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Siemens SINAMICS S210 Bedienungsanleitung Seite 137

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In der F-DI-Konfiguration ist außerdem die Einstellung der Eingangsmodi eines F-DI (p10040)
möglich. Die Einstellung legt fest, ob der F-DI als Öffner/Öffner (Standardeinstellung) oder
Öffner/Schließer arbeiten soll.
Am F-DI ist der Einsatz von den folgenden Komponenten möglich:
• Nicht selbstüberwachende Sensorik (z. B. NOT-HALT-Taster)
• Selbstüberwachende Komponenten (OSSD)
5.8.3.5
Diskrepanzzeit
Übersicht
Innerhalb der Diskrepanzzeit toleriert der Umrichter inkonsistente Eingangssignale.
Funktionsbeschreibung
Der Umrichter überwacht an den beiden Eingangsklemmen des F-DI, ob die Eingangssignale
innerhalb der Diskrepanzzeit den gleichen logischen Signalzustand erreichen. Bei
elektromechanischen Sensoren, z. B. NOT-HALT-Tastern oder Positionsschaltern, schalten die
beiden Kontakte des Sensors nie exakt gleichzeitig. Die Eingangssignale des F-DI sind
inkonsistent (Diskrepanz).
Innerhalb der Diskrepanzzeit toleriert der Umrichter inkonsistente Eingangssignale. Die
Diskrepanzzeit verlängert nicht die Reaktionszeit des Umrichters.
Eine dauerhafte Diskrepanz deutet auf einen Fehler in der Verschaltung des F-DI hin. In
diesem Fall reagiert der Umrichter mit einer Safety-Meldung
Bild 5-16
Die Diskrepanzzeit muss kleiner als das kleinste zu erwartende Schaltintervall des Signals am
F-DI eingestellt werden, siehe folgende Abbildung.
Servo-Antriebssystem SINAMICS S210 mit SIMOTICS S-1FK2 und S-1FT2
Betriebsanleitung, 03/2023, FW V6.1, A5E52380168A AA
Dauerhafte Diskrepanz
5.8 Safety Integrated-Inbetriebnahme und -Konfiguration
Safety Integrated Functions
135

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Diese Anleitung auch für:

Simotics s-1fk26sl5310-1b