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Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch Seite 767

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MCS-Index
Datenströme
3
1
4
1
5
1
6
1
7
1
8
2
9
2
10
2
11
2
12
2
13
2
14
2
15
2
Die Auswahl des MCS gibt also an, welche Modulationsparameter bei einem oder zwei Spatial-Datenströmen
minimal bzw. maximal verwendet werden sollen. Innerhalb dieser Grenzen wird das passende MCS je nach
den vorliegenden Bedingungen beim Verbindungsaufbau gewählt und während der Verbindung bei Bedarf
angepasst. Damit wird auch der maximal erreichbare Datendurchsatz definiert, der in der letzten Spalte der
Tabelle angegeben ist (hier für das kurze Guard-Intervall GI = 0,4 µs mit Nutzung des 40 MHz-Kanals).
Basis-Geschwindigkeit
Die eingestellte Basis-Geschwindigkeit sollte es auch unter ungünstigen Bedingungen erlauben, die langsamsten
Clients im WLAN zu erreichen. Stellen Sie hier nur dann eine höhere Geschwindigkeit ein, wenn alle Clients
in diesem logischen WLAN auch "schneller" zu erreichen sind. Bei automatischer Festlegung der
Übertragungsrate sammelt der AP die Informationen über die Übertragungsraten der einzelnen WLAN-Clients.
Die Rate teilen die Clients dem AP automatisch bei jeder Unicast-Kommunikation mit. Aus der Liste der
angemeldeten Clients wählt der AP nun ständig die jeweils niedrigste Übertragungsrate aus und überträgt
damit die Multicast- und Broadcast-Sendungen.
EAPOL-Datenrate (EAP over LAN)
WLAN-Clients nutzen EAPOL zur Anmeldung an APs über WPA und 802.1x. Dazu kapseln sie die EAP-Pakete
zum Austausch der Authentifizierungs-Informationen in Ethernet-Frames, um die EAP-Kommunikation über
eine Layer-2-Verbindung zu ermöglichen
In manchen Fällen ist es sinnvoll, die Datenrate für die Übertragung der EAPOL-Pakete niedriger zu wählen
als die Datenrate für die Nutzdaten. Bei beweglichen WLAN-Clients kann z. B. eine zu hohe Datenrate der
EAPOL-Pakete zu Paketverlusten führen und so den Anmeldevorgang deutlich verzögern. Durch die gezielte
Auswahl der EAPOL-Datenrate verläuft dieser Vorgang stabiler.
Die Standard-Auswahl "Wie Daten" behandelt EAPOL-Pakete wie normale Datenpakete und wählt die für
Datenpakete übliche Übertragungsrate bzw. aktiviert die für Datenpakete übliche Ratenadaption.
Anzahl Spatial-Streams (Nur verfügbar für 802.11n)
Mit der Funktion des Spatial-Multiplexing können mehrere separate Datenströme über separate Antennen
übertragen werden, um so den Datendurchsatz zu verbessern. Der Einsatz dieser Funktion ist nur dann zu
empfehlen, wenn die Gegenstelle die Datenströme mit entsprechenden Antennen verarbeiten kann.
Modulation
Coding-Rate
16QAM
1/2
16QAM
3/4
64QAM
1/2
64QAM
3/4
64QAM
5/6
BPSK
1/2
QPSK
1/2
QPSK
3/4
16QAM
1/2
16QAM
3/4
64QAM
1/2
64QAM
3/4
64QAM
5/6
Referenzhandbuch
12 Wireless LAN – WLAN
Datendurchsatz (GI=0,4 µs,
40 MHz)
60
90
120
135
150
30
60
90
120
180
240
270
300
767

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