Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor schwebender Last Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
Allgemeine Hinweise Mitgeltende Unterlagen Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen. Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter. 1.7.1 Marke der Beckhoff Automation GmbH ® EtherCAT ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizenziert durch die Beckhoff Automation GmbH, Deutschland.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
In diesem Regelverfahren sind nur Anwendungen der horizontalen Fördertechnik zulässig. 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik Funktionale Sicherheitstechnik Wenn die Dokumentation es nicht ausdrücklich zulässt, darf das Produkt ohne über- geordnete Sicherheitssysteme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen. Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen.
Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften dieser Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolations- abstände verändert werden. Elektrische Komponenten dürfen nicht mechanisch be- schädigt oder zerstört werden.
Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.9.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.11 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln Inbetriebnahme und Betrieb in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
Geräteaufbau Typenschilder MCX91A-0240 – 1770-503-.., MCX91A-0213 – 1080-2E3-.. 9007232359129867 [1] Gerätestatus ® [2] Masterpasswort Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CLS [3] Seriennummer [4] Baujahr als Teil der Seriennummer. Beispiel: 19 → Baujahr 2019 3.1.2 Typenschild Leistungsdaten 9007232359127435 [1] Gerätestatus [2] Firmware-Stand 3.1.3 Produktlabel Produktlabel mit QR-Code. Der QR-Code kann gescannt werden. Es er- folgt eine Weiterleitung zu den Digital Services von SEW‑EURODRIVE.
Geräteaufbau Geräteaufbau des Umrichters Geräteaufbau des Umrichters Die in den Geräteaufbauten gezeigten Elemente variieren mit der Gerätevariante. 3.3.1 MCX91A-0010 – 0055-5E3-4-.., MCX91A-0017 – 0055-2E3-4-.., MCX91A-0017 – 0042-2E1-4-.. (BG0S) [22] [20] [23] [21] [13] [14] [10] X20 X22 [11] [15] mA V IN X30/X40 OUT X30/X41 [12]...
Installation Zulässige Querschnitte der Anschlussklemmen 4.2.2 Einzelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit oder ohne Kunststoffkragen Umrichter Bezeich- Klemmen- Abiso- Leiterquerschnitt im mm nung der lierlän- ® MOVITRAC Kunststoffkragen Klemme ge in vanced ohne minimal maximal minimal maximal Steuerkopf 0.25 0.25 0.75 0.25 0.25 0.75...
Installation Zulässige Querschnitte der Anschlussklemmen 4.2.3 Doppelader, flexibel, mit Aderendhülse, mit Kunststoffkragen Umrichter Bezeich- Klemmen- Abiso- Doppelader, gleicher Querschnitt in mm nung der lierlän- ® MOVITRAC Twin-Aderendhülse Klemme ge in vanced Kunststoffkragen ohne minimal maximal minimal maximal Steuerkopf Alle Umrichter Federzug Leistungsteil Alle Umrichter...
Installation Besonderheiten beim Transport der Geräte Besonderheiten beim Transport der Geräte Um die Umrichter ohne Beschädigung anheben und transportieren zu können, ist bei folgenden Geräten die Gehäuserückwand so gestaltet, dass dort sicher mit den Hän- den eingegriffen werden kann. • MCX91A-0620 –...
Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Produkte. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Produkte auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Produkte aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Umrichters.
Installation Mechanische Installation 30904224779 Bohrbild 1 Bohrbild 2 4.4.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Umrichter in den Schaltschrank ist Folgendes zu beachten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Umrichter zu gewährleisten, lassen Sie ober- halb und unterhalb der Umrichter ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Ach- ten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
Installation Abdeckungen Abdeckungen 4.5.1 Abdeckhauben Der Umrichter ist mit einer Abdeckhaube [1] versehen. Abdeckhaube ab- nehmen 32631336459 1. Die Abdeckhaube [1] ist unten mit einem Rastmechanismus versehen. Ziehen Sie das untere Ende der Abdeckhaube vom Umrichter weg, um den Rastmechanis- mus zu lösen.
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Installation Abdeckungen Abdeckhaube an- bringen 32631338891 3. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die obere Lagerung und schwenken Sie die Ab- deckhaube zum Umrichter hin, bis sie einrastet. 4. Nach durchgeführten Installationsarbeiten ist die Abdeckhaube [1] immer anzu- bringen. ® Betriebsanleitung –...
Installation Abdeckungen 4.5.2 Berührschutzabdeckungen Bei folgenden Geräten müssen für den Netzanschluss und den Anschluss von Motor und Bremswiderstand Berührschutzabdeckungen entfernt werden: • MCX91A-0620 – 1770-503-.. • MCX91A-0570 – 1080-203-.. Netzanschluss 1 / L 2 / L 3 / L 7 / - 8 / + 32650052491 1.
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Installation Abdeckungen Anschluss Motor/ Bremswiderstand 1 /L 1 /L 1 /L 2 /L 2 /L 2 /L 3 /L 3 /L 3 /L 7 /- 7 /- 7 /- 8 /+ 8 /+ 8 /+ 32650050059 3. Drücken Sie an der Berührschutzabdeckung [1] die Kunststoff-Clips nach innen und ziehen Sie die Berührschutzabdeckung [1] nach vorne heraus.
Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage 4.6.1 Umrichter und Schirmblech unten Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in die vorbereiteten Gewindebohrungen in der Montageplatte des Schaltschranks eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1. Setzen Sie den Umrichter mit den Langlöchern der Gerätegrundplatte von oben in die Befestigungsschrauben [1].
Anschraubpunkte 4.6.3 Schirmblecherweiterung CLH21A Die Schirmblecherweitung CLH21A (Hutschiene an Standardschirmblech) dient der Montage von weiteren Klemmblöcken oder Modulen an das Umrichterschirmblech. Am CLH21A kann z. B. der Bremsgleichrichter von SEW-EURODRIVE oder eine Ran- gierklemme befestigt werden. 35902404619 [1] Schirmblecherweiterung ®...
Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des Umrichters von der Energieversorgung können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Energieversorgung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
Installation Elektrische Installation 4.7.1 Allgemeine Hinweise • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch geeignete Maß- nahmen. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • Verwenden Sie bei Anschluss an den Schrauben nur geschlossene Kabelschuhe oder Aderendhülsen, um das Austreten von Litzenäderchen zu vermeiden.
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Installation Elektrische Installation Umrichter Position der Kontaktschraube MCX91A-0620 – 0910-503-.. MCX91A-0570 – 0840-203-.. HINWEIS EMV-Grenzwerte Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerde- ten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Netzfiltern ist stark eingeschränkt. Deaktivieren der EMV-Kondensatoren Bei den Geräten MCX91A-0010 – 0160-5E3-.., MCX91A-0017 – 0140-2E3-.. und MCX91A-0017 –...
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Installation Elektrische Installation 13. Kennzeichnen Sie das Gerät durch Ankreuzen der entsprechenden Stelle auf dem Typenschild. 33764824203 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Installation Elektrische Installation 4.7.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen der Be- Sicherungsspannung ≥ Netznennspannung triebsklassen gL, gG Nennspannung des Leitungsschutzschalters ≥ Netz- nennspannung Leitungsschutzschalter der Charakteristik B, C, D Nennströme des Leitungsschutzschalters müssen 10 % über dem Netznennstrom des Umrichters liegen 4.7.5 Netzanschluss •...
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Installation Elektrische Installation Besonderheiten beim Netzanschluss Beachten Sie, dass bei folgenden Geräten die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen mit speziellen Kunststoffabdeckungen vor Berührung ge- schützt werden. • MCX91A-0620 – 1770-5_3-.. • MCX91A-0570 – 1080-2_3-.. Diese Abdeckungen müssen bestellt werden, siehe Kapitel "Installationszube- hör" (→ 2 358).
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Installation Elektrische Installation 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. 9007232230588299 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Installation Elektrische Installation 4.7.6 Motoranschluss Die Belegung der Klemmen für den Motoranschluss der verschiedenen Geräte finden Sie im Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 81). ACHTUNG Anschließen kapazitiver Lasten an den Umrichter. Zerstörung des Umrichters. • Schließen Sie nur ohmsche/induktive Lasten (Motoren) an. • Schließen Sie auf keinen Fall kapazitive Lasten an. Besonderheiten beim Motoranschluss Beachten Sie, dass bei folgenden Geräten die Schutzart IP20 nur dann erreicht wird, wenn die Anschlussbolzen mit speziellen Kunststoffabdeckungen vor Berührung ge-...
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Installation Elektrische Installation 2. Schließen Sie die Leitungen an. 9007220694213899 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. 18014419948957323 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Installation Elektrische Installation 4.7.7 Netzschütz Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, wann ein Netzschütz erforderlich ist und welche Schutzmaßnahmen für den eingesetzten Bremswiderstand zu treffen sind, sie- he hierzu auch Kapitel "Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung" im Produkthandbuch. Umrichtertyp Typ Bremswiderstand Schutzelement/Schutz- Netzschütz...
Installation Elektrische Installation 4.7.8 24-V-Versorgungsspannung Die Umrichter MCX91A-... haben eine interne 24-V-Spannungsversorgung, die aber auch von extern gestützt werden kann. Bei folgenden Umrichtern hat das 24-V-Schaltnetzteil eine Leistung von 80 W: • MCX91A-0240-5E3-4-.. – MCX91A-5880-503-4-.. • MCX91A-0213-2E3-4-.. – MCX91A-1080-203-4-.. Bei folgenden Umrichtern hat das interne 24-V-Schaltnetzteil eine Leistung von 15 W und es ist folgendes zu beachten: •...
Installation Elektrische Installation 4.7.9 Ausgang Brems-Chopper ACHTUNG Anschließen kapazitiver Lasten am Ausgang des Brems-Choppers. Anschließen induktiver Lasten am Ausgang des Brems-Choppers. Zerstörung des Umrichters. • Schließen Sie nur ohmsche Lasten (Bremswiderstände) an den Ausgang des Brems-Choppers an. • Schließen Sie auf keinen Fall kapazitive oder induktive Lasten an den Ausgang des Brems-Choppers an.
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Installation Elektrische Installation 2. Schließen Sie die Leitungen an. 33565721739 3. Abhängig vom verwendeten Querschnitt müssen die Kunststoffabdeckungen un- terschiedlich ausgebrochen werden. 21439477771 4. Bringen Sie die Kunststoffabdeckungen an den einzelnen Anschlüssen an. 33565724171 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Umrichter großflächig aufgelegt werden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auch bei separater Bremskabelverlegung ein ge- schirmtes Bremsenkabel zu verwenden. • Beachten Sie die verschiedenen Projektierungskriterien zur Ermittlung der Länge des Bremsenkabels und des Motorkabels.
Installation Elektrische Installation 4.7.12 Ein-/Ausgänge ACHTUNG Zerstörung der Digitaleingänge und Digitalausgänge. Die Digitalein- und Digitalausgänge sind nicht potenzialgetrennt. Falsch angelegte Spannungen können die Digitalein- und Digitalausgänge zerstören. • Legen Sie keine Spannung > DC 30 V an die Digitalein- und Digitalausgänge an. •...
Installation Elektrische Installation 4.7.13 Geber Installationshinweise für den Geberanschluss • Um eine einwandfreie Schirmauflage zu gewährleisten, muss für die Kabeleinfüh- rung der Signalleitung eine EMV-Verschraubung verwendet werden. • Bei Antrieben mit Steckverbinder legen Sie den Schirm im Geberstecker auf. • Verwenden Sie geschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Adern.
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Installation Elektrische Installation Konfektionierte Kabel Für den Anschluss der Geber bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel an. SEW-EURODRIVE empfiehlt, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. Geberleitungen SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz von geschirmten Geberleitungen. Geberbezeichnung Signaltyp Maximal zulässige Leitungslän- ® A...Z, E..Z MOVILINK 200 m...
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C-Spur an DI06 (optional) X10:TF1 X10:GND Extern Extern 1) bei Geberkabeln von SEW-EURODRIVE 2) Die C-Spur kann nur beim EI8C verwendet werden. Beim EI7C bleibt dieser Draht frei. 3) Geberversorgung über externe 24-V-Spannungsversorgung 4) maximal 56 kHz ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 980 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Trennen Sie den Umrichter von der Energieversorgung und warten Sie 10 Minu- ten, bevor Sie an einem Bremswiderstand oder dessen Zuleitungen arbeiten.
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Installation Bremswiderstände Montageart horizontal bedeutet z. B. die Montage auf dem Boden oder auf dem Schaltschrankdach. Montageart vertikal bedeutet z. B. die Montage an einer Wand oder auf einer Monta- geplatte im Schaltschrank. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Wärmestau im Bremswiderstand aufgrund ver- minderter Konvektion.
Installation Bremswiderstände 4.8.2 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS PTC-Bremswiderstand Ein PTC-Bremswiderstand wird bei Überlast hochohmig. HINWEIS Flachbauwiderstand Widerstände in Flachbauform besitzen einen internen thermischen Schutz (nicht aus- wechselbare Schmelzsicherung), der den Stromkreis bei Überlast unterbricht. Die Projektierungsvorschriften und die dokumentierten Zuordnungen von Antriebsum- richter und Bremswiderstand sind einzuhalten.
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Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Umrichter: MCX91A-0010 – 0240-5_3-.., MCX91A-0017 – 0213-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperatur- schalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MCX91A MCX91A...
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Installation Bremswiderstände – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt. Erst dann wird die Netzversorgung getrennt. In diesem Fall darf die Restbremsenergie × 20 s nicht überschritten werden. Rest BWNenn •...
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Installation Bremswiderstände Umrichter: ab MCX91A-0320-5_3-.., ab MCX91A-0290-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperatur- schalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MCX91A MCX91A MCX91A X5:24 V X5:GND...
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Installation Bremswiderstände – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Umrichter. – Bei Schaltung 2 ist es möglich, dass die SPS trotz des Ansprechens des ther- mischen Schutzschalters den aktuellen Fahrzyklus zu Ende fährt.
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Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Umrichter: MCX91A-0010 – 0240-5_3-.., MCX91A-0017 – 0213-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MCX91A MCX91A MCX91A X20:x DI0x X20:8 GND...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Umrichter.
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Installation Bremswiderstände Umrichter: ab MCX91A-0320-5_3-.., ab MCX91A-0290-2_3-.. Wenn bei diesen Umrichtern ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT DC 24 V MCX91A MCX91A MCX91A X5:24 V X5:GND X20:x DI0x X20:9 GND X21:1 24 VO...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine direkte Reaktion im Umrichter.
Installation Bremswiderstände 4.8.3 Montage des Bremswiderstände BW120-001 und BW100-002/M Die Bremswiderstände BW120-001 und BW100-002/M können für die Umrichter MCX91A-0020 – 0055-5E3-4-.. und MCX91A-0017 – 0055-2E3-4-.. eingesetzt wer- den. Die Montage erfolgt ausschließlich in aufrechter Position neben einem Umrichter. Der seitliche Mindestabstand zu benachbarten Bauteilen und Wänden kann entgegen der allgemeinen zulässige Montage der Bremswiderstände auf 10 mm reduziert wer- den.
Installation Bremswiderstände 4.8.4 Montage der Bremswiderstände mit Unterbaublech CLH31A und CLH41A Die Bremswiderstände mit Unterbaublech CLH31A und CLH41A werden als Kombina- tion von einem Unterbaublech mit einem integrierten Bremswiderstand geliefert. Für jedes Unterbaublech gibt es eine Auswahl von Bremswiderständen unterschiedlicher Leistung, siehe "Technische Daten Bremswiderstände mit Unterbaublech" (→ 2 384).
Installation Netzfilter NF.. Netzfilter NF.. • Montieren Sie Netzfilter in der Nähe des Versorgungsmoduls/Umrichters, jedoch außerhalb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Das Netzfilter darf nicht durch die Abluft des Versorgungsmoduls/Umrichters erwärmt werden. • Zwischen Netzfilter und dem Versorgungsmodul/Umrichter dürfen keine weiteren Verbraucher verdrahtet werden.
Weitere Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Band Praxis der An- triebstechnik „EMV in der Antriebstechnik – Theoretische Grundlagen – EMV-gerechte Installation in der Praxis". Die Einhaltung der Grenzwertklasse C2 wurde an einem CE-typischen Antriebssystem nachgewiesen. Auf Wunsch stellt SEW-EURODRIVE dazu weitere Informationen zur Verfügung. 4.10.1 Schaltschrank Verwenden Sie Schaltschränke mit elektrisch leitenden (verzinkten) Montageplatten.
Installation EMV-gerechte Installation 4.10.4 Anschluss Netzzuleitung Der Anschluss der Netzzuleitung an Netzdrossel und/oder Netzfilter kann durch ver- drillte ungeschirmte Einzeladern oder durch ungeschirmte Leitungen erfolgen. Im Bedarfsfall können geschirmte Leitungen die EMV verbessern. 4.10.5 Anschluss Netzfilter Beschränken Sie die Anschlussleitungen zwischen Netzfilter und Umrichter auf die un- bedingt notwendige Länge.
Adern des Motors getrennt sind. Die Leitungen verfügen zusätzlich über einen Ge- samtschirm. 19508524171 SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Kabeln. Bei besonders hohen Anforderungen an die EMV ist eine weitere Auflage des Schirms empfehlenswert. Hierzu kann zur Begrenzung der gestrahlten Störaussendung der Motorschirm am Schrankabgang zusätzlich durch handelsübliche Installationsmateria-...
EMV-gerechte Installation 4.10.9 Anschluss Geber SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Geberkabeln. Die Schirmkontaktierung bei konfektionierten Kabeln von SEW-EURODRIVE erfolgt über den Stecker. 4.10.10 Auflage Schirmung Achten Sie auf eine HF-taugliche Schirmanbindung, z. B durch Erdungsschellen oder EMV-Verschraubungen, die eine großflächige Auflage des Schirmgeflechts sicherstel- len.
Installation Klemmenbelegung 4.11 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung - MCX91A-0055 – 0110-2E1-.. (BG0L) X2:U X2:V Motoranschluss X2:W X2:-R Anschluss Bremswiderstand X2:+R Schutzleiteranschluss nur Umrichter in Ausführung CSO X6:1 F_STO_P F_STO_P: DC +24-V-Eingang X6:2 F_STO_M F_STO_M: DC 0-V-Eingang X6:3 F_STO_P F_STO_P: DC +24-V-Eingang X6:4 F_STO_M F_STO_M: DC 0-V-Eingang...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X23:1 +10-V-Referenzspannungsausgang X23:2 Analogeingang Spannung oder Strom (Umschaltung über X23:3 Bezugspotential X23:4 AIO1 Analogein- oder Analogausgang nur Umrichter mit Feldbus X30 OUT - Systembus OUT X30/IN X30 bei MCX91A-..-S00 OUT X30/ ® - EtherCAT OUT X30/In X30 bei MCX91A-..-E00 OUT X30/X41 - PROFINET X40/X41 bei MCX91A-..-T00/CFN...
Installation Schaltbilder 4.12 Schaltbilder 4.12.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 341). • Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 81). ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzschütz, Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel – ab MCX91A-0320-5_3-..., ab MCX91A-0290-2_3... L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ MCX91A.. U1 V1 W1 U2 V2 W2 9007229658855435 [1] Netzschütz [4] Bremswiderstand (optional) [2] Netzdrossel (optional) [5] Ausgangsdrossel [3] Netzfilter (optional)
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse mit Netzdrossel, Netzfilter, Ausgangsdrossel, ohne Netzschütz Im Kapitel "Netzschütz" (→ 2 52) finden Sie eine Tabelle, in der die Umrichter aufge- führt sind, die ohne Netzschütz betrieben werden können. ACHTUNG Betrieb ohne Netzschütz Ohne die erforderlichen Maßnahmen kann der Betrieb eines Umrichters mit ange- schlossenem Bremswiderstand ohne Netzschütz zu schweren Sachschäden führen.
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Installation Schaltbilder HINWEIS Beim Netzanschluss ohne Netzschütz ist die Temperaturauswertung des Bremswi- derstands über einen digitalen Eingang am Umrichter sicherzustellen. Der ange- schlossene digitale Eingang ist auf die Überwachung der Bremswiderstands-Tempe- raturauswertung zu parametrieren. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Installation Schaltbilder 4.12.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze Weiß Blau HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
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Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMK. DB00 BMK3.0 BMK1.5 BMKB1.5 33921560203 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen DB00 DC 24 V 14373482507 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME DB00 14324554891 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BSG DC 24 V DB00 14324597131 Bremsenansteuerung SBM mit einer Steuerleitung STATUS SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS 8 N.C. -U z 9007232120094731 Anschluss der Bremse in 3-Leiter-Technik (Standard) Anschluss der Bremse in 2-Leiter-Technik (optional). Dabei entfällt die Ver- bindung von Klemme X14:14 des Bremsmoduls zur Klemme 3a der Hilfs- klemmleiste.
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Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung SBM mit 2 Steuerleitungen STATUS DB00 SBM 1 SBC_P SBC_M OUT_M OUT_P DB00 STATUS STATUS 8 N.C. -U z 9007232118783115 Anschluss der Bremse in 3-Leiter-Technik (Standard) Anschluss der Bremse in 2-Leiter-Technik (optional). Dabei entfällt die Ver- bindung von Klemme X14:14 des Bremsmoduls zur Klemme 3a der Hilfs- klemmleiste.
Installation Schaltbilder 4.12.4 Elektronikanschluss Verdrahtung der Steuerelektronik Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 81). Die Belegung der Digitalein-/ausgänge ist von der Gerätevariante abhängig unter- schiedlich belegt. F-DI00 Sicherer Digitaleingang F-DI00 F-DI01 Sicherer Digitaleingang F-DI01 Bezugspotenzial für sichere Digitalein-/ausgänge Bezugspotenzial für sichere Digitalein-/ausgänge Sicherer Digitaleingang F-DI02 DI02...
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Installation Schaltbilder DC 24 V VI24 F_STO_P F_STO_M F_STO_P F_STO_M VO24_STO 6 GND Bremsenansteuerung DB0/DB00 Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 27021628673604875 24-V-Versorgungsspannung Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Bei verbauter Sicherheitsoption CSB und CSL ist X6 ohne Funktion. Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor Anschluss digitale Motorintegration Anschluss für Geber EI7C-FS ®...
Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein 5.1.1 Hubwerksanwendungen WARNUNG Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verletzungen. • Der Umrichter darf nicht im Sinne einer Sicherheitsvorrichtung für Hubwerks- anwendungen verwendet werden. Verwenden Sie als Sicherheitsvorrichtung Überwachungssysteme oder mechanische Schutzvorrichtungen. 5.1.2 Netzzuschaltung ACHTUNG Unterschreiten der Mindestausschaltzeit des Netzschützes.
MOVISUITE durchführen. • Benötigte Hardware: – Schnittstellenumsetzer USM21A (28231449) oder – Bediengerät CBG11A oder CBG21A und USB-Kabel A ↔ Mini B (Kabel ist nicht von SEW-EURODRIVE lieferbar) Sachnummer Lieferumfang • Schnittstellenumsetzer USM21A • serielles Schnittstellenkabel mit 2 RJ10-Steckern 28231449 •...
Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Betrieb ohne Inbetriebnahme Motor Der Umrichter ist im Auslieferungszustand für den Betrieb eines Motors entsprechend der Angabe "Motorleistung ASM P " (entspricht der Angabe P(ASM) auf dem Typen- schild des Umrichters) eingestellt. ® Signalklemmen Wird ein Umrichter ohne Softwaremodul MOVIKIT ausgeliefert, liegen folgende vor- belegte Klemmenfunktionen vor: Digitaleingänge...
Umrichter in Betrieb genommen. 15643252491 Die Motoreninbetriebnahme wird im Antriebsstang 1 oder 2 durchgeführt. Bei Verwendung eines Motors von SEW-EURODRIVE wählen Sie den Motortyp aus dem Katalog aus. Bei einem Fremdmotor wählen Sie diesen aus und geben die entsprechenden Motor- nenndaten ein.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Engineering-Software MOVISUITE® ® 5.4.1 Anbindung an MOVISUITE über CDM11A und USM21A 9007231922444683 Schnittstellenumsetzer USM21A, Sachnummer: 28231449 Serielles Schnittstellenkabel mit einem RJ10-Stecker und einem 9-poligen D- Sub-Stecker, Sachnummer 18123864. Dieses Kabel ist notwendig für den Anschluss des Schnittstellenumsetzers am Umrichter und muss separat bestellt werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Engineering-Software MOVISUITE® ® 5.4.2 Anbindung an MOVISUITE über Feldbusschnittstelle Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Feldbusschnittstellen PROFINET, Ethernet/IP , POWERLINK. Für die Anbindung des Handbediengeräts wird das Diagnosemodul CDM11A benötigt. 35273973643 handelsübliches Ethernet-Kabel • Aktivieren Sie bei Kommunikation/Netzwerktyp "Ethernet". Der Umrichter kann nur gescannt werden, wenn Sie dem Umrichter eine IP-Adresse zuweisen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Engineering-Software MOVISUITE® ® 5.4.3 Anbindung an MOVISUITE über Handbediengerät ® Die Anbindung an die Engineering-Software MOVISUITE kann mit den Handbedien- geräten CBG11A und CBG21A erfolgen. Für die Anbindung des Handbediengeräts wird das Diagnosemodul CDM11A benötigt. 32667701259 USB-Kabel, Typ USB A-Mini-B, Handbediengerät, hier beispielhaft 25643517 CBG21A aufgesteckt auf Diagnose-...
Inbetriebnahme EtherCAT®-ID EtherCAT® ® EtherCAT ® Das Einstellen einer der EtherCAT -ID ist nicht zwingend erforderlich. Eine automati- sche Adressierung der Slaves findet durch den Master standardmäßig statt. Die ® EtherCAT -ID muss am Umrichter nur dann eingestellt werden, wenn die Verwendung ®...
Inbetriebnahme EtherCAT®-ID ® 5.5.1 Einstellen der EtherCAT ® Über die hexadezimalen Schalter S1 und S2 kann dem Umrichter in der EtherCAT ® Variante ..E00 eine EtherCAT -ID fest zugewiesen werden. Mit diesen Schaltern lässt ® sich eine dezimale EtherCAT -ID zwischen 1 und 255 in hexadezimaler Darstellung einstellen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Mit dem Handbediengerät CBG01A können nur Asynchronmotoren ohne Bremse und ohne Geber in Betrieb genommen werden. Die Inbetriebnahme anderer Motoren kann nur mit dem Handbediengerät CBG21A ® oder mit der Engineering-Software MOVISUITE durchgeführt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A Verwendete Symbole Über dem Display des Bediengeräts sind die auswählbaren Funktionen mithilfe von Piktogrammen dargestellt. Umrichterstatus, FCB-Nummer, Fehlernummer Ist-Drehzahl in min Ist-Strom in A Zwischenkreisspannung in V Festsollwerte - Beschleunigung 1, 2 in (min × s) Festsollwerte - Verzögerung 1, 2 in (min ×...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG01A 5.6.2 Inbetriebnahmeablauf für Motorinbetriebnahme Wert blinkt. Einstellbare Werte: 1 oder 2 Wert blinkt. Einstellbare Werte von ... bis ... Wert blinkt. Einstellbare Werte von ... bis ... Wert blinkt. Einstellbare Werte von ... bis ... Wert blinkt.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Die Inbetriebnahme mit dem Handbediengerät CBG11A kann mithilfe der Symbolik und den Funktionen, die im Display angezeigt werden, intuitiv durchgeführt werden. HINWEIS Mit dem Handbediengerät CBG11A kann kein Motor mit Geber in Betrieb genommen werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG11A Bei der Eingabe von Zahlen muss die vorgeschlagene oder eingegebene Zahl mit der Taste <OK> quittiert werden. Jetzt wird diejenige Stelle der Zahl unterstrichen, die edi- tierbar ist. Der Wert der Zahl kann mithilfe der Pfeiltasten <aufwärts/abwärts> geän- dert werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Die Inbetriebnahme mit dem Handbediengerät CBG21A kann mithilfe der Symbolik und den Funktionen, die im Display angezeigt werden, intuitiv durchgeführt werden. 5.8.1 Handbediengerät CBG21A Bei diesem Handbediengerät ist die Benutzerführung mehrsprachig ausgeführt. 25894023563 Farbdisplay 4 Funktionstasten, die kontextabhängig belegt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Handbediengerät CBG21A Bei der Eingabe von Zahlen muss die vorgeschlagene oder eingegebene Zahl mit der Taste <OK> quittiert werden. Jetzt wird diejenige Stelle der Zahl farbig hinterlegt, die editierbar ist. Der Wert der Zahl kann mithilfe der Pfeiltasten <aufwärts/abwärts> ge- ändert werden.
Einschalten des Umrichters gestartet. Diese Funktion wird nur unterstützt, wenn sich der Umrichter im Auslieferungszustand befindet. Der Status des Umrichters ist während der Übernahme der Daten aus dem elektroni- schen Typenschild "AC" (Auto Configuration). Weiterführende Informationen erhalten Sie über die Hotline von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
SEW Standard Schnittstelle zu nutzen. ® Hierfür stehen verschiedene Softwaremodule MOVIKIT zur Verfügung. Diese bieten folgende Vorteile: • Applikationsspezifische Funktionalitäten • Standard Schnittstelle von SEW-EURODRIVE • Automatisierte Parametrierung der Schnittstelle ® • MOVIKIT spezifische Diagnose und Handbetrieb 5.11.1 Ansteuerung über Klemmen...
Inbetriebnahme Ansteuerung der Steuerquellen 5.11.2 Ansteuerung über Feldbus Für die Ansteuerung über Feldbus müssen Sie die Quelle unter "Sollwerte/Grundein- stellung" auf "Standard-Feldbussystem" einstellen. • Prozessausgangsdaten (Steuerung → Gerät) Sollwert- und Profilwertverschaltungen können Sie individuell auf die entsprechen- den Prozessausgangsdaten verknüpfen. Zusätzlich sind die verwendeten Steuerwörter zu belegen und die Verknüpfung auf die Prozessausgangsdaten herzustellen.
Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 5.12 Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Im Folgenden sind Anwendungen mit spezifischen Einstellungen für die Inbetriebnah- me aufgeführt. ® Die Inbetriebnahme erfolgt mit der Engineering-Software MOVISUITE 5.12.1 Pumpen und Lüfter • Das einzusetzende Regelverfahren ist abhängig vom Motortyp. • Schalten Sie die Schlupfkompensation aus. •...
Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 5.12.3 3-Wire-Control 3-Wire-Control ist eine Ansteuermethode für einen Betrieb mit Tastern. Die Freigabe erfolgt flankengesteuert über die Drehrichtungsanwahl. Wenn Sie die Drehrichtung po- sitiv und negativ gleichzeitig aktivieren oder wenn Sie das Freigabe-Stoppsignal weg- nehmen, wird mit dem FCB 13 (Applikationsstopp) gestoppt. Die Geschwindigkeits- Sollwertquelle kann frei gewählt werden.
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm DI01 +24 V X20.7 DI01 X20.1 DI02 X20.2 DI03 DI03 X20.3 +10 V X23.1 AI 1 X23.2 DI02 X23.3 10 V AI 1 36070034187 Beschleunigung entsprechend der Quelle Verzögerung Applikationsgrenze (FCB 13) DI01 3-Wire-Control - Drehrichtung positiv DI02 3-Wire-Control - Freigabe/Stopp DI03...
Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme 5.12.4 Funktion Motorpotenziometer Bei der Funktion "Motorpotenziometer" reagiert der Umrichter auf Signalpegel. Werden jeweils die Digitaleingänge „Motorpotenziometer auf/ab“ betätigt, ändert sich die Geschwindigkeit mit dem Profilwert "max. Beschleunigung" (Index 8377.21) oder "max. Verzögerung" (Index 8377.31). Der letzte Motorpotenziometer Sollwert bleibt auch bei Netz Aus erhalten sofern die Funktion "Sollwert speichern"...
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Inbetriebnahme Anwendungsbezogene Inbetriebnahme Taktdiagramm Applikationsgrenze positiv Minimaldrehzahl FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung positiv FCB 05: Festsollwerte Drehrichtung negativ Motorpotenziometer auf Motorpotenziometer ab 36070906379 Endstufenfreigabe über "FCB05 – Festsollwerte Drehrichtung positiv" Motor fährt bis zur eingestellten Minimaldrehzahl hoch. Motor hält die Minimaldrehzahl "Motorpotenziometer auf"...
Eine Lageregelung bei Drehzahl 0 ist nicht möglich, deshalb müssen Sie bei der Meldung "in Position" die Endstufe sperren. Wenn eine Bremse vorhanden ist, müssen Sie diese parametrieren, damit sie einfällt. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Schleppfenster entsprechend groß und die Re- gelung weich einzustellen. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
Betrieb Speichermodul CMM11A Speichermodul CMM11A 25585405451 Das steckbare Speichermodul wird unabhängig von der Gerätevariante geliefert. Bei bestimmten Gerätevarianten kann das Speichermodul bei der Konfiguration des Umrichters abgewählt werden. Die Abwahl kann nicht erfolgen, wenn die Gerätevari- ante die Sicherheitsoptionen CSB und CSL beinhaltet. 32536703371 Speichermodul Auf dem Speichermodul sind alle Gerätedaten immer aktuell gespeichert.
Betrieb Speichermodul CMM11A 6.2.1 Hinweise zum Gebrauch des Speichermoduls beim Gerätetausch Voraussetzung für den fehlerfreien Wechsel eines Umrichters ist, dass im neuen Ge- rät die gleichen Optionen eingebaut sind wie im Ursprungsgerät. Ist dies nicht der Fall, wird die Fehlermeldung "25.70 Initialisierung NV-Speicher" an- gezeigt.
Betrieb LED-Anzeige LED-Anzeige 6.3.1 Status- und Betriebsanzeigen Die Gerätebeschriftung hängt von der Gerätevariante/Funktion ab. Es sind folglich nicht alle LEDs bei allen Gerätevarianten beschriftet. Die folgende Beschriftung zeigt den Maximalausbau der jeweiligen Variante. 31127161611 PLUS PROFINET IO SBus POWERLINK binäre Ansteue- rung ®...
Betrieb LED-Anzeige 6.3.2 LED-Anzeigen – Grundgerät LED "DRIVE" Die aufgeführten Frequenzen beziehen sich immer auf eine Periodendauer, also eine Ein- und Ausphase der LED und nicht auf das komplette Muster. Bei Zuständen, in denen die LED mehrfarbig leuchtet, wird stets folgendes Muster ver- wendet: Farbe 1 → aus → ...
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Betrieb LED-Anzeige Betriebszustand Bedeutung Maßnahme Gelb Nicht betriebsbereit Das System ist nicht be- Prüfen Sie die Ursache für triebsbereit. "Nicht bereit" mit der Engi- Blinkt, 0.5 Hz neering-Software ® MOVISUITE , über das Be- diengerät oder der Steue- rung. Gelb Betriebsbereit.
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Betrieb LED-Anzeige LED "ERR" Bedeutung Kein Fehler Die Schnittstelle befindet sich im Arbeitszustand. Boot-Fehler Flimmert Ein BOOT-Fehler ist aufgetreten. Der Zustand "INIT" wurde erreicht. Der Parameter "Change" ist jedoch auf "0x01:change/error" gesetzt. Ungültige Konfiguration Blinkt Ein allgemeiner Konfigurationsfehler liegt vor. Unaufgeforderte Zustandsänderung Blinkt 1 mal Die Slave-Anwendung hat den Zustand selbstständig geändert.
Betrieb LED-Anzeige 6.3.3 Feldbusvariante PROFINET CFN LED "BF" Diese LED zeigt den Zustand der PROFINET-Schnittstelle an. Der Zustand umfasst Kommunikationsverbindung, Busfehler und Prozessdaten-Konfiguration. Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Fehlerfreier Betriebszustand. – Das PROFINET‑Device ist im Daten- austausch mit dem PROFINET‑Con- troller (Zustand Data Exchange). Die Verbindung zum PROFINET‑Con- Prüfen Sie den PROFINET-Anschluss troller ist ausgefallen.
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Betrieb LED-Anzeige LED "US1" Diese LED zeigt den Zustand der PROFINET-Anschaltung an. Der Zustand umfasst die Betriebsarten Hochlauf, Normalbetrieb, Fehlerbetrieb und Energiesparbetrieb. Zustand Mögliche Ursache Maßnahme Gelb, blinkt Die PROFINET-Anschaltung läuft gerade – nach einem Reset hoch. Einschaltdauer: 250 ms Ausschaltdauer: 250 ms Grün Die PROFINET-Anschaltung arbeitet feh- –...
Betrieb LED-Anzeige 6.3.4 Feldbusvariante EtherNet/IP und Modbus TCP CFE LED "NS" Bedeutung Maßnahme • Prüfen Sie die DC-24-V-Versorgung. – Das Gerät ist ausgeschaltet. • Schalten Sie das Gerät erneut ein. Die DC-24-V-Versorgung fehlt. Die IP-Adresse ist nicht eingestellt. • Stellen Sie die IP-Adresse ein. Grün Die Verbindung zum Ethernet-Master ist •...
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Leuchtet seinstellungen zurück. • Bei wiederholtem Auftreten des Feh- lers tauschen Sie das Gerät oder kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Rot/Grün Das Gerät führt einen LED-Test durch. – Blinkt Dieser Zustand darf nur während des Hochlaufs kurzzeitig aktiv sein.
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Betrieb LED-Anzeige LED "LNK/ACT" Zustand Bedeutung Alle LEDs Es wurde eine physikalische Verbindung zu einem weiteren Ethernet-Teilnehmer erkannt. Aktuell werden über den Ether- Grün net-Port keine Daten getauscht. Leuchten dauerhaft Alle LEDs Um den Ethernet-Teilnehmer optisch zu lokalisieren, wurde die Blinkprüfung aktiviert.
Betrieb LED-Anzeige 6.3.5 Feldbusvariante POWERLINK CFL LED "BS" Bedeutung Zustand "INIT" Die Schnittstelle befindet im Zustand "INIT". Grün Zustand "BASIC ETHERNET Mode" Flimmert Keiner der Nachrichtentypen SoA, SoC, PReq, oder PRes wurde erkannt. Grün Zustand "PRE_OPERATIONAL_1Mode" Blinkt 1 mal Nur die azyklische Kommunikation ist möglich. Grün Zustand "PRE_OPERATIONAL_2Mode"...
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Betrieb LED-Anzeige LED "LNK/ACT" Zustand Bedeutung Alle LEDs Es wurde eine physikalische Verbindung zu einem weiteren Ethernet-Teilnehmer erkannt. Aktuell werden über den Ether- Grün net-Port keine Daten getauscht. Leuchten dauerhaft Alle LEDs Um den Ethernet-Teilnehmer optisch zu lokalisieren, wurde die Blinkprüfung aktiviert.
Betrieb 7-Segment-Anzeige 7-Segment-Anzeige Die 7-Segment-Anzeige steht nur zur Verfügung, wenn das Diagnosemodul CDM ein- gesetzt wird. 6.4.1 Betriebsanzeigen • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand des Umrichters an- gezeigt. 6.4.2 Fehleranzeige Der Umrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an. Jeder Fehler ist durch seinen Fehlercode und den dazugehörigen Attributen eindeutig defi- niert, wie im Folgenden gezeigt: •...
Betrieb Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen 6.5.1 7-Segmentanzeige – Diagnosemodul CDM11A Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen beim Boot-Vorgang • Status: nicht bereit • Abwarten, bis Boot-Vorgang be- Gerät durchläuft beim La- endet ist. den der Firmware (Booten) • Endstufe ist gesperrt. verschiedene Zustände, •...
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Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Datenflexibilisierungs- schicht nicht bereit. blinkend Parameter-Download läuft. blinkend ® ® MOVILINK DDI nicht be- Schnittstelle MOVILINK DDI nicht reit bereit Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen bei Initialisierungsvorgängen (Parameter werden auf Standardwerte zurückgesetzt) Grundinitialisierung • Status: nicht bereit Abwarten, bis Initialisierung beendet ist.
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Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Default-Stopp Infos hierzu finden Sie in der Antriebsfunktion (FCB) „Default Beschreibung der FCBs. Stopp“ aktiv, wenn kein anderer FCB angewählt und das System bereit ist. Handbetrieb Handbetrieb aktiv Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Ram- pengenerator Interpolierte Drehzahlrege- Drehzahlregelung mit Sollwerten zy- lung...
Betrieb Fehlerbeschreibung Fehlerbeschreibung 6.6.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurz- Endstufenansteuerung erkannt und Endstufe schluss am Ausgang, ein zu großer Motorstrom durch die Hardware gesperrt.
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.3 Fehler 4 Brems-Chopper Subfehler: 4.1 Beschreibung: Brems-Chopper Überstrom Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die generatorische Leistung ist zu groß. Verzögerungsrampen verlängern. Ein Kurzschluss im Bremswiderstandskreis wurde Zuleitung zum Bremswiderstand prüfen. festgestellt. Der Bremswiderstand ist zu niederohmig. Technische Daten des Bremswiderstands prüfen. Subfehler: 4.2 Beschreibung: Defekter Brems-Chopper Reaktion: Endstufensperre...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 7.2 Beschreibung: Zwischenkreis-Entladung fehlgeschlagen Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Der Zwischenkreis-Spannungspegel ist innerhalb Wenden Sie sich an den Service von SEW- der Entladezeit nicht unter den Entladeschwell- EURODRIVE. wert gesunken. 6.6.6 Fehler 8 Drehzahlüberwachung Subfehler: 8.1 Beschreibung: Drehzahlüberwachung – Motorisch Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 8.3 Beschreibung: Maximaldrehzahl an der Motorwelle Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Istdrehzahl hat den Grenzwert "Maximaldreh- Maximal auftretende Drehzahl verringern. zahl an der Motorwelle" (Index 8360.9 / 8361.9 ) überschritten. Dieser Grenzwert wird bei der In- betriebnahme passend zu Motor und Getriebe gesetzt.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.4 Beschreibung: Korrekte Stromversorgung des Motors nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Während der Vormagnetisierung war der erfor- – Verkabelung prüfen. derliche Strom nicht einstellbar. – Funktion "Stromüberwachung während der Vor- magnetisierung" deaktivieren“. – Funktion "Stromüberwachung während Initial- positionsbestimmung"...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 9.9 Beschreibung: Parametermessung mit aktivem Motortyp nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine Parametermessung kann nur bei Asyn- Korrekten Motortyp wählen. chronmotoren und Sychronmotoren durchgeführt werden. Bei Reluktanzmotoren und LSPM-Moto- ren ist keine Parametermessung möglich. Subfehler: 9.10 Beschreibung: Rotorkippüberwachung Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.2 Beschreibung: Unzulässiger Programmbefehl Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Version des MOVIKIT®-Softwaremoduls ist – Neueste Firmware-Version des Geräts verwen- mit der aktuellen Firmware-Version des Geräts den. nicht kompatibel. – Firmware-Version des Geräts gemäß Versions- übersicht in den Installationshinweisen anpassen. –...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.6 Beschreibung: Runtime Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Runtime-Fehler/Watchdog Programm prüfen. Die Ausführungszeit des Pro- gramms überschreitet die zugelassene Zeit. PDI- oder PDO-Tasks. Programm prüfen. Die Ausführungszeit des PDI- oder PDO-Tasks überschreitet die zugelassene Zeit. Subfehler: 10.7 Beschreibung: Rechenergebnis eines Mult-/Div-Befehls zu groß...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 10.11 Beschreibung: Kein Applikationsprogramm geladen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist kein Data-Flexibility-Applikationsprogramm Programm laden oder Data-Flexibility deaktivie- geladen. ren. Subfehler: 10.12 Beschreibung: Runtime Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Das Programm benötigt mehr Laufzeit als konfi- Programm prüfen. guriert.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 11.3 Beschreibung: Geräteauslastung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Temperatur hat die Abschaltschwelle erreicht – Last verringern. oder überschritten. Der mittlere Ausgangsstrom – Motor-Umrichter-Kombination prüfen. ist zu hoch. PWM-Frequenz zu hoch. PWM-Frequenz verringern. Umgebungstemperatur zu hoch. Ausreichende Kühlung sicherstellen. Luftkonvektion ungünstig.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 11.9 Beschreibung: Übertemperatur Signalelektronik Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die maximal zulässige Signalelektroniktempera- – Belastung reduzieren. tur wurde überschritten. – Umgebungstemperatur verringern. Subfehler: 11.10 Beschreibung: Drahtbruch am Temperaturfühler der Signalelektronik Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Drahtbruch am Temperaturfühler der Signalelek- Wenden Sie sich an den Service von SEW- tronik EURODRIVE.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 12.2 Beschreibung: DC-24-V-Bremsenspannung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die DC-24-V-Versorgungsspannung liegt außer- DC-24-V-Versorgungsspannung prüfen. halb der Toleranz von ±10 %. Die Überwachung funktioniert nur bei der Para- Parametereinstellung prüfen. metereinstellung "Bremse vorhanden" und "Brem- se geschlossen". Subfehler: 12.20 Beschreibung: Digitale Motorintegration Fehler –...
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.11 Fehler 13 Geber 1 Subfehler: 13.1 Beschreibung: Vergleichsprüfung der Position Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Beim Vergleich zwischen Rohposition und – Verdrahtung der Spursignale prüfen. Spurzähler des Absolutwertgebers wurde ein – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der Fehler festgestellt.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.4 Beschreibung: Fehler bei der Spureinmessung Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Spureinmessung wurde ein Fehler festge- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. stellt. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV).
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.7 Beschreibung: Signalpegel zu hoch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der Betrag, der aus dem Pegel der beiden Spur- Übersetzungsverhältnis des eingesetzten Resol- signale A und B gebildet wird, überschreitet die vers prüfen. zulässige Grenze.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.10 Beschreibung: Positionstoleranzbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Position liegt außerhalb des Toleranzbe- – Inbetriebnahmeparameter prüfen. reichs. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). – Geber tauschen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
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Beschreibung: Fehler bei der Initialisierung Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Initialisierung wurde ein Kommunikations- Bei Gebern von SEW-EURODRIVE: fehler festgestellt. – Verdrahtung prüfen. Bei Gebern von anderen Herstellern: – Verdrahtung prüfen. – Parametrierung in MOVISUITE® prüfen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.15 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Geberauswertung wurde ein Systemfeh- – Sicherstellen, dass der Multi-Turn-Geber inner- ler festgestellt. halb des projektierten Streckenbereichs ist. – Grenzen prüfen. – Korrekte Einstellung der Zähler-/Nennerfakto- ren der Geber prüfen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.18 Beschreibung: Dauerhafter Low-Pegel in Datenleitung – Kritisch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Ein dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wur- – Verdrahtung prüfen. de festgestellt. – Geber prüfen. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.21 Beschreibung: SSI-Geber – Fehler Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der SSI-Geber hat einen Fehler gemeldet. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Datenleitungen usw.). –...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.24 Beschreibung: Fahrbereich überschritten Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Der aktuelle Positionsmodus lässt keinen größe- Fahrbereich prüfen. ren Fahrbereich zu. HINWEIS In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der An- trieb auch ohne den fehlerhaften externen Lage- geber mit dem Motorgeber verfahren werden.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 13.29 Beschreibung: Absolutposition ungültig Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Auswertung der Geberabsolutposition – Antrieb erneut referenzieren. wurde ein Diagnosefehler festgestellt. Die Refe- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wen- renzierung wird weggenommen. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.5 Beschreibung: Stromgrenze kleiner als Magnetisierungsstrom des Motors Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Stromgrenze ist kleiner als der vom aktiven Re- Stromgrenze erhöhen. Notwendiger Magnetisie- gelverfahren berechnete Magnetisierungsstrom rungsstrom: siehe Diagnoseparameter des Re- des Motors. gelverfahrens. Subfehler: 16.6 Beschreibung: Regelverfahren nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Modell gleichzeitig aktiv, z. B. für Asyn- ändert wurden, Motorüberwachung abschalten. chronmotor und Synchronmotor. In allen anderen Fällen wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 16.20 Beschreibung: Nenndrehzahl zu groß oder Nennfrequenz zu klein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.21 Beschreibung: Nennschlupf negativ Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei Inbetriebnahme über Typenschilddaten wird Plausible Motordaten (Nennfrequenz, Nenndreh- der errechnete Nennschlupf negativ: Nennfre- zahl, Polpaarzahl) eingeben. quenz zu klein oder Nenndrehzahl zu groß, oder Polpaarzahl zu groß. Subfehler: 16.22 Beschreibung: Polpaarzahl muss angegeben werden Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.26 Beschreibung: Nennwerte unvollständig oder unplausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei Inbetriebnahme über Typenschilddaten: Nennspannung, Nennstrom, Nenndrehzahl und Nennspannung, Nennstrom, Nenndrehzahl oder Nenndrehmoment eintragen oder prüfen. Nenndrehmoment nicht eingetragen oder sind nicht plausibel. Subfehler: 16.27 Beschreibung: Maximalstrom oder Maximaldrehmoment nicht plausibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 16.60 Beschreibung: 3-Wire-Control-Parametrierung ungültig Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Es ist keine 3-Wire-Control-Stoppklemme para- Stopp-Klemme parametrieren. metriert. 6.6.13 Fehler 17 Interner Rechnerfehler Subfehler: 17.7 Beschreibung: Ausnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist ein Ausnahme-Trap in der CPU aufgetre- Wenden Sie sich an den Service von SEW- ten.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 18.3 Beschreibung: Task-System – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Bei der Abarbeitung des internen Task-Systems – Warnung quittieren. wurde ein Fehler festgestellt. Dies kann z. B. eine – Bei wiederholtem Auftreten der Warnung wen- Zeitverletzung bei zyklischen Tasks sein. den Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 18.9 Beschreibung: Interner Softwarefehler Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Software meldet ein nicht erwartetes Ereig- – Gerät ausschalten und wieder einschalten. nis. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW- EURODRIVE senden.
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.15 Fehler 19 Prozessdaten Subfehler: 19.1 Beschreibung: Drehmoment-Profilwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellten Drehmoment-Profilwerte sind Drehmoment-Profilwerte anpassen. nicht plausibel. Subfehler: 19.2 Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Positionssollwert liegt außerhalb der Softwa- Positionssollwert prüfen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 19.6 Beschreibung: Massenträgheitsmoment-Sollwertverletzung Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die eingestellten Massenträgheitsmoment -Soll- Massenträgheitsmoment-Sollwerte anpassen. werte sind nicht plausibel. Die Massenträgheits- moment -Sollwerte müssen im Wertebereich >= 0 liegen. Subfehler: 19.7 Beschreibung: Referenzierung fehlt Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die aktivierte Funktion ist nur bei referenziertem...
Versorgungsspannung ist nicht im zulässigen Korrektheit prüfen und bei Bedarf korrigieren. Spannungsbereich. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.2 Beschreibung: Versorgungsspannung Überlast Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei MOVIDRIVE®...
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In der Gerätehardware wurde ein Fehler festge- – Fehler quittieren. stellt. Das Leistungsteil liefert keine Temperatur- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät daten. tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.17 Fehler 21 Digitale Motorintegration 1 Subfehler: 21.1 Beschreibung: Kommunikationsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Kommunikationsfehler auf der Schnittstelle Verkabelung prüfen. der digitalen Motorintegration wurde festgestellt. Subfehler: 21.2 Beschreibung: Komponente erforderlich Reaktion: Digitale Motorintegration Ursache Maßnahme Das Gerät wurde mit einem Antrieb mit digitaler Zur Inbetriebnahme passenden Antrieb mit digita- Motorintegration in Betrieb genommen, aber es ler Motorintegration anschließen oder neue Inbe-...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 21.6 Beschreibung: Überlast/Kurzschluss an der Schnittstelle Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Kurzschluss in der Verkabelung der Kompo- Verkabelung der Komponente der digitalen Moto- nenten der digitalen Motorintegration wurde fest- rintegration prüfen. gestellt. Die Spannung der Komponente der digitalen Mo- Spannungsversorgung der Komponente prüfen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 21.10 Beschreibung: Konfiguration Schaltungsart Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Schaltungsart des angeschlossenen Antriebs Schaltungsart am Antrieb korrekt einstellen. kann nicht bestimmt werden. Subfehler: 21.11 Beschreibung: Unzulässige Subkomponente Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Gerät kann mit einer Subkomponente, die Andere Subkomponente anschließen.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 21.22 Beschreibung: Komponente – Warnung Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Eine Komponente der digitalen Motorintegration Genaue Ursache und Hinweise zur Behebung der hat eine Warnung gemeldet. Warnung entnehmen, die von der Subkomponen- te gemeldet wurde. Subfehler: 21.23 Beschreibung: FDDI – Kritischer Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 23.6 Beschreibung: Timeout Prozessdaten Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Prozessdaten-Timeout wurde durch die LT- Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden Kommunikationsschnittstelle erkannt. Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Timeout der Parameterkommunikation wurde Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden durch die LT-Kommunikationsschnittstelle er- Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. kannt. Subfehler: 23.8 Beschreibung: Fehler Parameterkommunikation Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.6 Beschreibung: Inkompatible Gerätekonfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der im Gerät enthaltene Datensatz wurde von – Prüfen, ob die Konfiguration korrekt ist und ge- einem anderen Gerät kopiert, welches sich in Ge- gebenenfalls eine erneute Inbetriebnahme durch- rätefamilie, Leistung oder Spannung vom aktuel- führen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft. EURODRIVE. Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind Wenden Sie sich an den Service von SEW- fehlerhaft.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.18 Beschreibung: QS-Daten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten des Leistungsteils sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.19 Beschreibung: QS-Daten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Die QS-Daten der Steuerelektronik sind fehler- Wenden Sie sich an den Service von SEW- haft.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.31 Beschreibung: Laufzeitfehler – Tauschbares Speichermodul Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 25.32 Beschreibung: Tauschbares Speichermodul inkompatibel Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Das eingesetzte tauschbare Speichermodul kann...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 25.61 Beschreibung: Störung – Wiederherstellungspunkt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Wiederherstellungspunkt konnte nicht erstellt Wiederherstellungspunkt löschen. werden. Subfehler: 25.70 Beschreibung: Inkompatible Kartenkonfiguration Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die aktuelle Konfiguration der Karten entspricht – Ursprüngliche Konfiguration der Karten wieder- nicht dem Stand der gespeicherten Inbetriebnah- herstellen.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 26.4 Beschreibung: Fehler externer Bremswiderstand Reaktion: Fehlerreaktion externer Bremswiderstand Ursache Maßnahme Der an einer Klemme angeschlossene Tempera- – Einbaulage des Widerstands prüfen. turschalter des externen Bremswiderstands hat – Widerstand reinigen. angesprochen. – Projektierung des Widerstands prüfen. – Größeren Widerstand einbauen. –...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.4 Beschreibung: FCB 11/12 – Fehler Referenz-Offset Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei der Ermittlung des Referenz-Offsets ist ein – Sicherstellen, dass der Referenz-Offset kleiner Fehler aufgetreten. als der Grenzwert "Modulo-Maximum" ist. – Bei Verwendung eines Single-Turn-Absolut- wertgebers sicherstellen, dass der Referenz-Off- set nicht größer als eine Geberumdrehung ist.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.8 Beschreibung: FCB 21 – Gesamtdrehmoment nicht erreicht Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das erforderliche Gesamtdrehmoment (mindes- – Drehmomentvorgabe reduzieren. tens 90 %) wurde nicht erreicht. Das Gesamt- – Grenzwerte des Umrichters prüfen. drehmoment wird aus der Drehmomentvorgabe –...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.12 Beschreibung: FCB 25 – Timeout bei RS-Messung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung wurde beim dre- – Motor stoppen. henden Motor aktiviert. – Motorparametermessung beim stehenden Mo- tor starten. Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.18 Beschreibung: FCB 21 – Bremse fehlt Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Im Umrichter wurde keine Bremse parametriert. – Bremse in Antriebsstrang 1 parametrieren. Um aber den Bremsestest durchzuführen, ist eine – FCB 21 erneut starten. Bremse erforderlich.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 28.22 Beschreibung: FCB 09 – Touchprobe Datenquelle Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Für die Betriebsart "Restweg ab Touchprobe 1" Datenquelle des Touchprobes ändern. muss die Datenquelle des verwendeten Touch- probes auf "Istposition in Anwendereinheit" para- metriert werden. 6.6.22 Fehler 29 HW-Endschalter Subfehler: 29.1...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 29.4 Beschreibung: Endschalter vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der HW-Endschalter positiv wurde mit negativer Prüfen, ob die HW-Endschalter vertauscht ange- Drehzahl angefahren oder der HW-Endschalter schlossen sind. negativ wurde mit positiver Drehzahl angefahren. 6.6.23 Fehler 30 SW-Endschalter Subfehler: 30.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren Reaktion: SW-Endschalter –...
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.24 Fehler 31 Thermischer Motorschutz Subfehler: 31.1 Beschreibung: Drahtbruch Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Mo- Verdrahtung des Temperaturfühlers prüfen. tors 1 wurde unterbrochen. Subfehler: 31.2 Beschreibung: Kurzschluss Temperaturfühler – Motor 1 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.6 Beschreibung: Vorwarnung Temperaturmodell – Motor 1 Reaktion: Thermischer Motorschutz 1 – Vorwarnschwelle Ursache Maßnahme Die vom Temperaturmodell des Motors 1 gemel- Prüfen, ob der Motor überlastet ist. dete Temperatur hat die Vorwarnschwelle über- schritten. Subfehler: 31.7 Beschreibung: UL-Temperaturüberwachung Reaktion: Endstufensperre Ursache...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.12 Beschreibung: Kurzschluss Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Mo- Verdrahtung des Temperaturfühlers prüfen. tors 2 wurde kurzgeschlossen. Subfehler: 31.13 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 2 meldet Über-...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 31.18 Beschreibung: Timeout Kommunikation Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Kommunikation zum Temperaturfühler, z. B. Verkabelung prüfen. über MOVILINK® DDI, ist gestört. Subfehler: 31.19 Beschreibung: Zu tiefe Temperatur am Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Mo-...
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.25 Fehler 32 Kommunikation Subfehler: 32.2 Beschreibung: Timeout EtherCAT®/SBusPLUS Prozessdaten Reaktion: Feldbus – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Bei der EtherCAT®/SBusPLUS-Kommunikation – Verdrahtung des Systembus und Modulbus prü- ist ein Timeout in der Prozessdatenübertragung fen. aufgetreten. – Sicherstellen, dass die EtherCAT®/SBusPLUS- Konfiguration im MOVI-C®...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 32.7 Beschreibung: Timeout Applikations-Heartbeat Reaktion: Applikations-Heartbeat – Timeout-Reaktion Ursache Maßnahme Die Kommunikation zwischen dem Applikations- – Status des Applikationsprogramms prüfen. programm (z. B. MOVIKIT® aus der Modulgruppe – Applikationsprogramm erneut starten. Drive oder IEC-Programm) und dem Gerät wurde unterbrochen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.6 Beschreibung: FPGA-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der FPGA-Konfigurationstest hat einen Fehler er- Wenden Sie sich an den Service von SEW- kannt.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.11 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Hardware Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware passt nicht zum Gerät. Wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 33.12 Beschreibung: Speichermodul gesteckt Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Gerätestart wurde ein gestecktes Speicher- –...
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 33.15 Beschreibung: Firmware-Konfiguration Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der Device Update Manager hat eine geänderte Fehler quittieren. Dadurch werden die Konfigura- Variante der Applikations-Firmware erkannt. tionsdaten des Device Update Manager aktuali- siert. Der Fehler tritt mehrfach hintereinander auf. Der Device Update Manager aktualisieren.
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.28 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: Applikationslevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingege- Aktivierungsschlüssel erneut eingeben. ben. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel für die falsche Instanz im Gerät einge- eingeben.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 35.4 Beschreibung: Technologielevel – Aktivierungsschlüssel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingege- Aktivierungsschlüssel erneut eingeben. ben. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Aktivierungsschlüssel prüfen. Gerät erstellt. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungs- Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz schlüssel für die falsche Instanz im Gerät einge- eingeben.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 37.4 Beschreibung: Bremsenansteuerung 2 – Schalthäufigkeit Reaktion: Bremsgleichrichter 2 – Schalthäufigkeit Ursache Maßnahme Die zugelassenen Schalthäufigkeit der Bremsen- Applikation prüfen. ansteuerung wurde überschritten. 6.6.30 Fehler 42 Schleppfehler Subfehler: 42.1 Beschreibung: Schleppfehler Positionierung Reaktion: Schleppfehler Positionierung Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen.
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 42.2 Beschreibung: Schleppfehler Tippbetrieb Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Geber ist falsch angeschlossen. Anschluss des Gebers prüfen. Der Lagegeber wurde invertierter oder an der Anbau und Anschluss des Lagegebers prüfen. Strecke nicht korrekt angebaut. In der Verdrahtung wurde ein Fehler festgestellt. –...
– Netz-Aus-Ein/Reset durchführen. gemäß und ist damit nicht funktionsfähig. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- bus-Schnittstelle bzw. Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
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– Gerät ausschalten und wieder einschalten. nen Verbindung zur Feldbus-Schnittstelle festge- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- stellt. bus-Schnittstelle bzw. Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.3 Beschreibung: Timeout Prozessausgangsdaten Reaktion: Feldbus –...
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Verbindung zur Feldbus-Schnitt- – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Feld- stelle festgestellt. bus-Schnittstelle bzw. Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 45.50 Beschreibung: Feldbuskarte – Warnung...
Betrieb Fehlerbeschreibung 6.6.33 Fehler 46 Sicherheitskarte Subfehler: 46.1 Beschreibung: Nicht ansprechbar Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es konnte keine Synchronisation mit der Sub- – Gerätezuordnung des Grundgeräts und der Op- komponente durchgeführt werden. tion prüfen. – Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf.
Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 46.51 Beschreibung: Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitskarte meldet einen Subkomponen- Subkomponentenfehler der Sicherheitskarte be- tenfehler der Fehlerklasse "Standardfehler". achten und Maßnahmen entsprechend des Sub- komponentenfehlers ausführen. Subfehler: 46.52 Beschreibung: Systemfehler Reaktion: Endstufensperre mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitskarte meldet einen Subkomponen-...
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Betrieb Fehlerbeschreibung Subfehler: 52.2 Beschreibung: Unzulässige Systemfunktion Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Eine unzulässige Systemfunktion wurde aktiviert. Bei aktiver Ex-Schutzfunktion nicht erlaubte Funktionen deaktivieren, z.B. "Stillstandsstrom aktivieren" = "An" im aktiven Regelverfahren. Subfehler: 52.3 Beschreibung: Umrichter zu groß Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Verhältnis von Umrichterstrom zu Motor- Motor/Umrichter-Zuordnung prüfen, Auslegung...
Betrieb Fehlerreaktionen Fehlerreaktionen 6.7.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Nach Abstellen der Fehlerursache Warnung mit Self-Reset wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung.
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Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
Gerätetausch 7.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Nach dieser Regeneration kann das Gerät sofort eingesetzt oder weitergelagert wer- den.
Service Entsorgung Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß den nationalen Vorschriften. Wenn vorhanden, führen Sie das Produkt einem Recy- clingprozess zu oder wenden Sie sich an einen Entsorgungsfachbetrieb. Wenn mög- lich, trennen Sie das Produkt in folgende Kategorien auf: •...
Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise Funktionale Sicherheit Allgemeine Hinweise 8.1.1 Normengrundlage Die Sicherheitsbewertung des Geräts findet auf Grundlage der folgenden Normen und Sicherheitsklassen statt: Normengrundlage Sicherheitsklasse/ • Performance Level (PL) gemäß EN 13849‑1 Normengrundlage • Safety Integrity Level (SIL) gemäß EN 61800‑5‑2 und EN 62061 Beachten Sie die Ausgabestände der jeweiligen Norm auf der Konformitätserklärung oder dem TÜV-Zertifikat.
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.2 Sicherheitskonzept STO Das Gerät soll fähig sein, die Sicherheitsteilfunktion "Sicher abgeschaltetes Moment" gemäß IEC 61800-5-2 auszuführen: • Das Gerät zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit einer/eines externen Si- cherheitssteuerung/Sicherheitsschaltgeräts aus. Diese(s) externe Sicherheits- steuerung/Sicherheitsschaltgerät schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen Befehlsgeräts (z. ...
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.4 Sicherheitskonzept CSB/CSL Allgemein Die Sicherheitsoptionen CSB und CSL sind sichere Baugruppen mit sicheren Digital- ein- und -ausgängen und, abhängig von der Parametrierung, mit sicherer Kommunika- tion. ® Die Sicherheitsoptionen CSB oder CSL sind vollständig in den Umrichter MOVITRAC advanced integriert.
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Prüfsumme Bus (ParCRCBus) • Parameter des F-Protokolls Identifikation und Authentifizierung Im Parametrier-Tool "Assist CS.." sind für die Schritte "Parametrieren", "Report erstel- len" und "Abnahme bestätigen" die eindeutige Identifizierung des Geräts und eine Au- thentifizierung des Benutzers erforderlich. Zur Identifizierung des Geräts ist die ID des steckbaren Schlüsselspeichers im Login-Dialog des Parametrier-Tools "Assist CS.."...
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Varianten • Die Sicherheitsoptionen CSB und CSL sind integrierte sichere Elektronikbaugrup- pen, die mit oder ohne sichere Kommunikation betrieben werden können. Für die sichere Kommunikation stehen die Profile PROFIsafe, FSoE und CIP Safety™ zur Verfügung. Die Sicherheitsoptionen CSB und CSL verfügen über sichere Ein- und Ausgänge (F-DI, F-DO) und sind in den folgenden Varianten lieferbar.
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik STO (Safe Torque Off) – Sicher abgeschaltetes Drehmoment Bei aktiver STO-Funktion liefert der Antriebsumrichter keine Energie an den Motor, der Antrieb kann kein Drehmoment erzeugen. Diese Sicherheitsteilfunktion entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß EN 60204-1, Stoppkategorie 0. 9007201225613323 = Sicherheitsteilfunktion aktiv = Geschwindigkeit...
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SS1-t (Safe Stop 1) – Sicherer Stopp 1 mit Zeitsteuerung Bei aktivierter Funktion SS1-t wird der Motor vom Antriebsumrichter elektrisch stillge- setzt. Nach einer festgelegten sicherheitsgerichteten Zeit wird die Sicherheitsteilfunkti- on STO ausgelöst. Diese Sicherheitsteilfunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß...
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik Diese Sicherheitsteilunktion entspricht dem gesteuerten Stillsetzen des Antriebs ge- mäß EN 60204‑1, Stoppkategorie 1. 9007201225616011 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SS1-r aktiviert und die Motorverzögerung ausgelöst wird. = Zeitpunkt, an dem STO aktiviert wird.
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik SSM (Safe Speed Monitoring) – Sichere Geschwindigkeitsüberwachung Die SSM-Funktion überwacht, ob der Antrieb eine festgelegte Geschwindigkeit über- schreitet. Ein Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit wird signalisiert. 9007201225702923 = Sicherheitsteilfunktion überwacht = Sicherheitsteilfunktion löst aus = Geschwindigkeit = Zeit = Zeitpunkt, an dem SSM aktiviert wird.
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 8.2.6 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Erzeugen der Prüfsumme "Applikative Daten" des Schlüsseldatensatzes auf dem Schlüsselspeicher. • eine veränderte Parametrierung löscht den Status "Abnahme". Daraus resultiert, das durch den Download der Parameter der Schlüsselspeicher mit der jeweiligen Parametrierung gekoppelt wird. Prüfkonzept und Prüfablauf Die Parametrierung der Sicherheitsoptionen CSB und CSL erfolgt über einen Engi- neering-PC mit dem Parametrier-Tool "Assist CS..".
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Sicher- heitsteilfunktionen des Geräts in eine applikationsbezogene übergeordnete Sicher- heitsteilfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinenspezifische Risikobeur- teilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Gerät zu berücksichtigen.
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Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen F-DI: ≤ 30 m F-DOx: ≤ 30 m F-SSx: ≤ 30 m – Sie müssen durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die sicheren Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs ver- legt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von SEW‑EURODRIVE freigegebene Kabel. •...
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 8.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die folgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Antriebssicherheitsfunktion gefordert ist.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse müssen in der Sicherheitseinrichtung überwacht werden. Bei Erkennung eines Fehlers muss die Sicherheitseinrichtung eine geeignete Feh- lerreaktion einleiten. 1-polig P-schaltend: • Im ausgeschalteten Zustand dürfen keine Einschalt-Testimpulse auf der P-Leitung erfolgen. • Im eingeschalteten Zustand: –...
Verwenden Sie geschirmtes Geberkabel. Legen Sie den Schirm beidseitig auf. • Maximale Länge des Geberkabels: 100 m • Verwenden Sie die vorkonfektionierten Geberkabel von SEW-EURODRIVE. Wenn Sie andere Geberkabel verwenden, beachten Sie folgende Anforderungen: – Der Querschnitt jeder Aderleitung des Geberkabels muss ≥ 0.25 mm sein. Der Widerstandsbelag der Aderleitungen darf maximal 78 ...
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen A+ und A- B+ und B- – Das Geberkabel darf maximal folgende Kapazitätsbeläge aufweisen: Kapazitätsbelag Aderleitung / Aderleitung: CA’ = 70 pF/m Kapazitätsbelag Aderleitung / Schirm: CS’ = 120 pF/m – Im Signalweg vom Geber zum Umrichter dürfen an den Gebersignalen keine Abzweigungen zu anderen Geräten vorhanden sein. 8.3.7 Anforderungen an die Inbetriebnahme •...
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 8.3.9 Abnahme Der Anlagenhersteller muss zur Bestimmung der Sicherheit einer Maschine oder An- lage eine Gesamtbetrachtung durchführen. Die Wirksamkeit jeder Risikominderung muss geprüft werden. Es muss auch geprüft werden, ob die geforderte Sicherheitsin- tegrität (SIL und/oder PL) für jede implementierte Sicherheitsteilfunktion erreicht wird. Zum Nachweis der erreichten Sicherheitsintegrität kann z. ...
Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten Anschlussvarianten 8.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn die sicherheitstechnischen Auflagen aus dieser Dokumentation erfüllt sind. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch eine Sicherheitssteuerung oder ein externes Sicherheitsschaltgerät erfolgt und somit auch kein selbsttätiger Wiederanlauf möglich ist.
Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Signal bei Gruppenabschaltung Bei Gruppenantrieben kann das STO-Signal für mehrere Geräte über ein einziges Si- cherheitsschaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforderungen sind da- bei zu beachten: • Die Gesamtleitungslänge ist auf kleiner 30 m begrenzt. Weitere Hinweise des Her- stellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Elektrische Installation 8.5.1 Wichtiger Hinweis WARNUNG ® Am MOVITRAC advanced ist der externe Brückenstecker X6 gesteckt oder eine ® Spannung angeschlossen, obwohl eine Sicherheitsoption im MOVITRAC advanced verbaut ist. Tod oder schwere Verletzungen. ® • Wenn eine Sicherheitsoption in MOVITRAC advanced verbaut ist, hat der Brückenstecker X6 keine Funktion.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Ein mögliches Kontaktprellen und Störungen können über einen parametrierbaren Eingangsfilter herausgefiltert werden. Prellvorgänge und Störungen, die kürzer als die eingestellte Filterzeit sind, werden aus dem Signal entfernt. Nicht benutzte Eingänge müssen nicht beschaltet werden. Ein offener Eingang wird immer als "0"-Signal ausgewertet.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Die Sicherheitsoption führt für Eingangspaare in der Schaltungsart 2-kanalig äquiva- lent und 2-kanalig antivalent eine Schaltertestfunktion durch, um nach einem erkann- ten Diskrepanzfehler den angeschlossenen Schalter auf korrektes Schaltverhalten zu prüfen. Die Schaltertestfunktion kann für jedes Eingangspaar über einen Parameter aktiviert und deaktiviert werden.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Signalüberwachung Die Signalüberwachung erkennt, wenn sich das Eingangssignal zu lange in einem un- definierten Zustand (instabilen Zustand) befindet. Die maximale Dauer, für die ein in- stabiler Zustand zulässig ist, errechnet sich aus der eingestellten Filterzeit multipliziert mit dem Parameterwert des Parameters Signalüberwachung (Index 8704, Subindex 8).
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL mit 1-kanaligen, kontaktbehafteten Sensoren. MOVISAFE ® CSB/CSL F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 33512478859 Betrieb mit aktivierter Querschlusserkennung Folgende Fehler werden erkannt: • Querschluss zwischen jeder Digitaleingangsleitung F-DI.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Kontaktbehaftete Sensoren (2-kanalig) Der Anschluss eines 2-kanaligen, kontaktbehafteten Sensors wird über die Sensorver- sorgung F-SS0 und F-SS1 realisiert. Beachten Sie die detaillierte Zuordnung der si- cheren Digitaleingänge (F-DI.) zur Sensorversorgung F-SS0 und F‑SS1 im Kapitel "Klemmenbelegung". Einstellungen im Parametrier-Tool "Assist CS..": •...
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F-SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation ® Das folgende Bild zeigt die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL mit einem akti- ven Sensor (2-kanalig). MOVISAFE ® CSB/CSL F-SS0 F-SS1 3, 4, 7, 8 F-DI00 F-DI01 F-DI02 F-DI03 +24V DC 24 V Pulse1 [2] Pulse2 [3] Out1 Out2 33516311179...
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation WARNUNG ® Die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL kann einen Kurzschluss zwischen einer Sensorversorgung F-SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F-DI. nicht erkennen (Überbrücken des Sensors). Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass ein Kurzschluss zwischen der Sensorversorgung F‑SS. und einem zugehörigen sicheren Digitaleingang F‑DI.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Variante 1 Wenn neben Sensorik mit OSSD-fähigen Ausgängen kontaktbehaftete Sensorik zum Einsatz kommt und für die kontaktbehaftete Sensorik die Querschlusserkennung ver- wendet werden muss, kann der OSSD-fähige Sensor über eine externe Spannungs- versorgung versorgt werden. MOVISAFE ®...
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Variante 2 Wenn ausschließlich OSSD-fähige Sensorik verwendet wird, kann die Spannungsver- sorgung auch über die Klemmen F-SS0 und F-SS1 realisiert werden. In diesem Fall deaktivieren Sie im Parametrier-Tool "Assist CS.." die Taktung der Sensorversorgung (F‑SS0 und F-SS1). MOVISAFE ®...
Funktionale Sicherheit Elektrische Installation 8.5.5 Sicherer Digitalausgang (F-DO00) Allgemeines Die Signalverarbeitung des sicheren Digitalausgangs innerhalb der Sicherheitsoption ® MOVISAFE CSL erfolgt 2‑kanalig. Der sichere Digitalausgang kann SIL 2 gemäß IEC 61508 und Performance Level d gemäß EN ISO 13849‑1 erreichen. Die anzu- schließenden externen Aktoren und deren Verdrahtung müssen der jeweils erforderli- chen Sicherheitsklasse entsprechen.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Kapazitive Lasten • Ohne zusätzliche Maßnahmen darf eine kapazitive Last von maximal 10 nF am Ausgang betrieben werden. Kapazitive Lasten kommen oft in elektronischen Bau- gruppen als Pufferkondensatoren vor. Wenn die kapazitive Last eine Diode in Reihe zu ihrem Eingang aufweist, darf die Lastkapazität maximal 12 µF betragen.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Bei der maximalen Testpulsdauer (5000 µs) dürfen die Kapazitäten insgesamt 1 µF nicht überschreiten. Die Leitungsdiagnose ist für den 24-V-Schaltausgang F-DO00 unabhängig von der Parametrierung immer aktiv. WARNUNG ® Bei deaktivierter Leitungsdiagnose kann die Sicherheitsoption MOVISAFE einen Kurzschluss zwischen einem P‑Schaltausgang (F‑DO00_P) und der +24‑V‑Versorgungsspannung oder zwischen einem M-Schaltausgang (F‑DO00_M) und dem Bezugspotenzial nicht erkennen.
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Funktionale Sicherheit Elektrische Installation Schließen Sie den Aktor zwischen F‑DO00_P und F‑DO00_M an. Die Abschaltung des Aktors ist auch bei einem Querschlussfehler auf einer der Anschlussleitungen ® noch möglich, weil die Sicherheitsoption MOVISAFE CSL die P- und die M-Aus- gangsklemme abschaltet. Der Eingang des Aktors muss potenzialfrei sein und darf keine Verbindung zu einem ®...
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Stellen Sie sicher, dass ein zusätzlicher redundanter Abschaltpfad für den Aktor existiert (z. B. durch Verwendung eines zweiten P-schaltenden Ausgangs). HINWEIS Falls möglich, empfiehlt SEW-EURODRIVE den PM-schaltenden Anschluss . Beachten Sie zu den sicheren Ausgängen auch die Details im Kapitel "Technische Daten".
Funktionale Sicherheit Elektrische Installation 8.5.6 Einbaugeber EI7C FS Eigenschaften Der Einbaugeber EI7C FS ist ein sicherer Inkrementalgeber mit 24 Signalperioden pro Umdrehung. Sie dürfen den Einbaugeber EI7C FS nur in Verbindung mit der Sicherheitsoption ® MOVISAFE CSL einsetzen. ® MOVISAFE CSL kann in Verbindung mit dem Einbaugeber EI7C FS eine minimale Drehzahl von 60 min erkennen.
Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Inbetriebnahme 8.6.1 Wichtiger Hinweis WARNUNG Während der Parametrierung der Sicherheitsoption kann es zu einer unerwarteten und ungewollten Bewegung des Antriebs kommen. Tod oder schwere Verletzungen. • Stellen Sie sicher, dass die Anlage vor dem Parametrieren im Stillstand ist. HINWEIS Im Auslieferungszustand der Sicherheitsoption ist keine Sicherheitsteilfunktion freige- geben.
Voraussetzungen Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme benötigen Sie das Parametrier-Tool "Assist ® CS..". Das Parametrier-Tool "Assist CS.." können Sie direkt in MOVISUITE aufrufen, Download unter www.sew-eurodrive.com. Ablauf der Parametrierung In diesem Kapitel wird die Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen schrittweise beschrieben. ® 1. MOVISUITE starten.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 6. Parametrierung Stellen Sie die Parametrierung gemäß den sicherheitstechnischen Anforderungen an die Applikation ein. ® Zur Parametrierung der Sicherheitsoptionen MOVISAFE CSB/CSL werden die einzelnen Bereiche im Parameterbaum aufgerufen und die erforderlichen Eingabe- werte eingetragen. Im Bereich "Allgemeine Parameter" wird die übergeordnete Pa- rametrierung, wie IO-Fehlerauswirkung, Feldbusanbindung, Geberaktivierung und Grenzdrehzahlen des Motors vorgenommen.
Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Führen Sie zur Inbetriebnahme folgende Schritte aus: 1. Parametrierung der Scherheitsteilfunktionen im Parametrier-Tool "Assist CS..". 2. Inbetriebnahme Feldbus und übergeordnete F-SPS. 3. Inbetriebnahme Standardfunktionen. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel "Inbetriebnahme" in der Be- ® triebsanleitung "MOVITRAC advanced".
Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8.6.6 Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen Voraussetzungen Um die Sicherheitsteilfunktionen zu verwenden, müssen bestimmte Prozesswerte zur Verfügung stehen. • Für die Sicherheitsteilfunktionen SS1-r, SLS und SSM müssen die Prozesswerte "Geschwindigkeit" und "Beschleunigung" gebildet werden. • Für die Sicherheitsteilfunktion SDI wird der Prozesswert "Position" verwendet. •...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Aktivierung Anzahl der Instanzen: 1 Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion STO/SBC kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (STO 1) • Endzustand SSx 1/2 • Fehlerreaktion • Grenzwertverletzung Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion STO/SBC wird in folgenden Bereichen ange- zeigt: ®...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 (SSx1, SSx2) Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SSx1, SSx2) Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion wird in folgenden Bereichen angezeigt: ® • Diagnose MOVISAFE CSB/CSL, Status Geschwindigkeitsfunktionen •...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Grenzwertverletzung Durch eine Grenzwertverletzung wird die Sicherheitsteilfunktion STO ohne Bremsen- einfallverzögerung aktiviert. Die Grenzwertverletzung muss quittiert werden. Durch Deaktivieren der SSx-Funktion wird die Grenzwertverletzung nicht quittiert. Die SSx-Funktion kann bei einer beste- henden Grenzwertverletzung nicht erneut aktiviert werden. Eine Fehlerquittierung kann nur mit deaktivierter SSx-Funktion erfolgen.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • die Wirkrichtung ist identisch oder beide. • die Grenzgeschwindigkeit oder der Geschwindigkeitsfilter ist nicht überschritten. Ist die kleinste überwachte Grenzgeschwindigkeit kleiner als die parametrierte Grenz- geschwindigkeit der zuletzt aktivierten SLS, wird keine Übergangsrampe gerechnet, sondern die Grenzgeschwindigkeit sofort überwacht. Mit dem Parameter Wirkrichtung kann festgelegt werden, in welche Drehrichtung die SLS-Funktion wirken soll: •...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme ® Sicherheitsteilfunktion SSM mit MOVISAFE Die SSM-Funktion liefert ein sicheres Ausgangssignal auf den sicheren Prozessdaten, um anzuzeigen, ob die Motordrehzahl unterhalb eines festgelegten Grenzwerts liegt. Für jede Instanz der SSM-Funktion kann ein Geschwindigkeitsfilter aktiviert werden. Der Geschwindigkeitsfilter integriert die Überschreitung der Grenzgeschwindigkeit über die Strecke auf.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Aktivierung Anzahl der Instanzen: 2 Die Anwahl der Sicherheitsteilfunktion SDI kann über folgende Quellen erfolgen: • F-DI (Funktionszuordnung) • Sichere Prozessausgangsdaten (SDI1, SDI2) • Permanente Aktivierung Status Wenn die Sicherheitsteilfunktion SDI aktiviert wird und keine Bewegung in die über- wachte Drehrichtung stattfindet, ist der Status der SDI-Funktion aktiv.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • Ein Fehler wird quittiert. • 1 bis 60 Minuten nach Aktivierung über F-DI oder F-PA. Diese Zeit wird über den Parameter Maximale Muting-Zeit eingestellt. • 5 Minuten nach Aktivierung über den Notbetrieb Falls die Funktion "Muting Geberfehler" automatisch deaktiviert wurde, müssen vor einer erneuten Aktivierung alle Quellen zuerst die Aktivierung zurücknehmen.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Der Status des Testmodus wird über die sicheren Prozessdaten (Prozessdatenbit: Testmodus aktiv), im Parametrier-Tool "Assist CS.." und über die LED-Anzeige signa- lisiert. Der Testmodus wird in folgenden Fällen automatisch beendet: • Während der Parametrierung der Sicherheitsoption. • Durch das Öffnen des internen sicheren Digitalausgangs F-DO_STO (z. B.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme F-DO F-DI • 1 Hilfskontakt vom Typ Öffner F-DO F-DI • 2 Hilfskontakte vom Typ Schließer F-DO F-DI0 F-DI1 • 2 Hilfskontakte vom Typ Öffner F-DO F-DI0 F-DI1 Aktivierung Anzahl der Instanzen: 1 Die EDM-Instanz ist mit der Freigabe permanent aktiviert. Status Der Status der Sicherheitsteilfunktion EDM ist "1", wenn die Funktion freigegeben ist und die Fehlerreaktion nicht ausgeführt wird.
advanced oder des verwendeten ® MOVI-C CONTROLLER. Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschreibungsdatei. – Damit die Sicherheitsoption in der Gerätekonfiguration korrekt projektiert wer- den kann, muss sichergestellt sein, dass die aktuelle Version der Gerätebe- schreibungsdatei installiert ist. Die Sicherheitsoption muss in der Gerätekonfi- guration per Drag & Drop aus dem Hardware Katalog in den dafür freigegebe-...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebnah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die Zieladresse eingestellt werden. Einstellen des Sicherheitsprotokolls Die Sicherheitsoptionen CSB/CSL unterstützen mehrere Sicherheitsprotokolle. Wäh- len Sie dazu im Parametrier-Tool "Assist CS.." unter [F-Kommunikation] > [Konfigura- tion] die Einstellung "PROFIsafe"...
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® ® MOVITRAC advanced, MOVITRAC advanced mit CiA402). Download unter www.sew-eurodrive.com. Verwenden Sie immer die aktuelle Gerätebeschrei- bungsdatei. Einstellungen auf der Sicherheitsoption Neben der Parametrierung der Sicherheitsteilfunktionen müssen bei der Inbetriebah- me das entsprechende Sicherheitsprotokoll und die F-Adresse eingestellt werden.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Gehen Sie so vor: 1. Starten Sie das Konfigurations-Tool SafePLC2. 2. Binden Sie einen entsprechenden FSoE-Master in das Projekt ein. 33765177227 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme ® 3. Die Standardumrichter MOVITRAC advanced sind in der Bibliothek unter [Sla- ves] > [Achse] verfügbar. Fügen Sie ein Gerät entsprechend dem Anschlussplan in das Projekt ein. 36255924747 4. Wählen Sie das zur eingesetzten Sicherheitsoption passende Profil aus. 36255930635 5.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 36256000523 • Auswahlfeld "Slave Address" ® Wählen Sie hier die in MOVISUITE im Parametrier-Tool "Assist CS.." festge- legte FSoE-Adresse. • Auswahlfeld "Watchdog-Zeit" Die Übertragung wird über Timer (Watchdog) überwacht, die in jedem FSoE- Teilnehmer im Netzwerk überprüft werden. So kann eine Unterbrechung der Übertragung sicher erkannt werden.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 7. Nach dem Anlegen des passenden Profils übernehmen Sie dieses Profil mit dem entsprechenden grünen Pfeil in den Funktionsplan des Konfigurations-Tools Safe- PLC2. 36256006795 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8. Im Funktionsplan des Konfigurations-Tools SafePLC2 haben Sie jetzt Zugriff auf alle zur Verfügung stehenden Sicherheitsteilfunktionen der Sicherheitsoption. 36256103435 9. Laden Sie die Konfiguration in die FSoE-Master-Baugruppe SCU. Voraussetzungen im IEC-Editor Um eine FSoE-Kommunikation zwischen der FSoE-Master-Baugruppe SCU und den Sicherheitsoptionen im Umrichter nutzen zu können, ist es erforderlich, dies in den Projekteinstellungen im IEC-Editor zu aktivieren.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 3. Markieren Sie unter "Projekteinstellungen" den Eintrag "FSoE Router". Aktivieren Sie im Fenster "FSoE Router" das Kontrollfeld "FSoE Routing Enabled" und bestä- tigen Sie mit [OK]. 33037456139 Inbetriebnahme im IEC-Editor Voraussetzungen • Das FSoE-Routing ist aktiviert. • Das Sicherheitsprogramm mit den verwendeten Sicherheitsoptionen wurde auf die Sicherheitssteuerung aufgespielt.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 33764883723 2. Weisen Sie der Sicherheitssteuerung einen freien FSoE-Slot zu. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für alle FSoE-Slots. 4. Loggen Sie das Projekt in die Sicherheitssteuerung ein. 5. Laden Sie die Konfiguration auf den SEW-Controller. 6. Erzeugen Sie ein Boot-Projekt. 7.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Sicherheitsmechanismen Sicherheitsziel über CIP zuweisen Dieses Kapitel beschreibt die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme der CIP Safety-Kommunikation, wenn das CIP Safety-Sicherheitsziel über CIP von der ® Master-Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLo- gix – beschrieben. ®...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 3. Melden Sie sich am Gerät an. Lesen Sie dazu die ID des Sicherheitsschlüssels aus. 34912344587 4. Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem richtigen Gerät verbunden sind. Prüfen Sie dazu das LED-Blinkmuster des entsprechenden Geräts. 5. Geben Sie das Passwort ein und melden Sie sich an. Bei der erstmaligen Anmel- dung müssen Sie das Passwort zweimal eingeben.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 7. Wählen Sie unter "Protocol type" den Eintrag "CIP Safety" aus. Stellen Sie an- schließend den Modus für die Adressvergabe auf "Via CIP" ein. 34912509067 8. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 2. Prüfen und konfigurieren Sie die Moduldefinition, indem Sie auf "Change" klicken. 34916445707 HINWEIS Konfigurieren und passen Sie ggf. die Größe der Sicherheitsein-/ausgänge entspre- chend der verwendeten Sicherheitsoption und des Kommunikationsprofils an. 3. Beispielkonfiguration für die Sicherheitsoption CSB: •...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 4. Gehen Sie zur Option "Safety" und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. 34916449163 Unter "Configuration Signature" müssen folgende Angaben erfolgen: 34917233291 ® • ID: Tragen Sie hier den Wert des Parameters ParCRCBus aus MOVISUITE ein. • Date: Wählen Sie ein festgelegtes Datum aus.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 6. Prüfen Sie anschließend die Verbindung. 34928226443 Sicherheitsziel über Parametrierung zuweisen Dieses Kapitel beschreibt den grundsätzlichen Ablauf der Inbetriebnahme der CIP Sa- fety-Kommunikation, wenn das CIP Safety-Sicherheitsziel über CIP von der Master- ® Software zugewiesen wird. Es werden beide Teile – MOVISUITE und RSLogix – be- schrieben.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere Gerätehälfte. Rufen Sie im Kontextmenü "Tools" das Software-Tool "Assist CS.." auf. 34912293259 3. Melden Sie sich am Gerät an. Lesen Sie dazu die ID des Sicherheitsschlüssels aus. 34912344587 4.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 6. Um die CIP-Sicherheitskommunikation freizugeben, gehen Sie zuerst zu "F-com- munication". 34912504843 7. Wählen Sie unter "Protocol type" den Eintrag "CIP Safety" aus. 34928232587 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8. Stellen Sie anschließend den Modus für die Adressvergabe ("Via parameterizati- on") ein. 34928235915 9. Geben Sie die "SafetyNetwork-Number" ein, die zuvor im Engineering-Tool RSLo- gix erzeugt wurde. 34928239627 10. Laden Sie nach Abschluss der kompletten Konfiguration die Parameter auf die Si- cherheitsoption herunter.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Programmierung in RSLogix Studio 5000 In diesem Kapitel wird erläutert, wie Daten innerhalb der Programmierumgebung von RSLogix Studio 5000 ausgetauscht werden können Darstellung des Geräts in "Controller-Tags" Das Gerät wird im Abschnitt "Controller-Tags" wie folgt dargestellt. 34928537355 Sicherheitsdaten und nicht sicherheitsrelevante Daten werden angezeigt und entspre- chend gekennzeichnet (hier ist die Sicherheit hervorgehoben).
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • Safety_IN (hier: 4 Bytes) 34928546059 • Safety_OUT (hier: 3 Bytes) 34928600587 Die Größen der IN- und OUT-Strukturen müssen mit der realen Größe der Schnittstel- le übereinstimmen. HINWEIS Dies ist nur ein sehr kurzes Beispiel. Es ist auch möglich, die Schnittstelle in die ein- zelnen Bits der Schnittstelle aufzuteilen.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Datenaustausch zwischen Sicherheitsprogramm und nicht sicherem Programm Um Daten zwischen den beiden Programmteilen auszutauschen, muss eine Mapping- Tabelle erstellt werden. 34928609291 Hier müssen die zuvor definierten Standard- und Sicherheitsvariablen auf die entspre- chende Variable gemappt werden. 34929175819 Sicherheitsprogramm erstellen Die folgende Routine ist das minimal realisierbare Programm, das geschrieben wer- den muss, um Informationen vom Sicherheitsinterface in das Programm zu holen oder...
Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 8.6.8 Betriebszustände ® Die Sicherheitsoptionen MOVISAFE CSB/CSL unterscheiden die folgenden Betriebs- zustände: • Betrieb • Parametrierung • Sicherer Zustand nach kritischem Fehler Betriebszustand Betrieb Im Betriebszustand "Betrieb" werden die angewählten Sicherheitsteilfunktionen ge- mäß Parametrierung ausgeführt (siehe Kapitel "Sicherheitsteilfunktionen"). Die An- wahl der Sicherheitsteilfunktionen erfolgt entweder über die sicheren Digitaleingänge oder über die F‑Prozessdaten.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Das Sicherheitskonzept geht von folgenden Grundvoraussetzungen aus. Parameter, die im Flash-Speicher der Sicherheitsoption hinterlegt sind, können sich nicht von selbst ändern. Online-Tests und entsprechende Signaturen stellen dies im Zuge von Basismaßnahmen auf der Baugruppe sicher. Jedoch kann die Konfiguration von der Baugruppe nicht bewertet werden.
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Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme 4. Fahren Sie eine definierte Wegstrecke (z. B. 5 m). 5. Markieren Sie den Zielpunkt. 6. Messen Sie die gefahrene Wegstrecke mit einem geeigneten Messgerät (z. B. Maßband). ® 7. Lesen Sie erneut in MOVISUITE im Dialog [Diagnose] > [MOVISAFE CS..] > [Ge- ber] die Positionswerte der eingesetzten Geber aus und protokollieren Sie diese ebenfalls.
Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme • Parameter der Sicherheitsoption • Übersicht der Prüfsummen • Kommunikationsdaten Abnahme veröffentlichen Nach Abschluss der sicherheitstechnischen Prüfung kann die Abnahme der Sicher- heitsoption veröffentlicht werden. Zur Veröffentlichung des Datensatzes geben Sie im Assist CS.. die Prüfsumme des Reports ein (Zeile 7 in der folgenden Abbildung). 21877787147 Diese Information ist nicht sicherheitsgerichtet ausgeführt und enthält keine Aussage über die Abnahme des Systems in Kombination mit externen Sensoren und Aktoren.
Funktionale Sicherheit Inbetriebnahme Das Passwort zum Einloggen in das Parametrier-Tool „Assist CS..“ liegt Ihnen vor. Das Passwort wird beim Setzen des Auslieferungszustands nicht zurückgesetzt. Im Auslieferungszustand der Sicherheitsoption ist keine Sicherheitsteilfunktion freige- geben. Die Sicherheitsoption schaltet STO dauerhaft frei. Die Parametrierung der sicheren Kommunikation wird nicht automatisch zurückge- setzt.
Funktionale Sicherheit Betrieb Betrieb 8.7.1 Gefahr durch Nachlauf des Antriebs WARNUNG Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Ohne mechanische Bremse oder bei defek- ter Bremse besteht die Gefahr durch Nachlaufen des Antriebs. Tod oder schwere Verletzungen. • Wenn durch das Nachlaufen des Antriebs applikationsabhängig Gefahren entste- hen, müssen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen (z. B.
Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 8.8.1 Einleitung ® MOVITRAC advanced mit integrierter Sicherheitsoption CSB/CSL unterstützen den Parallelbetrieb von Standard- und sicherer Kommunikation über ein Bussystem oder über ein Netzwerk. Eine sichere Kommunikation ist über PROFIsafe, über FSoE und über CIP Safety™...
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung ® MOVI-C CON- Anzahl Si- Bemerkung TROLLER cherheitsop- tionen UHX85-R Maximal 24 Sicherheitsoptionen oder maximal 432 Byte sichere Prozessdaten (Summe aller si- cheren Prozessdaten der Sicherheitsoptionen). • Firmware V2.x oder V3.0 Release 201707xxxx (Juli 2017) und jünger. •...
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die Sicherheitsoption CSL benötigt für die sichere Kommunikation mit der Profilvarian- te "Technology" insgesamt 11 Byte Eingangsdaten und 10 Byte Ausgangsdaten für den PROFIsafe-Telegrammteil und belegen diese im Prozessabbild. Hiervon sind 6 Byte Eingangsdaten und 5 Byte Ausgangsdaten die realen sicheren I/O-Daten (F- Nutzdaten).
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die folgende Tabelle zeigt den F-Peripherie-DB der Sicherheitsoption: Adresse Symbolischer Datentyp Funktion Vorbesetzung Name (Variable) Variablen, DBX0.0 "F00008_198" BOOL 1: Passivierung die der An- aktivieren (PASS_ON) wender steu- DBX0.1 "F00008_198" BOOL 1: Quittierung ern kann. für Wiederein- (ACK_NEC) gliederung der...
Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung WARNUNG Unerlaubte Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0. Tod oder schwere Verletzungen • Die Parametrierung der Variable ACK_NEC = 0 ist nur dann erlaubt, wenn si- cherheitstechnisch eine automatische Wiedereingliederung für den betreffenden Prozess zulässig ist. •...
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung – 2 Byte Verbindungs-ID • Für den Datenaustausch über FSoE zwischen der Sicherheitsoption CSL und einer übergeordneten Steuerung besitzt die Sicherheitsoption in der Profilvariante "System" folgende Prozessdatenbelegung:. – 12 Byte Eingangsdaten – 1 Byte Headerdaten –...
Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung FSoE besitzt zu seinen sicheren Prozessdaten eine Gültigkeitsinformation. Diese wird bei aufgebautem Sicherheitsprotokoll von Master zu Slave für die Prozessausgangs- daten und von Slave zu Master für die Prozesseingangsdaten übertragen. Wird vom Master "Ungültig" gemeldet, werden sämtliche Prozessausgangsdaten auf Slave-Seite genullt.
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Die ersten 6 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt. – 18 Byte Eingangsdaten Die ersten 5 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt.
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Safety Network Number (SNN) Die Safety Network Number (SNN) identifiziert ein Netzwerk eindeutig in allen Netz- werken im Sicherheitssystem. Die SNN ist dafür verantwortlich, jedem Sicherheits- netzwerk oder Sicherheits-Subnetz innerhalb eines Systems eine eindeutige Nummer zuzuordnen.
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung • Die IP-Adresse und die SNN des Umrichters sind im Engineering-Tool der fehlersi- cheren Steuerung eingestellt. • Der Umrichter ist mit der IP-Adresse projektiert. Zuweisung des TUNID am Engineering-Tool der fehlersicheren Steuerung Der TUNID muss dem CIP Safety™-Objekt "Safety Supervisor" über spezifische CIP‑Dienste mit den Service Codes 0x56 (Propose_TUNID) und 0x57 (Apply_TUNID) zugewiesen werden.
Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung CIP Safety™-Dienst "Safety Reset" Die Sicherheitsoption kann durch den CIP Safety™-Dienst "Safety Reset" auf das Sa- fety Supervisor Objekt zurückgesetzt werden. Dabei wird der Safety Reset Type 0 und 2 unterstützt. • Safety Reset Type 0 –...
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DO00 Ausgang F-DO00 ausschalten (öffnen). Ausgang F-DO00 einschalten (schließen). Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Kein Fehler erkannt. Fehler auf mindestens einem der EDM-Funktion zu- geordneten Ausgängen. SSX1 SSx1 aktivieren.
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO ist nicht aktiv. Die sichere Abschaltung ist nicht aktiv. STO meldet Status "STO aktiv". Alle auf STO parametrierten Ausgänge sind abgeschaltet.
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung F-DI00 Prozesswert F‑DI00: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI00: "high". F-DI01 Prozesswert F‑DI01: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI01: "high". F-DI02 Prozesswert F‑DI02: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI02: "high". F-DI03 Prozesswert F‑DI03: "low" oder Fehler. Prozesswert F‑DI03: "high".
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung SLS1 SLS1 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS1 ist aktiv. SLS2 SLS2 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS2 ist aktiv. SLS3 SLS3 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler. SLS3 ist aktiv. SLS4 SLS4 nicht aktiv oder Grenzwertverletzung/ Fehler.
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Qualifier Ist- Prozesswert 2 nicht gültig oder nicht verwendet. wertprozess 2 Prozesswert 2 gültig. Bei der Profilvariante "System" wird zusätzlich zu den Bits, die in der Profilvarainte "Technology"...
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Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung Byte Bit Name Wert Beschreibung Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve SSX1 SSx1 aktivieren. SSx1 deaktivieren. SSX2 SSx2 aktivieren. SSx2 deaktivieren. Reserve Reserve Reserve Reserve Prozesseingangsdaten Byte Bit Name Wert Beschreibung STO1 STO ist nicht aktiv.
Funktionale Sicherheit Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung 8.8.7 Flankenauswertung der F-DI-Prozessdaten Beachten Sie bei der Flankenauswertung der F-DI-Prozessdaten in der übergeordne- ten Steuerung für sicherheitsrelevante Funktionen folgende Punkte: • Es darf nur die 0 → 1 Flanke verwendet werden. Die Flanke 1 → 0 darf nicht ver- wendet werden, da sie beim Übergang in den sicheren Zustand jederzeit auftreten kann, z. B.
Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Reaktionszeiten Bei der Konzeption und Realisierung von Sicherheitsteilfunktionen in Anlagen und Maschinen spielt die Reaktionszeit eine entscheidende Rolle. Zur Bestimmung der Reaktionszeit auf die Anforderung einer Sicherheitsteilfunktion müssen Sie immer das Gesamtsystem vom Sensor (oder Befehlsgerät) bis zum Aktor betrachten. In Verbin- ®...
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Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit (Formelzeichen) • Setzen Fehlerstatus 12 ms F‑PE Sicherer Digitaleingang F-DI Alle Reaktionszeiten sind mit dem Faktor 1.002 zu multiplizieren. Berechnungsgröße (Formelzeichen) Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Eingangsverarbeitungszeit bei Anwahl F‑DI Eingangsfilterzeit (8704.2) + 2 ms + T + 350 µs _Sys _Eingangsverarbeitung_F-DI Eingangsverarbeitung bei Abwahl F‑DI:...
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Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit _Eingangsverarbeitung_F-DI _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.14) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = linear ist die Ruckzeit = 0 3) Maximale Geschwindigkeit (8707.1) oder weitere SLS-Grenzgeschwindigkeit in dieselbe Wirkrichtung Anwahl einer Sicherheitsteilfunktion über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption.
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Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit + 1 ms _ENC_POS _Sys 1) Wenn SBC-Freigabe (8706.14) = Nein, dann ist die Bremseneinfallzeit = 0 2) Bei Rampenüberwachung = linear ist die Ruckzeit = 0 Reaktionszeit beim Melden der Grenzwertverletzung über sichere Kommunikation Die Reaktionszeiten für die sichere Kommunikation beziehen sich immer auf das si- chere Protokoll und nicht auf die externe Schnittstelle der Sicherheitsoption.
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Funktionale Sicherheit Reaktionszeiten Berechnungsgröße Berechnungsvorschrift Reaktionszeit Zusätzliche Fehler- + Maximum (EDM Anzugsverzögerung (8705.32), EDM Ab- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl reaktion STO fallverzögerung (8705.33)) + T + Bremseneinfallzeit (8706.15) _Sys Zusätzliche Fehler- + Maximum (EDM Anzugsverzögerung (8705.32), EDM Ab- _Eingangsverarbeitung_F-DI_Abwahl reaktion STO und fallverzögerung (8705.33)) + 2 × T + Bremseneinfallzeit (8706.15) _Sys...
Funktionale Sicherheit Service 8.10 Service 8.10.1 Modifikation/Umgang mit Änderungen am Gerät • Hardwareänderungen Falls Änderungen an der Sicherheitsoption CSB/CSL durchgeführt werden müs- sen, so kann dies ausschließlich durch SEW‑EURODRIVE erfolgen. • Firmwareänderungen Änderungen an der Firmware dürfen nur bei SEW‑EURODRIVE vorgenommen werden.
Funktionale Sicherheit Service LED-Zustand Bedeutung Grün Gerät in Betriebszustand und Parametersatz abgenommen. Gerät aus. LED "F-ERR" Die folgende Tabelle zeigt die Zustände der LED "F-ERR". LED-Zustand Bedeutung Blinksequenz Geräteidentifikation zur Abfrage der Schlüsselspeicher-ID. Kritischer Fehler, nicht quittierbar. Rot blinkend, langsam • Fehler quittierbar •...
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Funktionale Sicherheit Service Fehlerklassen Die auftretenden Fehler der Sicherheitsoption werden in 5 verschiedene Fehlerklas- sen unterteilt. In Abhängigkeit von der Fehlerklasse wird die in der folgenden Tabelle beschriebene Reaktion ausgeführt. Fehlerklasse Reaktion Meldung. Eintrag im Fehlerspeicher, keine weitere Reakti- Warnung. Eintrag im Fehlerspeicher, keine weitere Reakti- Ausgangsfehler, Eingangsfehler, Eintrag im Fehlerspeicher und ggf.
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Funktionale Sicherheit Service HINWEIS Wenn ein sicherer Digitaleingang über die Funktionszuordnung einer Sicherheitsteil- funktion zugeordnet ist, dann wird diese Sicherheitsteilfunktion bei einem Eingangs- fehler angewählt. An einem sicheren Digitaleingang mit detektiertem Fehler muss vor einer Quittierung des Eingangsfehlers zuerst der Fehler behoben und der sichere Zustand hergestellt werden.
Funktionale Sicherheit Service Fehlermeldungen Liegt in der Sicherheitsoption ein Fehler vor, wird vom Umrichter angezeigt, das die Sicherheitsoption einen Fehler meldet. Maßnahmen zur Fehlerbehebung und weitere Informationen zur Ursache finden Sie über den Fehlerstatus der Sicherheitsoption. Anlaufverhalten der Sicherheitsoption GEFAHR Die Sicherheitsoption läuft nach einem Fehler nach Einschalten der Versorgungs- spannung, nach Beenden des Standby-Modus oder nach der Fehlerquittierung eini- ger Umrichterfehler automatisch neu an.
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Funktionale Sicherheit Service Fehlermeldungen Liegt in der Sicherheitsoption ein Fehler vor, wird dieser Fehler vom Umrichter folgen- dermaßen angezeigt. Subfehler: 46.50 Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme - Die Sicherheitsoption meldet einen Subkompo- Siehe Fehlerstatus "Subkomponente Sicherheits- nentenfehler mit Fehlerklasse "Warnung". option"...
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Funktionale Sicherheit Service ® Diagnose mit MOVISUITE Assist CS.. ® Im Segment "Diagnose" wird im Menübefehl [MOVISAFE CS..] > [Fehlerstatus] der aktuelle Fehler der Sicherheitsoption mit der entsprechenden Fehlerbeschreibung an- gezeigt. 9007221132519563 Diagnose bei PROFIsafe-Anbindung Die Sicherheitsoption mit PROFIsafe-Anbindung löst im Datenaustausch zwischen der F-SPS (Feldbus-Master) und der Sicherheitsoption (Feldbus-Slave) im Fehlerfall einen Diagnosealarm an der F-SPS aus.
Funktionale Sicherheit Service Fehlerspeicher Im Fehlerspeicher wird der aktuelle Erstfehler und alle weiteren Folgefehler remanent mit zugehörigem Zeitstempel abgespeichert. 9007221132546955 Zu den Fehlern werden noch weitere Meldungen im Fehlerspeicher in den Spalten "Haupfehler" und "Subfehler" eingetragen. Dabei handelt es sich um Meldungen, die nicht direkt eine Fehlerreaktion der Sicherheitsoption CSB/CSL auslösen.
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Funktionale Sicherheit Service Die Quittierung eines kritischen Fehlers kann ausschließlich durch aus- und einschal- ten der Versorgungsspannung erfolgen. GEFAHR ® MOVISAFE CSB/CSL kann, je nach Beschaltung, nach der Fehlerquittierung die Sicherheitsteilfunktion STO deaktivieren. Dadurch kann es zum sofortigen Wieder- anlauf der Anlage kommen. Tod oder schwere Verletzungen.
Funktionale Sicherheit Service Eine Grenzwertverletzung kann nicht durch Deaktivierung der Sicherheitsteilfunktion quittiert werden. Ausgenommen davon ist die Parametrierung der Fehlerreaktion auf "nur F-PE". Bei der Sicherheitsteilfunktion SSM wird der Fehler durch die Deaktivie- rung der Sicherheitsteilfunktion quittiert. Die Quittierung wirkt immer auf alle Sicherheitsteilfunktionen.Die Sicherheitsteilfunkti- on kann während der Quittierung weiterhin aktiviert sein.
Funktionale Sicherheit Service Voraussetzungen • Die Funktion "Notbetrieb" (Index 8707.2) muss freigegeben sein. • Zum Start der Funktion "Notbetrieb" muss ein Geberfehler oder ein Kommunikati- onsfehler im F-Protokoll anstehen. Starten des Notbetriebs Gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie am Handbediengerät die Funktion "Notbetrieb". •...
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Funktionale Sicherheit Service 4. Stecken Sie das in Schritt 2 abgezogene Speichermodul CMM mit integriertem Schlüsselspeicher wieder ein. 5. Führen Sie eine Funktionsprüfung durch. Die Prüfung aller Parameter entfällt. Der Controller/Umrichter erkennt den Gerätetausch automatisch und lädt den applika- ® tiven Datensatz in die Sicherheitsoption MOVISAFE CSB/CSL.
Funktionale Sicherheit Technische Daten 8.11 Technische Daten 8.11.1 Allgemeine elektrische Daten Die Sicherheitsoption CSB/CSL wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. 8.11.2 Geberschnittstelle Technische Daten der zulässigen Sicherheitsgeber Bezeichnung Wert/Beschreibung Eigenschaften Geberschnittstelle für HTL-Gebersignale A, A, B, B Zulässige Sicherheitsgeber EI7C FS Signalpegel 0 V – +3 V Geberspur LOW (Logisch "0")
Funktionale Sicherheit Technische Daten ® 8.11.6 Sicherheitskennwerte MOVISAFE Kennwerte nach EN 62061/IEC 61800‑5‑2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Nor- SIL 2 PL d mengrundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahr- 30 × 10 bringenden Ausfalls pro Stunde (PFH‑Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt werden. Proof-Testintervall >...
Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen 9.1.1 Grundgerät Der Umrichter erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
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Technische Daten Kennzeichnungen Kennzeichen Definition Das UKCA-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden britischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie S. I. 2016/1101 • EMV S. I. 2016/1091 • Maschinensicherheit S. I. 2008/1597 • Richtlinie S. I. 2012/3032 zur Beschränkung der Verwendung bestimm- ter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten •...
Technische Daten Kennzeichnungen 9.1.2 Zubehör Bremswiderstände BW.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
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Technische Daten Kennzeichnungen Netzfilter NF.. Kennzeichen Definition Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU. Das China-RoHS-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit der Richtli- nie SJ/T 11364-2014 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter ge- fährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten und deren Verpackun- gen.
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Technische Daten Kennzeichnungen Ausgangsfilter HF.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkts erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die technischen Daten genannt, die für die Umrichter gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung Allgemeine Angaben Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Grenzwertklasse C2 gemäß...
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Technische Daten Allgemeine technische Daten Umweltbedingungen • Langzeitlagerung (wettergeschützt): EN 60721-3-1 Klasse 1C2, keine korrosiven Gase, kein Salznebel (abweichend zur Norm) • Transport (wettergeschützt): Chemisch aktive Stoffe EN 60721-3-2 Klasse 2C2, keine korrosiven Gase, kein Salznebel, kein Meerwasser (ab- weichend zur Norm) •...
Technische Daten Technische Daten Grundgerät Technische Daten Grundgerät 9.3.1 Leistungsdaten 3 x AC 400 V Einheit MCX91A-...-5E3-4-.. 0010 0016 0020 0025 0032 0040 0055 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 380 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-5E3-4-.. 0070 0095 0125 0160 0240 Baugröße Ausgangsnennstrom I 12.5 = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) 3 × 380 – 500 V AC U Netz Netznennstrom AC I 11.3 14.4 21.6 Netz Netzfrequenz f 50 –...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-503-4-.. 0320 0460 0620 0750 0910 1130 1490 1770 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß 3 × 380 – 500 V EN 50160) AC U Netz Netznennstrom AC I 28.8 41.4 55.8 67.5 81.9...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-503-4-.. 0320 0460 0620 0750 0910 1130 1490 1770 Baugröße Tiefe 1) AEH: Aderendhülse 2) Für die Berechnung der thermischen Verlustleistung sind die Werte der "Leistungsaufnahme 24 V" und "Nennverlustleistung Leis- tungsteil" zu addieren. ®...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-503-4-.. 2200 2500 3000 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß 3 × 380 – 500 V EN 50160) AC U Netz Netznennstrom AC I Netz Netzfrequenz f 50 – 60 ± 5 % Netz Gesteuerter Gleichrichter Anschlusskontakte X1...
Technische Daten Technische Daten Grundgerät 9.3.2 Leistungsdaten 3 x AC 230 V Einheit MCX91A-...-2E3-4-.. 0017 0025 0034 0042 0055 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I Netz Netzfrequenz f 50 –...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-2E3-4-.. 0070 0093 0140 0213 Baugröße Ausgangsnennstrom I 21.3 = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 12.6 19.2 Netz Netzfrequenz f 50 –...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-203-4-.. 0290 0420 0570 0840 1080 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 3 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 26.1 37.8 51.3 75.6 97.2 Netz Netzfrequenz f 50 –...
Technische Daten Technische Daten Grundgerät 9.3.3 Leistungsdaten 1 x AC 230 V Einheit MCX91A-...-2E1-4-.. 0017 0025 0034 0042 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 1 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 10.9 Netz Netzfrequenz f...
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Technische Daten Technische Daten Grundgerät Einheit MCX91A-...-2E1-4-.. 0055 0070 0093 0110 Baugröße Ausgangsnennstrom I = 4 kHz Eingang Netznennspannung (gemäß EN 50160) AC U 1 × 200 – 240 V Netz Netznennstrom AC I 13.3 16.5 21.4 24.9 Netz Netzfrequenz f 50 –...
Die Schirmblecherweitung CLH21A (Hutschiene an Standardschirmblech) dient der Montage von weiteren Klemmblöcken oder Modulen an das Umrichterschirmblech. Am CLH21A kann z. B. der Bremsgleichrichter von SEW-EURODRIVE oder eine Ran- gierklemme befestigt werden. Die Schirmblecherweiterung kommt bei folgenden Umrichtern zum Einsatz: •...
Technische Daten Schnittstellenumsetzer USM21A Schnittstellenumsetzer USM21A USM21A Technische Daten Sachnummer 28231449 Umgebungstemperatur 0 °C bis 40 °C Lagertemperatur -25 °C bis 70 °C Schutzart IP20 Abmessungen Breite 42 mm Höhe 89 mm Tiefe 25 mm Die Bestellung über Sachnummer 28231449 enthält folgende Teile: •...
Technische Daten Speichermodul CMM11A Speichermodul CMM11A 25585405451 Das steckbare Speichermodul wird unabhängig von der Gerätevariante geliefert. Bei bestimmten Gerätevarianten kann das Speichermodul bei der Konfiguration des Umrichters abgewählt werden. Die Abwahl kann nicht erfolgen, wenn die Gerätevari- ante die Sicherheitsoptionen CSB und CSL beinhaltet. CMM11A Sachnummer Sachnummer...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11 Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.1 Bremswiderstände Typ BW.../BW...-T Allgemein Die Bremswiderstände BW…/BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Umrich- ters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spitzenbremsleistun- gen zur Verfügung.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW120- BW100- BW100- BW100- BW100- BW168- BW268- heit 002/M 006-T Sachnummer 1817601 2566451 0828171 0828165 1820419 1820133 1820417 Belastbarkeit bei 100 % 0.03 0.15 Widerstandswert R Ω...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW047-010-T BW147-T BW247-T heit Sachnummer 17983207 18201342 18200842 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 47 ± 10 % Auslösestrom I Bauart Drahtwiderstand Leistungsanschlüsse Keramikklemme 2.5 mm Anziehdrehmoment Anschluss PE Anziehdrehmoment PE...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW027-016-T BW027-024-T BW027-042-T heit Sachnummer 17983215 17983231 19155301 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 27 ± 10 % Auslösestrom I 12.5 Bauart Drahtwiderstand Rahmenwiderstand Leistungsanschlüsse Keramikklemme 2.5 mm Anziehdrehmoment Anschluss PE Anziehdrehmoment PE...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW015-016 BW015-042-T BW015-075-T BW915-T heit Sachnummer 17983258 19155328 19155271 18204139 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 15 ± 10 % Auslösestrom I 10.3 16.7 22.4 32.7 Rahmenwider- Bauart Drahtwiderstand...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW010-024 BW010-050-T BW010-108-T heit Sachnummer 17983266 17983274 19155298 Belastbarkeit bei 100 % 10.8 Widerstandswert R Ω 10 ± 10 % Auslösestrom I 15.5 22.4 32.9 Bauart Drahtwiderstand Stahlgitterwiderstand Bauform 1 Keramikklemme Leistungsanschlüsse...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW006-025-01 BW006-050-01 BW106-T BW206-T heit Sachnummer 18200117 18200125 18200834 18204120 Belastbarkeit bei 100 % 13.5 Widerstandswert R Ω 6 ± 10 % Auslösestrom I 20.4 28.9 47.4 54.8 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 1...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW005-070 BW005-170-T BW004-050-01 BW004-070-01 heit Sachnummer 17983282 17983290 18200133 17967678 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 4.7 ± 10 % 3.6 ± 10 % Auslösestrom I 38.6 60.1 32.6...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW003-420-T BW002-070 heit Sachnummer 13302345 17983304 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 2.3 ± 10 % Auslösestrom I 135.1 55.2 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 2 Stahlgitterwiderstand Bauform 1 Leistungsanschlüsse Bolzen M12 Bolzen M8...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW1.0-170 heit Sachnummer 17985455 Belastbarkeit bei 100 % Widerstandswert R Ω 1 ± 10 % Auslösestrom I 130.4 Bauart Stahlgitterwiderstand Bauform 2 Leistungsanschlüsse Bolzen M12 Anziehdrehmoment 15.5 Anschluss PE Bolzen M10 Anziehdrehmoment PE...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstände mit Unterbaublech Bremswiderstand Ein- CLH31A/ CLH31A/ CLH31A/ CLH31A/ CLH41A/ CLH41A/ heit BW072-001 BW100-001 BW027-001 BW047-001 Sachnummer 28284712 28284720 28284739 28284755 28284747 28284763 Belastbarkeit bei 0.025 0.025 100 % ED Widerstandswert Ω...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen Drahtwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874863883 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW100-006-T M25 + M12 BW047-010-T M25 + M12 BW147-T PG16 + M12 BW247-T PG16 + M12 BW027-016-T M25 + M12 BW027-024-T...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 BW1.0-170 10.5 Rahmenwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874873611 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW027-042-T M25 + M12 BW015-042-T M25 + M12...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Flachwiderstand 18874878475 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschlusslänge in BW100-001 BW100-002 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Widerstand BW120-001 27.5 19506873227 Länge der Anschlüsse: 130 mm. Widerstand BW100-002/M 27.5 34416105867 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.2 Netzfilter NF.. Netzfilter werden zur Unterdrückung von Störaussendung auf der Netzseite von Um- richtern eingesetzt. HINWEIS Zwischen Netzfilter NF.. und Umrichter darf nicht geschaltet werden. UL- und cURus-Approbation Die aufgeführten Netzfilter besitzen eine vom Umrichter unabhängige cURus-Zulas- sung.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 18891135115 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0055-503 NF0120-503 NF0220-503 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss NF0420-513 NF0910-523 NF1800-523 NF2700-503 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.3 Netzdrossel ND.. Netzdrosseln werden eingesetzt: • zur Unterstützung des Überspannungsschutzes • zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen • zum Schutz bei verzerrter Netzspannung • zur Begrenzung des Ladestroms bei mehreren eingangsseitig parallel geschalte- ten Umrichtern und einem gemeinsamen Netzschütz (Nennstrom der Netzdrossel = Summe der Umrichterströme) –...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Netzdrossel ND0250-201 Sachnummer 18001424 Netznennspannung U 1 × AC 200 V – 240 V, 50/60 Hz Nennstrom I Nenninduktivität 1.17 Nennverlustleistung Umgebungstemperatur ϑ -10 °C bis 40 °C Anschlusskontakte Fahrstuhlklemme L1/L2/L3 –...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 18891130251 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0070-503 ND0160-503 ND0300-503 ND0420-503 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0910-503 ND1800-503 ND3000-503 11 × 22 Langloch ®...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 36108348299 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss ND0250-201 51.5 6.3 × 0.8 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.4 Ausgangsfilter HF.. Beschreibung der Ausgangsfilter Ausgangsfilter des Typs HF.. sind Sinusfilter, mit deren Hilfe die Ausgangsspannun- gen von Umrichtern geglättet werden. • Die Umladeströme in den Motorkabeln werden unterdrückt. • Die Motorwicklungsisolationen von Fremdmotoren, die nicht umrichtergeeignet sind, werden geschützt.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 9007218523812619 Ausgangsfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HF0055-503 HF0125-503 HF0240-503 HF0460-503 HF0650-503 HF1150-503 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC advanced...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 9.11.5 Ausgangsdrossel HD.. Beschreibung der Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln des Typs HD.. unterdrücken die Störabstrahlung des ungeschirm- ten Motorkabels. UL- und cURus-Approbation Die aufgeführten Ausgangsdrosseln besitzen eine vom Umrichter unabhängige cU- Rus-Zulassung. Technische Daten Ausgangsdrossel HD0125-503 HD0240-503...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 9007218145873675 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD0125-503 62.5 72.5 HD0240-503 92.5 82.5 HD0460-503 122.5 112.5 HD1000-503 143.5 HD2000-503 35975896715 Ausgangsdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Anschluss HD6000-503 ®...
Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 10.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor BG.. Baugröße des Umrichters μF Kapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation...
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Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Anschluss-Spannung Netz Zwischenkreisnennspannung Zwischenkreisspannung DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC-12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC-24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ °C Umgebungstemperatur (+ES) ...
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Service Trident Park http://www.sew-eurodrive.co.uk Normanton info@sew-eurodrive.co.uk West Yorkshire WF6 1GX Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, http://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com...
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Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
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Adressenliste Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.watson@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 604 946-5535 Tilbury Industrial Park...
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Fax +92-21-454 7365 mercial Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora Nu Guazu No. 642 casi Campo Esperanza Fax +595 21 3285539 Santisima Trinidad sewpy@sew-eurodrive.com.py Asuncion...
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SM International (Pte) Ltd Tel. +94 1 2584887 254, Galle Raod Fax +94 1 2582981 Colombo 4, Sri Lanka Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb Eurodrive House Fax +27 11 248-7289 Service Cnr. Adcock Ingram and Aerodrome Roads http://www.sew.co.za...
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Adressenliste Südkorea Montagewerk Ansan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd. Tel. +82 31 492-8051 Vertrieb 7, Dangjaengi-ro, Fax +82 31 492-8056 Service Danwon-gu, http://www.sew-eurodrive.kr Ansan-si, Gyeonggi-do, Zip 425-839 master.korea@sew-eurodrive.com Busan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd. Tel. +82 51 832-0204 28, Noksansandan 262-ro 50beon-gil,...
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Postfachadresse Dubai, United Arab Emirates Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...