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Inhaltsverzeichnis

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*26880628_0222*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Betriebsanleitung
Umrichter
®
MOVITRAC
advanced
Ausgabe 02/2022
26880628/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVITRAC advanced Serie

  • Seite 1 *26880628_0222* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Betriebsanleitung Umrichter ® MOVITRAC advanced Ausgabe 02/2022 26880628/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ......................  10 Gebrauch der Dokumentation.................. 10 Aufbau der Warnhinweise..................... 10 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................  10 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise .........   10 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise .............   11 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 11 Mängelhaftungsansprüche.................... 11 Inhalt der Dokumentation.................... 11 Mitgeltende Unterlagen.................... 12 Produktnamen und Marken................... 12 1.7.1 Marke der Beckhoff Automation GmbH ............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.3.2 MCX91A-0070 – 0160-5E3-4-.., MCX91A-0070 – 0140-2E3-4-.., MCX91A-0055 – 0110-2E1-4-.. (BG0L) ............  24 3.3.3 MCX91A-0240-5E3-4-.., MCX91A-0213-2E3-4-.. (BG3) ......  25 3.3.4 MCX91A-0320 – 0460-503-4-.., MCX91A-0290 – 0420-203-4-.. (BG4) ..  26 3.3.5 MCX91A-0620 – 0910-503-4-.., MCX91A-0570 – 0840-203-4-.. (BG5) ..  27 3.3.6 MCX91A-1130 –...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 4.10.1 Schaltschrank....................  77 4.10.2 HF-Potenzialausgleich in der Anlage ............  77 4.10.3 Leitungsverlegung..................  77 4.10.4 Anschluss Netzzuleitung ................  78 4.10.5 Anschluss Netzfilter..................  78 4.10.6 Anschluss Bremswiderstand ................   78 4.10.7 Anschluss Motor und Bremse ..............  79 4.10.8 Anschluss Steuerleitung................  79 4.10.9 Anschluss Geber ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.12.3 3-Wire-Control ....................   121 5.12.4 Funktion Motorpotenziometer ..............  123 5.12.5 Positionierung und Drehzahlregelung mit HTL-Gebern ......  125 Betrieb ...........................   126 Allgemeine Hinweise.................... 126 Speichermodul CMM11A .................... 127 6.2.1 Hinweise zum Gebrauch des Speichermoduls beim Gerätetausch ...   128 LED-Anzeige....................... 129 6.3.1 Status- und Betriebsanzeigen ..............  129 6.3.2 LED-Anzeigen –...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 6.6.28 Fehler 35 Funktionsfreischaltung ...............   204 6.6.29 Fehler 37 Bremsenansteuerung..............  205 6.6.30 Fehler 42 Schleppfehler ................  206 6.6.31 Fehler 44 Subkomponente Leistungsteil............   208 6.6.32 Fehler 45 Feldbuskarte ................  208 6.6.33 Fehler 46 Sicherheitskarte .................   211 6.6.34 Fehler 51 Analogverarbeitung..............  212 6.6.35 Fehler 52 Ex-Schutzfunktion Kategorie 2...........
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Elektrische Installation .................... 242 8.5.1 Wichtiger Hinweis..................  242 8.5.2 Installationsvorschriften................  242 8.5.3 Sichere Abschaltung ..................   242 8.5.4 Sichere Digitaleingänge (F-DI.) ..............  242 8.5.5 Sicherer Digitalausgang (F-DO00) .............   253 8.5.6 Einbaugeber EI7C FS ................  258 Inbetriebnahme ...................... 259 8.6.1 Wichtiger Hinweis..................  259 8.6.2 Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme..........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 8.11.5 Sichere Digitalausgänge ................  339 ® 8.11.6 Sicherheitskennwerte MOVISAFE CSO ...........   340 ® 8.11.7 Sicherheitskennwerte MOVISAFE CSB/CSL ...........   340 Technische Daten .........................   341 Kennzeichnungen ....................... 341 9.1.1 Grundgerät ....................  341 9.1.2 Zubehör ......................   343 Allgemeine technische Daten .................. 346 Technische Daten Grundgerät.................. 348 9.3.1 Leistungsdaten 3 x AC 400 V..............
  • Seite 10: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 11: Aufbau Der Eingebetteten Warnhinweise

    Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
  • Seite 12: Mitgeltende Unterlagen

    Allgemeine Hinweise Mitgeltende Unterlagen Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen. Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter. 1.7.1 Marke der Beckhoff Automation GmbH ® EtherCAT ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizenziert durch die Beckhoff Automation GmbH, Deutschland.
  • Seite 13: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 14: Zielgruppe

    Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 15: Bestimmungsgemäße Verwendung

    In diesem Regelverfahren sind nur Anwendungen der horizontalen Fördertechnik zulässig. 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 16: Funktionale Sicherheitstechnik

    Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik Funktionale Sicherheitstechnik Wenn die Dokumentation es nicht ausdrücklich zulässt, darf das Produkt ohne über- geordnete Sicherheitssysteme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen. Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen.
  • Seite 17: Aufstellung/Montage

    Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften dieser Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolations- abstände verändert werden. Elektrische Komponenten dürfen nicht mechanisch be- schädigt oder zerstört werden.
  • Seite 18: Elektrische Installation

    Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.9.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
  • Seite 19: Inbetriebnahme/Betrieb

    Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.11 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln Inbetriebnahme und Betrieb in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
  • Seite 20: Geräteaufbau

    Geräteaufbau Typenschilder Geräteaufbau Typenschilder Die Darstellung der Typenschilder ist beispielhaft. 3.1.1 Gesamttypenschild MCX91A-0010 – 0160-5E3.., MCX91A-0017 – 0093-2E3-.., MCX91A-0017 – 0110-2E1-.. 9007232359125003 [1] Gerätestatus ® [2] Masterpasswort Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CLS [3] Seriennummer [4] Baujahr als Teil der Seriennummer. Beispiel: 20 → Baujahr 2020 ®...
  • Seite 21: Typenschild Leistungsdaten

    Geräteaufbau Typenschilder MCX91A-0240 – 1770-503-.., MCX91A-0213 – 1080-2E3-.. 9007232359129867 [1] Gerätestatus ® [2] Masterpasswort Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CLS [3] Seriennummer [4] Baujahr als Teil der Seriennummer. Beispiel: 19 → Baujahr 2019 3.1.2 Typenschild Leistungsdaten 9007232359127435 [1] Gerätestatus [2] Firmware-Stand 3.1.3 Produktlabel Produktlabel mit QR-Code. Der QR-Code kann gescannt werden. Es er- folgt eine Weiterleitung zu den Digital Services von SEW‑EURODRIVE.
  • Seite 22: Typenschlüssel

    Geräteaufbau Typenschlüssel Typenschlü ssel Typenschlüssel Beispiel: MCX91A-0125-5E3-4-T00 ® Produktname MOVITRAC Gerätetyp • X = Einachsumrichter Baureihe • 91 = mit DC-24-V-Schaltnetzteil Version • A = Versionsstand der Gerätereihe Leistungsklasse 0125 • 0125 = Ausgangsnennstrom – z. B. 0125 = 12.5 A •...
  • Seite 23: Geräteaufbau Des Umrichters

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters Geräteaufbau des Umrichters Die in den Geräteaufbauten gezeigten Elemente variieren mit der Gerätevariante. 3.3.1 MCX91A-0010 – 0055-5E3-4-.., MCX91A-0017 – 0055-2E3-4-.., MCX91A-0017 – 0042-2E1-4-.. (BG0S) [22] [20] [23] [21] [13] [14] [10] X20 X22 [11] [15] mA V IN X30/X40 OUT X30/X41 [12]...
  • Seite 24: Mcx91A-0070 - 0160-5E3-4

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters 3.3.2 MCX91A-0070 – 0160-5E3-4-.., MCX91A-0070 – 0140-2E3-4-.., MCX91A-0055 – 0110-2E1-4-.. (BG0L) [22] [23] [20] [21] [13] [14] [15] [10] [16] [11] [12] [17] [18] [19] 9007231906048139 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss [4] 2×...
  • Seite 25: Mcx91A-0240-5E3-4

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters 3.3.3 MCX91A-0240-5E3-4-.., MCX91A-0213-2E3-4-.. (BG3) [22] [23] [20] [13] [14] [21] [15] [10] [16] [11] [12] [17] [18] [19] 9007233010101771 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss [4] 2× PE-Anschluss Gehäuse [20] X10: Bremsenansteuerung und Temperaturüberwa- chung Motor...
  • Seite 26: Mcx91A-0320 - 0460-503-4

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters 3.3.4 MCX91A-0320 – 0460-503-4-.., MCX91A-0290 – 0420-203-4-.. (BG4) [22] [23] [20] [13] [21] [14] [15] [10] [11] [16] [12] [17] [18] [19] 9007231820579851 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss [4] 2×...
  • Seite 27: Mcx91A-0620 - 0910-503-4

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters 3.3.5 MCX91A-0620 – 0910-503-4-.., MCX91A-0570 – 0840-203-4-.. (BG5) [18] [19] [10] [15] [11] [16] [12] [13] [17] [14] 9007234586327947 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X1: Netzanschluss [3] PE-Anschluss Gehäuse [18] X10: Bremsenansteuerung und Temperaturüberwa- chung Motor...
  • Seite 28: Mcx91A-1130 - 1770-503-4

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters 3.3.6 MCX91A-1130 – 1770-503-4-.., MCX91A-1080-203-4-.. (BG6) [17] [18] [19] [20] [10] [15] [11] [16] [12] [13] [14] 9007234586331275 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X5: 24-V-Versorgungsspan- [3] PE-Anschluss Gehäuse [17] X18: Geberanschluss nung [2] X1: Netzanschluss...
  • Seite 29: Mcx91A-2200 - 3000-503-4

    Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters 3.3.7 MCX91A-2200 – 3000-503-4-.. (BG7) [17] Stewart Stewart [18] (x10) (x1) EC ID [19] [15] [10] mA V [20] [16] [11] X20 X22 X30/X40 X30/X41 [12] [13] [14] [14] 36226240395 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] X5: 24-V-Versorgungsspan- [3] PE-Anschluss Gehäuse...
  • Seite 30: Installation

    Installation Zulässige Anziehdrehmomente Installation Zulässige Anziehdrehmomente 0010 – 0070 – 0240 0320 – 0620 – 1130 – 2200 – 3800 – MCX91A-..-5_3-.. 0055 0160 0460 0910 1770 3000 4700 0017 – 0070 – 0213 0290 – 0570 – 1080 MCX91A-..-2_3-.. 0055 0140 0420...
  • Seite 31: Zulässige Querschnitte Der Anschlussklemmen

    3-.. MCX91A-0320 – 0.75 0.75 0460-503-.. Schraub- klemme MCX91A-0010 – 0055-5E3-.. MCX91A-0070 – 0160-5E3-.. MCX91A-0240-5E 3-.. MCX91A-0320 – 0.75 0.75 0460-503-.. 1) SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Installation mit Schraubklemmen und flexibler Leitung den Einsatz von Aderendhülsen ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 32: Einzelader, Flexibel, Mit Aderendhülse, Mit Oder Ohne Kunststoffkragen

    Installation Zulässige Querschnitte der Anschlussklemmen 4.2.2 Einzelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit oder ohne Kunststoffkragen Umrichter Bezeich- Klemmen- Abiso- Leiterquerschnitt im mm nung der lierlän- ® MOVITRAC Kunststoffkragen Klemme ge in vanced ohne minimal maximal minimal maximal Steuerkopf 0.25 0.25 0.75 0.25 0.25 0.75...
  • Seite 33: Doppelader, Flexibel, Mit Aderendhülse, Mit Kunststoffkragen

    Installation Zulässige Querschnitte der Anschlussklemmen 4.2.3 Doppelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit Kunststoffkragen Umrichter Bezeich- Klemmen- Abiso- Doppelader, gleicher Querschnitt in mm nung der lierlän- ® MOVITRAC Twin-Aderendhülse Klemme ge in vanced Kunststoffkragen ohne minimal maximal minimal maximal Steuerkopf Alle Umrichter Federzug Leistungsteil Alle Umrichter...
  • Seite 34: Besonderheiten Beim Transport Der Geräte

    Installation Besonderheiten beim Transport der Geräte Besonderheiten beim Transport der Geräte Um die Umrichter ohne Beschädigung anheben und transportieren zu können, ist bei folgenden Geräten die Gehäuserückwand so gestaltet, dass dort sicher mit den Hän- den eingegriffen werden kann. • MCX91A-0620 –...
  • Seite 35: Mechanische Installation

    Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Produkte. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Produkte auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Produkte aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Umrichters.
  • Seite 36: Mindestfreiraum Und Einbaulage

    Installation Mechanische Installation 30904224779 Bohrbild 1 Bohrbild 2 4.4.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Umrichter in den Schaltschrank ist Folgendes zu beachten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Umrichter zu gewährleisten, lassen Sie ober- halb und unterhalb der Umrichter ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Ach- ten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
  • Seite 37: Abdeckungen

    Installation Abdeckungen Abdeckungen 4.5.1 Abdeckhauben Der Umrichter ist mit einer Abdeckhaube [1] versehen. Abdeckhaube ab- nehmen 32631336459 1. Die Abdeckhaube [1] ist unten mit einem Rastmechanismus versehen. Ziehen Sie das untere Ende der Abdeckhaube vom Umrichter weg, um den Rastmechanis- mus zu lösen.
  • Seite 38 Installation Abdeckungen Abdeckhaube an- bringen 32631338891 3. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die obere Lagerung und schwenken Sie die Ab- deckhaube zum Umrichter hin, bis sie einrastet. 4. Nach durchgeführten Installationsarbeiten ist die Abdeckhaube [1] immer anzu- bringen. ® Betriebsanleitung –...
  • Seite 39: Berührschutzabdeckungen

    Installation Abdeckungen 4.5.2 Berührschutzabdeckungen Bei folgenden Geräten müssen für den Netzanschluss und den Anschluss von Motor und Bremswiderstand Berührschutzabdeckungen entfernt werden: • MCX91A-0620 – 1770-503-.. • MCX91A-0570 – 1080-203-.. Netzanschluss 1 / L 2 / L 3 / L 7 / - 8 / + 32650052491 1.
  • Seite 40 Installation Abdeckungen Anschluss Motor/ Bremswiderstand 1 /L 1 /L 1 /L 2 /L 2 /L 2 /L 3 /L 3 /L 3 /L 7 /- 7 /- 7 /- 8 /+ 8 /+ 8 /+ 32650050059 3. Drücken Sie an der Berührschutzabdeckung [1] die Kunststoff-Clips nach innen und ziehen Sie die Berührschutzabdeckung [1] nach vorne heraus.
  • Seite 41: Schaltschrankmontage

    Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage 4.6.1 Umrichter und Schirmblech unten Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in die vorbereiteten Gewindebohrungen in der Montageplatte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1. Setzen Sie den Umrichter mit den Langlöchern der Gerätegrundplatte von oben in die Befestigungsschrauben [1].
  • Seite 42: Besonderheiten Am Schirmblech Unten

    Anschraubpunkte 4.6.3 Schirmblecherweiterung CLH21A Die Schirmblecherweitung CLH21A (Hutschiene an Standardschirmblech) dient der Montage von weiteren Klemmblöcken oder Modulen an das Umrichterschirmblech. Am CLH21A kann z. B. der Bremsgleichrichter von SEW-EURODRIVE oder eine Ran- gierklemme befestigt werden. 35902404619 [1] Schirmblecherweiterung ®...
  • Seite 43: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des Umrichters von der Energieversorgung können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Energieversorgung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
  • Seite 44: Allgemeine Hinweise

    Installation Elektrische Installation 4.7.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • Verwenden Sie bei Anschluss an den Schrauben nur geschlossene Kabelschuhe oder Aderendhülsen, um das Austreten von Litzenäderchen zu vermeiden.
  • Seite 45 Installation Elektrische Installation Umrichter Position der Kontaktschraube MCX91A-0620 – 0910-503-.. MCX91A-0570 – 0840-203-.. HINWEIS EMV-Grenzwerte Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerde- ten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Netzfiltern ist stark eingeschränkt. Deaktivieren der EMV-Kondensatoren Bei den Geräten MCX91A-0010 – 0160-5E3-.., MCX91A-0017 – 0140-2E3-.. und MCX91A-0017 –...
  • Seite 46 Installation Elektrische Installation 13. Kennzeichnen Sie das Gerät durch Ankreuzen der entsprechenden Stelle auf dem Typenschild. 33764824203 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 47: Netzsicherungen, Sicherungstypen

    Installation Elektrische Installation 4.7.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen der Be- Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung triebsklassen gL, gG Nennspannung des Leitungsschutzschalters ≥ Netz- nennspannung Leitungsschutzschalter der Charakteristik B, C, D Nennströme des Leitungsschutzschalters müssen 10 % über dem Netznennstrom des Umrichters liegen 4.7.5 Netzanschluss •...
  • Seite 48 Installation Elektrische Installation Besonderheiten beim Netzanschluss Beachten Sie, dass bei folgenden Geräten die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen mit speziellen Kunststoffabdeckungen vor Berührung ge- schützt werden. • MCX91A-0620 – 1770-5_3-.. • MCX91A-0570 – 1080-2_3-.. Diese Abdeckungen müssen bestellt werden, siehe Kapitel "Installationszube- hör" (→ 2 358).
  • Seite 49 Installation Elektrische Installation 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. 9007232230588299 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 50: Motoranschluss

    Installation Elektrische Installation 4.7.6 Motoranschluss Die Belegung der Klemmen für den Motoranschluss der verschiedenen Geräte finden Sie im Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 81). ACHTUNG Anschließen kapazitiver Lasten an den Umrichter. Zerstörung des Umrichters. • Schließen Sie nur ohmsche/induktive Lasten (Motoren) an. • Schließen Sie auf keinen Fall kapazitive Lasten an. Besonderheiten beim Motoranschluss Beachten Sie, dass bei folgenden Geräten die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen mit speziellen Kunststoffabdeckungen vor Berührung ge-...
  • Seite 51 Installation Elektrische Installation 2. Schließen Sie die Leitungen an. 9007220694213899 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. 18014419948957323 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 52: Netzschütz

    Installation Elektrische Installation 4.7.7 Netzschütz Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wann ein Netzschütz erforderlich ist und welche Schutzmaßnahmen für den eingesetzten Bremswiderstand zu treffen sind, sie- he hierzu auch Kapitel "Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung" im Produkthandbuch. Umrichtertyp Typ Bremswiderstand Schutzelement/Schutz- Netzschütz...
  • Seite 53: 24-V-Versorgungsspannung

    Installation Elektrische Installation 4.7.8 24-V-Versorgungsspannung Die Umrichter MCX91A-... haben eine interne 24-V-Spannungsversorgung, die aber auch von extern gestützt werden kann. Bei folgenden Umrichtern hat das 24-V-Schaltnetzteil eine Leistung von 80 W: • MCX91A-0240-5E3-4-.. – MCX91A-5880-503-4-.. • MCX91A-0213-2E3-4-.. – MCX91A-1080-203-4-.. Bei folgenden Umrichtern hat das interne 24-V-Schaltnetzteil eine Leistung von 15 W und es ist folgendes zu beachten: •...
  • Seite 54: Ausgang Brems-Chopper

    Installation Elektrische Installation 4.7.9 Ausgang Brems-Chopper ACHTUNG Anschließen kapazitiver Lasten am Ausgang des Brems-Choppers. Anschließen induktiver Lasten am Ausgang des Brems-Choppers. Zerstörung des Umrichters. • Schließen Sie nur ohmsche Lasten (Bremswiderstände) an den Ausgang des Brems-Choppers an. • Schließen Sie auf keinen Fall kapazitive oder induktive Lasten an den Ausgang des Brems-Choppers an.
  • Seite 55 Installation Elektrische Installation 2. Schließen Sie die Leitungen an. 33565721739 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. 33565724171 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 56: Temperaturauswertung Des Motors

    Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Umrichter großflächig aufgelegt werden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auch bei separater Bremskabelverlegung ein ge- schirmtes Bremsenkabel zu verwenden. • Beachten Sie die verschiedenen Projektierungskriterien zur Ermittlung der Länge des Bremsenkabels und des Motorkabels.
  • Seite 57: Ein-/Ausgänge

    Installation Elektrische Installation 4.7.12 Ein-/Ausgänge ACHTUNG Zerstörung der Digitaleingänge und Digitalausgänge. Die Digitalein- und Digitalausgänge sind nicht potenzialgetrennt. Falsch angelegte Spannungen können die Digitalein- und Digitalausgänge zerstören. • Legen Sie keine Spannung > DC 30 V an die Digitalein- und Digitalausgänge an. •...
  • Seite 58: Geber

    Installation Elektrische Installation 4.7.13 Geber Installationshinweise für den Geberanschluss • Um eine einwandfreie Schirmauflage zu gewährleisten, muss für die Kabeleinfüh- rung der Signalleitung eine EMV-Verschraubung verwendet werden. • Bei Antrieben mit Steckverbinder legen Sie den Schirm im Geberstecker auf. • Verwenden Sie geschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Adern.
  • Seite 59 Installation Elektrische Installation Konfektionierte Kabel Für den Anschluss der Geber bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel an. SEW-EURODRIVE empfiehlt, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. Geberleitungen SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz von geschirmten Geberleitungen. Geberbezeichnung Signaltyp Maximal zulässige Leitungslän- ® A...Z, E..Z MOVILINK 200 m...
  • Seite 60 C-Spur an DI06 (optional) X10:TF1 X10:GND Extern Extern 1) bei Geberkabeln von SEW-EURODRIVE 2) Die C-Spur kann nur beim EI8C verwendet werden. Beim EI7C bleibt dieser Draht frei. 3) Geberversorgung über externe 24-V-Spannungsversorgung 4) maximal 56 kHz ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
  • Seite 61: Bremswiderstände

    Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 980 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Trennen Sie den Umrichter von der Energieversorgung und warten Sie 10 Minu- ten, bevor Sie an einem Bremswiderstand oder dessen Zuleitungen arbeiten.
  • Seite 62 Installation Bremswiderstände Montageart horizontal bedeutet z.  B. die Montage auf dem Boden oder auf dem Schaltschrankdach. Montageart vertikal bedeutet z. B. die Montage an einer Wand oder auf einer Monta- geplatte im Schaltschrank. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Wärmestau im Bremswiderstand aufgrund ver- minderter Konvektion.
  • Seite 63 Installation Bremswiderstände • Drahtwiderstand 18512455307 • Flachwiderstand 18512457739 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 64: Schutz Des Bremswiderstands Gegen Thermische Überlastung

    Installation Bremswiderstände 4.8.2 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS PTC-Bremswiderstand Ein PTC-Bremswiderstand wird bei Überlast hochohmig. HINWEIS Flachbauwiderstand Widerstände in Flachbauform besitzen einen internen thermischen Schutz (nicht aus- wechselbare Schmelzsicherung), der den Stromkreis bei Überlast unterbricht. Die Projektierungsvorschriften und die dokumentierten Zuordnungen von Antriebsum- richter und Bremswiderstand sind einzuhalten.
  • Seite 65 Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Umrichter: MCX91A-0010 – 0240-5_3-.., MCX91A-0017 – 0213-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperatur- schalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MCX91A MCX91A...
  • Seite 66 Installation Bremswiderstände – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt. Erst dann wird die Netzversorgung getrennt. In diesem Fall darf die Restbremsenergie × 20 s nicht überschritten werden. Rest BWNenn •...
  • Seite 67 Installation Bremswiderstände Umrichter: ab MCX91A-0320-5_3-.., ab MCX91A-0290-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperatur- schalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MCX91A MCX91A MCX91A X5:24 V X5:GND...
  • Seite 68 Installation Bremswiderstände – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Umrichter. – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt.
  • Seite 69 Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Umrichter: MCX91A-0010 – 0240-5_3-.., MCX91A-0017 – 0213-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MCX91A MCX91A MCX91A X20:x DI0x X20:8 GND...
  • Seite 70 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Umrichter.
  • Seite 71 Installation Bremswiderstände Umrichter: ab MCX91A-0320-5_3-.., ab MCX91A-0290-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MCX91A MCX91A MCX91A X5:24 V X5:GND X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO...
  • Seite 72 Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Umrichter.
  • Seite 73: Montage Des Bremswiderstände Bw120-001 Und Bw100-002/M

    Installation Bremswiderstände 4.8.3 Montage des Bremswiderstände BW120-001 und BW100-002/M Die Bremswiderstände BW120-001 und BW100-002/M können für die Umrichter MCX91A-0020 – 0055-5E3-4-.. und MCX91A-0017 – 0055-2E3-4-.. eingesetzt wer- den. Die Montage erfolgt ausschließlich in aufrechter Position neben einem Umrichter. Der seitliche Mindestabstand zu benachbarten Bauteilen und Wänden kann entgegen der allgemeinen zulässige Montage der Bremswiderstände auf 10 mm reduziert wer- den.
  • Seite 74: Montage Der Bremswiderstände Mit Unterbaublech Clh31A Und Clh41A

    Installation Bremswiderstände 4.8.4 Montage der Bremswiderstände mit Unterbaublech CLH31A und CLH41A Die Bremswiderstände mit Unterbaublech CLH31A und CLH41A werden als Kombina- tion von einem Unterbaublech mit einem integrierten Bremswiderstand geliefert. Für jedes Unterbaublech gibt es eine Auswahl von Bremswiderständen unterschiedlicher Leistung, siehe "Technische Daten Bremswiderstände mit Unterbaublech" (→ 2 384).
  • Seite 75: Netzfilter Nf

    Installation Netzfilter NF.. Netzfilter NF.. • Montieren Sie Netzfilter in der Nähe des Versorgungsmoduls/Umrichters, jedoch außerhalb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Das Netzfilter darf nicht durch die Abluft des Versorgungsmoduls/Umrichters erwärmt werden. • Zwischen Netzfilter und dem Versorgungsmodul/Umrichter dürfen keine weiteren Verbraucher verdrahtet werden.
  • Seite 76: Emv-Gerechte Installation

    Installation EMV-gerechte Installation 4.10 EMV-gerechte Installation [13] [11] [10] [12] [14] [14] [14] [12] [10] [14] [11] 19508519307 Verzinkte Montageplatte [8] Bremswiderstand Netzfilter [9] Bremswiderstandsleitung Umrichter [10] Motorleitung PE-Schiene [11] Bremsleitung HF-Verbindung PE-Schiene/Montageplatte [12] Erdungsschelle Netzzuleitung [13] Elektronikschirmblech Leistungsschirmblech [14] HF-Verbindung ®...
  • Seite 77: Schaltschrank

    Weitere Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Band Praxis der An- triebstechnik „EMV in der Antriebstechnik – Theoretische Grundlagen – EMV-gerechte Installation in der Praxis". Die Einhaltung der Grenzwertklasse C2 wurde an einem CE-typischen Antriebssystem nachgewiesen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE dazu weitere Informationen zur Verfügung. 4.10.1 Schaltschrank Verwenden Sie Schaltschränke mit elektrisch leitenden (verzinkten) Montageplatten.
  • Seite 78: Anschluss Netzzuleitung

    Installation EMV-gerechte Installation 4.10.4 Anschluss Netzzuleitung Der Anschluss der Netzzuleitung an Netzdrossel und/oder Netzfilter kann durch ver- drillte ungeschirmte Einzeladern oder durch ungeschirmte Leitungen erfolgen. Im Bedarfsfall können geschirmte Leitungen die EMV verbessern. 4.10.5 Anschluss Netzfilter Beschränken Sie die Anschlussleitungen zwischen Netzfilter und Umrichter auf die un- bedingt notwendige Länge.
  • Seite 79: Anschluss Motor Und Bremse

    Adern des Motors getrennt sind. Die Leitungen verfügen zusätzlich über einen Ge- samtschirm. 19508524171 SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Kabeln. Bei besonders hohen Anforderungen an die EMV ist eine weitere Auflage des Schirms empfehlenswert. Hierzu kann zur Begrenzung der gestrahlten Störaussendung der Motorschirm am Schrankabgang zusätzlich durch handelsübliche Installationsmateria-...
  • Seite 80: Anschluss Geber

    EMV-gerechte Installation 4.10.9 Anschluss Geber SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Geberkabeln. Die Schirmkontaktierung bei konfektionierten Kabeln von SEW-EURODRIVE erfolgt über den Stecker. 4.10.10 Auflage Schirmung Achten Sie auf eine HF-taugliche Schirmanbindung, z. B durch Erdungsschellen oder EMV-Verschraubungen, die eine großflächige Auflage des Schirmgeflechts sicherstel- len.
  • Seite 81: Klemmenbelegung

    Installation Klemmenbelegung 4.11 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
  • Seite 82 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X2:U X2:V Motoranschluss X2:W X2:-R Anschluss Bremswiderstand X2:+R X2:-U Zwischenkreisanschluss -U (Anschluss +U an +R) Schutzleiteranschluss - MCX91A-0240-5E3-.. (BG3) - MCX91A-0213-2E3-.. (BG3) X1:L1 X1:L2 Netzanschluss X1:L3 X1:-U Zwischenkreisanschluss X1:+U Schutzleiteranschluss - MCX91A-0240-5E3-.. (BG3) - MCX91A-0213-2E3-.. (BG3) X2:U X2:V Motoranschluss...
  • Seite 83 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X2:U X2:V Motoranschluss X2:W X2:+R Anschluss Bremswiderstand X2:-R Schutzleiteranschluss - MCX91A-0620 – 1770-503-.. (BG5, BG6) - MCX91A-0570 – 1080-203-.. (BG5, BG6) X1:L1 X1:L2 Netzanschluss X1:L3 X1:-U Zwischenkreisanschluss X1:+U Schutzleiteranschluss - MCX91A-0620 – 1770-503-.. (BG5, BG6) - MCX91A-0570 –...
  • Seite 84 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung - MCX91A-0055 – 0110-2E1-.. (BG0L) X2:U X2:V Motoranschluss X2:W X2:-R Anschluss Bremswiderstand X2:+R Schutzleiteranschluss nur Umrichter in Ausführung CSO X6:1 F_STO_P F_STO_P: DC +24-V-Eingang X6:2 F_STO_M F_STO_M: DC 0-V-Eingang X6:3 F_STO_P F_STO_P: DC +24-V-Eingang X6:4 F_STO_M F_STO_M: DC 0-V-Eingang...
  • Seite 85 Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X23:1 +10-V-Referenzspannungsausgang X23:2 Analogeingang Spannung oder Strom (Umschaltung über X23:3 Bezugspotential X23:4 AIO1 Analogein- oder Analogausgang nur Umrichter mit Feldbus X30 OUT - Systembus OUT X30/IN X30 bei MCX91A-..-S00 OUT X30/ ® - EtherCAT OUT X30/In X30 bei MCX91A-..-E00 OUT X30/X41 - PROFINET X40/X41 bei MCX91A-..-T00/CFN...
  • Seite 86: Schaltbilder

    Installation Schaltbilder 4.12 Schaltbilder 4.12.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 341). • Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 81). ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 87: Leistungsanschluss

    Installation Schaltbilder 4.12.2 Leistungsanschluss Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel - MCX91A-0010 – 0055-5_3-.., MCX91A-0017 – 0042-2_3-... L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 9007230381084043 Netzschütz Bremswiderstand (optional) Netzdrossel (optional) Ausgangsdrossel...
  • Seite 88 Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel - MCX91A-0017 – 0110-2_1-... L1´ N´ L1´ N´ MCX91A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 18014431042088587 [1] Netzschütz [4] Bremswiderstand (optional) [2] Netzdrossel (optional) [5] Ausgangsdrossel [3] Netzfilter (optional) [6] Motor ®...
  • Seite 89 Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel - MCX91A-0070 – 0240-5_3-.., MCX91A-0055– 0213-2_3-... L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 9007230159093003 [1] Netzschütz [4] Bremswiderstand (optional) [2] Netzdrossel (optional) [5] Ausgangsdrossel [3] Netzfilter (optional)
  • Seite 90 Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel – ab MCX91A-0320-5_3-..., ab MCX91A-0290-2_3... L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 9007229658855435 [1] Netzschütz [4] Bremswiderstand (optional) [2] Netzdrossel (optional) [5] Ausgangsdrossel [3] Netzfilter (optional)
  • Seite 91 Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel, ohne Netzschütz Im Kapitel "Netzschütz" (→ 2 52) finden Sie eine Tabelle, in der die Umrichter aufge- führt sind, die ohne Netzschütz betrieben werden können. ACHTUNG Betrieb ohne Netzschütz Ohne die erforderlichen Maßnahmen kann der Betrieb eines Umrichters mit ange- schlossenem Bremswiderstand ohne Netzschütz zu schweren Sachschäden führen.
  • Seite 92 Installation Schaltbilder HINWEIS Beim Netzanschluss ohne Netzschütz ist die Temperaturauswertung des Bremswi- derstands über einen digitalen Eingang am Umrichter sicherzustellen. Der ange- schlossene digitale Eingang ist auf die Überwachung der Bremswiderstands-Tempe- raturauswertung zu parametrieren. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 93: Bremsenansteuerung

    Installation Schaltbilder 4.12.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze Weiß Blau HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
  • Seite 94 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMK. DB00 BMK3.0 BMK1.5 BMKB1.5 33921560203 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen DB00 DC 24 V 14373482507 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 95 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME DB00 14324554891 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 96 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMP DB00 14324544523 Bremsenansteuerung BG, BGE DB00 14324565259 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 97 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BSG DC 24 V DB00 14324597131 Bremsenansteuerung SBM mit einer Steuerleitung STATUS SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS 8 N.C. -U z 9007232120094731 Anschluss der Bremse in 3-Leiter-Technik (Standard) Anschluss der Bremse in 2-Leiter-Technik (optional). Dabei entfällt die Ver- bindung von Klemme X14:14 des Bremsmoduls zur Klemme 3a der Hilfs- klemmleiste.
  • Seite 98 Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung SBM mit 2 Steuerleitungen STATUS DB00 SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS 8 N.C. -U z 9007232118783115 Anschluss der Bremse in 3-Leiter-Technik (Standard) Anschluss der Bremse in 2-Leiter-Technik (optional). Dabei entfällt die Ver- bindung von Klemme X14:14 des Bremsmoduls zur Klemme 3a der Hilfs- klemmleiste.
  • Seite 99: Elektronikanschluss

    Installation Schaltbilder 4.12.4 Elektronikanschluss Verdrahtung der Steuerelektronik Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 81). Die Belegung der Digitalein-/ausgänge ist von der Gerätevariante abhängig unter- schiedlich belegt. F-DI00 Sicherer Digitaleingang F-DI00 F-DI01 Sicherer Digitaleingang F-DI01 Bezugspotenzial für sichere Digitalein-/ausgänge Bezugspotenzial für sichere Digitalein-/ausgänge Sicherer Digitaleingang F-DI02 DI02...
  • Seite 100 Installation Schaltbilder DC 24 V VI24 F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M VO24_STO 6 GND Bremsenansteuerung DB0/DB00 Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 27021628673604875 24-V-Versorgungsspannung Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Bei verbauter Sicherheitsoption CSB und CSL ist X6 ohne Funktion. Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor Anschluss digitale Motorintegration Anschluss für Geber EI7C-FS ®...
  • Seite 101: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein 5.1.1 Hubwerksanwendungen WARNUNG Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verletzungen. • Der Umrichter darf nicht im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für Hubwerks- anwendungen verwendet werden. Verwenden Sie als Sicherheitsvorrichtung Überwachungssysteme oder mechanische Schutzvorrichtungen. 5.1.2 Netzzuschaltung ACHTUNG Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes.
  • Seite 102: Voraussetzungen Für Die Inbetriebnahme

    MOVISUITE durchführen. • Benötigte Hardware: – Schnittstellenumsetzer USM21A (28231449) oder – Bediengerät CBG11A oder CBG21A und USB-Kabel A ↔  Mini B (Kabel ist nicht von SEW-EURODRIVE lieferbar) Sachnummer Lieferumfang • Schnittstellenumsetzer USM21A • serielles Schnittstellenkabel mit 2 RJ10-Steckern 28231449 •...
  • Seite 103: Betrieb Ohne Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Motor Der Umrichter ist im Auslieferungszustand für den Betrieb eines Motors entsprechend der Angabe "Motorleistung ASM P " (entspricht der Angabe P(ASM) auf dem Typen- schild des Umrichters) eingestellt. ® Signalklemmen Wird ein Umrichter ohne Softwaremodul MOVIKIT ausgeliefert, liegen folgende vor- belegte Klemmenfunktionen vor: Digitaleingänge...
  • Seite 104: Inbetriebnahme Mit Engineering-Software Movisuite

    Umrichter in Betrieb genommen. 15643252491 Die Motoreninbetriebnahme wird im Antriebsstang 1 oder 2 durchgeführt. Bei Verwendung eines Motors von SEW-EURODRIVE wählen Sie den Motortyp aus dem Katalog aus. Bei einem Fremdmotor wählen Sie diesen aus und geben die entsprechenden Motor- nenndaten ein.
  • Seite 105: Anbindung An Movisuite Über Cdm11A Und Usm21A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Engineering-Software MOVISUITE® ® 5.4.1 Anbindung an MOVISUITE über CDM11A und USM21A 9007231922444683 Schnittstellenumsetzer USM21A, Sachnummer: 28231449 Serielles Schnittstellenkabel mit einem RJ10-Stecker und einem 9-poligen D- Sub-Stecker, Sachnummer 18123864. Dieses Kabel ist notwendig für den Anschluss des Schnittstellenumsetzers am Umrichter und muss separat bestellt werden.
  • Seite 106: Anbindung An Movisuite Über Feldbusschnittstelle

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Engineering-Software MOVISUITE® ® 5.4.2 Anbindung an MOVISUITE über Feldbusschnittstelle Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Feldbusschnittstellen PROFINET, Ethernet/IP , POWERLINK. Für die Anbindung des Handbediengeräts wird das Diagnosemodul CDM11A benötigt. 35273973643 handelsübliches Ethernet-Kabel • Aktivieren Sie bei Kommunikation/Netzwerktyp "Ethernet". Der Umrichter kann nur gescannt werden, wenn Sie dem Umrichter eine IP-Adresse zuweisen.
  • Seite 107: Anbindung An Movisuite

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Engineering-Software MOVISUITE® ® 5.4.3 Anbindung an MOVISUITE über Handbediengerät ® Die Anbindung an die Engineering-Software MOVISUITE kann mit den Handbedien- geräten CBG11A und CBG21A erfolgen. Für die Anbindung des Handbediengeräts wird das Diagnosemodul CDM11A benötigt. 32667701259 USB-Kabel, Typ USB A-Mini-B, Handbediengerät, hier beispielhaft 25643517 CBG21A aufgesteckt auf Diagnose-...
  • Seite 108: Ethercat®-Id

    Inbetriebnahme EtherCAT®-ID EtherCAT® ® EtherCAT ® Das Einstellen einer der EtherCAT -ID ist nicht zwingend erforderlich. Eine automati- sche Adressierung der Slaves findet durch den Master standardmäßig statt. Die ® EtherCAT -ID muss am Umrichter nur dann eingestellt werden, wenn die Verwendung ®...
  • Seite 109: Einstellen Der Ethercat -Id

    Inbetriebnahme EtherCAT®-ID ® 5.5.1 Einstellen der EtherCAT ® Über die hexadezimalen Schalter S1 und S2 kann dem Umrichter in der EtherCAT ® Variante ..E00 eine EtherCAT -ID fest zugewiesen werden. Mit diesen Schaltern lässt ® sich eine dezimale EtherCAT -ID zwischen 1 und 255 in hexadezimaler Darstellung einstellen.
  • Seite 110: Inbetriebnahme Mit Handbediengerät Cbg01A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Mit dem Handbediengerät CBG01A können nur Asynchronmotoren ohne Bremse und ohne Geber in Betrieb genommen werden. Die Inbetriebnahme anderer Motoren kann nur mit dem Handbediengerät CBG21A ® oder mit der Engineering-Software MOVISUITE durchgeführt werden.
  • Seite 111 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Umrichterstatus, FCB-Nummer, Fehlernummer Ist-Drehzahl in min Ist-Strom in A Zwischenkreisspannung in V Festsollwerte - Beschleunigung 1, 2 in (min × s) Festsollwerte - Verzögerung 1, 2 in (min ×...
  • Seite 112: Inbetriebnahmeablauf Für Motorinbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A 5.6.2 Inbetriebnahmeablauf für Motorinbetriebnahme Wert blinkt. Einstellbare Werte: 1 oder 2 Wert blinkt. Einstellbare Werte von ... bis ... Wert blinkt. Einstellbare Werte von ... bis ... Wert blinkt. Einstellbare Werte von ... bis ... Wert blinkt.
  • Seite 113: Inbetriebnahme Mit Handbediengerät Cbg11A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Handbediengerät CBG11A kann mithilfe der Symbolik und den Funktionen, die im Display angezeigt werden, intuitiv durchgeführt werden. HINWEIS Mit dem Handbediengerät CBG11A kann kein Motor mit Geber in Betrieb genommen werden.
  • Seite 114 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Bei der Eingabe von Zahlen muss die vorgeschlagene oder eingegebene Zahl mit der Taste <OK> quittiert werden. Jetzt wird diejenige Stelle der Zahl unterstrichen, die edi- tierbar ist. Der Wert der Zahl kann mithilfe der Pfeiltasten <aufwärts/abwärts> geän- dert werden.
  • Seite 115: Inbetriebnahme Mit Handbediengerät Cbg21A

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Handbediengerät CBG21A kann mithilfe der Symbolik und den Funktionen, die im Display angezeigt werden, intuitiv durchgeführt werden. 5.8.1 Handbediengerät CBG21A Bei diesem Handbediengerät ist die Benutzerführung mehrsprachig ausgeführt. 25894023563 Farbdisplay 4 Funktionstasten, die kontextabhängig belegt werden.
  • Seite 116 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Bei der Eingabe von Zahlen muss die vorgeschlagene oder eingegebene Zahl mit der Taste <OK> quittiert werden. Jetzt wird diejenige Stelle der Zahl farbig hinterlegt, die editierbar ist. Der Wert der Zahl kann mithilfe der Pfeiltasten <aufwärts/abwärts> ge- ändert werden.
  • Seite 117: Firmware-Update

    Einschalten des Umrichters gestartet. Diese Funktion wird nur unterstützt, wenn sich der Umrichter im Auslieferungszustand befindet. Der Status des Umrichters ist während der Übernahme der Daten aus dem elektroni- schen Typenschild "AC" (Auto Configuration). Weiterführende Informationen erhalten Sie über die Hotline von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 118: Ansteuerung Der Steuerquellen

    SEW Standard Schnittstelle zu nutzen. ® Hierfür stehen verschiedene Softwaremodule MOVIKIT zur Verfügung. Diese bieten folgende Vorteile: • Applikationsspezifische Funktionalitäten • Standard Schnittstelle von SEW-EURODRIVE • Automatisierte Parametrierung der Schnittstelle ® • MOVIKIT spezifische Diagnose und Handbetrieb 5.11.1 Ansteuerung über Klemmen...
  • Seite 119: Ansteuerung Über Feldbus

    Inbetriebnahme Ansteuerung der Steuerquellen 5.11.2 Ansteuerung über Feldbus Für die Ansteuerung über Feldbus müssen Sie die Quelle unter "Sollwerte/Grundein- stellung" auf "Standard-Feldbussystem" einstellen. • Prozessausgangsdaten (Steuerung →  Gerät) Sollwert- und Profilwertverschaltungen können Sie individuell auf die entsprechen- den Prozessausgangsdaten verknüpfen. Zusätzlich sind die verwendeten Steuerwörter zu belegen und die Verknüpfung auf die Prozessausgangsdaten herzustellen.
  • Seite 120: Anwendungsbezogene Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 5.12 Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Im Folgenden sind Anwendungen mit spezifischen Einstellungen für die Inbetriebnah- me aufgeführt. ® Die Inbetriebnahme erfolgt mit der Engineering-Software MOVISUITE 5.12.1 Pumpen und Lüfter • Das einzusetzende Regelverfahren ist abhängig vom Motortyp. • Schalten Sie die Schlupfkompensation aus. •...
  • Seite 121: 3-Wire-Control

    Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 5.12.3 3-Wire-Control 3-Wire-Control ist eine Ansteuermethode für einen Betrieb mit Tastern. Die Freigabe erfolgt flankengesteuert über die Drehrichtungsanwahl. Wenn Sie die Drehrichtung po- sitiv und negativ gleichzeitig aktivieren oder wenn Sie das Freigabe-Stoppsignal weg- nehmen, wird mit dem FCB 13 (Applikationsstopp) gestoppt. Die Geschwindigkeits- Sollwertquelle kann frei gewählt werden.
  • Seite 122 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm DI01 +24 V X20.7 DI01 X20.1 DI02 X20.2 DI03 DI03 X20.3 +10 V X23.1 AI 1 X23.2 DI02 X23.3 10 V AI 1 36070034187 Beschleunigung entsprechend der Quelle Verzögerung Applikationsgrenze (FCB 13) DI01 3-Wire-Control - Drehrichtung positiv DI02 3-Wire-Control - Freigabe/Stopp DI03...
  • Seite 123: Funktion Motorpotenziometer

    Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 5.12.4 Funktion Motorpotenziometer Bei der Funktion "Motorpotenziometer" reagiert der Umrichter auf Signalpegel. Werden jeweils die Digitaleingänge „Motorpotenziometer auf/ab“ betätigt, ändert sich die Geschwindigkeit mit dem Profilwert "max. Beschleunigung" (Index 8377.21) oder "max. Verzögerung" (Index 8377.31). Der letzte Motorpotenziometer Sollwert bleibt auch bei Netz Aus erhalten sofern die Funktion "Sollwert speichern"...
  • Seite 124 Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm Applikationsgrenze positiv Minimaldrehzahl FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung positiv FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung negativ Motorpotenziometer auf Motorpotenziometer ab 36070906379 Endstufenfreigabe über "FCB05 – Festsollwerte Drehrichtung positiv" Motor fährt bis zur eingestellten Minimaldrehzahl hoch. Motor hält die Minimaldrehzahl "Motorpotenziometer auf"...
  • Seite 125: Positionierung Und Drehzahlregelung Mit Htl-Gebern

    Eine Lageregelung bei Drehzahl 0 ist nicht möglich, deshalb müssen Sie bei der Meldung "in Position" die Endstufe sperren. Wenn eine Bremse vorhanden ist, müssen Sie diese parametrieren, damit sie einfällt. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Schleppfenster entsprechend groß und die Re- gelung weich einzustellen. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
  • Seite 126: Betrieb

    Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
  • Seite 127: Speichermodul Cmm11A

    Betrieb Speichermodul CMM11A Speichermodul CMM11A 25585405451 Das steckbare Speichermodul wird unabhängig von der Gerätevariante geliefert. Bei bestimmten Gerätevarianten kann das Speichermodul bei der Konfiguration des Umrichters abgewählt werden. Die Abwahl kann nicht erfolgen, wenn die Gerätevari- ante die Sicherheitsoptionen CSB und CSL beinhaltet. 32536703371 Speichermodul Auf dem Speichermodul sind alle Gerätedaten immer aktuell gespeichert.
  • Seite 128: Hinweise Zum Gebrauch Des Speichermoduls Beim Gerätetausch

    Betrieb Speichermodul CMM11A 6.2.1 Hinweise zum Gebrauch des Speichermoduls beim Gerätetausch Voraussetzung für den fehlerfreien Wechsel eines Umrichters ist, dass im neuen Ge- rät die gleichen Optionen eingebaut sind wie im Ursprungsgerät. Ist dies nicht der Fall, wird die Fehlermeldung "25.70 Initialisierung NV-Speicher" an- gezeigt.
  • Seite 129: Led-Anzeige

    Betrieb LED-Anzeige LED-Anzeige 6.3.1 Status- und Betriebsanzeigen Die Gerätebeschriftung hängt von der Gerätevariante/Funktion ab. Es sind folglich nicht alle LEDs bei allen Gerätevarianten beschriftet. Die folgende Beschriftung zeigt den Maximalausbau der jeweiligen Variante. 31127161611 PLUS PROFINET IO SBus POWERLINK binäre Ansteue- rung ®...
  • Seite 130: Led-Anzeigen - Grundgerät

    Betrieb LED-Anzeige 6.3.2 LED-Anzeigen – Grundgerät LED "DRIVE" Die aufgeführten Frequenzen beziehen sich immer auf eine Periodendauer, also eine Ein- und Ausphase der LED und nicht auf das komplette Muster. Bei Zuständen, in denen die LED mehrfarbig leuchtet, wird stets folgendes Muster ver- wendet: Farbe 1 → aus → ...
  • Seite 131 Betrieb LED-Anzeige Betriebszustand Bedeutung Maßnahme Gelb Nicht betriebsbereit Das System ist nicht be- Prüfen Sie die Ursache für triebsbereit. "Nicht bereit" mit der Engi- Blinkt, 0.5 Hz neering-Software ® MOVISUITE , über das Be- diengerät oder der Steue- rung. Gelb Betriebsbereit.
  • Seite 132 Betrieb LED-Anzeige LED "ERR" Bedeutung Kein Fehler Die Schnittstelle befindet sich im Arbeitszustand. Boot-Fehler Flimmert Ein BOOT-Fehler ist aufgetreten. Der Zustand "INIT" wurde erreicht. Der Parameter "Change" ist jedoch auf "0x01:change/error" gesetzt. Ungültige Konfiguration Blinkt Ein allgemeiner Konfigurationsfehler liegt vor. Unaufgeforderte Zustandsänderung Blinkt 1 mal Die Slave-Anwendung hat den Zustand selbstständig geändert.
  • Seite 133: Feldbusvariante Profinet Cfn

    Betrieb LED-Anzeige 6.3.3 Feldbusvariante PROFINET CFN LED "BF" Diese LED zeigt den Zustand der PROFINET-Schnittstelle an. Der Zustand umfasst Kommunikationsverbindung, Busfehler und Prozessdaten-Konfiguration. Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Fehlerfreier Betriebszustand. – Das PROFINET‑Device ist im Daten- austausch mit dem PROFINET‑Con- troller (Zustand Data Exchange). Die Verbindung zum PROFINET‑Con- Prüfen Sie den PROFINET-Anschluss troller ist ausgefallen.
  • Seite 134 Betrieb LED-Anzeige LED "US1" Diese LED zeigt den Zustand der PROFINET-Anschaltung an. Der Zustand umfasst die Betriebsarten Hochlauf, Normalbetrieb, Fehlerbetrieb und Energiesparbetrieb. Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Gelb, blinkt Die PROFINET-Anschaltung läuft gerade – nach einem Reset hoch. Einschaltdauer: 250 ms Ausschaltdauer: 250 ms Grün Die PROFINET-Anschaltung arbeitet feh- –...
  • Seite 135: Feldbusvariante Ethernet/Ip Tm Und Modbus Tcp Cfe

    Betrieb LED-Anzeige 6.3.4 Feldbusvariante EtherNet/IP und Modbus TCP CFE LED "NS" Bedeutung Maßnahme • Prüfen Sie die DC-24-V-Versorgung. – Das Gerät ist ausgeschaltet. • Schalten Sie das Gerät erneut ein. Die DC-24-V-Versorgung fehlt. Die IP-Adresse ist nicht eingestellt. • Stellen Sie die IP-Adresse ein. Grün Die Verbindung zum Ethernet-Master ist •...
  • Seite 136 Leuchtet seinstellungen zurück. • Bei wiederholtem Auftreten des Feh- lers tauschen Sie das Gerät oder kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Rot/Grün Das Gerät führt einen LED-Test durch. – Blinkt Dieser Zustand darf nur während des Hochlaufs kurzzeitig aktiv sein.
  • Seite 137 Betrieb LED-Anzeige LED "LNK/ACT" Zustand Bedeutung Alle LEDs Es wurde eine physikalische Verbindung zu einem weiteren Ethernet-Teilnehmer erkannt. Aktuell werden über den Ether- Grün net-Port keine Daten getauscht. Leuchten dauerhaft Alle LEDs Um den Ethernet-Teilnehmer optisch zu lokalisieren, wurde die Blinkprüfung aktiviert.
  • Seite 138: Feldbusvariante Powerlink Cfl

    Betrieb LED-Anzeige 6.3.5 Feldbusvariante POWERLINK CFL LED "BS" Bedeutung Zustand "INIT" Die Schnittstelle befindet im Zustand "INIT". Grün Zustand "BASIC ETHERNET Mode" Flimmert Keiner der Nachrichtentypen SoA, SoC, PReq, oder PRes wurde erkannt. Grün Zustand "PRE_OPERATIONAL_1Mode" Blinkt 1 mal Nur die azyklische Kommunikation ist möglich. Grün Zustand "PRE_OPERATIONAL_2Mode"...
  • Seite 139 Betrieb LED-Anzeige LED "LNK/ACT" Zustand Bedeutung Alle LEDs Es wurde eine physikalische Verbindung zu einem weiteren Ethernet-Teilnehmer erkannt. Aktuell werden über den Ether- Grün net-Port keine Daten getauscht. Leuchten dauerhaft Alle LEDs Um den Ethernet-Teilnehmer optisch zu lokalisieren, wurde die Blinkprüfung aktiviert.
  • Seite 140: 7-Segment-Anzeige

    Betrieb 7-Segment-Anzeige 7-Segment-Anzeige Die 7-Segment-Anzeige steht nur zur Verfügung, wenn das Diagnosemodul CDM ein- gesetzt wird. 6.4.1 Betriebsanzeigen • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand des Umrichters an- gezeigt. 6.4.2 Fehleranzeige Der Umrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an. Jeder Fehler ist durch seinen Fehlercode und den dazugehörigen Attributen eindeutig defi- niert, wie im Folgenden gezeigt: •...
  • Seite 141: Betriebsanzeigen

    Betrieb Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen 6.5.1 7-Segmentanzeige – Diagnosemodul CDM11A Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen beim Boot-Vorgang • Status: nicht bereit • Abwarten, bis Boot-Vorgang be- Gerät durchläuft beim La- endet ist. den der Firmware (Booten) • Endstufe ist gesperrt. verschiedene Zustände, •...
  • Seite 142 Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Datenflexibilisierungs- schicht nicht bereit. blinkend Parameter-Download läuft. blinkend ® ® MOVILINK DDI nicht be- Schnittstelle MOVILINK DDI nicht reit bereit Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen bei Initialisierungsvorgängen (Parameter werden auf Standardwerte zurückgesetzt) Grundinitialisierung • Status: nicht bereit Abwarten, bis Initialisierung beendet ist.
  • Seite 143 Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Antriebsfunktion (FCB) „Default Beschreibung der FCBs. Stopp“ aktiv, wenn kein anderer FCB angewählt und das System bereit ist. Handbetrieb Handbetrieb aktiv Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Ram- pengenerator Interpolierte Drehzahlrege- Drehzahlregelung mit Sollwerten zy- lung...
  • Seite 144: Fehlerbeschreibung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Fehlerbeschreibung 6.6.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurz- Endstufenansteuerung erkannt und Endstufe schluss am Ausgang, ein zu großer Motorstrom durch die Hardware gesperrt.
  • Seite 145: Fehler 4 Brems-Chopper

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.3 Fehler 4 Brems-Chopper Subfehler: 4.1 Beschreibung: Brems-Chopper Überstrom Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die generatorische Leistung ist zu groß. Verzögerungsrampen verlängern. Ein Kurzschluss im Bremswiderstandskreis wurde Zuleitung zum Bremswiderstand prüfen. festgestellt. Der Bremswiderstand ist zu niederohmig. Technische Daten des Bremswiderstands prüfen. Subfehler: 4.2 Beschreibung: Defekter Brems-Chopper Reaktion: Endstufensperre...
  • Seite 146: Fehler 8 Drehzahlüberwachung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 7.2 Beschreibung: Zwischenkreis-Entladung fehlgeschlagen Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Der Zwischenkreis-Spannungspegel ist innerhalb Wenden Sie sich an den Service von SEW- der Entladezeit nicht unter den Entladeschwell- EURODRIVE. wert gesunken. 6.6.6 Fehler 8 Drehzahlüberwachung Subfehler: 8.1 Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Motorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 147: Fehler 9 Regelverfahren

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 8.3 Beschreibung: Maximaldrehzahl an der Motorwelle Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Istdrehzahl hat den Grenzwert "Maximaldreh- Maximal auftretende Drehzahl verringern. zahl an der Motorwelle" (Index 8360.9 / 8361.9 ) überschritten. Dieser Grenzwert wird bei der In- betriebnahme passend zu Motor und Getriebe gesetzt.
  • Seite 148 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.4 Beschreibung: Korrekte Stromversorgung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Vormagnetisierung war der erfor- – Verkabelung prüfen. derliche Strom nicht einstellbar. – Funktion "Stromüberwachung während der Vor- magnetisierung" deaktivieren“. – Funktion "Stromüberwachung während Initial- positionsbestimmung"...
  • Seite 149: Fehler 10 Data-Flexibility

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.9 Beschreibung: Parametermessung mit aktivem Motortyp nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine Parametermessung kann nur bei Asyn- Korrekten Motortyp wählen. chronmotoren und Sychronmotoren durchgeführt werden. Bei Reluktanzmotoren und LSPM-Moto- ren ist keine Parametermessung möglich. Subfehler: 9.10 Beschreibung: Rotorkippüberwachung Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 150 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.2 Beschreibung: Unzulässiger Programmbefehl Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Version des MOVIKIT®-Softwaremoduls ist – Neueste Firmware-Version des Geräts verwen- mit der aktuellen Firmware-Version des Geräts den. nicht kompatibel. – Firmware-Version des Geräts gemäß Versions- übersicht in den Installationshinweisen anpassen. –...
  • Seite 151 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.6 Beschreibung: Runtime Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Runtime-Fehler/Watchdog Programm prüfen. Die Ausführungszeit des Pro- gramms überschreitet die zugelassene Zeit. PDI- oder PDO-Tasks. Programm prüfen. Die Ausführungszeit des PDI- oder PDO-Tasks überschreitet die zugelassene Zeit. Subfehler: 10.7 Beschreibung: Rechenergebnis eines Mult-/Div-Befehls zu groß...
  • Seite 152: Fehler 11 Temperaturüberwachung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.11 Beschreibung: Kein Applikationsprogramm geladen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist kein Data-Flexibility-Applikationsprogramm Programm laden oder Data-Flexibility deaktivie- geladen. ren. Subfehler: 10.12 Beschreibung: Runtime Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Das Programm benötigt mehr Laufzeit als konfi- Programm prüfen. guriert.
  • Seite 153 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 11.3 Beschreibung: Geräteauslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur hat die Abschaltschwelle erreicht – Last verringern. oder überschritten. Der mittlere Ausgangsstrom – Motor-Umrichter-Kombination prüfen. ist zu hoch. PWM-Frequenz zu hoch. PWM-Frequenz verringern. Umgebungstemperatur zu hoch. Ausreichende Kühlung sicherstellen. Luftkonvektion ungünstig.
  • Seite 154: Fehler 12 Bremse

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 11.9 Beschreibung: Übertemperatur Signalelektronik Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximal zulässige Signalelektroniktempera- – Belastung reduzieren. tur wurde überschritten. – Umgebungstemperatur verringern. Subfehler: 11.10 Beschreibung: Drahtbruch am Temperaturfühler der Signalelektronik Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Drahtbruch am Temperaturfühler der Signalelek- Wenden Sie sich an den Service von SEW- tronik EURODRIVE.
  • Seite 155 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 12.2 Beschreibung: DC-24-V-Bremsenspannung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die DC-24-V-Versorgungsspannung liegt außer- DC-24-V-Versorgungsspannung prüfen. halb der Toleranz von ±10 %. Die Überwachung funktioniert nur bei der Para- Parametereinstellung prüfen. metereinstellung "Bremse vorhanden" und "Brem- se geschlossen". Subfehler: 12.20 Beschreibung: Digitale Motorintegration Fehler –...
  • Seite 156: Fehler 13 Geber 1

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.11 Fehler 13 Geber 1 Subfehler: 13.1 Beschreibung: Vergleichsprüfung der Position Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Beim Vergleich zwischen Rohposition und – Verdrahtung der Spursignale prüfen. Spurzähler des Absolutwertgebers wurde ein – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der Fehler festgestellt.
  • Seite 157 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.4 Beschreibung: Fehler bei der Spureinmessung Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Spureinmessung wurde ein Fehler festge- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. stellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV).
  • Seite 158 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.7 Beschreibung: Signalpegel zu hoch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Betrag, der aus dem Pegel der beiden Spur- Übersetzungsverhältnis des eingesetzten Resol- signale A und B gebildet wird, überschreitet die vers prüfen. zulässige Grenze.
  • Seite 159 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.10 Beschreibung: Positionstoleranzbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Position liegt außerhalb des Toleranzbe- – Inbetriebnahmeparameter prüfen. reichs. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). – Geber tauschen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
  • Seite 160 Beschreibung: Fehler bei der Initialisierung Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Initialisierung wurde ein Kommunikations- Bei Gebern von SEW-EURODRIVE: fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. Bei Gebern von anderen Herstellern: – Verdrahtung prüfen. – Parametrierung in MOVISUITE® prüfen.
  • Seite 161 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.15 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfeh- – Sicherstellen, dass der Multi-Turn-Geber inner- ler festgestellt. halb des projektierten Streckenbereichs ist. – Grenzen prüfen. – Korrekte Einstellung der Zähler-/Nennerfakto- ren der Geber prüfen.
  • Seite 162 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.18 Beschreibung: Dauerhafter Low-Pegel in Datenleitung – Kritisch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wur- – Verdrahtung prüfen. de festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 163 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.21 Beschreibung: SSI-Geber – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen Fehler gemeldet. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). –...
  • Seite 164 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.24 Beschreibung: Fahrbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der aktuelle Positionsmodus lässt keinen größe- Fahrbereich prüfen. ren Fahrbereich zu. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
  • Seite 165: Fehler 16 Inbetriebnahme

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.29 Beschreibung: Absolutposition ungültig Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Auswertung der Geberabsolutposition – Antrieb erneut referenzieren. wurde ein Diagnosefehler festgestellt. Die Refe- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- renzierung wird weggenommen. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 166 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.5 Beschreibung: Stromgrenze kleiner als Magnetisierungsstrom des Motors Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Stromgrenze ist kleiner als der vom aktiven Re- Stromgrenze erhöhen. Notwendiger Magnetisie- gelverfahren berechnete Magnetisierungsstrom rungsstrom: siehe Diagnoseparameter des Re- des Motors. gelverfahrens. Subfehler: 16.6 Beschreibung: Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 167 Modell gleichzeitig aktiv, z. B. für Asyn- ändert wurden, Motorüberwachung abschalten. chronmotor und Synchronmotor. In allen anderen Fällen wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 16.20 Beschreibung: Nenndrehzahl zu groß oder Nennfrequenz zu klein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 168 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.21 Beschreibung: Nennschlupf negativ Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei Inbetriebnahme über Typenschilddaten wird Plausible Motordaten (Nennfrequenz, Nenndreh- der errechnete Nennschlupf negativ: Nennfre- zahl, Polpaarzahl) eingeben. quenz zu klein oder Nenndrehzahl zu groß, oder Polpaarzahl zu groß. Subfehler: 16.22 Beschreibung: Polpaarzahl muss angegeben werden Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 169 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.26 Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder unplausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei Inbetriebnahme über Typenschilddaten: Nennspannung, Nennstrom, Nenndrehzahl und Nennspannung, Nennstrom, Nenndrehzahl oder Nenndrehmoment eintragen oder prüfen. Nenndrehmoment nicht eingetragen oder sind nicht plausibel. Subfehler: 16.27 Beschreibung: Maximalstrom oder Maximaldrehmoment nicht plausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 170: Fehler 17 Interner Rechnerfehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.60 Beschreibung: 3-Wire-Control-Parametrierung ungültig Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Es ist keine 3-Wire-Control-Stoppklemme para- Stopp-Klemme parametrieren. metriert. 6.6.13 Fehler 17 Interner Rechnerfehler Subfehler: 17.7 Beschreibung: Ausnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist ein Ausnahme-Trap in der CPU aufgetre- Wenden Sie sich an den Service von SEW- ten.
  • Seite 171 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 18.3 Beschreibung: Task-System – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Bei der Abarbeitung des internen Task-Systems – Warnung quittieren. wurde ein Fehler festgestellt. Dies kann z. B. eine – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung wen- Zeitverletzung bei zyklischen Tasks sein. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
  • Seite 172 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 18.9 Beschreibung: Interner Softwarefehler Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Software meldet ein nicht erwartetes Ereig- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. nis. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW- EURODRIVE senden.
  • Seite 173: Fehler 19 Prozessdaten

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.15 Fehler 19 Prozessdaten Subfehler: 19.1 Beschreibung: Drehmoment-Profilwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellten Drehmoment-Profilwerte sind Drehmoment-Profilwerte anpassen. nicht plausibel. Subfehler: 19.2 Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Positionssollwert liegt außerhalb der Softwa- Positionssollwert prüfen.
  • Seite 174 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 19.6 Beschreibung: Massenträgheitsmoment-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellten Massenträgheitsmoment -Soll- Massenträgheitsmoment-Sollwerte anpassen. werte sind nicht plausibel. Die Massenträgheits- moment -Sollwerte müssen im Wertebereich >= 0 liegen. Subfehler: 19.7 Beschreibung: Referenzierung fehlt Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die aktivierte Funktion ist nur bei referenziertem...
  • Seite 175: Fehler 20 Geräteüberwachung

    Versorgungsspannung ist nicht im zulässigen Korrektheit prüfen und bei Bedarf korrigieren. Spannungsbereich. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.2 Beschreibung: Versorgungsspannung Überlast Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei MOVIDRIVE®...
  • Seite 176 In der Gerätehardware wurde ein Fehler festge- – Fehler quittieren. stellt. Das Leistungsteil liefert keine Temperatur- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät daten. tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 177: Fehler 21 Digitale Motorintegration 1

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.17 Fehler 21 Digitale Motorintegration 1 Subfehler: 21.1 Beschreibung: Kommunikationsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Kommunikationsfehler auf der Schnittstelle Verkabelung prüfen. der digitalen Motorintegration wurde festgestellt. Subfehler: 21.2 Beschreibung: Komponente erforderlich Reaktion: Digitale Motorintegration Ursache Maßnahme Das Gerät wurde mit einem Antrieb mit digitaler Zur Inbetriebnahme passenden Antrieb mit digita- Motorintegration in Betrieb genommen, aber es ler Motorintegration anschließen oder neue Inbe-...
  • Seite 178 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 21.6 Beschreibung: Überlast/Kurzschluss an der Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Kurzschluss in der Verkabelung der Kompo- Verkabelung der Komponente der digitalen Moto- nenten der digitalen Motorintegration wurde fest- rintegration prüfen. gestellt. Die Spannung der Komponente der digitalen Mo- Spannungsversorgung der Komponente prüfen.
  • Seite 179 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 21.10 Beschreibung: Konfiguration Schaltungsart Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Schaltungsart des angeschlossenen Antriebs Schaltungsart am Antrieb korrekt einstellen. kann nicht bestimmt werden. Subfehler: 21.11 Beschreibung: Unzulässige Subkomponente Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Gerät kann mit einer Subkomponente, die Andere Subkomponente anschließen.
  • Seite 180: Fehler 23 Leistungsteil

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 21.22 Beschreibung: Komponente – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Eine Komponente der digitalen Motorintegration Genaue Ursache und Hinweise zur Behebung der hat eine Warnung gemeldet. Warnung entnehmen, die von der Subkomponen- te gemeldet wurde. Subfehler: 21.23 Beschreibung: FDDI – Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 181 Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 23.6 Beschreibung: Timeout Prozessdaten Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Prozessdaten-Timeout wurde durch die LT- Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden Kommunikationsschnittstelle erkannt. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 182: Fehler 25 Überwachung Der Parameterspeicher

    Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Timeout der Parameterkommunikation wurde Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden durch die LT-Kommunikationsschnittstelle er- Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. kannt. Subfehler: 23.8 Beschreibung: Fehler Parameterkommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 183 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der im Gerät enthaltene Datensatz wurde von – Prüfen, ob die Konfiguration korrekt ist und ge- einem anderen Gerät kopiert, welches sich in Ge- gebenenfalls eine erneute Inbetriebnahme durch- rätefamilie, Leistung oder Spannung vom aktuel- führen.
  • Seite 184 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft. EURODRIVE. Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft.
  • Seite 185 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.18 Beschreibung: QS-Daten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten des Leistungsteils sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.19 Beschreibung: QS-Daten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten der Steuerelektronik sind fehler- Wenden Sie sich an den Service von SEW- haft.
  • Seite 186 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.31 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Speichermodul Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.32 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul inkompatibel Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Das eingesetzte tauschbare Speichermodul kann...
  • Seite 187: Fehler 26 Externer Fehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.61 Beschreibung: Störung – Wiederherstellungspunkt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Wiederherstellungspunkt konnte nicht erstellt Wiederherstellungspunkt löschen. werden. Subfehler: 25.70 Beschreibung: Inkompatible Kartenkonfiguration Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die aktuelle Konfiguration der Karten entspricht – Ursprüngliche Konfiguration der Karten wieder- nicht dem Stand der gespeicherten Inbetriebnah- herstellen.
  • Seite 188: Fehler 28 Fcb-Antriebsfunktionen

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 26.4 Beschreibung: Fehler externer Bremswiderstand Reaktion: Fehlerreaktion externer Bremswiderstand Ursache Maßnahme Der an einer Klemme angeschlossene Tempera- – Einbaulage des Widerstands prüfen. turschalter des externen Bremswiderstands hat – Widerstand reinigen. angesprochen. – Projektierung des Widerstands prüfen. – Größeren Widerstand einbauen. –...
  • Seite 189 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.4 Beschreibung: FCB 11/12 – Fehler Referenz-Offset Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Ermittlung des Referenz-Offsets ist ein – Sicherstellen, dass der Referenz-Offset kleiner Fehler aufgetreten. als der Grenzwert "Modulo-Maximum" ist. – Bei Verwendung eines Single-Turn-Absolut- wertgebers sicherstellen, dass der Referenz-Off- set nicht größer als eine Geberumdrehung ist.
  • Seite 190 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.8 Beschreibung: FCB 21 – Gesamtdrehmoment nicht erreicht Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das erforderliche Gesamtdrehmoment (mindes- – Drehmomentvorgabe reduzieren. tens 90 %) wurde nicht erreicht. Das Gesamt- – Grenzwerte des Umrichters prüfen. drehmoment wird aus der Drehmomentvorgabe –...
  • Seite 191 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.12 Beschreibung: FCB 25 – Timeout bei RS-Messung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung wurde beim dre- – Motor stoppen. henden Motor aktiviert. – Motorparametermessung beim stehenden Mo- tor starten. Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 192 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.18 Beschreibung: FCB 21 – Bremse fehlt Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Umrichter wurde keine Bremse parametriert. – Bremse in Antriebsstrang 1 parametrieren. Um aber den Bremsestest durchzuführen, ist eine – FCB 21 erneut starten. Bremse erforderlich.
  • Seite 193: Fehler 29 Hw-Endschalter

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.22 Beschreibung: FCB 09 – Touchprobe Datenquelle Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Für die Betriebsart "Restweg ab Touchprobe 1" Datenquelle des Touchprobes ändern. muss die Datenquelle des verwendeten Touch- probes auf "Istposition in Anwendereinheit" para- metriert werden. 6.6.22 Fehler 29 HW-Endschalter Subfehler: 29.1...
  • Seite 194: Fehler 30 Sw-Endschalter

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 29.4 Beschreibung: Endschalter vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der HW-Endschalter positiv wurde mit negativer Prüfen, ob die HW-Endschalter vertauscht ange- Drehzahl angefahren oder der HW-Endschalter schlossen sind. negativ wurde mit positiver Drehzahl angefahren. 6.6.23 Fehler 30 SW-Endschalter Subfehler: 30.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: SW-Endschalter –...
  • Seite 195: Fehler 31 Thermischer Motorschutz

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.24 Fehler 31 Thermischer Motorschutz Subfehler: 31.1 Beschreibung: Drahtbruch Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Mo- Verdrahtung des Temperaturfühlers prüfen. tors 1 wurde unterbrochen. Subfehler: 31.2 Beschreibung: Kurzschluss Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
  • Seite 196 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.6 Beschreibung: Vorwarnung Temperaturmodell – Motor 1 Reaktion: Thermischer Motorschutz 1 – Vorwarnschwelle Ursache Maßnahme Die vom Temperaturmodell des Motors 1 gemel- Prüfen, ob der Motor überlastet ist. dete Temperatur hat die Vorwarnschwelle über- schritten. Subfehler: 31.7 Beschreibung: UL-Temperaturüberwachung Reaktion: Endstufensperre Ursache...
  • Seite 197 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.12 Beschreibung: Kurzschluss Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Mo- Verdrahtung des Temperaturfühlers prüfen. tors 2 wurde kurzgeschlossen. Subfehler: 31.13 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 2 meldet Über-...
  • Seite 198 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.18 Beschreibung: Timeout Kommunikation Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum Temperaturfühler, z. B. Verkabelung prüfen. über MOVILINK® DDI, ist gestört. Subfehler: 31.19 Beschreibung: Zu tiefe Temperatur am Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Mo-...
  • Seite 199: Fehler 32 Kommunikation

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.25 Fehler 32 Kommunikation Subfehler: 32.2 Beschreibung: Timeout EtherCAT®/SBusPLUS Prozessdaten Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der EtherCAT®/SBusPLUS-Kommunikation – Verdrahtung des Systembus und Modulbus prü- ist ein Timeout in der Prozessdatenübertragung fen. aufgetreten. – Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS- Konfiguration im MOVI-C®...
  • Seite 200: Fehler 33 Systeminitialisierung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 32.7 Beschreibung: Timeout Applikations-Heartbeat Reaktion: Applikations-Heartbeat – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Kommunikation zwischen dem Applikations- – Status des Applikationsprogramms prüfen. programm (z. B. MOVIKIT® aus der Modulgruppe – Applikationsprogramm erneut starten. Drive oder IEC-Programm) und dem Gerät wurde unterbrochen.
  • Seite 201 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.6 Beschreibung: FPGA-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der FPGA-Konfigurationstest hat einen Fehler er- Wenden Sie sich an den Service von SEW- kannt.
  • Seite 202 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.11 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Hardware Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware passt nicht zum Gerät. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.12 Beschreibung: Speichermodul gesteckt Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Gerätestart wurde ein gestecktes Speicher- –...
  • Seite 203: Fehler 34 Prozessdatenkonfiguration

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.15 Beschreibung: Firmware-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der Device Update Manager hat eine geänderte Fehler quittieren. Dadurch werden die Konfigura- Variante der Applikations-Firmware erkannt. tionsdaten des Device Update Manager aktuali- siert. Der Fehler tritt mehrfach hintereinander auf. Der Device Update Manager aktualisieren.
  • Seite 204: Fehler 35 Funktionsfreischaltung

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.28 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: Applikationslevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingege- Aktivierungsschlüssel erneut eingeben. ben. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel für die falsche Instanz im Gerät einge- eingeben.
  • Seite 205: Fehler 37 Bremsenansteuerung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 35.4 Beschreibung: Technologielevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingege- Aktivierungsschlüssel erneut eingeben. ben. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel für die falsche Instanz im Gerät einge- eingeben.
  • Seite 206: Fehler 42 Schleppfehler

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 37.4 Beschreibung: Bremsenansteuerung 2 – Schalthäufigkeit Reaktion: Bremsgleichrichter 2 – Schalthäufigkeit Ursache Maßnahme Die zugelassenen Schalthäufigkeit der Bremsen- Applikation prüfen. ansteuerung wurde überschritten. 6.6.30 Fehler 42 Schleppfehler Subfehler: 42.1 Beschreibung: Schleppfehler Positionierung Reaktion: Schleppfehler Positionierung Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen.
  • Seite 207 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 42.2 Beschreibung: Schleppfehler Tippbetrieb Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen. Anschluss des Gebers prüfen. Der Lagegeber wurde invertierter oder an der Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. Strecke nicht korrekt angebaut. In der Verdrahtung wurde ein Fehler festgestellt. –...
  • Seite 208: Fehler 44 Subkomponente Leistungsteil

    – Netz-Aus-Ein/Reset durchführen. gemäß und ist damit nicht funktionsfähig. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- bus-Schnittstelle bzw. Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
  • Seite 209 – Gerät ausschalten und wieder einschalten. nen Verbindung zur Feldbus-Schnittstelle festge- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- stellt. bus-Schnittstelle bzw. Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.3 Beschreibung: Timeout Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus –...
  • Seite 210 Verbindung zur Feldbus-Schnitt- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- stelle festgestellt. bus-Schnittstelle bzw. Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.50 Beschreibung: Feldbuskarte – Warnung...
  • Seite 211: Fehler 46 Sicherheitskarte

    Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.33 Fehler 46 Sicherheitskarte Subfehler: 46.1 Beschreibung: Nicht ansprechbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es konnte keine Synchronisation mit der Sub- – Gerätezuordnung des Grundgeräts und der Op- komponente durchgeführt werden. tion prüfen. – Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf.
  • Seite 212: Fehler 51 Analogverarbeitung

    Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 46.51 Beschreibung: Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitskarte meldet einen Subkomponen- Subkomponentenfehler der Sicherheitskarte be- tenfehler der Fehlerklasse "Standardfehler". achten und Maßnahmen entsprechend des Sub- komponentenfehlers ausführen. Subfehler: 46.52 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitskarte meldet einen Subkomponen-...
  • Seite 213 Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 52.2 Beschreibung: Unzulässige Systemfunktion Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine unzulässige Systemfunktion wurde aktiviert. Bei aktiver Ex-Schutzfunktion nicht erlaubte Funktionen deaktivieren, z.B. "Stillstandsstrom aktivieren" = "An" im aktiven Regelverfahren. Subfehler: 52.3 Beschreibung: Umrichter zu groß Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Verhältnis von Umrichterstrom zu Motor- Motor/Umrichter-Zuordnung prüfen, Auslegung...
  • Seite 214: Fehlerreaktionen

    Betrieb Fehlerreaktionen Fehlerreaktionen 6.7.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Nach Abstellen der Fehlerursache Warnung mit Self-Reset wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung.
  • Seite 215 Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
  • Seite 216: Service

    Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
  • Seite 217: Vorgehensweise Bei Unterlassener Wartung

    Gerätetausch 7.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Nach dieser Regeneration kann das Gerät sofort eingesetzt oder weitergelagert wer- den.
  • Seite 218: Entsorgung

    Service Entsorgung Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß den nationalen Vorschriften. Wenn vorhanden, führen Sie das Produkt einem Recy- clingprozess zu oder wenden Sie sich an einen Entsorgungsfachbetrieb. Wenn mög- lich, trennen Sie das Produkt in folgende Kategorien auf: •...
  • Seite 219: Funktionale Sicherheit

    Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise 8.1.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung des Geräts findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicherheitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß EN 13849‑1 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß EN 61800‑5‑2 und EN 62061 Beachten Sie die Ausgabestände der jeweiligen Norm auf der Konformitätserklärung oder dem TÜV-Zertifikat.
  • Seite 220: Sicherheitskonzept Sto

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.2 Sicherheitskonzept STO Das Gerät soll fähig sein, die Sicherheitsteilfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" gemäß IEC 61800-5-2 auszuführen: • Das Gerät zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit einer/eines externen Si- cherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgeräts aus. Diese(s) externe Sicherheits- steuerung/Sicherheitsschaltgerät schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen Befehlsgeräts (z. ...
  • Seite 221: Schematische Darstellung Des Sicherheitskonzepts Sto

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.3 Schematische Darstellung des Sicherheitskonzepts STO Mit Sicherheitsoption CSO 33200049803 STO-Funktion Antriebssteuerung Schaltelement Sicherheitsschaltvorrichtung Externe Sicherheitseinrichtung (optional) Motor Mit Sicherheitsoption CSB/CSL 33207807755 STO-Funktion Antriebssteuerung Sicherheitsoption Diagnose- und Verriegelungseinheit Motor ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 222: Sicherheitskonzept Csb/Csl

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.4 Sicherheitskonzept CSB/CSL Allgemein Die Sicherheitsoptionen CSB und CSL sind sichere Baugruppen mit sicheren Digital- ein- und -ausgängen und, abhängig von der Parametrierung, mit sicherer Kommunika- tion. ® Die Sicherheitsoptionen CSB oder CSL sind vollständig in den Umrichter MOVITRAC advanced integriert.
  • Seite 223 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Prüfsumme Bus (ParCRCBus) • Parameter des F-Protokolls Identifikation und Authentifizierung Im Parametrier-Tool "Assist CS.." sind für die Schritte "Parametrieren", "Report erstel- len" und "Abnahme bestätigen" die eindeutige Identifizierung des Geräts und eine Au- thentifizierung des Benutzers erforderlich. Zur Identifizierung des Geräts ist die ID des steckbaren Schlüsselspeichers im Login-Dialog des Parametrier-Tools "Assist CS.."...
  • Seite 224: Sicherheitsteilfunktionen Gemäß En 61800-5-2

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Varianten • Die Sicherheitsoptionen CSB und CSL sind integrierte sichere Elektronikbaugrup- pen, die mit oder ohne sichere Kommunikation betrieben werden können. Für die sichere Kommunikation stehen die Profile PROFIsafe, FSoE und CIP Safety™ zur Verfügung. Die Sicherheitsoptionen CSB und CSL verfügen über sichere Ein- und Ausgänge (F-DI, F-DO) und sind in den folgenden Varianten lieferbar.
  • Seite 225 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik STO (Safe Torque Off) – Sicher abgeschaltetes Drehmoment Bei aktiver STO-Funktion liefert der Antriebsumrichter keine Energie an den Motor, der Antrieb kann kein Drehmoment erzeugen. Diese Sicherheitsteilfunktion entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß EN 60204-1, Stoppkategorie 0. 9007201225613323 = Sicherheitsteilfunktion aktiv = Geschwindigkeit...
  • Seite 226 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS1-t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheitsteilfunkti- on STO ausgelöst. Diese Sicherheitsteilfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß...
  • Seite 227 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Diese Sicherheitsteilunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß EN 60204‑1, Stoppkategorie 1. 9007201225616011 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SS1-r aktiviert und die Motorverzögerung ausgelöst wird. = Zeitpunkt, an dem STO aktiviert wird.
  • Seite 228 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SSM (Safe Speed Monitoring) – Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die SSM-Funktion überwacht, ob der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit wird signalisiert. 9007201225702923 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SSM aktiviert wird.
  • Seite 229: Einschränkungen

    Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.6 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
  • Seite 230 Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Erzeugen der Prüfsumme "Applikative Daten" des Schlüsseldatensatzes auf dem Schlüsselspeicher. • eine veränderte Parametrierung löscht den Status "Abnahme". Daraus resultiert, das durch den Download der Parameter der Schlüsselspeicher mit der jeweiligen Parametrierung gekoppelt wird. Prüfkonzept und Prüfablauf Die Parametrierung der Sicherheitsoptionen CSB und CSL erfolgt über einen Engi- neering-PC mit dem Parametrier-Tool "Assist CS..".
  • Seite 231: Sicherheitstechnische Auflagen

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Sicher- heitsteilfunktionen des Geräts in eine applikationsbezogene übergeordnete Sicher- heitsteilfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinenspezifische Risikobeur- teilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Gerät zu berücksichtigen.
  • Seite 232 Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen F-DI: ≤ 30 m F-DOx: ≤ 30 m F-SSx: ≤ 30 m – Sie müssen durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die sicheren Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs ver- legt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von SEW‑EURODRIVE freigegebene Kabel. •...
  • Seite 233: Anforderungen An Die Externe Sicherheitssteuerung

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 8.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die folgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Antriebssicherheitsfunktion gefordert ist.
  • Seite 234: Anforderungen An Externe Sensoren Und Aktoren

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse müssen in der Sicherheitseinrichtung überwacht werden. Bei Erkennung eines Fehlers muss die Sicherheitseinrichtung eine geeignete Feh- lerreaktion einleiten. 1-polig P-schaltend: • Im ausgeschalteten Zustand dürfen keine Einschalt-Testimpulse auf der P-Leitung erfolgen. • Im eingeschalteten Zustand: –...
  • Seite 235: Anforderungen An Das Geberkabel

    Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein. Der Widerstandsbelag der Aderleitungen darf maximal 78 ...
  • Seite 236: Anforderungen An Die Inbetriebnahme

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen A+ und A- B+ und B- – Das Geberkabel darf maximal folgende Kapazitätsbeläge aufweisen: Kapazitätsbelag Aderleitung / Aderleitung: CA’ = 70 pF/m Kapazitätsbelag Aderleitung / Schirm: CS’ = 120 pF/m – Im Signalweg vom Geber zum Umrichter dürfen an den Gebersignalen keine Abzweigungen zu anderen Geräten vorhanden sein. 8.3.7 Anforderungen an die Inbetriebnahme •...
  • Seite 237: Abnahme

    Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 8.3.9 Abnahme Der Anlagenhersteller muss zur Bestimmung der Sicherheit einer Maschine oder An- lage eine Gesamtbetrachtung durchführen. Die Wirksamkeit jeder Risikominderung muss geprüft werden. Es muss auch geprüft werden, ob die geforderte Sicherheitsin- tegrität (SIL und/oder PL) für jede implementierte Sicherheitsteilfunktion erreicht wird. Zum Nachweis der erreichten Sicherheitsintegrität kann z. ...
  • Seite 238: Anschlussvarianten

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Anschlussvarianten 8.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn die sicherheitstechnischen Auflagen aus dieser Dokumentation erfüllt sind. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch eine Sicherheitssteuerung oder ein externes Sicherheitsschaltgerät erfolgt und somit auch kein selbsttätiger Wiederanlauf möglich ist.
  • Seite 239: Schaltbilder

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Signal bei Gruppenabschaltung Bei Gruppenantrieben kann das STO-Signal für mehrere Geräte über ein einziges Si- cherheitsschaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforderungen sind da- bei zu beachten: • Die Gesamtleitungslänge ist auf kleiner 30 m begrenzt. Weitere Hinweise des Her- stellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
  • Seite 240 Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten 1-polig P-schaltend F_STO_P F-DO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT 9007232451610251 STO-Klemme X6 Externe Sicherheitseinrichtung STO-Gruppenabschaltung 2-polig, PM-schaltend F_STO_P F-DO_P F_STO_M F-DO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT 9007232451686795 [1] STO-Klemme X6 [2] Externe Sicherheitssteuerung ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 241: Anschluss X6 Am Gerät

    Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Gruppenabschaltung 1-polig, P-schaltend F_STO_P F-DO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M 24V_OUT 9007232451723915 [1] STO-Klemme X6 [2] Externe Sicherheitssteuerung 8.4.4 Anschluss X6 am Gerät Ausführliche Informationen zum Anschluss X6 des Geräts finden Sie im Kapitel "Gerä- teaufbau des Umrichters".
  • Seite 242: Elektrische Installation

    Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Elektrische Installation 8.5.1 Wichtiger Hinweis WARNUNG ® Am MOVITRAC advanced ist der externe Brückenstecker X6 gesteckt oder eine ® Spannung angeschlossen, obwohl eine Sicherheitsoption im MOVITRAC advanced verbaut ist. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Wenn eine Sicherheitsoption in MOVITRAC advanced verbaut ist, hat der Brückenstecker X6 keine Funktion.
  • Seite 243 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Ein mögliches Kontaktprellen und Störungen können über einen parametrierbaren Eingangsfilter herausgefiltert werden. Prellvorgänge und Störungen, die kürzer als die eingestellte Filterzeit sind, werden aus dem Signal entfernt. Nicht benutzte Eingänge müssen nicht beschaltet werden. Ein offener Eingang wird immer als "0"-Signal ausgewertet.
  • Seite 244 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Die Sicherheitsoption führt für Eingangspaare in der Schaltungsart 2-kanalig äquiva- lent und 2-kanalig antivalent eine Schaltertestfunktion durch, um nach einem erkann- ten Diskrepanzfehler den angeschlossenen Schalter auf korrektes Schaltverhalten zu prüfen. Die Schaltertestfunktion kann für jedes Eingangspaar über einen Parameter aktiviert und deaktiviert werden.
  • Seite 245 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Signalüberwachung Die Signalüberwachung erkennt, wenn sich das Eingangssignal zu lange in einem un- definierten Zustand (instabilen Zustand) befindet. Die maximale Dauer, für die ein in- stabiler Zustand zulässig ist, errechnet sich aus der eingestellten Filterzeit multipliziert mit dem Parameterwert des Parameters Signalüberwachung (Index 8704, Subindex 8).
  • Seite 246 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL mit 1-kanaligen, kontaktbehafteten Sensoren. MOVISAFE ® CSB/CSL F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 33512478859 Betrieb mit aktivierter Querschlusserkennung Folgende Fehler werden erkannt: • Querschluss zwischen jeder Digitaleingangsleitung F-DI.
  • Seite 247 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Kontaktbehaftete Sensoren (2-kanalig) Der Anschluss eines 2-kanaligen, kontaktbehafteten Sensors wird über die Sensorver- sorgung F-SS0 und F-SS1 realisiert. Beachten Sie die detaillierte Zuordnung der si- cheren Digitaleingänge (F-DI.) zur Sensorversorgung F-SS0 und F‑SS1 im Kapitel "Klemmenbelegung". Einstellungen im Parametrier-Tool "Assist CS..": •...
  • Seite 248 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI.
  • Seite 249 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL mit einem akti- ven Sensor (2-kanalig). MOVISAFE ® CSB/CSL F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 +24V DC 24 V Pulse1 [2] Pulse2 [3] Out1 Out2 33516311179...
  • Seite 250 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F‑SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F‑DI.
  • Seite 251 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Variante 1 Wenn neben Sensorik mit OSSD-fähigen Ausgängen kontaktbehaftete Sensorik zum Einsatz kommt und für die kontaktbehaftete Sensorik die Querschlusserkennung ver- wendet werden muss, kann der OSSD-fähige Sensor über eine externe Spannungs- versorgung versorgt werden. MOVISAFE ®...
  • Seite 252 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Variante 2 Wenn ausschließlich OSSD-fähige Sensorik verwendet wird, kann die Spannungsver- sorgung auch über die Klemmen F-SS0 und F-SS1 realisiert werden. In diesem Fall deaktivieren Sie im Parametrier-Tool "Assist CS.." die Taktung der Sensorversorgung (F‑SS0 und F-SS1). MOVISAFE ®...
  • Seite 253: Sicherer Digitalausgang (F-Do00)

    Funktionale Sicherheit Elektrische Installation 8.5.5 Sicherer Digitalausgang (F-DO00) Allgemeines Die Signalverarbeitung des sicheren Digitalausgangs innerhalb der Sicherheitsoption ® MOVISAFE CSL erfolgt 2‑kanalig. Der sichere Digitalausgang kann SIL  2 gemäß IEC  61508 und Performance Level d gemäß EN  ISO  13849‑1 erreichen. Die anzu- schließenden externen Aktoren und deren Verdrahtung müssen der jeweils erforderli- chen Sicherheitsklasse entsprechen.
  • Seite 254 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Kapazitive Lasten • Ohne zusätzliche Maßnahmen darf eine kapazitive Last von maximal 10  nF am Ausgang betrieben werden. Kapazitive Lasten kommen oft in elektronischen Bau- gruppen als Pufferkondensatoren vor. Wenn die kapazitive Last eine Diode in Reihe zu ihrem Eingang aufweist, darf die Lastkapazität maximal 12 µF betragen.
  • Seite 255 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Bei der maximalen Testpulsdauer (5000  µs) dürfen die Kapazitäten insgesamt 1  µF nicht überschreiten. Die Leitungsdiagnose ist für den 24-V-Schaltausgang F-DO00 unabhängig von der Parametrierung immer aktiv. WARNUNG ® Bei deaktivierter Leitungsdiagnose kann die Sicherheitsoption MOVISAFE einen Kurzschluss zwischen einem P‑Schaltausgang (F‑DO00_P) und der +24‑V‑Versorgungsspannung oder zwischen einem M-Schaltausgang (F‑DO00_M) und dem Bezugspotenzial nicht erkennen.
  • Seite 256 Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Schließen Sie den Aktor zwischen F‑DO00_P und F‑DO00_M an. Die Abschaltung des Aktors ist auch bei einem Querschlussfehler auf einer der Anschlussleitungen ® noch möglich, weil die Sicherheitsoption MOVISAFE CSL die P- und die M-Aus- gangsklemme abschaltet. Der Eingang des Aktors muss potenzialfrei sein und darf keine Verbindung zu einem ®...
  • Seite 257 Stellen Sie sicher, dass ein zusätzlicher redundanter Abschaltpfad für den Aktor existiert (z. B. durch Verwendung eines zweiten P-schaltenden Ausgangs). HINWEIS Falls möglich, empfiehlt SEW-EURODRIVE den PM-schaltenden Anschluss . Beachten Sie zu den sicheren Ausgängen auch die Details im Kapitel "Technische Daten".
  • Seite 258: Einbaugeber Ei7C Fs

    Funktionale Sicherheit Elektrische Installation 8.5.6 Einbaugeber EI7C FS Eigenschaften Der Einbaugeber EI7C FS ist ein sicherer Inkrementalgeber mit 24 Signalperioden pro Umdrehung. Sie dürfen den Einbaugeber EI7C  FS nur in Verbindung mit der Sicherheitsoption ® MOVISAFE CSL einsetzen. ® MOVISAFE CSL kann in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C  FS eine minimale Drehzahl von 60 min erkennen.
  • Seite 259: Inbetriebnahme

    Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Inbetriebnahme 8.6.1 Wichtiger Hinweis WARNUNG Während der Parametrierung der Sicherheitsoption kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage vor dem Parametrieren im Stillstand ist. HINWEIS Im Auslieferungszustand der Sicherheitsoption ist keine Sicherheitsteilfunktion freige- geben.
  • Seite 260: Inbetriebnahmevarianten

    Voraussetzungen Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme benötigen Sie das Parametrier-Tool "Assist ® CS..". Das Parametrier-Tool "Assist CS.." können Sie direkt in MOVISUITE aufrufen, Download unter www.sew-eurodrive.com. Ablauf der Parametrierung In diesem Kapitel wird die Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen schrittweise beschrieben. ® 1. MOVISUITE starten.
  • Seite 261 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 6. Parametrierung Stellen Sie die Parametrierung gemäß den sicherheitstechnischen Anforderungen an die Applikation ein. ® Zur Parametrierung der Sicherheitsoptionen MOVISAFE CSB/CSL werden die einzelnen Bereiche im Parameterbaum aufgerufen und die erforderlichen Eingabe- werte eingetragen. Im Bereich "Allgemeine Parameter" wird die übergeordnete Pa- rametrierung, wie IO-Fehlerauswirkung, Feldbusanbindung, Geberaktivierung und Grenzdrehzahlen des Motors vorgenommen.
  • Seite 262: Einstellen Der Maximalen Testdauer Bei Last Mit Unbekannter Kapazität

    Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Führen Sie zur Inbetriebnahme folgende Schritte aus: 1. Parametrierung der Scherheitsteilfunktionen im Parametrier-Tool "Assist CS..". 2. Inbetriebnahme Feldbus und übergeordnete F-SPS. 3. Inbetriebnahme Standardfunktionen. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel "Inbetriebnahme" in der Be- ® triebsanleitung "MOVITRAC advanced".
  • Seite 263: Parametrierung Der Sicherheitsteilfunktionen

    Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8.6.6 Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Voraussetzungen Um die Sicherheitsteilfunktionen zu verwenden, müssen bestimmte Prozesswerte zur Verfügung stehen. • Für die Sicherheitsteilfunktionen SS1-r, SLS und SSM müssen die Prozesswerte "Geschwindigkeit" und "Beschleunigung" gebildet werden. • Für die Sicherheitsteilfunktion SDI wird der Prozesswert "Position" verwendet. •...
  • Seite 264 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Aktivierung Anzahl der Instanzen: 1 Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion STO/SBC kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (STO 1) • Endzustand SSx 1/2 • Fehlerreaktion • Grenzwertverletzung Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion STO/SBC wird in folgenden Bereichen ange- zeigt: ®...
  • Seite 265 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 (SSx1, SSx2) Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SSx1, SSx2) Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CSB/CSL, Status Geschwindigkeitsfunktionen •...
  • Seite 266 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Sicherheitsteilfunktion STO ohne Bremsen- einfallverzögerung aktiviert. Die Grenzwertverletzung muss quittiert werden. Durch Deaktivieren der SSx-Funktion wird die Grenzwertverletzung nicht quittiert. Die SSx-Funktion kann bei einer beste- henden Grenzwertverletzung nicht erneut aktiviert werden. Eine Fehlerquittierung kann nur mit deaktivierter SSx-Funktion erfolgen.
  • Seite 267 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • die Wirkrichtung ist identisch oder beide. • die Grenzgeschwindigkeit oder der Geschwindigkeitsfilter ist nicht überschritten. Ist die kleinste überwachte Grenzgeschwindigkeit kleiner als die parametrierte Grenz- geschwindigkeit der zuletzt aktivierten SLS, wird keine Übergangsrampe gerechnet, sondern die Grenzgeschwindigkeit sofort überwacht. Mit dem Parameter Wirkrichtung kann festgelegt werden, in welche Drehrichtung die SLS-Funktion wirken soll: •...
  • Seite 268 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme ® Sicherheitsteilfunktion SSM mit MOVISAFE Die SSM-Funktion liefert ein sicheres Ausgangssignal auf den sicheren Prozessdaten, um anzuzeigen, ob die Motordrehzahl unterhalb eines festgelegten Grenzwerts liegt. Für jede Instanz der SSM-Funktion kann ein Geschwindigkeitsfilter aktiviert werden. Der Geschwindigkeitsfilter integriert die Überschreitung der Grenzgeschwindigkeit über die Strecke auf.
  • Seite 269 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion SDI kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SDI1, SDI2) • Permanente Aktivierung Status Wenn die Sicherheitsteilfunktion SDI aktiviert wird und keine Bewegung in die über- wachte Drehrichtung stattfindet, ist der Status der SDI-Funktion aktiv.
  • Seite 270 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • Ein Fehler wird quittiert. • 1 bis 60 Minuten nach Aktivierung über F-DI oder F-PA. Diese Zeit wird über den Parameter Maximale Muting-Zeit eingestellt. • 5 Minuten nach Aktivierung über den Notbetrieb Falls die Funktion "Muting Geberfehler" automatisch deaktiviert wurde, müssen vor einer erneuten Aktivierung alle Quellen zuerst die Aktivierung zurücknehmen.
  • Seite 271 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Der Status des Testmodus wird über die sicheren Prozessdaten (Prozessdatenbit: Testmodus aktiv), im Parametrier-Tool "Assist CS.." und über die LED-Anzeige signa- lisiert. Der Testmodus wird in folgenden Fällen automatisch beendet: • Während der Parametrierung der Sicherheitsoption. • Durch das Öffnen des internen sicheren Digitalausgangs F-DO_STO (z. B.
  • Seite 272 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme F-DO F-DI • 1 Hilfskontakt vom Typ Öffner F-DO F-DI • 2 Hilfskontakte vom Typ Schließer F-DO F-DI0 F-DI1 • 2 Hilfskontakte vom Typ Öffner F-DO F-DI0 F-DI1 Aktivierung Anzahl der Instanzen: 1 Die EDM-Instanz ist mit der Freigabe permanent aktiviert. Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion EDM ist "1", wenn die Funktion freigegeben ist und die Fehlerreaktion nicht ausgeführt wird.
  • Seite 273: Inbetriebnahme Der Sicherheitsoption Am Sicherheitsprotokoll

      advanced oder des verwendeten ® MOVI-C  CONTROLLER. Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei. – Damit die Sicherheitsoption in der Gerätekonfiguration korrekt projektiert wer- den kann, muss sichergestellt sein, dass die aktuelle Version der Gerätebe- schreibungsdatei installiert ist. Die Sicherheitsoption muss in der Gerätekonfi- guration per Drag & Drop aus dem Hardware Katalog in den dafür freigegebe-...
  • Seite 274 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebnah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die Zieladresse eingestellt werden. Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitsoptionen CSB/CSL unterstützen mehrere Sicherheitsprotokolle. Wäh- len Sie dazu im Parametrier-Tool "Assist CS.." unter [F-Kommunikation] >  [Konfigura- tion] die Einstellung "PROFIsafe"...
  • Seite 275 ® ® MOVITRAC advanced, MOVITRAC advanced mit CiA402). Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschrei- bungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die F-Adresse eingestellt werden.
  • Seite 276 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Gehen Sie so vor: 1. Starten Sie das Konfigurations-Tool SafePLC2. 2. Binden Sie einen entsprechenden FSoE-Master in das Projekt ein. 33765177227 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 277 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme ® 3. Die Standardumrichter MOVITRAC advanced sind in der Bibliothek unter [Sla- ves]  >  [Achse] verfügbar. Fügen Sie ein Gerät entsprechend dem Anschlussplan in das Projekt ein. 36255924747 4. Wählen Sie das zur eingesetzten Sicherheitsoption passende Profil aus. 36255930635 5.
  • Seite 278 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 36256000523 • Auswahlfeld "Slave Address" ® Wählen Sie hier die in MOVISUITE im Parametrier-Tool "Assist CS.." festge- legte FSoE-Adresse. • Auswahlfeld "Watchdog-Zeit" Die Übertragung wird über Timer (Watchdog) überwacht, die in jedem FSoE- Teilnehmer im Netzwerk überprüft werden. So kann eine Unterbrechung der Übertragung sicher erkannt werden.
  • Seite 279 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 7. Nach dem Anlegen des passenden Profils übernehmen Sie dieses Profil mit dem entsprechenden grünen Pfeil in den Funktionsplan des Konfigurations-Tools Safe- PLC2. 36256006795 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 280 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8. Im Funktionsplan des Konfigurations-Tools SafePLC2 haben Sie jetzt Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Sicherheitsteilfunktionen der Sicherheitsoption. 36256103435 9. Laden Sie die Konfiguration in die FSoE-Master-Baugruppe SCU. Voraussetzungen im IEC-Editor Um eine FSoE-Kommunikation zwischen der FSoE-Master-Baugruppe SCU und den Sicherheitsoptionen im Umrichter nutzen zu können, ist es erforderlich, dies in den Projekteinstellungen im IEC-Editor zu aktivieren.
  • Seite 281 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 3. Markieren Sie unter "Projekteinstellungen" den Eintrag "FSoE Router". Aktivieren Sie im Fenster "FSoE Router" das Kontrollfeld "FSoE Routing Enabled" und bestä- tigen Sie mit [OK]. 33037456139 Inbetriebnahme im IEC-Editor Voraussetzungen • Das FSoE-Routing ist aktiviert. • Das Sicherheitsprogramm mit den verwendeten Sicherheitsoptionen wurde auf die Sicherheitssteuerung aufgespielt.
  • Seite 282 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 33764883723 2. Weisen Sie der Sicherheitssteuerung einen freien FSoE-Slot zu. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für alle FSoE-Slots. 4. Loggen Sie das Projekt in die Sicherheitssteuerung ein. 5. Laden Sie die Konfiguration auf den SEW-Controller. 6. Erzeugen Sie ein Boot-Projekt. 7.
  • Seite 283 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Sicherheitsmechanismen Sicherheitsziel über CIP zuweisen Dieses Kapitel beschreibt die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme der CIP Safety-Kommunikation, wenn das CIP Safety-Sicherheitsziel über CIP von der ® Master-Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLo- gix – beschrieben. ®...
  • Seite 284 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 3. Melden Sie sich am Gerät an. Lesen Sie dazu die ID des Sicherheitsschlüssels aus. 34912344587 4. Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem richtigen Gerät verbunden sind. Prüfen Sie dazu das LED-Blinkmuster des entsprechenden Geräts. 5. Geben Sie das Passwort ein und melden Sie sich an. Bei der erstmaligen Anmel- dung müssen Sie das Passwort zweimal eingeben.
  • Seite 285 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 7. Wählen Sie unter "Protocol type" den Eintrag "CIP Safety" aus. Stellen Sie an- schließend den Modus für die Adressvergabe auf "Via CIP" ein. 34912509067 8. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
  • Seite 286 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 2. Prüfen und konfigurieren Sie die Moduldefinition, indem Sie auf "Change" klicken. 34916445707 HINWEIS Konfigurieren und passen Sie ggf. die Größe der Sicherheitsein-/ausgänge entspre- chend der verwendeten Sicherheitsoption und des Kommunikationsprofils an. 3. Beispielkonfiguration für die Sicherheitsoption CSB: •...
  • Seite 287 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 4. Gehen Sie zur Option "Safety" und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. 34916449163 Unter "Configuration Signature" müssen folgende Angaben erfolgen: 34917233291 ® • ID: Tragen Sie hier den Wert des Parameters ParCRCBus aus MOVISUITE ein. • Date: Wählen Sie ein festgelegtes Datum aus.
  • Seite 288 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Datum Zeit 31.12.2020 20:00:00 31.12.2020 21:00:00 31.12.2020 22:00:00 31.12.2020 23:00:00 01.01.2021 00:00:00 01.01.2021 01:00:00 01.01.2021 02:00:00 01.01.2021 03:00:00 01.01.2021 04:00:00 01.01.2021 05:00:00 01.01.2021 06:00:00 01.01.2021 07:00:00 01.01.2021 08:00:00 01.01.2021 09:00:00 01.01.2021 10:00:00 01.01.2021 11:00:00 01.01.2021 12:00:00 +12:45 01.01.2021 12:45:00 +13:00...
  • Seite 289 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 6. Prüfen Sie anschließend die Verbindung. 34928226443 Sicherheitsziel über Parametrierung zuweisen Dieses Kapitel beschreibt den grundsätzlichen Ablauf der Inbetriebnahme der CIP Sa- fety-Kommunikation, wenn das CIP  Safety-Sicherheitsziel über CIP von der Master- ® Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLogix – be- schrieben.
  • Seite 290 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere Gerätehälfte. Rufen Sie im Kontextmenü "Tools" das Software-Tool "Assist CS.." auf. 34912293259 3. Melden Sie sich am Gerät an. Lesen Sie dazu die ID des Sicherheitsschlüssels aus. 34912344587 4.
  • Seite 291 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 6. Um die CIP-Sicherheitskommunikation freizugeben, gehen Sie zuerst zu "F-com- munication". 34912504843 7. Wählen Sie unter "Protocol type" den Eintrag "CIP Safety" aus. 34928232587 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 292 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8. Stellen Sie anschließend den Modus für die Adressvergabe ("Via parameterizati- on") ein. 34928235915 9. Geben Sie die "SafetyNetwork-Number" ein, die zuvor im Engineering-Tool RSLo- gix erzeugt wurde. 34928239627 10. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
  • Seite 293 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Programmierung in RSLogix Studio 5000 In diesem Kapitel wird erläutert, wie Daten innerhalb der Programmierumgebung von RSLogix Studio 5000 ausgetauscht werden können Darstellung des Geräts in "Controller-Tags" Das Gerät wird im Abschnitt "Controller-Tags" wie folgt dargestellt. 34928537355 Sicherheitsdaten und nicht sicherheitsrelevante Daten werden angezeigt und entspre- chend gekennzeichnet (hier ist die Sicherheit hervorgehoben).
  • Seite 294 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • Safety_IN (hier: 4 Bytes) 34928546059 • Safety_OUT (hier: 3 Bytes) 34928600587 Die Größen der IN- und OUT-Strukturen müssen mit der realen Größe der Schnittstel- le übereinstimmen. HINWEIS Dies ist nur ein sehr kurzes Beispiel. Es ist auch möglich, die Schnittstelle in die ein- zelnen Bits der Schnittstelle aufzuteilen.
  • Seite 295 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Datenaustausch zwischen Sicherheitsprogramm und nicht sicherem Programm Um Daten zwischen den beiden Programmteilen auszutauschen, muss eine Mapping- Tabelle erstellt werden. 34928609291 Hier müssen die zuvor definierten Standard- und Sicherheitsvariablen auf die entspre- chende Variable gemappt werden. 34929175819 Sicherheitsprogramm erstellen Die folgende Routine ist das minimal realisierbare Programm, das geschrieben wer- den muss, um Informationen vom Sicherheitsinterface in das Programm zu holen oder...
  • Seite 296: Betriebszustände

    Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8.6.8 Betriebszustände ® Die Sicherheitsoptionen MOVISAFE CSB/CSL unterscheiden die folgenden Betriebs- zustände: • Betrieb • Parametrierung • Sicherer Zustand nach kritischem Fehler Betriebszustand Betrieb Im Betriebszustand "Betrieb" werden die angewählten Sicherheitsteilfunktionen ge- mäß Parametrierung ausgeführt (siehe Kapitel "Sicherheitsteilfunktionen"). Die An- wahl der Sicherheitsteilfunktionen erfolgt entweder über die sicheren Digitaleingänge oder über die F‑Prozessdaten.
  • Seite 297 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Das Sicherheitskonzept geht von folgenden Grundvoraussetzungen aus. Parameter, die im Flash-Speicher der Sicherheitsoption hinterlegt sind, können sich nicht von selbst ändern. Online-Tests und entsprechende Signaturen stellen dies im Zuge von Basismaßnahmen auf der Baugruppe sicher. Jedoch kann die Konfiguration von der Baugruppe nicht bewertet werden.
  • Seite 298 Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 4. Fahren Sie eine definierte Wegstrecke (z. B. 5 m). 5. Markieren Sie den Zielpunkt. 6. Messen Sie die gefahrene Wegstrecke mit einem geeigneten Messgerät (z.  B. Maßband). ® 7. Lesen Sie erneut in MOVISUITE im Dialog [Diagnose] > [MOVISAFE CS..] > [Ge- ber] die Positionswerte der eingesetzten Geber aus und protokollieren Sie diese ebenfalls.
  • Seite 299: Herstellen Des Auslieferungszustands

    Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • Parameter der Sicherheitsoption • Übersicht der Prüfsummen • Kommunikationsdaten Abnahme veröffentlichen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung kann die Abnahme der Sicher- heitsoption veröffentlicht werden. Zur Veröffentlichung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung). 21877787147 Diese Information ist nicht sicherheitsgerichtet ausgeführt und enthält keine Aussage über die Abnahme des Systems in Kombination mit externen Sensoren und Aktoren.
  • Seite 300: Passwort Zurücksetzen

    Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Das Passwort zum Einloggen in das Parametrier-Tool „Assist CS..“ liegt Ihnen vor. Das Passwort wird beim Setzen des Auslieferungszustands nicht zurückgesetzt. Im Auslieferungszustand der Sicherheitsoption ist keine Sicherheitsteilfunktion freige- geben. Die Sicherheitsoption schaltet STO dauerhaft frei. Die Parametrierung der sicheren Kommunikation wird nicht automatisch zurückge- setzt.
  • Seite 301: Betrieb

    Funktionale Sicherheit Betrieb Betrieb 8.7.1 Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defek- ter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. • Wenn durch das Nachlaufen des Antriebs applikationsabhängig Gefahren entste- hen, müssen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen (z. B.
  • Seite 302: Datenaustausch Mit Übergeordneter Steuerung

    Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 8.8.1 Einleitung ® MOVITRAC advanced mit integrierter Sicherheitsoption CSB/CSL unterstützen den Parallelbetrieb von Standard- und sicherer Kommunikation über ein Bussystem oder über ein Netzwerk. Eine sichere Kommunikation ist über PROFIsafe, über FSoE und über CIP Safety™...
  • Seite 303 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung ® MOVI-C CON- Anzahl Si- Bemerkung TROLLER cherheitsop- tionen UHX85-R Maximal 24 Sicherheitsoptionen oder maximal 432 Byte sichere Prozessdaten (Summe aller si- cheren Prozessdaten der Sicherheitsoptionen). • Firmware V2.x oder V3.0 Release 201707xxxx (Juli 2017) und jünger. •...
  • Seite 304 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die Sicherheitsoption CSL benötigt für die sichere Kommunikation mit der Profilvarian- te "Technology" insgesamt 11  Byte Eingangsdaten und 10  Byte Ausgangsdaten für den PROFIsafe-Telegrammteil und belegen diese im Prozessabbild. Hiervon sind 6  Byte Eingangsdaten und 5  Byte Ausgangsdaten die realen sicheren I/O-Daten (F- Nutzdaten).
  • Seite 305 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die folgende Tabelle zeigt den F-Peripherie-DB der Sicherheitsoption: Adresse Symbolischer Datentyp Funktion Vorbesetzung Name (Variable) Variablen, DBX0.0 "F00008_198" BOOL 1: Passivierung die der An- aktivieren (PASS_ON) wender steu- DBX0.1 "F00008_198" BOOL 1: Quittierung ern kann. für Wiederein- (ACK_NEC) gliederung der...
  • Seite 306: Sicherheitsprotokoll Fsoe

    Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung WARNUNG Unerlaubte Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0. Tod oder schwere Verletzungen • Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn si- cherheitstechnisch eine automatische Wiedereingliederung für den betreffenden Prozess zulässig ist. •...
  • Seite 307 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung – 2 Byte Verbindungs-ID • Für den Datenaustausch über FSoE zwischen der Sicherheitsoption CSL und einer übergeordneten Steuerung besitzt die Sicherheitsoption in der Profilvariante "System" folgende Prozessdatenbelegung:. – 12 Byte Eingangsdaten – 1 Byte Headerdaten –...
  • Seite 308: Sicherheitsprotokoll Cip Safety

    Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung FSoE besitzt zu seinen sicheren Prozessdaten eine Gültigkeitsinformation. Diese wird bei aufgebautem Sicherheitsprotokoll von Master zu Slave für die Prozessausgangs- daten und von Slave zu Master für die Prozesseingangsdaten übertragen. Wird vom Master "Ungültig" gemeldet, werden sämtliche Prozessausgangsdaten auf Slave-Seite genullt.
  • Seite 309 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die ersten 6 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt. – 18 Byte Eingangsdaten Die ersten 5 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt.
  • Seite 310 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Safety Network Number (SNN) Die Safety Network Number (SNN) identifiziert ein Netzwerk eindeutig in allen Netz- werken im Sicherheitssystem. Die SNN ist dafür verantwortlich, jedem Sicherheits- netzwerk oder Sicherheits-Subnetz innerhalb eines Systems eine eindeutige Nummer zuzuordnen.
  • Seite 311 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung • Die IP-Adresse und die SNN des Umrichters sind im Engineering-Tool der fehlersi- cheren Steuerung eingestellt. • Der Umrichter ist mit der IP-Adresse projektiert. Zuweisung des TUNID am Engineering-Tool der fehlersicheren Steuerung Der TUNID muss dem CIP  Safety™-Objekt "Safety Supervisor" über spezifische CIP‑Dienste mit den Service Codes 0x56 (Propose_TUNID) und 0x57 (Apply_TUNID) zugewiesen werden.
  • Seite 312: F-Prozessdatenprofile

    Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung CIP Safety™-Dienst "Safety Reset" Die Sicherheitsoption kann durch den CIP Safety™-Dienst "Safety Reset" auf das Sa- fety Supervisor Objekt zurückgesetzt werden. Dabei wird der Safety Reset Type 0 und 2 unterstützt. • Safety Reset Type 0 –...
  • Seite 313 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DO00 Ausgang F-DO00 ausschalten (öffnen). Ausgang F-DO00 einschalten (schließen). Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Kein Fehler erkannt. Fehler auf mindestens einem der EDM-Funktion zu- geordneten Ausgängen. SSX1 SSx1 aktivieren.
  • Seite 314 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet.
  • Seite 315 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI03: "high".
  • Seite 316 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
  • Seite 317 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Qualifier Ist- Prozesswert 2 nicht gültig oder nicht verwendet. wertprozess 2 Prozesswert 2 gültig. Bei der Profilvariante "System" wird zusätzlich zu den Bits, die in der Profilvarainte "Technology"...
  • Seite 318 Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv.
  • Seite 319: Ersatzwerte Prozesseingangsdaten (F-Pe)

    Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F-DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F-DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F-DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F-DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F-DI03: "high".
  • Seite 320: Flankenauswertung Der F-Di-Prozessdaten

    Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 8.8.7 Flankenauswertung der F-DI-Prozessdaten Beachten Sie bei der Flankenauswertung der F-DI-Prozessdaten in der übergeordne- ten Steuerung für sicherheitsrelevante Funktionen folgende Punkte: • Es darf nur die 0 → 1 Flanke verwendet werden. Die Flanke 1 → 0 darf nicht ver- wendet werden, da sie beim Übergang in den sicheren Zustand jederzeit auftreten kann, z. B.
  • Seite 321: Reaktionszeiten

    Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Reaktionszeiten Bei der Konzeption und Realisierung von Sicherheitsteilfunktionen in Anlagen und Maschinen spielt die Reaktionszeit eine entscheidende Rolle. Zur Bestimmung der Reaktionszeit auf die Anforderung einer Sicherheitsteilfunktion müssen Sie immer das Gesamtsystem vom Sensor (oder Befehlsgerät) bis zum Aktor betrachten. In Verbin- ®...
  • Seite 322 Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) • Setzen Fehlerstatus 12 ms F‑PE Sicherer Digitaleingang F-DI Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße (Formelzeichen) Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Eingangsverarbeitungszeit bei Anwahl F‑DI Eingangsfilterzeit (8704.2) + 2 ms + T + 350 µs _Sys _Eingangsverarbeitung_F-DI Eingangsverarbeitung bei Abwahl F‑DI:...
  • Seite 323 Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.14) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = linear ist die Ruckzeit = 0 3) Maximale Geschwindigkeit (8707.1) oder weitere SLS-Grenzgeschwindigkeit in dieselbe Wirkrichtung Anwahl einer Sicherheitsteilfunktion über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption.
  • Seite 324 Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + 1 ms _ENC_POS _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.14) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = linear ist die Ruckzeit = 0 Reaktionszeit beim Melden der Grenzwertverletzung über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption.
  • Seite 325 Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Zusätzliche Fehler- + Maximum (EDM Anzugsverzögerung (8705.32), EDM Ab- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl reaktion STO fallverzögerung (8705.33)) + T + Bremseneinfallzeit (8706.15) _Sys Zusätzliche Fehler- + Maximum (EDM Anzugsverzögerung (8705.32), EDM Ab- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl reaktion STO und fallverzögerung (8705.33)) + 2 × T + Bremseneinfallzeit (8706.15) _Sys...
  • Seite 326: Service

    Funktionale Sicherheit Service 8.10 Service 8.10.1 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät • Hardwareänderungen Falls Änderungen an der Sicherheitsoption CSB/CSL durchgeführt werden müs- sen, so kann dies ausschließlich durch SEW‑EURODRIVE erfolgen. • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW‑EURODRIVE vorgenommen werden.
  • Seite 327: Fehlerzustände Der Sicherheitsoptionen Movisafe

    Funktionale Sicherheit Service LED-Zustand Bedeutung Grün Gerät in Betriebszustand und Parametersatz abgenommen. Gerät aus. LED "F-ERR" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "F-ERR". LED-Zustand Bedeutung Blinksequenz Geräteidentifikation zur Abfrage der Schlüsselspeicher-ID. Kritischer Fehler, nicht quittierbar. Rot blinkend, langsam • Fehler quittierbar •...
  • Seite 328 Funktionale Sicherheit Service Fehlerklassen Die auftretenden Fehler der Sicherheitsoption werden in 5 verschiedene Fehlerklas- sen unterteilt. In Abhängigkeit von der Fehlerklasse wird die in der folgenden Tabelle beschriebene Reaktion ausgeführt. Fehlerklasse Reaktion Meldung. Eintrag im Fehlerspeicher, keine weitere Reakti- Warnung. Eintrag im Fehlerspeicher, keine weitere Reakti- Ausgangsfehler, Eingangsfehler, Eintrag im Fehlerspeicher und ggf.
  • Seite 329 Funktionale Sicherheit Service HINWEIS Wenn ein sicherer Digitaleingang über die Funktionszuordnung einer Sicherheitsteil- funktion zugeordnet ist, dann wird diese Sicherheitsteilfunktion bei einem Eingangs- fehler angewählt. An einem sicheren Digitaleingang mit detektiertem Fehler muss vor einer Quittierung des Eingangsfehlers zuerst der Fehler behoben und der sichere Zustand hergestellt werden.
  • Seite 330: Fehlerdiagnose

    Funktionale Sicherheit Service Fehlermeldungen Liegt in der Sicherheitsoption ein Fehler vor, wird vom Umrichter angezeigt, das die Sicherheitsoption einen Fehler meldet. Maßnahmen zur Fehlerbehebung und weitere Informationen zur Ursache finden Sie über den Fehlerstatus der Sicherheitsoption. Anlaufverhalten der Sicherheitsoption GEFAHR Die Sicherheitsoption läuft nach einem Fehler nach Einschalten der Versorgungs- spannung, nach Beenden des Standby-Modus oder nach der Fehlerquittierung eini- ger Umrichterfehler automatisch neu an.
  • Seite 331 Funktionale Sicherheit Service Fehlermeldungen Liegt in der Sicherheitsoption ein Fehler vor, wird dieser Fehler vom Umrichter folgen- dermaßen angezeigt. Subfehler: 46.50 Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme - Die Sicherheitsoption meldet einen Subkompo- Siehe Fehlerstatus "Subkomponente Sicherheits- nentenfehler mit Fehlerklasse "Warnung". option"...
  • Seite 332 Funktionale Sicherheit Service ® Diagnose mit MOVISUITE Assist CS.. ® Im Segment "Diagnose" wird im Menübefehl [MOVISAFE CS..]  >  [Fehlerstatus] der aktuelle Fehler der Sicherheitsoption mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung an- gezeigt. 9007221132519563 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung Die Sicherheitsoption mit PROFIsafe-Anbindung löst im Datenaustausch zwischen der F-SPS (Feldbus-Master) und der Sicherheitsoption (Feldbus-Slave) im Fehlerfall einen Diagnosealarm an der F-SPS aus.
  • Seite 333: Quittierung

    Funktionale Sicherheit Service Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher wird der aktuelle Erstfehler und alle weiteren Folgefehler remanent mit zugehörigem Zeitstempel abgespeichert. 9007221132546955 Zu den Fehlern werden noch weitere Meldungen im Fehlerspeicher in den Spalten "Haupfehler" und "Subfehler" eingetragen. Dabei handelt es sich um Meldungen, die nicht direkt eine Fehlerreaktion der Sicherheitsoption CSB/CSL auslösen.
  • Seite 334 Funktionale Sicherheit Service Die Quittierung eines kritischen Fehlers kann ausschließlich durch aus- und einschal- ten der Versorgungsspannung erfolgen. GEFAHR ® MOVISAFE CSB/CSL kann, je nach Beschaltung, nach der Fehlerquittierung die Sicherheitsteilfunktion STO deaktivieren. Dadurch kann es zum sofortigen Wieder- anlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen.
  • Seite 335: Funktion "Notbetrieb

    Funktionale Sicherheit Service Eine Grenzwertverletzung kann nicht durch Deaktivierung der Sicherheitsteilfunktion quittiert werden. Ausgenommen davon ist die Parametrierung der Fehlerreaktion auf "nur F-PE". Bei der Sicherheitsteilfunktion SSM wird der Fehler durch die Deaktivie- rung der Sicherheitsteilfunktion quittiert. Die Quittierung wirkt immer auf alle Sicherheitsteilfunktionen.Die Sicherheitsteilfunkti- on kann während der Quittierung weiterhin aktiviert sein.
  • Seite 336: Gerätetausch

    Funktionale Sicherheit Service Voraussetzungen • Die Funktion "Notbetrieb" (Index 8707.2) muss freigegeben sein. • Zum Start der Funktion "Notbetrieb" muss ein Geberfehler oder ein Kommunikati- onsfehler im F-Protokoll anstehen. Starten des Notbetriebs Gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie am Handbediengerät die Funktion "Notbetrieb". •...
  • Seite 337 Funktionale Sicherheit Service 4. Stecken Sie das in Schritt 2 abgezogene Speichermodul CMM mit integriertem Schlüsselspeicher wieder ein. 5. Führen Sie eine Funktionsprüfung durch. Die Prüfung aller Parameter entfällt. Der Controller/Umrichter erkennt den Gerätetausch automatisch und lädt den applika- ® tiven Datensatz in die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL.
  • Seite 338: Technische Daten

    Funktionale Sicherheit Technische Daten 8.11 Technische Daten 8.11.1 Allgemeine elektrische Daten Die Sicherheitsoption CSB/CSL wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. 8.11.2 Geberschnittstelle Technische Daten der zulässigen Sicherheitsgeber Bezeichnung Wert/Beschreibung Eigenschaften Geberschnittstelle für HTL-Gebersignale A, A, B, B Zulässige Sicherheitsgeber EI7C FS Signalpegel 0 V – +3 V Geberspur LOW (Logisch "0")
  • Seite 339: Sensorversorgung

    Funktionale Sicherheit Technische Daten F-DI00 – F-DI03 Wert/Beschreibung Eingangskapazität < 500 pF 8.11.4 Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung Eigenschaften • DC 24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 • Kurzschluss- und überlastfest • Keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Kurzschluss-Schutz 1.2 A Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) •...
  • Seite 340: Sicherheitskennwerte Movisafe

    Funktionale Sicherheit Technische Daten ® 8.11.6 Sicherheitskennwerte MOVISAFE Kennwerte nach EN 62061/IEC 61800‑5‑2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- SIL 2 PL d mengrundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 30 × 10 bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH‑Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden. Proof-Testintervall >...
  • Seite 341: Technische Daten

    Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen 9.1.1 Grundgerät Der Umrichter erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
  • Seite 342 Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Das UKCA-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden britischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie S. I. 2016/1101 • EMV S. I. 2016/1091 • Maschinensicherheit S. I. 2008/1597 • Richtlinie S. I. 2012/3032 zur Beschränkung der Verwendung bestimm- ter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
  • Seite 343: Zubehör

    Technische Daten Kennzeichnungen 9.1.2 Zubehör Bremswiderstände BW.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
  • Seite 344 Technische Daten Kennzeichnungen Netzfilter NF.. Kennzeichen Definition Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU. Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen.
  • Seite 345 Technische Daten Kennzeichnungen Ausgangsfilter HF.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
  • Seite 346: Allgemeine Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die technischen Daten genannt, die für die Umrichter gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung Allgemeine Angaben Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Grenzwertklasse C2 gemäß...
  • Seite 347 Technische Daten Allgemeine technische Daten Umweltbedingungen • Langzeitlagerung (wettergeschützt): EN 60721-3-1 Klasse 1C2, keine korrosiven Gase, kein Salznebel (abweichend zur Norm) • Transport (wettergeschützt): Chemisch aktive Stoffe EN 60721-3-2 Klasse 2C2, keine korrosiven Gase, kein Salznebel, kein Meerwasser (ab- weichend zur Norm) •...
  • Seite 348: Technische Daten Grundgerät

    Technische Daten Technische Daten Grundgerät Technische Daten Grundgerät 9.3.1 Leistungsdaten 3 x AC 400 V Einheit MCX91A-...-5E3-4-.. 0010 0016 0020 0025 0032 0040 0055 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 380 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I...
  • Seite 349 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-5E3-4-.. 0070 0095 0125 0160 0240 Baugröße Ausgangsnennstrom I 12.5 = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 380 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I 11.3 14.4 21.6 Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 350 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-503-4-.. 0320 0460 0620 0750 0910 1130 1490 1770 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß 3 × 380 – 500 V EN 50160) AC U Netz Netznennstrom AC I 28.8 41.4 55.8 67.5 81.9...
  • Seite 351 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-503-4-.. 0320 0460 0620 0750 0910 1130 1490 1770 Baugröße Tiefe 1) AEH: Aderendhülse 2) Für die Berechnung der thermischen Verlustleistung sind die Werte der "Leistungsaufnahme 24 V" und "Nennverlustleistung Leis- tungsteil" zu addieren. ®...
  • Seite 352 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-503-4-.. 2200 2500 3000 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß 3 × 380 – 500 V EN 50160) AC U Netz Netznennstrom AC I Netz Netzfrequenz f 50 – 60 ± 5 % Netz Gesteuerter Gleichrichter Anschlusskontakte X1...
  • Seite 353: Leistungsdaten 3 X Ac 230 V

    Technische Daten Technische Daten Grundgerät 9.3.2 Leistungsdaten 3 x AC 230 V Einheit MCX91A-...-2E3-4-.. 0017 0025 0034 0042 0055 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 354 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-2E3-4-.. 0070 0093 0140 0213 Baugröße Ausgangsnennstrom I 21.3 = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 12.6 19.2 Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 355 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-203-4-.. 0290 0420 0570 0840 1080 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 26.1 37.8 51.3 75.6 97.2 Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 356: Leistungsdaten 1 X Ac 230 V

    Technische Daten Technische Daten Grundgerät 9.3.3 Leistungsdaten 1 x AC 230 V Einheit MCX91A-...-2E1-4-.. 0017 0025 0034 0042 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 1 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 10.9 Netz Netzfrequenz f...
  • Seite 357 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-2E1-4-.. 0055 0070 0093 0110 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 1 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 13.3 16.5 21.4 24.9 Netz Netzfrequenz f 50 –...
  • Seite 358: Technische Daten Zubehör

    Die Schirmblecherweitung CLH21A (Hutschiene an Standardschirmblech) dient der Montage von weiteren Klemmblöcken oder Modulen an das Umrichterschirmblech. Am CLH21A kann z. B. der Bremsgleichrichter von SEW-EURODRIVE oder eine Ran- gierklemme befestigt werden. Die Schirmblecherweiterung kommt bei folgenden Umrichtern zum Einsatz: •...
  • Seite 359: Elektronikdaten - Signalklemmen

    Technische Daten Elektronikdaten - Signalklemmen Elektronikdaten - Signalklemmen Klemmenbezeichnung Spezifikation Allgemein Ausführung gemäß IEC 61131-2 Versorgungsspannung Anschluss externes Netzteil 24 V gemäß IEC 61131 24 V +20 %/-10 % X5:24V DC-24-V-Versorgungsspannung Belegung X5:GND Bezugspotenzial Steckverbinder • 1 Ader – starr: 0.25 – 2.5 mm (Abisolierlänge 10 mm) –...
  • Seite 360 Technische Daten Elektronikdaten - Signalklemmen Digitaleingänge DI01 – DI06: Wahlmöglichkeit siehe Parametermenü Alle Eingänge sind geeignet für Touch-Probe-Funktionalität. Latenzzeit < 100 μs, max. 2 Touch-Probe-Eingänge konfigurierbar. X20: 1 – 6 DI04, DI05, DI06: Anschluss HTL-Geber, maximale Leitungslänge: 50 m Belegung Leitfrequenzeingang, maximal 120 kHz Stromaufnahme pro DI: 6 mA X20: 7...
  • Seite 361 Technische Daten Elektronikdaten - Signalklemmen Analogein- und -ausgang Steckverbinder • 1 Ader – starr: 0.2 – 1.5 mm (Abisolierlänge 8 – 9 mm) Anschlusskontakte – feindrähtig: 0.2 – 1.5 mm (Abisolierlänge 8 – 9 mm) – feindrähtig mit AEH mit Kunststoffkragen: 0.25 – 0.75 mm – feindrähtig mit AEH ohne Kunststoffkragen: 0.25 – 1.5 mm 1) AEH: Aderendhülse Sichere Digitaleingänge/Digitalausgänge...
  • Seite 362 Technische Daten Elektronikdaten - Signalklemmen Bremsenansteuerung/Temperatureingang DB00/DB0: X10:DB00/X10:DB0 - Bremsenansteuerung - Ansteuerung Bremsschütz DC 24 V, max. 150 mA Belegung X10:GND Bezugspotenzial X10: TF1 Sensoreingang Temperaturfühler X10:GND Bezugspotenzial Steckverbinder: MCX91A-0010 – 0460-5_3-.. MCX91A-0070 – 0290-2_3-..: MCX91A-0017 – 0110-2E1-.. • 1 Ader –...
  • Seite 363: Maßblätter

    Technische Daten Maßblätter Maßblätter 9.6.1 MCX91A-0010 – 0055-5E3-4-.., MCX91A-0017 – 0055-2E3-4-.., MCX91A-0017 – 0042-2E1-4-.. (BG0S), CLH21A, CLH31A 9007234502107915 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 364: Mcx91A-0070 - 0160-5E3-4

    Technische Daten Maßblätter 9.6.2 MCX91A-0070 – 0160-5E3-4-.., MCX91A-0070 – 0140-2E3-4-.., MCX91A-0055 – 0110-2E1-4-.. (BG0L), CLH21A, CLH41A 9007234502110347 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 365: Mcx91A-0240-5E3-4

    Technische Daten Maßblätter 9.6.3 MCX91A-0240-5E3-4-.., MCX91A-0213-2E3-4-.. (BG3) 9007234502112779 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 366: Mcx91A-0320 - 0460-503-4

    Technische Daten Maßblätter 9.6.4 MCX91A-0320 – 0460-503-4-.., MCX91A-0290 – 0420-203-4-.. (BG4) 9007234502294411 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 367: Mcx91A-0620 - 0910-503-4

    Technische Daten Maßblätter 9.6.5 MCX91A-0620 – 0910-503-4-.., MCX91A-0570 – 0840-203-4-.. (BG5) 9007234502296843 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 368: Mcx91A-1130 - 1770-503-4

    Technische Daten Maßblätter 9.6.6 MCX91A-1130 – 1770-503-4-.., MCX91A-1080-203-4-.. (BG6) 9007234502299275 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 369: Mcx91A-2200 - 3000-503-4

    Technische Daten Maßblätter 9.6.7 MCX91A-2200 – 3000-503-4-.. (BG7) 35989549707 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 370: Diagnosemodul Cdm11A

    Technische Daten Diagnosemodul CDM11A Diagnosemodul CDM11A 32676917771 Leistungsaufnahme 0.25 W H: 100 mm Abmessungen B: 46 mm T: 20 mm Bildschirmtyp 2-stellige 7-Segment-Anzeige Engineering-Schnittstelle D-Sub 9-polig Sachnummer 28265092 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 371: Schnittstellenumsetzer Usm21A

    Technische Daten Schnittstellenumsetzer USM21A Schnittstellenumsetzer USM21A USM21A Technische Daten Sachnummer 28231449 Umgebungstemperatur 0 °C bis 40 °C Lagertemperatur -25 °C bis 70 °C Schutzart IP20 Abmessungen Breite 42 mm Höhe 89 mm Tiefe 25 mm Die Bestellung über Sachnummer 28231449 enthält folgende Teile: •...
  • Seite 372: Speichermodul Cmm11A

    Technische Daten Speichermodul CMM11A Speichermodul CMM11A 25585405451 Das steckbare Speichermodul wird unabhängig von der Gerätevariante geliefert. Bei bestimmten Gerätevarianten kann das Speichermodul bei der Konfiguration des Umrichters abgewählt werden. Die Abwahl kann nicht erfolgen, wenn die Gerätevari- ante die Sicherheitsoptionen CSB und CSL beinhaltet. CMM11A Sachnummer Sachnummer...
  • Seite 373: Handbediengeräte

    Technische Daten Handbediengeräte 9.10 Handbediengeräte Einsatztemperatur 0 – 60 °C Schutzart IP40 gemäß EN 60529 CBG01A Leistungsaufnahme 0.25 W H: 100 mm Abmessungen B: 45 mm T: 19 mm Bildschirmtyp 5-stellige 7-Segment-Anzeige Sachnummer 28269993 CBG11A Leistungsaufnahme 0.6 W H: 100 mm Abmessungen B: 45 mm T: 20 mm...
  • Seite 374: Technische Daten Der Bremswiderstände, Filter Und Drosseln

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11 Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.1 Bremswiderstände Typ BW.../BW...-T Allgemein Die Bremswiderstände BW…/BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Umrich- ters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spitzenbremsleistun- gen zur Verfügung.
  • Seite 375 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW120- BW100- BW100- BW100- BW100- BW168- BW268- heit 002/M 006-T Sachnummer 1817601 2566451 0828171 0828165 1820419 1820133 1820417 Belastbarkeit bei 100 % 0.03 0.15 Widerstandswert R Ω...
  • Seite 376 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW047-010-T BW147-T BW247-T heit Sachnummer 17983207 18201342 18200842 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 47 ± 10 % Auslösestrom I Bauart Drahtwiderstand Leistungsanschlüsse Keramikklemme 2.5 mm Anziehdrehmoment Anschluss PE Anziehdrehmoment PE...
  • Seite 377 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW027-016-T BW027-024-T BW027-042-T heit Sachnummer 17983215 17983231 19155301 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 27 ± 10 % Auslösestrom I 12.5 Bauart Drahtwiderstand Rahmenwiderstand Leistungsanschlüsse Keramikklemme 2.5 mm Anziehdrehmoment Anschluss PE Anziehdrehmoment PE...
  • Seite 378 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW015-016 BW015-042-T BW015-075-T BW915-T heit Sachnummer 17983258 19155328 19155271 18204139 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 15 ± 10 % Auslösestrom I 10.3 16.7 22.4 32.7 Rahmenwider- Bauart Drahtwiderstand...
  • Seite 379 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW010-024 BW010-050-T BW010-108-T heit Sachnummer 17983266 17983274 19155298 Belastbarkeit bei 100 % 10.8 Widerstandswert R Ω 10 ± 10 % Auslösestrom I 15.5 22.4 32.9 Bauart Drahtwiderstand Stahlgitterwiderstand Bauform 1 Keramikklemme Leistungsanschlüsse...
  • Seite 380 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW006-025-01 BW006-050-01 BW106-T BW206-T heit Sachnummer 18200117 18200125 18200834 18204120 Belastbarkeit bei 100 % 13.5 Widerstandswert R Ω 6 ± 10 % Auslösestrom I 20.4 28.9 47.4 54.8 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 1...
  • Seite 381 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW005-070 BW005-170-T BW004-050-01 BW004-070-01 heit Sachnummer 17983282 17983290 18200133 17967678 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 4.7 ± 10 % 3.6 ± 10 % Auslösestrom I 38.6 60.1 32.6...
  • Seite 382 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW003-420-T BW002-070 heit Sachnummer 13302345 17983304 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 2.3 ± 10 % Auslösestrom I 135.1 55.2 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 2 Stahlgitterwiderstand Bauform 1 Leistungsanschlüsse Bolzen M12 Bolzen M8...
  • Seite 383 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW1.0-170 heit Sachnummer 17985455 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 1 ± 10 % Auslösestrom I 130.4 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 2 Leistungsanschlüsse Bolzen M12 Anziehdrehmoment 15.5 Anschluss PE Bolzen M10 Anziehdrehmoment PE...
  • Seite 384 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstände mit Unterbaublech Bremswiderstand Ein- CLH31A/ CLH31A/ CLH31A/ CLH31A/ CLH41A/ CLH41A/ heit BW072-001 BW100-001 BW027-001 BW047-001 Sachnummer 28284712 28284720 28284739 28284755 28284747 28284763 Belastbarkeit bei 0.025 0.025 100 % ED Widerstandswert Ω...
  • Seite 385 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen Drahtwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874863883 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW100-006-T M25 + M12 BW047-010-T M25 + M12 BW147-T PG16 + M12 BW247-T PG16 + M12 BW027-016-T M25 + M12 BW027-024-T...
  • Seite 386 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 BW1.0-170 10.5 Rahmenwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874873611 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW027-042-T M25 + M12 BW015-042-T M25 + M12...
  • Seite 387 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Flachwiderstand 18874878475 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschlusslänge in BW100-001 BW100-002 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 388 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Widerstand BW120-001 27.5 19506873227 Länge der Anschlüsse: 130 mm. Widerstand BW100-002/M 27.5 34416105867 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 389: Netzfilter Nf

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.2 Netzfilter NF.. Netzfilter werden zur Unterdrückung von Störaussendung auf der Netzseite von Um- richtern eingesetzt. HINWEIS Zwischen Netzfilter NF.. und Umrichter darf nicht geschaltet werden. UL- und cURus-Approbation Die aufgeführten Netzfilter besitzen eine vom Umrichter unabhängige cURus-Zulas- sung.
  • Seite 390 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 18891135115 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0055-503 NF0120-503 NF0220-503 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0420-513 NF0910-523 NF1800-523 NF2700-503 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 391: Netzdrossel Nd

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.3 Netzdrossel ND.. Netzdrosseln werden eingesetzt: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme) –...
  • Seite 392 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Netzdrossel ND0250-201 Sachnummer 18001424 Netznennspannung U 1 × AC 200 V – 240 V, 50/60 Hz Nennstrom I Nenninduktivität 1.17 Nennverlustleistung Umgebungstemperatur ϑ -10 °C bis 40 °C Anschlusskontakte Fahrstuhlklemme L1/L2/L3 –...
  • Seite 393 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 18891130251 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0910-503 ND1800-503 ND3000-503 11 × 22 Langloch ®...
  • Seite 394 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 36108348299 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0250-201 51.5 6.3 × 0.8 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 395: Ausgangsfilter Hf

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.4 Ausgangsfilter HF.. Beschreibung der Ausgangsfilter Ausgangsfilter des Typs HF.. sind Sinusfilter, mit deren Hilfe die Ausgangsspannun- gen von Umrichtern geglättet werden. • Die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt. • Die Motorwicklungsisolationen von Fremdmotoren, die nicht umrichtergeeignet sind, werden geschützt.
  • Seite 396 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 9007218523812619 Ausgangsfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HF0055-503 HF0125-503 HF0240-503 HF0460-503 HF0650-503 HF1150-503 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
  • Seite 397: Ausgangsdrossel Hd

    Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.5 Ausgangsdrossel HD.. Beschreibung der Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln des Typs HD.. unterdrücken die Störabstrahlung des ungeschirm- ten Motorkabels. UL- und cURus-Approbation Die aufgeführten Ausgangsdrosseln besitzen eine vom Umrichter unabhängige cU- Rus-Zulassung. Technische Daten Ausgangsdrossel HD0125-503 HD0240-503...
  • Seite 398 Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 9007218145873675 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD0125-503 62.5 72.5 HD0240-503 92.5 82.5 HD0460-503 122.5 112.5 HD1000-503 143.5 HD2000-503 35975896715 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD6000-503 ®...
  • Seite 399: Anhang

    Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 10.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor BG.. Baugröße des Umrichters μF Kapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation...
  • Seite 400 Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Anschluss-Spannung Netz Zwischenkreisnennspannung Zwischenkreisspannung DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC-12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC-24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ °C Umgebungstemperatur (+ES) ...
  • Seite 401: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Betrieb Betriebsanzeigen der 7-Segment-Anzeige...  140 24-V-Versorgungsspannung .......  53 Fehleranzeige der 7-Segment-Anzeige.. 140 Fehlerreaktionen ..........  214 Sicherheitshinweise........ 19 Abdeckungen Speichermodul .......... 127 Abdeckhauben .......... 37 Tabelle der Anzeigen ........ 141 Berührschutzabdeckungen...... 39 Betrieb, Anforderungen ........ 237 Abschalteinrichtung prüfen ........  236 Betriebsanzeigen der 7-Segment-Anzeige..
  • Seite 402 Stichwortverzeichnis Entsorgung ............ 218 ® EtherCAT Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Marke Beckhoff .......... 12 Einleitung............ 302 EtherNet/IP™ ............ 12 F-Peripheriezugriff der Sicherheitsoption im TIA- Externe Sicherheitssteuerung ...... 233 Portal ............ 303 Externes Bimetallrelais ........ 69 Quittierung der Sicherheitsoption .... 306 Sicherheitsprotokoll CIP Safety™...
  • Seite 403 Stichwortverzeichnis Konfektionierte Kabel ........ 59 EMV-gerechte Installation ...... 76 Gefahrensymbole Netzfilter ............ 75 Bedeutung ............ 11 Zulässige Anziehdrehmomente......  30 Geltungsbereich FS...........  219 Zulässige Montage der Bremswiderstände .. 61 Geräteaufbau Installationshinweise Typenschlüssel.......... 22 Aufstellungshöhe > 1000 m...... 17 Gerätetausch .............  217 Derating............
  • Seite 404 Stichwortverzeichnis Langzeitlagerung..........  216 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen .............. 326 Ablauf ............ 260 Wichtiger Hinweis bei Gerätetausch ....  336 Muting Geberfehler........ 269 Sichere Digitaleingänge (F-DI.) Muting sichere Prozessausgangsdaten (F-PA) Aktive Sensoren (2-kanalig) ...... 248 .............. 270 Anschlussmöglichkeiten .......  242 Testmodus............
  • Seite 405 Stichwortverzeichnis Sicherheitssteuerung, externe...... 233 STO (Safe Torque Off) - Sicher abgeschaltetes Drehmoment.......... 225 Anforderungen.......... 233 Störfestigkeit, Störaussendung ...... 346 Sicherheitstechnik Sicherer Zustand ..........  219 Sicherheitstechnische Abnahme Technische Daten Ablauf ............ 297 Allgemeine elektrische Daten.......  338 Abnahme veröffentlichen...... 299 Netzdrossel für Versorgungsmodul .... 391 Abnahmereport erstellen ......
  • Seite 406: Adressenliste

    Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10...
  • Seite 407 Condomínio Industrial Conpark montadora.rc@sew.com.br Caixa Postal: 327 13501-600 – Rio Claro / SP Joinville SEW-EURODRIVE Brasil Ltda. Jvl / Ind Tel. +55 47 3027-6886 Rua Dona Francisca, 12.346 – Pirabeiraba Fax +55 47 3027-6888 89239-270 – Joinville / SC filial.sc@sew.com.br...
  • Seite 408 Adressenliste China Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road Fax +86 20 82267922 East Section of GETDD guangzhou@sew-eurodrive.cn Guangzhou 510530 Shenyang SEW-EURODRIVE (Shenyang) Co., Ltd. Tel. +86 24 25382538 10A-2, 6th Road Fax +86 24 25382580 Shenyang Economic Technological Develop- shenyang@sew-eurodrive.cn...
  • Seite 409 Service Trident Park http://www.sew-eurodrive.co.uk Normanton info@sew-eurodrive.co.uk West Yorkshire WF6 1GX Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, http://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com...
  • Seite 410 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
  • Seite 411 Adressenliste Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.watson@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 604 946-5535 Tilbury Industrial Park...
  • Seite 412 Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk Mexiko Montagewerk Quéretaro SEW-EURODRIVE MEXICO S.A. de C.V. Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Quéretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
  • Seite 413 Fax +92-21-454 7365 mercial Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora Nu Guazu No. 642 casi Campo Esperanza Fax +595 21 3285539 Santisima Trinidad sewpy@sew-eurodrive.com.py Asuncion...
  • Seite 414 SM International (Pte) Ltd Tel. +94 1 2584887 254, Galle Raod Fax +94 1 2582981 Colombo 4, Sri Lanka Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb Eurodrive House Fax +27 11 248-7289 Service Cnr. Adcock Ingram and Aerodrome Roads http://www.sew.co.za...
  • Seite 415 Adressenliste Südkorea Montagewerk Ansan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd. Tel. +82 31 492-8051 Vertrieb 7, Dangjaengi-ro, Fax +82 31 492-8056 Service Danwon-gu, http://www.sew-eurodrive.kr Ansan-si, Gyeonggi-do, Zip 425-839 master.korea@sew-eurodrive.com Busan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd. Tel. +82 51 832-0204 28, Noksansandan 262-ro 50beon-gil,...
  • Seite 416 Postfachadresse Dubai, United Arab Emirates Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh...
  • Seite 420 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...

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