Verwalten von VM2000
Werden also beispielsweise drei Ethernet-Netze angeschlossen und soll jedem dieser Net-
ze und dem internen Netz ein Zugang zu allen eingerichteten Gastsystemen möglich sein,
so sind maximal 32 Gastsysteme von diesen Netzen über einen HNC erreichbar:
Pro Netz gibt es einen BCAM-Leitungsanschluss je Gastsystem.
●
Bei vier unterschiedlichen Netzen gibt es also vier BCAM-Leitungsanschlüsse je Gast-
●
system.
Bei maximal 128 möglichen BCAM-Leitungsanschlüssen sind also maximal 32 Gast-
●
systeme erreichbar.
In der Praxis liegt die Zahl der produktiv genutzten Gastsysteme darunter. Somit kann mit
einem HNC eine umfassende Netzkonfiguration betrieben werden.
Beispielkonfiguration
Das folgende Beispiel zeigt eine derartige Konfiguration. Die notwendigen Installations-,
Generierungs- und Zuordnungsanweisungen werden aufgezeigt (siehe
Seite
354).
Es sind drei Ethernet-Netze und das interne Netz installiert. Unter VM2000 laufen sechs
Gastsysteme:
das Monitorsystem (
●
zwei Produktionssysteme (
●
ein Wartungssystem (
●
zwei Testsysteme (
●
Ein HNC ist an zwei Kanälen installiert (Kanalanschluss #1 (C0) und #2 (C1)).
Es sind 32 Geräteadressen (E0, E1, ... , E7, F0, F1, ... , FB, P0, P1, ..., PB), 16 pro Kanal,
belegt. Die Zuordnung der Geräteadresspaare zu VMs, Kanalanschlüssen und Netzen ist
aus
Bild 29 auf Seite 354
Beispiel
Das Geräteadresspaar F0,F1 am Kanalanschluss #1 (C0) gehört zu einem BCAM-Lei-
tungsanschluss der Monitor-VM (Monitorsystem): F0,F1,(VM1,#1).
Die Produktionssysteme
nitorsystem und die übrigen Gastsysteme sollen jeweils aus zwei Netzen erreichbar sein.
U5183-J-Z125-12
in VM1),
MONIT
in VM2,
PROD1
in VM4),
MAINT1
in VM5,
TEST1
TEST2
ersichtlich.
und
sollen aus drei Netzen erreicht werden. Das Mo-
PROD1
PROD2
Geräteperipherie verwalten
in VM3),
PROD2
in VM6).
Bild 29 auf
353