dec) Beschreibung: Abgleichdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 519 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.21 (1915hex | 6421dec) Beschreibung: Grundgerätespeicher – Laufzeitfehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Grundgerätespeicher wurde ein Laufzeitfehler Wenden Sie sich an den Service von SEW- festgestellt. EURODRIVE. Fehler: 25.30 (191Ehex | 6430dec) Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Initialisierungsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 520 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 25.33 (1921hex | 6433dec) Beschreibung: Tauschbares Speichermodul – Inkompatible Gerätekategorie Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das tauschbare Speichermodul ist formatiert, ent- – Speichermodul tauschen. hält jedoch Daten eines Geräts anderer Geräte- – Auslieferungszustand herstellen. Beachten Sie, kategorie. Die Daten sind nicht kompatibel und dass dadurch alle Daten auf dem tauschbaren können nicht verwendet werden.
  • Seite 521 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.20 Fehler 26 Externer Fehler Fehler: 26.1 (1A01hex | 6657dec) Beschreibung: Externe Fehler über Digitaleingang/Steuerbit Reaktion: Externer Fehler Ursache Maßnahme Über ein Digitaleingang oder ein Bit eines Steuer- – Externen Fehler beseitigen. worts wurde ein Fehler ausgelöst. oder –...
  • Seite 522 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.2 (1C02hex | 7170dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Hardware-Endschalter vor Referenznocken Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Referenzfahrt wurde der Hardware-End- Sicherstellen, dass der Referenznocken nicht hin- schalter angefahren. Der Referenznocken wurde ter dem Hardware-Endschalter montiert ist. nicht erkannt.
  • Seite 523 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.6 (1C06hex | 7174dec) Beschreibung: FCB 11/12 – Endschalter/Referenznocken nicht bündig/überlappend mit Festan- schlag Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Referenzfahrt auf Festanschlag Prüfen, ob die Position der Hardware-Endschalter wurden ein Hardware-Endschalter und ein Refe- und Referenznocken für die Referenzfahrt korrekt renznocken gleichzeitig angefahren.
  • Seite 524 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.9 (1C09hex | 7177dec) Beschreibung: FCB 18 – Rotorlage-Identifikation nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Rotorlage-Identifikation mit einem Inkremen- – Rotorlage-Identifikation erneut starten. talgeber wurde abgebrochen. – Prüfen, ob der Geber korrekt angeschlossen ist. – Prüfen, ob der Geber defekt ist. Das Ergebnis der Rotorlage-Identifikation (der ge- Gemessenen Geber-Offset in den Umrichter spei- messene Geber-Offset) kann nicht im Geber ge-...
  • Seite 525 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.13 (1C0Dhex | 7181dec) Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kennlinie kann durch die Motorparameter- Wenden Sie sich an den Service von SEW- messung nicht eindeutigt identifiziert werden. EURODRIVE. Fehler: 28.14 (1C0Ehex | 7182dec) Beschreibung: Modulo-Minimum und Modulo-Maximum nicht plausibel Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache...
  • Seite 526 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.19 (1C13hex | 7187dec) Beschreibung: FCB 21 – Geber fehlt Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Umrichter wurde kein Geber parametriert. Um – Geber in Antriebsstrang 1 parametrieren. aber eine Bewegung des Antriebs zu detektieren, –...
  • Seite 527 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 28.23 (1C17hex | 7191dec) Beschreibung: Minimalgeschwindigkeit zu groß Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Minimalgeschwindigkeit ist größer als die Ap- – Minimalgeschwindigkeit verringern. plikationsgrenze der Geschwindigkeit. oder – Applikationsgrenze vergrößern. Fehler: 28.24 (1C18hex | 7192dec) Beschreibung: FCB 05 – Grenzen des Ausblendbereichs außerhalb der Sollwertgrenzen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 528 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.22 Fehler 29 HW-Endschalter Fehler: 29.1 (1D01hex | 7425dec) Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: HW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der positive Hardware-Endschalter wurde ange- – Verdrahtung des Hardware-Endschalters prü- fahren. fen. – Zielposition prüfen. – Hardware-Endschalter in entgegengesetzter Richtung verlassen.
  • Seite 529 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.23 Fehler 30 SW-Endschalter Fehler: 30.1 (1E01hex | 7681dec) Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: SW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der positive Software-Endschalter wurde ange- – Position des Software-Endschalters prüfen. fahren. – Zielposition prüfen. – Software-Endschalter in entgegengesetzte Richtung verlassen.
  • Seite 530 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.24 Fehler 31 Thermischer Motorschutz Fehler: 31.1 (1F01hex | 7937dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 – Drahtbruch Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor des Motors wurde ein Verdrahtung des Temperatursensors prüfen. Drahtbruch festgestellt. Fehler: 31.2 (1F02hex | 7938dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 1 –...
  • Seite 531 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.6 (1F06hex | 7942dec) Beschreibung: Temperaturmodell Motor 1 – Vorwarnung Reaktion: Thermischer Motorschutz 1 – Vorwarnschwelle Ursache Maßnahme Die Motortemperatur, die über das Motormodell Prüfen, ob der Motor überlastet ist. ermittelt wurde, hat die Vorwarnschwelle über- schritten.
  • Seite 532 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.12 (1F0Chex | 7948dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Kurzschluss Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Am Temperatursensor des Motors liegt ein Kurz- Verdrahtung des Temperatursensors prüfen. schluss vor. Fehler: 31.13 (1F0Dhex | 7949dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Übertemperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 533 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 31.18 (1F12hex | 7954dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Timeout Kommunikation Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum Temperatursensor (z. B. Verdrahtung des Temperatursensors prüfen. über MOVILINK® DDI) ist gestört. Fehler: 31.19 (1F13hex | 7955dec) Beschreibung: Temperatursensor Motor 2 – Zu tiefe Temperatur Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 534 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.25 Fehler 32 Kommunikation Fehler: 32.1 (2001hex | 8193dec) Beschreibung: Timeout SBus-C-Kommunikation Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der Kommunikation über die SBus-C-Kommu- – Verdrahtung des Systembusses prüfen. nikationsoption ist ein Timeout in der Prozessda- – Sicherstellen, dass die Kommunikationsoption tenübertragung aufgetreten.
  • Seite 535 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 32.6 (2006hex | 8198dec) Beschreibung: Fehler beim Übertragen des Parametersatzes Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Beim Übertragen des Parametersatzes in das – Verdrahtung des Systembusses und Modulbus- Gerät wurde ein Fehler festgestellt. ses prüfen. – Übertragung erneut starten. Fehler: 32.7 (2007hex | 8199dec) Beschreibung: Timeout Applikations-Heartbeat Reaktion: Applikations-Heartbeat –...
  • Seite 536 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.26 Fehler 33 Systeminitialisierung Fehler: 33.1 (2101hex | 8449dec) Beschreibung: Fehler bei der Offset-Bestimmung der Strommessung Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Bei der Strommessung wurde ein Fehler festge- Wenden Sie sich an den Service von SEW- stellt.
  • Seite 537 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 33.10 (210Ahex | 8458dec) Beschreibung: Timeout Hochlauf Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Systemhochlauf ist ein Timeout aufgetreten. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Fehler: 33.11 (210Bhex | 8459dec) Beschreibung: Hardwarekompatibilitätsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 538 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 33.14 (210Ehex | 8462dec) Beschreibung: EtherCAT® Slave Controller nicht ansprechbar Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der EtherCAT® Slave Controller ist nicht an- Wenden Sie sich an den Service von SEW- sprechbar. EURODRIVE. Fehler: 33.15 (210Fhex | 8463dec) Beschreibung: Firmware-Konfigurationskonflikt im Device Update Manager Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset...
  • Seite 539 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.28 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Fehler: 35.1 (2301hex | 8961dec) Beschreibung: Applikationslevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingetra- Aktivierungsschlüssel erneut eintragen. gen. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt.
  • Seite 540 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 35.4 (2304hex | 8964dec) Beschreibung: Technologielevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingetra- Aktivierungsschlüssel erneut eintragen. gen. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel der falschen Instanz im Gerät eingetra- eintragen.
  • Seite 541 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 37.3 (2503hex | 9475dec) Beschreibung: Bremsenansteuerung 2 – Schaltzustand nicht konsistent Reaktion: Bremsenansteuerung 2 – Status Ursache Maßnahme Der Schaltzustand des Eingangssignals "Brem- – Anschluss und Funktion der Bremsenansteue- senansteuerung 2 – Status" weicht vom Schaltzu- rung 2 prüfen.
  • Seite 542 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 42.2 (2A02hex | 10754dec) Beschreibung: Schleppfehler Tippbetrieb Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen. Verdrahtung des Gebers prüfen. Der Lagegeber ist invertiert oder an der Strecke Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. nicht korrekt angebaut. Die Motorphasen sind falsch angeschlossen.
  • Seite 543 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät 13.8.31 Fehler 44 Subkomponente Leistungsteil Fehler: 44.2 (2C02hex | 11266dec) Beschreibung: Überstrom an der Phase U Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Der angeschlossene Motor ist zu groß. Kleineren Motor anschließen. Die Beschleunigung ist zu hoch. Beschleunigung verringern.
  • Seite 544 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 44.4 (2C04hex | 11268dec) Beschreibung: Überstrom an der Phase W Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Der angeschlossene Motor ist zu groß. Kleineren Motor anschließen. Die Beschleunigung ist zu hoch. Beschleunigung verringern. Es liegt ein Kurzschluss vor. –...
  • Seite 545 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 45.3 (2D03hex | 11523dec) Beschreibung: Timeout Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der Feldbuskommunikation ist ein Timeout in – Die Kommunikationsverbindung zwischen dem der Prozessdatenübertragung aufgetreten. Feldbus-Master und der Feldbus-Schnittstelle auf Unterbrechung prüfen. – Projektierung des Feldbus-Masters prüfen. –...
  • Seite 546 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 45.50 (2D32hex | 11570dec) Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Feldbus-Schnittstelle hat eine Warnung ge- Warnung der Subkomponente Feldbus-Schnitt- meldet. stelle beachten. Von dieser Warnung die genaue Ursache entnehmen und die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung ausführen. Fehler: 45.51 (2D33hex | 11571dec) Beschreibung: Fehler Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 547 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 46.2 (2E02hex | 11778dec) Beschreibung: Unzulässige Variante Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Variante der Sicherheitsoption passt nicht Korrekte Variante der Sicherheitsoption verwen- zum Typ des Umrichters. den. In einer Doppelachse des Applikationsumrichters Korrekte Variante der Sicherheitskarte verwen- MOVIDRIVE®...
  • Seite 548 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 46.52 (2E34hex | 11828dec) Beschreibung: Systemfehler / Datenfehler / Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitsoption MOVISAFE® CS.. hat Öffnen Sie im Abschnitt Diagnose -> einen Fehler festgestellt. MOVISAFE® CS.. den Fehlerstatus der Sicher- heitsoption.
  • Seite 549 Service Fehlerbeschreibung Grundgerät Fehler: 52.2 (3402hex | 13314dec) Beschreibung: Unzulässige Funktion aktivert Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Ex-Schutzfunktion und die Funktion "Still- Funktion "Stillstandstrom" deaktivieren. standsstrom" können nicht gleichzeitig aktiviert sein. Fehler: 52.3 (3403hex | 13315dec) Beschreibung: Umrichternennstrom zu groß Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 550 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9 Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9.1 Fehler 13 Geber 1 Fehler: 13.1 (0D01hex | 3329dec) Beschreibung: Fehler bei der Vergleichsprüfung der Position Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Beim Vergleich zwischen Rohposition und – Verdrahtung der Spursignale prüfen. Spurzähler des Absolutwertgebers wurde ein –...
  • Seite 551 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.11 (0D0Bhex | 3339dec) Beschreibung: Timeout Geberdaten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme In der Resolverauswertung wurde ein interner Auf EMV-gerechte Installation prüfen. Fehler festgestellt. Die Kommunikation zum Geber ist ausgefallen. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 552 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.19 (0D13hex | 3347dec) Beschreibung: Low-Pegel in Datenleitung – Fehler Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Ein dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wur- – Verdrahtung prüfen. de festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 553 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.50 (0D32hex | 3378dec) Beschreibung: Sicherheitskarte Geberfehler Reaktion: FS – Geberfehler Ursache Maßnahme An der Sicherheitskarte wurde ein Geberfehler – Verdrahtung prüfen. festgestellt. – Störquellen prüfen. – Schirm des Geberkabels großflächig auflegen. – Geber prüfen. Fehler: 13.51 (0D33hex | 3379dec) Beschreibung: Sicherheitskarte Geberwarnung Reaktion: FS –...
  • Seite 554 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.54 (0D36hex | 3382dec) Beschreibung: Kreuzvergleichsfehler Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Kreuzver- – Verdrahtung prüfen. gleichsfehler festgestellt. – Störquellen prüfen. – Schirm des Geberkabels großflächig auflegen. – Geber prüfen. Fehler: 13.55 (0D37hex | 3383dec) Beschreibung: Pegelüberwachung Reaktion: FS –...
  • Seite 555 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.58 (0D3Ahex | 3386dec) Beschreibung: Erfassungsgrenze überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Geschwindigkeit hat die Erfassungsgrenze – Maximale Geschwindigkeit der Applikation prü- überschritten. fen und bei Bedarf korrigieren. – Parametrierung der Sicherheitskarte prüfen und bei Bedarf korrigieren.
  • Seite 556 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.64 (0D40hex | 3392dec) Beschreibung: Inkonsistente oder korrupte Daten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurden inkonsistente – Störquellen prüfen (z. B. aus dem EMV-Be- oder korrupte Daten festgestellt. reich). – Geberkabel oder Schirm prüfen. –...
  • Seite 557 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 13.67 (0D43hex | 3395dec) Beschreibung: SSI-Geber – Warnung Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat eine Warnung gemeldet. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.).
  • Seite 558 – Verdrahtung prüfen. festgestellt. – Geber prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 559 [MOVILINK® DDI-Geber] > [Pairing ausführen] zurücksetzen. Wenn der sichere MOVILINK® DDI-Geber nicht Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wenden neu ist, kann der Fehler während der Inbetrieb- Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. nahme eines MOVIDRIVE®-Doppelachsmoduls einmalig ausgelöst werden. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 560 – Verdrahtung prüfen. – Geber prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitsoption tauschen und mit Fehlernummer an den Service von SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 13.79 (0D4Fhex | 3407dec) Beschreibung: Stopp der Applikation angefordert Reaktion: FS –...
  • Seite 561 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9.2 Fehler 14 Geber 2 Fehler: 14.1 (0E01hex | 3585dec) Beschreibung: Fehler bei der Vergleichsprüfung der Position Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Beim Vergleich zwischen Rohposition und – Verdrahtung der Spursignale prüfen. Spurzähler des Absolutwertgebers wurde ein –...
  • Seite 562 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 14.14 (0E0Ehex | 3598dec) Beschreibung: Kommunikationsfehler Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme In der Kommunikation zum Geber wurde ein Feh- – Spannungsversorgung prüfen. ler festgestellt. – Auf EMV-gerechte Installation prüfen. – Verdrahtung prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 563 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 14.21 (0E15hex | 3605dec) Beschreibung: SSI-Geber – Fehler Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen Fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflek- tor, Datenleitungen usw.) prüfen.
  • Seite 564 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 14.52 (0E34hex | 3636dec) Beschreibung: Gebersignalfehler Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Unerwartete Gebersignale wurden festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen. – Schirm des Geberkabels großflächig auflegen. – Geber prüfen. Fehler: 14.53 (0E35hex | 3637dec) Beschreibung: Maximalfrequenz überschritten Reaktion: FS –...
  • Seite 565 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 14.56 (0E38hex | 3640dec) Beschreibung: Maximalgeschwindigkeit bei aktiver Geberfehlerunterdrückung (Muting) überschrit- Reaktion: FS – Systemfehler Ursache Maßnahme Die zulässige Maximalgeschwindigkeit wurde bei – Maximale Geschwindigkeit der Applikation bei aktiver Geberfehlerunterdrückung (Muting) über- aktiver Geberfehlerunterdrückung (Muting) prüfen schritten.
  • Seite 566 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 14.61 (0E3Dhex | 3645dec) Beschreibung: Falsche Anzahl Bits pro Telegramm Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Anzahl der empfangenen Bits pro Telegramm – Inbetriebnahmeparameter prüfen. entspricht nicht der parametrierten Anzahl Bits. – Verdrahtung prüfen. –...
  • Seite 567 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 14.66 (0E42hex | 3650dec) Beschreibung: Kein Positionscode sichtbar Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der optische Geber kann keinen gültigen Bar- – Codeband auf Beschädigungen prüfen (z. B. code/Matrixcode im Sichtfeld decodieren. Lücken, Überdeckung, Verschmutzung, reflektie- rende Materialien oder Fremdlichtquellen).
  • Seite 568 – Verdrahtung prüfen. festgestellt. – Geber prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 569 – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- gramme vom Geber erhalten als die Fehlertole- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an ranz zuläßt. SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- – Die tatsächliche Refresh-Zeit des Gebers ist stützung wenden Sie sich an den Service von größer als parametriert.
  • Seite 570 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9.3 Fehler 15 Geber 3 Fehler: 15.1 (0F01hex | 3841dec) Beschreibung: Vergleichsprüfung der Position Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Beim Vergleich zwischen Rohposition und – Verdrahtung der Spursignale prüfen. Spurzähler des Absolutwertgebers wurde ein – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der Fehler festgestellt.
  • Seite 571 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 15.14 (0F0Ehex | 3854dec) Beschreibung: Kommunikationsfehler Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme In der Kommunikation zum Geber wurde ein Feh- – Spannungsversorgung prüfen. ler festgestellt. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). –...
  • Seite 572 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 15.21 (0F15hex | 3861dec) Beschreibung: SSI-Fehlerbit Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen Fehler festgestellt. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). –...
  • Seite 573 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 15.53 (0F35hex | 3893dec) Beschreibung: Maximalfrequenz überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die zulässige maximale Signalfrequenz wurde – Maximale Eingangsfrequenz prüfen. überschritten. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen. – Schirm des Geberkabels großflächig auflegen. –...
  • Seite 574 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 15.57 (0F39hex | 3897dec) Beschreibung: Maximalgeschwindigkeit überschritten Reaktion: FS – Geberfehler Ursache Maßnahme Die zulässige Maximalgeschwindigkeit wurde – Maximale Geschwindigkeit der Applikation prü- überschritten. fen und bei Bedarf korrigieren. – Parametrierung der Sicherheitskarte prüfen und bei Bedarf korrigieren.
  • Seite 575 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 15.62 (0F3Ehex | 3902dec) Beschreibung: Falsche Taktfrequenz Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der gemessene Takt entspricht nicht dem para- – Inbetriebnahmeparameter prüfen. metrierten Takt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen. Fehler: 15.64 (0F40hex | 3904dec) Beschreibung: Inkonsistente oder korrupte Daten Reaktion: FS –...
  • Seite 576 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 15.66 (0F42hex | 3906dec) Beschreibung: Kein Positionscode sichtbar Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der optische Geber kann keinen gültigen Bar- – Codeband auf Beschädigungen prüfen (z. B. code/Matrixcode im Sichtfeld decodieren. Lücken, Überdeckung, Verschmutzung, reflektie- rende Materialien oder Fremdlichtquellen).
  • Seite 577 – Verdrahtung prüfen. festgestellt. – Geber prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 578 – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- gramme vom Geber erhalten als die Fehlertole- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an ranz zuläßt. SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- – Die tatsächliche Refresh-Zeit des Gebers ist stützung wenden Sie sich an den Service von größer als parametriert.
  • Seite 579 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9.4 Fehler 18 Softwarefehler Fehler: 18.4 (1204hex | 4612dec) Beschreibung: Task-System – Fehler Reaktion: FS – Systemfehler Ursache Maßnahme Bei der Abarbeitung des internen Task-Systems – Gerät ausschalten und wieder einschalten. wurde ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 580 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 20.4 (1404hex | 5124dec) Beschreibung: Sicherheitskarte Überspannung DC 24 V...
  • Seite 581 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. spezifizierten Wertebereichs. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 20.13 (140Dhex | 5133dec) Beschreibung: Sicherheitskarte Unterspannung DC 3.3 V...
  • Seite 582 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. Geberversorgungsspannung wurde überschritten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 20.17 (1411hex | 5137dec) Beschreibung: Unterspannung Geberreferenzspannung Reaktion: FS –...
  • Seite 583 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. de festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. 13.9.6 Fehler 25 Überwachung der Parameterspeicher Fehler: 25.55 (1937hex | 6455dec)
  • Seite 584 – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, Sicher- ren Speichermodul kann folgende Ursachen ha- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an ben: SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- – Tool Assist CS.. ist geöffnet. stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 585 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9.7 Fehler 27 Gebersystem Fehler: 27.1 (1B01hex | 6913dec) Beschreibung: Relativer Positionswert ungültig Reaktion: FS – Geberfehler Ursache Maßnahme Bei einem Geber, der an der Bildung eines Positi- Im Fehlerspeicher die genaue Ursache prüfen onsprozesswerts beteiligt ist, wurde während der und die Behebungsanweisungen befolgen.
  • Seite 586 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 27.7 (1B07hex | 6919dec) Beschreibung: Diskrepanzfehler Absolutposition Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme An der Positionsbildung beteiligte Geber melden – Toleranzparameter prüfen. unterschiedliche Absolutpositionswerte. – Konfiguration des Antriebsstrangs prüfen. – Anlage prüfen. Fehler: 27.8 (1B08hex | 6920dec) Beschreibung: Kreuzvergleichsfehler Geschwindigkeitsbildung Reaktion: FS –...
  • Seite 587 In der internen Kommunikation wurde ein Fehler – Gerät ausschalten und wieder einschalten. festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitsoption tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. 13.9.9 Fehler 60 Sicherer Digitaleingang Fehler: 60.19 (3C13hex | 15379dec)
  • Seite 588 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 60.22 (3C16hex | 15382dec) Beschreibung: F-DI 00/01 Diskrepanzfehler Reaktion: FS – Eingangsfehler Ursache Maßnahme Diskrepanzfehler F-DI 00/01: – 2-kanaliger Schalter/Sensor am sicheren Digi- taleingangspaar F-DI 00/01 prüfen. – Die parametrierte Diskrepanzzeit in 2-kanaliger Auswertung der sicheren Digitaleingänge F-DI –...
  • Seite 589 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 60.28 (3C1Chex | 15388dec) Beschreibung: F-DI 06/07 Diskrepanzfehler Reaktion: FS – Eingangsfehler Ursache Maßnahme Diskrepanzfehler F-DI 06/07: – 2-kanaliger Schalter/Sensor am sicheren Digi- taleingangspaar F-DI 06/07 prüfen. – Die parametrierte Diskrepanzzeit in 2-kanaliger Auswertung der sicheren Digitaleingänge F-DI –...
  • Seite 590 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 60.36 (3C24hex | 15396dec) Beschreibung: F-DI 04 Querschluss Reaktion: FS – Eingangsfehler Ursache Maßnahme Ein Querschluss am sicheren Digitaleingang F-DI – Externe Verdrahtung/Beschaltung des sicheren 04 wurde festgestellt oder ein Plausibilitätstest ist Digitaleingangs F-DI 04 auf Querschluss prüfen. fehlgeschlagen.
  • Seite 591 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 60.41 (3C29hex | 15401dec) Beschreibung: F-DI 01 Beschaltungsfehler Reaktion: FS – Eingangsfehler Ursache Maßnahme Die maximale Reaktionszeit am sicheren Digital- – Angeschlossenen Schalter/Sensor am sicheren eingang F-DI 01 wurde überschritten. Kein stabi- Digitaleingang F-DI 01 prüfen. les Eingangssignal an F-DI 01 innerhalb der para- –...
  • Seite 592 Sicherheitskarte – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- ein Fehler des sicheren Digitalausgangs F-DO 00 heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an festgestellt. SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 593 – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- ein Fehler des sicheren Digitalausgangs F-DO 01 heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an festgestellt. SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 61.3 (3D03hex | 15619dec) Beschreibung: F-DO 02 Interner Fehler Reaktion: FS –...
  • Seite 594 – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- ein Fehler des sicheren Digitalausgangs F-DO 05 heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an festgestellt. SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 61.11 (3D0Bhex | 15627dec) Beschreibung: F-DO 00_P Kurzschluss Reaktion: FS –...
  • Seite 595 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.15 (3D0Fhex | 15631dec) Beschreibung: F-DO 04_P Kurzschluss Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Ein Kurzschluss in der externen Verdrahtung am Externe Verdrahtung am P-Ausgang des sicheren P-Ausgang des sicheren Digitalausgangs F-DO Digitalausgangs F-DO 04 auf Kurzschluss prüfen. 04 wurde festgestellt.
  • Seite 596 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.24 (3D18hex | 15640dec) Beschreibung: F-DO 03_M Kurzschluss Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Ein Kurzschluss in der externen Verdrahtung am Externe Verdrahtung am M-Ausgang des siche- M-Ausgang des sicheren Digitalausgangs F-DO ren Digitalausgangs F-DO 03 auf Kurzschluss 03 wurde festgestellt.
  • Seite 597 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.32 (3D20hex | 15648dec) Beschreibung: F-DO 01 Querschluss Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Ein Querschluss in der externen Verdrahtung des – Externe Verdrahtung des sicheren Digitalaus- sicheren Digitalausgangs F-DO 01 wurde festge- gangs F-DO 01 auf Leitungsquerschluss prüfen. stellt.
  • Seite 598 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.35 (3D23hex | 15651dec) Beschreibung: F-DO 04 Querschluss Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Ein Querschluss in der externen Verdrahtung des – Externe Verdrahtung des sicheren Digitalaus- sicheren Digitalausgangs F-DO 04 wurde festge- gangs F-DO 04 auf Leitungsquerschluss prüfen. stellt.
  • Seite 599 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.42 (3D2Ahex | 15658dec) Beschreibung: F-DO 01_P Überstrom Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Der zulässige Ausgangsstrom am P-Ausgang des – Sicherstellen, dass die Stromaufnahme der an- sicheren Digitalausgangs F-DO 01 wurde über- geschlossenen Last den zulässigen Ausgangs- schritten.
  • Seite 600 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.46 (3D2Ehex | 15662dec) Beschreibung: F-DO 05_P Überstrom Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Der zulässige Ausgangsstrom am P-Ausgang des – Sicherstellen, dass die Stromaufnahme der an- sicheren Digitalausgangs F-DO 05 wurde über- geschlossenen Last den zulässigen Ausgangs- schritten.
  • Seite 601 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.54 (3D36hex | 15670dec) Beschreibung: F-DO 03_M Überstrom Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Der zulässige Ausgangsstrom am M-Ausgang – Sicherstellen, dass die Stromaufnahme der an- des sicheren Digitalausgangs F-DO 03 wurde geschlossenen Last den zulässigen Ausgangs- überschritten.
  • Seite 602 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.62 (3D3Ehex | 15678dec) Beschreibung: F-DO 01 Drahtbruch Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Eine Unterbrechung im Ausgangsstromkreis des Externe Verdrahtung am sicheren Digitalausgang sicheren Digitalausgangs F-DO 01 wurde festge- F-DO 01 prüfen: stellt. – Last prüfen. –...
  • Seite 603 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.65 (3D41hex | 15681dec) Beschreibung: F-DO 04 Drahtbruch Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Eine Unterbrechung im Ausgangsstromkreis des Externe Verdrahtung am sicheren Digitalausgang sicheren Digitalausgangs F-DO 04 wurde festge- F-DO 04 prüfen: stellt. – Last prüfen. –...
  • Seite 604 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.73 (3D49hex | 15689dec) Beschreibung: F-DO 02 Induktive Last Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Die Induktivität der angeschlossenen Last am si- Externe Verdrahtung am sicheren Digitalausgang cheren Digitalausgang F-DO 02 ist zu groß oder F-DO 02 prüfen: es ist keine Freilaufdiode vorhanden.
  • Seite 605 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 61.81 (3D51hex | 15697dec) Beschreibung: F-DO 00 Zu schnelles zyklisches Schalten Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Wegen zu schnellem zyklischen Schalten können Sicherstellen, dass der sichere Digitalausgang F- die Selbsttests am sicheren Digitalausgang F-DO DO 00 mindestens einmal innerhalb von 60 Se- 00 nicht vollständig abgearbeitet werden.
  • Seite 606 Spannungsbereich, Spannungseinbrüche). V-Versorgungsspannung festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 61.93 (3D5Dhex | 15709dec) Beschreibung: F-DO-Fehler bei Diagnose externer Watchdog Reaktion: FS –...
  • Seite 607 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 62.2 (3E02hex | 15874dec) Beschreibung: Querschluss an den STO-Klemmen Reaktion: FS – Ausgangsfehler Ursache Maßnahme Zwischen einer STO-Klemme und einer Fremd- – Sicherstellen, dass an den STO-Klemmen kei- spannung wurde ein Querschluss festgestellt. ne externen Signale angeschlossen sind. –...
  • Seite 608 – Sicherstellen, dass die Klemme X6 (STO) nicht beschaltet ist (z. B. Brückenstecker muss entfernt sein). – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 609 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A 13.9.12 Fehler 63 Drehzahlabhängige Antriebssicherheitsfunktion Fehler: 63.1 (3F01hex | 16129dec) Beschreibung: SLS 1 Grenzgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SLS 1 in positiver Be- – Geschwindigkeitssollwert der Applikation bei wegungsrichtung wurde überschritten.
  • Seite 610 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.5 (3F05hex | 16133dec) Beschreibung: SLS 1 Grenzgeschwindigkeit in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SLS 1 in negativer Be- – Geschwindigkeitssollwert der Applikation bei wegungsrichtung wurde überschritten. aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf.
  • Seite 611 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.9 (3F09hex | 16137dec) Beschreibung: SLS Maximalgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Maximalgeschwindigkeit SLS in positiver Be- – Maximale Geschwindigkeit der Applikation bei wegungsrichtung wurde während der Überwa- aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und chungsverzögerung überschritten.
  • Seite 612 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.19 (3F13hex | 16147dec) Beschreibung: SLS 3 Grenzgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung während Verzögerung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SLS 3 in positiver Be- – Verzögerung, Ruckzeit und Rampenart der wegungsrichtung wurde während der Verzöge- Applikation bei aktiver Antriebssicherheitsfunktion rung überschritten.
  • Seite 613 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.23 (3F17hex | 16151dec) Beschreibung: SLS 3 Grenzgeschwindigkeit in negativer Bewegungsrichtung während Verzögerung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SLS 3 in negativer Be- – Verzögerung, Ruckzeit und Rampenart der wegungsrichtung wurde während der Verzöge- Applikation bei aktiver Antriebssicherheitsfunktion rung überschritten.
  • Seite 614 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.27 (3F1Bhex | 16155dec) Beschreibung: SSM 3 Grenzgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SSM 3 in positiver Be- – Geschwindigkeitssollwert der Applikation bei wegungsrichtung wurde überschritten. aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf.
  • Seite 615 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.31 (3F1Fhex | 16159dec) Beschreibung: SSM 3 Grenzgeschwindigkeit in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SSM 3 in negativer – Geschwindigkeitssollwert der Applikation bei Bewegungsrichtung wurde überschritten. aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf.
  • Seite 616 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.49 (3F31hex | 16177dec) Beschreibung: SSx 1 Grenzgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung während Verzögerung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SSx 1 in positiver Be- – Verzögerung, Ruckzeit und Rampenart der wegungsrichtung wurde während der Verzöge- Applikation bei aktiver Antriebssicherheitsfunktion rung überschritten.
  • Seite 617 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.53 (3F35hex | 16181dec) Beschreibung: SSx 5 Grenzgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung während Verzögerung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SSx 5 in positiver Be- – Verzögerung, Ruckzeit und Rampenart der wegungsrichtung wurde während der Verzöge- Applikation bei aktiver Antriebssicherheitsfunktion rung überschritten.
  • Seite 618 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.57 (3F39hex | 16185dec) Beschreibung: SSx 1 Grenzgeschwindigkeit in negativer Bewegungsrichtung während Verzögerung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SSx 1 in negativer Be- – Verzögerung, Ruckzeit und Rampenart der wegungsrichtung wurde während der Verzöge- Applikation bei aktiver Antriebssicherheitsfunktion rung überschritten.
  • Seite 619 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.61 (3F3Dhex | 16189dec) Beschreibung: SSx 5 Grenzgeschwindigkeit in negativer Bewegungsrichtung während Verzögerung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzgeschwindigkeit SSx 5 in negativer Be- – Verzögerung, Ruckzeit und Rampenart der wegungsrichtung wurde während der Verzöge- Applikation bei aktiver Antriebssicherheitsfunktion rung überschritten.
  • Seite 620 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.65 (3F41hex | 16193dec) Beschreibung: SSR 1 Obere Grenzgeschwindigkeit überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die obere Grenzgeschwindigkeit SSR 1 wurde – Geschwindigkeitssollwert der Applikation bei überschritten. aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf. korrigieren. – Parameter der Sicherheitskarte (Obere Grenz- geschwindigkeit SSR 1) prüfen und ggf.
  • Seite 621 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.69 (3F45hex | 16197dec) Beschreibung: SSR 1 Untere Grenzgeschwindigkeit unterschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die untere Grenzgeschwindigkeit SSR 1 wurde – Geschwindigkeitssollwert der Applikation bei unterschritten. aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf. korrigieren. – Parameter der Sicherheitskarte (Untere Grenz- geschwindigkeit SSR 1) prüfen und ggf.
  • Seite 622 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 63.73 (3F49hex | 16201dec) Beschreibung: SSR Maximalgeschwindigkeit in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Maximalgeschwindigkeit SSR in positiver Be- – Maximale Geschwindigkeit der Applikation bei wegungsrichtung wurde während der Überwa- aktiver Antriebssicherheitsfunktion prüfen und chungsverzögerung überschritten.
  • Seite 623 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.3 (4003hex | 16387dec) Beschreibung: SDI 3 Grenzposition in gesperrte Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzposition SDI 3 in gesperrte Bewe- – Bewegungsrichtrung der Applikation bei aktiver gungsrichtung wurde überschritten. Antriebssicherheitsfunktion prüfen und bei Bedarf korrigieren.
  • Seite 624 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.8 (4008hex | 16392dec) Beschreibung: SLI 4 Grenzposition in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzposition SLI 4 in positiver Bewegungsr- Parametrierung der Sicherheitskarte (Positionsto- richtung wurde überschritten. leranz SLI 4) prüfen und bei Bedarf korrigieren. Fehler: 64.9 (4009hex | 16393dec) Beschreibung: SLI 1 Grenzposition in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS –...
  • Seite 625 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.14 (400Ehex | 16398dec) Beschreibung: SLI 2 Bremsweg in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der minimale Bremsweg SLI 2 in positiver Bewe- Parametrierung der Sicherheitskarte (Verzöge- gungsrichtung wurde überschritten. rung SLI 2, Ruckzeit SLI 2, Rampenart SLI 2) prüfen und bei Bedarf korrigieren.
  • Seite 626 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.19 (4013hex | 16403dec) Beschreibung: SLI 3 Bremsweg in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der minimale Bremsweg SLI 3 in negativer Bewe- Parametrierung der Sicherheitskarte (Verzöge- gungsrichtung wurde überschritten. rung SLI 3, Ruckzeit SLI 3, Rampenart SLI 3) prüfen und bei Bedarf korrigieren.
  • Seite 627 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.24 (4018hex | 16408dec) Beschreibung: SOS 4 Grenzposition in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzposition SOS 4 in positiver Bewegungs- – Applikation auf Stillstand prüfen. Bei Bedarf richtung wurde überschritten. Regler optimieren.
  • Seite 628 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.30 (401Ehex | 16414dec) Beschreibung: SLI 1 Aktivierte Antriebssicherheitsfunktion bei Quittierung Geberfehler Reaktion: FS – Systemfehler Ursache Maßnahme Ein Geberfehler wurde quittiert, ohne vorher die Antriebssicherheitsfunktion SLI 1 vor dem Quittie- Antriebssicherheitsfunktion SLI 1 zu deaktivieren. ren eines Geberfehlers deaktivieren.
  • Seite 629 SLI wurde überschritten. – Geber prüfen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 64.39 (4027hex | 16423dec) Beschreibung: SLP Maximaldrehzahl in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS –...
  • Seite 630 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.40 (4028hex | 16424dec) Beschreibung: SLP Maximaldrehzahl in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Maximaldrehzahl wurde bei aktiver Antriebs- Antriebssicherheitsfunktion SLP vor dem Quittie- sicherheitsfunktion SLP überschritten. ren des Fehlers deaktivieren. Drehzahl SLP redu- zieren.
  • Seite 631 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.45 (402Dhex | 16429dec) Beschreibung: SLP 1 Grenzdrehzahl in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Beim Annähern an die Grenzposition wurde die Antriebssicherheitsfunktion SLP vor dem Quittie- Drehzahl SLP nicht oder nicht schnell genug re- ren des Fehlers deaktivieren.
  • Seite 632 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 64.50 (4032hex | 16434dec) Beschreibung: SLP 2 Grenzdrehzahl in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Beim Annähern an die Grenzposition wurde die Antriebssicherheitsfunktion SLP vor dem Quittie- Drehzahl SLP nicht oder nicht schnell genug re- ren des Fehlers deaktivieren.
  • Seite 633 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 65.2 (4102hex | 16642dec) Beschreibung: SLA 2 Grenzbeschleunigung in positiver Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzbeschleunigung SLA 2 in positiver Be- – Beschleunigung in der Applikation bei aktiver wegungsrichtung wurde überschritten. Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf.
  • Seite 634 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 65.6 (4106hex | 16646dec) Beschreibung: SLA 2 Grenzbeschleunigung in negativer Bewegungsrichtung überschritten Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Grenzbeschleunigung SLA 2 in negativer Be- – Beschleunigung in der Applikation bei aktiver wegungsrichtung wurde überschritten. Antriebssicherheitsfunktion prüfen und ggf.
  • Seite 635 Während des Firmware-Updates wurde ein Pro- Bei wiederholtem Auftreten des Fehler Sicher- blem der Datenspeicherung festgestellt. heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.2 (4202hex | 16898dec) Beschreibung: Fehlerhafte Firmware-Signatur Reaktion: FS –...
  • Seite 636 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.3 (4203hex | 16899dec) Beschreibung: EDM F-DO 00 – Fehler Meldekontakt 1 Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Das externe Schaltelement an F-DO 00 ist defekt. Externes Schaltelement an F-DO 00 prüfen. Der Meldekontakt 1 weicht vom Sollwert ab. Fehler: 66.4 (4204hex | 16900dec) Beschreibung: EDM F-DO 01 –...
  • Seite 637 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.11 (420Bhex | 16907dec) Beschreibung: EDM F-DO 00 – Fehler Meldekontakt 2 Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Das externe Schaltelement an F-DO 00 ist defekt. Externes Schaltelement an F-DO 00 prüfen. Der Meldekontakt 2 weicht vom Sollwert ab. Fehler: 66.12 (420Chex | 16908dec) Beschreibung: EDM F-DO 01 –...
  • Seite 638 Bei der Datenspeicherung wurde eine Warnung/ – Grundinitialisierung auf Gerät durchführen. Störung gemeldet. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 639 Reaktion: FS – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Der Hardware ist defekt. Sicherheitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Un- terstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.38 (4226hex | 16934dec) Beschreibung: Fehlerhafte Applikationsparametrierung Reaktion: FS – Systemfehler Ursache Maßnahme...
  • Seite 640 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. lich. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.45 (422Dhex | 16941dec) Beschreibung: Gespeicherter Parameterumfang nicht aktuell Reaktion: FS –...
  • Seite 641 Parametrierung im nichtflüchtigen Da- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- tenspeicher. heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.48 (4230hex | 16944dec) Beschreibung: Quittierung nach Parametersatzwiederherstellung erforderlich Reaktion: FS –...
  • Seite 642 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.51 (4233hex | 16947dec) Beschreibung: Falsche Version des Grundgeräts für FSoE Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Nur Grundgeräte ab Version 4 unterstützen die Funktion deaktivieren oder Grundgerät aktualisie- Verwendung von FSoE. ren. Fehler: 66.52 (4234hex | 16948dec) Beschreibung: Falsche Version des Grundgeräts für CIP Safety™...
  • Seite 643 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.57 (4239hex | 16953dec) Beschreibung: Sicherer MOVILINK® DDI-Geber nicht kompatibel mit Version des Grundgeräts Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der sichere MOVILINK® DDI-Geber kann nur mit Grundgerät aktualisieren. einer aktuelleren Version des Grundgeräts ver- wendet werden.
  • Seite 644 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.74 (424Ahex | 16970dec) Beschreibung: SREF Referenzfahrt – Fehler beim zweiten Referenzschaltersignal Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Bei der SREF Referenzfahrt wurde wegen eines – Referenzfahrt wiederholen. falschen Referenzschaltersignals ein Fehler fest- – Verkabelung des Referenzschalters prüfen und gestellt.
  • Seite 645 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. Vor- gang wiederholen. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitsoption tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.83 (4253hex | 16979dec) Beschreibung: Maximale Länge des spezifischen Auslieferdatensatzes überschritten...
  • Seite 646 Verfälschung der sicherheitsrelevanten – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- Daten festgestellt. heitsoption tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.87 (4257hex | 16983dec) Beschreibung: Sicherheit des sicheren MOVILINK® DDI-Gebers nicht gewährleistet Reaktion: FS –...
  • Seite 647 NV-Speicher wurde ein Fehler fest- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- gestellt. heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 66.93 (425Dhex | 16989dec) Beschreibung: Fehler externer Watchdog Reaktion: FS –...
  • Seite 648 Beim Lesen der Referenzierungsdaten wurde ein – Gerät ausschalten und wieder einschalten. Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 649 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.100 (4264hex | 16996dec) Beschreibung: System eingeschaltet Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Die Meldung über das Einschalten des System Nur zur Information. wurde gesetzt. Fehler: 66.101 (4265hex | 16997dec) Beschreibung: Quittierungsmeldung Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Alle quittierbaren Fehlermeldungen sind zurück-...
  • Seite 650 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.120 (4278hex | 17016dec) Beschreibung: Aktivierung Muting Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Das Muting wurde aktiviert. Nur zur Information. Fehler: 66.130 (4282hex | 17026dec) Beschreibung: Ungültige Fertigungsdaten Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Die Fertigungsdaten in einem der beiden Daten- Nur zur Information.
  • Seite 651 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.152 (4298hex | 17048dec) Beschreibung: Unterschiedliche Firmware-Signaturen Reaktion: FS – Logbuch Ursache Maßnahme Die gespeicherten Signaturen stimmen nicht Signaturen erneut eingeben. überein. Fehler: 66.160 (42A0hex | 17056dec) Beschreibung: Fehlerhafte Daten (Masterpasswort) aus der Datenspeicherung Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Das Masterpasswort konnte nicht aus der Daten-...
  • Seite 652 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.173 (42ADhex | 17069dec) Beschreibung: Referenzierungsdaten aus dem Schlüsselspeicher übernommen Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Der Schlüsselspeicher wurde als alleinige Daten- Nur zur Information. quelle akzeptiert. Fehler: 66.174 (42AEhex | 17070dec) Beschreibung: Direktreferenzierung ist erfolgt Reaktion: FS –...
  • Seite 653 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 66.179 (42B3hex | 17075dec) Beschreibung: Korrupte Daten in der Applikationskonfiguration Reaktion: FS – Logbuch Ursache Maßnahme In der Applikationskonfiguration wurden korrupte Konfiguration über das Tool Assist CS.. erneut Daten festgestellt und auf Standartwerte zurück- übertragen. gesetzt.
  • Seite 654 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 67.22 (4316hex | 17174dec) Beschreibung: Fehlerhafte Konfiguration der Prozessdatenlängen Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die konfigurierten Prozessdatenlängen des Si- – Konfiguration der Kommunikationsparameter cherheitsprotokolls im Feldbus-Master stimmen der Sicherheitskarte prüfen. nicht mit den erwarteten Längen überein. –...
  • Seite 655 Die Version des Kommunikationspartners wird – Gerät ausschalten und wieder einschalten. nicht unterstützt. – Bei wiederholtem Auftreten der Fehler wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 67.27 (431Bhex | 17179dec) Beschreibung: Inkompatibilitätsfehler bei der Kommunikation Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme...
  • Seite 656 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 67.30 (431Ehex | 17182dec) Beschreibung: Fehler beim Neustart der CIP Safety™-Kommunikation Reaktion: FS – Systemfehler Ursache Maßnahme Beim Neustart der CIP Safety™-Kommunikation – Parameterierung prüfen. wurde ein Fehler festgestellt. Der Vorgang wurde – Fehler quittieren. abgebrochen.
  • Seite 657 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 67.143 (438Fhex | 17295dec) Beschreibung: Fehler in Safety Validator Connection Establishment Engine Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Im SCE im Ablauf Safety Close wurde im Inhalt Nur zur Information. der Receive-Daten oder bei der Übertragung der Response-Daten ein Fehler festgestellt.
  • Seite 658 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 67.148 (4394hex | 17300dec) Beschreibung: Fehler im Safey Validator Client Object Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Im Safey Validator Client Object (SVC) wurde bei Nur zur Information. der Prüfung der empfangenen TCOO Message ein Fehler festgestellt. Fehler: 67.149 (4395hex | 17301dec) Beschreibung: Fehler im Safey Validator Server Object Reaktion: FS –...
  • Seite 659 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 67.154 (439Ahex | 17306dec) Beschreibung: Fehler beim Neustart über MOVISUITE® Reaktion: FS – Logbuch Ursache Maßnahme Im Ablauf SAPL Reset Ownership über MOVI- Nur zur Information. SUITE® wurde ein Fehler festgestellt. Der Vor- gang wurde abgebrochen. Die vorhandenen Da- ten bleiben erhalten.
  • Seite 660 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 67.158 (439Ehex | 17310dec) Beschreibung: Fehler im Safey Validator Server Client Object TimeOut Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Das Sicherheitsprotokoll hat einen Timeout ge- – Sicherstellen, dass die Kommunikationsstrecke meldet. nicht unterbrochen wurde (Kabel, Spannungen, Last).
  • Seite 661 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.7 (4407hex | 17415dec) Beschreibung: Falscher CRC-Wert des Telegramms Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Der Fehler kann folgende Ursachen haben: – Im Feldbus-Controller und Feldbus-Teilnehmer das gleiche sichere Kommunikationsprofil einstel- – Ein falsches sicheres Kommunikationsprofil len.
  • Seite 662 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.65 (4441hex | 17473dec) Beschreibung: Ungültige Adresse der PROFIsafe-Kommunikation Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Adresse für die PROFIsafe-Kommunikation Gültige Adresse einstellen. (F_Dest_Add) ist nicht gültig. Fehler: 68.66 (4442hex | 17474dec) Beschreibung: Ungültige fehlersichere Quelladresse Reaktion: FS –...
  • Seite 663 – Sichere Kommunikation neu aufbauen. – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung Gerät ausschalten und wieder einschalten. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 68.73 (4449hex | 17481dec) Beschreibung: Watchdog-Zeit beim Speichern der Sicherheitsparameter überschritten Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme...
  • Seite 664 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.75 (444Bhex | 17483dec) Beschreibung: Inkonsistente Parameter-CRC (iPar_CRC) Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Parameter-CRC (iPar_CRC) sind inkonsis- Sicherheitsparameter im Konfigurationstool des tent. Feldbus-Masters prüfen. Fehler: 68.76 (444Chex | 17484dec) Beschreibung: Sicherheitsparameter "F_Block_ID" nicht unterstützt Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme...
  • Seite 665 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.81 (4451hex | 17489dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.82 (4452hex | 17490dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.83 (4453hex | 17491dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache...
  • Seite 666 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.88 (4458hex | 17496dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.89 (4459hex | 17497dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.90 (445Ahex | 17498dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache...
  • Seite 667 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.95 (445Fhex | 17503dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.96 (4460hex | 17504dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: Keine Reaktion Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.164 (44A4hex | 17572dec) Beschreibung: Unterschiedliche Adressen der PROFIsafe-Kommunikation Reaktion: FS –...
  • Seite 668 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.167 (44A7hex | 17575dec) Beschreibung: Ungültige Watchdog-Zeit für die PROFIsafe-Kommunikation Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Die Watchdog-Zeit für die PROFIsafe-Kommuni- Gültige Watchdog-Zeit im Feldbus-Controller ein- kation (F_WD_Time, F_WD_Time_2) ist 0 ms. stellen. Fehler: 68.168 (44A8hex | 17576dec) Beschreibung: Sicherheitsklasse des Geräts überschritten Reaktion: FS –...
  • Seite 669 – Sichere Kommunikation neu aufbauen. – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung Gerät ausschalten und wieder einschalten. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 68.173 (44ADhex | 17581dec) Beschreibung: Watchdog-Zeit beim Speichern der Sicherheitsparameter überschritten Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme...
  • Seite 670 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.177 (44B1hex | 17585dec) Beschreibung: CRC2-Fehler duch Übertragung von inkonsistenten Daten Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Die Daten der übertragenen Sicherheitsparame- Sicherheitsparameter im Konfigurationstool des ter sind inkonsistent. Feldbus-Controllers prüfen. Fehler: 68.178 (44B2hex | 17586dec) Beschreibung: Watchdog-Zeit bei der Übertragung der Daten überschritten Reaktion: FS –...
  • Seite 671 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.184 (44B8hex | 17592dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.185 (44B9hex | 17593dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.186 (44BAhex | 17594dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: FS –...
  • Seite 672 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 68.191 (44BFhex | 17599dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.192 (44C0hex | 17600dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: FS – Meldung Ursache Maßnahme Reserviert Reserviert Fehler: 68.193 (44C1hex | 17601dec) Beschreibung: Reserviert für zukünftige Fehlermeldungen Reaktion: FS –...
  • Seite 673 Im Prozessorkern wurde ein Fehler festgestellt. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 69.2 (4502hex | 17666dec) Beschreibung: Fehler im Flash-Speicher Reaktion: FS –...
  • Seite 674 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. 13.9.19 Fehler 70 Sicheres Bremssystem Fehler: 70.1 (4601hex | 17921dec)
  • Seite 675 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 70.5 (4605hex | 17925dec) Beschreibung: Abbruch Sicherer Bremsentest. Testmoment nicht erreicht. Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Das parametrierte Testmoment wurde vom – Parametrierung des Geräts prüfen und ggf. kor- Grundgerät nicht zur Verfügung gestellt. rigieren.
  • Seite 676 – Test wiederholen. gestört. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicher- heitskarte tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unter- stützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Fehler: 70.12 (460Chex | 17932dec) Beschreibung: Abbruch Sicherer Bremsentest. Kein sicherer Digitalausgang F-DO auf die Sicher- heitsteilfunktion SBC parametriert.
  • Seite 677 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 70.14 (460Ehex | 17934dec) Beschreibung: Abbruch Sicherer Bremsentest. Geschwindigkeit nach Positionierung über der Mini- malgeschwindigkeit. Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Am Ende der Freifahrpositonierung wurde eine – Parametrierung des Geräts prüfen und ggf. kor- Geschwindigkeit größer als die parametrierte Mi- rigieren.
  • Seite 678 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 70.19 (4613hex | 17939dec) Beschreibung: Abbruch Sicherer Bremsentest. Antriebssicherheitsfunktion meldet Grenzwertverlet- zung. Reaktion: FS – Systemfehler Ursache Maßnahme Während der Ausführung des Sicheren Bremsen- – Mit Hilfe des Fehlerspeichers prüfen, welche tests wurde von einer parallel aktiven Antriebssi- Antriebssicherheitsfunktion die Grenzverletzung cherheitsfunktion (z.
  • Seite 679 Service Fehlerbeschreibung Sicherheitsoption CS..A Fehler: 70.24 (4618hex | 17944dec) Beschreibung: Umrichter-Firmware nicht kompatibel Reaktion: FS – Warnung Ursache Maßnahme Die Parameter "Dauer Drehmomentaufbau" und – Für beiden Parametern den Wert "0" einstellen. "Dauer Drehmomentabbau" erfordern die Umrich- – Firmware-Update durchführen. ter-Firmware ab Version V 6.00.
  • Seite 680 Service Gerätetausch 13.10 Gerätetausch Ein Gerätetausch ist nur bei der Verwendung eines identischen Ersatzgeräts möglich. Abweichende Gerätekonfigurationen führen zum Fehler E25.06 und können über Re- set mit Parameterakzeptanz quittiert werden. Anschließend kann das Gerät ohne eine weitere Inbetriebnahme verwendet werden. Wenn ein Gerät getauscht werden muss, gibt es folgende Vorgehensweisen.
  • Seite 681 Service Gerätetausch ® 13.10.3 Verwendung eines MOVI-C CONTROLLER Zu jedem beliebigen Zeitpunkt, in der Regel aber nach abgeschlossener Inbetriebnah- me der Geräte und der Steuerung, kann mit Hilfe der Engineering-Software ® MOVISUITE die Funktion "Konfiguration aktualisieren" gestartet werden. Damit werden alle Parameter- und Konfigurationseinstellungen der Geräte und der Steuerung auf der Speicherkarte der Steuerung abgelegt und mit einer Checksumme versehen.
  • Seite 682 Service Service – Funktionale Sicherheit 13.11 Service – Funktionale Sicherheit 13.11.1 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät • Hardwareänderungen Falls Änderungen an der Sicherheitsoption CS..A durchgeführt werden müssen, so kann dies ausschließlich durch SEW‑EURODRIVE erfolgen. • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW‑EURODRIVE vorgenommen werden.
  • Seite 683 Service Service – Funktionale Sicherheit Bedeutung Grün Fehler im Betriebszustand "Parametrierung": • Fehler in der Parametrierung Blinkt (0.5 Hz) • keine Parametrierung vorhanden • aktueller Parametersatz nicht konsistent zum Schlüsselspeicher • inkonsistente Parametrierung Grün störungsfreier Betrieb Leuchtet Gerät aus LED "F-RUN" HINWEIS Der Zustand "Blinksequenz"...
  • Seite 684 Service Service – Funktionale Sicherheit ® 13.11.3 Fehlerzustände der Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A GEFAHR ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CS..A hat einen Fehler und läuft in folgenden Fällen automatisch neu an: - Die DC-24-V-Versorgungsspannung wurde aus- und wieder eingeschaltet. - Die Sicherheitsoption war im Standby-Zustand. - Einige Umrichterfehler wurden quittiert.
  • Seite 685 Service Service – Funktionale Sicherheit FS – Ausgangsfehler, FS – Eingangsfehler, FS – Geberfehler FS – Ausgangs- Erkennt die Sicherheitsoption einen Fehler an einem sicheren Digitalausgang, werden fehler alle sicheren digitalen Ausgänge in den sicheren Zustand geschaltet. Zusätzlich wird die Sicherheits-Teilfunktion STO aktiviert und die Sicherheitsoption in den sicheren Zustand versetzt.
  • Seite 686 Service Service – Funktionale Sicherheit Im FS-Protokoll wird das Bit des sicheren Digitalausgangs F-DO00 und die Bits der si- cheren Digitaleingänge F-DI00, F-DI01, F-DI02 und F-DI03 auf "0" gesetzt. Die Bits für die Sicherheits-Teilfunktion STO und für den Fehler werden auf "1" gesetzt. Außerdem wird der entsprechende Fehlercode für den aufgetretenen FS ‑ Systemfeh- ler übertragen.
  • Seite 687 Service Service – Funktionale Sicherheit Im Bereich "Grundeinstellungen" des Parametrier-Tools "Assist CS.." kann über den Parameter Fehlerstatus nach Anlauf das Anlaufverhalten der Sicherheitsoption be- stimmt werden. Folgende Parametereinstellungen sind möglich. • Parametereinstellung "Anlaufsperre" Die Sicherheitsoption startet nach Einschalten der Versorgungsspannung immer mit einer Anlaufsperre.
  • Seite 688 Service Service – Funktionale Sicherheit ® Diagnose mit MOVISUITE Assist CS.. ® Im Segment "Diagnose" wird im Menübefehl [MOVISAFE CS..]  >  [Fehlerstatus] der aktuelle Fehler der Sicherheitsoption mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung an- gezeigt. 21877778571 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung Die Sicherheitsoption CS..A mit PROFIsafe-Anbindung löst im Datenaustausch zwi- schen der F-SPS (Feldbus-Master) und der Sicherheitsoption (Feldbus-Slave) im Feh- lerfall einen Diagnosealarm an der F-SPS aus.
  • Seite 689 Service Service – Funktionale Sicherheit Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher wird der aktuelle Erstfehler und alle weiteren Folgefehler remanent mit zugehörigem Zeitstempel abgespeichert. 18014420387287947 Zu den Fehlern werden noch weitere Meldungen im Fehlerspeicher in den Spalten "Haupfehler" und "Subfehler" eingetragen. Dabei handelt es sich um Meldungen, die nicht direkt eine Fehlerreaktion der Sicherheitsoption CS..A auslösen.
  • Seite 690 Service Service – Funktionale Sicherheit 13.11.5 Quittierung Einleitung Die Quittierung einer Warnung, der Anlaufsperre, eines Fehlers und einer Grenzwert- verletzung kann über einen sicheren Digitaleingang F-DI oder über das Bit "Fehlerquit- tierung" der sicheren Prozessdaten erfolgen. Zum Quittieren eines Fehlers oder einer Grenzwertverletzung über einen sicheren Di- gitaleingang muss ein Eingang auf "Quittierung Fehler"...
  • Seite 691 Service Service – Funktionale Sicherheit 4. Bei Bedarf die abgewählte Sicherheits-Teilfunktion SDI wieder anwählen. Quittierung einer Grenzwertverletzung einer Sicherheits-Teilfunktion Nachdem eine Grenzwertverletzung einer Sicherheits-Teilfunktion erkannt wurde, wird der Status dieser Funktion inaktiv. Außerdem wird ein Fehler der Klasse "FS – War- nung" gesetzt. Eine Grenzwertverletzung muss immer quittiert werden.
  • Seite 692 Service Service – Funktionale Sicherheit Sicherheitshinweise GEFAHR Durch die Funktion "Notbetrieb" kann es zum sofortigen Wiederanlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Vor der Aktivierung der Funktion "Notbetrieb" müssen vom Anwender organisato- rische Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Maschine getroffen werden. GEFAHR Das Handbediengerät ist mit dem falschen Gerät verbunden.
  • Seite 693 Service Service – Funktionale Sicherheit • Sie können den Notbetrieb über die vom Handbediengerät angebotene Funktion "Notbetrieb beenden" nicht sicherheitsgerichtet beenden. • Der Notbetrieb wird nach 5 Minuten automatisch beendet. 13.11.7 Gerätetausch WARNUNG Durch ein falsch gestecktes Speichermodul CMM mit integriertem Schlüsselspeicher wird eine falsche Parametrierung der Sicherheitsoption freigeschaltet.
  • Seite 694 [PC] > [Gerät] wieder auf das neue Gerät. 8. Schalten Sie die Hauptenergieversorgung (AC 230  V) wieder ein und führen Sie eine Funktionsprüfung der Anlage durch. 13.12 SEW-EURODRIVE-Service 13.12.1 Gerät zur Reparatur einschicken Wenn ein Fehler nicht behebbar ist, wenden Sie sich bitte an den Service von SEW‑EURODRIVE (siehe Kapitel "Adressenliste").
  • Seite 695 Service Langzeitlagerung WARNUNG Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen. Schwere Verletzungen. • Lassen Sie die Geräte ausreichend abkühlen, bevor Sie diese berühren. 13.14 Langzeitlagerung In der folgenden Tabelle sind die Geräte, die Zeitintervalle und die Maßnahmen aufge- führt, die bei einer Langzeitlagerung der Umrichter zu beachten sind. Zeitintervall Alle 2 Jahre > 2 Jahre...
  • Seite 696 Service Entsorgung – Zeitstempel – Fehlercode, Subfehlercode, Beschreibungstext – Prozessdaten – Zustände der digitalen Ein- und Ausgänge – Steuerwort und Statuswort • Gerätename • IP-Adresse • sicherheitsrelevante Daten Folgende Daten werden bei diesem Vorgang nicht zurückgesetzt und können einzeln verändert werden, sofern sie bei der Gerätevariante vorhanden sind: •...
  • Seite 697 Service Entsorgung Folgende Stoffe stellen eine Gefahr für Ihre Gesundheit und die Umwelt dar. Beachten Sie, dass Sie diese Stoffe getrennt sammeln und entsorgen müssen. • Öl und Fett Sammeln Sie Altöl und Altfett sortenrein. Achten Sie darauf, dass das Altöl nicht mit Lösungsmittel vermischt wird.
  • Seite 698 Prüfung der folgenden Komponenten: • Anschlusskabel: Wenn Beschädigungen oder Ermüdungserscheinungen auftreten, tauschen Sie die beschädigten Kabel. • Kühlrippen: Um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten, entfernen Sie auftretende Ab- lagerungen. HINWEIS Reparaturen an den Umrichtern darf nur SEW-EURODRIVE durchführen. ® Produkthandbuch – MOVITRAC advanced...
  • Seite 699 Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 15.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der Dokumentation verwendeten Abkürzun- gen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Ein- Bedeutung heit – Asynchronmotor BG.. – Baugröße des Umrichters μF Kapazität maximale Ausgangsfrequenz maximale Eingangsfrequenz (Gebereingang) Netzfrequenz Netz...
  • Seite 700 Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Ein- Bedeutung heit Ausgangsspannung des Umrichters Versorgungsspannung der Bremse Netznennspannung (Filter, Drossel) Anschluss-Spannung Netz Zwischenkreis-Nennspannung Zwischenkreisspannung DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC-12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC-24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ...
  • Seite 701 Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10...
  • Seite 702 Condomínio Industrial Conpark montadora.rc@sew.com.br Caixa Postal: 327 13501-600 – Rio Claro / SP Joinville SEW-EURODRIVE Brasil Ltda. Jvl / Ind Tel. +55 47 3027-6886 Rua Dona Francisca, 12.346 – Pirabeiraba Fax +55 47 3027-6888 89239-270 – Joinville / SC filial.sc@sew.com.br...
  • Seite 703 Adressenliste China Montagewerk Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd. Tel. +86 512 62581781 Vertrieb 333, Suhong Middle Road Fax +86 512 62581783 Service Suzhou Industrial Park suzhou@sew-eurodrive.cn Jiangsu Province, 215021 Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road...
  • Seite 704 Adressenliste Finnland Service Hollola SEW-EURODRIVE OY Tel. +358 201 589-300 Keskikankaantie 21 Fax +358 3 780-6211 15860 Hollola http://www.sew-eurodrive.fi sew@sew.fi Tornio SEW-EURODRIVE Oy Tel. +358 201 589 300 Lossirannankatu 5 Fax +358 3 780 6211 95420 Tornio http://www.sew-eurodrive.fi sew@sew.fi Fertigungswerk...
  • Seite 705 Adressenliste Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, https://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com Vadodara 390023 Gujarat Montagewerke Chennai SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel.
  • Seite 706 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
  • Seite 707 Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk Mexiko Montagewerk Quéretaro SEW-EURODRIVE MEXICO S.A. de C.V. Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Quéretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
  • Seite 708 Adressenliste Neuseeland Montagewerke Auckland SEW-EURODRIVE NEW ZEALAND LTD. Tel. +64 9 2745627 Vertrieb P.O. Box 58-428 Fax +64 9 2740165 Service 82 Greenmount drive http://www.sew-eurodrive.co.nz East Tamaki Auckland sales@sew-eurodrive.co.nz Christchurch SEW-EURODRIVE NEW ZEALAND LTD. Tel. +64 3 384-6251 30 Lodestar Avenue, Wigram...
  • Seite 709 HPC AFRICA LIMITED Tel. +2634621264 / +2634621364 Fax +2634621264 17 Leyland Road, New Ardennie http://www.hpcafrica.com Southerton, Harare clem@hpcafrica.com Singapur Montagewerk Singapur SEW-EURODRIVE PTE. LTD. Tel. +65 68621701 Vertrieb 9, Tuas Drive 2 Fax +65 68612827 Service Singapore 638644 http://www.sew-eurodrive.com.sg sewsingapore@sew-eurodrive.com Slowakei Drive Technology Bernolákovo...
  • Seite 710 Adressenliste Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb 32 O’Connor Place Fax +27 11 248-7289 Service Eurodrive House http://www.sew.co.za Aeroton info@sew.co.za Johannesburg 2190 P.O.Box 90004 Bertsham 2013 Kapstadt SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 21 552-9820 Rainbow Park Fax +27 21 552-9830 Cnr.
  • Seite 711 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRIVE Ana Merkez Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Gebze Organize Sanayi Böl. 400 Sok No. 401 Fax +90 262 9991009 Service 41480 Gebze Kocaeli http://www.sew-eurodrive.com.tr...
  • Seite 712 Postfachadresse Dubai, United Arab Emirates Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh...
  • Seite 713 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Maßblätter............. 111 Sachnummer .......... 110 24-V-Versorgungsspannung ...... 316 Technische Daten......... 110 Ausgangsfilter HF.......... 108 Abmessungen.......... 109 Abdeckungen Beschreibung.......... 108 Abdeckhauben .......... 290 Maßblätter............. 109 Berührschutzabdeckungen...... 291 Sachnummer .......... 108 Ableitstrom ............ 313 Technische Daten......... 108 Abmessungen Auslieferungszustand herstellen ...... 451 Ausgangsdrossel HD........ 111 Außerbetriebnahme ........... 694 Ausgangsfilter HF.........  109 Auswahl des Bremswiderstands ...... 161 Netzfilter NF..
  • Seite 714 Stichwortverzeichnis ® Bohrbilder MOVISUITE .......... 458 Schaltschrankrückwand .......  284 Diagnose-LEDs Brems-Chopper .......... 317 LED "F-ERR" .......... 682 Bremsenansteuerung ........ 365 LED "F-RUN" .......... 683 zulässige Belastung ........ 148 Digitalausgänge .......... 318 Bremsenausgang .......... 318 Digitaleingänge .......... 318 Bremswiderstand Auswahl ........  161 Bremswiderstände.......... 327 Einbaugeber EI7C FS-Eigenschaften .... 349 externes Bimetallrelais .........
  • Seite 715 Stichwortverzeichnis CSL Profilvariante "System" ...... 234 CSL Profilvariante "Technology".... 229 FCB-Beschreibung .......... 135 Freitextzeile .......... 278, 279 FCB-Konzept .............  134 Function Control Block........ 134 Beschreibung der FCBs .......  135 Funktionale Sicherheit Fehler Sicherer Zustand STO, Sicherheitsoption CS..A Abschaltreaktionen........ 459 .............. 185 Fehlermeldungen .........  459 Zulässige Geräte .......... 201 Fehlermeldungen auswerten......
  • Seite 716 Stichwortverzeichnis Inbetriebnahmehinweise ...... 375 Konfektionierte Kabel mit Bediengerät CBG01A ...... 381 Systembuskabel ........... 259 mit Bediengerät CBG11A ...... 385 Kurzbezeichnung im Dokument ...... 261 mit Bediengerät CBG21A ...... 386 Kurzzeichenlegende .......... 699 Parametrierung der Sicherheits-Teilfunktionen .............. 403 Langzeitlagerung .......... 695 Sicherheitshinweise........ 21 LED-Anzeigen Sicherheitsoption am Sicherheitsprotokoll ...  425 LED "BE"...
  • Seite 717 Stichwortverzeichnis ® MOVISUITE Anforderungen an Bremsenansteuerungen.. 148 Fehlermeldungen auswerten...... 458 anschließbare Motoren ......... 142 Muting EDM............ 422 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen .............. 141 Muting Geberfehler.......... 421 Auswahl des Bremswiderstands.... 161 Muting sichere Prozessausgangsdaten (F-PA) .  422 Gruppenantrieb und Mehrmotorenantrieb .. 145 SEW-Workbench .......... 126 Netzdrossel ND.......... 104 Projektierungsbeispiel........ 177 Beschreibung ..........
  • Seite 718 ® MOVISUITE .......... 458 .............. 223 Reset von Fehlermeldungen ...... 459 CIP Safety™-Dienst "Safety Reset" ..... 226 SEW-EURODRIVE-Service ...... 694 Inbetriebnahme der Sicherheitsoption .. 223 Wichtiger Hinweis bei Gerätetausch ....  693 Sicherheitsschaltgeräte, Anforderungen.... 351 SEW-Workbench .......... 126 Sicherheitssteuerungen, Anforderungen an den Sichere Digitalausgänge (F-DO..) Einsatz ............ 351...
  • Seite 719 Stichwortverzeichnis Anforderungen beim Stillsetzen im Notfall ge- Standby-Betrieb .......... 178 mäß EN 60204-1 (Not-Halt) ...... 205 STO (Safe Torque Off) - Sicher abgeschaltetes ® Sicherheits-Teilfunktion SS1-r mit MOVISAFE Drehmoment .......... 190 CS..A Stromprofile ............ 157 Fehlerreaktion bei Geberfehler.....  413 Systembuskabel .......... 259 ® Sicherheits-Teilfunktion SS1-t mit MOVISAFE CS..A Fehlerreaktion bei Grenzwertverletzung ..
  • Seite 720 UL-gerechte Installation ........ 179 Zielgruppe ............ 12 Umweltbedingungen.......... 47 Zubehör Urheberrechtsvermerk.........  10 Schirmblecherweiterung ......... 84 Serienzubehör .......... 115 Zulässige Sicherheitsgeber von SEW-EURODRIVE Variantenübersicht .......... 25 für Drehstrommotoren und asynchrone Servo- PLUS -Regelverfahren ...... 39, 128 motoren............ 205 Voraussetzungen für Inbetriebnahme .... 376 Zulässige Spannungsnetze ....... 304 Zwischenkreisdrossel ZD........ 111...
  • Seite 724 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...