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Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch Seite 1209

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255 wird nur akzeptiert, wenn die Adresse des virtuellen Routers gleich der Adresse des Interfaces ist, an das
der Router gebunden ist. In allen anderen Fällen wird die Priorität automatisch herabgesetzt
Wenn im Backup-Fall auch die Backup-Verbindung nicht aufgebaut werden kann meldet sich der virtuelle Router
vollständig ab und versucht ebenfalls in, über das Reconnect-Delay angegebenen, Intervallen entweder die Haupt-
oder die Backup-Verbindung erneut aufzubauen.
2
Gegenstelle: Name der Gegenstelle, die das Verhalten des virtuellen Routers steuert. Die Gegenstelle kann auch
weiteren virtuellen Routern zugeordnet werden.
5
Die Angabe der Gegenstelle ist optional. Mit der Bindung der Backup-Bedingung an eine Gegenstelle
wird die LANCOM-spezifische Erweiterung von VRRP genutzt, nicht nur den Ausfall eines Gerätes
(VRRP-Standard), sondern zusätzlich auch die Störung eines Interfaces oder einer Gegenstelle abzusichern.
2
Kommentar: 64 Zeichen langer Kommentar zur Beschreibung des virtuellen Routers.
1
Reconnect-Delay-Zeit: Die Reconnect-Delay-Zeit gibt an, nach wie vielen Minuten ein abgemelder virtueller Router
versucht, seine Hauptverbindung wieder aufzubauen. Bei diesem Aufbauversuch bleibt der Router abgemeldet. Erst
wenn die Verbindung erfolgreich aufgebaut werden konnte, meldet er sich wieder mit seiner Haupt- oder
Backup-Priorität an. Der Defaultwert beträgt 30 Minuten.
1
Advert.-Intervall: Das Advertising-Intervall gibt an nach wie vielen Sekunden ein virtueller Router neu propagiert
wird. Der Defaultwert beträgt 1 Sekunde.
5
Mit einer Propagationszeit von 1 Sekunde erzielen die Router im VRRP-Verbund einen sehr schnellen Wechsel
beim Ausfall eines Gerätes oder eines Interfaces. Eine Unterbrechung in dieser Größenordnung wird von den
meisten Anwendungen unbemerkt bleiben, da normalerweise auch die TCP-Verbindung nicht unterbrochen
wird. Andere Routingprotokolle benötigen bis zu 5 Minuten oder länger, um den Wechsel auf einen
Backup-Router durchzuführen.
1
Internal-Services: Der Schalter Internal-Services steuert, wie sich das Gerät verhalten soll, wenn es unter der Adresse
eines virtuellen Routers angesprochen wird.
2
In der Stellung 'An' reagiert das LANCOM bei bestimmten Diensten genau so, als wäre es unter seiner realen
Adresse angesprochen worden. Dies geschieht natürlich nur, wenn das Gerät auch selbst der Master des virtuellen
Routers ist. Gleichzeitig Ändert sich das Verhalten des DHCP-Servers.
2
Die Einstellung 'Aus' bewirkt RFC-konformes Verhalten, d.h. entsprechende Pakete werden stillschweigend
verworfen.
2
Die Default-Einstellung ist 'An'.
Die Einstellungen für das VRRP finden Sie in LANconfig im Konfigurationsbereich 'IP-Router' auf der Registerkarte 'VRRP'.
Unter WEBconfig, Telnet oder SSH-Client finden Sie die Einstellungen für das VRRP auf folgenden Pfaden:
Referenzhandbuch
17 Backup-Lösungen
1209

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