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Behandlung Der Calling Party Id; Behandlung Von Abgehenden Rufen; Behandlung Von Eingehenden Rufen - Lancom Systems LCOS 9.10 Referenzhandbuch

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Wird kein lokaler Teilnehmer gefunden, für den Nummer und Zieldomain übereinstimmen, reicht in einem weiteren
Durchlauf auch die Übereinstimmung der Rufnummer des lokalen Teilnehmers mit der gerufenen Nummer, die
Zieldomain bleibt ohne Berücksichtigung.
1
Auflösung des Rufes über die Default-Einträge in der Call-Routing-Tabelle
Falls die vorangehenden Durchläufe durch die Call-Routing-Tabelle und die Listen mit den lokalen Teilnehmern keinen
Erfolg haben, wird der anliegende Ruf erneut in der Call-Routing-Tabelle geprüft. In diesem Durchlauf werden dann
allerdings nur die Default-Routen berücksichtigt. Dabei werden die in den Default-Routen eingetragenen Nummern
und Zieldomains nicht berücksichtigt. Nur die Quell-Filter werden ausgewertet, sofern die Default-Route über solche
Filter verfügt.
4
Der hier vorgestellte Ablauf berücksichtigt nur die Rufnummern, wie sie vom Call-Router verarbeitet werden.
Ein Mapping auf der ISDN- oder SIP-Leitung kann die Rufnummern ggf. zusätzlich verändern.

15.5.2 Behandlung der Calling Party ID

Die Konfigurationsmöglichkeiten des Call-Routers bieten zahlreiche Möglichkeiten, die für den Verbindungsaufbau
verwendeten Rufnummern zu manipulieren. Darüber hinaus verbindet der Call-Router in der Regel verschiedene
"Telefonwelten" (interne und externe, SIP und ISDN), die ganz unterschiedliche Rufnummernbereiche einsetzen. Zur
erfolgreichen Kommunikation der Teilnehmer untereinander müssen die Rufnummern an den Schnittstellen der Vermittlung
so umgesetzt werden, dass zum einen der gewünschte Teilnehmer über die richtige Leitung erreicht wird und zum anderen
auch ein Rückruf (ggf. automatisch bei "besetzt") erfolgreich aufgebaut werden kann. Um diesen Rückruf zu ermöglichen,
muss die rufende Nummer (Calling Party ID) nach der Bearbeitung durch den Call-Manager, direkt vor der Zustellung
an den jeweiligen Teilnehmer.

Behandlung von abgehenden Rufen

Die Rufnummern von abgehenden Rufen werden je nach verwendeter Leitung umgesetzt:
SIP-Leitungen
Die Behandlung der Calling Party ID auf SIP-Leitungen ist abhängig vom Betriebs-Modus der Leitung:
1
Einzel-Account: Bei einem abgehenden Ruf über eine SIP-Leitung wird die Calling Party ID auf die bei der
SIP-Leitung eingetragene Nummer (SIP-ID) umgesetzt.
1
Trunk und Gateway: Bitte beachten Sie die Informationen im Abschnitt SIP-Mapping.
SIP-PBX-Leitungen
Bei einem abgehenden Ruf über eine SIP-PBX-Leitung ist der Teilnehmer an der übergeordneten SIP-TK-Anlage
angemeldet und Teil des dortigen Rufnummernbereiches. Daher wird die Calling Party ID – die in diesem Fall
die interne Rufnummer oder "Durchwahl" des Teilnehmers darstellt – unverändert an die SIP-PBX-Leitung
weitergegeben.
ISDN-Leitungen
Bei einem abgehenden Ruf über einen ISDN-Mehrgeräteanschluss wird die Calling Party ID auf die MSN
umgesetzt, die für den Teilnehmer (bzw. die interne Rufnummer) in der ISDN-Mapping-Tabelle eingetragen
ist.
Gibt es dort zu der aktuell rufenden Nummer keinen Eintrag, wird keine Calling Party ID gesendet. Bei
aktiviertem CLIR (Calling Line Identifier Restriction) wird ebenfalls keine Calling Party ID gesendet.

Behandlung von eingehenden Rufen

Die Rufnummern von eingehenden Rufen werden nach den Kriterien SIP- oder ISDN-Teilnehmer sowie automatische
Amtsholung aktiv oder nicht unterschiedlich umgesetzt.
Die Veränderung der Calling Party ID erfolgt abhängig von folgenden Parametern:
Referenzhandbuch
15 Voice over IP - VoIP
1133

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