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Überwachungs-, Einstellungs- Und Anschlussvorrichtungen; Bedienfeld Der Schweissmaschine (Abb. C); Herstellen Des Betriebszustands (Abb. D); Standort Der Schweissmaschine - Telwin MasterMIG 405i Bedienungsanleitung

Professionelle schweißmaschinen mig-mag, tig (dc), mma mit invertertechnik
Inhaltsverzeichnis

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13- Sich auf Sicherheitsnormen beziehende Symbole, deren Bedeutung in Kapitel 1
„Allgemeine Sicherheit beim Lichtbogenschweißen" genannt ist.
Anmerkung: Das angegebene Beispiel eines Typenschilds gibt die Bedeutung der Symbole
und Ziffern grob wieder. Die genauen technischen Daten der Schweißmaschine in Ihrem
Besitz sind direkt vom Typenschild dieser Schweißmaschine abzulesen.
3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
- DURCHSCHNITTLICHER VERBRAUCH VON SCHWEISSDRAHT UND -GAS: siehe
Tabelle 2 (TAB. 2)
- MIG-BRENNER: siehe Tabelle 3 (TAB. 3)
- WIG-BRENNER: siehe Tabelle 4 (TAB. 4)
- ELEKTRODENZANGE: siehe Tabelle 5 (TAB. 5)
Das Gewicht der Schweißmaschine und des Drahtvorschubsystems wird in Tabelle 1
(TAB. 1) genannt.
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE (Abb. B)
4.1 ÜBERWACHUNGS-, EINSTELLUNGS- UND ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN
Vorderseite:
1- Bedienfeld (siehe Beschreibung);
2- Plus-Buchse (+) für den Schnellanschluss des Schweißkabels;
3- Minus-Buchse (-) für den Schnellanschluss des Schweißkabels;
4- Kabel und Klemme für Masserückleitung;
5- Schweißkabel und -brenner;
6- Brenneranschluss;
Rückseite:
7- Hauptschalter ON/OFF;
8- Versorgungskabel;
9- Steckverbinder der Brennerschutzgasleitung;

4.2 BEDIENFELD DER SCHWEISSMASCHINE (Abb. C)

1- Grüne LED-Anzeige:
a) Durchgehend leuchtend: Netzspannung vorhanden.
b) Blinkend: Stand-by-Betrieb (Betriebszustand mit geringem Energieverbrauch,
bei dem die Maschine mit Strom versorgt wird, aber mit deaktiviertem
Schweißstromkreis bzw. deaktivierten Lüftern). Die erneute Aktivierung erfolgt
automatisch, sobald der Schweißvorgang beginnt.
2- Gelbe LED-Anzeige:
a) Durchgehend leuchtend: Auslösen des Sicherheitsthermostats, Über- oder
Unterspannung (ACHTUNG: durch das Überschreiten der oberen Spannungsgrenze
kann das Gerät ernsthaft beschädigt werden).
b) Blinkend: Auslösen von Anti-Stick im MMA-Modus.
c) Durchgehend leuchtend mit dem Einschalten des Displays m/min: Unterbrechung
einer der Schmelzsicherungen in der Maschine.
3- Wählschalter Maschineneinstellung:
-
: Modus MIG MAG 2T.
-
: Modus MIG MAG 4T.
-
: Modus MMA.
-
: Modus WIG.
4- Durch Drehen des Reglers ist Folgendes möglich:
- Einstellung der elektronischen Reaktanz im Modus MIG MAG 2T (oder 4T);
- Einstellung des dynamischen Überstroms „DYNAMIC ARC" im Modus MMA.
5- Durch Drehen des Reglers ist Folgendes möglich:
- Einstellung der Schweißspannung im Modus MIG MAG 2T (oder 4T);
- Einstellung des Schweißstroms im Modus MMA oder WIG.
6- Durch Drehen des Reglers ist Folgendes möglich:
- Einstellung der Drahtzufuhrgeschwindigkeit im Modus MIG MAG 2T(oder 4T).
7- Numerisches Display V:
- Die eingestellte Spannung im Modus MIG MAG 2T (oder 4T) wird angezeigt;
- Die beim Schweißen gemessene Spannung im Modus MMA oder WIG wird angezeigt.
8- Numerisches Display A:
- Der beim Schweißen gemessene Strom im Modus MIG MAG 2T (oder 4T) wird
angezeigt;
- Der vorgegebene Strom im Modus MMA oder WIG wird angezeigt.
9- Numerisches Display m/min:
- Die vorgegebene Drahtzufuhrgeschwindigkeit im Modus MIG MAG 2T (oder 4T) wird
angezeigt.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI ALLEN INSTALLATIONSARBEITEN UND ZUM ANSCHLUSS
AN DIE STROMVERSORGUNG MUSS DIE SCHWEISSMASCHINE UNBEDINGT
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
DIE
STROMANSCHLÜSSE
DÜRFEN
VORGENOMMEN WERDEN.

HERSTELLEN DES BETRIEBSZUSTANDS (Abb. D)

Die Schweißmaschine auspacken und die losen, in der Verpackung enthaltenen Teile
zusammenbauen.
Zusammenbau Rückleitungskabel-Zange Abb. E
Zusammenbau Schweißkabel-Elektrodenzange ABB. F

5.1 STANDORT DER SCHWEISSMASCHINE

Wählen Sie den Installationsort so, dass nichts die Ein- und Austrittsöffnungen für die Kühlluft
behindert. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass keine leitenden Stäube, korrosionsfördernden
Dämpfe, Feuchtigkeit etc. angesaugt werden.
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250 mm frei bleiben.
ACHTUNG! Stellen Sie die Schweißmaschine auf einer ebenen Fläche auf,
die stark genug ist, um das Gewicht zu tragen. Auf diese Weise wird einem
Umkippen oder einem gefährlichen Verrutschen vorgebeugt.

5.2 ANSCHLUSS AN DAS STROMVERSORGUNGSNETZ

- Bevor Stromanschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen, ob die Daten auf dem Typenschild
der Schweißmaschine mit der Netzspannung und der Netzfrequenz übereinstimmen, die
am Installationsort bereitgestellt werden.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich an ein Versorgungssystem mit geerdetem
AUSSCHLIESSLICH
VON
FACHPERSONAL
Nullleiter angeschlossen werden.
- Zum Schutz gegen indirekten Kontakt sind Leistungsschalter des folgenden Typs zu
verwenden:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen.
- Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) zu genügen, wird der Anschluss
der Schweißmaschine an solchen Schnittstellen des Versorgungsnetzes empfohlen, die
eine Impedanz von unter Zmax = 0.12 Ohm aufweisen.
- Für die Schweißmaschine gelten nicht die Anforderungen der Norm IEC/EN 61000-3-12.
Wenn die Schweißmaschine an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen wird, hat
der Installierende oder der Betreiber zu prüfen, ob sie wirklich angeschlossen werden darf
(befragen Sie hierzu unter Umständen den Betreiber des Verteilernetzes).
5.2.1 Stecker und Steckdose
Verbinden Sie mit dem Versorgungskabel einen Normstecker (3P + P.E) mit ausreichender
Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzdose ein mit Schmelzsicherungen oder
Leistungsschalter. Der zugehörige Erdungsanschluß muß mit dem Schutzleiter (gelb-
grün) verbunden der Versorgungsleitung verbunden werden. In Tabelle (TAB. 1) sind die
empfohlenen Amperewerte der trägen Leitungssicherungen aufgeführt, die auszuwählen
sind nach dem von der Schweißmaschine abgegebenen max. Nennstrom und der
Versorgungsnennspannung.
ACHTUNG! Bei Missachtung der obigen Regeln ist das vom Hersteller
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam, was schwere
Folgerisiken für Personen (z. B. durch Stromschlag) und Sachwerte (z. B.
Brandgefahren) nach sich zieht.
5.3 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES
5.3.1 Empfehlungen
ACHTUNG! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE HERGESTELLT WERDEN,
IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE AUSGESCHALTET
UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Die Tabelle 1 (TAB. 1) enthält die Werte, die abhängig vom Höchststrom, der von der
Schweißmaschine bereitgestellt wird, für die Schweißkabel (in mm2) empfohlen werden.
Außerdem:
- Die Stecker der Schweißkabel bis ganz hinten in die Schnellanschlüsse (falls vorhanden)
drehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt sicherzustellen, weil die
Steckverbinder sonst überhitzen, was zu raschen Funktionseinbußen und zum Verlust
ihrer Wirksamkeit führt.
- Die Schweißkabel müssen so kurz wie möglich gehalten werden.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstromrückleitungskabels Metallstrukturen zu
verwenden, die nicht zum Werkstück gehören. Dies kann die Sicherheit gefährden und zu
unbefriedigenden Schweißergebnissen führen.
5.3.2 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES IM MIG-MAG-BETRIEB
5.3.2.1 Anschluss an die Gasflasche (bei Anwendung)
- Gasflasche, die auf die Auflagefläche des Wagens geladen werden kann: max. 60 kg.
- Den Druckminderer (*) an das Ventil der Gasflasche schrauben. Zwischenzuschalten ist
das als Zubehör im Lieferumfang enthaltene Reduzierstück, wenn Argongas oder ein
-Gemisch verwendet wird.
Argon/CO
2
- Den Gaszufuhrschlauch an das Reduzierstück anschließen und die Schlauchschelle
anziehen.
- Die Stellmutter des Druckminderers lockern, bevor das Flaschenventil geöffnet wird.
(*) Separat zu erwerbendes Zubehör, wenn nicht im Lieferumfang des Produktes enthalten.
5.3.2.2 Anschluss des Schweißstromrückleitungskabels
Dieses Kabel ist möglichst nahtnah mit dem Werkstück oder der Metallbank zu verbinden,
auf dem das Werkstück aufliegt.
5.3.2.3 Brenner (Abb. B)
Den Brenner (B-5) in den dafür vorgesehenen Steckverbinder (B-6) einfügen und die
zum Feststellen dienende Ringmutter von Hand ganz festschrauben. Den Brenner auf
die erstmalige Zuführung des Drahtes vorbereiten, indem die Düse und das Kontaktrohr
ausgebaut wird, damit der Draht leichter austreten kann.
5.3.3 VERBINDUNGEN DES SCHWEISSSTROMKREISES IM WIG-BETRIEB
5.3.3.1 Anschluss an die Gasflasche
- Den Druckminderer an das Ventil der Gasflasche schrauben. Falls erforderlich, das als
Sonderzubehör erhältliche Reduzierstück dazwischen einfügen.
- Den Gaszufuhrschlauch an das Reduzierstück anschließen und die im Lieferumfang
enthaltene Schlauchschelle anziehen.
- Die Stellmutter des Druckminderers lockern, bevor das Flaschenventil geöffnet wird.
- Die Flasche öffnen und die Gasmenge (l/min) gemäß den Richtwerten regeln, welche
die Tabelle bezüglich des Verfahrens nennt (siehe TAB. 6). Eine mögliche Nachregelung
der ausströmenden Gasmenge kann während des Schweißens mit der Ringmutter des
Druckminderers vorgenommen werden. Die Leitungen und Verbindungsstücke auf
Dichtigkeit prüfen.
ACHTUNG! Das Ventil der Gasflasche ist bei Beendigung der Arbeit stets zu
schließen.
5.3.3.2 Anschluss des Schweißstromrückleitungskabels
- Dieses Kabel ist möglichst nahtnah mit dem Werkstück oder der Metallbank zu verbinden,
auf dem das Werkstück aufliegt. Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (+) (Abb.
B-2) anzuschließen.
5.3.3.3 Brenner
- Das Strom führende Kabel in den zugehörigen Schnellanschluss (-) (Abb. B-3) einfügen.
Den Gasschlauch des Brenners mit der Flasche verbinden.
5.3.4 VERBINDUNGEN DES SCHWEISSSTROMKREISES IM MODUS MMA
Fast alle umhüllten Elektroden sind an den Pluspol (+) des Generators anzuschließen. Nur
sauerumhüllte Elektroden werden an den Minuspol (-) gelegt.
5.3.4.1 Anschluss Schweißkabel-Elektrodenklemme
Am Ende des Schweißkabels befindet sich eine spezielle Klemme, welche das blanke
Teil der Elektrode festhält. Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (+) (Abb. B-2)
anzuschließen.
5.3.4.2 Anschluss des Schweißstromrückleitungskabels
- Dieses Kabel ist möglichst nahtnah mit dem Werkstück oder der Metallbank zu verbinden,
auf dem das Werkstück aufliegt. Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (-) (Abb.
B-3) anzuschließen.
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Mastermig 275iMastermig 305i

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