Installations- Und Betriebsanforderungen Für Foundry Prime-Roboter - ABB IRB 4400 Produkthandbuch

2 Installation und Inbetriebnahme
2.2 Installations- und Betriebsanforderungen für Foundry Prime-Roboter
2.2 Installations- und Betriebsanforderungen für Foundry Prime-Roboter
Einleitung
Roboter mit Schutzart Foundry Prime sind speziell für raue Arbeitsbedingungen
vorgesehen. Um einen Schutz mit optimaler Zuverlässigkeit sicherzustellen, sind
während der Installation und des Betriebs spezielle Maßnahmen erforderlich. Es
ist erforderlich, dass die Umwelt- und Einsatzbedingungen erfüllt werden und dass
die spezifischen Wartungsarbeiten und -intervalle für die mit Foundry Prime
geschützten Roboter befolgt werden.
Flüssigkeiten in der Nähe des Roboters
Wenn Flüssigkeiten, die Rostbildung verursachen können, z. B. Wasser usw., in
der Nähe des Roboters verwendet werden, wird empfohlen, der Flüssigkeit
Rostschutzmittel beizumengen oder andere Maßnahmen zur Verhinderung von
Rostbildung auf unlackierten Gelenken oder anderen ungeschützten Oberflächen
auf dem Roboter zu ergreifen.
Maßnahme zum Schmieren von Getriebe-Hohlräumen und Getrieben
Betreiben Sie mindestens einmal stündlich jede Achse mit hoher Geschwindigkeit.
Diese Maßnahme schmiert die Getriebe-Hohlräume und Getriebe, wodurch das
Risiko für Korrosion durch Kondenswasser im Getriebe reduziert wird.
Druckluftkomponenten
Den Motoren, der Ausgleichseinheit und dem Behälter der seriellen Messbaugruppe
muss bei Foundry Prime-Robotern während Betrieb und Abschalten Druckluft
zugeführt werden. Der Überdruck kann gesenkt werden, wenn die Luftfeuchtigkeit
dasselbe Niveau wie die Umgebung erreicht hat.
Bei der Installation des Foundry Prime-Roboters müssen ein Drucksensor und ein
Druckentlastungsventil (nicht im Lieferumfang enthalten) im Luftzufuhrsystem
installiert werden, um die Druckluftzufuhr zu überwachen und so einen korrekten
Druck sicherzustellen. Für Ausrüstungsspezifikationen siehe
Druckausgleichsausrüstung auf Seite
Fortsetzung auf nächster Seite
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Hinweis
Der Überdruck muss unabhängig vom Betriebszustand Motoren An/Aus, Start-
und Abschaltzeiten 24 Stunden lang bei 0,2–0,3 ± 0,0 bar gehalten werden.
WARNUNG
Der maximale Druck von 0,3 bar darf nicht überschritten werden. Wenn der
Luftdruck den angegebenen Wert übersteigt, kann dies einen Getriebeschaden
bzw. Bremsenausfall in den Motoren verursachen, was dazu führt, dass die
Roboterarme herunterfallen. Dies kann Personen- und Sachschäden nach sich
ziehen.
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Produkthandbuch - IRB 4400
3HAC022032-003 Revision: T