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SEW-Eurodrive MOVITRAC basic Produkthandbuch
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*26874571_1122*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Produkthandbuch
Umrichter
®
MOVITRAC
basic
Ausgabe 11/2022
26874571/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVITRAC basic

  • Seite 1 *26874571_1122* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Produkthandbuch Umrichter ® MOVITRAC basic Ausgabe 11/2022 26874571/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Produktbeschreibung.......................   6 Verfügbarkeit der Geräte .................... 7 ® MOVITRAC basic auf einen Blick ................. 8 ® Produktübersicht MOVITRAC basic  ................ 10 ® MOVIKIT -Softwaremodule  .................. 11 Produktübersicht Zubehör..................... 12 FCB-Konzept ........................ 15 Regelverfahren ...................... 18 Gerätetausch ........................ 19 ® Engineering-Software MOVISUITE   ................ 20 Technische Daten ........................  22 Kennzeichnungen ...................... 22 Allgemeine technische Daten .................. 24 Technische Daten Grundgerät.................. 25...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Zielgruppe ........................ 60 Netzwerksicherheit und Zugriffsschutz ................. 60 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 61 Transport........................ 61 Aufstellung/Montage ..................... 62 Elektrische Installation .................... 63 Sichere Trennung ...................... 63 6.10 Inbetriebnahme/Betrieb.................... 64 Geräteaufbau...........................   65 Aufbauvarianten...................... 65 Typenschilder........................ 67 Typenschlüssel ...................... 68 Geräteaufbau des Umrichters.................. 69 Installation..........................  70 Zulässige Anziehdrehmomente .................. 70 Zulässige Querschnitte der Anschlussklemmen ............ 71 Mechanische Installation.................... 72 Abdeckungen ........................ 75 Schaltschrankmontage .................... 76 Elektrische Installation .................... 78...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 11.2 Langzeitlagerung ...................... 167 11.3 Gerätetausch ...................... 168 11.4 Außerbetriebnahme .................... 169 11.5 Entsorgung........................ 169 Anhang ..........................  170 12.1 Kurzzeichenlegende .................... 170 Stichwortverzeichnis......................  172 Adressenliste ........................  177 ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 6 Produktbeschreibung Produktbeschreibung ® MOVITRAC basic ist ein Umrichter für direkten Netzanschluss, geeignet, um die Drehzahlregelung von Asynchronmotoren vorzunehmen. ® Mithilfe optionaler Feldbus-Gateways wird MOVITRAC basic direkt an übergeordnete Steuerungen über industrielle Kommunikationsnetzwerke wie z. B. PROFINET, Ether- ® net/IP , ModbusTCP oder EtherCAT angebunden.
  • Seite 7 Produktbeschreibung Verfügbarkeit der Geräte Verfügbarkeit der Geräte In der folgenden Tabelle finden Sie die verfügbaren Umrichter. Umrichter MCB91A-0025-5D3-2-... MCB91A-0040-5D3-2-... MCB91A-0034-2D1-2-... MCB91A-0042-2D1-2-... In der folgenden Tabelle finden Sie das verfügbare Zubehör. Zubehör Handbediengerät CBG01A Diagnosemodul CDM11A Schnittstellenumsetzer USM21A Netzfilter CNF11A, CFN31A Folgende Funktionalitäten sind zur Zeit in Vorbereitung: Funktionalitäten in Vorbereitung Projektierung mit der SEW-Workbench...
  • Seite 8 Produktbeschreibung MOVITRAC® basic auf einen Blick MOVITRAC ® basic auf einen Blick ® MOVITRAC basic auf einen Blick ® MOVITRAC basic Beschreibung:  (→ 2 10) Maßblätter:  (→ 2 25) • Ausgangsnennstrom: 2.5 – 4 A • Spannungsbereiche: – 3 × 200 – 500 V – 1 × 200 – 240 V •...
  • Seite 9 Produktbeschreibung MOVITRAC® basic auf einen Blick Bediengeräte Technische Daten:  (→ 2 31) • 1.5"-Monochrom-Display (38 mm) CBG11A • Inbetriebnahme von Asynchronmotoren mit oder ohne Bremse, ohne Ge- ber, mit oder ohne Motortemperaturauswertung • Diagnose • Speichern und kopieren eines Parametersatzes ® • Anbindung an Engineering-Software MOVISUITE über Bediengerät •...
  • Seite 10 Produktbeschreibung Produktübersicht MOVITRAC® basic Produktübe rsicht MOVITRAC ® basic ® Produktübersicht MOVITRAC basic Eigenschaften • geeignet für TN-/TT- und IT-Spannungsnetze • für die Kommunikation stehen optionale Feldbus-Gateways für die Anbindung an ® PLUS EtherCAT /SBus sowie die Feldbus-Schnittstellen Ethernet/IP , Modbus TCP und PROFINET zur Verfügung.
  • Seite 11 Produktbeschreibung MOVIKIT®-Softwaremodule MOVIKIT®- Softwarem odule ® MOVIKIT -Softwaremodule ® MOVIKIT -Softwaremodule sind vorkonfigurierte Software-Bausteine zur Realisierung von einfachen Antriebsfunktionen wie Drehzahlregelung und Positionierung bis hin zu komplexen Motion-Control-Funktionen wie Kurvenscheibe und Robotersteuerung. ® MOVIKIT -Softwaremodule der Kategorie "Motion" werden auf dem Echtzeitbetriebs- ®...
  • Seite 12 Produktbeschreibung Produktübersicht Zubehör Produktübersicht Zubehör 1.5.1 Diagnosemodul CDM11A Das Diagnosemodul CDM11A bildet die Schnittstelle zur Engineering-Software ® MOVISUITE . Das Modul enthält zudem zwei 7-Segment-Anzeigen, mit denen der Gerätestatus angezeigt wird. 9007231931658763 Das Modul wird zudem benötigt, um die Bediengeräte CBG11A und CBG21A einset- zen zu können.
  • Seite 13 Produktbeschreibung Produktübersicht Zubehör 1.5.3 Bediengerät CBG11A Das Bediengrät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Inbetriebnah- me, Bedienung, Parametrierung und Diagnose der Umrichter des Automatisierungs- ® baukasten MOVI-C Das Bediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funktion. Über ® diese Schnittstelle kann für das Engineering mit MOVISUITE eine Verbindung vom Umrichter zu einem PC aufgebaut werden.
  • Seite 14 Produktbeschreibung Produktübersicht Zubehör 1.5.4 Bediengerät CBG21A Das Bediengrät ermöglicht durch das Volltext-Display eine komfortable Inbetriebnah- me, Bedienung, Parametrierung und Diagnose der Umrichter des Automatisierungs- ® baukasten MOVI-C Das Bediengerät verfügt über eine Mini-USB-Schnittstelle mit Gateway-Funktion. Über ® diese Schnittstelle kann für das Engineering mit MOVISUITE eine Verbindung vom Umrichter zu einem PC aufgebaut werden.
  • Seite 15 Produktbeschreibung FCB-Konzept FCB-Konzept FCB = Function Control Block ® Mit dem FCB-Konzept wird bei MOVI-C -Umrichtern der modulare Firmware-Aufbau beschrieben, mit dem sichergestellt wird, dass verschiedenste Antriebsfunktionen fle- xibel und einfach per Steuerwort an- und abgewählt werden können. Alle Primärfunktionen werden als FCB angewählt. Eine Drehzahlregelung wird bei- spielsweise mit dem FCB 05 realisiert.
  • Seite 16 Produktbeschreibung FCB-Konzept 1.6.1 Beschreibung der FCBs FCB 01 Endstufensperre Die Aktivierung des FCB 01 bewirkt das Stillsetzen des angeschlossenen Motors durch die Motorbremse. Wenn keine Bremse vorhanden ist, läuft der Motor ungeführt aus. FCB 02 Default-Stopp Mit dem FCB 02 hält der Antrieb am eingestellten Profilwert "Maximale Verzögerung" an.
  • Seite 17 Produktbeschreibung FCB-Konzept 1.6.2 Sollwerte und Begrenzungen in den FCBs Die folgende Tabelle gibt an, welche Soll- und Profilwerte von welchen FCBs verwen- det werden. Index Sollwertpuffer 8376 Geschwindigkeit Profilwertpuffer Maximale Beschleunigung 8377 Maximale Verzögerung Ruckzeit Applikationsgrenzen Geschwindigkeit positiv/negativ Beschleunigung Verzögerung 8357 Ruckzeit Ausgangsscheinstrom...
  • Seite 18 Produktbeschreibung Regelverfahren Regelverfahren Für den Umrichter steht das Regelverfahren LVFC zur Verfügung. 1.7.1 Beschreibung des Regelverfahrens LVFC Das LVFC-Regelverfahren ist zum einfachen gesteuerten Betrieb von Asynchronmo- toren ohne Geberrückführung vorgesehen. Das Verfahren betreibt eine Asynchronma- schine an einer parametrierbaren Spannungs-Frequenz-Kennlinie. Um den Magneti- sierungsstrom konstant zu halten, wird die Spannung (U) proportional zur Frequenz (f) verstellt.
  • Seite 19 Produktbeschreibung Gerätetausch Gerätetausch ® Bei MOVITRAC basic ist ein einfacher Gerätetausch mit Übernahme der bestehen- den Parametereinstellung möglich. Dieser kann mithilfe eines Bediengeräts CBG.. ® oder der Engineering-Software MOVISUITE erfolgen. Weitere Informationen zum Gerätetausch finden Sie im Kapitel "Service" > "Geräte- tausch" (→ 2 168).
  • Seite 20 Produktbeschreibung Engineering-Software MOVISUITE® Engineerin g-Software MOVISUITE ® ® Engineering-Software MOVISUITE ® MOVISUITE mit ihrem innovativen Design der Bedienoberfläche und der optimalen Benutzerführung eine zukunftsträchtige Engineering-Software SEW- EURODRIVE. ® Die Engineering-Software MOVISUITE ist die Bedienplattform für alle Hardwarekom- ponenten und Softwarekomponenten der Geräte des Automatisierungsbaukastens ®...
  • Seite 21 Produktbeschreibung Engineering-Software MOVISUITE® Baumansicht Die Baumansicht bietet einen Überblick über das gesamte Netzwerk. In der Bauman- sicht werden große Anlagen und Maschinen übersichtlich dargestellt. Durch unter- schiedliche Analysefunktionen (digitales Scope), die bereits im Standardumfang inte- ® griert sind, ermöglicht MOVISUITE einen abgestimmten Positions-/Drehzahl-/Dreh- moment-Regler für dynamische Einstellung der Anwendungen.
  • Seite 22 Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen 2.1.1 Grundgerät Der Umrichter erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
  • Seite 23 Technische Daten Kennzeichnungen 2.1.2 Zubehör Netzfilter CNF.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
  • Seite 24 Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die technischen Daten genannt, die für die Umrichter gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung Allgemeine Angaben Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Grenzwertklasse C3 gemäß...
  • Seite 25 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Technische Daten Grundgerät 2.3.1 Leistungsdaten 3 × AC 200 V – 500 V Einheit MCB91A- ... -5D3-2-... 0025 0040 Baugröße Ausgangsnennstrom I bei f = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 200 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I...
  • Seite 26 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 1 × AC 200 V – 240 V Einheit MCB91A- ... -2D1-2-... 0034 0042 Baugröße Ausgangsnennstrom I bei f = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 1 × 200 – 240 V AC U Netz Netznennstrom AC I Netz...
  • Seite 27 Technische Daten Elektronikdaten – Signalklemmen Elektronikdaten – Signalklemmen Digitaleingänge Zykluszeit Eingang 2 ms Anzahl Reaktionszeit 175 μs plus Zykluszeit X20A:1 – 3 DI01 – DI04: Wahlmöglichkeit siehe Parametermenü. X20B:1 Stromaufnahme pro DI: 6 mA Belegung X20B:2 DC-24-V-Spannungsausgang, I = 50 mA X20B:3 GND Bezugspotenzial •...
  • Seite 28 Technische Daten Elektronikdaten – Signalklemmen Analogeingang und Analogausgang Zykluszeit Ausgang 2 ms Anzahl Reaktionszeit 175 μs plus Zykluszeit Ausgangsstrom = 50 mA Auflösung 10 Bit Kurzschluss-Schutz X23.1 Referenzspannungsausgang: 10 V, I = 3 mA Analogeingang (/AI1): 0 – 10 V, R ≥...
  • Seite 29 Technische Daten Elektronikdaten – Signalklemmen Relaisausgang • 1 Aderleitung – feindrähtig: 0.2 – 1.5 mm (Abisolierlänge 8 – 9 mm) – feindrähtig: 0.2 – 1.5 mm Anschlusskontakte (Abisolierlänge 8 – 9 mm) – feindrähtig mit AEH mit Kunststoffkragen: 0.25 – 0.75 mm – feindrähtig mit AEH ohne Kunststoffkragen: 0.25 – 1.5 mm 1) AEH: Aderendhülse ® Produkthandbuch –...
  • Seite 30 Technische Daten Maßblätter Maßblätter 2.5.1 MCB91A-0025-5D3-2-.., MCB91A-0040-5D3-2-.., MCB91A-0034-2D1-2-.., MCB91A-0042-2D1-2-.. 36512658059 ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 31 Technische Daten Technische Daten Zubehör Technische Daten Zubehör 2.6.1 Handbediengeräte Einsatztemperatur 0 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 CBG01A Leistungsaufnahme 0.25 W H: 100 mm Abmessungen B: 45 mm T: 19 mm Bildschirmtyp 5-stellige 7-Segment-Anzeige Sachnummer 28269993 CBG11A Leistungsaufnahme 0.6 W H: 100 mm...
  • Seite 32 Technische Daten Technische Daten Zubehör 2.6.2 Schnittstellenumsetzer USM21A USM21A Technische Daten Sachnummer 28231449 Umgebungstemperatur 0 °C bis 40 °C Lagertemperatur -25 °C bis 70 °C Schutzart IP20 Abmessungen Breite 42 mm Höhe 89 mm Tiefe 25 mm Die Bestellung über Sachnummer 28231449 enthält folgende Teile: •...
  • Seite 33 Technische Daten Sachnummern Zubehör 2.6.3 Diagnosemodul CDM11A 9007231931658763 Leistungsaufnahme 0.25 W H: 100 mm Abmessungen B: 46 mm T: 20 mm Bildschirmtyp 2-stellige 7-Segment-Anzeige Engineering-Schnittstelle D-Sub 9-polig Sachnummer 28265092 Sachnummern Zubehör 2.7.1 Stecker Die folgende Auflistung dient der Nachbestellung von Steckern. Darstellung Steck- Funktion Sachnummer...
  • Seite 34 Technische Daten Netzfilter Netzfilter 2.8.1 Technische Daten Netzfilter CNF11A CNF31A Sachnummer 28296311 28296354 Netznennspannung U 1 × AC 200 – 240 V 3 × AC 200 – 500 V Nennstrom I 10 A 3.6 A Nennverlustleistung 4.5 W 2.5 W Umgebungstemperatur ϑ...
  • Seite 35 Optimierung der verschiedenen Achszyklen einschließlich Zubehörauswahl und Feh- lercheck der gesamten Antriebssystemauslegung sind weitere Eigenschaften. Natürlich können auch alle anderen Produkte von SEW-EURODRIVE wie z. B. dezen- trale Antriebe und Getriebemotoren mit der Workbench ausgelegt und bemessen wer- den. Die SEW-Workbench ermöglicht somit eine komplett durchgängige Festlegung der Antriebslösung aus dem gesamten Produktspektrum von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 36 Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der An- triebsbestimmung. Der Antrieb besteht aus einem Getriebemotor, der von einem Um- richter gespeist wird. Erforderliche Informationen über die anzutreibende Maschine • Technische Daten und Umgebungsbedingungen •...
  • Seite 37 440 V ansteigen. Die Umrichter takten die Gleichspannung des Zwischenkreises U auf die Motorzulei- tung. Diese Taktung erfolgt bei SEW-EURODRIVE mit 4 kHz, 8 kHz oder 16 kHz. Da- durch wird der Motor mit Spannungsspitzen großer Amplitude und sehr kurzen An- stiegszeiten belastet. Für den Betrieb von Fremdmotoren an den Umrichtern von SEW-EURODRIVE sind diese Motoren auf ihre Eignung zu prüfen.
  • Seite 38 Projektierung Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Anforderungen an Fremdmotoren Die technischen Daten der Motoren müssen in folgenden Bereichen liegen: Zulässiger Eingabebereich Motornenndrehzahl 0 – 36000 min Motornennstrom 0 – 10000 A Motornennspannung 0 – 2000 V Motornennmoment 0 – 50000 Nm Motornennfrequenz 0 –...
  • Seite 39 Projektierung Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 3.3.2 Gruppenantrieb und Mehrmotorenantrieb Temperaturauswertung bei Gruppenantrieb/Mehrmotorenantrieb • Verwenden Sie vorzugsweise Bimetall-Temperaturschalter TH. • Die Reihenschaltung der Kontakte TH (Öffner) unterliegt keiner Begrenzung, wenn eine gemeinsame Überwachung vorgesehen ist. • Wenn die Temperaturfühler TF in Motoren vorhanden sind, können die Tempera- turfühler von maximal 3 Motoren in Reihe geschaltet werden.
  • Seite 40 Projektierung Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen Mehrmotorenantrieb von Asynchronmotoren Unter Mehrmotorenantrieb wird die elektrische Parallelschaltung mehrerer baugleicher Asynchronmotoren an einem Umrichter verstanden, die mechanisch starr gekoppelt eine Last antreiben. Der parallele Betrieb mehrerer identischer Asynchronmotoren ist unter der strengen Einhaltung der folgenden Bedingungen möglich. •...
  • Seite 41 Zulässige Belastung der Bremsenansteuerung und der Bremse Ein kompletter Schaltvorgang (Öffnen und Schließen) darf sich maximal alle 2 Sekun- den wiederholen. Die Bremsen von SEW-EURODRIVE müssen mindestens 100  ms ausgeschaltet bleiben, bevor sie wieder eingeschaltet werden dürfen. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 42 Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Die Grundlage für die Motorauswahl sind die Grenzkennlinien der Motoren im Umrich- terbetrieb. Die Grenzkennlinie gibt den Drehmomentverlauf des Motors in Abhängig- keit der Drehzahl an. Für die Auswahl des Motors müssen die dynamischen und thermischen Grenzen ein- gehalten werden.
  • Seite 43 Projektierung Auswahl eines Umrichters Auswahl eines Umrichters Die Auswahl des Umrichters erfolgt über den Verlauf des Ausgangsstroms über die Zeit. Der benötigte Strom muss aus dem benötigten Drehmomentverlauf des ange- schlossenen Motors ermittelt werden. Die Umrichter sind auf den Ausgangsnennstrom I ausgelegt.
  • Seite 44 Projektierung Auswahl eines Umrichters 3.5.1 Überlastfähigkeit Lastspiel mit Grundlaststrom – Typisch für die Auswahl von Asynchronmotoren Das charakteristische Lastspiel besteht aus einem Belastungs- und einem Entlas- tungszeitraum. In dem Entlastungszeitraum darf der Ausgangsstrom den angegebe- nen Wert nicht übersteigen. Nach dem Entlastungszeitraum kann eine erneute Über- last erfolgen.
  • Seite 45 Zeitlich begrenzter Überlaststrom Derating aufgrund der Aufstellungshöhe Frequenzumrichter von SEW-EURODRIVE sind gemäß EN 61800-5-1 für die Über- spannungskategorie III und für eine Höhe bis zu 2000 m ausgelegt. In Abhängigkeit der Aufstellungshöhe sinkt der Luftdruck und damit verbunden auch die Luftdichte.
  • Seite 46 Projektierung Auswahl eines Umrichters 3.5.3 Eigenschaften des Regelverfahrens Überblick über das Regelverfahren LVFC Prinzip Spannung gesteuert nach Kennlinie Motor Asynchronmotor Drehzahlsteuerung Typische Applikationen einfache Drehzahlanwendungen Maximale Ausgangsfrequenz LVFC 4 kHz 400 Hz ≥ 8 kHz 500 Hz ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 47 Der Querschnitt der Netzzuleitung ist auf Basis des Netznennstroms I zu dimensio- Netz nieren. SEW-EURODRIVE schlägt die in der Tabelle aufgeführten Kabelquerschnitte vor. Ka- bel mit diesen Querschnitten können eingesetzt werden, wenn folgende Vorausset- zungen zutreffen: • Die Aderleitungen sind aus Kupfer mit PVC-Isolierung.
  • Seite 48 Projektierung Netz- und Motorzuleitung 3.6.2 Motorzuleitung Leitungslänge Die im Folgenden aufgeführte maximale Motorleitungslänge darf nicht überschritten werden. Die folgende Projektierungsrichtlinie muss berücksichtigt werden: • Bei Verwendung von geschirmten Motorzuleitungen darf die Betriebskapazität Aderleitung/Schirm maximal 280 pF/m betragen. MCB91A-...-5D3-... 0025 0040 bei U = 3 ×...
  • Seite 49 3.7.1 Störaussendungen Für EMV-gerechte Installation muss die Leitungslänge möglichst kurz sein. SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz von niederkapazitiven Kabeln. Um die Grenzwertklassen C1, C2 und C3 gemäß EN 61800-3 zu erreichen, sind die in den Tabellen aufgeführten Maßnahmen einzuhalten. Grenzwertklasse Maßnahmen...
  • Seite 50 Projektierung Netzseitige Komponenten Netzseitige Komponenten 3.8.1 Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung. Verwenden Sie für die Absicherung Sicherungen oder Leitungsschutzschalter mit folgender Charakteristik: Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen der Be- Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung triebsklassen gL, gG Leitungsschutzschalter der Nennspannung des Leitungsschutzschalters ≥...
  • Seite 51 Projektierung Netzseitige Komponenten 3.8.3 Netzfilter Ein Netzfilter reduziert die Störaussendung über die Netzzuleitung, die der Umrichter erzeugt. Der Netzfilter dient hauptsächlich dazu, die Störspannungs-Grenzwerte im Frequenzbereich von 150  kHz bis 30  MHz am Netzanschluss einzuhalten. Darüber hinaus dämpft ein Netzfilter die Störungen, die vom Netz in Richtung Umrichter flie- ßen.
  • Seite 52 Stromversorgungsseite dieses Produkts nur ein RCD oder RCM vom Typ B zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung Die Umrichter haben eine interne 24-V-Spannungsversorgung.
  • Seite 53 Die RJ45-Stecker der Systembuskabel sowie die Buchsenkontakte in den Umrichtern wurden durch SEW-EURODRIVE auf mechanische Stabilität und Kontaktsicherheit geprüft. SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der im Folgenden aufgeführten Systembuskabel. Wenn andere Kabel und Stecker eingesetzt werden, trifft SEW- EURODRIVE keine Aussage zur Qualität der Steckverbindung.
  • Seite 54 Konfektionierte Kabel Systembuskabel 4.1.2 Systembuskabel Abbildung Kabel 9007214291596811 [1] Stecker rot [2] Stecker rot Zwischen Automatisierungskomponenten wird das 4-polige Systembuskabel [2] für ® PLUS EtherCAT und SBus eingesetzt. Im Folgenden sind beispielhaft einige dieser Komponenten aufgelistet: ® • Steuerung MOVI-C CONTROLLER ®...
  • Seite 55 Konfektionierte Kabel Systembuskabel RJ45-Stecker SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Steckverbinder der Firma Harting, wenn die konfektionierten Kabel von SEW-EURODRIVE nicht zum Einsatz kommen. Bestellbezeichnung Beschreibung Aderquerschnitt Firma Harting • Litze: AWG 22 – AWG 24 RJ45 CONNECTOR, PLUG, 4P4C, CAT5, •...
  • Seite 56 Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 57 Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 5.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
  • Seite 58 Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Diese Dokumentation verwendet den Punkt als Dezimaltrennzeichen. Beispiel: 30.5 kg Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen.
  • Seite 59 Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 60 Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 61 Wenn Sie das Produkt nicht bestimmungsgemäß oder unsachgemäß verwenden, be- steht die Gefahr von schweren Personen- oder Sachschäden. 6.5.1 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. 6.5.2 Hubwerksanwendungen Sie dürfen das Produkt nicht für Hubwerksanwendungen und Steigstrecken verwen-...
  • Seite 62 Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
  • Seite 63 Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 6.8.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
  • Seite 64 Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 6.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen. Im eingeschalteten Zustand treten an allen Leistungsanschlüssen und an den daran angeschlossenen Kabeln und Klemmen gefährliche Spannungen auf.
  • Seite 65 Geräteaufbau Aufbauvarianten Geräteaufbau Aufbauvarianten 7.1.1 Betrieb am Feldbus ® Der Umrichter MOVITRAC basic kann über Feldbussysteme angesteuert werden. Die Kommunikationsschnittstelle wird durch ein Feldbus-Gateway bereitgestellt, das auf das Grundgerät gesteckt wird. Über ein Feldbus-Gateway können bis zu 7 weitere Umrichter über die aufgesteckten Feldbus-Koppelmodule angesteuert werden. Ohne den Einsatz eines Feldbus-Gateways und Feldbus-Koppelmodulen ist eine An- ®...
  • Seite 66 Geräteaufbau Aufbauvarianten 7.1.2 Betrieb über Klemmen ® Der Umrichter MOVITRAC basic kann über digitale und analoge Sollwerte betrieben werden. Die digitalen und analogen Ein- und Ausgänge sind im Grundgerät integriert. 36548469899 [1] Netzanschluss [2] Sollwerte über digitale und analoge Signale [3] X20: digitale Ein- und Ausgänge [4] X22: Relaiskontakte [5] X23: analoge Ein- und Ausgänge...
  • Seite 67 Geräteaufbau Typenschilder Typenschilder Die Darstellung der Typenschilder ist beispielhaft. 7.2.1 Gesamttypenschild 35971344267 [1] Gerätestatus [2] Typenbezeichnung 7.2.2 Typenschild Leistungsdaten 35974462347 [1] Gerätestatus [2] Firmware-Stand 7.2.3 Produktlabel Produktlabel mit QR-Code. Der QR-Code kann gescannt werden. Es er- folgt eine Weiterleitung zu den Digital Services von SEW‑EURODRIVE. Dort kann auf produktspezifische Daten, Dokumente sowie weitere Ser- vices zugegriffen werden.
  • Seite 68 Geräteaufbau Typenschlüssel Typenschlüssel Beispiel: MCB91A-0025-5D3-2-000 ® Produktname MOVITRAC Gerätetyp • B = basic Baureihe • 91 = mit DC-24-V-Schaltnetzteil Version • A = Versionsstand der Gerätereihe Leistungsklasse 0025 • 0025 = Ausgangsnennstrom – z. B. 0025 = 2.5 A Anschluss-Spannung •...
  • Seite 69 Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters Geräteaufbau des Umrichters [10] A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten Kommunikations- und X1: Netzanschluss [10] Motoranschluss Bedienschnittstelle DRIVE-LED X20: Digitalein-/ausgänge X23: Analogein-/ausgänge Lüfter X22: Relaiskontakt S4: Umschaltung Analogeingang mA/V QR-Code Produktlabel 38978190987 ®...
  • Seite 70 Installation Zulässige Anziehdrehmomente Installation Zulässige Anziehdrehmomente MCB91A-... Schraubverbindung Anziehdrehmomente in Nm Netzanschluss 0.5 – 0.6 Motoranschluss 0.5 – 0.6 PE-Anschlüsse 1.2 – 1.5 Sonstige Schrauben- 1.4 – 1.6 Nm verbindungen M4 ACHTUNG Nichteinhalten vorgeschriebener Anziehdrehmomente. Mögliche Beschädigung des Umrichters. • Halten Sie die vorgeschriebenen Anziehdrehmomente ein.
  • Seite 71 8.5 – 9.5 Federzug 8.5 – 9.5 8.5 – 9.5 Alle Umrichter Schraub- klemme 1) SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Installation mit Schraubklemmen und flexibler Leitung den Einsatz von Aderendhülsen. 8.2.2 Einzelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit oder ohne Kunststoffkragen Umrichter Bezeichnung Klemmen- Abiso-...
  • Seite 72 Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Produkte. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Produkte auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Produkte aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Umrichters.
  • Seite 73 Installation Mechanische Installation 8.3.2 Bohrbild mit Netzfilter Umrichter mit Netzfil- Abmessungen der Gerätegrundplatte in mm MCB91A-.. 186.5 5.25 36011074187 [1] Gehäuserückwand Umrichter [2] Rückwand Netzfilter ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 74 Installation Mechanische Installation 8.3.3 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Umrichter in den Schaltschrank ist Folgendes zu beachten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Umrichter zu gewährleisten, lassen Sie ober- halb und unterhalb der Umrichter ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Ach- ten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
  • Seite 75 Installation Abdeckungen Abdeckungen Die digitalen und analogen Ein-/Ausgänge sind mit einer Abdeckung [1] versehen. 36000418315 • Um die Abdeckung [1] abzunehmen, ziehen Sie mit dem Finger an der Lasche [2] und ziehen Sie die Abdeckung ab. • Um die Abdeckung [1] anzubringen, setzen Sie die Abdeckung mit den Kunst- stoffrasten an das Gehäuse und drücken sie nach innen.
  • Seite 76 Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage Bei der im Folgenden beschriebenen Umrichtermontage und der Montage der Schirm- bleche müssen Sie die vorgegebene Reihenfolge einhalten. 8.5.1 Umrichtermontage/-demontage Umrichtermontage 36012399115 • Drehen Sie die Schraube [1] in die Montageplatte des Schaltschranks, ziehen sie aber nicht fest. •...
  • Seite 77 Installation Schaltschrankmontage 8.5.2 Montage der Schirmbleche 37485655179 • Drehen Sie die beiden Schrauben [1] soweit heraus, dass das hintere Schirmblech [2] eingesetzt werden kann. • Ziehen Sie die beiden Schrauben [1] an. • Setzen Sie das vordere Schirmblech [5] wie gezeigt an und drehen Sie die Schrauben [4] ein.
  • Seite 78 Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des Umrichters von der Energieversorgung können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Energieversorgung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
  • Seite 79 Installation Elektrische Installation 8.6.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • Verwenden Sie bei Anschluss an den Schrauben nur geschlossene Kabelschuhe oder Aderendhülsen, um das Austreten von Litzenäderchen zu vermeiden.
  • Seite 80 Installation Elektrische Installation 6. Setzen Sie die mitgelieferte Unterlegscheibe [3] unter die Schraube [2] und drehen Sie die Schraube wieder ein. Die EMV-Kondensatoren sind jetzt deaktiviert. ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 81 Installation Elektrische Installation 8.6.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung der Betriebsklassen gL, gG Nennspannung des Leitungsschutzschalters ≥ Netz- nennspannung Leitungsschutzschalter der Charakteristik B, C, D Nennströme des Leitungsschutzschalters müssen 10 % über dem Netznennstrom des Umrichters liegen 8.6.5 Netzanschluss •...
  • Seite 82 Installation Elektrische Installation 8.6.7 24-V-Versorgungsspannung Die Umrichter haben ein integriertes 24-V-Netzteil. Bei der Verwendung eines Feldbus-Gateways ist der Anschluss eines externen 24-V- Netzteils erforderlich. Die maximal zulässige Länge der 24-V-Zuleitung beträgt 30 m. 8.6.8 Temperaturauswertung des Motors Der Anschluss eines Temperatursensors (TF, TH) kann über die Klemme X20C: TF/ TF1 erfolgen.
  • Seite 83 Installation Elektrische Installation 8.6.10 Anschluss der Signalklemmen Um das Anschließen der Signalklemmenblocks X20, X22 und X23 zu erleichtern, ist die Belegung der Signalklemmen auf der Rückseite der Abdeckung [1] angebracht. Die Abdeckung [1] kann abgenommen und mit der Rückseite nach vorn in das Gerät eingesetzt werden.
  • Seite 84 Installation Montage/Demontage Lüfter Montage/Demontage Lüfter Für bestimmte Arbeiten ist es erforderlich, den Lüfter vom Umrichter zu trennen. Demontage 35938068619 • Drücken Sie die Laschen [1] auf beiden Seiten des Lüfters nach innen und ziehen den Lüfter vom Umrichter nach unten ab. Montage 35992343947 •...
  • Seite 85 Installation Installation Netzfilter Installation Netzfilter HINWEIS Beachten Sie, dass der Umrichter im Schaltschrank montiert sein muss, bevor Sie den Netzfilter montieren. Für die Montage des Netzfilters gehen Sie wie folgt vor: 35935691147 1. Entfernen Sie den Netzstecker [1] am Umrichter. 2.
  • Seite 86 Installation Installation Netzfilter 35935688715 3. Schrauben Sie die beiden PE-Schrauben [2] mit den untergelegten Klemmenplat- ten am Netzfilter wieder ein. 4. Entfernen Sie die Kunststoffhaube [3] des Netzfilters. Greifen Sie hierzu in die Aussparung [4] an der Unterseite der Kunststoffhaube und ziehen diese nach oben ab.
  • Seite 87 Installation Installation Netzfilter 35935693579 5. Schieben Sie das Befestigungsblech [5] in die dafür vorgesehene Aussparung im Umrichtergehäuse. Befestigen Sie das Blech mit den 2 Schrauben [6]. ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 88 Installation Installation Netzfilter 35935696011 6. Setzen Sie den Netzfilter [7] so auf den Umrichter, dass der Netzstecker des Netz- filters in den Buchsenkontakt am Umrichter passt. 7. Schrauben Sie die 2 Befestigungsschrauben [8] ein. ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 89 Installation Installation Netzfilter [11] [10] 35935698443 8. Schieben Sie die Kunststoffhaube [9] von oben wieder auf den Netzfilter. 9. Stecken Sie den Netzstecker [10] in den Buchsenkontakt des Netzfilters. 10. Schrauben Sie die Befestigungsschraube [11] am Netzfilter ein. ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 90 Installation EMV-gerechte Installation EMV-gerechte Installation [10] [10] [10] [10] 36014242443 [1] Verzinkte Montageplatte [2] Netzfilter [3] Umrichter [4] PE-Schiene [5] HF-Verbindung PE-Schiene/Montageplatte [6] Netzzuleitung [7] Leistungsschirmblech [8] Motorleitung [9] Erdungsschelle [10] HF-Verbindung ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 91 „EMV in der Antriebstechnik – Theoretische Grundlagen – EMV-gerechte Installation in der Praxis". Die Einhaltung der Grenzwertklassen C1, C2 und C3 wurde an einem CE-typischen Antriebssystem nachgewiesen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE dazu weitere In- formationen zur Verfügung. 8.9.1 Schaltschrank Verwenden Sie Schaltschränke mit elektrisch leitenden (verzinkten) Montageplatten.
  • Seite 92 Adern des Motors getrennt sind. Die Leitungen verfügen zusätzlich über einen Gesamtschirm. 9007218755713291 SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Kabeln. Bei besonders hohen Anforderungen ist eine weitere Auflage des Schirms empfeh- lenswert. Hierzu kann zur Begrenzung der gestrahlten Störaussendung der Motor- schirm am Kabelausgang des Schaltschranks zusätzlich durch handelsübliche Instal-...
  • Seite 93 Installation EMV-gerechte Installation 8.9.6 Anschluss Steuerleitung Der Anschluss der Digitaleingänge kann durch ungeschirmte Einzeladern erfolgen. Geschirmte Leitungen verbessern die EMV. Für die Schirmauflage sind die dafür vor- gesehenen Schirmbleche zu verwenden. Bei einer Verlegung außerhalb des Schaltschranks müssen die Leitungen geschirmt ausgeführt werden.
  • Seite 94 Installation Klemmenbelegung 8.10 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
  • Seite 95 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X20A:1 DI01 Digitaleingang 1, Festsollwert - Drehrichtung positiv X20A:2 DI02 Digitaleingang 2, Festsollwert - Drehrichtung negativ X20A:3 DI03 Digitaleingang 3, Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 0 X20B:1 DI04 Digitaleingang 4, Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 1 X20B:2 24V_out DC-24-V-Spannungsausgang X20B:3 Bezugspotenzial Digitalein-/Digitalausgang, keine Funktion, Spannungsein- X20C:1...
  • Seite 96 Installation Schaltbilder 8.11 Schaltbilder 8.11.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 22). • Die Klemmenbelegung und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 94). 8.11.2 Leistungsanschluss MCB91A- ... -5D3-..: Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz und Netzfilter L1 L2 L3 L1´...
  • Seite 97 Installation Schaltbilder MCB91A- ... -2D1-..: Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz und Netzfilter L1´ N´ MCB91A- ... -2D1-... 34994636939 [1] Netzschütz (optional) [2] Netzfilter (optional) [3] Motor ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 98 Installation Schaltbilder 8.11.3 Bremsenansteuerung Die Bremsenansteuerung erfolgt über den integrierten, potenzialfreien Relaiskontakt (X22:2 DOR-NO; X22:1 DOR-C) des Umrichters. • Parametrieren Sie den Relaiskontakt auf die "Bremsenansteuerung". • Schalten Sie eine DC-24-V-Steuerspannung für Bremsgleichrichter direkt mit dem Relaiskontakt X22. Zur Schaltung von Niederspannung ist ein Koppelrelais mit entsprechender Span- nungsfestigkeit zu verwenden.
  • Seite 99 Installation Schaltbilder 8.11.4 Elektronikanschluss Digitaleingang 1, Festsollwert – Drehrichtung positiv DI01 X20A:1 DI02 Digitaleingang 2, Festsollwert – Drehrichtung negativ X20A:2 DI03 Digitaleingang 3, Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 0 X20A:3 DI04 Digitaleingang 4, Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 1 X20B:1 DC-24-V-Spannungsausgang VO24 X20B:2 Bezugspotenzial X20B:3 DIO01 Digitalein-/-ausgang, keine Funktion, Spannungseingang X20C:1 Digitalein-/-ausgang, keine Funktion, Spannungseingang...
  • Seite 100 Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise 9.1.1 Netzzuschaltung ACHTUNG Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes. Zerstörung des Umrichters oder unvorhersehbare Fehlfunktionen. Halten Sie die angegebenen Zeiten und Intervalle ein. • Nach Wegnahme des Versorgungsnetzes ist eine Mindestausschaltzeit von 10 s einzuhalten! • Ein-/Ausschaltungen des Versorgungsnetzes nicht öfter als einmal pro Minute durchführen, bei einphasigen Umrichtern nur alle 2 Minuten! 9.1.2...
  • Seite 101 Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Voraussetzungen für die Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme gelten folgende Voraussetzungen: • Sie haben den Umrichter vorschriftsmäßig mechanisch und elektrisch installiert. • Sie haben den Umrichter und die angeschlossenen Antriebe korrekt projektiert. • Sicherheitsmaßnahmen verhindern, dass die Antriebe unbeabsichtigt anlaufen. •...
  • Seite 102 Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Motor Der Umrichter ist im Auslieferungszustand für den Betrieb eines Motors entsprechend der Angabe "Motorleistung ASM P " (entspricht der Angabe P(ASM) auf dem Typen- schild des Umrichters) eingestellt. ® Signalklemmen Wird MOVITRAC basic im Auslieferungszustand ausgeliefert, liegen folgende vorbe- legte Klemmenfunktionen vor: Digitaleingänge/Digitalausgänge...
  • Seite 103 Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme ® • Über die Prozessdatenbelegung des Softwaremoduls MOVIKIT Velocity Drive ® (siehe Dokumententation "MOVIKIT Positioning/Velocity Drive") kann jetzt je- der angeschlossene Umrichter über Feldbus angesteuert werden. 4. Hardwarekonfiguration des Feldbus-Masters durchführen. ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 104 Umrichter in Betrieb genommen. 9007214897993483 Die Motoreninbetriebnahme wird im Antriebsstang 1 oder 2 durchgeführt. Bei Verwendung eines Motors von SEW-EURODRIVE wählen Sie den Motortyp aus dem Katalog aus. Die Engineering-Software ist intuitiv bedienbar und wird in diesem Dokument nicht weiter beschrieben.
  • Seite 105 Inbetriebnahme Anbindung an die Serviceschnittstelle Anbindung an die Serviceschnittstelle Es gibt 2 Möglichkeiten, wie der Umrichter an einen PC angeschlossen werden kann. 9.5.1 Anbindung mit dem Schnittstellenumsetzer USM21A 35898421387 Schnittstellenumsetzer USM21A, Sachnummer: 28231449 Serielles Schnittstellenkabel mit einem RJ10-Stecker und einem 9-poligen D- Sub-Stecker, Sachnummer 18123864.
  • Seite 106 Inbetriebnahme Anbindung an die Serviceschnittstelle 9.5.2 Anbindung mit den Handbediengeräten CBG11A und CBG21A Für den Anschluss der Handbediengeräte wird das Diagnosemodul CDM11A benötigt. STOP 35898904075 USB-Kabel, Typ USB A-Mini-B, Handbediengerät, hier beispielhaft 25643517 CBG11A Diagnosemodul CDM11A ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 107 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Mit dem Handbediengerät CBG01A können nur Asynchronmotoren mit oder ohne Bremse (firmwareabhängig), ohne Motorsensor und ohne Geber in Betrieb genommen werden. Die Inbetriebnahme anderer Motoren kann nur mit dem Handbediengerät CBG21A ®...
  • Seite 108 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Umrichterstatus, FCB-Nummer, Fehlernummer Istdrehzahl in min Iststrom in A Zwischenkreisspannung in V Festsollwerte – Beschleunigung 1, 2 in (min × s) Festsollwerte –...
  • Seite 109 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A 9.6.2 Inbetriebnahmeablauf für Motorinbetriebnahme Wert blinkt. Einstellbare Werte: 1 oder 2 Wert blinkt. Einstellbare Werte: von ... bis ... Wert blinkt. Einstellbare Werte: von ... bis ... Wert blinkt. Einstellbare Werte: von ... bis ... Wert blinkt.
  • Seite 110 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Handbediengerät CBG11A kann mithilfe der Symbolik und den Funktionen, die im Display angezeigt werden, intuitiv durchgeführt werden. Mit dem Handbediengerät CBG11A können nur Asynchronmotoren ohne Geber in Be- trieb genommen werden.
  • Seite 111 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Diagnose Datenhaltung Inbetriebnahme Handbetrieb Parameterbaum Einstellungen Bediengerät ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 112 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Handbediengerät CBG21A kann mithilfe der Symbolik und den Funktionen, die im Display angezeigt werden, intuitiv durchgeführt werden. Mit dem Handbediengerät CBG21A können Asynchronmotoren und Synchronmotoren in Betrieb genommen werden. 9.8.1 Handbediengerät CBG21A Bei diesem Handbediengerät ist die Benutzerführung mehrsprachig ausgeführt.
  • Seite 113 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Bei der Eingabe von Zahlen muss die vorgeschlagene oder eingegebene Zahl mit der Taste <OK> quittiert werden. Jetzt wird diejenige Stelle der Zahl farbig hinterlegt, die editierbar ist. Der Wert der Zahl kann mithilfe der Pfeiltasten <aufwärts/abwärts> ge- ändert werden.
  • Seite 114 Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb 10.1 Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
  • Seite 115 Betrieb LED-Anzeige 10.2 LED-Anzeige 10.2.1 LED "DRIVE" Die aufgeführten Frequenzen beziehen sich immer auf eine Periodendauer, also eine Ein- und Ausphase der LED und nicht auf das komplette Muster. Bei Zuständen, in denen die LED mehrfarbig leuchtet, wird stets folgendes Muster ver- wendet: Farbe 1 → aus → ...
  • Seite 116 Betrieb LED-Anzeige Betriebszustand 7-Segment-Anzei- Bedeutung Maßnahme ge auf CDM11A Gelb Nicht betriebsbereit Anzeige "00" Das System ist nicht Prüfen Sie die Ursa- betriebsbereit. che für "Nicht bereit" Blinkt, 0.5 Hz mit der Engineering- Software ® MOVISUITE , über das Bediengerät oder über die Steue- rung.
  • Seite 117 Betrieb 7-Segment-Anzeige 10.3 7-Segment-Anzeige Die 7-Segment-Anzeige befindet im Diagnosemodul CDM11A, nicht im Grundgerät. 10.3.1 Beschreibung • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand des Umrichters an- gezeigt. 10.3.2 Fehleranzeigen der 7-Segment-Anzeige Der Umrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an. Jeder Fehler ist durch seinen Fehlercode und den dazugehörigen Attributen eindeutig defi- niert: •...
  • Seite 118 Betrieb Betriebsanzeigen 10.4 Betriebsanzeigen 10.4.1 7-Segment-Anzeige am Diagnosemodul CDM11A Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen beim Boot-Vorgang • Status: nicht bereit • Abwarten, bis Boot-Vorgang be- Gerät durchläuft beim La- endet ist. den der Firmware (Booten) • Endstufe ist gesperrt. verschiedene Zustände, •...
  • Seite 119 Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Antriebsfunktion (FCB) „Default Beschreibung der FCBs. Stopp“ ist aktiv, wenn kein anderer FCB angewählt und das System be- reit ist. Handbetrieb Handbetrieb ist aktiv. Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Ram- pengenerator Stopp an Applikationsgren- Verzögerung an der Applikations-...
  • Seite 120 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5 Fehlerbeschreibung 10.5.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss an Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Fehler kann folgende Ursachen haben: – Motorzuleitung auf Kurschluss prüfen. – Die Endstufe ist überlastet durch: – Kurzschluss entfernen. – Kurzschluss am Motorausgang –...
  • Seite 121 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5.2 Fehler 3 Erdschluss Subfehler: 3.1 Beschreibung: Erdschluss Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme In der Speicherleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen. gestellt. Im Speicher wurde ein Erdschluss festgestellt. Wenden Sie sich an den Service des jeweiligen Speicherherstellers. In der Motorzuleitung wurde ein Erdschluss fest- Erdschluss entfernen.
  • Seite 122 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5.4 Fehler 6 Netzfehler Subfehler: 6.1 Beschreibung: Netzphasenausfall Reaktion: Netzphasenausfall Ursache Maßnahme Eine Netzphase fehlt. Netzzuleitung prüfen. Die Netzspannungsqualität ist mangelhaft. Einspeisung (Sicherungen, Schütz, Netzkompo- nenten) prüfen. 10.5.5 Fehler 7 Zwischenkreis Subfehler: 7.1 Beschreibung: Überspannung im Zwischenkreis Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximal zulässige Grenze der Zwischen-...
  • Seite 123 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 8.2 Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Generatorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Drehzahlregler arbeitet an der Stellgrenze – Verzögerungszeit der Drehzahlüberwachung (mechanische Überlastung oder Phasenausfall erhöhen oder Last verringern. am Netz oder am Motor). – Strombegrenzung/Drehmomentbegrenzung er- höhen. – Beschleunigungswerte verringern. –...
  • Seite 124 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.2 Beschreibung: Betriebsart mit aktivem Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktive Regelverfahren unterstützt die Be- – Regelverfahren in Betrieb nehmen, das die er- triebsart nicht, die im aktuellen FCB gewählt wur- forderliche Betriebsart ermöglicht. Falls erforder- lich, Geber anschließen.
  • Seite 125 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.8 Beschreibung: Motorschutzfunktion – Entmagnetisierung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Motor ist bereits zu lange mit einer Drehzahl Antriebsauslegung prüfen. unterhalb der Übergangsdrehzahl betrieben. Der Motor wurde nicht richtig in Betrieb genom- Motorinbetriebnahme erneut durchführen und die men.
  • Seite 126 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.14 Beschreibung: Übergang Drehzahlsteuerung nach Drehzahlregelung fehlgeschlagen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Motor ist blockiert. Motor auf Blockade prüfen. Der Motor beschleunigt zu langsam. Einstellung des Drehzahlreglerparameters „Las- trägheitsmoment“ prüfen . Der ohmsche Widerstand wurde falsch ausge- Wenn der ohmsche Widerstand des Motorkabels messen.
  • Seite 127 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.3 Beschreibung: Speicherzugriff fehlerhaft Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Speicherbereich wurde durch einen Array- Programm prüfen. Zugriff verletzt. Zum Beispiel eine nicht vorhande- ne oder nicht erlaubte Adresse wurde angespro- chen. Subfehler: 10.4 Beschreibung: Stack-Überlauf Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 128 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.8 Beschreibung: Unerlaubte Verbindung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der im Connect verwendete Index ist nicht er- Programm prüfen. Der verwendete Index ist nicht laubt. vorhanden oder ist nicht für den Zugriff über Pro- zessdaten zugelassen, siehe Parameterliste. Subfehler: 10.9 Beschreibung: Code CRC Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre...
  • Seite 129 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.21 Beschreibung: Applikationsfehler – Applikationshalt + Endstufensperre Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Wenden Sie sich an den Service von SEW- gestellt. EURODRIVE. Subfehler: 10.22 Beschreibung: Applikationsfehler – Notstopp + Endstufensperre Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 130 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.27 Beschreibung: Applikationsfehler – Endstufensperre mit Self-Reset Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Im Applikationsprogramm wurde ein Fehler fest- Wenden Sie sich an den Service von SEW- gestellt. EURODRIVE. Subfehler: 10.99 Beschreibung: Unbekannter Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein unbekannter Fehler der Data-Flexibility wurde...
  • Seite 131 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5.10 Fehler 12 Bremse Subfehler: 12.1 Beschreibung: Bremsenausgangsfehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine Bremse angeschlossen. – Anschluss der Bremse prüfen. – Inbetriebnahme prüfen. Die Bremsleitung wurde im eingeschalteten Zu- Anschluss der Bremse prüfen. stand getrennt. Die Bremse wurde durch einen Überstrom >...
  • Seite 132 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.3 Beschreibung: Thermisches Motormodell nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ungültige Parameter für das thermische Motor- Parameter des thermischen Motormodells prüfen modell oder für die Freigabe des Antriebs, obwohl und Inbetriebnahme durchführen. die Inbetriebnahme des thermischen Modells noch nicht abgeschlossen wurde.
  • Seite 133 In einer thermischen Motorüberwachung ist mehr Wenn die Inbetriebnahmeparameter manuell ge- als ein Modell gleichzeitig aktiv, z. B. für Asyn- ändert wurden, Motorüberwachung abschalten. chronmotor und Synchronmotor. In allen anderen Fällen wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVITRAC basic...
  • Seite 134 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.20 Beschreibung: Nenndrehzahl zu groß oder Nennfrequenz zu klein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei Inbetriebnahme über Typenschilddaten: Plausible Motordaten (Nenndrehzahl und Nenn- Nenndrehzahl zu groß oder Nennfrequenz zu frequenz) eingeben. klein. Die resultierende Polpaarzahl ist 0. Subfehler: 16.21 Beschreibung: Nennschlupf negativ Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 135 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.25 Beschreibung: Benutzerdefinierte Stromgenze für Stillstandsstrom zu klein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die benutzerdefinierte Stromgenze ist zu klein für Benutzerdefinierte Stromgenze erhöhen oder den minimalen Stillstandsstrom. Stillstandsstromfunktion deaktivieren. Subfehler: 16.26 Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder unplausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei Inbetriebnahme über Typenschilddaten:...
  • Seite 136 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.41 Beschreibung: Daten ausgewählter Motor nicht vorhanden Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Für den ausgewählten Motor wurde auf dem Auswahl überprüfen und evtl. anderen Motor in tauschbaren Speichermodul kein Inbetriebnah- Betrieb nehmen oder Speichermodul tauschen. medatensatz gefunden. Subfehler: 16.60 Beschreibung: 3-Wire-Control-Parametrierung ungültig Reaktion: Warnung Ursache...
  • Seite 137 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5.13 Fehler 18 Softwarefehler Subfehler: 18.1 Beschreibung: Motormanagement Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Auf der Motormanagement-Schnittstelle wurde – Gerät ausschalten und wieder einschalten. ein Fehler festgestellt. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 138 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 18.8 Beschreibung: Ungültiger Fehlercode Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein ungültiger Fehlercode wurde angefordert. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 18.9 Beschreibung: Interner Softwarefehler Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset...
  • Seite 139 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 18.14 Beschreibung: Fehler im Energiemanagement Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine Applikation, mit der Versorgungsspannun- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. gen (z. B. Stand-By) abgeschaltet oder zuge- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- schaltet werden, konnte nicht gestoppt oder ge- den Sie sich an den Service von SEW- startet werden.
  • Seite 140 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 19.5 Beschreibung: Antriebsfunktion existiert nicht Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Über die Prozessdaten wurde eine nicht existie- Richtige FCB-Nummer eingeben. rende Antriebsfunktion (FCB) gewählt. Subfehler: 19.6 Beschreibung: Massenträgheitsmoment-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellten Massenträgheitsmoment -Soll- Massenträgheitsmoment-Sollwerte anpassen.
  • Seite 141 Versorgungsspannung ist nicht im zulässigen Korrektheit prüfen und bei Bedarf korrigieren. Spannungsbereich. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.2 Beschreibung: Versorgungsspannung Überlast Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei MOVIDRIVE®...
  • Seite 142 In der Gerätehardware wurde ein Fehler festge- – Fehler quittieren. stellt. Das Leistungsteil liefert keine Temperatur- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät daten. tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.24 Beschreibung: Erforderliches Kommunikationsmodul fehlt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Kommunikationsmodul, das in der Gerätekon-...
  • Seite 143 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 20.25 Beschreibung: Kommunikationsmodul hinzugefügt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Kommunikationsmodul, das in der Gerätekon- Kommunikationsmodul wieder entfernen. figuration nicht verwendet wird, wurde hinzuge- fügt. 10.5.16 Fehler 23 Leistungsteil Subfehler: 23.1 Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Leistungsteilfehler mit Fehlerreaktion "Warnung"...
  • Seite 144 Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Ein Prozessdaten-Timeout wurde durch die LT- Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden Kommunikationsschnittstelle erkannt. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 23.7 Beschreibung: Timeout Parameterkommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme...
  • Seite 145 Beschreibung: Fehler Parameterkommunikation Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Durch die LT-Kommunikationsschnittstelle wurde Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden ein Fehler bei der Parameterkommunikation er- Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. kannt. Subfehler: 23.9 Beschreibung: Leistungsteil-Firmware korrupt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Firmware-Update am Leistungsteil ist fehlge- Firmware-Update erneut durchführen.
  • Seite 146 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der im Gerät enthaltene Datensatz wurde von – Prüfen, ob die Konfiguration korrekt ist und ge- einem anderen Gerät kopiert, welches sich in Ge- gebenenfalls eine erneute Inbetriebnahme durch- rätefamilie, Leistung oder Spannung vom aktuel- führen.
  • Seite 147 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft. EURODRIVE. Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft.
  • Seite 148 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.18 Beschreibung: QS-Daten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten des Leistungsteils sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.19 Beschreibung: QS-Daten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten der Steuerelektronik sind fehler- Wenden Sie sich an den Service von SEW- haft.
  • Seite 149 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.31 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Speichermodul Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.32 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul inkompatibel Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Das eingesetzte tauschbare Speichermodul kann...
  • Seite 150 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.62 Beschreibung: Wiederherstellungspunkt nicht verfügbar Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Ein Wiederherstellungspunkt, mit dem die Para- – Gerät ausschalten und Feldbus-Gateway metereinstellungen z. B. eines MOVIKIT®-Soft- CFX11x oder Koppelmodul CFC11x entfernen. In waremoduls wiederhergestellt werden können, diesem Fall wird das Gerät als Binärvariante be- wurde nicht angelegt.
  • Seite 151 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 26.4 Beschreibung: Fehler externer Bremswiderstand Reaktion: Fehlerreaktion externer Bremswiderstand Ursache Maßnahme Der Temperaturschalter des externen Bremswi- – Einbaulage des Widerstands prüfen. derstands, der an einer Klemme angeschlossen – Widerstand reinigen. ist, hat einen Fehler festgestellt. – Projektierung des Widerstands prüfen. –...
  • Seite 152 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung ermöglicht keine Wenden Sie sich an den Service von SEW- eindeutige Identifizierung der Kennlinie. EURODRIVE. Subfehler: 28.15 Beschreibung: FCB 25 – Timeout Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine Messung von RR, LSigma oder Ls wurde...
  • Seite 153 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 29.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: HW-Endschalter – Aktueller Antriebsstrang Ursache Maßnahme Der HW-Endschalter negativ wurde angefahren. – Verdrahtung des HW-Endschalters prüfen. – Zielposition prüfen. – HW-Endschalter mit positiver Drehzahl verlas- sen. Subfehler: 29.3 Beschreibung: Endschalter fehlt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 154 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.3 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 1 meldet Über- – Motor abkühlen lassen. temperatur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (PT1000) parametriert wurde. Subfehler: 31.4 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell –...
  • Seite 155 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5.22 Fehler 32 Kommunikation Subfehler: 32.1 Beschreibung: Timeout Prozessdaten SBus-C-Kommunikationsoption Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der Kommunikation über die SBus-C-Kommu- – Verdrahtung des Systembusses prüfen. nikationsoption ist ein Timeout in der Prozessda- – Sicherstellen, dass die Kommunikationsoption tenübertragung aufgetreten.
  • Seite 156 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 32.12 Beschreibung: Timeout Handbetrieb Reaktion: Handbetrieb – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Kommunikationsverbindung zum Gerät im – Prüfen, ob zu viele Programme auf dem Engi- Handbetrieb wurde unterbrochen. neering-PC aktiv sind. – Timeout-Einstellung im Handbetrieb erhöhen. Ein neues Scope-Projekt wurde erstellt. –...
  • Seite 157 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.6 Beschreibung: FPGA-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der FPGA-Konfigurationstest hat einen Fehler er- Wenden Sie sich an den Service von SEW- kannt. EURODRIVE. Subfehler: 33.7 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Funktionsbaustein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Kompatibilitätstest des Funktionsbausteins Wenden Sie sich an den Service von SEW- hat einen Fehler erkannt.
  • Seite 158 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.12 Beschreibung: Speichermodul gesteckt Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Gerätestart wurde ein gestecktes Speicher- – Gerät ausschalten. Das Speichermodul entfer- modul erkannt. Die Einstellung für die Quelle der nen und Gerät wieder einschalten. Geräteparameter steht aber auf "Interner Spei- –...
  • Seite 159 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.15 Beschreibung: Firmware-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der Device Update Manager hat eine geänderte Fehler quittieren. Dadurch werden die Konfigura- Variante der Applikations-Firmware erkannt. tionsdaten des Device Update Manager aktuali- siert. Der Fehler tritt mehrfach hintereinander auf. Der Device Update Manager aktualisieren.
  • Seite 160 Betrieb Fehlerbeschreibung 10.5.25 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: Applikationslevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingege- Aktivierungsschlüssel erneut eingeben. ben. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel für die falsche Instanz im Gerät einge- eingeben.
  • Seite 161 Maßnahme Überstrom Phase U. – Kurzschluss entfernen. – Kleineren Motor anschließen. – Rampenzeit vergrößern. – Bei defekter Endstufe wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 44.3 Beschreibung: Überstrom Phase V Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Überstrom Phase V.
  • Seite 162 Überstrom Phase W. – Kurzschluss entfernen. – Kleineren Motor anschließen. – Rampenzeit vergrößern. – Bei defekter Endstufe wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. 10.5.27 Fehler 51 Analogverarbeitung Subfehler: 51.1 Beschreibung: Analogstromeingang 4-mA-Grenze Reaktion: Analogeinang – Unterschreitung der 4-mA-Grenze Ursache Maßnahme...
  • Seite 163 Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung 10.6 Reaktionen auf Fehlerquittierung 10.6.1 Fehlerquittierung Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe nachstehende Tabelle. Fehlerendzustand Reaktion auf Fehlerquittierung System verriegelt Systemneustart System wartend Warmstart: Fehlercode löschen Fehler nur anzeigen Warmstart: Fehlercode löschen Software-Reset Reaktion...
  • Seite 164 Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Warmstart Bei einem Warmstart wird nur der Fehlercode zurückgesetzt. Reaktion Auswirkung Das Firmware-System wird nicht neu hochgefahren. Alle Referenzpositionen bleiben erhalten. Warmstart Es erfolgt keine Unterbrechung der Kommunikation. Die anliegende „Störungsmeldung“ wird zurückgesetzt (Digital- ausgang = 1, Systemstatus = 0). Feldbus-Timeout Nach dem manuellen Reset eines Fehlers wird die Fehlermeldung gelöscht.
  • Seite 165 Betrieb Fehlerreaktionen 10.7 Fehlerreaktionen 10.7.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Nach Abstellen der Fehlerursache Warnung mit Self-Reset wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung.
  • Seite 166 Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
  • Seite 167 Langzeitlagerung 11.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Nach dieser Regeneration kann das Gerät sofort eingesetzt oder weitergelagert wer- den.
  • Seite 168 Service Gerätetausch 11.3 Gerätetausch Wenn ein Gerät getauscht werden muss, gibt es folgende Vorgehensweisen: • Mithilfe eines Bediengeräts CBG.. Bei Verwendung eines Bediengeräts können die Parameter- und Konfigurations- einstellungen auf dem Bediengerät gespeichert werden. Durch Aufstecken des Be- diengeräts auf einen anderen Umrichter und anschließender Aktivierung der Da- tenübertragung erfolgt eine Datenübertragung in den Umrichter.
  • Seite 169 Service Außerbetriebnahme 11.4 Außerbetriebnahme Um den Umrichter außer Betrieb zu nehmen, schalten Sie den Umrichter mit geeigne- ten Maßnahmen spannungsfrei. WARNUNG Stromschlag durch nicht vollständig entladene Kondensatoren. Tod oder schwere Verletzungen. • Halten Sie nach der Netzausschaltung eine Mindestausschaltzeit von 10 Minuten ein.
  • Seite 170 Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 12.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor BG.. Baugröße des Umrichters μF Kapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation...
  • Seite 171 Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Versorgungsspannung der Bremse Netznennspannung (Filter, Drossel) Anschluss-Spannung Netz Zwischenkreisnennspannung Zwischenkreisspannung DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC-12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC-24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ...
  • Seite 172 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Allgemeine Hinweise ........ 79 Digitaleingänge/Digitalausgänge.... 82 24-V-Versorgungsspannung .......  82 Klemmenbelegung .........  94 Motoranschluss .......... 81 Netzsicherungen Sicherungstypen.... 81 Abschnittsbezogene Warnhinweise .... 57 Sicherheitshinweise........ 63 Anbindung an Serviceschnittstelle .... 105 Sicherungstypen, Netzsicherungen.... 81 Anforderungen an Bremsenansteuerungen .. 41 Zulässige Spannungsnetze ......
  • Seite 173 Stichwortverzeichnis Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A  110 Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen ...............  37 Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A  112 Fehlerstrom-Schutzschalter ...... 52 Inbetriebnahme-Voraussetzungen .... 101 SEW-Workbench.......... 35 Installation Zulässige Anziehdrehmomente......  70 Installationshinweise Reaktionen auf Fehlerquittierung Aufstellungshöhe > 1000 m...... 62 Feldbus-Timeout ..........  164 Derating............
  • Seite 174 Stichwortverzeichnis Urheberrechtsvermerk.........  58 Bedeutung Gefahrensymbole...... 57 Kennzeichnung in der Dokumentation ...  56 Workbench ............ 35 Voraussetzungen für Inbetriebnahme .... 101 Zielgruppe ............ 60 Warnhinweise Zulässige Anziehdrehmomente ...... 70 Aufbau der abschnittsbezogenen.... 57 Zulässige Spannungsnetze .........  79 Aufbau der eingebetteten .......  57 ®...
  • Seite 175 Verkaufs- und Lieferbedingungen der SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG (SEW) § 1 Allgemeines § 3 Lieferzeit (1) Die Lieferung und Leistung erfolgt innerhalb der in Textform bestä- (1) Lieferungen und Leistungen erfolgen ausschließlich auf Grund- lage der jeweiligen Auftragsbestätigung, etwaiger Sonderver- tigten Kalenderwoche, jedoch nicht vor Klarstellung aller Ausfüh-...
  • Seite 176 30 % des Rechnungswerts, zu erteilen. SEW gewährt eine höhere ungeeignete Einsatzbedingungen, insbesondere bei ungünstigen Gutschrift, wenn der Besteller eine höhere Werthaltigkeit der wie- chemischen, physikalischen, elektromagnetischen, elektroche- mischen oder elektrischen Einflüssen, Witterungs- oder Naturein- der in Besitz genommenen Ware nachweist. (4) Der Besteller ist verpflichtet, die Ware pfleglich zu behandeln;...
  • Seite 177 Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10...
  • Seite 178 Condomínio Industrial Conpark montadora.rc@sew.com.br Caixa Postal: 327 13501-600 – Rio Claro / SP Joinville SEW-EURODRIVE Brasil Ltda. Jvl / Ind Tel. +55 47 3027-6886 Rua Dona Francisca, 12.346 – Pirabeiraba Fax +55 47 3027-6888 89239-270 – Joinville / SC filial.sc@sew.com.br...
  • Seite 179 Adressenliste China Montagewerk Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd. Tel. +86 512 62581781 Vertrieb 333, Suhong Middle Road Fax +86 512 62581783 Service Suzhou Industrial Park suzhou@sew-eurodrive.cn Jiangsu Province, 215021 Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road...
  • Seite 180 Service Trident Park http://www.sew-eurodrive.co.uk Normanton info@sew-eurodrive.co.uk West Yorkshire WF6 1GX Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, https://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com...
  • Seite 181 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
  • Seite 182 Fax +237 233 39 02 10 Postfachadresse www.sew-eurodrive.ci/ B.P 8674 info@sew-eurodrive.cm Douala-Cameroun Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.watson@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO.
  • Seite 183 Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk Mexiko Montagewerk Quéretaro SEW-EURODRIVE MEXICO S.A. de C.V. Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Quéretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
  • Seite 184 Fax +92-21-454 7365 mercial Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora Nu Guazu No. 642 casi Campo Esperanza Fax +595 21 3285539 Santisima Trinidad sewpy@sew-eurodrive.com.py Asuncion...
  • Seite 185 HPC AFRICA LIMITED Tel. +2634621264 / +2634621364 Fax +2634621264 17 Leyland Road, New Ardennie http://www.hpcafrica.com Southerton, Harare clem@hpcafrica.com Singapur Montagewerk Singapur SEW-EURODRIVE PTE. LTD. Tel. +65 68621701 Vertrieb 9, Tuas Drive 2 Fax +65 68612827 Service Singapore 638644 http://www.sew-eurodrive.com.sg sewsingapore@sew-eurodrive.com Slowakei Vertrieb Bernolákovo...
  • Seite 186 Adressenliste Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb 32 O’Connor Place Fax +27 11 248-7289 Service Eurodrive House http://www.sew.co.za Aeroton info@sew.co.za Johannesburg 2190 P.O.Box 90004 Bertsham 2013 Kapstadt SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 21 552-9820 Rainbow Park Fax +27 21 552-9830 Cnr.
  • Seite 187 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRIVE Ana Merkez Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Gebze Organize Sanayi Böl. 400 Sok No. 401 Fax +90 262 9991009 Service 41480 Gebze Kocaeli http://www.sew-eurodrive.com.tr...
  • Seite 188 Postfachadresse Dubai, United Arab Emirates Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh...
  • Seite 192 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...