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SEW-Eurodrive MOVITRAC B Produkthandbuch
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*31960413_0124*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Produkthandbuch
®
MOVITRAC
B
Ausgabe 01/2024
31960413/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVITRAC B

  • Seite 1 *31960413_0124* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Produkthandbuch ® MOVITRAC Ausgabe 01/2024 31960413/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................  6 Gebrauch der Dokumentation.................. 6 Mitgeltende Unterlagen.................... 6 Aufbau der Warnhinweise.................... 6 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 7 Mängelhaftungsansprüche.................... 7 Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung .............. 8 Produktnamen und Marken..................... 8 Urheberrechtsvermerk .................... 8 Sicherheitshinweise........................  9 Vorbemerkungen ...................... 9 Betreiberpflichten ...................... 9 Zielgruppe ........................ 9 IT-Sicherheit........................ 10 Bestimmungsgemäße Verwendung................ 11 Funktionale Sicherheitstechnik .................. 12 Sichere Arbeitsumgebung herstellen ................ 12 Transport........................ 14 Aufstellung/Montage ..................... 14 2.10...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.12 Parametersatz-Umschaltung .................. 151 5.13 PI-Regler........................ 151 5.14 Optionen für Standardanwendungen ................ 155 5.15 Projektierung Antriebseinheit .................. 157 Projektierung Funktionale Sicherheit .................  165 Normengrundlage ....................... 165 Integrierte Sicherheitstechnik.................. 165 Sicherheitstechnische Auflagen.................. 168 Aufbauvarianten...................... 173 Sicherheitskennwerte.................... 185 Elektronikdaten X17: Signalklemmleiste Sicherheitskontakt für STO...... 185 Projektierung – Ergänzende Funktionen ................  187 Master-Slave-Verbindung ................... 187 Applikationsmodul Einfachpositionierung .............. 187 Parametersatz-Umschaltung .................. 188 ®...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 11.12 Externe Sollwertvorgabe..................... 294 Parameter..........................  297 12.1 Parameterübersicht..................... 297 12.2 Erläuterung der Parameter .................. 302 12.3 Betriebsarten....................... 358 Betrieb ............................  362 13.1 IT-Sicherheit........................ 362 13.2 Datensicherung...................... 362 13.3 Statusanzeigen ...................... 365 13.4 Return-Codes (r-19 – r-38) .................. 366 13.5 Bediengerät DBG60B .................... 367 13.6 Hinweismeldungen...................... 367 13.7 Funktionen des Bediengerätes DBG60B .............. 369 13.8 Fehlerliste (F00 – F113).................... 373 Service ...........................  377 14.1...
  • Seite 6 Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 7 Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten 1.3.3 Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor Quetschgefahr Warnung vor schwebender Last 1.3.4 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
  • Seite 8 Allgemeine Hinweise Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung Recycling, Aufbereitung, Wiederverwendung SEW‑EURODRIVE achtet bei der Herstellung von Produkten darauf, den Neueinsatz von natürlichen Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft so gering wie möglich zu halten. Wesentliche Aspekte hierbei sind das Recycling von Materialien sowie die Überprüfung und/oder Aufbereitung von zurückgeführten Komponenten und deren Wiederverwendung in Neuprodukten.
  • Seite 9 Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 10 Sicherheitshinweise IT-Sicherheit Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 11 Einsatz in Hub- werksanwendungen nicht zulässig. In diesem Regelverfahren sind nur Anwendungen der horizontalen Fördertechnik zulässig. 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik 2.5.3 Anwendungsbeschränkungen Wenn nicht ausdrücklich dafür vorgesehen, sind folgende Anwendungen verboten: • der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • der Einsatz in Umgebungen mit schädlichen Ölen, Säuren, Gasen, Dämpfen, Stäuben und Strahlungen • der Einsatz in Anwendungen mit unzulässig hohen mechanischen Schwingungs- und Stoßbelastungen, die über die Anforderungen der EN 61800-5-1 hinausgehen •...
  • Seite 13 Sicherheitshinweise Sichere Arbeitsumgebung herstellen Fehlende Schutzausrüstung Um Verletzungen zu vermeiden, tragen Sie bei allen Arbeiten am Produkt die entspre- chende Schutzausrüstung: • Tragen Sie Sicherheitshandschuhe. • Tragen Sie Sicherheitsschuhe. • Tragen Sie eine Schutzbrille. 2.7.2 Elektroarbeiten sicher durchführen Um Elektroarbeiten sicher durchzuführen, beachten Sie folgende Hinweise: Elektroarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder einer elektronisch unterwie- senen Person unter Aufsichtsführung einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt oder die Verpackung beschädigt ist, dürfen Sie das Produkt nicht montieren, installieren, an- schließen und in Betrieb nehmen. Bei Schäden an der Verpackung können Sie nicht ausschließen, dass das Produkt auch beschädigt ist.
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Sichere Trennung 2.11 Sichere Trennung Das Produkt erfüllt alle Anforderungen für die sichere Trennung zwischen Leistungs- und Elektronikanschlüssen gemäß IEC  61800-5-1. Um die sichere Trennung zu ge- währleisten, müssen die angeschlossenen Signalstromkreise die Anforderungen ge- mäß SELV (Safety Extra Low Voltage) oder PELV (Protective Extra Low Voltage) er- füllen.
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.12.1 Energiespeicher Die Produkte mit angeschlossenem Energiespeicher sind auch nach dem Trennen vom Netz nicht zwangsläufig spannungslos. Im Regelfall ist im Energiespeicher so viel Energie vorhanden, dass der Betrieb von angeschlossenen Motoren für begrenzte Zeit weiterhin möglich ist. Auch eine Mindestausschaltzeit ist nicht ausreichend. Führen Sie eine Außerbetriebnahme durch wie im Kapitel "Service"...
  • Seite 17 Systembeschreibung Systemübersicht Systembeschreibung Systemübersicht Digitalmodul 1 x 200 – 240 V 3 x AC 200 – 240 V 3 x AC 380 – 500 V Bediengerät FIO21B Frontoption Analogmodul DBG60B Bediengerät FIO11B FBG11B EtherCAT FSE24B Netzdrossel ND.. Netzfilter NF ® ®...
  • Seite 18 Systembeschreibung Die Geräte auf einen Blick Die Geräte auf einen Blick Ausgangs-Nenn- ® Netzanschluss Motorleistung MOVITRAC B Typ Sachnummer Baugröße strom 0.25 kW AC 1.7 A MC07B0003-2B1-4-00 8284911 0.37 kW AC 2.5 A MC07B0004-2B1-4-00 8284938 0.55 kW AC 3.3 A MC07B0005-2B1-4-00 8284946 230 V 0.75 kW AC 4.2 A MC07B0008-2B1-4-00 8284954 1-phasig 1.1 kW AC 5.7 A MC07B0011-2B1-4-00 8284962...
  • Seite 19 Systembeschreibung Funktionen/Ausstattung Funktionen/Ausstattung 3.3.1 Standardfunktionen und Geräteeigenschaften ® Die Frequenzumrichter MOVITRAC B zeichnen sich durch folgende Merkmale aus. • großer Spannungsbereich: – 230-V-Geräte für den Spannungsbereich 1 × AC 200 – 240 V, 50/60 Hz – 230-V-Geräte für den Spannungsbereich 3 × AC 200 – 240 V, 50/60 Hz – 400/500-V-Geräte für den Spannungsbereich 3 × AC 380 – 500 V, 50/60 Hz •...
  • Seite 20 Systembeschreibung Funktionen/Ausstattung – EMV-Kondensator isolierbar für reduzierte Ableitströme – Installation "Cold Plate" möglich – große Motorleitungslänge Steuerung ® Folgende Merkmale zeichnen die Steuerung der Frequenzumrichter MOVITRAC aus: • Regelverfahren U/f-Steuerung oder VFC • automatische Bremsgleichrichteransteuerung durch den Umrichter • Stillstandstrom-Funktion für: –...
  • Seite 21 Systembeschreibung Funktionen/Ausstattung – - 10 V bis +10 V bidirektional mit FIO11B • 6 Festsollwerte • Frequenzeingang Schadstoffarm ® Die Frequenzumrichter MOVITRAC   B werden in hoher Qualität sehr schadstoffarm hergestellt. Ein besonderes Merkmal hierfür ist die primäre Verarbeitung bleifreier Löt- werkstoffe bei der Produktion der Elektronikprodukte. Die bleifreien Lötprozesse ste- hen im Einklang mit der EU-Richtlinie RoHS und dem Elektronikgerätegesetz.
  • Seite 22 Systembeschreibung Funktionen/Ausstattung 3.3.4 Funktionale Sicherheit In der Standardausführung stehen folgende Funktionen zur Verfügung: • Safe Toque Off (STO) bis Performance Level (PL) d gemäß EN ISO 13849-1 für 3  ×  AC-230-V-/400-V-Geräte von 0.55  –  75  kW (optional 230  V bis 2.2  kW und 400 V bis 4 kW) •...
  • Seite 23 Systembeschreibung Funktionen/Ausstattung Baugröße 0S und 0L mit "STO – sicher abgeschaltetes Moment": 3 × AC 380 – 500 V, 50/60 Hz Standardausführung Technologieausführung empfohlene max. Mo- Ausgangs- Typ MC07B... (...‑S0) (...-S0/T) torleistung Nennstrom Baugröße 3 × AC 380 – 500 V AC A Sachnummer Sachnummer 0005-5A3-4-... 8289956 0.55 0008-5A3-4-...
  • Seite 24 Systembeschreibung Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio Engineerin g-Software MOVITOOL S M otionStud ® Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio 3.4.1 Aufgaben Das Softwarepaket bietet Ihnen Durchgängigkeit beim Ausführen der folgenden Auf- gaben: • Kommunikation zu Geräten aufbauen • Funktionen mit den Geräten ausführen 3.4.2 Kommunikation zu Geräten aufbauen Um die Kommunikation zu den Geräten einzurichten, ist im Softwarepaket ®...
  • Seite 25 Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio 3.4.4 Technischer Support SEW-EURODRIVE bietet Ihnen einen 24h-Hotline-Service an. Wählen Sie die Vorwahl (+49) 0800 – und geben Sie die Buchstabenkombination SE- WHELP über die Tastatur Ihres Telefons ein. Sie können auch die (+49) 0800 - 7 39 43 57 wählen.
  • Seite 26 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Technische Daten Technische Daten Grundgerät 4.1.1 Kennzeichnungen Die folgende Tabelle beschreibt beispielhaft die Kennzeichnungen auf dem Typen- schild. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU •...
  • Seite 27 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC  B Alle Baugrößen • 230 V, 0.25 – 2.2 kW / 400/500 V, 0.25 – 4.0 kW Mit Überlastfähigkeit (max. 150 % I für 60 s): = 100 % I  / f = 4 kHz: –10 °C bis +40 °C Ohne Überlastfähigkeit: = 100 % I / f = 4 kHz: –10 °C bis +50 °C N ...
  • Seite 28 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC  B Alle Baugrößen Baugröße 0 – 2: IP20 Baugröße 3: Statusfelder 2 und 5 des Leistungsteil-Typenschilds weisen keine Einträge auf: • IP10 ohne Berührungsschutz • IP20 mit Berührungsschutz Schutzart EN 60529 (NEMA 1) Statusfelder 2 und 5 des Leistungsteil-Typenschilds weisen Einträge auf: •...
  • Seite 29 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® 4.1.3 Technische Daten MOVITRAC  B, 3 × 400 V AC ® Überblick MOVITRAC  B 400 / 500 V 230 V 9007199617046795 Netzanschluss 400/500 V / 3-phasig Baugröße Leistung kW 0.25 0.55 0.37 0.75 ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 30 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 0XS/ 0.25/ 0.37 kW Alle Maße sind in mm. 163.5 54.5 49.5 159.5* 18014398744258571 ® MOVITRAC MC07B (3-phasiges Netz) 0003-5A3-4-00 0004-5A3-4-00 Sachnummer (ohne "Sicherer Halt") 8285152 8285160 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 – 500 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ±...
  • Seite 31 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 0S/ 0.55/ 0.75/ 1.1/ 1.5 kW Alle Maße sind in mm. 163.5 159.5* ® MOVITRAC MC07B (3-phasiges Netz) 0005-5A3-4-x0 0008-5A3-4-x0 0011-5A3-4-x0 0015-5A3-4-x0 Sachnummer Standardgerät (-00) 8285179 8285187 8285195 8285209 Sachnummer "Sicherer Halt" (-S0 8289956 8289964 8289972...
  • Seite 32 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 0L/ 2.2/ 3.0/ 4.0 kW Alle Maße sind in mm. 163.5 159.5* 27021597999006219 ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0022-5A3-4-x0 0030-5A3-4-x0 0040-5A3-4-x0 Sachnummer Standardgerät (-00) 8285217 8285225 8285233 Sachnummer "Sicherer Halt" (-S0 8289999 8290008 8290016 EINGANG...
  • Seite 33 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 2S/ 5.5/ 7.5 kW 238* ® MOVITRAC MC07B (3-phasiges Netz) 0055-5A3-4-00 0075-5A3-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285241 8285268 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 – 500 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 11.3 A AC 14.4 A Netz (bei U  = 3 × AC 400 V) AC 14.1 A AC 18.0 A...
  • Seite 34 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 2/ 11 kW 229* ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0110-5A3-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285276 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 – 500 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 21.6 A Netz (bei U  = 3 × AC 400 V) AC 27.0 A Netz Netz 125 AUSGANG Ausgangsspannung...
  • Seite 35 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 3/ 15/ 22/ 30 kW 251* ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0150-503-4-00 0220-503-4-00 0300-503-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285284 8285292 8285306 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 – 500 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 28.8 A AC 41.4 A AC 54.0 A Netz...
  • Seite 36 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 4/ 37/ 45 kW 250* ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0370-503-4-00 0450-503-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285314 8285322 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 – 500 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 65.7 A AC 80.1 A Netz (bei U  = 3 × AC 400 V)
  • Seite 37 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 400/500 V/ 3-phasig/ Baugröße 5/ 55/ 75 kW ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0550-503-4-00 0750-503-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8295271 8295298 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 – 500 V Netz Netznennfrequenz 50 / 60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 94.5 A AC 117 A Netz (bei U  = 3 × AC 400 V) AC 118.1 A AC 146.3 A...
  • Seite 38 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® 4.1.4 Technische Daten MOVITRAC  B, 3 × 230 V AC ® Überblick MOVITRAC  B 400 / 500 V 230 V 9007199617046795 Netzanschluss 230 V/3-phasig Baugröße Leistung kW 0.25 0.55 0.37 0.75 AC 230 V/3-phasig/Baugröße 0XS/ 0.25/ 0.37 kW ®...
  • Seite 39 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0003-2A3-4-00 0004-2A3-4-00 Sachnummer (ohne "Sicherer Halt") 8284997 8285004 Ausgangs-Nennstrom 100 % Betrieb AC 1.7 A AC 2.5 A Ausgangs-Nennstrom 125 % Betrieb AC 2.1 A AC 3.1 A N 125 Ausgangs-Scheinleistung 100 % Betrieb 0.7 kVA 1.0 kVA Ausgangs-Scheinleistung 125 % Betrieb 0.9 kVA 1.3 kVA N 125 Max.
  • Seite 40 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0005-2A3-4-x0 0008-2A3-4-x0 Sachnummer Standardgerät (-00) 8285012 8285020 Sachnummer "Sicherer Halt" (-S0 8299870 8299889 ALLGEMEIN Verlustleistung 100 % Betrieb 50 W 60 W Verlustleistung 125 % Betrieb 60 W 75 W V 125 Kühlungsart/Kühlluftbedarf Natürliche Konvektion/– Strombegrenzung 150 % I für mindestens 60 Sekunden Geräteklemmen-Querschnitt/Anziehdrehmoment...
  • Seite 41 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0011-2A3-4-00 0015-2A3-4-00 0022-2A3-4-00 Sachnummer Standardausführung (-00) 8285039 8285047 8285055 Sachnummer "Sichere Technik" (-S0 8299897 8299900 8299919 Verlustleistung 125 % Betrieb 90 W 110 W 140 W V 125 Kühlungsart/Kühlluftbedarf Natürliche Konvektion Fremdlüftung/18 m Strombegrenzung 150 % I für mindestens 60 Sekunden Geräteklemmen-Querschnitt/Anziehdrehmoment Klemmen...
  • Seite 42 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0037-2A3-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285063 Geräteklemmen-Querschnitt/Anziehdrehmoment Klemmen 4 mm /0.6 Nm Abmessungen B × H × T 105 mm × 315 mm × 173 mm Masse AC 230 V/ 3-phasig/ Baugröße 2/ 5.5/ 7.5 kW 229* ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0055-2A3-4-00 0075-2A3-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt"...
  • Seite 43 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 230 V/ 3-phasig/ Baugröße 3/ 11/ 15 kW 251* ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0110-203-4-00 0150-203-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285101 8285128 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 200 – 240 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 40.0 A AC 48.6 A Netz (bei U  = 3 × AC 230 V) AC 50.0 A AC 60.8 A...
  • Seite 44 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 230 V/3-phasig/Baugröße 4/ 22/ 30 kW 250* ® MOVITRAC  MC07B (3-phasiges Netz) 0220-203-4-00 0300-203-4-00 Sachnummer ("Sicherer Halt" integriert) 8285136 8285144 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 200 – 240 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 72 A AC 86 A Netz (bei U  = 3 × AC 230 V) AC 90 A AC 107 A Netz...
  • Seite 45 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® 4.1.5 Technische Daten MOVITRAC  B, 1 × 230 V AC ® Überblick MOVITRAC  B 400 / 500 V 230 V 1 x 230 V Netzanschluss 230 V/1-phasig Baugröße Leistung kW 0.25 0.55 0.37 0.75 ® Produkthandbuch –...
  • Seite 46 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 230 V/1-phasig/Baugröße 0XS/0.25/0.37 kW 163.5 54.5 49.5 159.5* 18014398744258571 ® MOVITRAC MC07B (1-phasiges Netz) 0003-2B1-4-00 0004-2B1-4-00 Sachnummer (ohne "Sicherer Halt") 8284911 8284938 EINGANG Netznennspannung 1 × AC 200 – 240 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 4.3 A AC 6.1 A Netz (bei U  = 1 × AC 230 V) AC 5.5 A AC 7.5 A...
  • Seite 47 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 230 V/1-phasig/ Baugröße 0S/0.55/0.75 kW 163.5 159.5* ® MOVITRAC  MC07B (1-phasiges Netz) 0005-2B1-4-00 0008-2B1-4-00 Sachnummer (ohne "Sicherer Halt") 8284946 8284954 EINGANG Netznennspannung 1 × AC 200 – 240 V Netz Netznennfrequenz 50/60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 8.5 A AC 9.9 A Netz (bei U  = 1 × AC 230 V) AC 10.2 A AC 11.8 A Netz...
  • Seite 48 Technische Daten Technische Daten Grundgerät AC 230 V/1-phasig/Baugröße 0 L/1.1/1.5/2.2 kW 163.5 159.5* 27021597999006219 ® MOVITRAC  MC07B (1-phasiges Netz) 0011-2B1-4-00 0015-2B1-4-00 0022-2B1-4-00 Sachnummer (ohne "Sicherer Halt") 8284962 8284970 8284989 EINGANG Netznennspannung 1 × AC 200 – 240 V Netz Netznennfrequenz 50 / 60 Hz ± 5 % Netz Netznennstrom AC 13.4 A AC 16.7 A AC 19.7 A Netz (bei U  = 1 × AC 230 V) AC 16.8 A AC 20.7 A...
  • Seite 49 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® 4.1.6 MOVITRAC  B Elektronikdaten Funktion Klemme Bezeich- Default Daten nung X10:1 REF1 +10 V, I = 3 mA X10:2 AI11 (+) 0 – 10 V (R > 200 kΩ) 0 – 20 mA/4 – 20 mA (R = 250 Ω), Sollwerteingang X10:3 AI12 (–) Auflösung 10 Bit, Abtastzyklus 1 ms, Genau- (Differenzeingang) igkeit ±100 mV, 200 μA GND = Bezugspotenzial für Binär- und Ana-...
  • Seite 50 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Funktion Klemme Bezeich- Default Daten nung Klemmen-Reaktions- Digitale Ein- und Ausgangsklemmen werden alle 5 ms aktualisiert zeiten Maximaler Kabel- 1.5 mm ohne Aderendhülsen querschnitt 1.0 mm mit Aderendhülsen X10/X12/X13: 5 mm Abisolationslänge FSC11B/12B/FIO11B/21B/FSE24B: 7 mm X10/X12/X13: 0.25 Nm Anziehdrehmoment FSC11B/12B/FIO11B/21B/FSE24B: 0.22 – 0.25 Nm 1) X12:2/DI01 fest belegt mit Rechts/Halt.
  • Seite 51 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Klemme Bezeichnung 0S/0L 27 µF 3 W 270 µF 5 W 2/2S 270 µF 6 W Leistungsaufnahme X17:4 – – 270 µF 7.5 W 270 µF 8 W 270 µF 10 W Zeitdauer von dem – – – 20 ms Abschalten der sicherheitsge- richteten 24‑V‑Spannungs- versorgung an 1 – 5 –...
  • Seite 52 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Technische Daten Zubehör und Optionen 4.2.1 Bediengeräte Einfachbediengerät FBG11B Sachnummer: 18206352 Beschreibung Verwenden Sie das Frontmodul FBG11B zur einfachen Diagnose und Inbetriebnah- 0/-n STOP RESET Enter 45475455115 [1] LED-Anzeige Funktionen • Prozesswerte und Statusanzeigen anzeigen. •...
  • Seite 53 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Erweitertes Bediengerät DBG60B Beschreibung ® MOVITRAC B ist als Grundgerät ohne Bediengerät DBG60B ausgeführt und kann optional mit dem Bediengerät ergänzt werden. Bediengerät Sprachvarianten Sachnummer Türeinbausatz Beschreibung (= Lieferumfang) DBM60B • Einbaugehäuse für DBG60B (IP65) 8248532 •...
  • Seite 54 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen HINWEIS Die Option Bediengerät DBG60B wird an das Frontmodul Kommunikation FSC11B/ 12B, FSE24B oder FIO11B / FIO21B angeschlossen. Bei Verwendung von DBG60B ® ist keine gleichzeitige Vernetzung des MOVITRAC B über RS485 zulässig. Maßbild DBG60B Folgende Abbildung zeigt die mechanischen Maße in mm.
  • Seite 55 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Maßbild DBM60B / DKG60B Folgende Abbildung zeigt die mechanischen Maße in mm. Ø4 9007200709101835 Maße in mm ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 56 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Parametermodul UBP11A 45475491595 Sachnummer 8239339 Beschreibung • Speichern von Daten aus dem Umrichter in das Parametermodul • Speichern von Daten aus dem Parametermodul in den Umrichter • Anzeige des Betriebszustands • Bedeutung der LED: –...
  • Seite 57 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Sollwertsteller MBG11A Sachnummer 8225478 Beschreibung • Der Sollwertsteller MBG11A besitzt 2 Tasten und ein Display. Sie ermöglichen eine Drehzahl-Fernverstellung im Bereich von –100 % bis +100 % n (P302). ® • Es können bis zu 31 MOVITRAC  B gleichzeitig gesteuert werden (Broadcasting).
  • Seite 58 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Technische Daten Sachnummer 8225478 Eingangsspannung DC 24 V ± 25 % Strombedarf ca. 70 mA Sollwertauflösung 1 % ® Serielle Schnittstelle RS485 für Anschluss von max. 31 MOVITRAC -Umrichtern (max. 200 m, 9600 Baud) Schutzart IP65 Umgebungstemperatur –15 °C bis +60 °C Abmessungen 90 mm ×...
  • Seite 59 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Maßbild UWS11A 22.5 9007200709521931 Maße in mm Die Option UWS11A wird im Schaltschrank auf eine Tragschiene (EN 50022-35 × 7.5) montiert. Technische Daten UWS11A Sachnummer 822689X Umgebungstemperatur 0 °C bis 40 °C Lagertemperatur –25 °C bis +70 °C (gemäß EN 60721-3-3, Klasse 3K3) Schutzart IP20 Spannungsversorgung...
  • Seite 60 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen RS485-Schnittstelle Die Verbindung UWS21B – Umrichter erfolgt mit einem seriellen Schnittstellenkabel mit RJ10-Steckern. Lieferumfang Der Lieferumfang für die Option UWS21B enthält: • Gerät UWS21B • Serielles Schnittstellenkabel mit 9-poliger Sub-D-Buchse und 9-poligem Sub-D-- Stecker zur Verbindung UWS21B - PC.
  • Seite 61 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen HINWEIS Nutzen Sie entsprechend der eingesetzten Software die richtigen Komponenten. Beachten Sie den unterschiedlichen Funktionsumfang der Software. Sachnummer USM21A 28231449 CKS13A (Verbindungskabel RJ10/RJ45) 28118677 Lieferumfang USM21A • Gerät USM21A • USB-Anschlusskabel Typ USB A-B zur Verbindung USM21A – PC •...
  • Seite 62 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen 4.2.3 Frontmodule ® Bei MOVITRAC   B gibt es 2 Steckplätze für direkt aufsteckbare Module, mit denen eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen realisiert werden können. HINWEIS Die Module können nur auf dem vorbestimmten Steckplatz angebracht werden. Nur ein Modul pro Steckplatz möglich (die Module FIO11B, FSC11B/12B und FSE24B werden auf dem gleichen Befestigungsplatz montiert und lassen sich daher nicht gleichzeitig verwenden).
  • Seite 63 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen FIO11B X45 X40 1 2 3 4 5 18014398744750347 Elektronikdaten Analogmodul FIO11B Funktion Klemme Bezeichnung Daten Sollwerteingang X40:1 AI2: Spannungseingang –10 bis +10 V X40:2 GND: Bezugspotenzial > 40 kΩ Auflösung 10 Bit Abtastzyklus 5 ms Genauigkeit ±100 mV, 200 μA Analogausgang / al- X40:3 GND: Bezugspotenzial...
  • Seite 64 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Digitalmodul FIO21B Sachnummer 18225411 Beschreibung Das Digitalmodul FIO21B ergänzt das Grundgerät mit den folgenden Schnittstellen: • 7 zusätzliche Digitaleingänge DI10 – DI16 • RS485-Service-Schnittstelle ® • CAN-basierter Systembus SBus (unterlistete Protokolle: MOVILINK , CANopen) FIO21B X46 X42 1 2 3 1 2 3 4 5...
  • Seite 65 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Kommunikationsmodul FSC11B Sachnummer: 18207162 Beschreibung Das Kommunikationsmodul FSC11B führt die Kommunikations-Schnittstellen des ® ® MOVITRAC   B nach außen, für die Kommunikation mit SPS, MOVITRAC   B, ® MOVIDRIVE , PC  oder  Bedien-Terminal. Folgende Schnittstellen stehen hierzu zur Verfügung: •...
  • Seite 66 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Kommunikationsmodul FSC12B Sachnummer: 18240453 Function Addr. 1: CAN+ 1: 2 1: ML/CANop 2: CAN- 2: 2 2: 125kBaud 3: Gnd 3: 2 3: 250kBaud 4: CAN+ 4: 2 4: 500kBaud 5: 2 5: CAN- 5: 1 MBaud FSC12B 6: 2...
  • Seite 67 Adresse > 127 oder Adresse = 0 im CANopen-Profil (S1:1 = ON) ® Die FSC12B wird erst ab MOVITRAC -Firmware 1822 5632.11 unterstützt. Bei älteren Firmware-Versionen ist keine Kommunikation über CAN möglich. ® SEW-EURODRIVE empfiehlt, die Engineering-Software MOVITOOLS   MotionStudio ab Version 5.80 zu verwenden. ® EtherCAT -Modul FSE24B...
  • Seite 68 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Device-ID 24V IO: 1 Gnd: 2 1 : 2 1 : 2 2 : 2 2 : 2 3 : 2 3 : 2 4 : 2 4 : 2 5 : 2 5 : 2 FSE24B 6 : 2...
  • Seite 69 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Feldbus-Schnittstelle DFP21B für PROFIBUS Beschreibung ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC   B ermöglicht aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle mit der Option DFP21B die Anbindung an überge- ordnete Automatisierungssysteme über PROFIBUS DP und DP-V1. Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Feldbus-Schnittstelle DFP21B PROFIBUS DP-V1".
  • Seite 70 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® Feldbus-Schnittstelle DFS11B für PROFIBUS / PROFIsafe Beschreibung ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC   B ermöglicht aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle mit der Option DFS11B die Anbindung an überge- ordnete Automatisierungssysteme über PROFIBUS mit PROFIsafe. Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Feldbus-Schnittstelle DFS11B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe".
  • Seite 71 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Feldbus-Schnittstelle DFD11B für DeviceNet Beschreibung ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC   B ermöglicht aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle mit der Option DFD11B die Anbindung an überge- ordnete Automatisierungssysteme über das offene und standardisierte Feldbussystem DeviceNet.
  • Seite 72 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® Feldbus-Schnittstelle DFE24B für EtherCAT Beschreibung ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC   B ermöglicht aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle mit der Option DFE24B die Anbindung an überge- ® ordnete Automatisierungssysteme über EtherCAT. Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Feldbus-Schnittstelle DFE24B ®...
  • Seite 73 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Feldbus-Schnittstelle DFE32B für PROFINET IO RT Beschreibung ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC   B ermöglicht aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle mit der Option DFE32B die Anbindung an überge- ordnete Automatisierungssysteme über PROFINET IO RT. Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Feldbus-Schnittstelle DFE32B PROFINET IO".
  • Seite 74 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® Feldbus-Schnittstelle DFS21B für PROFINET / PROFIsafe Beschreibung ® Der Frequenzumrichter MOVITRAC   B ermöglicht aufgrund seiner leistungsfähigen universellen Feldbus-Schnittstelle mit der Option DFS21B die Anbindung an überge- ordnete Automatisierungssysteme über PROFINET IO RT mit PROFIsafe. Für die Installation beachten Sie bitte die Druckschrift "Feldbus-Schnittstelle DFS21B PROFINET mit PROFIsafe".
  • Seite 75 2 × RJ45 mit internem Switch und Auto-Crossing DEF IP Adressierung 4 Byte IP-Adresse und/oder MAC-ID (00-0F-69-xx-xx-xx) Herstellerkennung • 013B (EtherNet/IP) ETHERNET/IP (Vendor-ID) • "SEW-EURODRIVE" (Modbus/TCP) ® Hilfsmittel zur Softwarepaket MOVITOOLS MotionStudio ab Version 5.40 Inbetriebnahme Firmware-Stand des Es wird kein besonderer Firmware-Stand benötigt. ®...
  • Seite 76 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Feldbus-Gateways Die Feldbus-Gateways setzen Standard-Feldbusse auf den SEW-SBus um. Hierbei können mit einem Gateway bis zu 8 Umrichter angesprochen werden. ® Die Steuerung (SPS oder PC) und der Frequenzumrichter MOVITRAC   B tauschen über den Feldbus Prozessdaten wie zum Beispiel Steuerwort oder Drehzahl aus.
  • Seite 77 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Für den Anschluss an Feldbusse stehen Gateways für folgende Bussysteme zur Verfügung. Eigenes Gehäuse Integriert in Umrichter PROFIBUS DFP21B / UOH11B MC07B... / FSC11B/12B / DFP21B DeviceNet DFD11B / UOH11B MC07B... / FSC11B/12B / DFD11B ®2) EtherCAT DFE24B / UOH11B MC07B... / FSC11B/12B / DFE24B PROFINET DFE32B / UOH11B MC07B... / FSC11B/12B / DFE32B EtherNet/IP + Modbus/TCP DFE33B / UOH11B MC07B... / FSC11B/12B / DFE33B ®...
  • Seite 78 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Maßbild UOH Alle Maße sind in mm. 22.5 18014398725108491 ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 79 Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. Beschreibung ® Mit der Steuerung MOVI-PLC   basic DHP11B bietet SEW-EURODRIVE in seinem Produktportfolio eine nach IEC  61131-3 und PLCopen frei programmierbare Steue- rung an. Die Option DHP11B wird ab Werk integriert (nicht in Baugröße 0XS) oder in eigenem Gehäuse UOH geliefert.
  • Seite 80 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVI-PLC basic DHP11B ® Elektronikdaten MOVI-PLC basic DHP11B: LEDs für DHP11B • Spannungsversorgung I/O LED 1 • Firmware • Programm LED 2 • PROFIBUS LED 3 LED 4 • Systembusse LED 5 •...
  • Seite 81 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVI-PLC basic DHE21B/41B ® Elektronikdaten MOVI-PLC basic DHE21B/41B: Option DHE21B/41B Sachnummer • Option DHE21B: 18236073 DHE41B Option DHE41B: 18211607 Elektrische Versorgung • X26: U = DC 24 V (–15 % / +20 %) DGND muss geerdet werden (PELV) •...
  • Seite 82 Umrichter durchgeführt werden. ® • Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio mit PLC-Editor Steuerungstechnik Steuerungstechnik bei SEW-EURODRIVE besteht aus einem skalierbaren Baukasten aus Controllern, die entweder in IEC  61131-3 programmiert werden können ® (MOVI‑PLC ) oder über vorgefertigte Applikationsmodule (CCU) konfiguriert werden. Die Controller können entweder als Optionskarte direkt in das Gerät integriert werden oder als Kompaktsteuerung (UOH-Gehäuse) beliebige SEW-Antriebselektronik betrei-...
  • Seite 83 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® Leistungsklasse MOVI-PLC Standard Der Controller DH.21B ermöglicht die Ausführung koordinierter Einzelachsbewegun- gen sowie die Einbindung von externen Ein- und Ausgängen und Drive Operator Pa- nel (DOP). Somit ist die Option DH.21B als Modulsteuerung oder auch als Standalo- ne-Steuerung für Maschinen mittlerer Komplexität geeignet.
  • Seite 84 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen 4.2.6 Schaltnetzteil UWU52A Technische Daten Schaltnetzteil UWU52A Sachnummer 1881817 Eingangsspannung 1 × AC 110 – 240 V Spannungsbereich AC 95 – 265 V, DC 110 – 300 V Frequenz 50/60 Hz Maximaler Leerlaufstrom AC 40 mA Eingangsnennstrom AC 1.04 A bei 1 × AC 110 V AC 0.63 A bei 1 × AC 230 V Ausgangsspannung DC 24 V (–1 % / +3 %) Ausgangs-Nennstrom DC 2.5 A bei 40 °C DC 2.0 A bei 55 °C...
  • Seite 85 MDR60A eingesetzt werden. Voraussetzung hierfür ist ein leistungsstarkes Versor- gungsnetz. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Systemhandbuch "Netz- ® rückspeisung MOVIDRIVE MDR60A/61B und Motorwechselrichter MDX62B".", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. ® MOVIDRIVE MDR60A versorgt den Gleichspannungs-Zwischenkreis der ange- ®...
  • Seite 86 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen • Installationseinsparung bei mehreren Umrichtern (Netz- u. Bremswiderstandsan- schlüsse). Für geregeltes Stillsetzen auch bei Netzstörung ist jedoch ein Bremswi- derstand erforderlich. • Einsparung von Schaltschrankplatz und Lüfterleistung, wenn bisher der Bremswi- derstand im Schaltschrank eingebaut werden musste. Allgemeine technische Daten ®...
  • Seite 87 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® Technische Daten MOVIDRIVE MDR60A ® MOVIDRIVE MDR60A0150/0370 Baugröße 2 und Baugröße 3 ® MOVIDRIVE MDR60A Baugröße 2 Baugröße 3 Standardausführung 0150-503-00 0370-503-00 Ausführung mit lackierten Leiterplatten 0150-503-00/L 0370-503-00/L Sachnummer 1 8252710 8266581 1 8252729 8296723 EINGANG...
  • Seite 88 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVIDRIVE MDR60A0750/1320 Baugröße 4 ® MOVIDRIVE MDR60A Baugröße 4 Standardausführung 0750-503-00 Ausführung mit lackierten Leiterplatten 0750-503-00/L Sachnummer 8265569 8296731 EINGANG Netznennspannung 3 × AC 380 V - 500 V Netz (gemäß EN 50160) Netzfrequenz 50 Hz - 60 Hz ±5 % Netz Anschlussnennleistung...
  • Seite 89 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen Maßbilder ® MOVIDRIVE MDR60A0150 Baugröße 2 Beim Einbau in den Schaltschrank beachten Sie bitte folgenden Mindestfreiraum: • Ober- und unterhalb je 100 mm • Kein seitlicher Freiraum erforderlich 9007202604664971 Maße in mm ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 90 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVIDRIVE MDR60A0370 Baugröße 3 Beim Einbau in den Schaltschrank beachten Sie bitte folgenden Mindestfreiraum: • Ober- und unterhalb je 100 mm • Kein seitlicher Freiraum erforderlich 27021599218533899 Maße in mm ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 91 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVIDRIVE MDR60A0750 Baugröße 4 Beim Einbau in den Schaltschrank beachten Sie bitte folgenden Mindestfreiraum: • Ober- und unterhalb je 100 mm • Bei Anbringung temperaturempfindlicher Komponenten, beispielsweise Schütze oder Sicherungen, ist ein Abstand von mindestens 300  mm über dem Umrichter einzuhalten •...
  • Seite 92 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVIDRIVE MDR60A1320 Baugröße 6 Beim Einbau in den Schaltschrank beachten Sie bitte folgenden Mindestfreiraum: • Oberhalb 100 mm • Oberhalb des Gerätes keine temperaturempfindlichen Komponenten, beispielswei- se Schütze oder Sicherungen, bis 300 mm einbauen •...
  • Seite 93 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen ® MOVIDRIVE MDR61B1600/2500 Baugröße 7 Beim Einbau in den Schaltschrank beachten Sie bitte folgenden Mindestfreiraum: • Oberhalb 100 mm • Oberhalb des Gerätes keine temperaturempfindlichen Komponenten, beispielswei- se Schütze oder Sicherungen, bis 300 mm einbauen •...
  • Seite 94 Seitlich kein Freiraum erforderlich 575 (22.6) 225 (8.86) Ø10 (0.39) 473 (18.62) 700 (27.6) 9007201336579851 Zwischenkreisverbindung SEW-EURODRIVE empfiehlt für die Zwischenkreisverbindung die Verwendung der nachfolgend genannten Kabelsätze. Diese Kabelsätze verfügen über entsprechende Spannungsfestigkeit und sind zudem farblich gekennzeichnet. Dies ist notwendig, da Verpolung und Erdschluss zur Zerstörung der angeschlossenen Geräte...
  • Seite 95 Technische Daten Technische Daten Zubehör und Optionen HINWEIS Beachten Sie zur Zwischenkreisverbindung die Hinweise im Systemhandbuch ® MOVIDRIVE MDR60A Netzrückspeisung", das Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. 4.2.8 Anschluss Einbaugeber EI7C Geberkabel mit einem M12 9007203413137803 Anschluss Umrichter Motoranschluss-Seite Kontakt Signal Kabel Aderfarbe...
  • Seite 96 UL- und cUL-Approbation ® In Verbindung mit den Frequenzumrichtern MOVITRAC  B sind die Bremswiderstände Typ BW.. gemäß UL und cUL zugelassen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE hierüber einen Nachweis zur Verfügung. Die Bremswiderstände BW..-T und BW..-P ® besitzen eine vom Umrichter MOVITRAC  B unabhängige cRUus-Zulassung.
  • Seite 97 • Im Bremswiderstand BW..-P ist ein thermisches Überstromrelais integriert. SEW-EURODRIVE empfiehlt die Draht- und Stahlgitterwiderstände über ein Bimetall- relais mit einer Auslösecharakteristik der Auslöseklasse 10 oder 10  A (gemäß EN 60947-4-1) gegen Überlast zu sichern. Stellen Sie den Auslösestrom auf den Wert ein, siehe folgende Tabellen.
  • Seite 98 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Bei Bremswiderständen der Baureihen BW..-T / BW..-P können Sie alternativ zu einem Bimetallrelais den integrierten Temperaturfühler  oder  das Überstromrelais mit einem 2‑adrigen, geschirmten Kabel anschließen. Die Kabelzuführung bei den Brems- widerstände BW..-T und BW..-P kann von vorn oder hinten erfolgen (→ Maßbild Bremswiderstände BW..
  • Seite 99 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Zuordnung zu AC-400-V-Geräten BW100-006 BW168 BW268 BW147 BW247 BW347 Sachnummer 8217017 820604X 8207151 8207135 8207143 8207984 Sachnummer Typ BW..-T 18204198 18201334 18204171 18201342 18200842 18201350 100 % ED 0.6 kW 0.8 kW 1.2 kW 1.2 kW 2.0 kW 4.0 kW 50 % ED...
  • Seite 100 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild Bremswiderstände BW... / BW...-T / BW...-P Folgende Abbildung zeigt die mechanischen Maße in mm. BW... : • 1 = Flachbauform Die Anschlussleitung ist 500 mm lang. Zum Lieferumfang gehören je 4 Gewindebolzen M4 der Ausführung 1 und 2. •...
  • Seite 101 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild PTC-Bremswiderstände ³11 ³1 >0 (L4) max. 14 (L3) 9007199442390027 Berührungsschutz BS... Beschreibung Für die Bremswiderstände in Flachbauform ist ein Berührungsschutz BS.. erhältlich. Berührungsschutz BS003 BS005 Sachnummer 08131511 0813152X für Bremswiderstand BW027-003 BW027-005 BW072-003...
  • Seite 102 Befestigungsmaße mm Masse kg BS-003 17.5 0.35 BS-005 17.5 Tragschienenmontage Für die Tragschienenmontage des Berührungsschutzes ist eine Tragschienenbefesti- gung HS001, Sachnummer 8221944, als Zubehör bei SEW-EURODRIVE erhältlich. Anbau von Bremswiderständen FKB10B Sachnummer Baugröße 230 V 400 V FKB10B 18216218 0XS, 0S, 0L Maßbild für Baugröße 0XS, 0S, 0L...
  • Seite 103 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild 21.5 18014398595654027 ® MOVITRAC  B Baugröße Abmessungen in mm 284.5 308.5 FHS11/12/13B zum Unterbau von Bremswiderständen mit Tragschienenbefestigung FHS..B dient Tragschienenbefestigung Frequenzumrichtern ® MOVITRAC  B und zum Unterbau von Bremswiderständen. Bremswiderstand Sachnummer Baugröße...
  • Seite 104 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild Alle Maße sind in mm. 32.5 18014398595650443 ® MOVITRAC  B Baugröße Abmessungen in mm 171.5 171.5 32.5 260.3 308.5 32.5 4.3.2 Netzdrosseln ND.. ® Die Netzdrosseln ND.. besitzen eine vom MOVITRAC Bunabhängige cRUus-Zulas- sung.
  • Seite 105 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter ® Passend für MOVITRAC 1-phasig 230 V 0003 – 0008 0011 – 0022 Netzdrossel Typ ND 020-013 ND045-013 ND085-013 ND150-013 Sachnummer 8260125 8260133 8260141 8255482 Nennspannung U 3 × AC 200 – 500 V ±10 % Umgebungstemperatur °C – 25 °C bis +45 °C Schutzart IP00 (EN 60529) Nennstrom I AC 20 A...
  • Seite 106 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild Netzdrossel ND010.. 4.4-5.1 45475489163 Befestigungsmaße Lochmaß Hauptabmessungen mm Netzdrossel Typ Masse kg ND010-301 < 80 ND020-151 < 90 Maßbild Netzdrossel ND020.. / ND045.. / ND085.. 1U1 1U2 1V1 1V2 1W1 1W2 1455926923 Raum für Einbauklemmen Eingang: 1U1, 1V1, 1W1...
  • Seite 107 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild Netzdrossel ND150.. 1455933707 Netzdrossel Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Lochmaß mm Masse ND150-013 4.3.3 Netzfilter NF • Zur Unterdrückung der Störaussendung auf der Netzseite von Umrichtern. • Zwischen Netzfilter NF... und Umrichter darf nicht geschaltet werden. •...
  • Seite 108 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter ® Passend für MOVITRAC  B 3 × 400/500 V 100 % I 0300 0370 / 0450 0550 0750 125 % I 0220 0300 / 0370 0450 0550 / 0750 3 × 230 V 100 % I 0150 0220 0300 – 125 % I 0110 / 0150 – 0220 / 0300 – Maßbild Netzfilter NF009-503 –...
  • Seite 109 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter 4.3.4 Klappferrite ULF11A Sachnummer: 18212131 (3 Stück) Beschreibung Mit Klappferriten können Sie die Störabstrahlung der Netzleitung verringern. Die Klappferrite sind nur für den Einsatz bei Einphasen-Geräten vorgesehen. Der Lieferumfang enthält 3 Klappferrite, die gemäß den Installationshinweisen anzu- bringen sind.
  • Seite 110 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Ausgangsdrossel Typ HD012 HD100 HD101 Anschluss Netz und ≤ 4 mm Schraubklemmen 4 mm Motor Anschluss Umrichter Leitungen mit Aderendhülsen Masse 0.55 kg 0.40 kg 0.48 kg Unterbaufähig für nicht Baugröße unterbaufähig ® für MOVITRAC B ..-5A3 0003 –...
  • Seite 111 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild HD012 Folgende Abbildung zeigt die mechanischen Maße in mm: 9007199502317451 [1] Länge = 100 mm ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 112 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild HD100 / HD101 Folgende Abbildung zeigt die mechanischen Maße in mm. 208.5 * 18014398871384459 * Mit Frontmodul FSE24B + 4 mm ® Ausgangsdrossel MOVITRAC Hauptabmessungen in mm HD100 Baugröße 0S HD101 Baugröße 0L 314.5 336.5 284.5...
  • Seite 113 ® 1) Zugelassen gemäß UL/cUL in Verbindung mit den Frequenzumrichtern MOVITRAC . Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE hierüber einen Nachweis zur Verfügung. 2) Oberhalb von f A = 60 Hz gilt für den Durchgangs-Nennstrom I N eine Reduktion von 6 % I N pro 10 Hz.
  • Seite 114 ® 1) Zugelassen gemäß UL/cUL in Verbindung mit den Frequenzumrichtern MOVITRAC . Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE hierüber einen Nachweis zur Verfügung. 2) Oberhalb von f A = 60 Hz gilt für den Durchgangsnennstrom I N eine Reduktion von 6 % I N pro 10 Hz.
  • Seite 115 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter 4 5 6 7 U V W 1472827659 Zulässig ist nur die im Maßbild dargestellte Einbaulage. Ausgangsfilter Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Lochmaß mm Lüftungsfreiräume mm oben unten HF450-503 Maßbilder Ausgangsfilter HF..-403 Folgende Abbildung zeigt die mechanischen Maße in mm.
  • Seite 116 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Lochmaß Lüftungsfreiräume mm Standardeinbau Einbaulage quer C/C1 seitlich oben unten HF023-403 365/390 je 30 HF033-403 HF047-403 385/400 2705456011 Der Ringkabelschuh muss direkt auf der Kupferlasche aufgebracht sein. Zulässig ist nur die im Maßbild dargestellte Einbaulage.
  • Seite 117 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Drosseln und Filter Maßbild EMV-Modul FKE12B / FKE13B Alle Maße sind in mm. 208.5 * 18014398871384459 * Mit Frontmodul FSE24B + 4 mm ® EMV-Modul MOVITRAC Hauptabmessungen in mm FKE12B Baugröße 0S FKE13B Baugröße 0L 314.5 336.5 284.5 ®...
  • Seite 118 Projektierung Schematischer Ablauf Projektierung Schematischer Ablauf → Klären von • Technischen Daten und Anforderungen • Randbedingungen • Systemanbindung ↓ Berechnung der relevanten Applikationsdaten • Stationäre, dynamische, generatorische Leistung • Drehzahlen ↓ Getriebeauswahl Festlegung von • Getriebeausführung, Getriebegröße, Getriebeübersetzung Prüfen Sie die Getriebeauslastung (M ≥...
  • Seite 119 Projektierung Beschreibung der Anwendungen Beschreibung der Anwendungen 5.2.1 Projektierung von Fahrwerken Die Motorbelastung in den dynamischen Abschnitten bestimmt die zu dimensionieren- de Motorspitzenleistung. Die thermische Belastung bestimmt die benötigte Dauerleis- tung des Motors. Bestimmen Sie die thermische Belastung aus dem Verfahrzyklus. Der Drehzahlverlauf bestimmt maßgeblich die Eigenkühlung des Motors.
  • Seite 120 Projektierung Beschreibung der Anwendungen Spannungs-Drehzahl-Kennlinie für Hubwerke min –1 min –1 9007199272646667 a = empfohlene Spannungs-Drehzahl-Kennlinie und resultierender Drehmomentver- lauf B = Drehmoment-Reservebereich Wählen Sie die Motorleistung bei Hubwerken entsprechend der Belastungsart aus: • S1 (100  % ED): Wählen Sie die Motorleistung 1 Typensprung größer als die ge- wählte Umrichterleistung, z. ...
  • Seite 121 Projektierung Grundsätzliche Empfehlungen zur Motor-/Umrichterauswahl Grundsätzliche Empfehlungen zur Motor-/Umrichterauswahl 5.3.1 Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie Die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie sieht folgendermaßen aus: 25 % 50 % 75 % 100 % 125 % 150 % 175 % 200 % 244146315 [1] M bei S1 100 % ED [2] P bei S1 100 % ED Zu Kennlinie 1: Der Antrieb kann unterhalb von 20 ...
  • Seite 122 Projektierung Grundsätzliche Empfehlungen zur Motor-/Umrichterauswahl Spannungs-Frequenz-Kennlinie Die U/f-Betriebsarten führen den Asynchronmotor an einer belastungsabhängigen Spannungs-Frequenz-Kennlinie. In den VFC-Betriebsarten wird ständig das Motor- modell berechnet. Stellen Sie die Kennlinie bei der Inbetriebnahme mit Motor-Bemes- sungsspannung und Motor-Bemessungsfrequenz ein. Die Einstellung bestimmt die drehzahlabhängige Drehmoment- und Leistungscharakteristik des Asynchronmotors.
  • Seite 123 Projektierung Grundsätzliche Empfehlungen zur Motor-/Umrichterauswahl ® MOVITRAC  B Empfohlene Motor-Nennleistung MC07B0008-..-4-00 0.75 kW MC07B0011-..-4-00 1.1 kW MC07B0015-..-4-00 1.5 kW MC07B0022-..-4-00 2.2 kW MC07B0030-..-4-00 3.0 kW MC07B0040-..-4-00 4.0 kW MC07B0055-..-4-00 5.5 kW MC07B0075-..-4-00 7.5 kW MC07B0110-..-4-00 11 kW MC07B0150-..-4-00 15 kW MC07B0220-..-4-00 22 kW MC07B0300-..-4-00 30 kW MC07B0370-..-4-00 37 kW MC07B0450-..-4-00 45 kW MC07B0550-..-4-00 55 kW MC07B0750-..-4-00 75 kW 5.3.3...
  • Seite 124 Projektierung Grundsätzliche Empfehlungen zur Motor-/Umrichterauswahl Überlastfähigkeit bei 40 °C 17923211 Überlastfähigkeit bei 25 °C 17926283 Baugröße 0S < 1.5 kW 0S 1.5 kW T (min) 5.3.4 Belastbarkeit der Geräte bei kleinen Ausgangsfrequenzen ® Das thermische Modell des MOVITRAC   B realisiert eine dynamische Begrenzung des maximalen Ausgangsstroms.
  • Seite 125 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Garantierte Dauerströme in Abhängigkeit von der Ausgangsfrequenz: 9007199272671371 Auswahl des Bremswiderstands GEFAHR Die Zuleitungen zum Bremswiderstand führen hohe Gleichspannung (ca. DC 900 V) Tod oder schwerste Verletzung durch Stromschlag. • Die Bremswiderstandsleitungen müssen für diese hohe Gleichspannung geeig- net sein.
  • Seite 126 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands HINWEIS • Die Angaben gelten für die Bremswiderstände BW.., BW..-T und BW..-P. • Ab einer Umgebungstemperatur von 45  °C ist für die Bremswiderstände BW.., BW..-T und BW..-P ein Belastungsderating von 4  % je 10  K vorzusehen. Eine maximale Umgebungstemperatur von 80 °C darf nicht überschritten werden.
  • Seite 127 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 5.4.1 Belastbarkeit PTC-Bremswiderstände Das folgende Diagramm zeigt die Belastbarkeit der Bremswiderstände BW1  –  BW4 pro Bremsvorgang: BW2 BW1 BW4 BW3 1200 1000 1000 2000 3000 4000 5000 6000 9007199346699275 [1] Bremsrampe 10 s [2] Bremsrampe 4 s [3] Bremsrampe 0.2 s c/h Schaltungen pro Stunde Berechnungsbeispiel Gegeben:...
  • Seite 128 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 5.4.2 Belastbarkeit Flachbauform, Drahtwiderstände, Stahlgitterwiderstände Bei Bremsvorgängen innerhalb der Spieldauer T (Standard: T ≤ 120 s) kann aus der ED-Bremsleistung die daraus resultierende Widerstands-Dauerleistung (100  % ED‑Leistung) anhand von Leistungsdiagrammen ermittelt werden. Die rechte Y-Achse zeigt die 100 % ED-Leistung an. Beachten Sie bei der Ermittlung der Belastbarkeit die durch die Zwischenkreis-Spannung bedingte Spitzenbremsleistung.
  • Seite 129 Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Überlastfaktor Stahlgitterwiderstände Überlastfaktor in Abhängigkeit der Einschaltdauer für Stahlgitterwiderstände: 100% ED / % 9007199347249803 Einschaltdauer ED 1 % 3 % 6 % 15 % 25 % 40 % 60 % 80 % 100 % Überlastfaktor K 1.12 Berechnungsbeispiel Gegeben: • Spitzenbremsleistung 13 kW • Durchschnittliche Bremsleistung 6.5 kW •...
  • Seite 130 Projektierung Elektromagnetische Verträglichkeit EMV ® – Verwendetes MOVITRAC  B-Gerät Ergebnis beim Einsatz von z. B. MC07B0110-5A3: BW039-12 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV ® Frequenzumrichter MOVITRAC   B sind Komponenten von Maschinen und Anlagen. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN  61800‑3 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. Wenn Sie die Maschine  /  Anlage mit Frequenzumrichtern nach der EMV‑Richtlinie 2004/108/EG versehen wollen: Beachten Sie die Hinweise zur EMV‑gerechten Installation.
  • Seite 131 Entstörkondensatoren gegen PE deaktiviert werden, siehe Kapitel ""Installation / Betrieb an IT-Netzen"". Mit deaktivierten Entstörkondensatoren ist der EMV-Filter nicht mehr aktiv. SEW-EURODRIVE empfiehlt auf den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern zu verzichten und andere Maßnahmen zum Personenschutz (z. B. gemäß EN 61800-5-1, EN 50178, EN 60204-1, ...) zu wählen.
  • Seite 132 Projektierung Netz- und Motoranschluss • Netzsysteme mit nicht geerdetem Sternpunkt Beim Betrieb an Netzsystemen mit nicht geerdetem Sternpunkt (IT-Netze) empfiehlt SEW‑EURODRIVE einen Isolationswächter, der kapazitive Lasten trei- ben kann. Dadurch werden Fehlauslösungen des Isolationswächters durch die Erdkapazitäten des Umrichters vermieden. •...
  • Seite 133 Durch die Inbetriebnahmefunktion im Bediengerät FBG11B und in der Software ® MOVITOOLS MotionStudio werden die Einstellungen der Bremsenparameter für die 2- und 4-poligen Motoren von SEW-EURODRIVE vorgenommen. Bei hochpoligen Mo- toren von SEW-EURODRIVE und Fremdmotoren müssen die Bremsenparameter (P73_) von Hand eingestellt werden. Bremsenparameter HINWEIS Die Bremsenparameter sind auf die im Anschluss-Schaltbild aufgeführten Bremsen-...
  • Seite 134 Motorgröße Die Motoren einer Gruppe dürfen nicht mehr als 3 Typensprünge auseinander liegen. Ausgangsfilter SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Gruppen ab 3 oder 4 Motoren den Einsatz eines Ausgangsfilters HF... Wenn die maximale Motorleitungslänge (l ) laut Tabelle über- schritten wird, ist der Einsatz eines Ausgangsfilters HF.. notwendig. Dies ist möglich bei großen Gruppen (n) oder großen parallel geschalteten Motorleitungslängen...
  • Seite 135 Projektierung Netz- und Motoranschluss 5.6.5 Externe Spannungsversorgung DC 24 V Die interne Spannungsversorgung reicht für das Grundgerät sowie Digitalausgänge bis 200 mA (DO02: 150 mA; DO03: 50 mA) aus. Die maximale Strombelastbarkeit der Klemmen X12:8 und X12:9 liegt bei DC 8A. FBG11B, FSC11B / 12B und FSE24B mit den Optionen DBG60B, USB11A oder UWS21A ...
  • Seite 136 Projektierung Netz- und Motoranschluss Beispiel MC07B0015-5A3-4-00/DFP21B mit den Optionen FSC11B & FBG11B. Die Digitalein- ® gänge DI01 (Rechts/Halt) und DI03 (Freigabe) werden vom MOVITRAC  B mit Span- nung versorgt. Die Motorbremse wird über DO02 angesteuert, die Bremsspule des Bremsrelais benötigt 100 mA bei DC 24 V. Der Störmeldekontakt über DO00 wird von der übergeordneten SPS ausgewertet bei einem Strombedarf von 50 mA.
  • Seite 137 Netz- und Motoranschluss Vorschlag für typische Installation, SI-Einheiten Bei Verwendung von Aderleitungen aus Kupfer mit PVC-Isolierung und Verlegung in Kabelkanälen bei 25  °C Umgebungstemperatur und Netz-Nennströmen von 100  % des Umrichter-Nennstroms schlägt SEW-EURODRIVE folgende Kabelquerschnitte und Absicherungen vor: ® MOVITRAC  B 1 ×...
  • Seite 138 Projektierung Netz- und Motoranschluss Vorschlag für typische Installation, USA NEC ® MOVITRAC  B 1 × 230 V 0003 0004 0005 0008 0011 0015 0022 1-phasig Leitungsschutz  / gL16 / K16  /gL25 / K25 / D20 Netzzuleitung AWG16 AWG12 PE-Leiter 2 × AWG16 2 × AWG12 Motorzuleitung AWG16 AWG16 Geräteklemmen-Querschnitt Trennbare Reihenklemme des Leistungsteils AWG10 Aderendhülse 1) Wenn zwischen Aus- und Einschalten mindestens 2 Minuten liegen: B16 2) Wenn zwischen Aus- und Einschalten mindestens 2 Minuten liegen: B32...
  • Seite 139 Projektierung Netz- und Motoranschluss • Eingestellter PWM-Frequenz • Einsatz eines Ausgangsfilters Wenn Sie einen Ausgangsfilter einsetzen, so gelten nicht die Grenzwerte in den Tabellen. Die Motorleitungslänge wird dann ausschließlich durch den Spannungs- fall auf der Motorzuleitung begrenzt. ® MOVITRAC  B Zulässige maximale Motorleitungslänge in m Baugröße 0XS / 0S / 0L...
  • Seite 140 Projektierung Priorität der Betriebszustände und Verknüpfung der Steuersignale Kabelquerschnitt Belastung mit I / A = AWG6 10.8 13.7 AWG4 10.8 13.5 AWG3 10.7 12.8 AWG2 10.2 AWG1 AWG1/0 AWG2/0 1) Mehr als 3 % Spannungsfall bezogen auf U Netz = AC 460 V . Priorität der Betriebszustände und Verknüpfung der Steuersignale 5.7.1 Priorität der Betriebszustände Die folgende Abbildung zeigt die Priorität der Betriebszustände:...
  • Seite 141 Der Umrichter führt in diesem Fall einen Schnellstopp durch und aktiviert anschließend die mechanische Bremse. Projektierung explosionsgeschützter Drehstrom-Asynchronmotoren der Kategorie 2 Explosionsgeschützte Drehstrommotoren von SEW-EURODRIVE, die mit Umrichter ® MOVITRAC   B in Betrieb genommen werden, müssen gemäß Typenschild und EG‑Baumusterprüfbescheinigung für diesen Betrieb zugelassen sein.
  • Seite 142 Projektierung Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele Alle folgenden Anwendungsbeispiele setzen eine ordnungsgemäße Inbetriebnahme nach dem Kapitel "Inbetriebnahme" voraus. 5.9.1 Externes Sollwert-Potenziometer Das externe Sollwert-Potenziometer ist bei aktiviertem Handbetrieb nicht wirksam. Schließen Sie ein externes Sollwert-Potenziometer folgendermaßen an: Der Widerstandswert des externen Sollwert-Potenziometers R muss ≥ 3 kΩ betragen. REF1 X10: AI11...
  • Seite 143 Projektierung Anwendungsbeispiele Sollwert- X1 P116 X2 P118 Solldrehzahl Diagramm quelle Y1 P117 Y2 P119 Bipolar 0 % 100 % 0 V –n –100 % 100 % 5 V –n / +n 10 V 100% / n 50 % / n 0 1/min 100% / 10 V -50 % / n -100% / n 644987659 Unipolar...
  • Seite 144 Projektierung Anwendungsbeispiele 5.9.3 Drehzahlgesteuertes Rührwerk Bei dieser Anwendung können Sie die Drehzahl mit dem FBG Sollwertsteller steuern. 18108811 Mit dem Bediengerät steuern Sie: • Reset • Start • Stopp • Drehzahlsteuerung. Um das Rührwerk zu bedienen, müssen Sie das Piktogramm "FBG Sollwertsteller" anwählen.
  • Seite 145 Projektierung Anwendungsbeispiele Parameter Passen Sie folgende Parameter für das Rührwerk an: • P122 Drehrichtung FBG Handbetrieb • Rampe t11 auf (Verstellung über Symbol am Bediengerät oder Parameter P130) • Rampe t11 ab (Verstellung über Symbol am Bediengerät oder Parameter P131) •...
  • Seite 146 Projektierung Anwendungsbeispiele Klemmen • Eilgang: DI04 = 1 und DI05 = 1 • Schleichgang: DI04 = 1 und DI05 = 0 Beschaltung der Elektronik-Klemmenleiste mit • DI01 = Rechts/Halt • DI02 = Links/Halt • DI03 = Freigabe • DO01-C und DO01-NO = "Störung" • DO02 = Bremse DI00 X12: DI01 DI02 DI03 DI04 DI05TF VOTF 24VIO X13: DO02 DO03 DO01-C DO01-NO...
  • Seite 147 Projektierung Ausgangsfilter HF.. 5.9.5 PI-Regler Hier ist der grundsätzliche Aufbau des Regelkreises mit PI-Regler am Beispiel einer Druckregelung dargestellt. ® MOVITRAC B Regel- Frequenz Drehzahl abweichung Strom/Spannung Drehmoment Druck PI-Regler Motor Kompressor Sollwert Einheitssignal Strom/Spannung bewerteter Drucksensor Istwert Istwert 18148235 5.10...
  • Seite 148 Vor allem bei Betrieb mit f   =  4  kHz können im Ausgangsfilter erhebliche Geräusche entstehen (Magnetostriktion). In geräuschempfindlicher Umgebung empfiehlt SEW-EURODRIVE den Betrieb mit f   =  12  kHz (oder 16  kHz) und ‑Anbindung. Beachten Sie dann die Hinweise zur U -Anbindung.
  • Seite 149 Projektierung Ausgangsfilter HF.. X2/3 9007199272832779 Betrieb mit U -Anbindung Verbindung Umrichter Klemme +R mit HF..-503 Kl. V5 oder HF..-403 Kl. 7 HINWEIS • Optimierte Filterwirkung gegen Erde. • Verbesserte Filterwirkung im niederfrequenten Bereich (≤ 150 kHz). • Nur für die PWM-Frequenzen 12 oder 16  kHz zulässig. Beachten Sie, dass bei Betrieb mit 12 oder 16 kHz im Umrichter erhöhte Verluste entstehen (= Leistungs- reduzierung).
  • Seite 150 Projektierung Elektronikleitungen und Signalerzeugung Die Auswahl der PWM-Frequenz und die Überprüfung des Umrichters ist im folgenden Bild zusammengefasst. Geräuschsensible Umgebung, in der HF eingesetzt wird (nicht Motor!) nein geschirmt Ausführung Motorkabel ungeschirmt Länge des Motorkabels (auch Gesamtlänge bei Motorkabellänge nur durch Gruppenantrieb) Spannungsfall beschränkt >...
  • Seite 151 Projektierung Parametersatz-Umschaltung Verwenden Sie standardmäßig geschirmte Leitungen. Erden Sie den Schirm beidsei- tig. Verlegen Sie Elektronikleitungen getrennt von leistungsführenden Leitungen und Schützsteuerleitungen oder Leitungen für Bremswiderstände. 5.11.2 0-V-Leitungen Schalten Sie 0-V-Leitungen GND grundsätzlich nicht. 0‑V‑Leitungen mehrerer elek- trisch zusammengeschalteter Geräte nicht von Gerät zu Gerät schleifen, sondern sternförmig verdrahten.
  • Seite 152 Projektierung PI-Regler Sollwert w (Führungs- Parameter P100 Sollwertquelle. Siehe Kapitel ""Sollwertvor- größe): gabe" (→ 2 153)". Stellgröße u Drehzahl Istwert y (Regelgröße) Rückführung über Analogeingang AI1. Siehe Kapitel "I"stwer- terfassung" (→ 2 154)". Sie können den implementierten PI-Regler für Temperatur-, Druckregelung oder sons- tige Anwendungen einsetzen. Der PI-Regler ist zu- und abschaltbar. Strukturbild zur Implementierung des PI-Reglers P250 PI-Regler Normal...
  • Seite 153 Projektierung PI-Regler P252 I-Anteil 0 – 1 – 2000 s Bereich: Schrittweite: I-Anteil AUS 0.01 – 0.99 0.01 1.0 – 9.9 10 – 99 100 – 2000 5.13.2 Sollwertvorgabe Als Sollwertquelle sind folgende Einstellungen möglich. Sie können die Sollwertquelle mit Parameter P100 wählen. • Unipolar/Festsollwert: Es gilt der Sollwert "0" solange kein Festsollwert ange- wählt wird.
  • Seite 154 Projektierung PI-Regler Festsollwert angewählt 100% PI-Regler-Sollwert % Sollwert Festsoll- wert > 0: Drehrichtung rechts soll < 0: Drehrichtung links soll 9007199785799563 • Für alle Sollwertquellen: Der FBG Sollwertsteller kann mit P121 zum Sollwert oder Festsollwert dazuaddiert werden. • Die Einstellungen bipolar/Festsollwert, Motorpotenziometer/Festsollwert sowie Festsollwert + AI1 und Festsollwert ×...
  • Seite 155 Projektierung Optionen für Standardanwendungen 5.13.5 Umrichtersteuerung Sie können die Drehrichtung über die Drehrichtungsklemmen "Rechts/Halt" und "Links/Halt" bestimmen. Bei Freigabe erhöht der Umrichter die Drehzahl bis zum Erreichen der Minimaldreh- zahl P301 mit der Drehzahlrampe P130. Ab Erreichen der Minimaldrehzahl wird die PI-Regelung aktiv.
  • Seite 156 Projektierung Optionen für Standardanwendungen Typ MC07B Bremswiderstand Ausgangsdrossel Netzfilter Horizontale Vertikale Bewegung Bewegung 400 V 0003 BW072-003 BW072-003 HD012 Integriert 3‑phasig 0004 BW072-003 BW072-003 HD012 0005 BW072-003 BW072-003 HD012 0008 BW072-003 BW072-005 HD012 0011 BW072-003 BW072-005 HD012 0015 BW072-003 BW168 HD012 0022 BW072-005 BW168...
  • Seite 157 Projektierung Projektierung Antriebseinheit 5.15 Projektierung Antriebseinheit 5.15.1 UL-gerechte Installation HINWEIS Folgendes Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation aufgrund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache und teilweise in französischer Sprache abgedruckt. Field Wiring Power Terminals • Use 75 °C copper wire only - models with suffix 0075, 0110, 0370, 0450, 0550, 0750.
  • Seite 158 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Branch Circuit Protection Integral solid state short circuit protection does not provide branch circuit protection. Branch circuit protection must be provided in accordance with the National Electrical Code and any additional local codes. WARNUNG The opening of the branch-circuit protective device may be an indication that a fault current has been interrupted.
  • Seite 159 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Single Phase 200 V – 240 V Voltage Range SCCR: 200 kA/ SCCR: 200 kA/ SCCR: 65 kA/ SCCR: 65 kA/ 500 V 500 V 480 V 480 V when protected when protected when protected when protected Model Non Semiconduc- Inverse-Time Cir- Type E Combination Motor Controller tor Fuses (currents cuit Breaker are maximum va-...
  • Seite 160 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Three Phase 200 V – 240 V Voltage Range SCCR: 200 kA/ SCCR: 200 kA/ SCCR: 65 kA/ SCCR: 65 kA/ 240 V 240 V 240 V 240 V when protected when protected when protected when protected Model Non Semiconduc- Inverse-Time Cir- Type E Combination Motor Controller tor Fuses (currents cuit Breaker are maximum va-...
  • Seite 161 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Three Phase 200 V – 240 V Voltage Range SCCR: 200 kA/ SCCR: 200 kA/ SCCR: 65 kA/ SCCR: 65 kA/ 240 V 240 V 240 V 240 V when protected when protected when protected when protected Model Non Semiconduc- Inverse-Time Cir- Type E Combination Motor Controller tor Fuses (currents cuit Breaker are maximum va-...
  • Seite 162 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Three Phase 380 V – 500 V Voltage Range SCCR: 200 kA/ SCCR: 200 kA/ SCCR: 65 kA/ SCCR: 65 kA/ 500 V when pro- 500 V when pro- 480 V when 480 V when tected by: tected by: protected by: protected by: Model Non Semiconduc- Inverse-Time Cir- Type E Combination Motor Controller tor Fuses (cur- cuit Breaker...
  • Seite 163 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Three Phase 380 V – 500 V Voltage Range SCCR: 200 kA/ SCCR: 200 kA/ SCCR: 65 kA/ SCCR: 65 kA/ 500 V when pro- 500 V when pro- 480 V when 480 V when tected by: tected by: protected by: protected by: Model Non Semiconduc- Inverse-Time Cir- Type E Combination Motor Controller tor Fuses (cur- cuit Breaker...
  • Seite 164 Projektierung Projektierung Antriebseinheit Environmental Conditions The units are for use in pollution degree 2 environments. Wiring Diagrams For wiring diagrams, refer to chapter “Wiring Diagrams” in Operating Instructions ® "MOVITRAC B". ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 165 Sicherheitsanforderungen entwickelt und geprüft: • EN-ISO 13849-1:2015 PL d (anwendbar bis Kategorie 3) Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Nord durchgeführt. Kopien des TÜV-Zerti- fikats können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 6.2.1 Sicherer Zustand ® Für den sicherheitsgerichteten Einsatz von MOVITRAC  MC07B ist das abgeschaltete...
  • Seite 166 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 6.2.3 Schematische Darstellung S24V S0V24 L1 L2 L3 9007201052003595 [1] Sicherheitsgerichtete DC-24-V-Spannungsversorgung [2] Potenzialtrennung [3] Spannungsversorgung zur Ansteuerung der Leistungstransistoren [4] Pulsweitenmodulierte Signale für Endstufe 6.2.4 Sicherheitsfunktionen Folgende antriebsbezogene Sicherheitsfunktionen können verwendet werden. STO – Sicher abgeschaltetes Moment gemäß IEC 61800-5-2 STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß...
  • Seite 167 Projektierung Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Folgende Abbildung zeigt die STO-Funktion: 2463228171 Geschwindigkeit Zeit Zeitpunkt, an dem STO ausgelöst wird Bereich der Abschaltung SS1(c) – Sicherer Stopp 1 gemäß IEC 61800-5-2 SS1(c) (Sicherer Stopp 1, Funktionsvariante c gemäß IEC 61800-5-2) durch geeigne- te externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzögerter Abschaltung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: •...
  • Seite 168 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.2.5 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Masseträgheit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen kann der Antrieb sogar be- schleunigen.
  • Seite 169 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Anforderungen an die Installation • Anforderungen an externe Sicherheitssteuerungen und Sicherheitsschaltgeräte • Anforderungen an die Inbetriebnahme • Anforderungen an den Betrieb 6.3.1 Zulässige Geräte ® Es sind folgende Gerätevarianten von MOVITRAC   MC07B für sicherheitsgerichtete Anwendungen zulässig.
  • Seite 170 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Leistung Baugröße MC07B0055-2A3-4-00 MC07B0075-2A3-4-00 MC07B0110-203-4-00 MC07B0150-203-4-00 MC07B0220-203-4-00 MC07B0300-203-4-00 6.3.2 Anforderungen an die Installation • Bei den Geräten der Baugröße 0 in Ausführung MC07B...-S0 muss immer 24  V extern angeschlossen werden, da die Steuerelektronik nur so versorgt wird. •...
  • Seite 171 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Alle Verbindungen (z. B. Leitungen oder Datenkommunikation durch Bussysteme) müssen im Performance Level eines der beteiligten Subsysteme bereits berück- sichtigt sein oder Fehler in den Verbindungen müssen ausgeschlossen oder ver- nachlässigt werden können. Die Fehlerannahme "Kurzschluss zwischen zwei beliebigen Leitern" kann gemäß EN ISO 13849-2:2012 unter folgenden Voraussetzungen ausgeschlossen werden.
  • Seite 172 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 6.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung [2] U 18014400103440907 [1] Sicherheitsschaltgerät mit Zulassung [2] DC-24-V-Spannungsversorgung [3] Sicherungen entsprechend Herstellerangabe des Sicherheitsschaltgeräts [4] Sicherheitsgerichtete DC-24-V-Spannungsversorgung [5] Reset-Taster für manuellen Reset [6] Zugelassenes Not-Halt-Betätigungselement Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden.
  • Seite 173 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten – SEW‑EURODRIVE empfiehlt, die 24-V-Spannungsversorgung zweipolig abzu- schalten. • Für die Schaltungsauslegung sind die für die Sicherheitssteuerung spezifizierten Werte zwingend einzuhalten. • Das Schaltvermögen von Sicherheitsschaltgeräten oder Relaisausgängen der Si- cherheitssteuerung muss mindestens dem maximal zulässigen, begrenzten Aus- gangsstrom der 24-V-Versorgungsspannung entsprechen.
  • Seite 174 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Für die grundlegende Auswahl, Installation und Anwendung der Sicherheitskompo- nenten wie z. B. Sicherheitsschaltgerät, Not-Halt-Schalter etc. und der zulässigen An- schlussvarianten sind übergeordnet alle sicherheitstechnischen Auflagen der Kapitel 2, 3 und 4 dieser Druckschrift zu erfüllen. Die Schaltbilder sind Prinzipschaltbilder, die sich ausschließlich darauf beschränken, die Sicherheitsfunktion(en) mit den hierzu notwendigen relevanten Komponenten zu zeigen.
  • Seite 175 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Weitere Hinweise des Herstellers des im jeweiligen Anwendungsfall verwendeten Sicherheitsschaltgerätes sind zu beachten. Einsatz von Sicherheitssteuerungen Bei Verwendung einer Sicherheits-SPS müssen die ZVEI-Spezifikationen für Sicherheitssensoren eingehalten werden. Der Einschalt- und Abschaltimpuls der verwendeten sicheren digitalen Ausgänge (F‑DO) muss ≤...
  • Seite 176 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten X12:1 X12:4 4949829771 HINWEIS • dargestellten STO-Abschaltungen können PL  gemäß EN  ISO  13849-1:2015 unter Berücksichtigung des Kapitels "Anforderungen" ein- gesetzt werden. ® • Bei MOVITRAC   MC07B der Baugröße 0 ist eine externe DC‑24‑V-Spannungs- versorung erforderlich. Binäre Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät (zweikanalig) Übergeordnete Netz...
  • Seite 177 SOV24 SVI24 4891648523 HINWEIS Bei der einkanaligen Abschaltung sind gewisse Fehlerannahmen zu treffen und durch Fehlerausschluss zu beherrschen. Beachten Sie das Kapitel "Anforderungen". SEW-EURODRIVE empfiehlt, die 24-V-Spannungsversorgung des STO-Eingangs X17 zweipolig abzuschalten. Binäre Ansteuerung mit Sicherheits-SPS Netz Übergeordnete +24 V...
  • Seite 178 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Feldbus Ansteuerung mit Sicherheits-SPS Netz +24 V Start Not-Halt Stopp Übergeordnete Steuerung PROFINET Standard Sicher PROFIsafe DFS 21B (F_DO_M) (F_DO_P) (GND) (24 V_LS) (GND) (24 V_PS) MC07B DGND VO24 SOV24 SVI24 9007204146397195 HINWEIS • Die Ansteuerung von Reglersperre/-Freigabe und Schnellstopp/-Freigabe erfolgt über den Feldbus.
  • Seite 179 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten HINWEIS • dargestellten SS1(c)-Abschaltungen können PL  gemäß EN  ISO  13849-1:2015 unter Berücksichtigung des Kapitels "Anforderungen" ein- gesetzt werden. ® • Bei MOVITRAC   MC07B der Baugröße 0 ist eine externe DC-24-V-Spannungs- versorung erforderlich. Binäre Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät (zweikanalig) Netz Übergeordnete +24 V...
  • Seite 180 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten HINWEIS Bei der einkanaligen Abschaltung sind gewisse Fehlerannahmen zu treffen und durch Fehlerausschluss zu beherrschen. Beachten Sie das Kapitel "Anforderungen". SEW-EURODRIVE empfiehlt, die 24-V-Spannungsversorgung des STO-Eingangs X17 zweipolig abzuschalten. Binäre Ansteuerung mit Sicherheits-SPS Übergeordnete Netz +24 V...
  • Seite 181 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten HINWEIS • Die Ansteuerung von Reglersperre/-Freigabe und Schnellstopp/-Freigabe erfolgt über den Feldbus. • Beachten Sie die jeweiligen Feldbus-Handbücher: – Handbuch "Feldbusschnittstelle DFS11B PROFIBUS DP-V1 mit PROFIsafe" – Handbuch "Feldbusschnittstelle DFS21B PROFINET IO mit PROFIsafe" 6.4.4 Gruppenabschaltung ®...
  • Seite 182 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten 4. Leistungsaufnahme STO-Eingang X17: Eingangsspannung siehe Kapitel "Techni- sche Daten". 5. Bei Halbleiterausgängen mit Eigentestung können die erhöhten Kapazitäten durch Gruppenabschaltung (Parallelschaltung) des STO-Eingangs X17 zu Diagnosefeh- lern führen. Realisierung der Gruppenabschaltung mit Sicherheitsschaltgerät Gruppenabschaltung mit einem Sicherheitsschaltgerät (SG) einem Sicherheitsschaltgerät können...
  • Seite 183 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Gruppenabschaltung mit zwei Sicherheitsschaltgeräten (SG) Mit mehreren Sicherheitsschaltgeräten können die Sicherheitseingänge der zugeord- ® neten MOVITRAC   MC07B angesteuert werden. Im folgenden Beispiel sind die ® ® MOVITRAC   MC07B der Baugröße  3 und die MOVITRAC  ...
  • Seite 184 Projektierung Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten ® Beispiel: Gruppenabschaltung mit drei MOVITRAC  MC07B Netz Übergeordnete +24 V Steuerung Start Not-Halt Stopp Netzanschluss Rückmeldung Not-Halt Sicherheits- '0'=Reglersperre schaltgerät '1'=Reglerfreigabe Reset '0'=Halt '1'=START rechts '0'=Schnellstopp '1'=Freigabe 8 24VIO 9 GND MC07B DGND VO24 SOV24 SVI24 Netzanschluss '0'=Reglersperre...
  • Seite 185 Projektierung Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte Sicherheitskennwerte Sicherheitskennwerte Geprüfte Sicherheitsklasse/ EN ISO 13849-1:2015 PL d (anwendbar bis Kat. 3) Normengrundlage Wahrscheinlichkeit eines ge- 0 (Fehlerausschluss) fahrbringenden Ausfalls pro Stunde (PFH-Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden. Sicherer Zustand Abgeschaltetes Drehmoment (STO) Sicherheitsfunktion STO, SS1(c) gemäß...
  • Seite 186 Projektierung Funktionale Sicherheit Elektronikdaten X17: Signalklemmleiste Sicherheitskontakt für STO Technische Daten STO-Eingang Minimal Typisch Maximal Zeit für Wiederanlauf 200 ms ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 187 Projektierung – Ergänzende Funktionen Master-Slave-Verbindung Projektierung – Ergänzende Funktionen Master-Slave-Verbindung Die Master-Slave-Funktion bietet die Möglichkeit, automatisch Funktionen wie Dreh- zahlgleichlauf, Lastaufteilung und Momentenregelung (Slave) zu realisieren. Als Kom- munikationsverbindung kann die RS485-Schnittstelle (ST11 / ST12) oder die System- busschnittstelle (SC11 / SC12) genutzt werden. Siehe hierzu auch Kapitel "Anschluss RS485-Schnittstelle"...
  • Seite 188 Projektierung – Ergänzende Funktionen Parametersatz-Umschaltung Parametersatz-Umschaltung Mit dieser Funktion können an einem Umrichter 2 Motoren mit 2 unterschiedlichen Parametersätzen betrieben werden. Die Parametersatzumschaltung erfolgt über einen Digitaleingang oder über Feldbus. Hierzu einen Digitaleingang auf die Funktion "Parametersatzumschaltung" (→ P60./ P61.) programmieren. Im Umrichterstatus GESPERRT kann dann zwischen Parame- tersatz 1 und 2 umgeschaltet werden.
  • Seite 189 Projektierung – Ergänzende Funktionen IPOS IPOS ® IPOS 7.4.1 Beschreibung plus® IPOS -Positionier- Ablaufsteuerung standardmäßig jedem ® MOVITRAC -Umrichter integriert und wird über den Parameter P809 aktiviert. Mit plus® IPOS können Steuerfunktionen gemeinsam oder unabhängig voneinander ausge- führt werden. plus® ®...
  • Seite 190 Projektierung – Ergänzende Funktionen Energieeffizienz Energieeffizienz Um die Energieeffizienz maßgeblich zu steigern, steht ab BG2S die Möglichkeit der Netzrückspeisung und der Zwischenkreiskopplung zur Verfügung. Das Netzrückspei- semodul MDR60A.. hat folgende Eigenschaften: • Rückführung der Bremsenergie in das Versorgungsnetz • Die Achsen dürfen nur bei einer Netzrückspeisung Baugröße 2 ans Versorgungs- netz.
  • Seite 191 Geräteaufbau Typenbezeichnung Geräteaufbau Typenbezeichnung Beispiel: MC07B0022-2B1-4-00/T Produktfamilie ® MOVITRAC Baureihe Baureihe 07 Version B = Versionsstand der Gerätereihe 0022 Leistungsklasse 0022 = 2.2 kW Anschluss-Spannung 2 = AC 200 – 240 V 5 = AC 380 – 500 V Funkentstörung 0 = keine Funkentstörung A = Funkentstörgrad C2 B = Funkentstörgrad C1 Anschlussart...
  • Seite 192 Geräteaufbau Typenschild Typenschild Folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Typenschild: 18014401695029643 Eingang Netznennspannung Umgebungstemperatur Netz-Nennstrom Empfohlene Motorleistung Motor 100 % Betrieb 100 % Betrieb Netznennfrequenz Ausgang Ausgangsspannung 100 % Betrieb Ausgangs-Nennstrom 100 % Betrieb Ausgangsfrequenz Der Gerätestatus steht über dem unteren Barcode. Er dokumentiert die Hardware- und Software-Stände des Geräts.
  • Seite 193 Geräteaufbau Lieferumfang Lieferumfang Die folgenden Teile sind für jede Baugröße in einem Beipackbeutel zusammenge- fasst. EMV-Kondensatoren deaktiviert. EMC Capacitors deactivated. Condensateurs CEM désactivés. 8196737.LBL Abbil- dungs- Baugröße nummer 0XS, 0S, 4, 5 Schirmblech für Steuerelektronik mit Klemme und Schraube Schirmblech für Leistungsteil ohne Schrauben Schirmblech für Leistungsteil mit Schrauben Stecker Elektronikklemmen Erdungsklemmen mit Schrauben...
  • Seite 194 Geräteaufbau Baugröße 0XS / 0S / 0L Baugröße 0XS / 0S / 0L [14] [13] [12] [11] [10] 9007199279301643 X1: Netzanschluss: • 3-phasig: L1/L2/L3 • 1-phasig: L/N Befestigungslasche PE-Anschluss Schirmblech für Motorkabel, darunter Befestigungslasche X2: Motoranschluss U/V/W / Bremsenanschluss +R/–R X17: Sicherheitskontakt für sicheren Halt (nur MC07B ...-S0: Baugröße 0S/0L, 400/500 V) X13: digitaleAusgänge X12: digitale Eingänge X10: Analogeingang...
  • Seite 195 Geräteaufbau Baugröße 1 / 2S / 2 Baugröße 1 / 2S / 2 [14] [13] [12] [11] [10] 9007199346901259 X1: Netzanschluss 3-phasig: L1 / L2 / L3 / PE-Schraube X4: Zwischenkreis-Anschluss –U  / +U X3: Anschluss Bremswiderstand R+ / R– / PE Elektronik-Schirmklemme X2: Motoranschluss U / V / W / PE-Schraube X17: Sicherheitskontakt für sicheren Halt (nur 400/500 V) X13: Digitalausgänge X12: Digitaleingänge X10: Analogeingang [10] Schalter S11 für V-mA-Umschaltung Analogeingang [11]...
  • Seite 196 Geräteaufbau Baugröße 3 Baugröße 3 [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] 18014398601574667 X2: PE-Anschluss X1: Netzanschluss 3-phasig: 1/L1 / 2/L2 / 3/L3 X4: Zwischenkreis-Anschluss –U / +U Z  X3: Anschluss Bremswiderstand R+ (8) / R– (9) und PE-Anschluss X2: Motoranschluss U (4) / V (5) / W (6) X2: PE-Anschluss Elektronik-Schirmklemme X17: Sicherheitskontakt für sicheren Halt (nur 400/500 V) X13: Digitalausgänge...
  • Seite 197 Geräteaufbau Baugröße 4 / 5 Baugröße 4 / 5 [16] [15] [14] [13] [12] [11] [10] 9007199346827019 X2: PE-Anschluss X1: Netzanschluss 3-phasig: 1/L1 / 2/L2 / 3/L3 X4: Zwischenkreis-Anschluss –U  / +U und PE-Anschluss X3: Anschluss Bremswiderstand R+ (8) / R– (9) und PE-Anschluss X2: Motoranschluss U (4) / V (5) / W (6) X2: PE-Anschluss Elektronik-Schirmklemme X17: Sicherheitskontakt für sicheren Halt (nur 400/500 V)
  • Seite 198 Mechanische Installation Installationshinweise Grundgerät Mechanische Installation GEFAHR Die Oberflächen der Kühlkörper können über 70 °C betragen. Verbrennungsgefahr. • Kühlkörper nicht berühren. GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Klemmen. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. • Trennen Sie den Umrichter vom Netz und warten Sie 10 Minuten, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
  • Seite 199 Mechanische Installation Installation Zubehör und Optionen Installation Zubehör und Optionen 9.2.1 Aufsetzen der Frontmodule Setzen Sie die Frontmodule folgendermaßen auf: FIO 11B FIO 21B FSC 11B FSC 12B FSE 24B 9007203144332427 9.2.2 PTC-Bremswiderstand BW1 / BW3 mit FKB10B Die PTC-Bremswiderstände BW1 und BW3 [1] können mit einem optionalen Befesti- gungswinkel FKB10B [2], Sachnummer 18216218, am Schirmblech unterhalb des Umrichters montiert werden.
  • Seite 200 Mechanische Installation Installation Zubehör und Optionen 9.2.3 Flachbauformwiderstände mit FKB11B / FKB12B / FKB13B und FHS11B / FHS12B / FHS13B Installieren Sie Bremswiderstände in Flachbauform folgendermaßen: • FKB11B / FKB12B / FKB13B: Befestigung an der Schaltschrank-Rückwand • FHS11B / FHS12B / FHS13B: Befestigung mit Befestigungsschiene FKB11B FHS11B FKB12B FHS12B FKB13B FHS13B...
  • Seite 201 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät Elektrische Installation 10.1 Installationshinweise Grundgerät 10.1.1 Empfohlene Werkzeuge Verwenden Sie für den Anschluss der Elektronikklemmleiste X10/X12/X13 einen Schraubenzieher mit Klingenbreite 2.5 mm. 10.1.2 EMV-gerechte Installation Beachten Sie folgende Hinweise: • Führen Sie alle Leitungen außer der Netzzuleitung geschirmt aus. Beim Motorka- bel können Sie zum Erreichen der Störaussendungs-Grenzwerte alternativ zum Schirm die Option HD..
  • Seite 202 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät 10.1.3 Schirmklemmen Installation Schirmblech für Steuerelektronik (alle Baugrößen) ® Bei MOVITRAC   B wird serienmäßig ein Schirmblech für Steuerelektronik mit einer Befestigungsschraube mitgeliefert. Montieren Sie das Schirmblech für Steuerelektro- nik wie folgt: 1. Lösen Sie zunächst die Schraube [1] 2.
  • Seite 203 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät Montieren Sie das Schirmblech für das Leistungsteil mit den beiden Befestigungs- schrauben. 45475469707 Schirmblech PE-Anschluss Baugröße 1 ® Bei MOVITRAC B Baugröße 1 wird serienmäßig ein Schirmblech für das Leistungs- teil mit 2 Befestigungsschrauben mitgeliefert. Montieren Sie das Schirmblech für das Leistungsteil mit den beiden Befestigungs- schrauben.
  • Seite 204 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät Baugröße 2S / 2 ® Bei MOVITRAC B Baugröße 2S / 2 wird serienmäßig ein Schirmblech für das Leis- tungsteil mit 2 Befestigungsschrauben mitgeliefert. Montieren Sie das Schirmblech für das Leistungsteil mit den beiden Befestigungs- schrauben. Die folgende Abbildung zeigt die Baugröße 2. 45475479435 Schirmblech PE-Anschluss...
  • Seite 205 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät Installieren Sie den Berührungsschutz gemäß der folgenden Grafik. IP10 IP20 IP10 8/+R 9/-R IP20 8/+R 9/-R 9007199366497419 Baugröße 4 / 5 ® Bei MOVITRAC B Baugröße 4 / 5 werden serienmäßig 2 Stück Berührungsschutz mit 8 Befestigungsscheiben mitgeliefert. Montieren Sie den Berührungsschutz an den beiden Abdeckhauben für die Leistungs- teilklemmen.
  • Seite 206 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät ® MOVITRAC B Baugröße 4 und 5 erreicht die Schutzart IP10 nur unter den folgenden Bedingungen: • Der Berührungsschutz ist vollständig montiert • Der Schrumpfschlauch ist an allen Leistungsteilklemmen (X1, X2, X3, X4) ange- bracht HINWEIS Wenn die oben genannten Bedingungen nicht erfüllt sind, erreichen die Umrichter ®...
  • Seite 207 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät 10.1.4 Anschluss-Schaltbild 3 x AC 400/500 V / PE ® MOVITRAC 3 x AC 230 V / PE 1 x AC 230 V / N / PE FSC11B –U PE X4 H L A 1 2 3 4 5 6 Umschaltung I-Signal ->...
  • Seite 208 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät X4 ist nur bei Baugröße 1  –  5 vorhanden. Ab Baugröße 3 gibt es 2 zusätzliche PE- Klemmen. 10.1.5 Voraussetzungen für die Cold-Plate-Installation – nur Baugröße 0 Die Ableitung der Verlustleistung der Frequenzumrichter kann über Kühler erfolgen, die mit unterschiedlichen Kühlmedien arbeiten (Luft, Wasser, Öl etc.).
  • Seite 209 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät 4. Schrauben Sie die Schrauben wieder an das Gerät [C]. 5. Schließen Sie das Gerät. 6. Kennzeichnen Sie das Gerät mit beiliegendem Aufkleber. 25372555 Durch Deaktivieren der EMV-Kondensatoren fließen keine Ableitströme mehr über die EMV-Kondensatoren. • Beachten Sie, dass die Ableitströme im Wesentlichen durch die Höhe der Zwi- schenkreis-Spannung, der PWM-Frequenz, der verwendeten Motorzuleitung und deren Länge und dem verwendeten Motor bestimmt werden.
  • Seite 210 Elektrische Installation Installationshinweise Grundgerät 10.1.8 Betrieb an IT-Netzen SEW-EURODRIVE empfiehlt, in Netzsystemen mit nicht geerdetem Sternpunkt (IT- Netze) Isolationswächter mit Puls-Code-Messverfahren zu verwenden. Sie vermeiden dadurch Fehlauslösungen des Isolationswächters durch die Erdkapazitäten des Um- richters. 10.1.9 Gebrauchskategorie der Schütze Verwenden Sie nur Schütze der Gebrauchskategorie AC-3 (EN 60947-4-1).
  • Seite 211 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen 10.1.14 PE-Netzanschluss laut EN 61800-5-1 Im normalen Betrieb können Ableitströme ≥  3,5  mA auftreten. Für einen sicheren PE‑Anschluss beachten Sie Folgendes: • Netzzuleitung < 10 mm – zweiter PE-Leiter mit dem Querschnitt der Netzzuleitung parallel zum Schutz- leiter über getrennte Klemmen oder –...
  • Seite 212 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen 10.2.2 Anschluss Bremswiderstand BW..-P / BW..-T / BW.. an X3 / X2 WARNUNG Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit P hohe Tem- peraturen. Verbrennungs- und Brandgefahr. • Wählen Sie einen geeigneten Einbauort. Üblicherweise werden Bremswiderstän- de auf dem Schaltschrank montiert.
  • Seite 213 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen 10.2.3 Installation Bremswiderstand Beachten Sie folgende Hinweise: • Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe Gleich- spannung (ca. DC 900 V). • Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit P hohe Temperaturen. Wählen Sie einen dafür geeigneten Einbauort. Üblicherweise wer- den Bremswiderstände auf dem Schaltschrankdach montiert.
  • Seite 214 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Zulässige Raumlagen Stahlgitterwiderstand, Drahtwiderstand Flachwiderstand Rahmenwiderstand 18512455307 18512457739 Die Bremswiderstände BW003-420-T und BW1.0-170 dürfen nur in Lage 1 eingesetzt werden. 10.2.5 Netzdrossel ND.. Anschluss Netzdrossel Typenreihe ND.. 9007199272823563 Installation von optionalen Leistungskomponenten Netzschütz für mehrere Geräte Schalten Sie eine Netzdrossel zur Begrenzung des Einschaltstroms vor: •...
  • Seite 215 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen ® – Zwischen Netzfilter und MOVITRAC  B darf nicht geschaltet werden. • Montieren Sie den Netzfilter in der Nähe des Umrichters, jedoch außerhalb des Mindestfreiraums für die Kühlung. • Beschränken Sie die Leitung zwischen Netzfilter und Umrichter auf die unbedingt notwendige Länge, max.
  • Seite 216 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen • Die Parallelschaltung von 2 gleichen Ausgangsfiltern an einen Umrichter-Ausgang zur Verdopplung des Durchgangs-Nennstroms ist zulässig. Schalten Sie hierzu an den Ausgangsfiltern alle gleichnamigen Anschlüsse parallel. • Wenn Sie den Umrichter mit f = 4 oder 8  kHz betreiben, dürfen Sie den Anschluss des Ausgangsfilters V5 (bei HF..-503) oder 7 (bei HF..-403) nicht anschließen.
  • Seite 217 U V W PE 45475452683 Sie können bei großem Kabeldurchmesser weniger als 5 Windungen durchführen und dafür 2 oder 3 Ausgangsdrosseln in Reihe schalten. SEW-EURODRIVE empfiehlt bei 4 Windungen 2 Ausgangsdrosseln und bei 3 Windungen 3 Ausgangsdrosseln in Reihe zu schalten.
  • Seite 218 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Die Anschlüsse L1 / L2 / L3 (braun / orange / weiß) können in beliebiger Reihenfolge angeschlossen werden. L1 L2 L3 L1 L2 L3 ® MOVITRAC U V W U V W 9007199753732747 ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 219 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen 10.2.11 Anschluss Netzrückspeisung Zwischenkreisverbindung mit Netzrückspeisung MDR60A0150/0370/0750 F11 F12 F13 (AC3) Fehlerhafter Zwischenkreisanschluss (Verpolung, Erdschluss) führt zur Zer- L1 L2 störung der angeschlossenen Geräte! Netzfilter NF... U1 V1 W1 Die Netzanschlüsse des ND... Umrichters dürfen nicht U2 V2 W2 angeschlossen werden! PE L1...
  • Seite 220 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Zwischenkreisverbindung mit Netzrückspeisung MDR60A0150 in Funktion als Bremsmodul (AC3) L1 L2 Netzfilter NF... U1 V1 W1 ND... U2 V2 W2 PE L1 PE L1 TRIP rot: MDR nicht bereit ® ® MOVIDRIVE / MOVITRAC gelb: MDR bereit (max.
  • Seite 221 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen ® RS485-Verbindung MOVITRAC  B ® ® ® MOVITRAC MOVITRAC MOVIDRIVE DGND FSC11B / 12B FSC11B / 12B ST11 FIO11B FIO11B ST12 11 H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 9007199280036491 HINWEIS...
  • Seite 222 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen ® Systembusverbindung MOVITRAC  B ® ® ® MOVITRAC MOVITRAC MOVIDRIVE ON OFF X12: DGND SC11 FSC11B / 12B FSC11B / 12B SC12 3 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 18014398534656779 ®...
  • Seite 223 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen ® Systembusverbindung MOVITRAC   B mit DFx/UOH11B Gateways oder DFx in ® MOVITRAC  B eingebaut UOH11B DFP21B FAULT ® MOVITRAC ADDRESS FSC11B / 12B 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 + 24 V 18014398749646347 •...
  • Seite 224 Installation Systembus (SBus) an DFP21B ® Montage der Optionskarte DFP21B in MOVITRAC HINWEIS ® • Das MOVITRAC B braucht keinen besonderen Firmwarestatus. ® • Nur SEW-EURODRIVE darf die Optionskarten für MOVITRAC   B ein- oder aus- bauen. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 225 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen SBus-Anschluss ® MOVITRAC DFP21B FAULT FSC11B H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 ADDRESS 1 2 3 4 5 6 7 24V IO – 9007205394880523 Abschlusswiderstand aktiviert, S1 = ON HINWEIS Die DFP21B besitzt einen integrierten SBus-Abschlusswiderstand und muss somit immer am Anfang der SBus-Verbindung installiert werden.
  • Seite 226 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Anschluss Systembus ® MOVITRAC DFP21B FAULT FSC11B H L ^ 1 2 3 4 5 6 ADDRESS ® ® MOVITRAC MOVITRAC 1 2 3 4 5 6 7 FSC11B FSC11B 24V IO H L ^ 1 2 3 4 5 6 H L ^ 1 2 3 4 5 6...
  • Seite 227 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen – 1000 kBaud: 40 m • Schalten Sie am Ende der Systembus-Verbindung den Systembus-Abschlusswi- derstand zu (S1 = ON). Schalten Sie bei den anderen Geräten den Abschlusswi- derstand ab (S1 = OFF). Die DFP21B-Gateway muss immer am Anfang oder En- de der Systembus-Verbindung sein und hat einen Abschlusswiderstand fest einge- baut.
  • Seite 228 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Anschluss ® MOVITRAC FSC11B MBG11A H L ⊥ 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 188285707 10.2.15 Anschluss Option Schnittstellenumsetzer UWS21B Sachnummer Option Schnittstellenumsetzer UWS21B: 18204562 Lieferumfang Der Lieferumfang für die Option UWS21B enthält: •...
  • Seite 229 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen ® MOVITRAC MC07B UWS21B 45475494027 Verbindung Umrichter – PC • Verwenden Sie für den Anschluss der UWS21B an den PC das mitgelieferte Ver- bindungskabel (geschirmtes RS232-Standardschnittstellenkabel). • Das folgende Bild zeigt das Verbindungskabel UWS21B – PC (1:1-Verbindung). PC COM 1-4 UWS21B max.
  • Seite 230 Installieren Sie die Sicherungen am Anfang der Netzzuleitung hinter dem Sammel- schienen-Abzweig (siehe Anschluss-Schaltbild Grundgerät). • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auf den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern zu verzichten. Wenn die Verwendung eines Fehlerstrom-Schutzschalters (FI) für den direkten oder indirekten Berührungsschutz dennoch vorgeschrieben ist, beachten Sie Folgendes: •...
  • Seite 231 DOØ2 18014399164110347 Beachten Sie bei Bremsen ohne BG/BGE oder BME die jeweiligen Anschluss-- Vorschriften. Ausführliche Informationen zu den SEW-EURODRIVE Bremsen finden Sie in der Dokumentation "Praxis der Antriebstechnik: SEW-Scheibenbremsen". 10.2.20 Installation FIO11B/21B, FSC11B/12B, FSE24B Mit den Modulen FIO11B/21B, FSC11B/12B und FSE24B können Sie die Basisgeräte erweitern.
  • Seite 232 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Anschluss/Modul-Typ FIO11B FIO21B FSC11B/12B FSE24B Analog- Digital- Kommunikation Kommunika- modul modul tion ® EtherCAT -Anbindung (2 ×RJ45) X30 nein nein nein Befestigung und Installation der Frontmodule Schrauben Sie die Option immer mit der beiliegenden Schraube an das Gerät. Montie- ren Sie bei Baugröße 0 zunächst den Distanzbolzen.
  • Seite 233 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Das Potenzial DC 24 V von X46:7 und X47:1 ist identisch mit X12:8 des Grundgeräts. Alle GND-Klemmen des Geräts sind miteinander und mit PE verbunden. Kabelspezifikation • Verwenden Sie ein 4-adriges, verdrilltes und geschirmtes Kupferkabel (Datenübertragungskabel mit Schirm aus Kupfergeflecht).
  • Seite 234 Elektrische Installation Installation Zubehör und Optionen Beschaltung Digitalmodul FIO21B H L ⊥ 1 2 3 4 5 DC 24 V 3833241355 ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 235 ® Die Frequenzumrichter MOVITRAC  B sind werksmäßig für den leistungsmäßig ange- passten Motor von SEW-EURODRIVE (4-polig, 50 Hz) im Steuerverfahren U/f in Be- trieb genommen. Somit können Sie den angepassten Motor von SEW‑EURODRIVE ohne Projektierung in Betrieb nehmen und starten. 11.1.2...
  • Seite 236 Inbetriebnahme Bediengeräte • Schließen Sie die Signalklemmen an. • Schalten Sie das Netz zu. 11.2.2 Vorarbeiten und Hilfsmittel bei Inbetriebnahme mit Bediengerät oder mit PC • Schließen Sie Netz und Motor an. Schließen Sie keine Signalklemmen an, da- mit der Umrichter keine Freigabe erhalten kann! •...
  • Seite 237 Inbetriebnahme Bediengeräte Funktionen des Bediengeräts Die Tasten UP  /  DOWN  /  OUT  /  ENTER dienen der Menüführung. Die Tasten RUN und STOP/RESET dienen dem Steuern des Antriebs. Der Sollwertsteller dient der Sollwertvorgabe. UP / DOWN zum Anwählen der Symbole und Verändern von Werten. OUT / ENTER zum Aktivieren und Deaktivieren der Symbole oder Parametermenüs Enter RUN zum Starten des Antriebs.
  • Seite 238 Inbetriebnahme Bediengeräte Prinzipielle Bedienung des Bediengeräts FBG11B Ebene 1 Ebene 2 Anzeige Umrichterstatus Drehzahl Anzeige Rampe auf Wert ändern/ out Enter Enter Rampe auf verändern übernehmen Anzeige Wert ändern/ Rampe ab out Enter Enter Rampe ab übernehmen verändern Festsollwert-Menü Änderungsmodus Anwahl out Enter out Enter...
  • Seite 239 Inbetriebnahme Bediengeräte Menüführung Wenn Sie ein Symbol anwählen, so leuchtet die im Symbol integrierte LED. Bei Symbolen, die nur Anzeigewerte darstellen, erscheint sofort der aktuelle Anzeigewert auf der Anzeige. Ändern von Parametern Nach Anwahl eines Symbols und Betätigen der ENTER‑Taste können Sie den gewünschten Parameter anwählen.
  • Seite 240 Inbetriebnahme Bediengeräte Inbetriebnahme mit dem FBG11B Bediengerät Ebene1 Ebene 2 Ebene 3 Motorauswahl: - SEW-DT/DV-Motor - Nicht-SEW-Motor - SEW-DRS-Motor - SEW-DRE-Motor Enter - SEW-DR2S-Motor Enter - SEW-DRN-Motor Betriebsart Enter - U/f-Kennlinie wählen: - U/f + Gleichstrombremsung - VFC Enter - VFC Gleichstrombremsung - VFC Fangfunktion - VFC Hubwerk Leistung in KW...
  • Seite 241 Inbetriebnahme Bediengeräte Benötigte Daten Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme werden folgende Daten benötigt: • Motortyp (SEW-Motor oder Fremdmotor) • Motordaten – Nennspannung und Nennfrequenz. – zusätzlich beim Fremdmotor: Nennstrom, Nennleistung, Leistungsfaktor cosφ und Nenndrehzahl. • Netznennspannung Inbetriebnahme aktivieren Voraussetzungen: • Antrieb "keine Freigabe": Stop Wenn Sie einen kleineren oder größeren Motor anschließen (maximal ein Typen- sprung Differenz), so müssen Sie den Wert auswählen, der der Motor-Bemessungs- leistung am nächsten kommt.
  • Seite 242 Bediensoftware MOVITOOLS MotionStudio möglich. Benötigte Daten Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme werden folgende Daten benötigt: • Motortyp (SEW-EURODRIVE-Motor oder Fremdmotor) • Motordaten – Nennspannung und Nennfrequenz. – zusätzlich beim Fremdmotor: Nennstrom, Nennleistung, Leistungsfaktor cos φ, und Nenndrehzahl.
  • Seite 243 Inbetriebnahme Bediengeräte HINWEIS • Aktivieren Sie nach Abschluss der Inbetriebnahme die Geberüberwachung (P504  =  "EIN"). Funktion und Spannungsversorgung des Gebers werden dann überwacht. ® • Ein angeschlossener Hiperface -Geber wird immer überwacht, unabhängig von der Einstellung des Parameters P504. Die Geberüberwachung ist keine sicher- heitsrelevante Funktion! Gewünschte Sprache auswählen Beim ersten Einschalten oder nach Aktivieren des Auslieferungszustands des DB-...
  • Seite 244 Inbetriebnahme Bediengeräte Taste Ein Menüpunkt nach oben Taste Eingabe bestätigen Taste Kontextmenü aktivieren Taste Ein Menüpunkt nach unten Taste Menüwechsel, Anzeigemodus ↔ Bearbeitungsmo- Taste Inbetriebnahme abbrechen oder beenden Ablauf der Inbetriebnahme HINWEIS ® Dieses Beispiel geht von einem 400-V-Gerät aus (MOVIDRIVE 1. Geben Sie "0"-Signal auf Klemme X13:1 (DIØØ "/REGLERSPERRE"), z. B. durch abgezogenen Elektronikklemmenblock X13.
  • Seite 245 Inbetriebnahme Bediengeräte 9. Wählen Sie mit der -Taste den nächsten Parameter an. 10. Stellen Sie ein, ob es sich um einen Einzelmotor oder Gruppenantrieb handelt. Wählen Sie mit der -Taste den nächsten Parameter an. ð C22*MOTOREN ð EINZELMOTOR ð IDENT. MOTOREN 11.
  • Seite 246 Inbetriebnahme Bediengeräte Beispiel: Typenschild 400△/690☆ 50 Hz m-Schaltung → Geben Sie "400 V" ein. W-Schaltung nicht sinnvoll. Der Motor würde schon ab 28Hz in die Feldschwächung kommen. 17. Wählen Sie mit der -Taste den nächsten Parameter an. 11. Geben Sie die auf dem Typenschild des Motors ange- C04* Hz gebene Nennfrequenz ein.
  • Seite 247 Inbetriebnahme Bediengeräte 17. Die Berechnung wird durchgeführt. Nach erfolgter Be- C08*SPEICHERN rechnung wird automatisch zum nächsten Menüpunkt NEIN gewechselt. BEI FREMDMOTOREN 17. Bei Fremdmotoren ist zur Berechnung ein Einmess- C46*Einmessvor- vorgang notwendig: gang?→ Übersprin- gen? Cxx*Einmes- • Geben Sie nach Aufforderung auf Klemme X13:1 sen?→...
  • Seite 248 Inbetriebnahme Bediengeräte 3. Stellen Sie die richtige Geberstrichzahl ein. C16*GEB.STRICHZ 512 Inc 1024 Inc 2048 Inc BEI SEW-MOTOREN 4. Geben Sie ein, ob der Motor eine Bremse hat. C17*BREMSE OHNE 5. Stellen Sie die Steifigkeit der Regelstrecke ein. C18* Neigt der Antrieb zum Schwingen → Einstellung < 1 STEIFIGKEIT Ausregelzeit ist zu lang → Einstellung >...
  • Seite 249 Inbetriebnahme Bediengeräte 9. Starten Sie die Berechnung der Inbetriebnahmedaten C06*BERECH- mit "JA". Der Vorgang dauert einige Sekunden. NUNG NEIN 10. Die Berechnung wird durchgeführt. Nach erfolgter Be- C06*SPEICHERN rechnung wird automatisch zum nächsten Menüpunkt NEIN gewechselt. 11. "SPEICHERN" auf "JA" stellen. Die Daten (Motorpara- INBETRIEBNAHME meter) werden in den nichtflüchtigen Speicher des DATEN WERDEN...
  • Seite 250 Inbetriebnahme Bediengeräte WARNUNG Falsche Parametereinstellungen durch ungeeignete Datensätze. Tod oder schwere Körperverletzung. • Stellen Sie bei Fremdmotoren die richtige Bremseneinfallzeit (P732 / P735) ein. • Beachten Sie zum Starten des Motors die Hinweise im Kap. "Starten des Motors" (→ Seite 102). •...
  • Seite 251 Inbetriebnahme Bediengeräte BEI FREMDMOTOREN 4. Geben Sie das Trägheitsmoment des Motors ein. D00* J0 DES MOTORS 4.600 5. Stellen Sie die Steifigkeit der Regelstrecke ein. C18* Neigt der Antrieb zum Schwingen → Einstellung < 1 STEIFIGKEIT Ausregelzeit ist zu lang → Einstellung > 1 1.000 Empfohlener Einstellbereich: 0,90 – 1 – 1,10 6.
  • Seite 252 Inbetriebnahme Bediengeräte 14. Bestätigen Sie mit der 0.00rpm -Taste. Es erscheint die Grundanzeige. 0.000Amp REGLERSPERRE • Kopieren Sie nach Abschluss der Inbetriebnahme den Parametersatz vom ® MOVIDRIVE in das Bediengerät DBG60B. Dazu haben Sie folgende Möglichkei- ten: – Rufen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt "KOPIEREN IN DBG" auf. Bestäti- ®...
  • Seite 253 Inbetriebnahme Bediengeräte Handbetrieb Mit der Funktion Handbetrieb wird der Umrichter über das Bediengerät DBG60B/ MotionStudio (Kontextmenü →  Handbetrieb) gesteuert. Während des Handbetriebes zeigt die 7-Segment-Anzeige am Gerät "H" an. Die Digitaleingänge, mit Ausnahme von X13:1 (DIØØ "/Reglersperre"), sind dann für die Dauer des Handbetriebes unwirksam.
  • Seite 254 Inbetriebnahme Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio Engineerin g-Software MOVITOOL S M otionStud ® 11.4 Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio ® Starten Sie MOVITOOLS MotionStudio über das Windows-Startmenü: Programme / SEW / MOVITOOLS MotionStudio / MotionStudio ® Mit der Schaltfläche [Scan] können Sie mit MOVITOOLS MotionStudio alle ange- schlossenen Geräte im Gerätebaum auflisten.
  • Seite 255 Inbetriebnahme Kurzbeschreibung wichtiger Inbetriebnahmeschritte 11.5 Kurzbeschreibung wichtiger Inbetriebnahmeschritte ® Sie können den Frequenzumrichter MOVITRAC  B direkt an einen Motor mit gleicher Leistung anschließen. Zum Beispiel: Ein Motor mit 1,5 kW Leistung kann direkt an ein MC07B0015 angeschlossen werden. 11.5.1 Vorgehensweise 1. Schließen Sie den Motor an das ®...
  • Seite 256 Inbetriebnahme Kurzbeschreibung wichtiger Inbetriebnahmeschritte 11.5.3 Wiederherstellen der Werkseinstellungen (P802) Sie können mit P802 Werkseinstellung die im EPROM gespeicherte Werkseinstellung für nahezu alle Parameter zurücksetzen. 11.5.4 Anpassen der PWM-Frequenz (P86x) Mit P860 / P861 können Sie die nominale Taktfrequenz am Umrichterausgang einstel- len. Wenn P862  /  P863 auf "Aus" steht, kann sich die Taktfrequenz je nach Geräte- auslastung selbstständig ändern.
  • Seite 257 Inbetriebnahme Kurzbeschreibung wichtiger Inbetriebnahmeschritte Fangfunktion Die Fangfunktion ermöglicht das Aufschalten des Umrichters auf einen sich drehen- den Motor. Insbesondere bei Antrieben, die nicht aktiv gebremst sind, lange auslaufen oder durch das strömende Medium mitbewegt werden, wie z. B. Pumpen und Lüfter. Die maximale Fangzeit beträgt ca.
  • Seite 258 Inbetriebnahme Kurzbeschreibung wichtiger Inbetriebnahmeschritte 11.5.10 Schutzfunktionen Parametrierung der Stromgrenze (P303) Die interne Strombegrenzung bezieht sich auf den Scheinstrom, also den Ausgangs- strom des Umrichters. Im Feldschwächbereich setzt der Umrichter die Stromgrenze automatisch intern herab. Damit realisiert der Umrichter einen Kippschutz für den Mo- tor.
  • Seite 259 Inbetriebnahme Starten des Motors im Handbetrieb 11.5.12 Aktivieren der Energiesparfunktion (P770) Die Energiesparfunktion kann für die Betriebsarten VFC  /  VFC & FANGEN  /  U/f KENNLINIE aktiviert werden. Im Leerlauf kann die Leistungsaufnahme des Motors um bis zu 70 % gesenkt werden. Energieeinsparungen können erzielt werden beim Betrieb von Pumpen, Lüftern, Transportbändern usw.
  • Seite 260 Inbetriebnahme Starten des Motors im Handbetrieb 11.6.1 Analoge Sollwertvorgabe Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "Unipolar / Fest- sollwert" (P100) an den Klemmen X11:2 (AI1) und X12:1 – X12:4 (DIØØ – DIØ3) an- liegen müssen, damit der Antrieb mit analoger Sollwertvorgabe betrieben wird. Die Klemmbelegung ist hier als Beispiel zu verstehen und kann auf Wunsch über die Pa- rameter P601 –...
  • Seite 261 Inbetriebnahme Starten des Motors im Handbetrieb Das folgende Fahrdiagramm zeigt beispielhaft, wie mit der Beschaltung der Klemmen X12:1 – X12:4 und analogen Sollwerten der Motor gestartet wird. Der Digitalausgang X10:2 (DOØ2 "/Bremse") wird zum Schalten des Bremsschützes K12 benutzt. Reglersperre Eingang DIØ1 Rechts/Hal t Eingang DIØ2 Links/Hal t...
  • Seite 262 Inbetriebnahme Starten des Motors im Handbetrieb Funktion X12:1 (DIØØ) X12:2 (DIØ1) X12:3 (DIØ2) X12:4 (DIØ3) X12:5 (DIØ4) X12:6 (DIØ5) /Reglersperre Rechts/Halt Links/Halt Freigabe/Stopp n11/n21 n12/n22 Rechtslauf mit n11 Rechtslauf mit n12 Rechtslauf mit n13 Linkslauf mit n11 1) keine Standardeinstellung 2) fest belegt 0 = 0-Signal 1 = 1-Signal...
  • Seite 263 Informationen zum Gruppenantrieb finden Sie im Kapitel ""Projektierung/.../Mehrachs- antrieb, Gruppenantrieb"" (→ 2 134). 11.10 Inbetriebnahme explosionsgeschützter Drehstrom-Asynchronmotoren der Kategorie 2 (94/9/EG) Explosionsgeschützte Drehstrommotoren SEW-EURODRIVE, ® MOVITRAC   B in Betrieb genommen werden, müssen gemäß Typenschild und EG‑Baumusterprüfbescheinigung für diesen Betrieb zugelassen sein. ®...
  • Seite 264 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Die Absicherung für den Betrieb im Ex-Bereich übernimmt eine zertifizierte Sicher- heitseinrichtung Verbindung Temperaturfühlern Motor. ® Strombegrenzungsfunktion in MOVITRAC   B unterbindet das Ansprechen der Sicherheitseinrichtung, das heißt der Motor wird vor unerlaubter Überhitzung ge- schützt (→ folgendes Bild). Strombegrenzung l Grenz 1.5 l...
  • Seite 265 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil In Kombination mit der im Frequenzumrichter integrierten Ablauf- und Positionier- plus® steuerung IPOS kann der Prozessdatenkanal auch als Direktverbindung zwischen plus® SPS und IPOS genutzt werden. In diesem Fall werden die Prozessdaten nicht vom plus® Frequenzumrichter ausgewertet, sondern direkt vom IPOS -Programm.
  • Seite 266 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Zur Steuerung des Frequenzumrichters über eine Kommunikations-Schnittstelle muss dieser zuvor auf die entsprechende Steuerquelle und Sollwertquelle umgeschaltet werden. Die Unterscheidung zwischen Steuer- und Sollwertquelle erlaubt die ver- schiedensten Kombinationen, so dass der Antrieb beispielsweise über den Feldbus gesteuert wird und als Sollwert den Analogsollwert benutzt.
  • Seite 267 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Das folgende Bild zeigt beispielhaft die klemmenseitige Verdrahtung und Parametrie- rung für die ausschließliche Steuerung des Frequenzumrichters über die Prozessda- ten. DI00 = Fehler-Reset DI01 = Rechts/Halt DI02 = Links/Halt DI03 = Freigabe/Stopp DI04 = n11/n21 24VIO DI05TF = n12/n22 VOTF = Versorgungsspannung für TF/TH...
  • Seite 268 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil P090 PD-Konfiguration 10 Prozessdatenworte + Parameterkanal 10PD+PARAM 10 Prozessdatenworte 10PD Hinweis: 3 PD für Buskarten, 10 PD für FSE24B in der Ausführung als Frontmodul. Für die Prozessdaten-Steuerung des Frequenzumrichters ist nur die Anzahl der Pro- zessdaten (also 1PD  -  10PD) interessant. Werden speicherprogrammierbare Steue- rungen als Feldbus-Master eingesetzt, so werden die Prozessdaten in der Regel di- rekt in den E/A- oder Peripheriebereich eingeblendet.
  • Seite 269 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Sollwertbeschreibung der PA-Daten Die Parameter Sollwertbeschreibung PAx definieren den Inhalt der Prozess-Aus- gangsdatenworte, die über das Feldbussystem vom übergeordneten Automatisie- rungsgerät gesendet werden (siehe folgende Abbildung). P870: SOLLW-BESCHR.PA1 P871: SOLLW-BESCHR.PA2 P872: SOLLW-BESCHR.PA3 Steuerwort 1 Steuerwort 1 Steuerwort 1 Steuerwort 2 Steuerwort 2...
  • Seite 270 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Belegung Bedeutung Skalierung IPOS PO-DATA Die Einstellung IPOS PO-DATA bewirkt, dass der Frequenzumrichter dieses Pro- Es können 3 Worte mit zess-Ausgangsdatenwort nicht zur Sollwertverarbeitung nutzt. Der Inhalt des auf jeweils 16 Bit individu- IPOS-PO-DATA programmierten Prozess-Ausgangsdatenwortes wird vom Umrich- ell kodiert zwischen plus®...
  • Seite 271 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil PA-/PE-Daten-Verarbeitung Die Prozess-Eingangsdaten des Umrichters (Istwerte, Zustandsinformationen usw.) sind über alle Kommunikations-Schnittstellen des Umrichters lesbar und somit nicht an die Steuer- und Sollwertquelle gekoppelt. RS485 Systembus 1 PA 1 PA 1 PA 2 PA 2 PA 3 PA 3 100 Sollwertquelle 101 Steuerquelle...
  • Seite 272 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Istwertbeschreibung der PE-Daten Die Parameter Istwertbeschreibung PE1 - PE3 definieren den Inhalt der Prozess-Ein- gangsdatenworte, die vom Frequenzumrichter zum übergeordneten Automatisierungs- gerät transferiert werden (siehe folgendes Bild). Jedes Prozessdatenwort wird mit einem eigenen Parameter definiert, so dass für die Beschreibung der Prozess-- Eingangsdaten drei Parameter notwendig sind.
  • Seite 273 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Skalierung der Prozessdaten Die Prozessdaten werden grundsätzlich als Festkommawerte übertragen, damit sie im laufenden Anlagenprozess möglichst einfach berechnet werden können. Parameter mit der gleichen Maßeinheit erhalten die gleiche Skalierung, so dass direkte Verglei- che von Soll- und Istwerten im Applikationsprogramm des übergeordneten Automati- sierungsgerätes möglich sind.
  • Seite 274 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Funktionen, die vom Frequenzumrichter generell nicht unterstützt werden, können auch über das Steuerwort nicht aktiviert werden. Die einzelnen Steuerwort-Bits sind in diesem Fall als reserviert zu betrachten und vom Anwender auf logisch 0 zu setzen! Basis-Steuerblock Im niederwertigen Teil des Steuerwortes (Bit 0 bis 7) sind 8 Funktionsbits für die wich- tigsten Antriebsfunktionen fest definiert.
  • Seite 275 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil werden muss. Alle weiteren Funktionen, die sowohl über Klemmen als auch über das Steuerwort aktiviert werden können, werden ODER verknüpft verarbeitet. Das fol- gende Bild zeigt den Gerätestatus in Abhängigkeit von den verschiedenen Steuerquel- ® len (Klemmen, Bus oder IPOS -Steuerwort) BUS: Rechts/Halt = 0...
  • Seite 276 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Steuerbefehl "Reglersperre" Mit dem Steuerbefehl Reglersperre können Sie die Leistungsendstufen des Frequenz- umrichters sperren und somit hochohmig schalten. Gleichzeitig aktiviert der Frequenz- umrichter den Einfall der mechanischen Motorbremse, so dass der Antrieb sofort durch die mechanische Bremsung zum Stillstand kommt. Motoren, die nicht über eine mechanische Bremse verfügen, trudeln bei Verwendung dieses Steuerbefehls aus.
  • Seite 277 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Steuerwort 1 Das Steuerwort 1 beinhaltet neben den wichtigsten Antriebsfunktionen des Basis- Steuerblocks im höherwertigen Byte Funktionsbits für interne Sollwert-Funktionen, die ® innerhalb des Frequenzumrichters MOVITRAC  B generiert werden. Bit Funktionalität Zuordnung  Fest definiert Reglersperre "1" / Freigabe "0" Freigabe "1"...
  • Seite 278 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Steuerwort 2 Das Steuerwort 2 beinhaltet Funktionsbits für die wichtigsten Antriebsfunktionen im Basis-Steuerblock, im höherwertigen Teil die virtuellen Eingangsklemmen. Dabei han- delt es sich um frei programmierbare Eingangsklemmen, die jedoch aufgrund fehlen- der Hardware (Optionskarten) physikalisch nicht verfügbar sind. Diese Eingangsklem- men werden somit auf die virtuellen Eingangsklemmen des Feldbusses abgebildet.
  • Seite 279 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Meldung "Umrichter betriebsbereit" Das Bit 1 im Statuswort meldet mit dem Wert Umrichter betriebsbereit = 1, dass der Frequenzumrichter bereit ist, auf Steuerbefehle einer externen Steuerung zu reagie- ren. Der Frequenzumrichter ist nicht betriebsbereit, wenn ® •...
  • Seite 280 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Statuswort 1 Das Statuswort 1 beinhaltet neben den Zustandsinformationen im Basis-Statusblock im höherwertigen Status-Byte entweder den Gerätezustand oder die Fehlernummer. In Abhängigkeit vom Störungs-Bit wird bei Störungs-Bit = 0 der Gerätezustand und im Störungsfall (Störungs-Bit = 1) die Fehlernummer angezeigt. Mit dem Rücksetzen der Störung wird auch das Störungs-Bit zurückgesetzt und wieder der aktuelle Gerätezu- stand eingeblendet.
  • Seite 281 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil VORSICHT Ist zusätzlich zur Feldbus-Schnittstelle auch die Option FIO21B im Frequenz- umrichter eingesteckt, haben die Eingänge der Option FIO21B Vorrang. Die virtuel- len Eingänge werden in diesem Fall nicht ausgewertet! Fehlernummer und Gerätestatus HINWEIS Eine aktuelle Liste der Fehlernummern und Gerätezustände finden Sie im Parame- terverzeichnis passend zur Firmware Ihrer Geräte.
  • Seite 282 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Timeout-Fehlermeldung / Timeout-Zeit / Timeout-Reaktion Der Frequenzumrichter generiert einen Timeout, wenn innerhalb eines eingestellten Zeitfensters (Timeout-Zeit) keine neuen Telegramme über das Bussystem empfangen werden. Mit der einstellbaren Timeout-Reaktion wird die Störungsvariante (Fehler/ Warnung) sowie die Fehlerreaktion des Antriebs definiert. Timeout-Fehlermeldung ®...
  • Seite 283 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Ablauf der Parametrierung ® Die Parametrierung des Frequenzumrichters MOVITRAC  B erfolgt generell nach dem Client-Server-Modell, d. h. der Frequenzumrichter liefert nur auf Anforderung des übergeordneten Automatisierungsgerätes angeforderten Informationen. ® MOVITRAC  B hat somit in der Regel nur Server-Funktionalität (siehe folgende Abbil- dung).
  • Seite 284 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Datenbereich (Byte 4 –7) Die Daten befinden sich in Byte 4 bis Byte 7 des Parameterkanals. Somit können 4 Byte Daten je Dienst übertragen werden. Grundsätzlich werden die Daten rechtsbün- dig eingetragen, d. h. Byte 7 beinhaltet das niederwertigste Daten-Byte (Daten-LSB), Byte 4 dementsprechend das höchstwertigste Daten-Byte (Daten-MSB).
  • Seite 285 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil – Ist das Status-Bit "1", wird im Datenbereich (Byte 4 bis 7) ein Fehlercode zu- rückgemeldet, siehe Abschnitt ""Fehlerhafte Dienstausführung"" (→ 2 286). Beschreibung der Parameterdienste Über die Bits 0 - 3 des Verwaltungs-Byte werden die einzelnen Parameterdienste defi- ® niert. Folgende Parameterdienste werden von MOVITRAC  B unterstützt.
  • Seite 286 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Der Größenindex dient der Codierung physikalischer Größen. Mit diesem Index wird einem Kommunikationspartner eine Information darüber übermittelt, um welche physikalische Größe es sich bei dem zugehörigen Parameterwert handelt. Die Codie- rung erfolgt gemäß dem Profil Sensorik/Aktuatorik der PROFIBUS-Nutzerorganisation (PNO).
  • Seite 287 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Verwaltung Subindex Index High Index Low Error-Class Error-Code Add. Code Add. Code High ↓ Status-Bit = 1: fehlerhafte Dienstausführung Rückkehr-Codes der Parametrierung Bei fehlerhafter Parametrierung werden vom Frequenzumrichter verschiedene Rück- kehr-Codes an den parametrierenden Master zurückgegeben, die detaillierten Aufschluss über die Fehlerursache geben.
  • Seite 288 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Additional-Code Der Additional-Code beinhaltet die SEW-spezifischen Returncodes für fehlerhafte Parametrierung der Frequenzumrichter. Sie werden unter Error-Class 8 = Anderer Fehler an den Master zurückgesendet. Die folgende Tabelle zeigt alle möglichen Ko- dierungen für den Additional-Code. ® MOVILINK Additional Code Error Class...
  • Seite 289 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil ® MOVILINK Additional Code Error Class High Beschreibung 0x00 No Error 0x10 Illegal Index 0x11 Not yet implemented 0x12 Read only 0x13 Parameter Blocking 0x14 Setup runs 0x15 Value too large 0x16 Value too small 0x17 Required Hardware does not exist 0x18 Internal Error...
  • Seite 290 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Beispiel: Lesen eines Parameters (READ) Das Lesen eines Parameters über die Kommunikations-Schnittstellen erfolgt mit der Lese-Anforderung (Read-Request) des Automatisierungsgerätes an den Frequenz- ® umrichter MOVITRAC  B (siehe folgendes Bild). SERVER CLIENT 1. Lese-Anforderung (z. B. Lese Rampe t11 auf RECHTS = Index 8470 Read- Request Read-Indication...
  • Seite 291 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Da es sich um einen Lesedienst handelt, werden die gesendeten Daten-Bytes (Byte 4 - 7) sowie die Datenlänge (im Verwaltungs-Byte) ignoriert und müssen demzufolge auch nicht eingestellt werden. Der Umrichter bearbeitet nun den Read-Dienst und liefert mit dem Gleichsetzen der Handshake-Bits die Dienstbestätigung zurück.
  • Seite 292 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Ist die Ausführung des Schreibdienstes im Frequenzumrichter nicht möglich, da z. B. falsche Parameterdaten übergeben wurden, so wird dies dem Automatisierungsgerät in einer negativen Antwort (negative Write-Response) zurückgemeldet. Das Automati- sierungsgerät erhält somit eine negative Bestätigung (Write-Error-Confirmation) mit genauer Aufschlüsselung des Fehlers.
  • Seite 293 Inbetriebnahme Kommunikations- und Geräteprofil Die Datenlänge beträgt für alle Parameter der SEW-Frequenzumrichter 4 Bytes. Am Beispiel des WRITE-Dienstes soll anhand des folgenden Bilds ein Parametrie- rungsablauf zwischen Steuerung und Umrichter über einen zyklischen PDU-Typ dar- gestellt werden. Zur Vereinfachung des Ablaufs wird nur das Verwaltungs-Byte des Parameterkanals dargestellt.
  • Seite 294 Inbetriebnahme Externe Sollwertvorgabe Werkseinstellung Bei Ausführung der Werkseinstellung werden nahezu alle Parameter auf den Default- Wert zurückgesetzt. Für den Busbetrieb bedeutet dies, dass die Steuerquelle und die Sollwertquelle auf den Default-Wert zurückgesetzt werden. HINWEIS Der Frequenzumrichter muss zur Steuerung über die Prozessdaten klemmenseitig freigegeben werden.
  • Seite 295 Inbetriebnahme Externe Sollwertvorgabe 11.12.3 Drehrichtungs-Freigabe mit RS485 oder SBus Unipolare Sollwertquellen: Unipolar/Festsollwert Motorpotenziometer/Festsollwert Festsollwert + AI1 Festsollwert * AI1 Frequenzsollwert-Eingang/Festsollwert Die Drehrichtung wird durch die Klemmen RECHTS oder LINKS vorgegeben. Bipolare Sollwertquellen: Bipolar/Festsollwert RS485/Festsollwert SBus 1/Festsollwert Die Drehrichtung wird durch den Sollwert bestimmt. Klemme RECHTS oder LINKS ist für die Freigabe erforderlich.
  • Seite 296 Inbetriebnahme Externe Sollwertvorgabe Die Vorgabe der Solldrehzahl über die MBX-Bediengeräte erfolgt prozentual.Je nach eingestelltem PA2 (Drehzahl in Prozent oder Drehzahl in Umdr.) verändert sich die Skalierung entsprechend der unten dargestellten Tabellen: PA2 = Drehzahl (Standard Parametrierung P871 = Drehzahl) Prozent Dezimal Drehzahl 1 % A4 hex 164 dez...
  • Seite 297 Kopieren der Parameter mit dem Bediengerät ® Die aktuelle Version der Engineering-Software MOVITOOLS MotionStudio finden Sie im Internet auf der SEW-Homepage www.sew-eurodrive.de zum Download. 12.1 Parameterübersicht Die folgende Tabelle zeigt alle Parameter mit Werkseinstellung (fett hervorgehoben). Zahlenwerte werden mit komplettem Einstellbereich angegeben.
  • Seite 298 Parameter Parameterübersicht "P048 Digitaleingänge DI10 – DI17" (→ 2 307) "Parametergruppe 05. Digitalausgänge" (→ 2 307) "P051 Digitalausgang DO01" (→ 2 307) /STÖRUNG "P052 Digitalausgang DO02" (→ 2 307) BREMSE AUF "P053 Digitalausgang DO03" (→ 2 307) BETRIEBSBEREIT "P059 Digitalausgänge DO01 – DO03" (→ 2 307) "Parametergruppe 07. Gerätedaten" (→ 2 307) "P070 Gerätetyp" (→ 2 307) "P071 Ausgangs-Nennstrom" (→ 2 307) "P072 Frontmodul" (→ 2 307) "P073 Firmware Frontmodul" (→ 2 307) "P076 Firmware Grundgerät" (→ 2 307) "P077 Firmware DBG" (→ 2 307) "Parametergruppe 08.
  • Seite 299 Parameter Parameterübersicht "P127 AI2 Kennlinie y2" (→ 2 317) –100 – 0 – +100 % (–n – 0 – +n / 0 – I "Parametergruppe 13. / 14. Drehzahlrampen 1 / 2" (→ 2 318) "P130 / P140 Rampe t11 / t21 auf" (→ 2 318) 0 – 2 – 2000 s "P131 / P141 Rampe t11 / t21 ab" (→ 2 318) 0 – 2 – 2000 s "P134 / P144 Rampe t12 / t22 auf = ab" (→ 2 318) 0 –...
  • Seite 300 Parameter Parameterübersicht "Parametergruppe 43. Strom-Referenzmel- dung" (→ 2 328) "P430 Strom-Referenzwert" (→ 2 328) 0 – 100 – 150 % I "P431 Hysterese" (→ 2 328) 0 – 5 – 30 % I "P432 Verzögerungszeit" (→ 2 328) 0 – 1 – 9 s "P433 Meldung = "1" bei" (→ 2 328) 0 / I < I "Parametergruppe 44. Imax-Meldung" (→ 2 328) "P440 Hysterese" (→ 2 328) 0 –...
  • Seite 301 Parameter Parameterübersicht "P613 Digitaleingang DI13" (→ 2 335) Keine Funktion "P614 Digitaleingang DI14" (→ 2 335) Keine Funktion "P615 Digitaleingang DI15" (→ 2 335) Keine Funktion "P616 Digitaleingang DI16" (→ 2 335) Keine Funktion "P617 Virtueller Digitaleingang DI17" (→ 2 335) Keine Funktion "Parametergruppe 62. Digitalausgänge Grundge- rät" (→ 2 336) "P620 Digitalausgang DO01" (→ 2 336) /STÖRUNG "P621 Digitalausgang DO02" (→ 2 336) BREMSE AUF "P622 Digitalausgang DO03" (→ 2 336) BEREIT...
  • Seite 302 Parameter Erläuterung der Parameter "P805 Netznennspannung" (→ 2 349) 50 – 500 V "P806 Kopie DBG zu MOVITRAC B" (→ 2 349) Ja/Nein "P807 Kopie MOVITRAC B zu DBG " (→ 2 349) Ja/Nein "P808 24VIO-Hilfsspannungsausgang 1 / Ein: 24 V sind eingeschaltet X12:8" (→ 2 349) "P809 IPOS-Freischaltung" (→ 2 349) "Parametergruppe 81. Serielle Kommunikati- on" (→ 2 350) "P810 RS485 Adresse" (→ 2 350) 0 – 99 "P811 RS485 Gruppenadresse" (→ 2 350) 100 –...
  • Seite 303 Parameter Erläuterung der Parameter Die Parameter für die Motor-Inbetriebnahme sind im Kapitel "Inbetriebnahme mit dem FBG-Bediengerät" beschrieben "" (→ 2 240). Sie können die Parameter am Bediengerät FBG11B folgendermaßen anwählen: Anwahl im FBG11B-Langmenü Anwahl im FBG11B-Kurzmenü und im FBG11B-Langmenü Direkte Anwahl in Bediengerät FBG11B und im FBG11B-Langmenü Anwahl innerhalb der FBG-Motor-Inbetriebnahme Folgende Symbole erläutern die Parameter: Diese Parameter sind umschaltbar und in Parametersatz 1 und 2 verfügbar.
  • Seite 304 Parameter Erläuterung der Parameter 12.2.1 Parametergruppe 0.. Anzeigewert Parametergruppe 00. Prozesswerte P000 Drehzahl (vorzeichenbehaftet) Die angezeigte Drehzahl ist die errechnete Istdrehzahl in 1/min P001 Anwenderanzeige für DBG11B Die Anwenderanzeige wird durch die folgenden Parameter bestimmt: • P850 Skalierungsfaktor Zähler • P851 Skalierungsfaktor Nenner •...
  • Seite 305 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 01. Statusanzeigen P010 Umrichterstatus Zustand der Geräte-Endstufe: • GESPERRT • FREIGEGEBEN P011 Betriebszustand Folgende Betriebszustände sind möglich: • 24 V-BETRIEB • REGLERSPERRE • KEINE FREIGABE • STILLSTANDSSTROM • FREIGABE • WERKSEINSTELLUNG • FEHLER • SICHERER HALT P012 Fehlerstatus Fehlernummer und Fehler in Klartext P013 Aktueller Parametersatz...
  • Seite 306 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 03. Digitaleingänge P030 Digitaleingang DI00 Zustand von Digitaleingang DI00 (Fehler-Reset) P031 Digitaleingang DI01 Zustand von Digitaleingang DI01 (feste Belegung: Rechts / Halt) P032 Digitaleingang DI02 Zustand von Digitaleingang DI02 (Links / Halt) P033 Digitaleingang DI03 Zustand von Digitaleingang DI03 (Freigabe) P034 Digitaleingang DI04 Zustand von Digitaleingang DI04 (n11 / n21) P035 Digitaleingang DI05...
  • Seite 307 Parameter Erläuterung der Parameter P046 Digitaleingang DI16 Zustand von Digitaleingang DI16 (Keine Funktion) P047 Virtueller Digitaleingang DI17 Zustand von virtuellem DigitaleingangDigitaleingänge DI17 P048 Digitaleingänge DI10 – DI17 Sammelanzeige der Digitaleingänge Parametergruppe 05. Digitalausgänge P051 Digitalausgang DO01 Zustand von Digitalausgang DO01 (/STÖRUNG) P052 Digitalausgang DO02 Zustand von Digitalausgang DO02 (BREMSE AUF) P053 Digitalausgang DO03 Zustand von Digitalausgang DO03 (BETRIEBSBEREIT)
  • Seite 308 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 08. Fehlerspeicher P080 – P084 Fehler t‑0 bis t‑4 Bediengerät FBG11B: nur Fehler t-0 (P080) Gerät speichert Zeitpunkt Fehlers folgende Informationen. ® MOVITOOLS MotionStudio kann diese Informationen bei Bedarf anzeigen: • P036 / P053 Status der Digitaleingänge / Digitalausgänge •...
  • Seite 309 Parameter Erläuterung der Parameter P098 PE2 Istwert Prozessdaten-Eingangswort 2, Istwert in hex P099 PE3 Istwert Prozessdaten-Eingangswort 3, Istwert in hex – Anzeige des Busstatus, gilt nur für FSE24 – Anzeige der Geräteidentifikation, gilt nur für FSE24 ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 310 Parameter Erläuterung der Parameter 12.2.2 Parametergruppe 1.. Sollwerte / Integratoren Parametergruppe 10. Sollwertvorwahl / Frequenzeingang P100 Sollwertquelle 0 / Bipolar / Festsollwert Der Sollwert kommt von dem Analogeingang oder von den Festsollwerten. Das Gerät verarbeitet die Festsollwerte vorzeichenbehaftet. Bei Drahtbruch wird die Drehzahl durch die eingestellte Maximaldrehzahl P302 / P312 begrenzt.
  • Seite 311 Parameter Erläuterung der Parameter Frequenzskalierung Minimale Reaktionszeit (Totzeit) Auflösung Frequenzeingang 10 – 12.49 kHz 60 ms 16.7 Hz 1 – 9.99 kHz 500 ms 2 Hz 14 / Bipolar AI2  / Festsollwert Der Sollwert kommt von dem optionalen Analogeingang AI2 oder von den Festsollwer- ten. Das Gerät verarbeitet die Festsollwerte vorzeichenbehaftet. P101 Steuerquelle 0 / Klemmen Die Digitaleingänge bestimmen die Steuerung.
  • Seite 312 Parameter Erläuterung der Parameter X12:2 Rechts / Halt Rechtslauf X12:3 Links / Halt Linkslauf X12:4 Freigabe / Stopp t11 [1] t11 auf Sollwert-Eingang AI t11 [2] t11 ab Ausgangsfrequenz Stopprampe Start / Stopp-Frequenz P102 Frequenzskalierung f FI1max Einstellbereich: 0.1 – 10 – 120.00 kHz P103 FI1-Bezug 0 / n 1 / n Bezug P104 Sollwert-Bezugsdrehzahl und Analogeingänge Sollwert-Bezugsdrehzahl n für Frequenzeingang FI1 und Analogeingänge AI1 und...
  • Seite 313 Parameter Erläuterung der Parameter P105 AI1-Drahtbruch-Erkennung Drahtbruch-Erkennung gibt es nur bei der Betriebsart 4 – 20 mA. 0 / Keine Reaktion 2 / Sofortstopp / Störung Der Umrichter vollführt eine Sofortabschaltung mit Fehlermeldung. Der Umrichter sperrt die Endstufe und die Bremse fällt ein. Der Umrichter nimmt die Bereitmeldung zurück und setzt den programmierten Störausgang.
  • Seite 314 Parameter Erläuterung der Parameter P109 FI1‑Kennlinie  y2 Einstellbereich: –100 – 0 – +100 % Mit den beiden Koordinaten x1 / y1 und x2 / y2 wird eine 2-Punkt-Kennlinie beschrie- ben, die den Frequenzeingang FI1 bewertet. normierter Sollwert +100 % Werkseinstellung Eingangs- 0 Hz wert +100 % Beispiel FI1max 299278091 Parametergruppe 11. Analogeingang 1 (0 – 10 V) Der Analogeingang kann mit einer Kennlinie parametriert werden.
  • Seite 315 Parameter Erläuterung der Parameter P112 AI1 Betriebsart 1 / 10 V, Bezug Maximaldrehzahl Spannungseingang mit Bezug n (0 – 10 V = 0 – n ). Sie können die Kennlinie mit AI1 Skalierung anpassen. Schalter S11 = V. 5 / 0 – 20 mA, Bezug Maximaldrehzahl Stromeingang 0 – 20 mA = 0 – n . P110 AI1 Skalierung ist wirkungslos. Schalter S11 = mA.
  • Seite 316 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 12. Analogeingang AI2 / FBG Sollwertsteller (Option) Der Analogeingang AI2 ist nur mit optionalem Analogmodul FIO11B verfügbar. Maximaldrehzahl Drehzahl- normierter Sollwert Eingangswert Eingangswert normierter Sollwert –1 in min AI2- Normierung Kennlinie –10 V – 0 – 10 V –100 % –...
  • Seite 317 Parameter Erläuterung der Parameter P126 AI2 Kennlinie x1 Einstellbereich: –100 – 0 – +100 % (–10 – 0 – +10 V) P127 AI2 Kennlinie y1 Einstellbereich: –100 – 0 – +100 % (–n – 0 – +n / 0 – I P128 AI2 Kennlinie x2 Einstellbereich: –100 – 0 – +100 % (–10 – 0 – +10 V) P127 AI2 Kennlinie y2 Einstellbereich: –100 –...
  • Seite 318 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 13. / 14. Drehzahlrampen 1 / 2 Die Rampenzeiten beziehen sich auf eine Sollwertänderung von Δn = 3000 1/min. Die Rampen t11 /  t21 auf und t11 / t21 ab sind wirksam bei Veränderung des Sollwerts. Bei Wegnahme der Freigabe mit der STOP / RESET-Taste oder über Klemmen ist die Stopprampe t13 / t23 wirksam.
  • Seite 319 Parameter Erläuterung der Parameter P135 / P145 S-Verschliff t12 / t22 Funktion ist nur bei Anwahl t12 / t22 aktiv. Einstellbereich: 0 / 1 / 2 / 3 (0 = Aus, 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = stark) Die 2. Rampe (t12 / t22) von Parametersatz 1 und 2 kann mit 3 Verschliffgraden ver- rundet werden, um eine sanftere Beschleunigung des Antriebs zu erreichen.
  • Seite 320 Parameter Erläuterung der Parameter P152 Letzten Sollwert speichern Off / Aus Der Umrichter startet mit n Wenn Sie das Motorpotenziometer zur ständigen Drehzahlverstellung benutzen, müs- sen Sie P152 Letzten Sollwert speichern auf "Aus" einstellen. Sonst erscheint nach ca. 100000 Speichervorgängen die Fehlermeldung F25 EEPROM. Speicherung nur bei Sollwertänderung.
  • Seite 321 Parameter Erläuterung der Parameter 12.2.3 Parametergruppe 2.. Reglerparameter Parametergruppe 20. Drehzahlregelung P207 Hubwerksvorspannung  Einstellbereich: -150 % – 150 %, Wert einstellen! HINWEIS Dieser Parameter ist nur in der Firmware (Sachnummer 18225632) Version 17 und 18 enthalten. Der Parameter muss zwingend eingestellt werden. Ein Belassen der Einstellung auf "Wert einstellen!"...
  • Seite 322 Parameter Erläuterung der Parameter P250 PI-Regler 0 / Aus PI-Regler ausgeschaltet. 1 / Normal PI-Regler eingeschaltet normal. 2 / Invertiert PI-Regler eingeschaltet invertiert. P251 P-Verstärkung Einstellbereich: 0 – 1 – 64 P252 I-Anteil Einstellbereich: 0 – 1 – 2000 s 12.2.4 Parametergruppe 3..
  • Seite 323 Parameter Erläuterung der Parameter AUTO P301 / P311 Minimaldrehzahl 1 / 2 Einstellbereich: 0 – 15 – 5500 1/min Drehzahlwert, der auch bei Sollwertvorgabe Null nicht unterschritten werden kann. Es ist auch dann die Minimaldrehzahl gültig, wenn n < n eingestellt wurde. Start / Stopp Achtung: •...
  • Seite 324 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 32. / 33. Motorabgleich 1 / 2 Verwenden Sie die Funktion P320 / P330 Automatischer Abgleich nur bei Einmotoren- betrieb. Sie können diese Funktion für alle Motoren und Regelverfahren verwenden. Der Umrichter misst während der Vormagnetisierung den Motor aus und stellt Para- meter P322 / P332 IxR-Abgleich ein.
  • Seite 325 Parameter Erläuterung der Parameter AUTO P324 / P334 Schlupfkompensation 1 / 2 Einstellbereich: 0 – 500 1/min Die Schlupfkompensation erhöht die Drehzahlgenauigkeit des Motors. Geben Sie bei manueller Eingabe den Nennschlupf des angeschlossenen Motors ein. Geben Sie zum Ausgleich von Exemplarstreuungen des Motors einen Wert ein, der vom Nenn- schlupf nicht mehr als 20 % abweicht.
  • Seite 326 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 34. Motorschutz P340 / P342 Motorschutz 1 / 2 1 Einstellbereich: AUS / EIN ASYNCHRON AUS: Funktion nicht aktiv EIN ASYNCHRON: ® MOVITRAC   B übernimmt bei Aktivierung dieser Funktion elektronisch den thermi- schen Schutz des angeschlossenen Motors. Die Motorschutzfunktion ist in den meis- ten Fällen einem herkömmlichen thermischen Schutz (Motorschutzschalter) vergleich- bar und berücksichtigt zudem die drehzahlabhängige Kühlung durch den Eigenlüfter.
  • Seite 327 Parameter Erläuterung der Parameter AUTO P345 / P346 I -UL-Überwachung Einstellbereich: 0.1 – 500 A Die Funktion ist nicht abschaltbar. Die Werkseinstellung ist abhängig von der Bemes- ® sungsleistung des MOVITRAC   B und wird auf den Bemessungsstrom des SEW-- Motors gleicher Leistung gesetzt. Bei 150 % Motor-Bemessungsstrom schaltet der Umrichter nach 5 Minuten ab.
  • Seite 328 Parameter Erläuterung der Parameter P403 Meldung = "1" bei 0 / n < n 1 / n > n Parametergruppe 43. Strom-Referenzmeldung Meldung, wenn Ausgangsstrom größer oder kleiner als der Referenzwert ist. P431 P430 P432 P433: | I | > I P433: | I | <...
  • Seite 329 Parameter Erläuterung der Parameter P441 Verzögerungszeit Einstellbereich: 0 – 1 – 9 s P442 Meldung = "1" bei 0 / I = I 1 / I < I Parametergruppe 45. PI-Regler_Referenzmeldung Siehe auch Kapitel "PI-Regler / Referenzmeldung" "" (→ 2 154). Diese Parameter bestimmen, ob und wie die PI-Referenzmeldung anspricht P450 PI-Istwert-Referenz 0.0 –...
  • Seite 330 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 54. Getriebe- / Motorüberwachungen Mit diesen Parametern wird die Reaktion eingestellt, die bei einem Motor- oder Getrie- beproblem ausgelöst wird. Dazu muss die dazugehörige Programmierung der Digital- eingänge vorgenommen werden. Die Fehlerreaktionen werden im Umrichterzustand Reglersperre oder Keine Freigabe ausgelöst. Die Digitaleingangsmeldungen werden mit einer Zeitkonstante von 10 s gefiltert.
  • Seite 331 Parameter Erläuterung der Parameter P541 Reaktion Antriebsschwingung / Fehler Schnellstopp / Warnung Wenn der Antriebsschwingungssensor einen Fehler meldet, führt der Umrichter die eingestellte Reaktion aus. P542 Reaktion Ölalterung / Warnung Fehler anzeigen Wenn der Ölalterungssensor eine Warnung meldet, führt der Umrichter die eingestell- te Reaktion aus.
  • Seite 332 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 56. Strombegrenzung Ex e-Motor Die Parametergruppe P56. Strombegrenzung Ex  e-Motor enthält Anzeige- und Ein- stellwerte, die spezifisch für die Funktion "Strombegrenzung im Ex  e-Motor am Um- richter" sind. Werkseinstellung jeweils fett hervorgehoben. Werkseinstellungen gelten für den Auslieferungszustand. Frequenzen kleiner als Frequenz A, sind dauerhaft unzulässig.
  • Seite 333 Parameter Erläuterung der Parameter AUTO P563 Frequenz B Einstellbereich: 0 – 10 – 104 Hz Wert für die Betriebsfrequenz f AUTO P564 Stromgrenze B Einstellbereich: 0 – 80 – 200 % Stromgrenze, die bei der Betriebsfrequenz f zugelassen wird. Der Verlauf zwischen Stromgrenze B und Stromgrenze C ist linear.
  • Seite 334 Parameter Erläuterung der Parameter 12.2.7 Parametergruppe 6.. Klemmenbelegung Parametergruppe 60. Digitaleingänge DI01 ist fest belegt mit Rechts / Halt. Funktion Wirkung bei Wirksam bei Umrichterstatus 0-Signal 1-Signal Gesperrt Freigegeben 0: Keine Funktion – – – – 1: Freigabe / Stopp Stopp an Stopprampe Freigabe Nein P136 / P146 2: Rechts / Halt...
  • Seite 335 Parameter Erläuterung der Parameter P604 Digitaleingang DI05 n12 / n22 P608 Digitaleingang DI00 Fehler-Reset Parametergruppe 61. Digitaleingänge Option P610 Digitaleingang DI10 Keine Funktion P611 Digitaleingang DI11 Keine Funktion P612 Digitaleingang DI12 Keine Funktion P613 Digitaleingang DI13 Keine Funktion P614 Digitaleingang DI14 Keine Funktion P615 Digitaleingang DI15 Keine Funktion P616 Digitaleingang DI16...
  • Seite 336 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 62. Digitalausgänge Grundgerät Zur Ansteuerung des Bremsgleichrichters verwenden Sie nur den Digitalausgang DO02. Funktion Bedeutung bei 0-Signal 1-Signal 0: Keine Funktion – – 1: /Störung Sammelstörmeldung – 2: Betriebsbereit Nicht betriebsbereit Betriebsbereit 3: Endstufe ein Gerät gesperrt Gerät freigegeben und Motor wird bestromt 4: Drehfeld ein...
  • Seite 337 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 63. Digitalausgänge DO P630 Virtuelle Binärausgange Hier wird beschrieben, wie die virtuellen DigitalausgängeDigitalausgang belegt wer- ® den, siehe auch P620. Die Belegung ist nur mit Hilfe von MOVITOOLS MotionStudio möglich. Parametergruppe 64. Analogausgänge AO1 (optional) Der Analogausgang AO1 ist nur mit optionalem Analogmodul FIO11B verfügbar.
  • Seite 338 Parameter Erläuterung der Parameter P640 AO1 Analogausgang 0 / Keine Funktion Es wird der Wert 0 % ausgegeben. 1 / Rampengeneratoreingang (Betrag) Solldrehzahl am Eingang des internen Rampengenerators 100 % entspricht 3000 1/min 2 / Solldrehzahl (Betrag) Gültige Solldrehzahl (Ausgang Rampengenerator oder Stellgröße der übergeordneten Steuerung) 100 % entspricht 3000 1/min 3 / Istdrehzahl (Betrag)
  • Seite 339 Parameter Erläuterung der Parameter P646 AO1 Kennlinie x1 –100 – 0 – +100 % –3000 1/min – 0 – +3000 1/min –100 Hz – 0 – 100 Hz 0 – 100 % I 0 – 100 % = 0 – 150 % Geräteauslastung P647 AO1 Kennlinie y1 –100 – +100 % P648 AO1 Kennlinie x2 –100 –...
  • Seite 340 Antriebs nur aus dem Stillstand heraus erfolgen kann. • Ein 1-phasiger Motorphasenausfall ist nicht immer sicher erkennbar. • SEW-EURODRIVE empfiehlt dringend die Drehzahl-Überwachung kurz zu stellen. • Voraussetzung für den korrekten Ablauf der Hubwerksfunktion: Steuerung der Motorbremse über den Umrichter.
  • Seite 341 Parameter Erläuterung der Parameter der Last am Motor. Bei einer Drehfeldfrequenz des Motors von 5  Hz stoppt die DC- Bremsung. Der Motor stoppt entlang der Stopprampe. Die Stromeinprägung erfolgt mit Motor-Bemessungsstrom. Der Umrichter begrenzt den Strom grundsätzlich auf maxi- mal 125 % I .
  • Seite 342 Einstellbereich: 0 (Standard)/1 (Erhöht) Dieser Parameter wirkt in allen Betriebsarten und verbessert die Motorfühung. SEW-EURODRIVE empfiehlt diesen Parameter immer auf "Erhöht" zu stellen. Zusätzlich bei P700 = "VFC&Hubwerk" und der Verwendung der Firmware (Sachnum- mer 18225632) Version 17 und 18: Bei Einstellung "Standard"...
  • Seite 343 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 71. Stillstandsstrom 1 / 2 Der Umrichter prägt mit der Stillstandstrom-Funktion während des Motorstillstands einen Strom in den Motor ein. • Der Stillstandsstrom verhindert bei niedriger Umgebungstemperatur des Motors Kondensatbildung und Einfrieren (insbesondere der Scheibenbremse). Stellen Sie die Stromhöhe so ein, dass der Motor nicht überhitzt.
  • Seite 344 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 73. Bremsenfunktion 1 / 2 ® Die MOVITRAC  B-Umrichter sind in der Lage, eine am Motor angebaute Bremse zu steuern. Die Bremsenfunktion wirkt auf den mit der Funktion “/BREMSE“ (24  V = Bremse gelüftet) belegten Digitalausgang. Verwenden Sie DO02 für die Bremsenan- steuerung.
  • Seite 345 Parameter Erläuterung der Parameter Parametergruppe 74. Drehzahlausblendung Ausblendmitte und Ausblendbreite sind Betragswerte und wirken bei Aktivierung automatisch auf positive und negative Sollwerte. Die Funktion wird deaktiviert wenn "Ausblendbreite" auf "0" eingestellt wird. Ausgangsdrehzahl P741/P743 Rampen P740/P742 t11/t12 n-Sollwert n-Sollwert n-Sollwert (Integrator- (Integrator- n-Sollwert...
  • Seite 346 Parameter Erläuterung der Parameter Slave Master = Master SBus = Master RS-485 RS-485 / SBus P750 P100 Sollwertquelle P751 Slave-Sollwert = Bipolarer Sollwert / Skalierung Festsollwert Slave-Sollwert Bei P100 = Master, Freigabe über Master P101 Steuerquelle = Eingangsklemmen Slave-Freilauf 9007199989850507 P811 RS485 Gruppenadresse oder P882 SBus Gruppenadresse müssen bei Master und Slave auf den gleichen Wert eingestellt werden.
  • Seite 347 Parameter Erläuterung der Parameter Funktionsübersicht Master-Slave-Betrieb Drehzahlgleichlauf: Master Slave Master gesteuert P750 Slave-Sollwert: P100 Sollwertquelle: Slave gesteuert DREHZ. (RS485+SBus) MASTER-SBus MASTER-RS485 P700 Betriebsart 1: P700 Betriebsart 1: VFC & Hubwerk VFC & Hubwerk U/f-Kennlinie U/f-Kennlinie U/f & DC-Bremsung U/F & DC-Bremsung P750 Slave-Sollwert Es wird am Master eingestellt, welcher Sollwert an den Slave übertragen wird.
  • Seite 348 Parameter Erläuterung der Parameter P770 Energiesparfunktion Off / Aus On / Ein 12.2.9 Parametergruppe 8.. Gerätefunktionen Parametergruppe 80. Setup P800 Kurzmenü (nur FBG11B) Long Short Mit P800 Kurzmenü können Sie zwischen dem werksmäßig eingestellten Kurzmenü und dem ausführlichen Parametermenü umschalten. P801 Sprache (DBG60B) Einstellung der Sprache nur bei Bediengerät DBG60B. P802 Werkseinstellung no / Nein (keine Werkseinstellung durchführen) Std / Standard (Werkseinstellung durchführen)
  • Seite 349 Parameter Erläuterung der Parameter P803 Parametersperre Off / Aus (Sie können alle Parameter verändern) On / Ein (Sie können nur P803 und P840 verändern) Durch Einstellen von P803 Parametersperre auf "Ein" können Sie die Veränderung al- ler Parameter verhindern. Ausnahme sind P840 manueller Reset und P803 selbst. Die ®...
  • Seite 350  B ein für Kommunikation über die serielle Schnittstelle. ® Bei Auslieferung hat das MOVITRAC   B immer die Adresse "0". SEW-EURODRIVE empfiehlt die Adresse "0" nicht zu verwenden, um bei serieller Kommunikation mit mehreren Umrichtern Kollisionen bei der Datenübertragung zu vermeiden. P811 RS485 Gruppenadresse Einstellbereich: 100 –...
  • Seite 351 Parameter Erläuterung der Parameter P830 Reaktion Klemme "Externer Fehler" 2 / Sofortstopp / Störung (Sofortabschaltung mit Verriegelung) Diese Fehlerreaktion führt zu einer sofortigen Verriegelung der Endstufe mit gleichzei- tiger Ansteuerung des Bremsenausgangs, so dass eine vorhandene Bremse einfällt. Der Umrichter setzt die Störungsmeldung und nimmt die Betriebsbereitmeldung zu- rück.
  • Seite 352 Parameter Erläuterung der Parameter ® Das MOVITRAC  B setzt den vorliegenden Fehler zurück. Nach ausgeführtem Reset steht P840 wieder automatisch auf "Nein". Wenn nach durchgeführtem Reset alle be- nötigten Signale anliegen, läuft der Motor sofort wieder auf den vorgegebenen Soll- wert.
  • Seite 353 Parameter Erläuterung der Parameter P851 Skalierungsfaktor Nenner Einstellbereich: 1 – 65535 P852 Anwendereinheit 1/min Maximal 8 ASCII-Zeichen, wird in P001 Anwenderanzeige dargestellt. P853 Skalierte Drehzahl FBG Mit P853 wird festgelegt, was auf der Grundanzeige des FBG angezeigt wird. 0 / Drehzahl = Motordrehzahl 1 / Skalierte Drehzahl = Motordrehzahl ×...
  • Seite 354 Parameter Erläuterung der Parameter 16 kHz Durch die Verwendung höherer Taktfrequenzen kann die Geräuschentwicklung positiv beeinflusst werden. Hierbei ist zu beachten, dass höhere Taktfrequenzen eine Erhö- hung der Schaltverluste in der Endstufe des Umrichters bewirken. Ebenso verringert sich die max. zulässige Länge der Motorkabel. P862 / P863 PWM fix 1 / 2 On / Ein (kein selbstständiges Verändern der Taktfrequenz durch den Umrichter) Off ...
  • Seite 355 Parameter Erläuterung der Parameter P872 Sollwertbeschreibung PA3 Keine Funktion Mit P873 – P875 können Sie den Inhalt der Prozess-Eingangsdatenworte PE1 – PE3 ® definieren. Diese Definition ist notwendig, damit das MOVITRAC  B die entsprechen- den Istwerte zuordnen kann. Folgende Belegungen der PEs stehen zur Verfügung: Belegung Beschreibung 0 / Keine Funktion...
  • Seite 356 Bei FSE24B wird die Adresse auf "0" eingestellt. ® Bei Auslieferung hat das MOVITRAC   B immer die Adresse  "0". SEW-EURODRIVE empfiehlt, die Adresse "0" nicht zu verwenden, um bei serieller Kommunikation mit mehreren Umrichtern Kollisionen bei der Datenübertragung zu vermeiden.
  • Seite 357 Parameter Erläuterung der Parameter P884 SBus Baudrate Stellen Sie mit P816 die Übertragungsgeschwindigkeit des Systembusses ein. 125 / 125 kBaud 250 / 250 kBaud 500 / 500 kBaud 1000 / 1000 kBaud Bei FSC12B ist die Einstellung über den DIP-Schalter vorrangig. Bei FSE24B ist die Baudrate auf 500 kBaud eingestellt. P886 CANopen Adresse Einstellbereich: 1 – 2 – 127 Mit P886 wird die Adresse für die serielle Kommunikation mit dem SBus eingestellt.
  • Seite 358 Vormagnetisierungsphase durch Einmessen des Motors der "P322 / P332 IxR-Abgleich 1 / 2 " (→ 2 324) automatisch eingestellt. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, die Parameter "P321 / P331 Boost 1 / 2" (→ 2 324) gegenüber der Werkseinstellung (= 0) unverändert zu lassen. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 359 Parameter Betriebsarten 12.3.2 VFC 1 / 2 & Hubwerk VFC Hubwerk in Parametersatz 1 und 2. Ein Ausschalten des 4-Q-Betriebes ("P820" (→ 2 350)) wird ignoriert. Die Start-Stopp-Drehzahl ("P300 / P310"  (→  2  322)) wird in der Betriebsart "VFC&Hubwerk" auf die Schlupfdrehzahl des Motors gesetzt, in der Betriebsart "VFC&Hubwerk"...
  • Seite 360 Parameter Betriebsarten 12.3.3 VFC 1 / 2 & DC-BREMS und U/f & DC-BREMSUNG Die Funktion DC-Bremsung erlaubt das Abbremsen des Asynchronmotors über eine Stromeinprägung. Hierbei kann der Motor ohne Bremswiderstand am Umrichter ge- bremst werden. 5 Hz 285043851 Während des Bremsvorgangs wird ein konstanter Strom mit einer Drehfeldfrequenz von 5 Hz eingeprägt.
  • Seite 361 Parameter Betriebsarten 12.3.4 VFC 1 / 2 & Fangen WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. • Sie dürfen die Fangfunktion bei Hubwerksanwendungen nicht verwenden! • Verhindern Sie unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. HINWEIS • Die Fangfunktion funktioniert nicht, wenn am Umrichter ein Ausgangsfilter ange- schlossen ist.
  • Seite 362 Betrieb IT-Sicherheit Betrieb 13.1 IT-Sicherheit 13.1.1 Härtungsmaßnahmen Führen Sie die folgenden Härtungsmaßnahmen durch: • Prüfen Sie regelmäßig, ob für Ihre Produkte Updates verfügbar sind. • Melden Zwischenfälle IT-Sicherheit betreffend E‑Mail cert@sew‑eurodrive.com. • Prüfen Sie regelmäßig, welche Security Advisories im Online Support von SEW‑EURODRIVE verfügbar sind.
  • Seite 363 Betrieb Datensicherung Datensicherung mit FBG11B Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Laden Enter starten Anwahl Datensicherung out Enter Enter Parameterdaten von FBG11B MOVITRAC ® B : Anzeige d.d. Speichern Enter starten Enter Parameterdaten von ® MOVITRAC FBG11B : Anzeige U.U. 9007199280093579 ®...
  • Seite 364 Betrieb Datensicherung 13.2.3 Datensicherung mit UBP11A ® Kopieren Sie den Parametersatz vom MOVITRAC   B in das Parametermodul UB- P11A. Drücken Sie dazu die Taste am unteren Ende des Moduls, die nur mit einem spitzen Gegenstand gedrückt werden kann. 45475491595 Wenn Sie die Daten wieder in den Umrichter zurückspielen, drücken Sie die <Pfeil- nach-oben-Taste>...
  • Seite 365 Betrieb Statusanzeigen Alternativ können Sie den Umrichter durch aus- und wieder einschalten oder durch Betätigen der <RUN>-Taste auf dem FBG11B wieder freigeben. 421623307 13.3 Statusanzeigen 13.3.1 Grundgerät / Bediengerät FBG11B Die Statusanzeigen am Gerät sind wie folgt: Zustand Anzeige (optional mit Bedien- Blink-Code Status-LED im Grundgerät Geräte-Status(High- gerät FBG11B)
  • Seite 366 Betrieb Return-Codes (r-19 – r-38) – Die Anzeige U = "Sicherer Halt" ist nicht sicherheitsgerichtet und darf nicht si- cherheitstechnisch weiter verwendet werden. Ursachen der Reglersperre (OFF) Die möglichen Ursachen der Reglersperre (OFF) sind: • Binäre Eingangsklemme auf Reglersperre programmiert und aktiv. ®...
  • Seite 367 Betrieb Bediengerät DBG60B Bezeichnung Bedeutung Optionskarte fehlt Für Funktion notwendige Optionskarte fehlt Optionskarte fehlt Für Funktion notwendige Optionskarte fehlt Reglersperre notwendig Reglersperre notwendig Wert für Parameter unzulässig • Wert für Parameter unzulässig. • Anwahl des FBG-Handbetriebs unzulässig, da PC-Hand- betrieb aktiv. Freigabe Sie können die Funktion nicht im Zustand FREIGABE aus- führen...
  • Seite 368 Betrieb Hinweismeldungen Nr. Text DBG60B/ Beschreibung MotionStudio • Es wurde versucht, eine nicht implementierte Funktion NICHT IMPLE- auszuführen. MENT. • Es wurde ein falscher Kommunikationsdienst ange- wählt. • Handbetrieb über unzulässige Schnittstelle (z.B. Feld- bus) angewählt. WERT NUR LES- Es wurde versucht, einen nur lesbaren Wert zu verändern. PARAM.
  • Seite 369 Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B 13.7 Funktionen des Bediengerätes DBG60B 13.7.1 Tastenbelegung DBG60B [12] [11] [10] 9007201065350795 Taste Stopp STOP Taste Pfeil auf, ein Menüpunkt nach oben Taste Start Taste OK, Eingabe bestätigen Taste Kontextmenü aktivieren Taste Pfeil ab, ein Menüpunkt nach unten Taste Dezimalkomma Taste...
  • Seite 370 Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B • Stecken Sie nach dem Kopiervorgang das Bediengerät auf den anderen Umrich- ter. • Wählen Sie im Kontextmenü den Menüpunkt "KOPIEREN IN MDX" an. Bestätigen Sie mit der -Taste. 13.7.3 Parameter-Modus Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Parameter im Parameter-Modus einzustellen: 1.
  • Seite 371 Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B 9. Stellen Sie mit der \ 132 s -Taste oder der -Taste den gewünschten Parameterwert ein. T11 AUF LINKS 0.20_ REGLERSPERRE 10. Bestätigen Sie mit der \ 132 s -Taste die Einstellung und verlassen Sie mit der -Taste den Einstellmodus wie- T11 AUF LINKS der.
  • Seite 372 Betrieb Funktionen des Bediengerätes DBG60B Parameter zum Anwendermenü hinzufügen Gehen Sie in dieser Reihenfolge vor um Parameter zum Anwendermenü hinzuzufü- gen: • Rufen Sie mit der -Taste das Kontextmenü auf. Wählen Sie den Menüpunkt "PARAMETER-MODUS" aus. • Wählen Sie den gewünschten Parameter aus und bestätigen Sie mit der -Taste.
  • Seite 373 Betrieb Fehlerliste (F00 – F113) plus® Mit dem Parameter P931 kann das IPOS -Programm vom Bediengerät DBG60B aus gestartet und gestoppt werden. 13.8 Fehlerliste (F00 – F113) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Kein Fehler – – – Überstrom Sofortabschaltung mit • Kurzschluss am Ausgang •...
  • Seite 374 Betrieb Fehlerliste (F00 – F113) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme 17 – Systemstörung Sofortabschaltung mit • Umrichter-Elektronik gestört, möglicher- • Erdanbindungen und Schirmungen Verriegelung weise durch EMV-Einwirkung überprüfen und wenn nötig verbessern • Bei wiederholtem Auftreten SEW- Service zurate ziehen EEPROM Stopp mit •...
  • Seite 375 Ölalterung/ War- Fehler anzeigen • Ölalterungssensor warnt • Ölwechsel einplanen nung Ölalterung/ Fehler Fehler anzeigen • Ölalterungssensor meldet Fehler • SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Ge- triebeöl sofort zu wechseln Ölalterung/ Fehler anzeigen • Ölalterungssensor meldet • Öl abkühlen lassen Übertempe- ratur Übertemperatur...
  • Seite 376 Betrieb Fehlerliste (F00 – F113) Bezeichnung Reaktion Mögliche Ursache Maßnahme Drahtbruch Ana- Programmierbar • Drahtbruch Analogeingang AI1 • Verdrahtung prüfen logeingang Fehler Applikationsmodul Subfehler: 14: Geberfehler 29: Endschalter angefahren 42: Schleppfehler 78: Software-Endschalter angefahren 1) Durch Veränderung der Parameter P500 / P502 und P501 / P503 wird die Drehzahl-Überwachung eingestellt. Beim Einstellen einer zu großen Verzögerungszeit kann das Durchsacken von Hubwerken nicht sicher verhindert werden.
  • Seite 377 Service Geräteinformationen Service 14.1 Geräteinformationen 14.1.1 Fehlerspeicher Der Umrichter speichert die Fehlermeldung im Fehlerspeicher P080. Der Umrichter speichert einen neuen Fehler erst nach Quittierung der Fehlermeldung. Die lokale Bedieneinheit zeigt den letzten aufgetretenen Fehler an. Dadurch sind bei Doppelfeh- lern der in P080 gespeicherte Wert und der auf der Bedieneinheit angezeigte Wert verschieden.
  • Seite 378 Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich bitte an den SEW‑Elektronikservice. Bei Rücksprache mit dem SEW-Elektronikservice geben Sie bitte immer die Ziffern des Gerätestatus mit an. Der Service von SEW-EURODRIVE kann Ihnen dann effekti- ver helfen. ®...
  • Seite 379 Elektrolytkondensatoren führen, wenn das Gerät nach langer Lagerung direkt an Nennspannung angeschlossen wird. Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z.  B. mit einem Stelltransformator erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird.
  • Seite 380 Service IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung • Blech • Kupfer • Aluminium. 14.5 IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung 14.5.1 Entfernen des Produkts aus seiner vorgesehenen Umgebung Falls die auf dem Produkt gespeicherten Daten als relevant für die IT-Sicherheit ein- gestuft werden, entfernen Sie sie gemäß dem Abschnitt "Sicheres Entfernen der im Produkt gespeicherten Daten." (→ 2 380) 14.5.2 Entfernung von Referenz- und Konfigurationsdaten in der Umgebung...
  • Seite 381 Service IT-Sicherheitsrichtlinien für eine gesicherte Entsorgung 14.5.4 Entfernen einer Kundendatensicherung Das Produkt erstellt keine lokalen Kundendatensicherungen. ® Produkthandbuch – MOVITRAC...
  • Seite 382 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Zwischenkreisverbindung mit MDR60A0150 als Bremsmodul.......... 220 4-Quadranten-Betrieb........ 350 Zwischenkreisverbindung mit MDR60A0150/0370/0750 ...... 219 Antriebsfälle ............ 119 Ablaufsteuerung .......... 273 Anwenderanzeige .......... 304 Sicherheitsrelevante Steuerbefehle;Sicherheits- Anwendereinheit .......... 353 relevante Steuerbefehle .......  274 Anwendungsbeispiele ........ 142 Statuswort 1;Statuswort 1 ...... 280 Anwendungsbeschränkung ......... 12 Statuswort 2;Statuswort 2 ...... 280 Anzeigewerte ............. 304 Statuswort-Definition;Statuswort-Definition ..
  • Seite 383 Stichwortverzeichnis Betriebsart .......... 340, 342 DBG60B U/f Kennlinie .......... 358 IPOS-Parameter editieren ...... 372 VFC 1/2 ............ 358 Kopierfunktion.......... 369 VFC 1/2 & DC-BREMSUNG...... 360 Ablauf der Inbetriebnahmemenüs.... 244 VFC 1/2 & Fangen........ 361 Anwendermenü.......... 371 VFC 1/2 & Hubwerk........ 359 Aufwachparameter........ 372 Betriebsarten .............  358 Auslieferungszustand ........ 243 Betriebszustand..........
  • Seite 384 Stichwortverzeichnis Minimal ............ 241 Bedienung............. 238 Rampen............ 318 Funktionen ............ 237 Referenzmeldung .........  327 Inbetriebnahme.......... 240 Referenzwert .......... 327 Fehler t-0 ... t-4 .......... 308 Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie ......  121 Fehleranzeige, Bediengerät FBG11B .... 239 Drehzahlüberwachung 1 / 2 ...... 329 Fehlerliste ............ 373 Dynamische Anwendungen.......  122 Fehlernummer und Gerätestatus ....... 281 Fehlerreaktionen .......... 350 Fehlerspeicher ........... 308, 377 Einbaugehäuse DBM60B/DKG60B .....
  • Seite 385 Stichwortverzeichnis Analogmodul FIO11B ........ 62 Hinweise Analogmodul FIO21B ........ 64 Bedeutung Gefahrensymbole ...... 7 Bediengerät FBG11B ........ 52 Kennzeichnung in der Dokumentation.... 6 EtherCAT-Modul FSE24B ...... 67 Hinweise zur Parametrierung Kommunikationsmodul FSC11B .... 65 Parametersperre........... 294 Frontmodule ............ 62 Werkseinstellung .......... 294 Frontoption Kommunikation FSC12B .... 66 Zustand REGLERSPERRE ...... 293 FSC11B Kommunikationsschnittstelle ..
  • Seite 386 Stichwortverzeichnis ® Klappferrite ULF11A ........ 109, 215 MOVIDRIVE MDX62B1600...... 94 ® Kleine Ausgangsfrequenzen ...... 124 MOVIDRIVE MDX62B2000...... 94 ® Kleinster Biegeraum ..........  136 MOVIDRIVE MDX62B2500...... 94 Klemme X17 ............ 50 Netzdrossel ND020.. / ND030.. / ND045.. / ND085............ 106 Klemmenbelegung .......... 334 Netzdrossel ND150........ 107 Kommunikationsschnittstelle FSC11B ..
  • Seite 387 Stichwortverzeichnis Netzfilter NF.......... 107, 215 P040 Digitaleingang DI10 ........ 306 Netzfilter NF............ 214 P041 Digitaleingang DI11 ........ 306 Netznennspannung ...........  349 P042 Digitaleingang DI12 ........ 306 Netzrückspeisegeräte MDR60A P043 Digitaleingang DI13 ........ 306 Kabelsätze für die Zwischenkreisverbindung .  94 P044 Digitaleingang DI14 ........ 306 UL-Approbation .......... 85 P045 Digitaleingang DI15 ........ 306 Netzrückspeisung MDR60A P046 Digitaleingang DI16 ........ 307...
  • Seite 388 Stichwortverzeichnis P120 AI2 Betriebsart .........  316 P440 Hysterese .......... 328 P121 Addition FBG Sollwertsteller .... 316 P441 Verzögerungszeit ........ 329 P122 Drehrichtung FBG Handbetrieb .... 316 P442 Meldung = "1" bei ........ 329 P126 AI2 Kennlinie x1 ........ 317 P450 PI-Istwert-Referenz ........ 329 P127 AI2 Kennlinie y1 ........ 317 P451 Meldung = "1"...
  • Seite 389 Stichwortverzeichnis P647 AO1 Kennlinie y1 ........ 339 P871 Sollwert-Beschreibung PA2...... 354 P648 AO1 Kennlinie x2 ........ 339 P872 Sollwert-Beschreibung PA3...... 355 P649 AO1 Kennlinie y2 ........ 339 P873 Istwert-Beschreibung PE1 ...... 355 P700 / P701 Betriebsart 1 / 2 ...... 342 P874 Istwert-Beschreibung PE2 ...... 355 P703 Regelungsdynamik ........
  • Seite 390 Stichwortverzeichnis Parametrierung des Umrichters Raumlage ............ 198 Ablauf der Parametrierung ...... 283 Reaktion PC-Inbetriebnahme ...........  254 /EXT. FEHLER.......... 351 PD-Konfiguration .......... 308 Antriebsschwingung........ 331 PE1-Istwert ............ 308 Bremsverschleiß ........... 331 PE2-Istwert ............ 309 Ölalterung ............. 331 PE3-Istwert ............ 309 Timeout RS485.......... 351 PE-Netzanschluss .......... 211 Timout SBus fehlt ......... 351 PI-Istwert ............
  • Seite 391 Stichwortverzeichnis Schutzart Bremswiderstände ...... 97 Solldrehrichtung .......... 294 Serielle Kommunikation........ 350 Solldrehzahl ............ 294 Setup .............. 348 Sollwert-Beschreibung PA ......... 354 SEW-Geräteprofil Sollwert-Beschreibung PA2 ....... 354 Hinweise zur Parametrierung;Hinweise zur Pa- Sollwert-Beschreibung PA3 ....... 355 rametrierung .......... 293 Sollwert-Bezugsdrehzahl ........ 312 Parameterierung des Umrichters;Parameterie- Sollwerte/Integratoren........ 310 rung des Umrichters ........ 282 Sollwert-Halt-Funktion ........ 343 Prozessdaten ..........
  • Seite 392 Stichwortverzeichnis Steuerfunktionen .......... 339 AC 400/500 V / 3-phasig / Baugröße 0L.. 32 Steuerquelle ............ 311 AC 400/500 V / 3-phasig / Baugröße 0S .. 31 KLEMMEN............  266 AC 400/500 V / 3-phasig / Baugröße 0XS .. 30 RS-485; Steuerquelle:FELDBUS; Steuerquel- AC 400/500 V / 3-phasig / Baugröße 2... 34 le:SBus ............
  • Seite 393 Stichwortverzeichnis Urheberrechtsvermerk...........  8 Aufbau der eingebetteten ......... 7 UWU52A .............  84 Bedeutung Gefahrensymbole ...... 7 Kennzeichnung in der Dokumentation.... 6 Warnungen, Bediengerät FBG11B .... 239 Validierung ............ 173 Werkseinstellung .......... 348 Verknüpfung der Steuersignale ...... 140 Wirkleistung ............ 305 Verriegelung RUN/STOP-Tasten ......  347 Wirkstrom, Anzeigewert ........ 304 Verzögerungszeit ......
  • Seite 396 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...