Projektierung Funktionale Sicherheit
6
Integrierte Sicherheitstechnik
6.3.3
Sicherheitskonzept STO
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Produkthandbuch – MOVITRAC
•
Alle weiteren vorhandenen sicheren Digitalausgänge werden abgeschaltet.
•
Bei parametierter sicherer Kommunikation werden für die Daten entweder Ersatz-
werte (d. h. alle Daten sind "0") gesendet, oder die Kommunikation wird abgebro-
chen.
Das Gerät soll fähig sein, die Sicherheits-Teilfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment"
gemäß IEC 61800-5-2 auszuführen:
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Das Gerät zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit einer/eines externen Si-
cherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgeräts aus. Diese(s) externe Sicherheits-
steuerung/Sicherheitsschaltgerät schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen
Befehlsgeräts (z. B. Not-Halt-Taster mit Verrastfunktion) über ein zweikanaliges
24‑V‑Schaltsignal (z. B. PM-schaltend) den sicherheitsgerichteten STO-Eingang
ab. Damit wird die STO-Funktion des Geräts aktiviert. Bei den Sicherheitsoptionen
CSB/CSL wird die STO-Funktion über die Sicherheitsoption realisiert.
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Durch eine interne Struktur mit Diagnose wird die Erzeugung von Impulsfolgen an
der Leistungsendstufe (IGBT) verhindert.
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Wenn die interne Diagnose einen Fehler feststellt, werden die PWM-Signale dau-
erhaft abgeschaltet.
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Anstelle einer galvanischen Trennung des Antriebs vom Netz durch Schütze oder
Schalter, wird durch die hier beschriebene Abschaltung des STO-Eingangs die An-
steuerung der Leistungshalbleiter in der Endstufe sicher verhindert. Dadurch wird
die Drehfelderzeugung für den jeweiligen Motor abgeschaltet, obwohl die Netz-
spannung weiter anliegt.
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Wenn die interne Diagnose der STO-Schaltung einen Fehler erkennt, werden die
PWM-Signale verriegelt, d. h. der STO wird aktiviert. Die Verriegelung erfordert
einen Reset durch Aus- und Einschalten der DC-24-V-Versorgungsspannung zum
Gerät oder des DC-24-V-Schaltsignals am STO-Eingang F_STO_P.
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